Der Begierde hilflos verfallen von -Harlekin- (TheGazettE x MUCC) ================================================================================ Kapitel 14: Drama-Queen ----------------------- In dieser kurzen Nacht schlafe ich sehr unruhig. Bevor ich Tatsuro getroffen habe…habe ich immer wie ein Stein geschlafen. Diese schöne Zeit ist leider vorbei. Zu viele Dinge gehen mir durch den Kopf. Dinge…die es eigentlich gar nicht gibt. Manchmal frage ich mich insgeheim, ob das alles wirklich die Realität ist. Vampire…und andere Wesen…in unserer Zeit…auf dieser Erde…von dessen Existenz ich zwar geglaubt…aber nie wirklich völlig überzeugt gewesen war. Vielleicht befinde ich mich nur in einem nie enden wollenden Traum…? Ein Traum…aus dem ich nie mehr aufwache? Wäre es dann ein Traum oder ein Albtraum…? Aber…was hätte das alles für einen Sinn…? Die Träume plagen mich wieder… Diesmal handeln sie nicht von der Gegenwart… Bildfetzen tauchen vor meinem inneren Auge auf… Bilder…von dem alten Japan…ein junger Mann in einem kleinen idyllischen Dorf…ein so glücklicher Mann…ein verliebter Mann…dessen Glück auf eine grausame Art und Weise zerstört wurde… Es hat aus ihm einen rücksichtslosen Mörder gemacht…ohne jegliches Gefühl für Hoffnung oder der Realität…verloren in einer Welt, die er nicht mehr verstand…nicht mehr wieder erkannte. Eine schreckliche Welt. Für ihn…die Hölle. Die Hölle auf Erden… Ganz kurz. Nur für einen ganz kurzen Moment wache ich auf. Meine Hände krallen sich in das feuchte Kissen. Ich spüre eine Träne meine Wange entlanglaufen… Dieser Mann wollte doch nur…Erlösung. Und was fand er? Das unendliche Leben…eine unendliche Qual. Als Mensch dieses Leben nicht länger aushaltbar…als Vampir eine aufgezwungene Last. Wer hätte nicht den Tod bevorzugt? Aber Selbstmord scheint bei Vampiren nicht so leicht zu funktionieren…denn dann wäre Tatsuro nicht mehr hier…und ich hätte mich nicht in ihn verlieben können… „Hey, pass doch auf wo du hinläufst!“ Entschuldigend setze ich ein Lächeln auf. „Sorry.“ Fast wäre ich gegen einen Mitarbeiter gelaufen, der überanstrengt eine schwere Kiste trägt. „Hey!“ Ups…fast wieder gegen jemanden. Ich bin so schwach…die Müdigkeit ist einfach zu stark für mich. Das einzig Gute ist, dass ich von den Drinks keinen Kater bekommen habe. Dafür braucht es schon härtere Sachen… Plötzlich fasst mir jemand an den Unterarm und zieht mich in die richtige Richtung. Fast wäre ich nämlich gegen die Wand gelaufen… „Mann, Alter. Wo hast du heute nur deine Augen?? Oder bist du einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ Aoi…mein Lebensretter. Ich erwidere sein Grinsen. „Ja, so was in der Art wird es wohl sein.“ Er legt seinen Arm um meine Schulter und verhindert so, dass ich irgendwelche Unfälle baue. Ich merke nicht, wie ich leicht schlafgetrunken, meinen Kopf zu ihm neige. Ich bin froh, dass ich seine Stimme höre, die mich auf den Boden der Tatsachen hält. „Ich hoffe dich bringen ein paar Tassen Kaffee wieder auf die Beine. Normalerweise bestehst du ja immer so auf deinen Schönheitsschlaf. Du weißt wohl, dass dir Augenringe nicht stehen.“ Ich lasse ein leises Knurren ertönen. Aber solange er nicht genau nachfragt, wieso ich denn solange wach geblieben bin, ist es nur halb so schlimm. „Sag mal, wie lange wollt ihr beide eigentlich noch streiten?