Was wäre wenn... von Zion2nd ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Kapitel 14 Ein paar Stunden später, als es schon längst nach Mitternacht war, löste ich mich vorsichtig aus Steves Umarmung. Leise zog ich meine Kleider an. Auf Schuhe verzichtete ich: Es war viel einfacher, sich unbemerkt durch den Wald zu bewegen, wenn man tatsächlich fühlte, auf was man trat, als nur ein etwaiges Gefühl durch harte Sohlen zu spüren. Unser Feuer glimmte nur noch vor sich hin, ohne viel Wärme oder Licht abzugeben. Aber der Mond schien hell genug, dass ich den Weg zurück auf die Lichtung trotzdem ohne Schwierigkeiten fand. Der Panther hob seinen Kopf aus seiner liegenden Position, als ich aus dem Wald heraus trat. Seine Augen leuchteten aus der Höhle unter dem Baum hervor, in die er sich nach seinem Erwachen aus der Bewusstlosigkeit zurückgezogen haben musste. Ich stand regungslos an der Stelle, an der ich die Lichtung betreten hatte, aber der Panther zeigte keine Anzeichen von Anspannung oder irgendetwas anderem, das auf eine baldige Attacke hindeutete. Im Gegenteil, das Leuchten der Katzenaugen verschwand kurz in den Tiefen des Baus und tauchte Sekunden später wieder auf. Dieses Mal bewegte sich die große Katze anmutig aus seinem Bau heraus, das schwarze Fell reflektierte das Mondlicht und verschmolz in den Schatten mit der Dunkelheit. Im Maul trug es sein Junges. Bis zur Mitte der Lichtung lief der Panther, dann blieb er stehen, seinen Blick direkt auf mich gerichtet. Ich zögerte. Der Panther war intelligent. Steve und ich hatten ihn die vergangenen Tage gejagt und immer wieder hatte er es geschafft, sich unserem Zugriff zu entziehen. Und jetzt stand er einfach so da und wartete auf mich? Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf. Sowohl jetzt als auch in der Zukunft hatte ich den Panther gejagt. Jetzt jedoch war meine Absicht den Panther zu suchen eine gänzlich andere als die Jagd. Konnte es sein, dass der Panther das erkannt hatte? Ich wagte einen Schritt nach vorne. Der Panther rührte sich nicht. Ein weiterer Schritt und noch immer passierte nichts. Mit neuem Mut überwand ich die letzte Distanz zwischen mir und der riesigen Katze. Vorsichtig legte sie ihr Junges ab und sich selbst dahinter auf den Boden der Lichtung. Noch immer nicht ganz überzeugt kniete ich mir vor das Junge und berührte zum ersten Mal sein weiches Fell. Ich war überrascht, wie warm es war. Dann richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Mutter des Kleinen. Langsam griff ich mit einer Hand hinter meinen Rücken und zog eines der Messer aus meinem Hosenbund, das ich aus dem Lager mitgenommen hatte. Es war sehr scharf. Aber auch, als ich es schließlich in der Hand hielt und wieder auf das Junge zu bewegte, rührte der Panther sich nicht. Ich begann, das Fell am Bauch des Jungen so sanft ich konnte ab zu rasieren. Die darunter liegende Haut war weich und glatt und fast noch wärmer als das Fell, das sie bis eben noch bedeckt hatte. Ich strich ein paar Mal darüber in dem Wissen, was als nächstes kam. Die ganze Zeit bis jetzt hatte das Junge still dagelegen, die Augen geschlossen, wie als würde es schlafen, doch jetzt öffnete es seine Augen, die genauso strahlten wie die seiner Mutter. Und in beider Augen konnte ich lesen, dass sie ebenfalls wussten, was ich jetzt tun würde, tun musste. Tief Luft holend rief ich mir das Bild der Karte ins Bewusstsein. Die Karte, die mich