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Gegensätze

nach langer zeit ein neues kapitel....nr 5 wartet auf freischaltung!!!!!
von

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Erinnerungen und Tränen

“Du weist, dass ich mich fürchte”, flüsterte Kizna, während Zero im grünen Gras vom Unterhaltungsraum lag und seine Arme hinter seinen Nacken kreuzte. „Hähh….wieso?”, kommentierte er das Gehörte mit hochgezogener Augenbraue. „Na ja, hast du noch nie darüber nachgedacht, warum Azuma uns so oft gegeneinander kämpfen lässt, auf einmal? Ich meine es war vorhin immerhin unsere Erholungsstunde!“ Schulterzuckend erklärte Zero nur, dass er sich darum keine Gedanken mache. Für ihn hat es keine weitere Bedeutung, er könnte immer seinen Ausbilder zeigen, das er der Beste ist! „BAKA!“ nuschelte Kizna beleidigt, als sie nun auch alle Viere von sich streckte. Über so was müsste man sich doch Gedanken machen.....
 

„Aber hast du nicht einmal daran gedacht, was passiert wäre, wenn wir nicht Ikhny und Hiead gefunden hätten?“ eröffnete die Pinkhaarige ein weiteren Gedankengang. „Warum sollte ich? Mir ist egal was Hiead macht!“ verstand Zero abermals nicht seine Lotsin. „Na ja, weil ich es mache“, versuchte Kizna es ihren Partner einmal sanft zu erklären, „Was wäre passiert hätte er dieses Training verpasst?“ Zero starrte weiterhin ohne jegliches Verständnis in die Luft, „Na nichts!“.

„BAKA!“, zischte das Katzenohr ärgerlich und ohrfeigte ihren Piloten einmal mehr. „Er hätte sonst was mit Ikhny angestellt!“ „Mit Ikhny? Warum sollte er ihr etwas tun? Sie wusste doch auch nichts davon....“ diskutierte Zero kopfkratzend. „Och Zero, du weist wie er es liebt, ihr Angst einzujagen! Manchmal versteh ich gar nicht wie sie das aushält.“ „Vielleicht....“, fing der Braunhaarige an, jedoch ohne Erfolg. Kizna unterbrach ihn prompt. „Vielleicht was? Ist dir Ikhny denn so egal?“ Ihre Ohren legten sich bedrohlich nach hinten, ihre Freunde bedeuteten ihr immerhin alles. Vor allen Ikhny!

„Nein! Das sag ich doch gar nicht. Vielleicht fürchtet sie sich ja wirklich zu sehr vor ihm. Vielleicht wechselt sie deswegen nicht den Partner. Außerdem hat sie ja auch nicht wirklich eine Wahl, Partner fallen ja nicht einfach so von einem Stern!“ Kizna nickte zustimmend. Wenn Ikhny nicht mit Hiead arbeiten wolle, hätte sie nur sehr geringe Chancen einen zweiten Partner zu finden oder selbst auf G.O.A. zu bleiben. Sie wird wohl auf ewig mit diesem Idioten zusammen sein....
 

Beide lagen in Stille nebeneinander, bis Zero aufstand und Kizna hinterzog. Sie lag in seinen Armen.

„Lass uns gehen, die Lichter sind schon beinahe aus.“

Gemeinsam, aber immer noch in Stille liefen sie nebeneinander zu ihren Räumen.

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Angsterfüllt, traurig, verletzt…verloren. Diese Gefühle .... er kannte sie so gut ..... er wusste, was sie mit einem machen konnten, er wusste wie sie entstanden .... und er wusste, dass er ihnen nie entkommen konnte, wenn ihm keiner helfen würde. Doch Hilfe würde er nie annehmen.
 

Alles war so fremd für ihn: er fühlte sich schuldig und wusste noch nicht einmal warum.... er hatte Mitleid, auch wenn er nicht wollte. Was ging nur in ihm vor?
 

...Nichts ist falsch mit mir.... es ist wegen diesem Schwächling von Ikhny, sie ist schuld, dass ich so fühle. Oh, sie wird dafür bezahlen! Sie ist so schwach....sie brauch immer meine Hilfe. Sie wird dafür bezahlen! .....
 

Tief durchatmend schloss Hiead seine Augen und bevor er es merkte, fing er an zu träumen. Es war wieder dieser eine Traum, der ihn seit Monaten verfolgte. Ein unbegreiflich seltsamer ....
 

