Lost Christmas feeling von Alexa_Sasako (Verlorenes Weihnachtsgefühl) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 - Glücklich -------------------------------- Kapitel 3 Glücklich Ein weißer Tunnel erstreckt sich vor mir und ich beginne zu zittern. Zum Teil aus Angst, aber auch weil es immer kälter wird. „Sasuke, ist das normal?“, frage ich ihn. „Ja“, antwortet er knapp. Was ist nur los mit ihm? Doch mir Sorgen zu machen, bleibt mir keine Zeit. Es wird heller und plötzlich ist es um einiges Kälter als eben. Und die ganze Gegend ist weiß. „Wo sind wir hier?“, frage ich zitternd. Das Atmen fällt mir immer schwerer und ich spüre, wie ich müde werde. „Nicht einschlafen. Halte noch kurz durch. Gleich wird es wärmer“, Sasuke nimmt meine Hand wieder in seine und zieht mich zu einer Eiswand. Die andere Hand hält er hoch und ein Glühen geht kurz von der aus. Und plötzlich öffnet sich eine Tür. Schnell zieht er mich durch und stehen im Dunkeln, als die Tür wieder zu ist. „Keine Angst, ich führe dich“, beruhigt er mich. Ich drücke mich an seinen Körper und zusammen gehen wir los. „Vorsicht, Stufe“, warnt er mich. Eine ganze Weile folgen wir der Treppe abwärts, bis wir stehen bleiben und es wieder heller wird. Ungläubig sehe ich auf die Stadt, die sich vor mir erstreckt. In der Mitte steht ein großes Gebäude, umgeben von mehreren kleineren Häusern. Die Dächer sind alle vom weißen, glitzernden Schnee bedeckt. „Sasuke, wo sind wir hier?“, frage ich ihn neugierig. Vergessen ist meine Angst und mein kalter Körper. „Willkommen am Nordpol, in der Stadt von Santa Claus“, sagt er. Santa Claus? Der Weihnachtsmann? „Was?“, frage ich verwirrt. „Ja, willkommen in deinem Zuhause, Naruto“, höre ich eine andere Stimme. Ich drehe mich etwas und sehe drei Personen auf mich zukommen. „Santa Claus?“, frage ich, als ich den etwas dickeren Mann mit einem weißem Vollbart. Neben ihm stehen zwei junge Männer. Beide etwa um die 25 Jahre alt. „Ja. Endlich bist du wieder hier“, sagt dieser. „Wieder zurück?“, frage ich weiter. „Du wurdest hier geboren, aber eines Tages bist du verschwunden“, antwortet er. „Hier? Und wer sind meine Eltern? Leben sie noch?“, frage ich weiter. „Deine Mutter starb noch am Tag deiner Geburt und dein Vater... der steht vor dir?“, sagt Santa Claus leise, doch verstehe ich jedes Wort haargenau. Meine Beine fühlen sich wie Pudding an und währe Sasuke nicht, der plötzlich hinter mir steht und festhält, würde ich jetzt auf dem Boden sitzen. Mit großen und verwirrten Augen sehe ich den Mann vor mir, meinen Vater, an. „M... mein Vater“, nur stotternd kommt die Frage über meine Lippen und er nickt. Darüber, das meine Mutter tot ist, kommt mir nicht in den Sinn. „Du hast noch einen älteren Bruder“, mein Vater zeigt auf den jungen Mann neben ihn. Rote, kurze Haare und ein fein geschliffenes, männliches Gesicht. Dazu rote Augen. „Hallo Naruto, ich bin Shun Uzumaki“, begrüßt er mich. „Du hast dich kaum verändert“, sagt er freundlich. Dann stellt sich der schwarzhaarige vor, der Sasuke ähnlich sieht. „Guten Tag, Naruto. Itachi Uchiha. Hoch erfreut. Ich bin Sasukes älterer Bruder“, freundlich lächelt er mich an. All das kann ich nur schwer glauben. Doch ist es wahr. Obwohl ich mich nicht erinnern kann, was in meinen ersten fünf Lebensjahren passierte, glaube ich das ihnen. „Wie ist es passiert, das ich nicht hier aufgewachsen bin, sondern in Konoha?“, frage ich. Schweigen. Bis Itachi antwortet: „Am Tag, an dem du verschwunden bist, waren wir unterwegs. Als wir auf dem Heimweg waren, überraschte uns eine Lawine. Gerade so konnten wir uns noch retten, aber du warst weg. Wir dachten, du seist tot. Wahrscheinlich wurdest du von jemanden gefunden und nach Konoha gebracht“, erzählt er mir. So ist es passiert. Die Lawine erwischte mich und dabei verlor ich meine Erinnerungen. „Wir sollten rein gehen, du bist schon ganz kalt“, sagt Sasuke auf einmal. Die ganze Zeit über habe ich nicht bemerkt, wie kalt mir ist. Die anderen nicken und Sasuke führt mich auf ein Zimmer. Seines. Er setzt mich auf dem Bett ab und wickelt mich in eine warme Decke, in der ich mich kuschle und Sasuke Duft aufnehme. „Naruto“, ich sehe in Sasuke Gesicht, der vor mir kniet. „Ich muss dir was sagen“, sanft sehen seine Augen mich an. „Ich liebe dich“, flüstert er und küsst mich. Erschrocken sehe ich ihn erst an, dann schließe ich meine Augen und erwidere den Kuss. „Ich liebe dich auch“, gestehe ich und küsse ihn kurz. Er nimmt mich in seine Arme und hält mich fest. „Ich bin so froh, das du endlich bei mir bist.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)