Blutdurst von Arya ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- KAPITEL 3 “Hast du hier eine Dusche oder Klamotten, die mir passen?” “Schiss vor deinem Hausdrachenweib? Sonst kannst du dich auch immer und überall herum Teleportieren.” “Naja, aber ich bin nackt. Du hast mir die Kleidung vom Körper gerissen, was denkt ChiChi wenn ich vom Training mit dir komme und komplett nackt bin? Und noch die Bissspuren und roten Flecke.” “Weiß ich doch nicht. Und genau genommen interessiert es mich auch nicht.” Mit diesen Worten stand Vegeta auf und ging Richtung Ausgang. “Ich hoffe dass du weg bist, wenn ich vom Essen zurück bin.” »Prima. Jetzt muss ich mich echt nackt nach Hause Teleportieren. Ich glaubs nicht. Aber . . . Hoffentlich können wir das noch einmal wiederholen. « Mit diesen Gedanken teleportierte Goku sich nach Hause und schaffte es unentdeckt ins Badezimmer zu gelangen, wo er schnell unter die Dusche ging und das Wasser andrehte. Schnurrend ließ er das warme Wasser über seinen Körper laufen, während er über die vergangene Stunde im GR nachdachte. Seltsamerweise hatte er kein schlechtes Gewissen ChiChi gegenüber, eher würde er das jederzeit wiederholen wollen. Wobei er allerdings an einer Wiederholung seitens Vegeta zweifelte. In Gedanken seifte er sich ein, duschte sich wieder ab und stieg anschließend aus der Dusche, um sich im Badezimmerspiegel anzusehen. Wie er die roten Flecken und Bisswunden verstecken sollte, wusste er nicht, einen Schal oder einen Rollkragenpullover konnte er schon immer nicht ausstehen. »Wobei, ich könnte die nächsten Tage auch in dem alten Haus von Großvater und mir verbringen und trainieren. ChiChi wird so oder so wieder meckern. Egal ob ich bleibe oder gehe.« Ein seufzen verließ Gokus Mund, seine Frau wurde von Tag zu Tag schlimmer mit ihren Schimpftiraden, dennoch ließ er es über sich ergehen, er war nicht der Typ dafür, einfach auszurasten und jemanden die Meinung zu sagen. Allerdings war er, wenn er zurückdachte, einige Male kurz davor gewesen. Mit einem letzten Blick in den Spiegel wickelte er sich ein Handtuch um die Hüfte und ging in das gemeinsame Zimmer von ihm und ChiChi. Schnell zog er sich einen seiner Kampfanzüge an, warf zwei weitere in eine Tasche und flog aus dem Fenster Richtung Waldhütte, wo er seine Kindheit verbracht hatte, bis Bulma und er sich begegnet waren. Die Einrichtung der Hütte war ziemlich zu gestaubt, dennoch stand noch alles so, wie er es damals verlassen hatte, was er dank seines guten Saiyajin-Gedächtnis noch wusste. Seine Tasche stellte er auf dem Boden vorm Bett ab und ließ sich erschöpft darauf fallen, worauf er mit einem leichten Hustenanfall wieder aufstand, da er von einer Staubwolke eingehüllt war. Auch wenn er es nicht mochte und tierisch müde war, hatte er wohl doch keine andere Wahl als Staub zu putzen und das Bett draußen auszuschlagen. Naja, gedacht getan und nach einer Stunde ließ er sich erneut auf das diesmal saubere Bett sinken und schlief schnell ein. In der Capsule Corporation war Vegeta mittlerweile mit Duschen und Essen fertig und begab sich grübelnd in seine Gemächer, um sich, ebenso wie Son-Goku aufs Bett zu legen. Allerdings fand er trotz seiner Müdigkeit keine Ruhe, zu sehr waren seine Gedanken bei den anderen Saiyajin. Wie hatte dieser es geschafft ohne Blut bzw. mit Menschenblut zu überleben? Geschweige denn, eine solche Kampfkraft damit zu entwickeln? Er verstand es einfach nicht. Das widersprach ihrer Natur. Ok, er selbst entsprach dem auch nicht wirklich, ihm fehlte der Durst komplett und außerdem hatte er nicht die enorme Körpergröße eines ausgewachsenen männlichen Saiyajin. Ein