Born to make you happy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 14: ゚・:,。✰No one but You★゚・:,。゚ --------------------------------------- Kapitel 14 – No one but you Am nächsten Morgen wachte Miki auf, weil ihn etwas in der Nase kitzelte. Leise nieste er und blinzelte etwas im Zimmer umher. Alles hier war ihm so vertraut, dass er am Liebsten laut gejubelt hätte. Er liebte es so sehr in Yuki’s Bett, neben Yuki und vor allem in dessen Armen aufzuwachen. Sanft strich er die wirren blonden Haarsträhnen zur Seite, die ihn gekitzelt hatten und lächelte. Vom Anderen kam nur ein leises grunzen und er wusste, dass sein Kleiner noch sehr um ein paar letzte Minuten Schlaf kämpfte. “Guten Morgen mein Schatz.“, hauchte er leise und drückte Yuki einen sanften Kuss auf die Lippen. „Mhhhh“, grunzte er nur wieder leise und Miki kicherte. „Gierig bist du gar nicht, ne?“, er grinste und hauchte noch mehr Küsschen auf die weichen Lippen, denn er wusste doch was Yuki wollte. Und wirklich, der Jüngere lächelte. „Nein gar nicht…“, miepste er leise und streckte sich unter ihm. „Guten Morgen…Schatz.“. flüsterte er dann und öffnete die Augen… Erinnerungen an den gestrigen Abend strömten auf ihn ein. Es war wirklich geschehen, er hatte es nicht geträumt, während er so gut wie schon lange nicht mehr geschlafen hatte. Und doch … ein Schatten überzog sein Gesicht und er blickte Miki an. „Miki ich…“, doch der Dunkelhaarige ließ ihn gar nicht zu Wort kommen, sondern drückte seine Lippen gleich wieder auf seine. “Hast du gut geschlafen?“, strahlte er und wirkte so niedlich glücklich, dass Yuki lächeln musste. „So gut wie schon lange nicht mehr… aber hör mal…“, doch wieder wurde ihm das Wort durch diese verboten weichen Lippen abgeschnitten. „Ich auch…ich will immer in deinen Armen schlafen!!!“, hauchte Miki lieb und Yuki seufzte nur wieder. „Miki jetzt hör mir doch mal zu…“ “Natürlich… was ist denn los, Schatz?“, hauchte er leise und kraulte wieder sanft durch die weichen Haare des Kleineren. „Miki wir dürfen das nicht wieder tun.“, Yuki verzog sein Gesicht als ein scharfer Stich ihn durchzuckte, wie ein glühender Draht. „Aber… warum denn nicht?“, Miki ließ von ihm ab und am Liebsten hätte er sich einfach wieder in die Arme des Älteren geworfen, weil ihm seine Wärme schon jetzt fehlte. „Wolltest du gestern denn nicht? Da hatte ich einen anderen Eindruck.“, Miki war verletzt, das merkte er, auch wenn er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Natürlich wollte ich mit dir schlafen…ich würde niemals etwas tun, dass ich nicht will.“, er krabbelte Miki hinterher und biss sich auf die Unterlippe. „Aber bitte versteh doch…ich bin mit Kenshiro zusammen.“, hauchte er traurig und blickte zur Seite. „Du willst ihn doch nicht… warum kannst du denn nicht mit ihm Schluss machen.“, brauste Miki auf und rückte automatisch wieder von Yuki weg. „Das… das will ich ja… irgendwann.“, Miki schlug es bei dieser Aussage beinahe vom Bett… „Irgendwann? Und wann wird das sein? Ende dieses Jahrhunderts?“, knurrte er sauer und stand auf. Er musste sich erstmal anziehen, denn irgendwie fühlte er sich gerade fehl am Platz, wenn er nackt war. „Miki verdammt… was denkst du dir denn? Du kommst hierher… bist plötzlich wieder so verdammt zärtlich zu mir… Endlich bist du wieder so, wie ich es mir gewünscht habe… und ich will dich… natürlich will ich dich….aber ich habe nun einmal einen Freund.“ „DU LIEBST IHN DOCH NICHT!““, rief Miki heftig und biss sich auf die Unterlippe. „Tschuldige…“ Doch Yuki seufzte leise und stand langsam auf. Seine Arme schlangen sich um Miki, der inzwischen wieder in seinen Kleidern steckte. Irgendwie bedauerte er das ja schon. „Aber du weißt doch auch gar nicht…ob ich dich noch liebe…“, womms das hatte gesessen…Miki biss sich auf die Unterlippe und klammerte sich fest an Yuki. Selbst wenn dieser ihn nicht mehr lieben würde, dann würde Miki ihn nicht gehen lassen. „Aber…“ “Lass mich ausreden… du weißt es nicht…und doch vertraust du mir…oder?“, er nickte leicht und merkte wie die er langsam begann in Yuki’s Armen zu zittern. Er wollte dieses Spielchen gar nicht durchziehen… er wollte einfach nur in an seinen Yuki gekuschelt im Bett liegen und mit ihm später zusammen frühstücken. “Sag es.“ „Ich vertraue dir…“, hauchte Miki leise und schaffte es nicht mehr, sein wimmern zu unterdrücken. Warum tat Yuki das? Machte es ihm Spaß ihn nun wegzustoßen, nachdem sie eine wundervolle Nacht zusammen verbracht hatten? “Aber…“ “Kein aber… wenn du mir vertraust…musst du mir Zeit geben.“; Yuki war auf einmal so bestimmt, dass Miki ihn losließ. “Was willst du eigentlich? Macht es dir Spaß, mich wieder soweit zu bringen, dass ich ohne dich nicht mehr leben kann und will. Macht es dir SPAß mir zu zeigen, wie unglaublich der Sex mit dir ist? ICH BRAUCHE DICH verdammt…und ich dachte mal du brauchst mich auch!