“ Verwirrt verziehe ich das Gesicht. Ich kann den Zusammenhang dieser plötzlichen Worte nicht ganz nachvollziehen… „Was?“ „Ja, du und Ruki! Wie lange wollt ihr euch noch anschweigen? Oder ist das so eine Art Wette?“ Ach, stimmt. Ich und Ruki …wir haben Streit...aber… „Wette?“ „Ja, wer zuerst redet, verliert oder?“ Ich lache…doch ich denke man kann meine Verzweifelung heraushören. Tatsuro hat mich so abgelenkt…dass ich nicht mehr an unseren Streit gedacht habe. Wenn es doch wenigstens…ein sinnvoller Streit wäre. Irgendein Streit…mit einem Grund. „Nein. Es geht immer noch darum, dass ich mit Tatsuro befreundet bin.“ Er hebt die Augenbrauen. „Ach, immer noch deswegen? Ich verstehe nicht, wieso ihr beide daraus so einen Wirbel macht?“ Ich zucke mit den Schultern. Da ist er nicht allein mit seiner Meinung. „Ich verstehe es auch nicht. Frage am besten ihn.“ Doch Aoi lässt nicht ab. Auch er ist ziemlich neugierig, was ich ihm aber nicht verübeln kann. „Und was ist mit Reita los? Beteiligt er sich jetzt auch bei eurem Streit? Der ist nämlich auch nicht sehr gut auf dich zu sprechen…“ Ein Seufzen kann ich nicht unterdrücken. Es ist schon schlimm genug mit Ruki auf Kriegsfuß zu stehen…Wieso muss Reita da noch mitmischen? Schließlich geht ihm das nichts an… „Sag es ihm nicht, aber er ist ein Idiot.“ Aoi muss lachen. Ein echtes Lachen. Sein typisches lautes naives Lachen, das mich bis heute immer noch zum Lächeln bringt. Ich weiß zwar nicht wie er das macht…aber sein Lachen…klingt immer so frei und unbeschwert. Auch in schlechten Zeiten, hat sich sein Lachen nie ein Stückchen verändert… Es steckt an…und dafür liebe ich es. Für eine Sekunde kann man jegliche Sorgen vergessen…und das nur, weil man in sein Lachen einstimmen muss…einstimmen will. Vor dem Bandzimmer boxt er mir noch mal glucksend in den Arm, bevor er dieses betritt. Ohne groß über die Differenzen mit Ruki und Reita nachzudenken, folge ich ihm. Es tut gut über Probleme lachen zu können… Ob man es glaubt oder nicht…aber der Kaffee hat mich einigermaßen arbeitstauglich gemacht. Der und die Gedanken an Tatsuro. In der Pause schaffe ich es mich heimlich davon zu schleichen, bevor mich die Anderen zur Cafeteria schleifen konnten. Wir nehmen gerade im Studio die neue Single auf und nach der Pause sollen die Aufnahmen komplett fertig sein. Zwar ist die Single schon auf unserem aktuellen Album enthalten, aber Kai wollte unbedingt noch ein oder zwei weitere Versionen einarbeiten. Um meine Ruhe zu haben gehe ich zum Hintereingang des Gebäudes nach draußen und zünde mir eine Zigarette an. „Mist…“ Es regnet noch immer. Seit gestern Nacht hat sich das Wetter kein bisschen verbessert. Ich bleibe unter dem Vordach und stecke trotzig die freie Hand in die Hosentasche. Es ist nicht so, dass ich den Regen nicht mag…aber das graue Wetter das es mit sich bringt…dieses Grau in Grau…Es ist einfach farblos. Hoffnungslos. Was aber nicht heißt…dass der Regen keine schönen Seiten an sich hat. Die Zigarette lasse ich kurz ruhen, um den Geruch des Regens in mir aufzunehmen. Der Regen riecht immer so gut…so frisch. Ich beobachte wie die Regentropfen auf der naheliegenden Pfütze leichte kurzzeitige Wellen hinterlassen… Wer nimmt