und Harkat in der Zukunft weiter auf unsere Reise geführt hatte. Das war das Bild, dass ich jetzt zeichnen musste. In die Haut eines jungen Panthers, damit ich sie später entdecken konnte. Ich hatte mich immer gewundert, wer eine Karte auf der Haut eines lebenden Tieres hinterlassen würde. Jetzt wusste ich es. Als ich den letzten Schnitt getan hatte, ließ ich erschöpft das Messer fallen. Eine Weile blieben wir alle drei still liegen, ohne uns zu bewegen. Es war sehr still. Nur mein eigenes Herz schlug laut in meiner Brust. Ich hatte gerade den ersten Stein meiner Zukunft und meiner Vergangenheit gelegt... Schließlich stand der Panther auf. Ich hob meinen Arm und strich vorsichtig über sein Fell, bevor es sein Junges wieder am Genick nahm und es zurück in die Höhle trug. Ein letzter Blick auf mich, ein letztes Blitzen der grünen Katzenaugen, dann waren beide verschwunden. *** Zwei Wochen und viele Kilometer später spürte ich zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder ein leichtes Brennen tief in meiner Kehle. Es war also einmal mehr soweit, dass ich bald wieder Blut benötigen würde. Wo genau Steve und ich uns gerade befanden, konnte ich nicht mit Gewissheit sagen, aber inzwischen war das Land merklich hügeliger geworden, im Vergleich zu dem doch recht flachen Wald, den wir erst vor ein paar Tagen in südwestlicher Richtung verlassen hatten. Ich hoffte, dass wir in der nächsten Zeit auf ein Dorf stoßen würden, in dem ich meinen Durst mit ein paar Schlucken stillen konnte. Was passierte, wenn ich mich dem verweigerte, hatte mir mein Körper in der Vergangenheit deutlich genug gemacht, und gerade in dieser Welt, die so anders war als früher, konnte körperliche Schwäche sich doch ziemlich fatal auf die Lebensqualität auswirken, so im Sinne des getötet und gefressen Werdens. Aber noch eilte es nicht. Wie es um Steve stand, wusste ich nicht, denn zum einen widerstrebte es mir, ihn direkt danach zu fragen, und zum anderen wusste ich nicht genug über Vampyre, um zu wissen, in welchen Zeitabständen sie Blut brauchten. Ich hatte nicht einmal einen Anhaltspunkt, außer, dass er im Lager nach gut zwei Monaten fast Amok gelaufen wäre vor Durst. Aber davor war er aus dem See gefischt worden und hatte seitdem nichts mehr gehabt. Ich selbst hatte nach meiner „Wiedergeburt“ auch schneller Blut gebraucht als es sonst normal war. Und Vampyre tranken naturbedingt wesentlich größere Menge Blut als Vampire. Ich konnte schlicht nicht einschätzen, wie sich das auf ihr Trinkverhalten auswirkte. Jedenfalls machte mir die Frage, was wir tun sollten, wenn Steve das nächste mal Durst bekam, doch einige Sorgen. Ich konnte ihn schließlich nicht einfach einen Menschen umbringen lassen. Aber andererseits würde er sehr geschwächt werden, wenn er sich oder ich ihm dies und dadurch seine Nahrungsaufnahme verweigerte. Und das wollte ich wiederum auch nicht... irgendwie. Ich investierte einige Zeit in Überlegungen, wie ich dieses Dilemma durchbrechen können würde, doch eine Antwort fand ich nicht. Also beschloss ich, diese Angelegenheit ruhen zu lassen. Trotzdem saß die Gewissheit, dass ich mich dem Problem würde stellen müssen, immer direkt unter der Oberfläche meiner Gedanken. Seit der Nacht im Fluss schliefen Steve und ich in stiller Übereinkunft jede Nacht zusammen in einem Bett, meist dicht zusammengekuschelt. Für mich war es immer wieder ein seltsames Gefühl, so nahe bei ihm zu