Meine kleine Vampiren Seras Victoria von Daitokuji-Sensei (Seras x Alexander Anderson) ================================================================================ Kapitel 2: Irgendetwas fehlt, oder doch Irgendwer? -------------------------------------------------- Wochen Später. Sie saß in ihrer Wohnung und langweilte sich. Anderson der schon zwei Tage nach dem sie von ihrem Meister abgeholt worden war, wieder zurück nach Rom musste: Nun langweilte sie sich noch mehr. Einpaar Mission mal hier, einpaar Mission Mal da und nichts machte ihr wirklich Spaß. Nur eins machte ihr Spaß wenn sie an Alexander dachte. Man konnte es ihr immer ansehen wenn sie an den Priester aus Rom dachte. Sie hatte einen verliebten und verträumten Blick. Alucard wusste von den Gefühlen ihm gegenüber. Er wusste auch, dass er Gefühle ihr gegenüber hegte. Er stöberte gern in ihren Gedanken, während sie schlief. Ab und zu schämte er sich auch dafür was er sah. Aber er konnte es nicht lassen. „Meister?“ „Ja.“ „Ich will nach Rom!“ „Was willst du da?“ Er tauchte neben ihr auf. „Ich vermisse Alexander.“ „Einen Priester vermisst man nicht!“ „Aber Meister! Versteh mich doch!“ „Will ich ja, aber es will hier“, er tippte sich an den Kopf, „nicht rein.“ Er lief auf und ab, in ihrer Wohnung und sah sie dabei entsetzt an. „Schreib ihm doch einfach was du für ihn empfindest!“ „Woher weißt du das?“ „Wenn du schläfst, durchquere ich deine Träume und höre deine Gefühle. Ich weiß das du Lady Hellsing nicht besonders Magst, aber das wundert mich nicht!“ „Wie kannst du nur?“ Sagte sie kopfschüttelnd. „Es tut mir aufrichtig leid.“ „Das will ich dir auch Raten, VAMPIR!“ Beide sahen zur Wohnzimmertür. „Alexander!“ Sie sprang auf und ging mit großen Schritten zum ihm. „Wie kommst du hier rein?“ „Ich hab doch deinen Zweitschlüssel.“ „Ach ja. Aber was suchst du hier?“ „Ich habe Urlaub, kurzfristig bekommen.“ Er sah sie an und umarmte sie. „Vampir“, zischte er, „sieh zu das du Land gewinnst! Ich will dich hier nicht haben!“ „Das kannst du, Judas Priester, nicht entscheiden!“ „Seras aber!“ Beide sahen zu ihr. „>Alexander baut gerade auf mich. Wenn ich ihm zustimme, wird Alucard sicher sauer sein. Und wenn ich ihm zustimme, wird Alexander sauer auf mich sein. Was mach ich nur?<“ Sie sah abwechselnd zu ihnen. Alucard merkte ihre Blicke. „Was hast du?“ Fragte er telepatisch. „Ich weiß gerade nicht, wem ich zustimmen soll.“ „Das ist doch ganz klar.“ Im Geiste trat er zu ihr und hielt ihren Kopf fest. Er drehte ihren Kopf in die Richtung, in der Anderson stand. „Du solltest Dem zustimmen den du liebst!“ Er schubste sie, im Geiste, in Andersons Richtung und hielt sich an ihm Fest. „Danke Meister!“ Sie verbeugte sich. „Seras? Seras was ist mit dir?“ Anderson ging zu ihr. „Es ist alles gut bei mir, Alucard geh bitte.“ „Aber immer wieder gerne.“ Sagte er und verschwand auch schon. „Du sahst geistesabwesend aus.“ „Ich war am überlegen wem ich zustimme. Dir oder ihm. Alucard hat mir dann den richtigen Weg gewiesen.“ „Wie meinst du das?“ „Er nahm meinen Kopf zwischen seinen Händen, so Ungefähr.“ Sie tat es bei ihm und zog ihn zu sich runter. „So Ungefähr?“ Wiederholte er ihre Worte. „Ja.“ Sie überwand die letzten Zentimeter und gab ihm einen leichten Kuss. „Was? Er hat dich geküsst?“ „Nein!? Er hat mir klar gemacht das ich den, den ich liebe zustimmen soll.“ Anderson umarmte sie wieder. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du bist ein ENGEL!“ „Nein ehr ein TEUFEL! Ich hab nur einen ENGEL!“ „Und wer ist das?