unzufriedenes Knurren kam aus seiner Kehle und wie schon so häufig verfluchte er sein beschissenes Leben, in dessen er nur ein Spielball von irgendwelchen Kreaturen gewesen war, die sich an seiner Abstammung und Schwäche ergötzt hatten. Dennoch hatte er überlebt. Seit er durch die Wandlung gegangen war, die ihn, wie jeden anderen Saiyajin auch mit etwa Mitte Zwanzig, erwachsen gemacht hatte, hatte er Veränderungen an und in sich gemerkt, die nicht normal für seine Rasse waren. Zwar war er ein 100% reinblütiger Saiyajin, aber dennoch anders. Zu einem gewissen Teil hatte er Freezer in Verdacht, ihn und dessen medizinisches Personal. Resignierend schloss er seine Augen und schaffte es doch nach einigen Minuten einzuschlafen. Einige Stunden später wachte Son-Goku recht erholt auf und streckte sich erstmal, um die Müdigkeit aus seinen Gliedern zu vertreiben. Kurz darauf meldete sich auch schon sein Magen. »Was zu Essen wäre jetzt auch nicht schlecht.« Somit stand er auf, um sich im Wald was zu Essen zu jagen. Einige Zeit später brutzelte auch schon ein erlegtes Reh auf einer Feuerstelle vor der kleinen Hütte. Nachdenkliche, schwarze Augen sahen in die Flammen. Das alles war nicht neu für ihn, der Durst begleitete ihn seit der Nacht, in der sich sein Körper und seine Kampfkraft gravierend verändert hatten und ihm eine Schwarzhaarige Frau in einem weißen Gewand das erste Mal genährt hatte. Seit dem meldete sich das Gefühl jeden Monat wieder, er nahm dann immer ein oder zwei magische Bohnen. Das eine Mal, wo er nicht anders konnte und dem Durst nachgegeben hatte, hatte er Yamchu beinahe getötet. Er erinnerte sich noch genau daran. Meister Quitte hatte keine magischen Bohnen gehabt und so musste ohne sie dadurch. ChiChi und er waren einige Tage später auf einer Feier bei Bulma eingeladen gewesen, der Abend verlief wie immer, viel Essen und Trinken, ausgelassene Stimmung, Kartenspiele, bei denen Muten Roshi immer gewann, nur Son-Goku ging es von Stunde zu Stunde immer schlechter. Um sich frisch zu machen ging er auf die Toilette, wo er auf Yamchu traf, welcher vergessen hatte abzuschließen und wie es das Schicksal anscheinend gewollt hatte, nahmen Son-Gokus Instinkte die Kontrolle an sich. Als er wieder bei Sinnen war, lag Yamchu bewusstlos in seinen Armen, mehr Tod als lebendig. Panik war in dem Saiyajin aufgekommen und somit war er Hals über Kopf aus der Capsule Corporation geflohen. Ein anderer Gast hatte Yamchu im Bad entdeckt und noch rechtzeitig den Notarzt verständigt. Es war Rettung in letzter Minute. Seit diesem Abend hatte Yamchu immer einen sehr weiten Bogen um Son-Goku gemacht, somit kam der Saiyajin auch nicht dazu sich zu Entschuldigen oder die Sache aufzuklären, was ihm wiederum sehr leid tat, da er Yamchu als guten Freund betrachtete. Allerdings hatte Son-Goku seit diesem Abend immer Peinlichst genau darauf geachtet, genügend magische Bohnen bei Hand zu haben. Aber so brauchte er wohl keine mehr, wenn sich Vegeta dazu bereit erklärte, ihn an seine Vene zu lassen. Für ihn selbst war auch der Deal, Sex gegen Blut, ok. Er müsste mal mit Vegeta darüber reden, je früher desto besser, spätestens in einem Monat würde sich der Durst wieder melden und dann brauchte er den Saiyajinprinzen. Ein lautloses Seufzen verließ seine Lippen und weiter in Gedanken schwelgend begann er sein gebratenes Fleisch zu essen. Es würde bald Dunkel werden und bis dahin wollte er noch ein bisschen trainieren, morgen früh konnte er Vegeta auch noch von seiner Idee berichten. Während sich Son-Goku viele Kilometer entfernt den Bauch voll schlug, beendete Vegeta zufrieden seine zweite Trainingseinheit mit einem