Er rannte wieder. Er rannte vor irgendwas weg, dass ihn mehr Angst machte, als alles andere in seinem Leben. Er wusste das er immer weiter rennen musste, andererseits würde er sterben. Aber egal wie sehr er es versuchte, die gleichen Leute würden ihn immer und immer wieder fangen und ihn weh tun, wenn er nicht die Waffe in der Hand hätte.
 

Er würde wieder und wieder den Revolver auf die Männer halten. Und wenn alle fertig wären, um ihn anzugreifen, würde er sie erschießen. Einer von den Männern konnte ihn trotzdem noch greifen und das Kind somit erschaudern lassen, fiel jedoch ohne weitere Aktionen vor ihn tot zusammen. Anscheinend wurde er an der rechten Brust getroffen.
 

Blut war überall im Gesicht von Hiead, sogar an seiner Kleidung. Doch all das zählte nicht mehr. Seine Hand zitterte, nicht nur, weil er sich ängstigte, sondern auch weil er verletzt wurde....und war jetzt verloren.
 

Er fühlt, dass seine Füße ihn irgendwo hin trugen, irgendwohin wo er nichts kannte, ein Platz, an dem er sich für immer verstecken wollte und weinen. Weinen wegen alle dem, was er durchgemacht hat. Doch als er es am wenigsten erwartete, tauchte ein braunhaariges Mädchen vor ihm auf.
 

Er hatte sie nie zuvor gesehen, auch wenn sie seit dem immer wieder in seinen Träumen, aber auch am Tage vor seinem geistigen Auge erschien. Sie lächelte leicht und auch wenn ihre Augen in mitleidig anblickten, fand er sich ihr zugetan.
 

„Hiead....“, wisperte das Mädchen, ihre Hand ausstreckend, „Lass mich dir helfen.“
 

Er wusste nicht was er machen sollte, er wollte ihre Hilfe annehmen, doch gleichzeitig wusste er auch, das er keine Hilfe brauchte....denn keiner würde je fähig sein, ihm völlig zu helfen. Plötzlich war er wieder er selber....siebzehn Jahre älter, schwarzes Outfit...kalte Rubinaugen. Hoch zu ihrer Hand schauen, zischte er: „Ich brauche deine Hilfe nicht...ich bin nicht schwach und brauche keinen!“ Um seine Meinung zu verstärke, schlug er ihre Hand weg.
 

Das Mädchen schaute ihn an: „Versuch nicht deine Vergangenheit zu vergessen, Hiead“, fing sie an zu reden. „Du weist, dass du es akzeptieren musst, um eine bessere Person zu werden.“
 

„Ich will nicht zu einem besseren Menschen werden!”, erklärte er wütend, „Ich bin glücklich der zu sein, der ich bin!“
 

Plötzlich schaute das Mädchen genau in seine Augen und auch wenn er nicht wollte, wurde ihm unerwartet bange. „Bist du dir sicher?“, fragte sie sanft, „Da draußen gibt es Menschen, die sich um dich sorgen. Warum rennst du vor ihnen weg? Du weist, dass du Hilfe brauchst und ich kann dir helfen!“
 

Zum zweiten Mal hielt sie ihm seine Hand hin, doch auch ein weiteres Mal zischte er: „NEIN! Ich brauche keine Hilfe, vor allem nicht deine!“
 

Das Mädchen leckte ihre Lippen, bevor sie ein letztes Mal sprach: „Du hast die Wahl...du kannst dich ändern und die Vergangenheit verarbeiten oder aber du bleibst für immer alleine!“

Sie verschwand.....
 

Hiead öffnete seine Augen, doch als er sich auf sein Bett setze waren seine Gedanken nicht seinem Traum gewidmet. Ein unmöglich lautes Gähnen störte ihn. „ Ich bin so müde“, murmelte eine Stimme, worauf Hiead die Augen rollte. .... Enna wird wohl für immer ein Baka sein...... dachte er.
 

„Na ja, ich sollte wieder schlafen oder Azuma wird mich deswegen noch maßregeln.“ Redete der Silberhaarige sich leise selber zu. Doch er konnte nicht, Zeros Schnarchen füllte immer hörbarer den Schlafraum. Hiead’s Gedanken glitten zurück zu seinem Traum.
 