“, rief er heftig und ließ seinen Tränen nun freien Lauf. Miki war verletzt…unglaublich verletzt… Yuki hatte also mit ihm gespielt… er hatte das alles geplant um ihm auch weh zu tun… genauso, wie er Yuki wehgetan hatte… es war nichts weiter, als billige Rache. „Miki…bitte geh jetzt.“, Yuki biss sich auf die Unterlippe und konnte den Mann den er über alles liebte einfach nicht wieder ansehen. Es war so falsch ihn wegzuschicken und doch musste er endlich klar Schiff machen… er konnte kein Doppelleben führen… er musste erst Kenshiro loswerden und dann konnte er sich so auf Miki einlassen, wie er es verdiente. Miki jedoch schluchzte wieder leise und starrte Yuki nur an. „Nein ich gehe nicht. Ich lasse dich nicht wieder alleine! Ich will nicht mehr ohne dich sein…ich werde dich nicht gehen lassen!“, schluchzte er leise und schlang seine Arme um Yuki’s Hüften, so das er sein Gesicht an dessen Rücken vergraben konnte. „Bitte schick mich nicht weg…ich kann nicht… ich will dich nicht verlieren.“, Yuki kniff die Augen zusammen und drehte sich schwerfällig um, da Miki sich wirklich hart an ihn klammerte. „Miki ich will dich doch nicht verlassen…ich brauche dich doch auch.“, flüsterte er leise und küsste seinen Freund sanft auf die zitternden Lippen. „Gib mir doch nur ein wenig Zeit, damit ich für uns eine Lösung finde? Ich gehöre doch zu dir, aber willst du mich mit ihm teilen?“, Er schloss Miki’s Wangen in seinen Händen ein und blickte flehend zu ihm herauf. „Nein…nein ich will…dich für mich.“, fiebste der Ältere als Antwort und Yuki lächelte. „Dann vertrau mir doch… wenn du jetzt gehst werde ich dich wahnsinnig vermissen…aber es muss sein…ich muss nachdenken… das heißt nicht das du dich nicht mehr melden sollst…aber grade muss ich allein sein.“ Miki nickte langsam und blickte Yuki immer noch deprimiert an. Leises schluchzen schüttelte ihn hin und wieder, doch er schien sich allmählich zu beruhigen. „und… Und du verarscht mich nicht?“ “Niemals… das verspreche ich dir.“, Irgendwie fand Yuki es gut, dass Miki einmal durchmachen musste, was er wegen ihm erlebt hatte…aber das war gemein… er liebte ihn doch so sehr. “Ich…ich gehe nun…und dann?“ “Ich werde mich bei dir melden“ “Wann?“ Yuki lächelte. „Schneller als es dir lieb ist…Ich hab dich lieb Miki…und ich werde an dich denken!“ Miki war wirklich gegangen… er hasste sich selbst und Yuki auch noch dazu… Warum nur ließ er sich auf sowas ein? Warum nur sagte er dem Anderen nicht einfach, dass er ihn liebte und das Kenshiro verschwinden sollte? Traurig saß er nun auf seinem eigenen Bett…geduscht hatte er, wenn auch widerwillig… er wollte das Gefühl von Yuki nicht verlieren, doch… es war schon ekelig… “Ich vermiss dich…“, murmelte leise vor sich hin und schlang seine Arme um das kleine Jack Skellington Kuscheltier, das er von Yuki bekommen hatte. Yuki hatte noch eine Weile aus dem Fenster gestarrt und Miki hinterher gesehen. Verdammt er wollte doch nicht, dass er ging, aber so war es einfach das Beste, wie er fand. Die letzte Nacht würde er niemals vergessen, wie konnte er auch? Miki bedeutete ihm alles und deswegen musste er auch sehen, dass er Kenshiro loswurde, genau so, wie Miki Takuma losgeworden ist, nur für ihn. Aber wie sollte er das anstellen? Ohne dass er den anderen vielleicht irgendwie verletzte. Er wusste, das Kenshiro, ihn wirklich liebte… aber er ihn nicht und er wusste ja nun auch, wie weh es tat, jemanden zu sagen, dass man ihn nicht mehr wollte, das Schluss war. Doch wirklich weit kam Yuki mit seinen Gedanken nicht, da es an der Tür klingelte und er war sich auch schon sehr sicher, wer das nun war. Zum Glück hatte sich Yuki schon angezogen, sodass er einfach zur Tür gehen konnte. Schnell linste er noch durch den Türspion und seufzte leise aus. Es war wirklich Kenshiro, der vor der Tür stand. Er atmete leise durch und öffnete dann die Tür, sah seinen Freund lächelnd entgegen. „Yuki, wie schön, du bist zu Hause, ich dachte schon, du bist wieder nicht da.“ „Nein, also ja.. hallo.. schön dich zu sehen..“, murmelte er leise schnell und ließ Kenshiro an sich vorbei in die Wohnung. Kaum hatte er die Tür geschlossen, fand er sich auch schon in einer festen Umarmung wieder und ein Paar sanfte Lippen auf seinen. „Ich hab dich vermisst Süßer..“, schnurrte der Größere leise und lächelte vor sich her, küsste den Kleineren wieder sanft und doch so leidenschaftlich, wie Yuki es gar nicht von ihm kannte. „Ja, tut mir leid, ich hatte viel zu tun in letzter Zeit.“, murmelte er leise und küsste den anderen wieder sanft zurück, ließ dann aber von ihm ab und ging ins Wohnzimmer. Doch er war nicht lange alleine oder frei aus dieser Umarmung, denn bevor er ins Wohnzimmer gehen konnte, schlangen sich wieder zwei Arme um den kleineren und drückten ihn sanft an den hinteren Körper. „Hmmh ich liebe dich mein Kleiner..“, schnurrte der größere leise und wanderte mit seinen Lippen zu Yuki's Hals, küssten und knabberten sanft an diesem. Yuki keuchte leise und biss sich auf die Unterlippe. Es war so anders…so verdammt anders als bei Miki. Miki war viel sanfter und doch leidenschaftlich zu gleich und bei Kenshiro fühlte es sich einfach... plump an. „Lass uns...in dein Schlafzimmer gehen bitte...