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Das Turnier der eisernen Faust

Tekken und Naruto Fanfic
von

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Die schockierende Wahrheit

Ayu wurde langsam wach und blickte um sich. Sie lag mit ihrem Kopf auf Jin´s Brust. Jin war wieder der alte. Die Hörner, die Flügel, die Tätowierungen, die Klauen, alles war weg.
 

Ayu deckte ihn zu und machte sich fertig. Nachdem sie fertig war ging sie wieder zu Jin zurück. Jin lag da, schlief tief und fest. Ayu saß neben ihn. Sie strich ihm sanft das Gesicht. Jin merkte das und wachte auf. Ayu schreckte zurück.
 

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", sagte Jin.
 

"Ist schon gut. Es scheint dir besser zu gehen", sagte Ayu.
 

"Ja,.... Dir scheint es auch gut und hast kein Fieber", sagte Jin.
 

"Du hast dich wieder zurückverwandelt", sagte Ayu.
 

"Was...oh diesmal ging die Verwandlung schneller zurück. Irgendwann bleibe ich für immer dieses schreckliche Monster", sagte Jin.
 

"Das darf´s du nicht sagen", sagte Ayu.
 

Jin stand auf, ging ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Nach 10 Minuten kam Jin raus.
 

Jin ging auf Ayu, die auf der Couch saß und saß sich neben ihr hin. Für eine Weile schwieg er. Jin holte tief Luft und legte los.
 

"Alles begann vor fast 40 Jahren. Großvater war ein Meister aller Kampfsportarten und ein fanatischer Perfektionist", sagte Jin und schluckte schwer. Ayu spürte, wie schwer ihm diese Worte fielen und legte ihm beruhigend eine Hand auf seinen Arm.
 

"Du musst mir das nicht erzählen, wenn es dir so schwer fällt", sagte Ayu.
 

"Doch. Ich bin viel zu lange davor weggelaufen. Du musst es wissen und du hast ein Recht dazu", sagte Jin, atmete tief ein und legte los.
 

"Papa war damals 10 Jahre alt und beherrschte bereits alle möglichen Kampfsportarten perfekt. Doch für Großvater war das immer noch nicht genug. Er hielt Papa für "zu weich" und nach einem Streit darüber warf er Papa in eine Schlucht. Seltsamer Weise überlebte Papa den Sturz. Er war schwer verletzt und konnte sich kaum bewegen. Doch der Hass auf Großvater hielt ihn am Leben. Er schwor dem Teufel, dass er Großvater umbringen würde für das was er getan hatte, sollte er überleben. Daraufhin schenkte der Teufel ihm unglaubliche Macht und übermenschliche Kräfte, mit denen er es schaffte, wieder auf die Beine zu kommen und die Schlucht zu verlassen. Das erklärte auch seine Narben an seinem Oberkörper. 15 Jahre lang trainierte er hart, um Großvater beim 1. Turnier der eisernen Faust schlagen zu können. Er hätte es beinahe geschafft, hätte er dort nicht Mama kennen gelernt. Papa hat mir gesagt, als er Mama zum ersten Mal sah, war er von ihrer mysteriösen Art fasziniert. Sie näherte sich ihm ohne eine Spur von Angst. Papa verliebte sich in sie und Mama schaffte es, ihn davon abzuhalten Großvater zu töten. Zwei Jahre später haben Mama und Papa geheiratet. Lee war dort Trauzeuge. Ein Jahr später wurde ich geboren. Wir ließen uns auf Yakushima nieder und führte ein wunderbares Leben. Doch eines Tages wurde das Glück zerstört. Wir bekamen eines Tages eine Nachricht von Lee. Bei einer Blutuntersuchung von Papa fand Lee ein neues, unbekanntes Gen gefunden, durch das sich seine gesteigerte Kraft erklären ließ. Er nannten es das Teufelsgen. ... Tja, daraufhin wurde auch ich untersucht und Lee stellten fest, dass auch bei mir dieses Gen, zwar nicht im selben Ausmaß wie bei Papa, aber trotzdem vorhanden war. Damals wusste ich noch nicht, was das für mich bedeuten sollte. Ich war naiv und dachte, dass es cool wäre, wenn ich stärker war als alle anderen. Papa und Mama haben mich trainiert. Ich war da ungefähr 4 Jahre alt. In nur zwei Jahren war ich genauso gut wie Mama und Papa. Ich war 6 Jahre alt, als uns Mama offenbarte, dass sie wieder schwanger war. Als du geboren worden bist, war für Mama und Papa, das der schönste Tag in ihrem Leben. Du hast uns wieder Hoffnung gebracht und wir konnten das Leben weiter genießen. Bis eines Tages diese Idylle zerstört wurde", sagte Jin schwer atmend.
 