guten Gefühl. Die Gravitation hatte er wieder um zwanzig erhöht und war am Ende auch gut damit klar gekommen. Mit einigen Dehnungsübungen lockerte er seine Muskeln und machte sich dann auf den Weg in die Küche, wo Bulma dabei war das Abendessen vorzubereiten. “Wann ist das Essen fertig?” “Bald. Du hast noch genügend Zeit um dich zu duschen und dir saubere Kleidung anzuziehen.” Ein leises Knurren sagte der Menschenfrau allerdings das der Saiyajin am Küchentisch gar nichts von dem Vorschlag hielt und wohl warten würde, bis das Essen endlich auf dem Tisch stand. Wie in den Stunden zuvor kehrten seine Gedanken an den Vormittag im GR zurück. Er wusste genau, da er jetzt “Blut” geleckt hatte, würde er Son-Goku nicht so schnell wieder von der Bettkante stoßen. Ebenso wusste er auch, dass Son-Goku das selbe denken musste, denn bald würde dieser sich wieder nähren müssen und es wäre eine gute Gelegenheit Blut gegen Sex einzutauschen, eine Art Symbiose, wo beide Parteien ihren Nutzen raus ziehen konnten. Allerdings fragte er sich mittlerweile doch, wieso er mit Son-Goku geschlafen hatte und eigentlich noch schlimmer, diesen von seinem Blut hatte trinken lassen. War es weil sein Körper, sein Geist so dringend Sex gebraucht hatte?? Oder war er schon so auf Entzug, das er einiges dafür gegeben hätte um wieder richtig guten Sex zu bekommen, welchen, bei dem er sich, seine Kräfte und Instinkte nicht zurückhalten musste, nicht auf den Körper unter sich aufpassen brauchte, damit er diesen nicht aus versehen verletzte?? Musste er sich einfach nur regelmäßig sexuell austoben, einfach nur Saiyajin sein, so wie früher?? Scheinbar. Denn anders konnte er es sich wirklich nicht erklären. Vegetas ganzes Sein hatte den Sex gebraucht, Son-Goku war da gewesen und auch wenn Vegeta versuchte, den Gedanken sofort wieder los zu werden, Son-Goku sah in der Situation im GR einfach nur verführerisch geil aus. »Verdammt. Wie tief bin ich schon gesunken, dass ich die Wörter Kakarott und Geil in einem Satz verwende? Nachdem die Sache mit den Cyborgs erledigt ist, muss ich diesen Planeten unbedingt wieder verlassen.« Das Geräusch von klirrenden Porzellan und Besteck riss ihn aus seinen Gedanken, denn Bulma hatte begonnen, das Essen auf die Teller zu verteilen und stellte sie anschließend auf dem Esstisch. Ohne größere Reaktion begann Vegeta das Abendessen zu verspeisen und sich danach in seinen Privaträumen zurück zu ziehen, Es gab noch einiges zum Nachdenken. Verschwitzt und angenehm erschöpft beendete Son-Goku seine Trainingseinheit in den Bergen und machte sich wieder auf den Weg zurück zu seinem “alten-Neuem” zu Hause. Ein mulmiges Gefühl hatte begonnen sich in seinem Bauch einzunisten, er hatte keine Ahnung wie Vegeta am morgigen Tag auf seinen Vorschlag reagieren würde. Mit einem Seufzen setzte er zur Landung an, ging ins Haus um neue Sachen zu holen und machte sich danach auf zum nahe gelegenen See, um sich etwas frisch zu machen. Als das erledigt war verspeiste er die Reste seines Mittagessen und ließ sich anschließend müde ins Bett fallen. Schon nach kürzester Zeit war er ins Traumland abgedriftet. So schnell konnte der Prinz nicht einschlafen, wie sein Artgenosse. Noch immer lag er grübelnd im Bett, versuchte zu einer Lösung zu kommen, versuchte noch immer die Beweggründe seines Verhaltens zu finden, was ihm aber seit knapp zwei Stunden einfach nicht gelingen wollte. Langsam wurde er wütend, weil sein messerscharfer Verstand keine Lösung fand und zum anderen, weil der andere Saiyajin einfach nicht aus seinen Gedanken verschwinden wollte. Es war zum Haare raufen. Und wenn er wütend war, konnte er es auch vergessen zu versuchen den nötigen Schlaf zu finden. »Am besten gehe ich noch einmal in den GR um mich etwas abzureagieren. Das ist, denke ich, wirklich das Beste.