“, schnurrte der größere leise und Yuki schluckte. Hatte er... wollte er etwa mit ihm.. Doch er konnte gar nicht reagieren, da wurde er von Kenshiro zu sich herum gedreht und wieder geküsst. Nur dieses Mal bemerkte er eine feuchte Zunge, wie sie ihren Weg in Yuki's Mundhöhle bahnte. So kannte er Kenshiro noch gar nicht. Leise keuchte Yuki in den Kuss und ließ sich immer mehr in sein Schlafzimmer drängen und dort auf sein Bett werfen. Kenshiro krabbelte ihm nach und kniete sich über diesen. „Ich hab so lange darauf gewartet Yuki.. so lange..“, murmelte er leise und senkte seine Lippen wieder auf Yuki's Hals ab, hauchte sanfte Küsse darauf und saugte hin und wieder daran, was Yuki leise aufstöhnen ließ. Er wollte das gar nicht, er wollte doch gar nicht mit Kenshiro schlafen. Doch dieser schien es wirklich zu wollen, denn seine Hände glitten Sekunden später unter das enge Oberteil von Yuki und strichen auf der weichen Haut entlang. „Ken.. Kenshiro warte.. warte bitte..“, miepste Yuki leise und drückte den anderen etwas von sich, doch dieser ließ sich gar nicht weiter abschütteln und machte unbeirrt weiter. „Kenshiro hör auf ich will das nicht..“; murmelte er leise und drückte fester gegen den Oberkörper seines vermeintlichen Freundes. „Ich will dich aber Yuki, schon so lange..“ „Aber ich kann nicht.. hör auf damit.“, miepste er leise und drückte weiter. „Warum nicht? Ich hab dir so viel Zeit gelassen und gegeben, wie du wolltest, warum willst du nicht mit mir schlafen Yuki?“ Yuki sah den anderen einen Moment verbissen an und zuckte dann mit den Schultern, setzte sich etwas mehr auf. „Es geht nicht, ich... ich kann nicht mit dir schlafen, es tut mir leid..“ „Aber das ist doch Schwachsinn, natürlich kannst du, du musst es nur wollen.“ „Ich will aber nicht, versteh das doch einfach. Ich kann und will es nicht.“ Kenshiro sah Yuki einen Moment verwirrt an und setzte sich dann wieder mehr auf. „Aber warum?“, hauchte er leise und biss sich auf die Unterlippe. „Bin ich dir nicht gut genug?“ „Nein.. das ist es nicht aber.. ich..“ „Was denn?“ Yuki seufzte leise und stand wieder auf, ging etwas im Zimmer umher und seufzte wieder leise. „Ich.. kann nicht länger mit dir zusammen sein..“, murmelte er leise und sah vor sich auf den Boden. Er konnte Kenshiro nicht ansehen dabei, es ging einfach nicht. Dieser starrte Yuki fassungslos an und lächelte dann ängstlich. „Warum? Was hab ich getan, dass du mich nicht mehr willst.. wir waren doch so glücklich zusammen.“ Beinahe hätte Yuki trocken aufgelacht. Nein, er selber war nicht glücklich. „Verdammt sag mir was los ist!“, schrie Kenshiro nun schon etwas lauter und drehte Yuki wirsch zu sich herum, der den anderen nur verwundert ansah. „Warum? Warum willst du mich nicht mehr?“ Yuki biss sich auf die Unterlippe und zuckte kurz mit den Schultern. „Weil es einfach nicht mehr geht, ich liebe dich nicht.“ „Und das fällt dir jetzt ein? Gerade heute?“ „Nein eigentlich.:“ „NEIN?“ Yuki seufzte aus und biss sich hart auf die Unterlippe. Verdammt, er wollte das alles doch nicht. Nicht so. Kenshiro wanderte etwas im Zimmer herum und erwartete von Yuki noch immer eine Antwort, bis sein Blick auf die Rosen und die kleinen Kärtchen daneben viel. Yuki guckte einen Moment nicht hin und sah in eine andere Richtung um zu überlegen, wie er es Kenshiro denn am besten beibrachte, dass er mit seinem Ex wieder was am laufen hatte. Doch das brauchte er gar nicht zu erklären. „Von wem sind die?“ Yuki wirbelte herum und hielt die Luft an. „Die sind von..“ „Wer zum Teufel schreibt dir sowas? Und warum hebst du das auf?“ Yuki seufzte leise und sah Kenshiro wieder an. „Die sind von Miki.. meinem.. Ex Freund.“ „Achso, dann sind die schon älter?“ „Nein.. die sind von.. vor einer Woche und dann immer etwas älter.“ Kenshiro sah Yuki ungläubig an und schüttelte etwas den Kopf. „Und dann sagst du mir sowas nicht? Und verschweigst es mir? Dass dein Ex dich angräbt?“ „Es geht dich ja auch nichts an, das ist etwas zwischen ihm und mir und außerdem, fand ich das niedlich..“, murmelte Yuki leise und wurde etwas rot auf den Wangen. „Niedlich? Von deinem Ex solche Briefe findest du niedlich? Yuki, du bist MEIN Freund..“ „Nein, nicht mehr..“ „Was?“ „Kenshiro, ich mache Schluss mit dir.. ich kann das nicht mehr. Ich kann dich nicht weiter belügen und so tun, als wäre nichts mehr. Zu Anfang dachte ich, ich würde dich wirklich lieben, aber das war ein Irrtum. Ich habe dich nie geliebt, das ist mir klar geworden, als Miki mich..“ „Was? Was hat er?“ „Als er mich geküsst hat… und als er sich um mich gekümmert hat und alles.. Es ist mir da einfach klar geworden, dass ich niemals jemand anderen geliebt habe. Es war alles nur Ablenkung, weil ich so.. so sauer und enttäuscht war. Es tut mir leid..