Es sah so aus als würden ihnen die Worte immer schwerer fallen. Ayu umarmte ihren Bruder. Dann fasste sich Jin wieder und erzählte weiter.
 

"Du warst ein Jahr alt. Papa nahm dich mit in den Wald von Yakushima. Er hatte die Spieluhr mitgenommen, die er dir zum Geburtstag geschenkt hatte. Dann plötzlich wurde Papa angegriffen. Sie hatten es auf dich abgesehen. Papa wehrte sie ab. Dann tauchte Großvater auf. Er fordert Papa auf dich zu übergeben, doch Papa wollte das nicht. Großvater verpasste ihn einen Schlag und er griff nach dir. Nachdem er dich hatte wollte er mit dir flüchten. Doch dann zeigte sich bei Papa die Wirkung des Gen´s. Seine Haut hatte sich verfärbt, sie war violett und er hatte die Gestalt eines Teufels mit 2 Hörnern, einem Dreiecksschwanz und Klauen an Händen und Füßen. Außerdem hatte er riesige Fledermausflügel. Papa kämpfte gegen ihn und schaffte es dich zu befreien. Er wollte mit dir so schnell es geht flüchten. Doch Großvater zog eine Waffe raus und..hat", sagte Jin und eine Träne fiel.
 

"Hat..was..gemacht", fragte Ayu zitternd.
 

"Großvater hat Papa getötet. Er fiel mit dir zusammen in einer Schlucht, doch Papa schaffte es mit dir zu entkommen. Doch seine Verletzung war stark und die Patrone war mit Gift gefüllt. Papa erlag seinen Verletzungen. Am nächsten Tag fanden wir euch beide. Papa hatte sich wieder zurück verwandelt. Du warst unverletzt, doch für Papa kam jede Hilfe zu spät", sagte Jin und Tränen liefen ihm über´s Gesicht.
 

"Papa starb als ich ein Jahr alt war...", sagte Ayu mit Tränen im Gesicht.
 

"Er hat dich beschützt, mein Schatz. Er wollte nicht das Großvater dich wegnimmt", sagte Jin und nahm Ayu in seinen Armen. Ayu legte ihren Kopf auf Jin´s Brust.
 

"Nach Papa´s Tod war Mama am Boden zerstört. Wir verließen Yakushima eineinhalb Monate später, weil Mama es dort nicht mehr aushielt, alles hat sie so sehr an Papa erinnert. Lee hat uns eine geräumige Wohnung etwas außerhalb der Stadt besorgt, in der uns Großvater hoffentlich nicht finden würde. Mama blühte wieder auf. Auch dir ging es wieder gut. Wir dachten wir wären sicher, aber das war nicht so. Ich war 10 Jahre alt, als Großvater uns fand. Ich kam früher von der Schule nach Hause. Du bliebs zu Hause, weil du leichtes Fieber hattest. Als ich die Wohnung betrat, fand ich unsere Wohnung verwüstet vor. Ich hörte Geräusche aus dem Trainingsraum, der uns gleichzeitig als Schrein diente. Ich schlich mich zum Trainingsraum. Ich versteckte mich so gut es ging, hinter der Tür und er entdeckte mich nicht. Mama lag auf den Boden und war verletzt. Großvater forderte Mama auf ihn zu sagen wo du warst. Doch Mama weigerte sich ihn irgendwas zu sagen. Großvater verlor die Fassung. Dann habe ich gesehen...wie...wie..er Mama tötete", sagte Jin und Tränen liefen ihm über´s Gesicht. Ayu drückte Jin fest an sich.
 

"Großvater hat Mama..umgebracht", sagte Ayu.
 