« Gedacht getan und so zog er sich schnell seine Trainingsklamotten an und machte sich auf den Weg in den Gravitationsraum, wo er mit leichten Aufwärmübungen anfing. Aus einiger Zeit zum abreagieren wurden mehrere Stunden, und bald war auch schon die Nacht vorbei und in den Gängen der Capsule Corporation machte sich der Geruch von frischen Brötchen und frisch gekochten Kaffee breit und schafften es sogar einen Saiyajinprinzen auf sich Aufmerksam zu machen. Oder war es doch eher das ausgesprochen gute Zeitgefühl dieser Person, welches ihn aus dem GR in die Küche lockte, wo Bulma begonnen hatte, das Frühstück vorzubereiten, dabei aber vom Klingeln des Telefons zwischen drin gestoppt wurde und nun umständlich versuchte, mit zwischen Kopf und Schulter eingeklemmten Telefon die Brötchen aus dem Backofen zu holen. Vegeta, dem das alles ziemlich am allerwertesten vorbei ging, vertilgte die erste Ladung Brötchen in neuer Rekordzeit. Nach einem solchen Trainingsreichen Tag bzw. Nacht war man ja auch am Verhungern. “ChiChi ist mal wieder wütend auf Son-Goku. Der ist wohl gestern Nachmittag einfach abgehauen und kam seitdem nicht wieder zurück.” Erzählte Bulma, nachdem sie aufgelegt und den Hörer zur Seite gelegt hatte, an dem ChiChi dran gewesen war und sich lautstark über Son-Goku aufgeregt hatte. “Bei der Furie von Weib haut doch jeder auf kurz oder lang ab.” “Sie ist halt nicht unbedingt einfach im Umgang, das ist alles. In übrigen ist das bei dir auch nicht einfacher.” “Hmpf.” Mit dieser Äußerung machte sich Vegeta nun auch über die zweite Ladung Brötchen her und lehnte sich anschließend mit einem leisen Seufzer an die Stuhllehne. »Seltsam, wieso ist Kakarott von seiner Frau und ihrem zu Hause abgehauen?? Ist der nun auch schon zu feige, um sich ihren Streitereien zu stellen oder hatte er einfach keinen Bock auf die Alte??« Auch in den Bergen hatte jemand gerade sein Frühstück beendet, welches aus einigen Beeren und einem großen Spiegelei bestand, welches er in einem Nest gefunden und mitgenommen hatte. Zufrieden klopfte er sich auf den gefüllten Bauch und sah in den Himmel, nachdem er sich auf den Rücken hatte fallen lassen. Seine Gedanken waren Ausnahmsweise mal nicht bei Vegeta, sondern bei ChiChi. Diese hatte bestimmt schon Bulma angerufen, um sich über ihn zu beschweren und zu erzählen, dass er mal wieder ohne ein Wort abgehauen war. Wieso er das getan hatte, wusste er selbst nicht, naja eigentlich schon, diese Sache mit Vegeta war der Grund gewesen. Son-Goku hatte seiner Frau gegenüber zwar kein schlechtes Gewissen wegen dem Seitensprung, aber er wusste wie sie reagieren würde, wenn sie es erfahren würde, aber wie Krillin und die anderen darauf reagieren würden, wusste er nicht, er wusste nur das seine Frau es allen erzählen würde und das Vegeta ihn darauf hin auf jedenfall ins Jenseits beförderte. Jedenfalls würde die ganze Sache für ihn selber nicht gut ausgehen und diese Kettenreaktion wollte er mit seinem plötzlichen Verschwinden vermeiden. Allerdings hatte er keine Ahnung für wie lange er sich hier verstecken sollte. Er konnte zwar immer wieder zur CC, schon allein wegen dem Blut des Prinzen, aber nicht nach Hause, wobei er das eigentlich musste. Immerhin musste er für den Kampf gegen den Cyborgs trainieren und eigentlich hatte er vorgehabt dies zusammen mit seinem Sohn und Piccolo zu tun. Nur würde Son-Gohan versuchen ihn zu überreden mit nach Hause zu kommen und wie er sich kannte, konnte er seinem Sohn keinen Wunsch