“ „Ah.. es.. es tut dir leid ja.. alles klar.. verarschen kann ich mich alleine Yuki.. du sagst mir also, nach all den Wochen, dass du mich niemals geliebt hast und dein Ex sich auf einmal wieder für dich interessiert?“ „Ich mich ja auch für ihn..“ „Das kann doch alles nicht wahr sein..“, murmelte der größere fassungslos und ließ die Karten fallen. „Willst du mich eigentlich komplett verscheißern?“ „Nein, warum sollte ich das, ich sag doch nur, wie es ist. Miki war auch letzte Nacht bei mir.“ Kenshiro erstarrte. „Was?“ „Wir.. wir haben miteinander.. geschlafen.. „ „Und mit mir willst du nicht?“ „Ich kann es nicht, weil ich nur mit jemanden schlafen kann, den ich liebe..“ „Das ist doch alles einfach nur eine dumme Ausreden..“ „Nein ist es nicht es...“ Doch weiter kam Yuki gar nicht, da es laut klatschte und sein Gesicht hart zur Seite ruckte. „Halt die Klappe.. halt einfach die Klappe.. und ich dachte du wärst anders als die anderen Typen, die mit das Herz gebrochen haben..“, fauchte er leise und man merkte, dass er selber den Tränen nahe war. Yuki tat es irgendwie entsetzlich leid, dass er ihm so wehtat. Aber was sollte er denn machen? Er liebte ihn nun mal nicht. „Es tut mir leid.. wirklich..“ „Drauf geschissen.. das war es dann wohl..“, murmelte er leise und wandte sich zum gehen ab. Yuki hielt sich die schmerzende Wange und biss auf seiner Unterlippe herum, nickte nur kurz. „Yuki.. ich will das du weißt, dass ich dich immer... immer geliebt habe.. von Anfang an.. ich hoffe trotz allem, dass du einfach glücklich wirst..“ Yuki schluchzte leise auf und nickte. „Danke.. ich hoffe du wirst auch dein Glück finden..“, hauchte er leise und sah Kenshiro nach, wie dieser sein Zimmer und danach die Wohnung verließ. Yuki schniefte leise und ließ sich aufs Bett sinken. Er wollte Kenshiro nicht wehtun, er wollte eigentlich niemanden wehtun und doch war es irgendwie unumgänglich, so hatte er das Gefühl. Erst hatte er Miki wehgetan und nun Kenshiro, jemand der wohl am wenigsten dafür konnte. Einen Moment saß er noch herum, bevor er aufstand und sich wieder an seinen Laptop setzte, seinen Blog aufrief und auf das leere Kästchen starrte. Er wollte etwas schreiben, aber was.. Ich habe Schluss gemacht mit ihm.. kann ich jetzt endlich wieder glücklich werden? Kurz, aber aussagekräftig, wie er fand. Er nickte und schickte den Eintrag ab. Was sollte er tun? Er hatte Miki versprochen sich wieder bei ihm zu melden, aber wie würde das denn aussehen, wenn er ihn nun anruft und sagt >Hey Schatz, ich habe mit Kenshiro Schluss gemacht, ist das nicht schön?< Nein, das würde sehr bescheuert aussehen, das wusste er selber. Leise seufzend ließ er sich nach hinten sacken und dachte nach, angelte sich dann aber doch sein Handy und wählte die bekannte Nummer, die er schon im Schlaf aufsagen konnte, wo Miki sie noch nicht mal mehr auswendig konnte. Miki lag derweil auf dem Sofa herum und kuschelte mit Jack, welcher seit einiger Zeit wieder bei ihm war, da Yuki meinte, dass Miki ihn ruhig wiederhaben konnte. Was sein kleiner Schützling wohl gerade machte? Er wollte so gern wieder zu ihm hin, ihn sehen, in den Arm nehmen und küssen.. Gott, wie sehr er diese weichen Lippen schon wieder vermisste. Er hatte gar nicht genug von ihm bekommen können. Doch als das Telefon ihn aus seinen Gedanken schreckte, sah er auf und streckte sich nach ihm aus. Als er auf dem Display den Namen einer bestimmten Person lesen konnte, begann er freudig zu strahlen. „Yuki, ich dachte schon du rufst gar nicht mehr an.“ Yuki lachte auf der anderen Seite und lehnte sich in seinem Stuhl wieder zurück. >Ich hab es dir doch versprochen gehabt, dass ich mich melde, oder nicht?<, nuschelte er leise und wippte etwas mit seinen Beinen herum, sah dann zum Fenster, wo es langsam begann immer mehr und mehr zu regnen. Er würde so gern zu Miki gehen, aber pff.. das Wetter wollte anscheinend nicht. „Ja das stimmt, das hast du gesagt…hat aber lange gedauert..“ Yuki lächelte und sah auf seinen Schoss. >Ja ich weiß.. Kenshiro war noch bei mir..< Miki zuckte unweigerlich zusammen. „Aha, verstehe..“, murmelte er leise und biss sich auch die Unterlippe. „Und, wie war es.. so?“ Yuki lächelte traurig. >Sehr dramatisch..< „Dramatisch? Wie darf ich das denn verstehen?“ >Er hat deine kleinen Liebesbriefe an mich von dir entdeckt…und ist erstmal ausgerastet..< „Ojeh, das klingt nicht gut.“ >Nein.. gar nicht.. er hat mir sogar eine gelangt.< Miki knurrte unweigerlich auf und bekam ein brennen im Magen, welches er noch gar nicht kannte. Jemand hatte Hand an seinen Yuki gelegt? „Arschloch.. wenn ich den erwische der..“ >Miki, ich hab Schluss gemacht mit ihm..<, hauchte Yuki leise und schloss einen Moment die Augen. Auch Miki erstarrte in seinem Gefluche. „Was?“ >Es ist aus.. ich.. konnte das nicht mehr.. ich hab es ihm erklärt..< Miki schluckte. Yuki war also auch wieder zu haben? Hatte er das wegen ihm getan oder weil er Kenshiro nicht mehr wollte. „Verstehe..