“ Fragte er beleidigt. „Du?“ „Okay.“ Er nahm sie hoch. „Was wollen wir machen?“ „Ist mir egal!“ Quietschte sie vergnügt. „Dann legen wir uns hin. Es Dämmert schon.“ „Ja.“ Sie ließ sich von ihm ins Bett tragen. Da sie zu Hause war, lief sie in einem Jogginganzug rum. Anderson legte sie sachte ins Bett, so als wolle er ihr nicht wehtun. Er legte sich zu ihr. „Ich will ja nicht meckern, aber mit deinen Sachen legst du dich nicht in mein…“ „Unser.“ Unterbrach er sie. „Korrigiere Unser Bett. Ich hab’s erst heute aufgezogen.“ „Entschuldige.“ Er stand auf und zog sich seine Klamotten aus. Seras sah ihm dabei zu. Anderson hatte seine Boxershorts an und legte sich zu ihr. Er zog sie zu sich und streichelte ihr über den Rücken. „Aber Pater. Was mach Ihr da?“ Seine Hand wanderte von ihrer Schulter zum Reißverschluss. „Schweigstill.“ „Aber Pater, so etwas dürft Ihr nicht machen!“ Er zog ihr den Reißverschluss auf und streifte ihr die Joggingjacke von den Schultern. „Beiß mich endlich Teufel! Ich will dir gehören!“ „Wenn ich dich beiße, wirst du dann auch zu einem Teufel.“ „Das ist mir egal!“ Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Hals. „Wir sollten schlafen. Meister Alucard holt mich morgen ab.“ „Wieso?“ „Ich soll das Beißen üben. Weil wenn ich dich verwandeln soll, muss ich üben.“ „Okay.“ Mitten in der darauf folgenden Nacht, geschah etwas womit keiner gerechnet hätte. Seras wurde von Alucard unterrichtet. „Meister kann man eine Jungfrau von einer Nichtjungfrau unterscheiden?“ „Ja man kann den unterschied riechen oder am verhalten der Person erkennen.“ „Und welche gibt es da?“ „Einmal…“ „Alucard! Seras! Sofort in Mein Büro!“ Kam es aus der Sprechanlage. „Was sie wieder hat?“ „Weiß ich auch nicht.“ Alucard hielt ihr den Arm ihn. „Halt dich fest, so sind wir schneller bei ihr.“ „Ja.“ Sie hielt sich an seinem Arm fest und verschwand. Im Büro saß Integra auf ihren Stuhl und zog nervös an ihrer Zigarette. Alucard tauchte mit Seras im Büro auf. „Walter kam gerade mit einem Brief, der von der 13 Abteilung des Vatikans ist. Ihr Pater Alexander Anderson soll spurlos verschwunden sein. Und nun beschuldigen sie euch beide, das ihr ihn getötet habt!“ „Was?“ „Ich könnte nie…“ Seras ging zu Boden. „Was könntest du nie? Polizistin?“ „Einen Menschen Töten!“ Integra sah sie an und schnalzte verachtend mit der Zunge. „Und kurz nach dem der Brief hier oben war, rief auch schon Enrico Maxwell an!“ „Wieso?“ „Er kommt morgen her!“ Seras hörte ihr nicht zu, sie machte sich her Sorgen um Alexander. Alucard sah sie an. „Mach dir keine Sorgen! Er sitzt doch bei dir zuhause und wartet auf dich.“ Halten die Worte ihres Meisters durch ihren Kopf. „Stimmt.“ Sie lächelte ihn an. „Was gibt es da zu Grinsen?“ „Ach nichts ich habe mir gerade etwas überlegt.“ „Bring sie nachhause, für heute ist euer Training beendet!“ „Wie Ihr befiehlt Lady Hellsing!“ Er fasste sie an die Schulter und verschwand. Sie tauchten bei ihr in der Wohnung auf. „Danke Meister.“ „Gern geschehen.“ „Aber wo ist Alexander?“ „Kommt sicher gleich, ich muss zurück. Wenn etwas sein sollte, ruf mich einfach.“ „Ja.“ Er verschwand. Die Badezimmertür ging auf und Alexander stand da wie ihn Gott erschuf, nur mit einem Handtuch um die Hüften. „Hab ich doch richtig gehört, dass du wieder da bist.“ „Ja und zieh dir bitte etwas an.“ „Ja.“ Er schloss die Tür hinter sich. „Aber warum bist du schon hier? Dein Training geht doch bis um 4 Uhr.“ „Es wurde abgebrochen. Warum bist du einfach von Rom abgehauen?