"Als ich gesehen habe, wie Großvater Mama erwürgte bis ihr Genick brach, explodierte in mir ein abgrundtiefer Hass auf Großvater und das Teufelsgen aktivierte sich. Ich wollte Großvater töten und Mama und Papa rächen. Also verließ ich mein Versteck und ging auf ihn zu. Er bemerkte es jedoch und war schneller als ich. Er schlug mir die Faust mit solcher Wucht in den Unterleib, dass ich sofort das Bewusstsein verlor. Ich weiß nicht, warum er mich verschont hat. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass in mir auch das Teufelsgen steckt, oder er hatte tatsächlich noch soviel Gefühl, dass er in mir seinen Enkel erkannt hatte. Als ich wieder zu mir kam war Mama´s Leichnam weg. Ich lief durch die Wohnung und konnte dich nicht finden. Ich dachtete, du wärs auch tot. Ich dachte, jetzt bin ich allein. Dann hörte ich Geräusche. Sie kamen aus dem Wandschrank. Ich schiebte sie vorsichtig und fand dich. Du hast geschlafen und warst unversehrt. Ich trug dich weg und ging zu Lee. Mama und Papa haben immer gesagt, wenn ihnen was zustößt, soll ich mit dir zu Lee gehn. Am nächsten Tag wurde Mama´s Leiche gefunden. Lee zog mit uns nach Tokio. Wir hatten Mama´s Familiennamen angenommen und hofften dass Heihachi uns niemals finden wird", sagte Jin und Tränen liefen ihm über´s Gesicht.
 

"Heihachi wollte mich die ganze Zeit haben....Ich habe Mama und Papa umgebracht. Sie wurden meinetwegen umgebracht. Ich bin an allem Schuld. Ich ganz allein", sagte Ayu und weinte nur noch mehr.
 

Nein, nein, mein Schatz...Ich konnte es dir all die Jahre nicht sagen. Ich wollte nicht das du dir Vorwürfe machst. Du bist nicht Schuld. Mama und Papa haben dich nur beschützt.", sagte Jin und tröstete Ayu.
 

"Deswegen konnte ich mich an nichts mehr von früher erinnern...Er ist an allem schuld", sagte Ayu weinend.
 

"Ich weiß, mein Schatz..es tut mir so leid..Ich habe darauf hin immer trainiert. Ich wollte, das du die Kampfkünste kennenlernst", sagte Jin und wiegte Ayu ganz sanft.
 

Für eine Weile blieben sie so bis Ayu das Schweigen brach.
 

"Wann hast du dich das erste Mal verwandelt?", fragte Ayu.
 

"Das erste Mal verwandelte ich mich als 15 Jahre alt war. Ich hatte einem Wettkampf teilgenommen. Lee wollte nicht das ich an solche Wettkämpfe teilnehme. Ich habe mich eines Nachts rausgeschlichen und bin zu einem dieser Wettkämpfe gegangen. In diesem Turnier war auch Großvater dabei. Er holte eine Waffe raus und schoß mir in den Kopf. Er dachte, ich wäre tot. Aber es war nicht so. Das Teufelsgen hat meine Wunden in Sekundenschnelle geheilt und mir die Kraft gegeben, gegen Großvater zu kämpfen. Ich hätte ihn beinahe getötet. Nur die Erinnerung an den Tod von Mama und Papa haben mich davon abgehalten. Ich ... ich wollte nicht so werden wie Großvater. ... Und nun ... bin ich es doch. Ich bin ein Monsterum", sagte Jin bei dem letzten Satz klang seine Stimme traurig und resigniert, aber auch gegen sich selbst gerichtete Wut und Abscheu waren darin zu hören.
 

"Du bist nicht wie er. Du bist mein Bruder und du bist kein Monster. Das darf´s du nicht sagen", sagte Ayu.
 

"Ayu,..ich kann nicht ungeschehen machen...es tut mir so leid, dass ich dich angelogen habe und das ich dir so wehgetan habe. Ich wollte dich nur vor ihm beschützten..ich hatte nie vor gehabt dir zu Schaden", sagte Jin.
 

"Tut mir leid, dass ich so viel Mist gebaut habe", sagte Ayu und umarmte Jin.
 

Jin drückte Ayu fest an sich. Seine Tränen liefen ihm über´s Gesicht und fielen auf Ayu´s Gesicht.
 