sein, schließlich war ich lange genug überzeugt gewesen, ihn zu hassen. Inzwischen war ich mir jedoch sicher, dass ich das nicht mehr tat. Doch das Gefühl, was an dessen Stelle getreten war, konnte ich nicht wirklich zuordnen. Oder besser, ich wagte nicht, es genau zu bestimmen, aus Angst, was ich dann an mir selbst erkennen würde. Denn es war klar, dass ich spätestens dann einen großen und wichtigen Teil meiner Vergangenheit zu den Akten legen konnte, den ganzen Zwiespalt, den Antrieb, den einzigen, den mein Leben eine lange Zeit gehabt hatte: die Verfolgung des Herrn der Vampyre. Ich hatte kein Problem damit, dass sowohl Steve als auch ich Männer waren. Derlei Beziehungen hatte es auch im Berg der Vampire gegeben, wohl aus dem offensichtlichen Mangel an Vampirinnen, und niemand Zwang einen dazu, in lebenslanger Abstinenz zu leben. Nein, was mich wirklich beunruhigte war die Tatsache, dass ich mich beziehungsweise meine Denkweise sich drastisch geändert haben musste, damit ich ein harmonisches Beisammensein mit Steve überhaupt in Betracht ziehen konnte. Was war geschehen, dass ich mich so verändert hatte? Und auch das war eine Frage, die ich mir beim besten Willen nicht beantworten konnte... „Darren, jetzt komm endlich rein! Es ist wirklich wunderbar!“, rief Steve aufgeregt ein paar Meter von mir entfernt. „Ich komm ja gleich.“, rief ich zurück ohne mich umzudrehen. Das Notizbuch, das bis jetzt offen auf meinem Schoß gelegen hatte, klappte ich zu, nicht ohne vorher mit dem schmalen Band, das oben am Einband befestigt war, die Seite zu markieren. Es war schon lange her gewesen, seit ich meine letzte Eintragung gemacht hatte. Aber ich wollte der Gewohnheit, Tagebuch zu führen, auch in diesem Leben treu bleiben, wenn ich schon meine alten nicht mehr hatte. Sorgsam verstaute ich das Buch in einer der Taschen, die wir mehr oder weniger professionell aus gerissenen Kleidern und anderen Materialien, die wir im Laufe der Reise gefunden hatten, hergestellt hatten. Den kratzigen Kohlestift, den ich aus einem der verlassenen Dörfer hatte mitgehen lassen, warf ich hinterher. Dann lief ich auf die Stelle zu, aus der Steves Stimme kam. Es war schon Abend und die Sonne verschwand langsam Hinter dem Horizont. Trotz der fortgeschrittenen Zeit des Jahres waren die Temperaturen noch einmal leicht gestiegen, was wir beide sehr begrüßten. Was nicht hieß, dass es Nachts nicht frierend kalt wurde. Wenigstens wehte der Wind hier, im Tal, nicht besonders stark. Von der Absenkung, in der sich Steve befand, stiegen durchscheinende Dampfschwaden auf, die sich in der kühler werdenden Luft langsam verflüchtigten. Leises Plätschern erfüllte die Luft. „Darren!“, tönte es jetzt schon ungeduldiger. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen entledigte ich mich schnell meiner Klamotten und legte sie auf einen größeren Stein in der Nähe des Beckens, bevor ich mich so leise ich konnte hinter Steve schlich, nur um mit einem lauten Platschen neben ihm ins Wasser zu springen. Lautes Kreischen war meine Belohnung, das schließlich von den von mir aufgewirbelten Wassern jäh beendet wurde. Eine kurze Weile war es still. Zumindest so lange, wie Steve brauchte, um das Wasser wieder auszuspucken oder auszuwürgen, denn so schön warm es auch war, so ungenießbar schmeckte es. „Mensch Darren, musste das sein?!