“ „Weil ich dich sehen wollte. Hier in London würde es in den nächsten Wochen keine Messe mehr geben, und Mission erstrecht nicht!“ Er kam aus dem Bad. „Es tut mir Leid, das ich dich angelogen habe.“ „Maxwell kommt morgen, du solltest verschwinden!“ „Aber nicht ohne dich!“ „Meister!“ Er tauchte neben ihnen auf. „Bring Alexander weg von hier.“ „Seras, nicht ohne dich!“ „Wir wurden beschuldigt dich, Judas Priester, umgebracht zu haben!“ „Stimmt das?“ Seras nickte. „Aber ich steh doch vor euch!“ „Geh bitte.“ „Nein!“ Seras trat hinter ihm. „Verzeih mir bitte.“ Sie schlug ihn in den Nacken. „Immer…“ Er ging zu Boden. „Meister schaff ihn bitte von hier weg.“ „Ja.“ Sie beugte sich zu ihm runter und gab ihm einen Kuss. Seras liefen die Tränen. Alucard sah dies mit an und schwieg. „Darf ich bitten?“ „Ja, geh ruhig mit ihm, ich komm klar.“ Alucard verschwand mit ihm und ließ Seras zurück. Seras setzte sich hin und sah zu der Stelle an dem Alexander zuletzt gelegen hatte. „Es tut mir leid, es tut mir so aufrichtig leid! …“ Sie wiederholte diese Wörter bis zum Morgen. „Kleines beruhige dich. Er ist wieder in Rom.“ Er tauchte neben ihr auf und setzte sich zu ihr. „Alexander es tut mir leid.“ „Das weiß er auch. Er hat mir gesagt, dass er dich liebt. Und ich soll doch auf seine Kleine Vampiren aufpassen.“ „Meister.“ Sie sank mit ihrem Kopf in seinen Schoss. Er streichelte ihren Kopf. „Schlaf ein wenig.“ „Ja.“ Sie schloss die Augen und stellte sich Alexander dabei vor, wie er ihren Kopf streichelte. Eine halbe Stunde später, tauchte er in ihr Gedächtnis ab. „Es war zwar nur eine kurze Zeit die sie sich kannten, aber das Beide schon soviel Erinnerungen an einander haben hätte ich nicht gedacht.“ Er ging zu dem Zeitpunkt an dem sie ihn das Erste mal sah. Er durchlief ihre Vergangenheit, langsam kam er an ihrer Nacht an. „Ja Engel und Teufel, das Passt.“ Er kam zum heutigen Ereignis an. Er sah alles und fühlte alles, was sie gefühlt hatte. „Es tut mir Leid Seras, aber so schütze ich dich.“ Er verschloss die Erinnerungen an Alexander Anderson aus. „So habe ich euch beide geschützt.“ Er kehrte in die Wirklichkeit wieder. Seras regte sich und sah ihn an. „Woah Meister! Was machst du hier?“ „Du warst unmächtig geworden, und da habe ich dich nachhause gebracht.“ „Ach so.“ Sie sah ihn an und wurde rot. „Und warum liege ich hier?“ „Ich weiß auch nicht.“ „Na gut.“ Sie stand auf und reichte ihm die Hand. „Na komm, ich helfe dir hoch.“ Lächelte sie ihn an. „Es geht schon. Danke.“ Er stand auf. „Nun komm wir müssen zurück.“ „Ja.“ Sie fasste ihn am Arm an. „Bin soweit!“ Sie verschwanden. „Pater wie schön, Sie sind wieder wach.“ „Warum?“ „Wir haben Sie in der Kirche gefunden. Sie haben sich wieder Übernommen.“ „Passiert öfters.“ Nickte er. „Joshua gab es schon Essen?“ „Leider nein, ich bin am verhungern!“ „Du hast doch immer Hunger.“ „Stimmt.“ Lachte er. Anderson wuschelte ihm durch die Haare. „He lassen Sie das.“ „Ja.“ Er stand auf und ging an Joshua vorbei. „Pater?“ „Ja?“ „Nehmen Sie mich Huckepack?“ „Bist du nicht schon zu alt?“ „Ich bin erst 7 Jahre alt.“ Er sah ihn bittend an. „Na gut.“ Alexander ging in die Hocke. Joshua kletterte bei ihm auf den Rücken. Alexander stand auf. „Pater, Pater. Das ist viel zu hoch.“ „Ja da musst du durch.“ Er lief mit ihm los. „Nicht so schnell.“ „Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Alucard weißt du was mit ihr ist?“ „Nein, nach dem Training hatte ich sie sofort zuhause abgeliefert.“ „Ach so.