Finder no Kurisumasu von NikitaKnight (Happy Advent) ================================================================================ Kapitel 20: Türchen 20 – Schneekugel ------------------------------------- ☆ .• º Finder no Kurisumasu – Happy Advent º •. ☆ .• º ° º •. ☆ .•Türchen 20 – Schneekugel•. ☆ .• º ° º •. Der Abend war noch lang geworden und Takaba hatte gemerkt das Fukaya-sama wohl doch besser über Asami Bescheid wusste, als dieser geahnt hatte. Er erfuhr auch über Naoko, dass diese mit Asami quasi aufgewachsen war, als der Dunkelhaarige in dem Haus von Fukaya gearbeitet hatte und seit sie Kind war davon ausging den Nachfolger ihres Großvaters einmal zu heiraten. Und davon ging Asami nun einmal gar nicht aus. Fukaya hatte sich nicht einmal festgelegt. Er hatte Naoko niemals versprochen mit Asami zu sprechen und irgendwie… tat Takaba sie fast leid, als er sich im Badezimmer fertig machte um zum Frühstück zu gehen. Dieses Missverständnis hatte dafür gesorgt, dass die junge Frau ihr halbes Leben darauf verwendet hatte, sich auf diese Ehe vorzubereiten. Fast schon etwas heftig, fand Takaba. Aber es gab ja solche Frauen, dass wusste er nur zu gut. Trotzdem war er nicht besonders Glücklich darüber wie Asami Naoko den Zahn gezogen hatte. Und das machte er ihm auch deutlich, als er ihm an diesem Morgen die kalte Schulter zeigte. Schon am Abend war er nicht besonders bereitwillig gewesen. Er kam sich einfach verraten und verkauft vor. Der zukünftige „Schwiegersohn“ in spe, ohne ihn zu fragen. „Du bist sauer….“ Stellte Asami knapp fest, als er aus der Dusche kam und Takaba durch den Badezimmerspiegel musterte. Mit Zahnpastaschaum im Mund zog der Blonde eine Grimasse. „Schönte scharan schiegen… schasch schu misch scholgomen schuberranscht hascht…“ blubberte Takaba zwischen dem Schaum hervor. Asami verzog nun das Gesicht. „Könntest du bitte vernünftig mit mir reden? Ohne Zahnpaste im Mund?“ fragte er nun ziemlich gereizt. Takaba fand das Asami gar keinen Grund hatte nun selber sauer zu sein. Außer er ärgerte sich über sein eigenes Schlechtes Gewissen, dass er zumindest haben sollte nach dieser Nummer. Den Schaum ausspukend, wischte er sich unwirsch darüber und musterte Asami. „Ich sagte… Könnte daran liegen das du mich vollkommen überrannt hast!“ meinte er monoton und wusch sich das Gesicht. „Überrannt… Womit denn?“ fragte Asami nun knapp, während er begann sich zu rasieren. Takaba sah ihn einen Moment anklagend an. Aber das hatte bei Asami noch nie etwas gebracht! Darum schnaubte er und schüttelte den Kopf, während er sich sein Oberteil auszog und es halbwegs zusammen legte. „Damit das du dich quasi mit mir verlobt hast, ohne mich zu fragen!“ fauchte der Blonde und wurde rot vor Wut und Scham. „Hättest du mir nicht sagen können, dass wir deinen Ziehvater besuchen? Das wir Fukaya-sama besuchen?“ „Das hatten wir gestern schon geklärt, Takaba!“ schnaubte Asami und schüttelte den Kopf. „Nun hör bitte auf dich darüber aufzuregen und… wenn du es als Verlobung sehen möchtest, bitte!“ Takaba war sprachlos. Asami sprach nicht mal dagegen. Hieß das dann… „Du meinst es ernst!