"Tut mir leid, das ich dich angebrüllt habe und das ich dir eine gescheuert habe. Das..wollte ich nicht", sagte Jin und hob Ayu´s Kinn hoch.
 

"Jin, es tut mir leid. Ich habe zu dir gesagt, dass ich dich hassen und das dich geschlagen habe... ich. ...Ich.... habe das nicht so gemeint..ich war so wütend", sagte Ayu.
 

"Ist schon gut, mein Schatz. In meiner Firma habe ich mich mit diesem Gen befasst. Ich habe Tag und Nacht dran gearbeitet, um ein Heilmittel zu finden. Nina, Lee und Hwoarang halfen mir dabei. Wir entwickelten ein Serum, dass das Gen unterdrückt", sagte Jin und wischte Ayu die Tränen vom Gesicht.
 

"Deswegen warst Tag und Nacht nie zu Hause? Dieses Serum hatte doch Nebenwirkungen oder?", fragte Ayu.
 

"Ja, ich hatte wie wild nach einem Heilmittel gesucht. Ja, es gab ein paar Nebenwirkungen", sagte Jin.
 

"Jin, hab ich das Gen?", fragte Ayu.
 

"Nein, du hast das Gen nicht. Dein Blut ist die Heilung des Gen´s", sagte Jin und strich Ayu sanft ihren Hinterkopf.
 

"Hast du mich deshalb nicht umgebracht?", fragte Ayu.
 

"Wie meinst du das?", fragte Jin und blickte Ayu an.
 

"Großvater hat mir gesagt. Du wollest mich und dann dich selbst töten, um unsere Blutlinie zu stoppen..Ich wollte das nicht..glauben", sagte Ayu weinend.
 

"Nein, nein Ayu. Er hat dich angelogen. Du bist meine Schwester und ich liebe dich über alles. Mama und Papa lieben dich auch, das darf´s du niemals vergessen", sagte Jin und küsste Ayu sanft auf die Stirn.
 

"Ich hab dich auch lieb Jin und verzeih mir", sagte Ayu, wischte Jin die Tränen vom Gesicht und küsste ihn auf Wange.
 

"Das habe ich doch schon, mein Schatz", sagte Jin und drückte Ayu fest an sich.
 

Ayu holte die Spieluhr raus und öffnete sie.
 

"Das ist das Geburtstagsgeschenk, was Mama und Papa dir geschenkt haben. Die Kugel hatte Mama dargelassen. Es hat sie zu sehr an Papa erinnert", sagte Jin und drückte Ayu fest an sich.
 

"Wenn ich diese Melodie höre. Ist es so als würden die beiden hier sein", sagte Ayu und schloss ihre Augen.
 

Bei Amy.
 

Amy saß am Fenster und trank Tee. Sie war mit Nina allein im Zimmer. Sasuke, Hwoarang und Lee gingen in den Wald um nach Jin und Ayu zu suchen. Nina gesellte sich neben Amy. Amy sah Nina an. Sie sah genau so aus wie Anna. Kaum zu glauben, dass Nina eine Auftragskillern ist. Nina merkte das.
 

"Amy, was ist los, warum guckst du mich so an?", fragte Nina.
 

"Ich musste an diese Anna denken. Sie sieht dir richtig ähnlich", sagte Amy.
 

"Sie ist meine jüngere Schwester", sagte Nina eiskalt.
 

"Deine Schwester? Aber warum ist sie dann auf Heihachi´s Seite?", fragte Amy schockierend.
 

"Das weiß ich nicht und ist mir auch egal", sagte Nina kalt.
 

"Sie ist deine kleine Schwester. Es ist deine Pflicht, sie zu schützen", sagte Amy.
 

"Meine Schwester und ich sind erbitterte Rivalen. Sie hasst mich und ich hasse sie", sagte Nina.
 

"Ihr seid miteinander verwandt. Ihr solltet euch nicht hassen", sagte Amy.
 

"Das tun wir aber. Ich war 9 Jahre alt, als meine Eltern getötet wurden. Anna und ich gaben uns gegenseitigt die Schuld. Unsere Wege trennten sich. Ich habe sie nie wiedergesehen", sagte Nina.
 