“ Beide sahen zu ihr. Sie saß unbeteiligt und in Gedanken auf ihren Stuhl. „>Es tut mir Leid Seras. Anderson hätte sich um dich gekümmert, aber wir hätten mit der ständigen Gefahr leben müssen das ihn einer bei dir findet.<“ Alucard trat zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Lady Hellsing, wann kommen die neuen Rekruten?“ „Im laufe des Tages.“ „Gut. Seras kümmert sich um sie. Einverstanden Lady Hellsing?“ „Besser als Ich, oder Walter!“ Sie sah zu Alucard und Seras. Seras sah immer noch verträumt aus. Alucard merkte ihren Blick. „Wir müssen dann auch schon wieder.“ „Ja, ja verschwindet.“ Alucard fasste Seras an die Schulter und sie verschwanden. Im Kellerzimmer von Alucard tauchten sie wieder auf. „Seras was ist mit dir?“ „Ich weiß nicht, irgendetwas fehlt mir.“ Sie sah ihn an. „Kannst du mir sagen was mir fehlt?“ „>Anderson!< Nein nicht das ich wüsste.“ „Au man als ob mir einer mein Gedächtnis gelöscht hat. Ich hab tierische Kopfschmerzen.“ „Das geht vor rüber.“ Er nahm sich ein Glas und goss etwas ein. „Hier trink erst mal, vielleicht hilft das.“ Sie nahm das Glas und leerte es mit einem Zug. „Danke.“ Er schenkte ihr nach. „Willst du mich abfüllen?“ „Nein, nein. Ich doch nicht.“ Lächelte er sie an. „Okay.“ Gegen Abend trafen auch schon die neuen Rekruten ein. Seras wies jeweils 4 Männern ein Zimmer zu. Nach jedem Mann harkte sie den Namen ab. „Und Miss Seras, sind jetzt alle da?“ Sie sah auf die Zettel. „Nein.“ „Wer fehlt?“ „Ein gewisser Herr Bernadotte!“ Jemand tippte ihr auf die Schulter. „Ja?“ „Auf ihn könnt ihr lange warten.“ „Wieso?“ „Der Besucht noch einpaar Pups.“ „Was? Walter was sollen wir machen?“ „Nichts. Geh ruhig, ich warte solange.“ „Danke.“ Sie machte sich auf den Weg und ließ Walter alleine zurück. Walter sah sich die Rekruten an. „Legt euch hin! Ihr müsst morgen am ersten Dienst teilnehmen.“ „Was schon?“ „Ja.“ Walter schob ab und ließ die Rekruten allein. Seras kam in der Stadt an und Atmete durch. Ein Geruch stieg ihr in die Nase. „Woher kommt der Geruch?“ Sie ging dem Geruch nach und kam im Park an. Auf einer Bank saß ein großer Mann. Mit langsamen Schritten ging sie zu ihm hin. „Guten Abend.“ Sagte sie. Er sah sie an. „Hübsche Frau, Sie schickt der Gott.“ „Warum?“ „Können Sie mir sagen wo ich das Hellsing-Anwesen finde?“ Erschrocken sah sie ihn an. „Sind Sie Herr Bernadotte?“ „Leif und in Farbe. Und wer sind Sie?“ „Ich gehöre zu den Hellsing’s.“ Er sprang auf. „Dich schickt wirklich der Gott, kannst du mich vielleicht hinbringen?“ „Nein.“ „Wieso?“ „Ich habe gerade frei!“ Sie ging an ihm vorbei und warf ihm noch einen flüchtigen Handgruß entgegen. „Schade ihm gehörte nicht der Geruch, aber woher kam er denn?“ Dachte sie sich und ging durch den Park. „Das gibt es doch nicht! Lässt diese arrogante Kuh mich einfach sitzen!“ Er folgte ihr. Seras durch wanderte die ganze Stadt, immer noch mit dem Geruch dieses Unbekannten in der Nase. Vor dem Stadt-Ende merkte sie ihren Verfolger. Sie verschwand in eine Seitengasse und wartete auf ihn. Pfeifend ging er an der Seitengasse lang, in der Seras verschwunden ist. Sie sprang raus und warf ihn um. Ihre Hände hielten seine fest. „Warum verfolgst du mich?“ „Ich muss zu den Hellsing’s.“ „Oh man“, sie setzte sich auf sein Becken. „Na komm, ich muss sowieso zurück.“ Sie sah zum Himmel. „Schon so spät? Ich muss zu mir! Komm mit.“ Sie stand auf und lief weg. Er stand auf und lief ihr hinterher. Völlig außer Atem schloss er hinter sich die Tür und sah sich um. „Was wollen wir bei dir? Ich dachte wir müssen zu den Hellsing’s.“ „Durch dich kann ich heute mein Training nicht wahrnehmen!“ „Geh doch einfach jetzt hin!