“, nuschelte Miki leise und schwieg einen Moment. >Bist du sicher, das du verstehst?<, hauchte Yuki leise und lächelte sanft. Irgendwie schien Miki gerade mehr als nur verwirrt zu sein. Es war so niedlich… Yuki fand überhaupt keine Worte um DAS zu beschreiben. „Ich….Ich glaube ja.“, kam das leise Flüstern aus der Leitung. Miki war gerade kurz davor zu sterben…jedenfalls fühlte es sich so an… sein Herz schlug rasend schnell und eine aufgeregte Gänsehaut zog sich über seinen ganzen Körper. „Yuki….“, murmelte er nach einer ganzen Weile und biss sich auf die Unterlippe. >Ja?<, „Hast du…wegen mir Schluss gemacht, oder nur, weil er dich nervt?“, er konnte ein leises kichern vernehmen und schob die Unterlippe sacht vor. „Verdammt lach mich doch nicht aus.“ >Ich lache nicht, ich kichere!<, er wusste, dass es Yuki gerade unheimlichen Spaß bereitete ihn zu necken, doch er würde ihm sicher kein Pulver mehr liefern. „Ach… wenn du nicht antworten willst…ich glaub ich hab hier doch noch irgendwo… Takuma’s Nummer… der freut sich.“, immer noch aufgeregt, doch mit einem gemeinen Grinsen auf den Lippen kramte er mit einer Hand in einigen alten Schokoladenpapieren und wusste, dass es sich durch das Telefon anhören musste, als würde er nach einem Papier suchen. >Halt halt warte doch Miki!< Er hatte gewonnen. Nun musste er nur noch aufpassen, dass er nicht aus Versehen lachte. >Ich… habe irgendwie aus beiden Gründen Schluss gemacht. Ich habe gestern Nacht gemerkt, dass ich noch lange nicht über dich hinweg bin… ich … ach das ist so scheiße am Telefon zu bereden. Ich sag nur so viel. Ich find dich eben besser.< Yuki lachte frech und gackerte nur noch mehr, als er das enttäuschte Seufzen des Dunkelhaarigen hören konnte. Was hatte Miki geglaubt? Dass er ihm am Telefon eine Liebeserklärung machen würde? Weit gefehlt… er wusste ja nicht einmal, ob Miki genauso fühlte. Aber war er denn jetzt beleidigt? >Miki?<, fiebte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Hatte er ihn wieder enttäuscht? Wieso trat er seit Neuestem immer wieder in jedes Fettnäpfchen? >Bist du noch dran?< Wollte der Andere ihn denn nun verarschen? Doch… „Bist du angezogen?“, was sollte denn jetzt die Frage? Yuki sah an sich herab… das was er trug konnte man mehr oder weniger Straßentauglich nennen… >Eh… ja wieso?< Was hatte Miki wieder vor? Irgendwie schwante ihm nichts Gutes und wenn er so aus dem Fenster sah wurde er nur noch unruhiger. Würde Miki wenigstens den Wolkenbruch abwarten? “Gut… es ist nun 5 Minuten vor vier. Wenn du glaubst, dass du mir noch einmal vertrauen kannst…noch einmal meine Hand halten kannst und mir die Chance geben kannst all meine Fehler wieder gut zu machen… dann sei um 16 Uhr im Park, der genau zwischen unseren Wohnungen liegt.“ Miki hatte aufgelegt… es war doch zum aus der Haut fahren. Schon wenn man rannte brauchte man zu diesem dummen Park mindestens 8 Minuten… was würde passieren, wenn er zu spät kam? OOOOOH gar nicht daran denken Yuki… nicht denken…einfach LAUFEN! Er war wie ein Wahnsinniger in seine Schuhe gesprungen und in seine schwarze Jacke geschlüpft, die eigentlich einmal Miki gehört hatte. Zum letzten Weihnachtsfest hatte der Dunkelhaarige sie ihm geschenkt, denn er war sowieso immer derjenige, der sie trug. Yuki fand sie einfach nur total toll. Und das hatte sich nicht geändert. Allerdings hätte er dringend mal wieder etwas von Miki’s Parfum auf den Kragen sprühen sollen. Es schnuffelte gar nicht mehr nach seinem Schatz. Was Miki nur vorhatte? “BOAH WERD GRÜN!“, schrie er plötzlich an einem Zebrastreifen mit Ampel los, worauf hin ein Kleinkind in seinem Kinderwagen anfing zu weinen und eine alte Dame beinahe auf die viel befahrene Straße gehüpft wäre. Ohja er hatte es drauf. Nach gefühlten Stunden dann endlich sprang das Ampellicht auf ‚grün’ doch bis Yuki sich aus der Menschenmasse freigekämpft hatte, verlor er wieder wertvolle Sekunden. Er begann zu rennen…und irgendwie kam es ihm langsam so vor, als würde er wirklich um sein Leben laufen. Was machte Miki, wenn er nicht rechzeitig da war? Er konnte den Park sehen und hörte eine ferne Kirchturmuhr schlagen. Verdammt… egal was er nun tat, er würde zu spät kommen. Er würde keine Chance mehr haben, Miki zeitlich zu erreichen…und genau das machte er Angst. Das war vielleicht seine allerletzte Chance und er kam zu spät? Miki würde ihn dafür sicherlich hassen… er liebte es, wenn seine romantischen Pläne klappten. Was überhaupt für ein romantischer Plan? Halluzinierte er denn schon? Wahrscheinlich hatte Miki – der den Regen liebte und gerne ohne Schirm einfach darin spazieren ging – sich nur in den Kopf gesetzt, ihn zu einer Pizza einzuladen, oder irgendwie sowas. Vielleicht wollte er sich auch nur einfach ein neues Tattoo stechen lassen und brauchte dafür Yuki’s Unterstützung. Endlich hatte er den Park erreicht und es musste mindestens schon 2 Minuten nach 16 Uhr sein. War Miki noch da? Ja… verdammt ja da stand