Mal ein bisschen anders!!!??? von Hina-chan17 (Harry x ???) ================================================================================ Kapitel 6: Tütü --------------- Ohayo ihr lieben Leutchen :3 Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber leider kam der ganze Prüfungsstress dazwischen. Lernen, Lernen und nochmal Lernen…… ich war sogar Sonntags in der Hochschule -.- Aber jetzt habe ich ja endlich Semesterferien und kann wieder ein wenig schreiben :D Tütü Langsam wurde ich wieder wach und einen Blick aus dem Fenster werfend sah ich, dass es ungefähr Mittagszeit war. Dann fiel mir aber etwas auf und ich fasste mir ins Gesicht. Keine Brille… Aber warum konnte ich trotzdem so gut gucken, wenn nicht sogar besser als vorher? Und warum war mir das nicht schon bei Dracos Besuch aufgefallen? Das Gespräch mit dem Malfoy kam mir wieder in den Sinn und ich fuhr mir seufzend durch die Haare. Warum war nur alles so kompliziert? „Wenn Sie sich durch die Haare fahren, verschlimmern Sie nur Ihre Frisur.“ Erschrocken zusammenzuckend fuhr ich mit meinen Kopf nach rechts um die Person zu sehen die gesprochen hatte. Anscheinend hatte ich den Sonnenstand doch falsch eingeschätzt, denn Snape hatte es sich neben dem Bett auf einem Stuhl gemütlich gemacht. „Sie wollten mit mir reden, Sir?“, fragte ich höflich. Eigentlich wäre es mir lieber wenn ich mich unter der Decke verstecken und nachdenken könnte und seufzte innerlich. „Tatsächlich. Aber ich denke Sie sollten sich erst einmal frisch machen und anziehen. Sachen für Sie müssten im Badezimmer bereit liegen. Und dann würde ich vorschlagen, dass wir unser Gespräch nach draußen verlegen. Es ist wunderbares Wetter.“, antwortete er in einem neutralen Ton, was mich nach dem vergangenen Schuljahr nur wenig überraschte. Ich nickte, stand auf und bemerkte rot werdend, dass ich hier nur in einer Boxershorts vor meinem Tränkeprofessor stand. Noch einmal ganz kurz zum Professor sehend, ging ich schnell ins Badezimmer, wo ich erst mal durchatmete. Was kam da wohl noch auf mich zu? Und warum war Snape nicht so wie sonst? Erfuhr ich heute vielleicht den Grund dazu? Seufzend streifte ich mir meine Boxershorts vom Körper und stieg in die Dusche. Es war ein herrliches Gefühl unter dem warmen Wasserstrahl zu stehen und ich seifte mich ein. Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich mit einem sehr flauschigen Handtuch ab. Ich verstand das hier alles noch nicht wirklich. Voldemort, der anscheinend von Draco in Schach gehalten wird, ein nicht ganz so spöttischer und griesgrämiger Snape. Was kam noch? Malfoy Senior im Tütü? Bei dem Letzen Gedanken musste ich kurz grinsen. Aber vielleicht konnte mir Snape ein wenig helfen etwas Licht in die Dunkelheit meiner Gedanken zu bringen. Als ich mich dann abgetrocknet hatte, sah ich mich nach den Sachen um, die für mich bereitliegen sollten und in einer Ecke auf einem Stuhl lagen wirklich welche. Beim Anziehen blickte ich das erste Mal seit ich im Bad war in den Spiegel und riss meine Augen auf. Denn erst jetzt bemerkte ich auch körperlich oder eher magietechnisch, was anders war. Ich sackte, nur in Hose und mein Hemd festhaltend, auf dem Boden zusammen. Meine Illusionen waren weg außer einer, der für mich wichtigsten. Wie? Warum? Das könnte doch nicht sein. Wie hatten sie die Illusionen bemerkt? Ich hatte sie doch gut verschleiert. Da kam mir ein viel erschreckender Gedanke. Sie wissen es. Sie wissen, was passiert war. Jetzt werden sie mich sicher für schwach halten. Draco wird mich für schwach halten und dann möchte er bestimmt nicht mit mir befreundet sein. Warum war ich also noch hier? Wer wollte denn schon eine so schwache Person hier haben? Ich musste wohl eine Weile, dort auf dem Boden gesessen haben, denn als ich mich wieder auf meine Umwelt konzentrieren konnte, stellte ich fest dass vor mir auf dem Boden Professor Snape kniete. Er schien mich besorgt anzusehen. Oder bildete ich mir das nur ein? „Potter? Ist alles in Ordnung?“, fragte er. Und da erst bemerkte ich, wie das hier aussehen musste und stand schnell auf. „Alles okay, Sir“, murmelte ich, während ich zusah wie auch der Zaubertränkemeister aufstand. Er sah mich mit einer seiner typischsten Gesten, der hochgezogenen Augenbraue an aber ich sah weg, wollte nicht darüber reden. Ich zog mein Hemd an. „Ich bin fertig, Professor Snape.