„Mir geht es alleine sehr gut, denn so will ich es!“

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... Zero ist ein BAKA....dachte sich Kizna .... aber vielleicht hat er ja damit Recht, einmal. Ich mein, vielleicht fürchtet sich Ikhny ja wirklich zu sehr vor Hiead, um eventuell den Partner zu tauschen. Na gut, Azuma hat ja aber auch gesagt, dass das nicht so einfach geht. Scheiße, sie tut mir leid, Ikhny hat das nicht solch einen Idioten verdient wie Hiead. Obwohl, Hiead ist derjenige, der Ikhny nicht verdient! Sie tut immer ihr Bestes, um ein guter Lotse zu sein und bekommt nicht einmal ein simples ‚Danke’ dafür. Wie kann auch eine Person so eiskalt sein?.....
 

Die Tür zu ihrem und Ikhny’s Zimmer öffnete sich. Alles war dunkel und Kizna hätte schwören können, dass ihre Zimmergenossin schon schlief, wenn sie nicht den leisen Schlucker wahrgenommen hätte, als sie den ersten Fuß ins Zimmer setzte.

„Ikhny?“, frage das Katenohr leise, während sie versuchte ihre Freundin in der Mitte der Dunkelheit zu erkennen.

„Hai?“, erklang eine sanfte, doch zitternde Stimme. Kizna wandte ihre Ohren in diese Richtung.

„Alles in Ordnung mit dir?“ „Hai.“ beantwortete die Brünette die Frage. „Ist es dann in Ordnung, wenn ich das Licht an mache?“ Doch bevor Ikhny wirklich antworten konnte, berührte die Pinkhaarige schon den Lichtschalter.
 

Doch was sie erblickte machte ihr Angst. Ikhny lag blass und mit roten Augen in ihrem Bett. Die Tränen liefen ihr noch immer über das Gesicht. „Ikhny, was ist mit dir passiert?“ erfragte Kizna aufgebracht, unterdessen sie sich auf das Bett ihrer Freundin setzte.

„Nichts ist“, entgegnete Ikhny kleinlaut.

„Hiead hat dir das angetan, oder?!“, sprach Kizna ihre Befürchtung laut aus.

„Nein, das hat nichts mit Hiead zu tun!“

Kizna hob eine Augenbraue: „ Und warum liegst du dann hier so da?“ Sie wusste genau das Hiead für diese Situation verantwortlich war, doch gleichzeitig war ihr auch klar, dass Ikhny das niemals sagen würde. Sie schüttelte den Kopf. „Ich weis nicht...ich dachte nur.“ , versuchte die Brünette zu erklären. „ Ich vermisse nur meine Eltern!“ „Oh, ist den irgendetwas passiert?“, probierte Kizna weiter rauszufinden. „Nein...ähh, ich vermisse nur mein zu Hause“, schüttelte Ikhny abermals ihren Kopf.

„Ich weis was du meinst“, stimmte das Katzenohr ihrer Freundin zu. Beruhigend legte sie eine Hand auf Ikhny’s Schulter. „Aber deswegen musst du nicht weinen, ich bin doch hier und du kannst immer zu mir kommen!“ „Arigatou!“ bedankte sich die Brünette, „Du bist eine großartige Freundin, Kizna!“

„Du auch, Ikhny.“ Mit diesen Worten stand Kizna wieder vom Bett ihrer Freundin auf. „Ich werde jetzt ein Bad nehmen, wenn ich wieder da bin, möchte ich dich lächeln sehen, klar?“, lächelte die.

Ikhny nickte: „Hai.“ Kizna schnappte sich ihr Handtuch aus dem Schrank und verschwand im Bad.
 

Ikhny entgegen nahm ihre Brille von der Nasenspitze und trocknete sich ihre Tränen. Sie atmete tief ein. .... Bin ich ein guter Partner?... grübelte die Brünette ... Ich kann nicht gut sein oder Hiead würde mich nicht so behandeln. Aber wenn er will das ich mich ändere, könnte er doch wenigstens sagen in welcher Form, oder nicht?.....