abschlagen. Und außerdem hoffte er inständig, das dieser nicht nach einen Grund für sein plötzliches Verschwinden fragen würde, immerhin war er sehr schlecht im Lügen und die Wahrheit konnte er auf keinen Fall erzählen, sonst konnte er sich wirklich in die Schlange zu Enma Daio einreihen. Son-Gohan wäre sowieso zu jung um das zu verstehen, aber Piccolo war ja nicht auf den Kopf gefallen, wobei er bezweifelte, dass irgendjemand glauben konnte oder wollte, das er mit Vegeta geschlafen hatte. Wenn er selbst nicht dabei gewesen wäre und ihm hätte es jemand erzählt, nein, selbst er hätte diesem so etwas nicht geglaubt, Naivität hin oder her. Mit einem Seufzen verschränkte er die Arme hinter seinem Kopf und schloss die Augen. Das dauernde Grübeln über das Geschehene und das was noch kommen sollte, macht einen wirklich müde. »Eigentlich wollte ich zu Vegeta, aber ich hab … Angst, ja so kann man es denke ich nennen. Es ist seltsam, ein solches Gefühl hatte ich vor keinem meiner Kämpfe, aber vor einem Gespräch habe ich plötzlich Angst… irgendwie verdrehte Welt. Was wird er zu dem Vorschlag wohl sagen?? Entweder er rastet aus oder er akzeptiert diesen Deal. Gibt es bei ihm noch eine andere Möglichkeit? Ich denke nicht. Und wenn ich mit ihm darüber gesprochen und es überlebt habe, fliege ich nach Hause um mit Son-Gohan zu trainieren. Damit muss ich auch mal langsam anfangen, wenn ich nicht will, dass das Gesagte von Future-Trunks auch hier zur Wirklichkeit wird.« Nach einem weiteren Seufzer stand er auf und erhob sich in die Lüfte, Richtung CC flog er schließlich nach einigen Sekunden des Zögerns dann los. »Ich sollte mich in den GR begeben. Nach der Aura von Kakarott zu urteilen fliegt er hierher. Wahrscheinlich will er das von gestern klären. Je eher wir das regeln, desto besser.« Und so stand er ohne ein Wort an Bulma gerichtet auf und ging zum GR, wo er bei leicht erhöhter Schwerkraft mit Dehn- und Aufwärmübungen anfing. Son-Goku setzte nach fast zwei Stunden Flug zur Landung vor der CC an und ging mit einem mulmigen Gefühl im Bauch hinein. Er wollte versuchen Bulma aus dem Weg zu gehen, sie war eine sehr gute Freundin und er wusste, dass sie Vegeta liebte, weshalb er ihr nicht begegnen wollte, Son-Goku konnte ihr nach der Sache zwischen ihm und dem Saiyajinprinzen einfach nicht in die Augen sehen. Zusätzlich hatte er die Vorahnung, dass ChiChi sich hier schon gemeldet hatte, womit Bulma ihn dann mit Fragen löchern würde, oder aber seine Frau hatte hier noch nicht angerufen um sich über ihn aufzuregen. Wie die ganze letzte Zeit. Er ortete nach der Aura der Menschenfrau und atmete erleichtert aus. Bulma war in der Küche und an der kam er nicht vorbei, wenn er zum GR gelangen wollte, wo er die Energiesignatur des andern Saiyajin wahrnehmen konnte. Zwar hätte Goku sich auch dorthin Teleportieren können, aber er wollte Vegeta nicht sofort verärgern, da dessen Wutpegel immer von 0 auf 180 schoss, wenn Son-Goku unangemeldet vor ihm auftauchte. Und genau diese Unberechenbarkeit und Aufbrausende Art des Saiyajinprinzen machte ihm Sorgen. Was würde dieser zu dem Deal sagen? Würde er es akzeptieren, den Deal annehmen, oder ihn hochkantig aus der CC werfen oder noch schlimmer, ihn Grün und Blau prügeln? Son-Goku hoffte ersteres. Und mit diesem positiven Gedanken machte er sich nun auf den Weg in den Gravitationsraum. Ein kurzes Zögern vor der schweren Eingangstür bis er den Öffnungsmechanismus betätigte und eintrat. Als er seinen Kopf hob, sah er direkt in die schwarzen Augen seines Artgenossen, welche ihn teils missmutig, teils fragend entgegen blickten. “Wir müssen reden.” Begann Son-Goku nach einigen unerträglichen Sekunden des Schweigens das Gespräch. Woher er plötzlich diese feste Stimme hatte wusste er selbst nicht. “Deine Furie von Eheweib hat hier angerufen. Wieso bist du erst jetzt von ihr abgehauen?” »Was rede ich da? Es interessiert mich einen Scheißdreck, wie es in der Ehe dieses Unterklassekriegers abgeht.