er… im strömenden Regen und natürlich nicht einmal mit der Spur eines Schirmes in der Hand. Er lachte glücklich und irgendwie auch erleichtert… er war nicht zu spät gekommen oder? Vielleicht war es ja wie in einem scheiß Computerspiel, in dem man noch sein Ziel erreichen musste und einem dann gesagt wurde, dass man leider verloren hatte. Trotzdem….es war einen Versuch wert. Miki breitete strahlend seine Arme aus, als er sah, wie der Schwarz-Blonde auf ihn zu gerannt kam. Er hätte nicht gedacht, dass er seinen kleinen Trick ihn schnell wieder zu sehen wirklich so ernst nehmen würde, doch anscheinend hatte Yuki sich wirklich überschlagen. Als der Kleinere mit Schwung in seinen Armen landete, taumelte Miki einige Schritte zurück, doch er drückte seinen kleinen Schatz glücklich näher an sich heran. „Miki…ich bin zu spät, aber die Ampel war rot und…verdammt da waren so viele Opas die mir den Weg versperrt haben und dann bin ich als ich fast da war auch noch beinahe auf einen Dackel getreten…ich mein es Ernst mit dir wirklich… es… es tut mir so leid, das ich nicht rechtzeitig bei dir sein konnte. Aber bitte Miki….schick mich jetzt nicht weg!“, Yuki klang so furchtbar verzweifelt, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb, als ihn noch fester an sich zu drücken. „Ach Schatz… warum hast du es nur so ernst genommen…ich wollte mein Vorhaben doch nur ein wenig romantischer gestalten…hab doch keine Angst. Du wirst mich nie nie wieder verlieren, ok?“, hauchte er leise in das Ohr des Blonden und knabberte sanft daran herum. Als Yuki wieder leise keuchte schnurrte Miki nur ganz sanft auf und streichelte leicht Yuki’s Rücken. Sie waren durchnässt bis auf die Haut und konnten froh sein, dass es ein warmer Sommertag war. Viel zu schwül, um ohne Gewitter zu Ende zu gehen aber der Regen kühlte sie doch sanft ab. Als er den Kleineren leicht von sich wegdrückte und ihm in die Augen sah, hingen ihnen die Ponysträhnen nass ins Gesicht und dennoch war Yuki für ihn der schönste Mann der Welt. „Yuki… ich muss… mit dir reden.“, er blickte in das Gesicht des kleinen Vocals und schmunzelte, als plötzliche Angst darin aufflackerte. Ja… als er damals Schluss gemacht hatte, hatte er den selben Satz gebraucht. „O…okay.,“ die leise Antwort brachte sein Herz zum schlagen und Miki hatte das Gefühl, seine Knie würden jeden Moment nachgeben. Yuki war so verdammt süß…wie konnte er es irgendwie vermeiden, ihn nicht einfach zu küssen und ihm zu sagen, dass er ihn liebte? Doch nein. Er würde nicht so plump sein…schließlich hatte er wahnsinnig viel Scheiße gebaut, die es gut zu machen galt. „Weißt du… das es heute genau 3 Monate her ist, seit ich dich verlassen habe?“, er biss sich auf die Unterlippe und blickte Yuki fest in die schönen schokoladenbraunen Augen. Als Yuki nickte, legte er ihm die Finger auf die Lippen, um ihn an einer Antwort zu hindern. „An diesem Tag hat sich mein Leben verändert und das nicht zum Positiven. Schon als ich diesen Satz ausgesprochen hatte, wusste ich tief in mir drin, dass es ein Fehler war. Doch ich war zu stolz, ich hatte mich entschieden und wollte es durchziehen. Womit ich nicht gerechnet hatte, war dass du wirklich nach Amerika gehen würdest…“, er schluckte und strich Yuki die Regentropfen von den Wangen. “Ich habe dich unendlich dolle vermisst. Jede Nacht habe ich mich hin und her gewälzt, mit Träumen, in denen du mir sagtest wie sehr du mich hasst…oder in denen ich dich einfach nicht berühren konnte, egal wie sehr ich es versucht habe.“, Yuki lächelte….nein das war doch wirklich zu süß… Die weichen Lippen Miki’s landeten wieder auf denen des Blonden, allerdings nur ganz kurz, denn er hatte Angst den Mut für diese Tat wieder zu verlieren. „Dann kamen die Blog – Einträge und auch Aya und Keiji haben mir immer wieder Mut gemacht und da habe ich echt gedacht, ich hätte vielleicht noch eine Chance …. Zu der Zeit wusste ich schon, dass Takuma kein Ersatz für dich sein könnte…niemals.“, wieder hauchte er sanfte Küsschen auf die Lippen des Jüngeren und lächelte. “Dann warst du aber plötzlich mit Kenshiro zusammen und ich war am Boden…ich habe wirklich gedacht mein Herz würde jede Sekunde zerspringen…es tut mir so verdammt leid, dass du das wegen mir durchmachen musstest… ich weiß jetzt wie weh es tut… bitte verzeih mir doch.“, Miki flüsterte nur noch und merkte, wie sich zwei warme Arme um seinen Nacken schlangen. Schnell zog er Yuki wieder um sich und legte ihm die Arme um die Taille. „Ich hab dir doch längst verziehen… glaubst du, ich wäre hier, wenn ich noch sauer wäre? Denkst du echt, dann hätte ich mit dir geschlafen und mit Kenshiro Schluss gemacht?“, Yuki blickte seinen Freund beherzt an und hauchte einen sanften Kuss auf die Lippen des Dunkelhaarigen. „Nein… sicher nicht… und diese Nacht… sie war die Schönste in meinem ganzen Leben!“, sie lächelten einander sanft an und Yuki erschauderte leicht. Miki war sich nicht sicher, ob von seinen Worten, oder doch weil dem Jüngeren kalt wurde… er musste sich beeilen so viel war klar. „Meine auch!