“ „Hast du durst?“ „Äh ja.“ Seras ging zu ihrem Kühlschrank und holte für ihn ein stilles Wasser raus. „Bitte.“ „Danke schön.“ Sie ließ ihn im Flur stehen und ging ihr Schlafzimmer. „Meister?“ „Ja?“ Seine Antwort hallte durch ihr Zimmer. „Ich kann das Training heute nicht wahrnehmen.“ „Wieso?“ Er tauchte neben ihr auf. „Es dämmert schon.“ „Trotzdem hättest du es noch rechtzeitig geschafft.“ „Stimmt schon, aber ich habe den Rekruten unterwegs gefunden. Diesen Bernadotte.“ „Und wo ist er?“ „Hier bei mir.“ „Okay.“ Alucard verließ ihr Zimmer und sah sich Pip an. „Servus.“ Sagte er in einer sehr ungewohnten fröhlichen Tonlage. „Meister!“ „Ist schon Gut.“ „Wow! Ein Zaubertrick! Sie ging alleine Rein und kam mit jemand anderen Raus.“ Erstaunen Pur lag in seiner Stimme. „So, so. Wegen dir kann das Fräulein Polizistin nicht an ihrem Training teilnehmen!“ „Es tut mir wirklich leid, aber sie wollte mich nicht zum Anwesen bringen!“ „Und wieso? Weil ich frei hatte du DEPP!“ „Lieb gesagt, Seras.“ „Danke Meister.“ „Du musst verstehen, sie hat nicht oft nachts frei und die Nächte die sie frei hat, verbringt sie meistens zu Hause. Du hast ihr eine Nacht geraubt!“ „Es tut mir leid.“ „Willst du zum Anwesen zurück, Seras?“ „Ja, aber was ist mit diesem DEPP?“ „Dieser DEPP kommt mit.“ Alucard reichte ihr den Arm. Sie umklammerte ihn und sah zum DEPP. „Was ist nun? Willst du nicht mit?“ „Doch, doch.“ „Dann fass meinem Meister am Arm an!“ „Okay!“ Er klammerte sich an seinen Arm genau wie Seras. „>Wenn sich Seras so an mich klammert finde ich es Süß, aber ein Mann? Das ist widerlich!<“ Alucard schloss seine Augen und schon waren sie im Kellerflur des Hellsing-Hauses. Sie sah zu Pip. „Ähm die Tür gegenüber von dir, ist die Toilette.“ „Danke.“ Mit einem Satz war er in der Toilette verschwunden. „Ich bin Oben bei Integra.“ „Okay Meister.“ Er verwand. Seras stellte sich neben die Tür. „Das erste Mal, erging es mir genauso. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran.“ Er wischte sich den Mund ab. „Wenn du meinst.“ „Ich zeig dir dein Schlafzimmer.“ Sie ging mit schnellen Schritten davon. Er lief ihr hinterher. Er sah sich jede Tür an, an der er vorbeigelaufen war und zählte sie mit. Er zählte 20 auf jeder Seite. „Wieso sind hier so viele Zimmer?“ „Hier seit ihr Rekruten untergebracht.“ Sie öffnete eine Tür. „Guten Morgen Jungs.“ Sie machte das Licht an und sah sich die Männer an. „Hier ist dein Zimmer. Schicht beginn ist heute, in genau“ Sie sah auf ihre Handyuhr. „Jetzt!“ Schnell öffnete sie die restlichen Türen und stellte sich in den Flur. „Aufstehen und fertig machen! Euer ERSTER Dienst beginnt in wenigen Augenblicken.“ In ihrer Stimme lag sehr viel Elan. Sie sah wie sie alle aus ihren Betten gekrochen kamen. Ein lächeln zierte ihr liebliches Gesicht und sie ging den Flur weiter. „Ich lege mich hin ja Meister?“ Sprach sie im Geiste. „Ja tu das. Träum schön.“ Sie ging in ihr Zimmer und legte sich in ihr Bett. In der nächsten Nacht wachte sie mit Kopfscherzen auf. Sich den Kopf haltend verließ sie ihr Zimmer. „Guten Abend Miss Seras, haben Sie gut geruht?“ „Es geht so.“ Sie stütze sich an der Wand ab. „Soll ich Meister Alucard holen?“ „Nein, nein es geht schon.“ Sie sah den alten Mann an. „Aber Sie könnten mir trotzdem einen Gefallen tun.“ „Und der währe?“ „Bringen Sie mir bitte Blut. Ich warte in meinem Zimmer.