Sie hörte leise das Wasser im Bad strömen und musste unweigerlich in die Richtung schauen. Dabei erblickte sie das Bild ihrer Eltern. Ein weiteres Mal wurden ihre Augen wässrig. Was sollte sie bloß tun? Das Lied ihrer Mutter kam ihr in den Sinn. Leise vernahm man eine schwache Melodie:
 

Your body's warm

But you are not

You give a little

Not a lot

You coup your love

Until we kiss

You're all I want

But not like this

I'm watching you disappear

But you, you were never here

It's only your shadow

Never yourself

It's only your shadow

Nobody else

It's only your shadow

Filling the room

Arriving too late

And leaving too soon

And leaving too soon
 

Ohne das es Ikhny bemerkte, öffnete Kizna langsam die Badezimmertür. Sie beobachtete ihre Freundin und ihre Ohren versuchten sowohl die Melodie als auch den Text des Liedes zu erhaschen.
 

Your body gives

But then holds back

The sun is bright

The sky is black

Can only be another sign

I cannot keep what isn't mine

You left and it lingers on

But you, you were almost gone

It's only your shadow

Never yourself

It's only your shadow

Nobody else

It's only your shadow

Filling the room

Arriving too late

And leaving too soon

And leaving too soon"
 

Kizna biss auf ihre Lippe, nachdem sie den Sinn des Textes erkannte, glauben konnte sie es aber nicht. .... Das bilde ich mir sicher nur ein.... verbesserte sich das Katzenohr gedanklich.
 

How can I tell if you mean what you say?

You say it so loud, but you sound far away

Maybe I had just a glimpse of your soul

Or was that your shadow

I saw on the wall?

I'm watching you disappear

But you, you were never here

It's only your shadow

Never yourself

It's only your shadow

Nobody else

It's only your shadow

Filling the room

Arriving too late

No, no, no

It's only your shadow

It's only your shadow

Nobody else

It's only your shadow

Arriving too late

And leaving too soon, ooh

It's only your shadow...
 

Sanft schloss Kizna wieder die Tür des Badezimmers und stand nun in Mitten des heißen Dunstes. Ihr Zeigefinger streifte nachdenklich ihr Kinn. „Es muss Einbildung gewesen sein. Ich meine, wie wäre das sonst möglich?“
 

Im Schlafzimmer blickte Ikhny noch einmal mehr auf das Bild ihrer Eltern. Langsam sank ihr Kopf ganz in ihr Kopfkissen und sie schloss müde ihre Augen. .....Ich versuche wirklich ein besserer Partner zu werden, Hiead ich schwöre..... waren ihre letzten Gedanken.

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Jeder redete ausgiebig und belustigt mit seinem Nebenmann und versuchte dabei, das Mittagessen runter zu bekommen. Alle, außer Zero, der sich vollkommen auf das ungenießbaren Kantinenessen fixierte, plus es scheinbar auch noch genießte.

„Baka, mach langsam!“, tadelte ihn seine Lotsin, „Du tust ja so, als hättest du seit Wochen nichts gegessen.“ „Na ja, ich....“, doch weiter kam er nicht. Ein Stück Fleisch versperrte ihm den Atmen.

„Was ist denn jetzt schon wieder?“, musterte ihn eine genervte Kizna. Doch alles was Zero noch konnte, war hastig mit seinen Armen um sich zu schlagen. Kizna verstand schnell, setzte jedoch zum Unverständnis aller anderen am Tisch, ein Grinsen auf. Sie konnte immerhin jetzt genau das machen, was sie liebte und diesmal ohne bösartig zu wirken. Langsam holte sie mit ihrem linken Arm zum Angriff aus. Zero hielt sich derweil nur noch die Kehle. ‘Wumps’ , das hatte gesessen. Zero schrie auf und des Fleischstückchen landete wieder auf seinen Teller. „Ich hab dir gesagt, du sollst nicht so schlingen!“, erläuterte Kizna ihre Handlung. Alle mussten lachen, nur Zero saß beleidigt auf seinem Stuhl.
 