“ Miki strahlte wieder und hob Yuki glücklich auf die Arme. Ehe sich der Kleinere versah hatte er ihn im Kreis herum gewirbelt und glücklich gelacht. „Miiiiikiiii!“, kiekste der Arme Yuki wieder, doch auch er musste kichern. Verdammt er hasste es, so herum geschleudert zu werden und Miki wusste das. „Schatz… ich … oh Gott…“, langsam ließ er den Jüngeren wieder herab und ließ seine Hände an dessen Armen herauf gleiten. „Yuki… ich ….ich liebe dich… ich habe niemals aufgehört dich zu lieben…nicht eine Sekunde. Wenn er mich berührt hat, dann habe ich an dich gedacht…ich habe immer wieder gemerkt wie wundervoll du bist… Bitte… gib mir noch eine Chance… Ich brauche dich… ich schaff es einfach nicht, wenn du nicht mehr bei mir bist… ich verspreche dir, ich werde alles tun um dich glücklich zu machen! Dieses Mal werde ich nicht versagen…Ich liebe dich…mehr als ich jemals irgendetwas geliebt habe!“ Yuki sah Miki einen Moment neugierig an, als dieser auch wieder begann leise zu reden. Irgendwie schien es ihm, als sei das alles wie ein Traum. Sie beiden im Regen, so verdammt vertraut, wie damals immer. Doch als Miki wieder begann zu sprechen, wurde er sehr rot auf den Wangen und starrte den anderen einen Moment verliebt an. „Und.. und das alles ist dir erst klar geworden, als Schluss war?“ Miki schluckte und nickte kurz. „Ja leider .. als du weg warst.. wurde die Sehnsucht immer größer und.. ich hab dich so sehr vermisst.. wie noch nie zuvor. Und ich wollte dich einfach nur zurück, auch wenns zu spät war. Aber da ist mir klar geworden dass ich dich niemals aufgehört habe zu lieben, ich kann nicht mal mehr wirklich erklären, warum ich so dumm war, etwas wertvolles wie dich.. einfach so.. zu verlassen.“, nuschelte er leise und strich seinem Freund über die nasse und doch weiche Wange. Dieser schmiegte sich der Hand sofort mehr entgegen und schloss genießend die Augen, spürte aber dennoch, wie heiße Tränen an seinen Wangen herab liefen. „Oh Miki..“, hauchte er leise und lächelte glücklich vor sich her. „Ich liebe dich doch auch.. ich liebe dich so sehr, dass es schon weh tut, wenn du nicht mehr in meiner Nähe bist.. mein Herz hat sich die letzte Zeit immer mehr angefühlt, als wolle es einfach aufhören zu schlagen, weil es dich so sehr vermisst..“, hauchte Yuki leise und öffnete seine Augen langsam wieder und sah seinen Miki lieb an. „Ich will nicht, das es aufhört zu schlagen und ich will dich auch gar nicht mehr weglassen.. du bist die Liebe meines Lebens. Und das wird auch immer so bleiben Yuki..“, hauchte Miki leise und sah Yuki die ganze Zeit in die Augen, welche ihn so wahnsinnig liebevoll ansahen. „Danke Miki.. also.. heißt das.. wir beide wir.. haben noch eine Chance?“ Miki kicherte leise und nickte. „Ich schätze schon.. Yuki.. willst du.. wieder mein Freund sein?“ Yuki kiekste leise auf und strahlte den anderen freudig an, schlang schnell seine Arme um dessen Nacken und lächelte. „Aber natürlich will ich das.. nichts anderes als das..“, schnurrte er leise und schloss wieder freudig die Augen, schluchzte dann aber leise, was Miki aufschrecken ließ., „Aber Yuki, was ist denn?“ „Garnichts.. ich.. ich bin nur so wahnsinnig glücklich gerade.. du machst mich wieder so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Oh Gott.. ich liebe dich so sehr Miki..“, hauchte er leise und drückte sich mehr an Miki fest. „Ich dich auch mein Kleiner.. wie könnte ich auch nicht. Ich bin so froh, dass ich dich wieder habe.. so unendlich froh..“; hauchte er leise und auch Miki traten Tränen in die Augen und ließen ihn leise aufschluchzen. Er hatte es geschafft, er hatte seinen Yuki wieder, den Mann, den er über alles liebte und zu dem er einfach gehörte. Konnte es etwas schöneres geben als das? Sie standen noch eine ganze Weile eng umschlungen im Regen und kuschelten sich einfach nur aneinander. Diese Geborgenheit und Nähe hatten sie wohl beide einfach gebraucht und vermisst. Doch irgendwann wurde es ihnen dann doch etwas zu kühl. „Hmmh Miki, wollen wir nicht aus dem Regen raus? Sonst holt sich einer oder wir beiden noch ne Erkältung..“, nuschelte Yuki leise und sah den größeren bittend an, welcher nur leise lachte. „Ja ist okay.. zu mir oder zu dir?“ Yuki sah Miki einen Moment doof an, lachte dann aber leise. „Mir egal, such du aus..“ „Nein du.. komm schon, wohin willst du.“ „Warum kannst du nicht entscheiden?“ „Streiten wir nun darum?“ „Wenns sein muss..“ „Pha, sowas lass ich mir nicht gefallen.“ „Denkst ich, ich geh jetzt.“ „Achso, dann suchst du doch aus?“ Miki lachte und schüttelte nur etwas den Kopf. Sie waren schon Kindsköpfe. „Ja, dann suche ich eben doch aus.. komm wir gehen zu mir, Jack vermisst dich auch schon.“ Yuki lächelte lieb und nickte kurz, nahm seinen Freund vorsichtig an der Hand und verschränkte ihre Finger miteinander, schlenderte so mit diesem aus dem Park heraus. Es dauerte auch gar nicht lange, da standen sie klitschnass in Miki's Wohnung und hatten Mühe nicht alles voll zu tropfen. „Ich hol eben Handtücher.