"Ich habe auch zwei Brüder. Ihre Namen sind Itachi und Sasuke. Itachi hat meine ganze Familie ausgelöscht. Sasuke und ich haben als einzige überlebt. Sasuke war danach nur noch von Rache besessen. Aber Sasuke schwor der Rache ab und kümmerte sich um mich. Ich habe nie verstanden, warum er mich und Sasuke verschont hat. Er ist bei mir geblieben, denn so benimmen sich ältere Geschwister", sagte Amy und Tränen liefen ihr über´s Gesicht.
 

"Das wusste ich ja gar nicht", sagte Nina und tröstete Amy liebevoll.
 

"Jetzt weiß du es", sagte Amy und wischte sich die Tränen vom Gesicht.
 

Nina und Amy saßen am Fensterbrett und unterhielten sich.
 

Bei Ayu
 

Jin machte sich mit Ayu auf dem Weg zurück ins Hotel. Er trug Ayu huckepack.
 

"Jin, darf ich dich mal was fragen?", sagte Ayu.
 

"Klar doch, mein Schatz", sagte Jin.
 

"Hast du Miguel getötet", fragte Ayu.
 

"Ich war kurz davor es zu tun, doch du hast mich davon abgehalten es zu tun. Ich ließ ihn am Leben", sagte Jin.
 

"Da bin ich froh", sagte Ayu und berührte das Zeichen auf Jin´s linken Arm.
 

"Was machst du da?", fragte Jin.
 

"Ach nicht´s", sagte Ayu.
 

"Das Zeichen erschien, als ich mich das erste Mal verwandelt habe. Du wollest das doch die ganze Zeit wissen oder", sagte Jin.
 

"Woher weiß du das?", fragte Ayu.
 

"Ich bin dein Bruder und ich kenne dich einfach zu gut", sagte Jin und lachte leise.
 

"Als wir auf Yakushima waren, hattest du von einem bösen Mann geträumt. Der böse Mann war doch Großvater, nicht wahr?", sagte Ayu.
 

"Ja, ich habe mit angesehen, wie er dich mir weggenommen hat und furchtbar gequält hat. Ich konnte nicht tun. Woher weiß du das?", sagte Jin.
 

"Ich habe dich, Nina und Hwoarang reden darüber reden hören. Du warst voller Wut auf ihn", sagte Ayu und lehnte ihre Wange an Jin´s Wange.
 

"Ich hasse ihn für das was er uns angetan hat. Du konntest Papa und Mama nie kennenlernen", sagte Jin mit einer Traurigkeit in der Stimme.
 

"Ich habe dich genauso lieb wie ich die beiden geliebt habe", sagte Ayu und gab Jin einen Kuss auf die Wange.
 

"Ich hab dich auch lieb, mein Schatz", sagte Jin.
 

"Ist das da vorne nicht Hwoarang?", sagte Ayu und Jin blickte nach vorne.
 

"Da seid ihr zwei ja endlich. Wir haben euch überall gesucht", sagte Hwoarang.
 

"Wir haben uns in einer Hütte versteckt. Als es geregnet hat sind wir dann dort geblieben", sagte Jin.
 

"Dann sollten wir jetzt gehen", sagte Hwoarang.
 

Während sie sich auf den Weg machten trafen sie auf Lee und Sasuke. Jin entschuldigte sich bei Sasuke für seinen Ausraster. Sasuke nahm die Entschuldigung an. Als sie wieder im Hotel ankamen legte Jin Ayu in ihr Bett hin. Amy war froh Ayu wieder zusehen.
 

"Ich habe mir solche Sorgen, um dich gemacht", sagte Amy.
 

"Tut mir leid, wenn ich dir Sorgen bereitet habe", sagte Ayu.
 

"Wo habt ihr euch versteckt als es geregnet hat?", fragte Amy.
 

"Wir haben uns in einer Hütte versteckt", sagte Ayu und erzählte Amy alles. Von diesem Miguel und die Wahrheit über ihre Eltern.
 

"Wow, also starb dein Vater als du ein Jahr alt warst und deine Mutter als du vier warst. Heihachi hat sie umgebracht und dein Bruder hat dieses "Teufelsgen" Du hast es aber nicht. Und dieser Miguel will dich töten, weil er glaubt das Jin seine Schwester getötet hat", sagte Amy.
 