heutzutage eigentlich noch wahr, wie kunstvoll die Natur ist…? Horchend schließe ich die Augen… …achte auf das regelmäßige Aufschlagen der Wassertropfen auf den Boden…auf das alltägliche Brummen und Hupen der Autos auf der Straße ein paar Meter vor dem Gebäude entfernt…auf die lärmende Menschenmenge, die sich auf den Gehwegen drängelt… Wieso…wieso habe ich nur das Gefühl, dass er hier ist? Hier bei mir. Ganz nah… Lautlos… Als ich langsam wieder die Augen öffne, bin ich aber immer noch allein. Ich tippe mit dem Zeigefinger auf die Zigarette, damit sich der abgebrannte Teil löst. So gerne…wäre ich jetzt bei ihm. Einfach in seiner Nähe. Und es wäre mir egal, ob er mich beachten würde oder nicht… Wie von selbst holt meine Hand das silberne Handy aus der Tasche. Hastig tippe ich drauf los. SMS: hi… Da ich nicht weiß, ob er auch Mittagspause hat und ich ihn nicht bei der Arbeit stören will, schreibe ich ihn lieber an, statt anzurufen. Ich brauche nicht lange zu warten bis die Antwort kommt, auf der ich so gehofft habe. Antwort: hi Sehr einfallsreich… SMS: Was macht ihr gerade? Hibbelig fahre ich mit dem Fuß einen Kreis auf dem Boden nach. Antwort: Wir haben gerade Mittagspause. Ich lächle. SMS: Wir auch. Dann schicke ich schnell eine weitere Nachricht hinterher. SMS: Heute nach der Arbeit wieder? Erwartungsvoll beiße ich mir auf die Unterlippe. Diesmal dauert es jedoch etwas bis die Antwort kommt. Antwort: Die Bar hat leider zu heute. Ich grinse. Was für ein naiver Versuch. SMS: Das ist mir egal. Ich will dich trotzdem sehen. Die nächste Antwort lässt mich wütend eine Schnute ziehen. Antwort: Heute nicht. Du hast doch kaum geschlafen oder? Hole das besser nach. SMS: Ich will aber nicht schlafen. Ich will dich sehen. Hartnäckig bleibe ich dran. Wenn er nicht bald zustimmt, werde ich ihn anrufen und dazu zwingen. Naja…soweit man eben einen Vampir zwingen kann. Antwort: Na gut. Aber erst morgen. Heute schläfst du. Seufzend gebe ich nach. Einen Tag werde ich ja wohl noch ohne ihn überleben können…oder? Irgendwie. SMS: Ok, kommst du dann zu mir? Nun muss ich auf der Stelle mit den Beinen hin und herkippen, um die Wand hinter mir nicht hoch zu rennen. Wie kann ich ihn das nur fragen?? Ich hoffe, er versteht das nicht falsch… Grinsend lege ich die Hand auf die glühende Wange. Und wenn schon…was solls? Als die Antwort kommt, verhaare in der Position und wäre beinahe umgekippt. Rechtzeitig stütze ich mich mit einem Bein ab. Antwort: Willst du nicht lieber…unter Leute? Ich schüttele heftig den Kopf, so als könnte es Tatsuro sehen. SMS: Wir wollten doch schon beim letzten Mal einen Film bei mir ansehen. Das könnten wir doch nachholen. Ich hoffe, er kann sich diesmal besser beherrschen… Als keine Antwort mehr kommt lasse ich die Schultern hängen. Hat er mich abserviert? Nach längerem Warten schlendere ich enttäuscht wieder in das Gebäude, Richtung Cafeteria. Dort hole ich mir womöglich aus Frust ein riesiges Sandwich, das mit all Erdenklichem belegt ist. Zurück im Bandzimmer werde ich sofort von zwei erstaunten Augenpaaren fixiert. Aoi sitzt auf der Coach mit einer Chipstüte, während Reita gegenüber auf einem Bürostuhl mit Rollrädern hin und her schwenkt. Bevor ich den Raum betreten habe, hatten sie sich noch ausgelassen unterhalten, wobei jetzt eine seltsame Stille herrscht. Nichts anmerkend setze ich mich neben Aoi auf die Coach und knabbere leicht frustriert an meinem Sandwich. Dem Bassisten versuche ich keines Blickes zu würdigen, der wohl dieselbe Idee hat. Die bedrückende Stille zwingt ihn schließlich zum Verlassen des Raumes. Sofort wirkt die Atmosphäre gelassener und Aoi fängt wieder an zu sprechen. „Was ist los? Vergnügst du dich heute mit keinem?