“ Walter machte auf dem Absatz kehrt und ging mit eiligen Schritten weg. Seras ging zurück in ihr Zimmer. Immer noch stützte sie sich an der Wand ab, langsam rutschte sie an ihre Wand runter und blieb schwer atmend sitzen. Sie hielt sich den Kopf fest. „Anderson…“ Sie schloss die Augen. In Rom wälzte sich ein Priester im Bett. „Was hat er Pater Dante? Ist es schlimm?“ „Er ist eben bei der Abendmesse zusammen gebrochen und hat Fieber.“ „Armer Pater.“ Dante machte ein Tuch nass und legte es auf seine Stirn. „Joshua leg dich hin. Ich sag dir morgen wie es ihm geht.“ „Danke Pater Dante.“ Joshua stand vom Bettrand auf und ging zur Tür. „Gute Nacht Pater Dante.“ Er stellte sich auf zehenspitzen, ergriff die Türklinke und drückte sie runter. „Und auch Ihnen Pater Anderson.“ Er drückte die Tür auf und ging raus. Draußen schob er die Tür ran. Alexander setzte sich auf und sah sich um. „Seras…“ Er sank zurück in sein Bett und Atmete schwer. „Aber wenn sie bewusstlos ist kann sie kein Blut trinken!“ „Das Überlasst mir. Immerhin lebe ich länger als Ihr, Lady Hellsing! Danke Walter für das Blut.“ „Gern geschehen.“ Walter und Integra verließen das Zimmer. Alucard setzte sich zu ihr aufs Bett. „Dein Priester würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passiert.“ Flüsterte er vor sich hin. Er zog sie auf seinen Schoß und strich ihr einige Haare aus dem Gesicht. Eine Hand griff zur Blutkonserve und er führte sie zu seinem Mund. Er biss in sie und saugte dran. Mit der anderen Hand öffnete er ihren Mund und beugte sich über sie. Langsam öffnete er seinen Mund und ließ das Blut in ihren Mund laufen. Einige Sekunden geschah nichts. Doch dann schluckte sie das Blut. Alucard hielt ihr die Konserve an den Mund und sie saugte dran. 3 Konserven später schlug sie ihre Augen auf und sah ihren Meister an. Ihre Hand war noch schwach. Alucard hielt ihre Hand fest und legte sie an seine Wange. „Ich bin hier.“ „Pater…“ „Ja.“ „…Ich liebe dich.“ Alucard wusste das diese Worte nicht ihm galten, sondern dem Pater aus Rom. „Seras, auch ich liebe dich.“ Alucard beugte sich runter und küsste sie. „Zwei Tage schläft sie nun schon. Du hast sie zu hart dran genommen!“ „Entschuldigt Lady Hellsing.“ Sie lief in ihrem Büro auf und ab und warf bei jeder neuen Runde einen vernichteten Blick zu ihm. „Sobald sie erwacht, kriegt sie erst mal Bettruhe.“ „Wie Sie befehlen Lady Hellsing.“ „Darf ich gehen?“ „Verschwinde.“ Das tat er auch. Im Zimmer von ihr tauchte er auf und setzte sich auf einen Stuhl. Sein Kopf in seinen Händen, den Blick stur zum Boden gerichtet. „>Warum hatten nur Seras und dieser Judas Priester, diesen Anfall? Und dann noch das ich sie geküsst habe! Ich muss verrückt sein. Wenn das Anderson erfährt, bin ich schon so gut wie tot.<“ Leise vor sich hin grummelnd stand er auf und lief im Zimmer auf und ab. Es klopfte an der Tür. Integra kam rein. „Geht’s ihr besser?“ „Trinken tut sie, aber wann sie aufwacht ist noch ungewiss.“ Integra setzte sich an ihr Bett und streichelte ihre Hand. „Wach doch auf, Seras.“ Flüsterte sie vor sich hin. Integra und Alucard unterhielten sich noch eine ganze weile. Nun war Alucard wieder alleine mit ihr. Immer wieder konnte er sehen wie sie sich bewegte. Alucard wurde nervös und setzte sich zu ihr aufs Bett. Sie schlug die Augen auf, sah Alucard an und ging ihm an die Gurgel. „Wie könntet Ihr nur!“ Sie drückte zu. Alucard fühlte nur Schmerz in dem Moment, das traute er ihr gar nicht zu. Wieder einmal tauchte er in ihren Geist ab. Und was er sah schockte ihn. Sie kämpfte gerade gegen Maxwell, der sie auslachte! „SERAS! Beruhige dich es ist nur ein Traum!