« Der überraschte Blick von eben diesem zeigte Vegeta auch, wie wenig Son-Goku mit einer solchen Frage gerechnet hatte. “Ja, ich . . . Ich brauchte Abstand von ihr. Und außerdem hatte ich keine Ahnung wie ich die seltsamen Wunden an meinem Körper erklären sollte.” "Schließ die Tür, ich hab keine Nerven, dass irgendjemand anderes von den Geschehnissen erfährt.” “OK.” Mit einem Knopfdruck schloss sich die schwere Eisentür wieder und ein Teil von Son-Gokus Anspannung schien von ihm abzufallen. Der Saiyajinprinz verhielt sich ihm gegenüber normal und keine Anzeichen von Wut oder ähnlichem waren an diesem zu erkennen. Mit einem Knurren lehnte sich Vegeta an das Steuerpult und sah Son-Goku mit durchdringendem Blick entgegen. “Naja, ”, begann der ältere. “also ich bin auf dein Blut angewiesen. Von mir aus könnten wir das wiederholen. Nur wenn du es möchtest. … Und der Sex war wirklich Klasse.” Zum Schluss hin war Son-Goku immer leiser geworden und ein Rotstich hatte sich auf seine Wangen eingenistet. “Wie wär’s mit einem Tausch? Eine Art Deal.” “Wie jetzt?” “Hmpf. Lass mich gefälligst ausreden, wenn du keine Ahnung hast, wovon ich rede.” “Tschuldigung.” “Ich gebe dir die Menge Blut, die du brauchst und im Gegenzug schläfst du mit mir.” Ein lächeln bereitete sich auf Gokus Lippen aus. Vegeta schien sich ebenfalls Gedanken gemacht zu haben. Und der Sex schien ihm doch dann auch gefallen zu haben, immerhin wollte er es weiterführen, ihre, nun ja, Affäre. “So was in der Art hatte ich mir auch vorgestellt. Also mit anderen Worten, ich bin dabei, Vegeta.” “Eine andere Wahl hätte ich dir eh nicht gelassen.” Jetzt viel Son-Goku wirklich ein Stein vom Herzen. Vegeta würde ihn in Zukunft an seine Vene lassen und er konnte auch in weiterhin solche recht heißen Nächte erleben. Das Lächeln entwickelte sich zu einem zufriedenen und aufrichtigen Grinsen. “Nun, beginnen wir mit dem Training oder machen wir da weiter, wo wir gestern aufgehört haben?” Mit einem Mal hatte Vegeta Son-Gokus gesamte Aufmerksamkeit. Heiße Schauer jagten dem Unterklassekrieger durch den Körper, die Tonlage, mit der der Prinz die letzten Worte ausgesprochen hatte, sorgte dafür, das sich eine leichte Hitze und ein Kribbeln zwischen seinen Lenden sammelte. Er wollte es ja auch. Die Gefühle an dem Tag zuvor waren einfach zu sensationell gewesen. Ohne sein eigentliches Zutun nickte er und ein Glanz trat in seine Augen, welcher noch nie zum Vorschein gekommen war. Vegeta stieß sich vom Steuerpult ab und ging auf Son-Goku zu, den Blick zu diesem nicht unterbrechend. Kurz vor ihm blieb er stehen, atmete den Duft von Gokus Erregung ein und zeigte für mehrere Sekunden ein verschmitztes Grinsen, was Gokus Erregung etwas bremste, da es ihn irgendwie nervös machte. Sonst kannte er von dem Prinzen nur diese bösartige oder herausfordernde Art zu lächeln oder zu grinsen. Fragend legte er den Kopf leicht schief und zog eine Augenbraue in die Höhe. Seine Nase nahm den aphrodisierenden Geruch des Prinzen auf und ohne es zu wollen beugte er sich hinunter, um sein Gesicht in der Halsbeuge zu vergraben und diesen wunderbaren Duft zu inhalieren. “ `Geta.” hauchte er an die warme Haut des Jüngeren, als dieser begonnen hatte mit seinen Händen an den Armen auf und ab zu streicheln.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)