“ Die übertriebene Verwunderung in Aois Stimme versuche ich zu ignorieren und zucke nur beiläufig mit der Schulter. „Nö.“ Ich bemerke, dass er mich immer noch wartend fixiert also drehe ich mich fragend zu ihm um. „Was ist?“ Er muss sein belustigtes Lächeln aufsetzen. „Nun ja…Sonst bist du in der Pause nie im Bandzimmer anzutreffen und auf nimmer Wiedersehen mit irgendwelchen Typen verschwunden…und jetzt plötzlich sitzt du überpünktlich auf dem Bandsofa mit einem übergroßen Sandwich in der Hand. Das ist doch merkwürdig…findest du nicht?“ Ich verdrehe die Augen. Seine Anspielung klingt beinahe schadenfreudig. „Ich wurde nicht abserviert, Aoi.“ Als ob das bei mir möglich wäre… Mir kann keiner widerstehen…außer eben Tatsuro. Aber er ist auch ein Vampir. Wenn man das als Ausrede gelten lassen kann…? „Was ist dann los?“ Ich versuche beiläufig zu klingen. „Ach, ich will das eben nicht mehr.“ Nun höre ich, wie ihm die Chipstüte aus der Hand fällt. „Was?!!“ Wenn diese ungünstig gefallen wäre und sich die ganzen Chips auf den Teppich verteilt hätten…dann wäre ich wieder aus dem Zimmer gegangen und erst eine Stunde später wiedergekommen, nur um Kais hysterischen Wutschrei zu entgehen. Ich drehe mich mit verengten Augen zu den Anderen herum, der sofort seine Reaktion erklärt. „Ich meine…Uruha! Du lebst doch von Affären und Sex!“ Der alte Uruha vielleicht… Ich nehme einen großen Bissen von meinem Sandwich, um ihn nicht anschauen zu müssen. „Es ist eben langweilig geworden. Es ist immer dasselbe gewesen.“ Sein erstaunter Blick brennt mir im Nacken. „Uruha…Hast du…etwa jemanden kennengelernt?“ Ich fühle mich ertappt, aber lasse mir nichts anmerken. Wenn ich ihm jetzt alles erzählen würde, würde es spätestens morgen auch Reita wissen und dann auch automatisch Ruki…und dann…dann würde die Hölle ausbrechen. Zum zweiten Mal. Sie akzeptieren Tatsuro nämlich nicht mal als normalen Freund…wie dann erst als meine Liebe…?? Das möchte ich wirklich nicht wissen. „Nein, hab ich nicht.“ Klack Gerade im richtigen Moment öffnet sich die Tür und meine beiden Feinde treten ein. Ohne mich zu beachten gehen sie an das Sofa vorbei…nur Ruki wirft mir kurz einen verblüfften Blick zu. An dem weiten Tisch, der am Fenster steht, bleiben sie stehen. Dort tun sie als wären sie beschäftigt und begutachten ein paar Broschüren und Notizen, die auf dem Tisch liegen. Nach ein paar Minuten, in denen Aoi und ich schweigsam aufgegessen haben, kommt überpünktlich der Bandleader in den Raum. Er hält eine Musikzeitschrift vor sein Gesicht…wahrscheinlich ist er gerade auf den Seiten, wo die Neuheiten an Schlagzeugen aufgelistet werden. Kaum vernehmbar schließt er die Tür hinter sich. Er bleibt noch vor der Tür stehen und liest aufmerksam. Dann ist er fertig und faltet das Magazin in seinen Händen zusammen. Sein ahnungsloses Gesicht