„Drink das“, half Roose seinem Freund, und schob ihm sein Glas Wasser vor die Nase. „Danke“, flüsterte Zero beleidigt. Immer musste er der Mittelpunkt des Gelächters sein. Doch sein schmollender Mund ließ seine Freunde nur noch mehr lachen. „Du bist solch ein Baka“, pustete Kizna zwischen ihrem Gekicher heraus. „Ich hatte halt Hunger .....“
 

„DU bist eine komische Person, Zero.“, erklärte Tsukasa und schüttelte ihren Kopf. „JA, du hast recht“, kicherte Wrecka immer noch. „Na danke ihr beiden.“, schmollte Zero noch immer. Clay hingegen erhob nur seinen Zeigefinger, um die Brille wieder zu richten. „Interessant....“, war das einzige, was ihm entfleuchte. Saki rollte jedoch nur mit den Augen: „Kannst du auch mal was anderes sagen?“ „Nein, sein Gehirn erlaubt ihn keine anderen Worte“, gluckste Yamagi. „Ey…..”, war das einzigste Argument Clay’s. „Na ja, ich stimme Yamagi zu“, fing nun auch noch Roose an, wobei Clay’s Kinn nach unten sackte. Wie konnte jetzt auch noch sein Freund anfangen, bei den Mädchen war es ja nichts neues, aber Roose.... „Schließ deinen Mund wieder oder Fliegen kommen da noch rein!“, informierte ihn Wrecka beinahe vom Stuhl fallend. Clay sah einfach zu lustig aus. „Na hört mal, sollten wir nicht über Zero lachen?“ erfragte der Belachte nun genauso beleidigt wie Zero. Vom Gesichtsausdruck hätten sie gerade eineiige Zwillinge sein können.
 

Ikhny fing an zu grinsen. „Warum lachst du jetzt?“, fragte eine verdutzte Kizna ihre Freundin an ihrer Rechten. „Ihr seit so lustig!“, klärte die Brünette nun den ganzen Tisch auf. Sie kicherte immer noch. „Wir sind lustig?“, fragte nun Zero, während sich Clay einmal mehr seine Brille zurecht rückte. „Interessant“, erwiderte er abermals und noch einmal mehr rollte Saki ihre Augen: „Und noch mal, weil es ja so schön war!“ Alle begannen noch heftiger zu lachen.
 

Doch das Gelächter brach blitzartig ab, als jeder Hiead auf ihren Tisch draufzulaufen sah, seine Hände in seinen Hosentaschen und wie immer diesen kalten Gesichtsausdruck.

„Allecto, ich will mit dir reden“, zischte er dumpf, „JETZT!“

Ikhny schluckte, stand jedoch mit gesenktem Kopf auf. „Doshta no?“ fragte sie kleinlaut.

„Alleine.“, fügte der Silberhaarige hinzu und ohne jede Warnung, nahm er ihren Arm fest in seine Hand und schob sie bestimmen vor sich her in Richtung großer Halle.
 

„Was meinst du will er von ihr?“, fragte Wrecka sorgend.

„Sicher was Gemeines, da bin ich mir sicher“, antwortete Clay.

„JA, er ist ein Idiot!“ stimmte Roose nur nickend zu.

„Und er ist so eiskalt.“, wisperte Tsukasa, bevor ihr ein Schauer den Rücken runter lief, „ Er macht mir Angst!“ „Mir auch“, fügte Saki hinzu, „Ich kann nicht verstehen, wie Ikhny das aushält!“

„Vielleicht weil sie sich fürchtet“, antwortete Kizna, worüber Zero nur nickte. „JA aber weist du, es wäre doch gut, wenn sie ihn ändern könnte!“ redete der Braunhaarige weiter. Ein gleichzeitigen ‚Hä?’ seiner Freunde, war die einzigste Reaktion. „Na ja ich meine, er ist kalt und sie ist sehr emotionell, das sind doch perfekte Vorraussetzungen für einander!“

„Baka !“, verstand Kizna ihren Piloten gerade überhaupt nicht, „Wie kannst du so was sagen? Hiead ist ein Dummkopf und Ikhny ist mehr wert!“

„Ouch!“, kommentierte Zero nun Kizna’s Handbewegung, „Es war doch nur eine Idee!“
 

Kizna blickte zum Ausgang. ... Diese Idee ist so bescheuert, wie komisch. Aber irgendwie hast du ja auch recht Zero. Vielleicht kann Ikhny wirklich Hiead ändern. Aber wer wies ob er dann besser ist.....

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Ikhny stolperte, als Hiead sie immer stärker vor sich herschob. Hin zu einer der dunklen Ecken des Ganges. Keiner war da, aber anscheinend wollte Hiead sicher gehen, das sie wirklich keiner sieht oder sogar hört. Schließlich stoppte er sie vor sich her zu schieben und beförderte sie abermals ohne jede Warnung an die Wand.
 