"Ja. Jin hat es all die Jahre verheimlicht. Er wollte mich nur beschützen..und ich hab ihn entäuscht",sagte Ayu und aß ein Reisbällchen.
 

"Nina hat mir auch viel über sich selbst erzählt. Sie verlor ihre Eltern sehr früh. Die Frau, die dich zu Heihachi gebracht hat. Das war Anna. Sie ist Nina´s jüngere Schwester. Die beiden sind Auftragskillerin. Nina hat mir gesagt, dass sie auch als Bodyguard für Jin arbeitet", sagte Amy und trank ein Glas Wasser.
 

"Wow, ich wusste doch das sie mir so bekannt kam", sagte Ayu.
 

"Wie geht es dir?" Amy und Ayu drehten sich um. Es war Sasuke.
 

"Sasuke-kun", sagte Ayu und ihr wurde richtig warm ums Herz.
 

"Mir geht es gut. Wo ist der Rest?", fragte Ayu und Sasuke setzte sich neben ihr.
 

"Im Nebenzimmer und unterhalten sich", sagte Sasuke.
 

Im Nebenzimmer konnte Ayu sie reden hören. Die drei schlichen sich an die Tür die zum Nebenzimmer führte, horchten an der Tür und hörten alles was sie sagten.
 

"Du hast ihr alles erzählt", sagte Hwoarang.
 

"Ja, ich hab ihr die ganze Wahrheit gesagt", sagte Jin.
 

"Wie hat sie reagiert?", fragte Lee.
 

"Ihr hättet das sehen müssen...Sie gab sich die Schuld..und entschuldige sich für alles was passiert ist. Ich nahm sie in die Arme und tröstete sie. Ich habe ihr gesagt, dass das nicht ihre Schuld sei. Aber ihr Anblick hat mich zu Tränen gerührt", sagte Jin.
 

"Ich hätte dich nicht drängen sollen", sagten Lee.
 

"Nein, du hattest recht. Ihr alle hatte recht. Ich wollte das nur nicht hören. Ich wollte doch nur, das sie eine normale Kindheit hat. Jedesmal, wenn Ayu mich über unsere Eltern fragte, blockte ich ab. Ich wusste gar nicht, wie ich es ihr sagen sollte. Ich wollte sie nicht verletzten und wollte das sie dieses Lachen und leuchten in ihren Augen hat. Immer, wenn sie traurig war nahm ich sie in den Armen und habe mir gesagt, wie leid es mir tut, das ich es ihr nicht sagen kann", sagte Jin mit trauriger Stimme.
 

"Du wolltest sie nur beschützen. Du bist ihr einziges Familienmitglied, außer dir hat sie niemanden", sagte Nina.
 

"Heihachi hat wirklich versucht, euch auseinander zu bringen. Er ist genau so wie früher", sagte Lee.
 

"Wie meinst du das?", fragte Hwoarang.
 

"Kazuya... Jin und Ayu´s Vater hat mir immer gesagt, dass Heihachi ein von Macht besessenes Monster ist. Um das zu bekommen, was er will geht er über Leichen, auch über die seiner eigenen Familie", sagte Lee.
 

"Was sollen wir jetzt machen?", fragte Jin.
 

"Wir verschwinden von hier und zwar heute Nacht", sagte Lee.
 

Amy, Ayu und Sasuke gingen ans Fensterbrett und sahen zum Fenster raus.
 

"Wir sollten packen", sagte Amy und holte ihre Tasche.
 

"Stimmt, du hast recht Amy-chan", sagte Ayu und packte ihren Rucksack zu recht.
 

Die drei saßen weiter am Fenster und unterhielten sich. Plötzlich sah Amy dunkle Gestalten draußen.
 

"Was ist los Nee-chan?", fragte Sasuke.
 

"Ich glaube ich hab was gesehen, da unten", sagte Amy schockiert.
 

"Ich seh sie auch Amy-chan", sagte Ayu.
 

"Schnell, wir müssen hier weg", sagte Sasuke. Ayu rannte ins Nebenzimmer.
 

"Jin, wir müssen hier weg", sagte Ayu panisch.
 

"Wieso? Was ist los, mein Schatz?", fragte Jin und versuchte Ayu zu beruhigen.
 