“ Sie guckte ihn noch immer Hasserfüllt an und ließ von ihm ab. „Wie konntet Ihr es ihm Antun? Er hat Ihnen geholfen! Wieso? Wieso habt Ihr ihm nicht geholfen? Habt ihn dahin siechen lassen, wie ein Stückvieh! Schämt Euch!“ Alucard sah das in ihrem Geiste an. Er sah wie Maxwell seine Lippen zu Worten formte, verstand aber nichts! Er kehrte zurück ins Hier und Jetzt. Erneut sah er zu ihr. Sie lächelte. Alleine ihr lächeln beruhigte ihn, den er wusste sie tat gerade das Richtige. Eine Viertelstunde später schlug sie ihre Augen erneut auf und sah ihren Meister an. „Seras wie geht’s dir?“ „Bescheiden.“ Lächelte sie schief. Sie sah ihren Meister genauer an und erkannte, dass etwas nicht stimmte. „Was ist mit dir?“ „Mit mir ist nichts. Ich bin so froh, dass du wieder wach bist. Die letzten Tage waren Schrecklich.“ „Entschuldige, muss mich wohl beim Training etwas übernommen haben. Wir können gerne mit dem Training fortfahren.“ „Nein das geht nicht, Integra gab dir Bettruhe.“ „Ach so.“ Er ging zur Tür. „Ich hol dir was zu Trinken.“ „Okay.“ Er verließ ihr Zimmer und ging zu Walter. Von Walter holte er einpaar Blutkonserven und brachte sie zu Seras. „Bitte, und falls etwas ist ruf mich einfach. Ich muss noch mal weg.“ „Okay. Und danke für die Blutkonserven.“ Und schon verschwand er aus ihrem Zimmer. Der Zeit in Rom. Joshua saß am Bett, von Anderson und sah ihn an. „Wacht doch bitte wieder auf Pater. Ohne Euch ist es langweilig.“ Voller Sorgen um den Pater legte er sich zu ihm. „Pater warum wacht Ihr nicht auf? Liegt es mit dieser Seras zusammen, von der Ihr spracht?“ „Was macht ein Knilch wie du, bei ihm?“ Joshua sah sich um, er sah niemanden zu dem die Stimme gehörte. „Wer ist da?“ „Du kennst mich nicht?“ „Woher?“ „Dein „verehrter“ Pater und ich, sind Feinde.“ Er trat aus einer der Wände und sah zu ihm herab. „Du warst es doch der den Pater in der Kirche ablegte. Was hast du mit ihm gemacht?“ „Joshua, Joshua. Du bist aber neugierig.“ „Woher weißt du meinen Namen?“ „Anderson dachte gerade an dich. Daher.“ Joshua sah zu Anderson und dann wieder zu ihm. „Wie heißt du?“ „Alucard, und ich komme von den Hellsings.“ „Von den Hellsings?“ „Ja.“ „Was willst du von ihm?“ „Ich muss nach dem rechten sehen. Immerhin hab ich es ihm eingebrockt! Also verschwinde.“ „Nein!“ Alucard trat zu ihm und zog ihm am Kragen hoch. „Egal was du machst, ich habe keine Angst vor einem Vampir!“ Alucard sah zu ihm und setzte ihn unsanft auf den Stuhl. „Kein Wort oder du bist tot!“ „Roger.“ Alucard legte Anderson eine Hand auf die Stirn. Nun tauchte er in seinen Geist ab. „>Eigenartig, ich habe ihrer beider Gedächtnisse verschlossen und dennoch träumen sie von einander!<“ Alucard sah ihm zu, wie er zu Abendmesse zusammen brach. Joshua war der erste der bei ihm war, obwohl er ganz hinten im saß. Er tauchte noch tiefer in seinen Geist ein, bis zum Aufwachen. Da schien noch alles in Ordnung zu sein. Aber ab Mittag fing es an. Es fing mit Kopfschmerzen an und endete bei der Abendmesse mit dem Wort, Seras! Alucard kehrte zurück und sah Joshua an. „Und was hat er?“ „Ich hätte, ihrer beider Gedächtnisse nicht verschließen dürfen!“ „Was hast du?“ „Es tut mir Leid, aber Anderson muss ich mitnehmen.“ „Wieso?“ „Das willst du nicht wissen. Es könnte so enden.“ Alucard zog seinen Kragen runter und zeigte dem Jungen seinen Hals. Er schluckte, als er die Würgemale sah. „Wer war das?“ „Das war meine Schülerin.“ „Diese Seras, von der er sprach?“ Alucard nickte. „Und was ist mit dir? Willst du gar nicht schlafen? Ihr Kinder braucht doch den Schlaf, wie die Luft zum Atmen.