“ Auch wenn Steve sich alle Mühe gab, ernsthaft beleidigt auszusehen, wurde der Eindruck irgendwie durch die Tropfen zunichte gemacht, die ihm immer noch über das Gesicht und den entblößten Oberkörper liefen und mit den letzten Sonnenstrahlen um die Wette glitzerten. Immernoch grinsend hob ich eine Hand und wischte stupste dem schmollenden Steve auf die Nasenspitze, an der sich ein kleiner Tropfe festgesetzt hatte und sich weigerte, endlich runter zu fallen. Dann lehnte ich mich ein kleines Stück nach vorne und meinte fast ein bisschen spöttisch: „Ich sollte mich doch beeilen, oder nicht?“ „Pfff.“, machte Steve nur, musste dabei aber leicht lächeln. Entspannt ließen wir uns zurück in das angenehm beheizte Wasser sinken, das gerade tief genug war, um uns bis zum Hals zu stehen, wenn wir uns auf den Grund setzten. So gut ich auch in Geographie gewesen war, ich hatte nicht gewusst, dass es in dieser Gegend heiße Quellen wie diese gab. Dementsprechend überrascht war ich gewesen, als uns zum ersten Mal eine über den Weg lief (nicht ganz wörtlich gemeint). Es konnte natürlich schlicht sein, dass es in den Ausläufern der Alpen schon immer die eine oder andere Quelle gegeben hatte, oder aber das Klima musste sich im Vergleich zu früher um einiges geändert haben, um solche Phänomene hervorzubringen. Aber meine Verwunderung hielt weder mich noch Steve davon ab, diese Möglichkeit, uns in nicht eisigem Wasser ausgiebig zu baden, ausgiebig zu nutzen. Schade war nur, dass das Wasser, das die heißen Quellen ausspuckten, meist ziemlich ungenießbar schmeckte. Minutenlang saßen wir nur stumm in Zweisamkeit da und genossen die Wärme, die uns umgab. Meine Gedanken schweiften ab. Zu dem Panther, den wir getroffen hatten. Dem See der Seelen. Und was all das für mich zu bedeuten hatte... Warum war ich hier? Nicht im Sinne, warum ich geboren worden war, nein, das wusste ich, schließlich hatte Mr. Tiny mir alles auf die Nase binden müssen. Nein, warum war ich hier, in dieser Zeit, noch vor meiner letzten Ankunft? War der Panther ein Zeichen? Und wenn ja, wofür? War es etwa meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ich in der Zukunft, oder in der Vergangenheit, je nachdem, aus welcher Perspektive man meine Geschichte betrachtete, den Weg für mich selbst und das Gelingen meines Auftrags bereiten sollte? Ich konnte mir gut vorstellen, dass Mr. Tiny sich so etwas ausdenken würde, nur um mein Leben noch komplizierter zu machen. Ich stieß ein leises, resigniertes Seufzen aus. Nicht, dass es noch wesentlich komplizierter gehen würde... „Darren, was ist los?“ Steve sah mich von der Seite an, seine Augen glänzten ein wenig von der Wärme, aber auch ein wenig Sorge stand darin. „Ich hab über alles mögliche nachgedacht. Nichts bestimmtes.“, wich ich seiner Frage aus. Leises Plätschern erklang, als Steve sich im Wasser bewegte und sich schließlich rittlings auf meinen Schoß setzte. „Es ist gerade so schön ruhig und entspannt.“ Sanft fühlte ich seine Lippen auf meinen. „Du solltest jetzt nicht nachdenken.“ Ein weiterer, leichter Kuss landete auf meinem Mund. „Oder denk wenigstens über mich nach.“ Lächelnd sah er mir ins Gesicht. Ich schlang einen Arm um seine Hüfte und legte den anderen auf Steves Rücken, um ihn näher zu mir zu ziehen, was unter Wasser ganz leicht war. „Gerade kann ich gar nicht anders, als an dich zu denken.“ Und ein weiterer Kuss folgte. „Das ist gut! Ich werde dich jetzt nämlich von allem anderen ablenken.