"Hier laufen ein paar bewaffnete Männer direkt auf das Hotel zu. Wir müssen von hier weg", sagte Ayu.
 

"Ayu hat nicht unrecht. Seht mal", sagte Nina und zeigte aus dem Fenster.
 

"Sind das nicht die Soldaten, die unter dem Befehl deiner Schwester stehen", sagte Hwoarang.
 

"Dieses Miststück, wann wird sie das endlich lernen", sagte Nina.
 

"Zerbrich dir später den Kopf darüber. Lasst uns von hier verschwinden", sagte Lee hastig.
 

Die 7 machten sich auf dem Weg.
 

"Ich habe gedacht, dieses Hotel sei sicher", sagte Hwoarang.
 

"Ich auch", sagte Nina.
 

"Streiten könnt ihr euch doch später", sagte Amy.
 

"Wir rennen hier in einem verlassenen Wald um unser Leben und ihr habt nicht´s besseres zu tun als euch zu meckern", sagte Ayu.
 

"Mecker so viel du willst, engelchen. Wichtig ist erst einmal das wir dich endlich gefunden haben", sagte Lee.
 

Dann blieben sie vor einer riesigen Mauer stehen.
 

"Nein, das kann nicht sein", sagte Amy schockiert.
 

"Das war´s dann. Ende der Reise", sagte Sasuke.
 

Dann wurden Waffen auf sie gerichtet.
 

"Umdrehen und die Hände schön hinter den Kopf", sagte der Mann mit strenger Stimme. Die Gruppe drehte sich um und taten was der Mann ihn sagte.
 

Dann trat Anna vor. Sie trug ein rotes langes Kleid mit einem langen Schlitz am linken Bein. Sie hatte Strümpfhosen an, die mit Mustern verziehrt waren. Sie hatte rote Handschuhe, die mit Mustern verziehrt war. Sie trug rote, hochhackige Schuhe (s.h. Tekken 6 Bloodline Rebillion).
 

"So sieht man sich wieder liebste Schwester", sagte Anna.
 

"Anna", sagte Nina.
 

"Ayu Kazama, dein Großvater will dich sehen", sagte Anna und trat ein Schritt zurück. Heihachi trat vor. Er trug sein Karateoutfit von den Endrunden.
 

"Ist das nicht süß. Die gesamte Familie vereint. Nur schade, dass dieser Moment gleich vorbei ist. Ayu, komm mit mir und ich verschone die anderen", sagte Heihachi.
 

"Nein, mein Schatz. Tu das nicht", sagte Jin.
 

"Glaub ihm, kein Wort Ayu", sagte Lee.
 

"Was ist Ayu? Ich warte", sagte Heihachi.
 

"Das werde ich nicht", sagte Ayu.
 

"Ich muss zugeben. Ich bin schwer enttäuscht von dir. Du bist genau wie deine Eltern dickköpfig und stur. Die musste ja schließlich mit ihrem Leben bezahlen", sagte Heihachi.
 

"Meine Eltern starben, weil sie mich beschützt haben und zwar vor dir", sagte Ayu.
 

"Ja, ich habe sie umgebracht. Sie hätten dich mir überlassen sollen", sagte Heihachi und lachte hässlich.
 

"Er war dein Sohn", sagte Jin.
 

"Mein Sohn war schwach und du bist genauso wie er", sagte Heihachi.
 

Jin sah Heihachi wütend an. Ayu konnte sprühen, dass Jin vor Wut kochte und das er sich wieder verwandelt.
 

"Diesen Blick kenne ich. Genau so hat mich dein Vater angesehen, kurz bevor ich ihn getötet habe", sagte Heihachi.
 

"Du bist ein Monstrum", sagte Ayu.
 

"Ich sehe, du hast dich entschieden", sagte Heihachi und ging.
 

Plötzlich spürte Ayu wie der Boden sich auf löste und alle fielen in tiefster Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -kazama
2010-03-27T09:26:32+00:00 27.03.2010 10:26
Mal wieder ein tolles Kapitel. :D
Mach bitte bitte schnell weiter *_*
Von:  -kazama
2010-03-27T09:26:31+00:00 27.03.2010 10:26
Mal wieder ein tolles Kapitel. :D
Mach bitte bitte schnell weiter *_*


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