“ „Ich bin ein kleiner Nachtschwärmer, wenn du verstehst was ich meine.“ „Nicht wirklich.“ Alucard setzte sich aufs Bett und sah ihn an. „Wenn du Pater Anderson mitnehmen solltest, nimm mich auch mit! Nur er versteht mich.“ „Sag mir lieber was du meinst!“ „Ich wurde Gebissen von einem Vampir, Pater Anderson steht mir seit dem Tag bei. Er ist der einzige den ich habe.“ Alucard sah ihn misstrauisch an. Joshua guckte ihn verbittert an. „Bitte nehme mich auch mit. Ohne ihn werde ich hier Sterben!“ „Okay.“ „Danke.“ „Mach dich bereit ich hole euch heute Abend ab. Sag niemanden das ich hier war.“ „Roger!“ Alucard verschwand im sitzen. Am Abend kam er zurück. Joshua saß bei Anderson auf dem Bett, mit einer kleinen Tasche. „Ich habe für mich einige Sachen eingepackt.“ „Okay.“ Alucard hob Anderson hoch und legte ihn über seine Schulte. Joshua nahm er an die Hand und verschwand, noch rechtzeitig! „Und Seras geht es dir besser?“ „Ja, danke der Nachfrage Lady Hellsing.“ „Das ist für dich.“ Sie reichte Seras eine kleine Tüte. „Danke.“ Seras sah hinein. „Es sind nur 500 Milliliter, aber ich hoffe dir schmeckt es.“ Leicht zuckten die Mundwinkel von Integra hoch. „Ich werde es genießen. Danke.“ „Wo ist eigentlich Alucard?“ „Er meinte zu mir, er müsse noch mal weg.“ „Ach so.“ Es klopfte an der Tür. „Ja?“ „Ich will die Damen nicht stören aber, Lady Hellsing Sir Island rief schon mehrere male an.“ „War es wichtig?“ „Von seiner Meinung nach ja.“ „Und was wollt er?“ „Ich wiederhole wortwörtlich: Integra komm doch mal vorbei. Zum Kaffee und Kuchen ich würde mich freuen, auch Grete würde sich freuen.“ Integra schüttelte sich und sah ihn an. „Sag ihm, ich würde gerne kommen aber da in letzter Zeit soviel passiert ist, habe ich kein Zeit. Und er soll seiner Frau Grete schöne grüße bestellen.“ „Okay.“ Walter schloss die Tür. „Integra, Ihr tut mir leid.“ „Ich mir auch Seras.“ Beide fingen an mit lachen. „Ich komme nachher noch mal vorbei, und bringe dir was zutrinken.“ „Danke Alucard.“ „Und du pass auf Anderson auf, er liegt meiner Schülerin sehr am Herzen.“ „Gehört sie auch zu uns?“ Alucard nickte und verschwand mit einem Wink. Er tauchte bei Seras im Zimmer auf. „Wie ich sehe geht’s dir besser. Dann können wir bald mit dem Training fortfahren.“ „Untersteh dich Alucard, sie bleibt noch einpaar Tage hier Liegen!“ Integra sah ihn böse an. „Nur wegen dir ist es mit ihr Passiert!“ „Entschuldigt.“ „Seras falls er dich zum Aufstehen zwingt, darfst du ihn gerne ein Knallen.“ „Aber gerne doch.“ Sie lächelte Integra an und Integra verließ ihr Zimmer. „Alucard kannst du mich nach Hause bringen?“ „Du bist zu Hause.“ „Ich meine Mein zu Hause.“ „Natürlich.“ Er hob sie hoch und verschwand. In ihrer Wohnung setzte er sie in ihr Bett. „Ruh dich aus.“ „Ja.“ Sie rutschte in die Kissen und zog sich die Decke bis über die Nase. Sie linste über den Rand, der Decke, zu ihren Meister. „Du kannst ruhig gehen, ich komm klar.“ „Wirklich?“ „Aber ja doch.“ „Aber wenn etwas ist…“ „Ich weiß schon, dann soll ich dich rufen.“ „Richtig.“ Alucard drehte sich um und ging zur Zimmertür. Er sah sich noch mal zu ihr um. „Bevor ich es vergesse, schlaf gut.“ Beim öffnen der Tür verschwand er auch schon. Nur die Leere war jetzt hier. Seras sah sich um. „Irgendetwas stimmt hier nicht.“ Sie sah sich im Schlafzimmer um. „Irgendetwas fehlt.“ Sie stand auf und ging in die Stube. Ein wohlbekannter, und dennoch unbekannter, Geruch stieg ihr in die Nase und hielt es für richtig dort zu verweilen. „Oder doch irgendwer?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)