ist noch in Gedanken, bevor er seine dunkelrotumrandete Brille – Kontaktlinsen trägt er nur bei Publicity-Arbeit - zurechtrückt und mich dann auf dem Sofa erblickt. Er verhaart augenblicklich an der Stelle und lässt sogar seine Kinnlade fallen. Man sieht ihm an, dass er etwas sagen wollte, verstummt jedoch wieder und schaut hektisch auf seine Armbanduhr. „Was ist nur mit meiner Uhr?? Sie scheint wohl kaputt zu sein…“ Ich wechsele mit Aoi einen Blick, der belustigt versucht ein Lachen zu unterdrücken. Im Gegensatz zu ihm bleibe ich bei einem dezenten Grinsen. „Sie geht richtig, Kai.“ Wie vom Blitz getroffen eilt er verdattert auf den freien Sessel neben uns. Ich muss an Schizophrenie denken, als er sich dann mit einem ernsten Blick über den Coachtisch beugt und mich besorgt begutachtet. „Uruha…Wie geht es dir? Ist bei dir alles in Ordnung?“ Als sich meine Augen überrascht weiten und Aoi neben mir schließlich doch in Lachen ausbricht, redet er bekümmert weiter. „Du weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst, oder nicht? Oder nicht??“ Ich bewahre Sicherheitsabstand und rücke ein Stück weg. „Doch natürlich, weiß ich das. Aber es gibt nichts zu reden. Es ist wirklich alles ok…“ Erschrocken muss ich aufschreien, als Kai sich unter Aois fortbestehendem Gelächter zwischen die Coach und dem Tisch zwängt und vor mir auf die Knie geht. Mit einem dramatischen Gesichtsausdruck umschließt er meine Hände. „Bist du dir denn auch wirklich sicher?? Wie schon gesagt, du kannst mit mir reden, Uruha!“ Ich runzle die Stirn. „Ich weiß.“ Erst jetzt bemerke ich, dass Kai mich gerade nur veräppelt. Also…hoffe ich mal. Eine weitere Falte legt sich auf meiner Stirn, denn ich bemerke wie sich meine beiden Feinde vor dem Coachtisch stellen und die Szene lächelnd betrachten. Ich höre sogar die flüsternde Frage von Ruki, ob Kai mir wohl gerade einen Heiratsantrag mache. Genervt reiße ich mich von Kai los und stehe abrupt auf. Wenn ich schon jemanden heirate, dann wohl Tatsuro! „Mann! Nur weil ich heute pünktlich von der Pause gekommen bin, müsst ihr alle doch nicht gleich so ein Theater machen! Ich habe halt die Affären satt! Was ist daran so schlimm???“ Kai steht nun ebenfalls auf und verengt die Augen. „Tja, das kommt halt davon, wenn man das ganze Jahr sonst immer unpünktlich ist! Sehe unsere Reaktion als eine Art Strafe. Und außerdem…wie denkst du denn würden wir reagieren?? Das ist eben äußerst ungewöhnlich.“ Geschlagen gebend kratze ich mich am Nacken. „Naja…Tut mir Leid, aber ich werde jetzt wohl öfters rechtzeitig von der Pause kommen.“ Er grinst. „Wer hätte gedacht, dass sich meine Wünsche irgendwann erfüllen werden?? Aber hey, du hättest mal deine Drama-Aktionen sehen sollen, als du immer zu spät gekommen bist.“ Ich erwidere sein Grinsen und hoffe wieder seinen wütenden Gesichtsausdruck für einen Moment zu sehen, an den ich mich schon so sehr gewöhnt habe. „Sorry, aber ich bin immer noch der bessere Schauspieler zwischen uns.“ Aoi, der sich glücklicherweise längst vom Lachen erholt hat, stützt seinen Arm erschöpft auf meiner Schulter ab. „Unsere Drama-Queen.“ Ich kneife ihn leicht in seinen Arm, aber das macht ihm nichts aus. „Also…arbeiten wir jetzt weiter?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)