“ raunte er leise und ein bisschen blass. Asami sah Takaba lange an, mit Schaumresten um Gesicht, was ein bisschen albern wirkte, bevor er sich das Gesicht unwirsch abspülte und trocken rieb. „Du wolltest, dass ich dir stehe… Nun tue ich es…“ meinte er leise, fast schon in das Handtuch genuschelt. „Vielleicht nicht vor der Öffentlichkeit, weil da draußen geht das niemanden etwas an, aber ich stehe vor meiner Familie zu dir!“ Takaba musste das erst einmal verdauen. Asami überrannte ihn nicht nur. Er fuhr mit einen ICE Gleich viermal über ihn drüber. Was wenn Asami das nun auch von ihm erwartete? Wie sollte er das seiner Familie nur klar machen? Seiner Mutter? Seinen Großeltern und seinem Bruder? Außer Yuki wusste niemand davon und Yuki war verschwiegen. Zum Glück… „Ich… das kommt etwas plötzlich….“ Gestand er leise. „Für mich auch…“ Asami lehnte sich nun etwas an das Waschbecken und musterte den jungen Mann. Zog dann sanft das schmale Kinn zu sich und strich mit dem Daumen sachte über seine Lippen. „Du hast viel in meinem Leben beeinflusst und verändert, Akihito. Ich möchte, dass du bei mir bleibst… und ich will dass du es freiwillig tust. Das ich dich nicht holen muss… Du und ich… wohin das nun auch führt… aber man sollte es versuchen, oder?“ raunte er leise und strich über seine Wange. Takaba bekam das Gefühl, dass Asami ihn damit wirklich ganz in seinen Besitz nahm. Er umwickelte ihn gerade fast schon mit seiner Anwesenheit, dass der Blonde sich schnell von ihm löste. „Ich… ich gehe duschen!“ nuschelte er und schüttelte den Kopf. Damit war er dann auch schon verschwunden. Asami sah ihm seufzend nach und fing damit an sein Gesicht einzucremen, bevor er nachseinem After Save griff. Manchmal war es wohl wirklich nicht gut, die Leute vor vollendete Tatsachen zu setzen. Takaba wirkte verletzt… Auf eine Art und Weise die ihm schon beim Anblick alleine wehtat. Wie konnte man so etwas wieder in Ordnung bringen? ~+~+~+~ Takaba hatte sich noch nicht dazu durchringen können zu dem Frühstück zu gehen. Auch wenn es unhöflich war. Er war duschen gewesen und hatte sich angezogen. Und nun saß er in dem Gästezimmer auf dem Boden und starrte in den verschneiten Garten, der ihn ein bisschen an die Gartenanlage von Kill Bill erinnerte. Tumber Film, aber lustige Szenen. Dabei drehte er eine der Schneekugeln in seiner Hand, die über all in dem Gästezimmer standen. Scheinbar hatte der Hausherr ein kleines liebenswertes Hobby. Gerade drehte er eine mit einer weihnachtlichen Szene vom verschneiten Eifelturm in seinen Händen und überlegte sich wie er Asami am besten sagte, dass es ihm alles ein bisschen zu schnell ging. Er hatte gewollt das Asami zu ihm stand. Er hatte es gewollt und bekommen. Aber nun war er sich halt gar nicht mehr so sicher. Er war sich sicher, dass er eigentlich überhaupt nicht sicher war, was Asami anging. Es passierte einfach zu viel. Es war zu viel passiert und das mit Ruki hatte ihm wieder einmal gezeigt, dass er manchmal selbst gedanklich mit Asami in einer Schneekugel lebte und einfach darin feststeckte und glaubte, dass ihm niemand auch nur irgendetwas konnte… Es klopfte leise hinter ihm an der Tür und als er gerade rufen wollte, dass er gleich kam, öffnete sich die Tür schon und Naoko stand im Raum. Ihre Augen musterten ihn kalt und ganz langsam betrat sie das Zimmer. „Das Frühstück ist fertig!“ meinte sie knapp. „Es ist unhöflich den Gastgeber warten zu lassen!