Erfundene Geschichten... von Bella_Cullen133 ================================================================================ Kapitel 2: Ein Unerwarteter Ortswechsel --------------------------------------- Der unerwartete Ortswechsel Am Montagabend, an einem Winterabend, saß ich, Kairi, vor meinem Computer am Schreibtisch. Ich chattete gerade mit meinem Freund und war sehr müde, vom Zirkeltraining, das wir in der Schule gemacht hatten: Laufen, Sit-ups, Liegestütze und, und, und. Ich merkte schon einen stechenden und einen brennenden Schmerz in meinen Muskeln. Sofort schloss ich daraus, dass es ein schmerzhafter Muskelkater wird. Da mir schon fast die Augen zufielen und ich die gähnenden Laute, die aus meinen Mund kamen, nicht mehr unterdrücken konnte, schaltete ich die Musik ab, die mich bis zu diesem Moment wachgehalten hatte, und schrieb meinem Freund, dass ich schlafen gehe und ihn sehr liebte. Ich schaltete den Computer ab und legte mich ins Bett, das dank meiner Wärmeflasche schon aufgewärmt war. Mir war inzwischen schon sehr kalt und deshalb kuschelte ich mich unter die warme Decke, die mit einem leichten Prickeln, schon meine Füße auftaute. Doch auf einmal blendete mich ein starkes Licht. Ich schaffte es, mühsam, meine Augen zu öffnen. Ich blinzelte und versuchte zu erkennen, wo mein Lichtschalter war und stand automatisch auf und beförderte meinen Körper zu der Stelle, wo er eigentlich hätte sein sollen und drückte mit der Hand auf etwas Kaltes. Als sich meine Augen an das helle Licht gewöhnt hatten, bemerkte ich, dass ich auf einen kalten, grauen, feuchten Stein griff, der teilweise mit Rissen übersäht war. Erst in diesem Moment sah ich mich um. Meine Umgebung war anders, es sah aus wie im Dschungel und es war auch viel wärmer als bei mir zu Hause. Da dachte ich, dass ich nur träumte und zwickte mich in den Oberarm. Ich spürte einen kurzen Schmerz, kniff meine Augen zusammen und erwartete, dass ich wieder in meinem Bett liegen würde, doch nichts dergleichen geschah. Ich drehte mich mit geschlossenen Augen dreimal im Kreis, dann machte ich die Augen auf. Immer noch nichts. Ich war im Dschungel und wusste nicht, wie ich hierhergekommen war. Ich setze mich auf mein Bett und zog die Decke über meinen Kopf und kauerte mich darunter zusammen, um zu überlegen, wie es sein konnte, dass ich an diesen Ort gekommen war. Doch plötzlich hörte ich hinter mir ein knackendes Geräusch. Ein Zweig brach. Ich war vor Schreck erstarrt, fing fast zu weinen an, als ich plötzlich ein Knurren hörte. Ich befreite mich aus meiner Decke und blickte für einen kurzen Moment in die leuchtenden grünen Augen eines schwarzen Pumas. Mir entfuhr ein kurzer Schrei: er war schrill und sehr laut, ich glaube, das war der lauteste Schrei, den ich je rausbekommen hatte und rannte weg. Ich hatte Glück, dass ich den Puma mit meinen Schrei kurz unter Schock gestellt hatte, denn dieser bemerkte erst nach einer Minute, dass ich schon von dannen war. Ich versteckte mich hinter einem Gebüsch und keuchte sehr stark, doch ich war meinem Lehrer sehr dankbar, dass er mit uns so oft Zirkeltraining gemacht hatte, denn ich war sicher in kurzer Zeit mindestens eineinhalb Kilometer gelaufen. Plötzlich wickelte sich langsam, aber doch geschickt, eine große, ausgewachsene Python um meinen inzwischen vor Schreck, steifgewordenen Körper. Wenn eine Python nicht giftig war, dann war diese keine normale Schlange, denn sie bleckte ihre giftigen Zähne: Ich sah sogar, wie ihr das Gift von den Zähnen tropfte. Sie züngelte nach meinem Geruch und innerhalb einer Sekunde hatte sie schon zugebissen. Ich riss die Schlange von meinem Arm und schleuderte sie gegen einen mächtigen Baum. Dank dem Adrenalin schaffte ich das, sonst war ich ein eher schmächtiges Mädchen. Sofort spürte ich die Wirkung von dem Gift. Ich sackte zusammen und war davon überzeugt, dass ich sterben würde und begann zu weinen, als ich plötzlich eine fröhlich, trellende Melodie hörte. Ich schreckte hoch. Ich war auf einmal wieder in meinem Zimmer. Mein Kopf hatte die ganze Zeit auf meiner Tastatur gelegen. Ich blickte auf die Uhr. Es war inzwischen schon halb sieben am Morgen. Dienstag. Ich hatte einen steifen Rücken vom Liegen auf meinem Schreibtisch. Es war zum Glück nur ein Traum. Doch ich spürte einen stechenden Schmerz, da wo die Schlange ihre Zähne in meinem Oberarm gebohrt hatte. Ich erblickte zwei Löcher. War das alles doch kein Traum? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)