“ Bei diesen Worten schoss Steve ein wenig Röte in die Wangen. Dabei sah er so süß aus, dass ich nicht anders konnte, als seinen Kopf zu mir herunter zu ziehen und ihn so lange in eine Knutschrei zu verwickeln, bis wir beide nur noch nach Luft schnappten, immer noch eng umschlungen im warmen Wasser. *** Lautes Rascheln nahe an unserem Lagerplatz weckte mich in der Nacht. Auch wenn es nicht das erste Mal war, dass sich ein Tier Nachts herangeschlichen und versucht hatte, die Überreste unserer Mahlzeiten zu ergattern, so war dies doch das erste Mal, dass es so nahe an uns heran gekommen war, ohne dass ich früher aufgewacht und es verscheucht hatte. Dementsprechend angespannt und hellwach saß ich aufrecht in meinen Decken und sah mich um. Nichts. Ich hörte nichts, es bewegte sich nichts, und sehen konnte ich auch nichts Ungewöhnliches, nicht mal in den Bäumen. Es war schlicht nichts anders als am gestrigen Abend. Nicht einmal Steve hatte sich bewegt, sondern weilte immer noch im Traumland. Er lag noch genauso da, wie wir eingeschlafen waren: Auf der Seite, ein Bein über meine gelegt und die Arme um mich geschlungen. Bei dem Anblick schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Er war schon unglaublich. So stark und gleichzeitig so... niedlich? süß? liebenswert? Ich konnte nicht genau sagen, was es war. Ein erneutes Rascheln zog meine Aufmerksamkeit auf sich und ich drehte meinen Kopf in diese Richtung. Aber ich konnte immer noch nichts ausmachen, was einen Hinweis auf die Quelle des Geräuschs gab. Direkt neben ertönte ein tiefes, lautes quaken. Ich zuckte zusammen und fuhr mit gezogenem Messer herum, bevor mit klar wurde, was ich da gerade gehört hatte... Ein QUAKEN ?!!! Entgeistert starrte ich den braunen Haufen an, den ich bis vor ein paar Sekunden noch für einen mit Erde bedeckte Stein gehalten hatte. Einen zugegebenermaßen recht großen mit Erde bedeckten Stein, aber trotzdem. Und eben jener Stein starrte aus zwei großen, runden und wässrigen Augen zurück. „Nee, jetzt!“, stieß ich mit einen Schwall angehaltener Luft aus. Das konnte nicht war sein. So eine Panik für einen kleinen... ok, nicht ganz so kleinen Frosch. „Was isn los...?“, nuschelte Steve neben mir ganz verschlafen. „Nichts ist los. Nur ein Frosch.“ Augenblicklich war Steve wach. „Uhh“, machte er angeekelt. „Aber nicht im Bett oder?“ „Nein, knapp daneben.“, seufzte ich nur. „Und solange er den Rest der Nach ruhig ist, kann er da wegen mir auch bleiben.“ „Aber was, wenn er mir ins Gesicht springt?“, fragte Steve mit einem leicht entsetzten Unterton in der Stimme. „Das wäre lustig!“, grinste ich nur. Sofort bekam ich einen recht festen Schlag gegen die Schulter. „Steve, wir schlafen seit Wochen unter freiem Himmel, wo es viele wilde Tiere gibt von denen manche sogar gefährlich sind, und du hast Angst vor einen Frosch?“ „Ich hab keine Angst...“, nuschelte Steve ein bisschen beleidigt. „Aber Frösche sind kalt und feucht und einfach eklig...“ Ich seufzte erneut. Der Frosch machte einen große Sprung von unserem Lager weg. „Keine Sorge, wenn dir tatsächlich einmal ein Frosch zu nahe kommen sollte werde ich dich mit meinem Leben verteidigen, ok? Und jetzt sollten wir noch ein bisschen schlafen.“ Damit legte ich mich wieder hin. Steve grummelte nur unverständlich und rückte noch ein bisschen näher. Den Rest der Nacht verschliefen wir beide ungestört von Fröschen und anderen Gefahren ähnlicher Natur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)