“ Takaba spürte die schneidende Kälte gerade zu am eigenen Leib, die sie ihm entgegen brachte und seufzte. „Ich komme…“ murmelte er leise und stellte die hübsche kleine Schneekugel wieder weg. Langsam kam er zur Tür, erwartete das Naoko zur Seite ging um ihn raus zu lassen, doch stattdessen schloss die Tür ruppig hinter sich und starrte ihn nur noch feindseliger an. „Du hältst dich für besonders Klever, nicht wahr?“ raunte sie leise und faltete die Hände ganz ruhig. „Aber glaube nicht, dass dein hübsches Gesicht und dein kleiner runder Arsch dich lange genug davor bewahren wird irgendwann doch ausgemustert zu werden. Asami-san ist ein sehr wankelmütiger Mann…“ wisperte sie leise und lächelte wie eine Kühlkammer. Takaba war versucht sie einfach zur Seite zu stoßen, auf den noch ausgerollten Futon, nur leider sprach sie das aus, was er die ganze Zeit dachte. Was wenn Asami irgendwann genug von ihm hatte? „Asami-san sucht sich immer wieder Betthäschen wie dich. Und eine gut erzogene Frau weiß das zu tollorieren. Aber… Er weiß auch, dass er eine bessere Hälfte an seiner Seite braucht. Eine Frau die sich zu benehmen weiß. Die ihn repräsentiert auf Empfängen und Bällen und Partys und Wohltätigkeitsveranstaltungen. Er ist jemand der viel reist. Und er brauch eine ruhige Seite… Und all das, Takaba Akihito… Wirst DU ihm nicht bieten können. Ich habe Jahre darauf verwandt um all das zu lernen, was er braucht. Er ist mit mir aufgewachsen und ich habe ihn Jahre lang gut gekannt.“ Erklärte sie so ruhig, als würde sie plaudern und gerade nicht ihr Revier abstecken. Takaba schluckte hart gegen den immer dicker werdenden Kloß in seinem Hals an. „Ich bin die perfekte Frau für ihn. Ich werde seine „gelüste“ dulden und mich darum bemühen diese Beziehung glänzend erscheinen zu lassen. Das ist es, was Asami braucht. Und DU, kleiner Junge, wirst es ihm nicht geben können.“ Meinte sie schnippisch und rümpfte die Nase. Takaba senkte den Blick. Er konnte Naoko nicht mal anschreien. Auch wenn da Wut sein sollte, er konnte es nicht. „Oder kannst du es ertragen, wenn er sich ab und zu mit seinen Hosts vergnügt!?“ fragte sie lächelnd, trieb den Dolch damit noch tiefer in Takabas Brust und der Schmerz puckerte nur noch etwas tiefer. Aber er nickte leicht. Naoko hatte recht. DAS würde er dann doch nicht ertragen können! „Ich… geh jetzt frühstücken…“ wisperte er leise und schob sich an der jungen Frau vorbei. Da war er Ruki los und hatte es gleich mit der nächsten Natter zu tun, die sich um sein Herz schlang und zubiss wie eine hungrige Wölfin. Dabei sollte er sich eher darum Gedanken machen ob sein neues Bild es in die Sonntagsausgabe schaffte oder nicht. Und darum ob er Weihnachten mit Asami nun essen ging oder selbst kochte… Und nicht über eine Ehe und eine bissige Verlobte in spe. Gerade kam ein weiteres Tief vor Weihnachten… vielleicht war dieses Fest für ihn einfach nicht gemacht, dachte er sich und verschwand im Bad, in der Hoffnung, dass man ihm seine Unhöflichkeit einfach mal nachsehen würde. Gerade hatte er nicht einmal mehr hunger. .• º ° º •. ☆ .•Fortsetzung folg •. ☆ .• º ° º •. ^^ Sooo… Das Drama hält sich… Aber mal ehrlich… Naoko ist keine Gegnerin… Ha! Ich ringe noch mit mir… Wie das Kapitel 24 aussehen wird… *grinsel* *kaffee schlürf* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)