„Hör zu und zwar deutlich!“, fing er an mit seiner kalten Stimme, „Ich weis nicht wie du das machst, aber ich will, dass du damit aufhörst, genau jetzt!“

Ikhny blinzelte unverständlich mit den Augen: „Nani?“, fragte sie murmelnd. Doch ihre Reaktion machte Hiead nur noch wütender, er drückte sie immer stärker an die Wand. „Ich will wissen, wie du es machst und ich will das du damit aufhörst!“

„Was meinst du?“, fragte Ikhny abermals. Sie fürchtete sich nicht mehr, viel mehr war sie verwirrt über das, was Hiead ihr vorhielt. „Hanash’te!, schrie Hiead beinahe.

„Ich weis nicht worüber du redest“, versuchte sie ihm leise zu erklären. Doch sie fing an zu zittern. Sein Gesicht kam immer näher auf sie zu. „Hör mir zu, du hörst damit sofort auf! Du spielst mit dem Feuer. Ich bin sehr gefährlich Allecto und wenn du nicht damit aufhörst, werde ich dich umbringen!“
 

Ein Kloß bildete sich in Ikhny’s Hals. Die Tränen fingen an ihr über das Gesicht zu fließen. Hiead’s rubinrote Augen blickten sie immer noch kalt und ohne jede Emotion an.

„Ich weis nicht von was du sprichst?, war das einzige was sie heraus bekam. Sein heißer Atem umhüllte ihr Gesicht.

„Ich sag es jetzt zum letzten Mal, bleib außerhalb meiner Träume und meinem Leben! Ich brauche deine Hilfe nicht und werde auch nie! Ich brauche dich nur, um Pilot zu werden, dann kannst du von mir aus gehen.....“ Mit diesen Worten ließ er seine Lotsin wieder herunter. Ein letzter Blick und er verschwand in den Weiten der Halle. Ikhny wusste nicht, was gerade passiert war. Sie hatte doch gar nichts getan. Sie würde sich ihm nie in den Weg stellen.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  KilluahZaoldyek
2009-12-17T19:38:11+00:00 17.12.2009 20:38
Ach ja... Hiead...
Die arme Ikhny kann nun wirklich nichts dafür. --__--
Werde mal sofort das nächste Kapitel lesen. ;)
Von:  Levisto
2009-09-22T11:05:58+00:00 22.09.2009 13:05
Danke für deine ENS :) Ich habs mir sofort durch gelesen (allerdings wurde mein Kommi nich anerkannt, ich schreibs erst jetzt nochmal)^^
Ich finde auch das du die Charaktere gut triffst, es ist schwer die Originalen beizubehalten und nicht seinen "Wunsch" mit einfließen zu lassen. Allerdings hat SunShine recht, dir sind bei der Satzstellung ein paar Fehler unterlaufen^^ Am besten nochmal kurz durchlesen, das sind nur Flüchtigkeitsfehler. Ansonsten sehr schönes und langes Kappi.
Bis zum nächsten mal
Levisto
Von:  RaspberryDevil
2009-09-18T17:30:08+00:00 18.09.2009 19:30
tolle kappi^^
Hiead ist wirklich ein idiot -.-
also ich finde, zero hat recht mit seiner meinung zu den beiden. Ikhny kann ihn sicher etwas "ändern" ^-^
Mach weiter so^^
Von: abgemeldet
2009-09-18T11:55:05+00:00 18.09.2009 13:55
*grrr*
*wütendis*
Diesen Hiead!!!!!!!!! Den könnt ich umbringen! Der gibt sogar an SEINEN Gefühlen Ikhny die Schuld! *kopfschüttel*
Dieser Idiot!
Ach ja, das sollte ja eher KONSTRUKTIV sein oder?^^°
Also es gefällt mir wirklich sehr, dass du Hiead so gut triffst!^^ Auch alle anderen finde ich so passend. Doch Kizna eher weniger. -.-
Irgendwie ist sie mir nicht lebendig genug. Aber ansonsten finde ich die Story richtig gut!^^
Freu mich schon wenns weiter geht.
Aber guck mal, du hast da einen Satz komisch geschrieben:
"Er haste das Gefühl in seiner Brust, auch wenn er es hasste."
Das macht irgendwie keinen Sinn, oder!? *g*
Bis dann
*wink*
SunShine


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