“ Eben dieser ging auf die Badezimmertür zu. „Dann können wir ja jetzt nach draußen gehen und reden. Ich denke wir haben einiges zu bereden.“, sagte er mit fester Stimme, die immer noch nicht wie in der Schule klang. Ihm aus dem Badezimmer, dem Zimmer in dem ich aufgewacht war und einen langen Gang folgend sah ich mich ein wenig um. Das Manor schien nicht protzig sondern eher elegant und teilweise gemütlich. Nach zwei Abzweigungen und einer Treppe nach unten standen wir dort wo wir am ersten Ferientag angekommen waren. Weiter ging es durch die Eingangstür in den Garten aber selbst da blieben wir nicht. Wir gingen, so kam es mir vor, einmal ums halbe Manor rum, was nicht gerade wenig war. Bei einer Terrasse kamen wir an und nach einem Blick zu der naheliegenden Tür, die aus oder ins Manor führte, schaute ich den Professor fragend an. Warum waren wir nicht durchs Manor gegangen, was auf jeden Fall kürzer gewesen wäre? Snape schien meinen Blick von der Tür zu ihm bemerkt zu haben. „Ich dachte mir, dass sie ein paar bestimmte Personen noch nicht wieder sehen wollen, deshalb der Umweg.“, antwortete er mir auf meine nicht gestellte Frage. Ich nickte ihm dankbar zu. Es stimmte schon, dass ich allein schon Voldemort nicht begegnen wollte aber ein wenig Angst hatte ich auch vor einem Treffen mit Dracos Eltern, denn die vorherigen Treffen mit ihnen waren nie gut verlaufen. Aber mir kamen die Schmerzen von vor zwei Tagen wieder in den Sinn. Okay, Voldemort war das größere Übel zurzeit. „Setzen Sie sich.“, hörte ich und wurde somit mal wieder aus meinen Gedanken gerissen. Ich sollte eindeutig nicht immer so tief in meinen Gedanken versinken. Somit setzte ich mich dem Professor gegenüber. Ein wenig nervös werdend, knetete ich meine Hände während ich mein Gegenüber nicht ansah. Irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass mir das Gespräch teilweise nicht gefallen wird. Ein paar Minuten saßen wir uns einfach stumm gegenüber bevor der Professor anfing zu sprechen. „Also Mr. Potter, warum haben Sie mir die anderen Verletzungen nicht gezeigt? Warum haben Sie nichts im Zug gesagt? Nachdem ich die Verletzungen gesehen habe, verstehe ich aber warum der starke Schmerztrank nicht mehr gewirkt hatte. Wieso sind Sie zu niemanden gegangen und haben sich helfen lassen?“, fragte er mit ruhiger Stimme aber nach einem kurzen Blick, erkannte ich überraschend, dass Severus Snape Gefühle zeigte. Dieser hatte trotz dessen, dass er die ruhige Stimme beibehielt ein sorgenvolles Gesicht. Also schaute ich schnell wieder auf meine Hände. Sollte ich ihm antworten? Und was sollte ich sagen? Wie sollte ich auch die Wahrheit erklären? Ich konnte nur seufzten. Was sollte ich nur machen? „Mr. Potter?“, hörte ich wieder die Stimme von Professor Snape und schaute, aus meinen Gedanken kommend, zu ihm. „Ich würde wirklich gerne wissen, was mit ihnen passiert ist, denn solche Verletzungen sollte niemand haben. Schon gar kein Kind oder Jugendlicher. Aber wenn sie mit jemand anderes darüber reden möchten, kann ich….“, wollte Snape weitereden aber ich schüttelte den Kopf. Snape schien es wirklich wissen zu wollen und mit wem von den anderen hier im Manor sollte ich denn sonst reden? Etwa Voldemort oder Malfoy Senior. Nein da redete ich lieber mit Snape. Den kannte ich wenigstens schon seit dem ersten Schuljahr und er hatte mir oft, auch wenn es mir anfangs nicht bewusst war, geholfen. Ich musste mir sogar eingestehen, dass ich Severus Snape trotz allem vertraute, was mich doch ein wenig verwirrte. Meine Hände knetend, schaute ich kurz zum Professor aber lange hielt ich seinem Blick nicht stand. Also schaute ich auf meine Hände. „Okay, ich werde es Ihnen erklären aber es könnte ein wenig dauern…“, sagte ich leise. „Das ist nicht schlimm. Lassen Sie sich so viel Zeit wie Sie wollen.“, sagte er mit sanfter Stimme, die mich ein wenig beruhigte. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wann es angefangen hatte aber ich wusste es nicht mehr genau. „Um Ihnen ein paar Sachverhalte besser erklären zu können, muss ich bei meinen Verwandten anfangen. Wie Sie sicherlich wissen, hat mich Dumbledore nach….dem Tod…meiner…Eltern dorthin gebracht. Und damit fing mein nicht gerade schönes Leben an……“ ----------- Mata ne, eure Hina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)