“, lachte Miki leise und tapste ins Badezimmer, zog sich dort erstmal schnell bis auf die Shorts aus, zog sich einen Bademantel über und schnappte sich ein paar Handtücher. Schnell wuselte er wieder zu Yuki auf den Flur, welcher zitternd und bibbernd auf dem herumstand und sich nicht vom Fleck bewegte. „Oh du armer Tropf..“, murmelte er leise und lächelte vor sich her, warf Yuki schnell ein Handtuch über den Kopf. „Zieh dir erstmal die Sachen aus, ich gebe dir auch einen Bademantel oder Sachen von mir.. was dir lieber ist.“ Yuki lächelte lieb und nickte. „Mir ist es egal, gib mir das, was du entbehren kannst..“, murmelte er leise und rubbelte sich die Haare trocken, tapste dann aber schnell ins Badezimmer und zog sich dort ebenfalls die Sachen aus und hing sie über den Badewannenrand damit sie etwas trocknen könnten. „Hier, zieh den erstmal über.“, murmelte Miki leise, der gerade wieder in den Raum kam und hielt Yuki einen flauschigen Mantel entgegen, den dieser auch gleich an sich nahm und sich hinein knuddelte. „Hmmh danke.. jetzt geht’s mir schon besser. Jetzt fläzen wir uns aufs Sofa mit nem Tee und entspannen einfach.“ Miki kicherte leise und nickte. „Ja okay, wenn du den Tee kochst.“ „Aber sicher, jemand anderes kommt mir da doch nicht ran.“ Yuki kochte ihnen Tee und schon Minuten später hockten die beiden nahe aneinander gekuschelt unter ihrer Lieblingsdecke, mit Jack auf dem Schoß, auf dem breiten Sofa und genossen es einfach nur wieder zusammen zu sein. „Wie sehr ich das vermisst habe.. einfach so hier zu sitzen..“, nuschelte Yuki leise und seufzte leise aus. „Ich auch.. ich hab das vor wenigen Tagen schon so genossen, als ich mit Takuma Schluss gemacht habe.. da wollte ich dich schon gar nicht mehr gehen lassen.“ Er grinste lieb und hauchte Yuki einen kleinen Kuss auf die Haare. Yuki schloss genießend die Augen und nippte wieder an seinem Tee herum. „Ich hab mit Kenshiro gar nichts gemacht, was das anging, es ging irgendwie nicht, man konnte sowas nicht mit ihm machen. Man konnte mit ihm Shoppen gehen bis zum totalen Kassensturz, man konnte mit ihm feiern oder essen gehen aber man konnte nicht mit ihm kuscheln, das ging einfach nicht.“ „Da kann ich ja Glück haben, dass du da kein Blut geleckt hast, wer weiß vielleicht hättest du das noch toll gefunden.“ Yuki lachte und schüttelte den Kopf. „An dich wird niemals etwas heran kommen. Ich.. ich hab auch nie mit ihm geschlafen.“, murmelte er leise, was Miki etwas zum erröten brachte. „Nicht?.. Also..“ „Ich konnte nicht, ich musste immer an dich denken.. Heute da.. wollte er eigentlich mit mir schlafen.. aber ich wollte es nicht, ich konnte es nicht. Nicht nach dieser Nacht mit dir, die sowieso alles verändert hat.“, murmelte Yuki leise und lächelte scheu vor sich her, spielte verträumt an seiner Tasse herum. „Irgendwie.. klingt das.. total schön.. auch diese Gewissheit, dass du noch immer meins bist, das niemand anderes dich hatte, das macht mich glücklich. Wirklich Glücklich.“ Yuki wurde rot und lächelte, versteckte sich dann aber schnell hinter seiner Teetasse und trank wieder einen kleinen Schluck. Er selber konnte das von Miki ja leider nicht behaupten, aber er wollte es auch nicht ansprechen, das wäre gemein gewesen, er wollte immerhin diese Zweisamkeit nicht unterbrechen. „Ich will immer nur deines sein, das wollte ich schon immer.. Vielleicht habe ich deswegen niemand weiter an mich heran gelassen.. „ Miki nickte und lächelte, kuschelte sich gleich mehr an Yuki und hauchte ihm einen sanften Kuss auf den Hals. Yuki lächelte lieb und erschauderte sanft, stellte dann seine Tasse wieder auf den Tisch und lehnte sich mehr an Miki, umschloss dessen Taille mit seinen Armen und legte seinen Kopf an dessen Schulter. „Hmmh.. wie lange habe ich mir das gewünscht… ne Jack, du dir auch, oder?“, murmelte er leise und sah die Katze lieb an, welche nur leise maunzte und sich wieder zusammen rollte. „Ja, das mein ich auch. Miki ist aber auch dumm, oder?“ Die Katze sah Yuki wieder an und er musste grinsen. Er nahm das mal als ein „Ja“ auf. „Hey Moment mal, ist das eine Verschwörung gegen mich?“ „Miki du weißt das Jack immer meiner Meinung ist.“ „Ja ich weiß du hast ihn viel zu sehr verzogen das freche Gör.“ „Hey hier ja..“ Miki lachte leise und begann Yuki sanft zu kitzeln, welcher leise begann zu lachen und von Miki wegrutschte. „Ohoo, du bist ja immer noch kitzelig, wie sonst. „Miki, sowas ändert sich in 3 Monaten nicht einfach.“ „Umso besser.. komm doch mal her.“ Yuki lachte und sprang auf. „Nein Miki du wirst mich nicht kitzeln.“ „Ohooo, wette ich werde das tun?“ Yuki kiekte leise und rannte vor dem anderen weg. Das durfte doch alles nicht wahr sein. „Miki wehe, nein aus, sitz.. bleib weg los..“ Miki lachte und hechtete hinter Yuki her, sprang dann über das Sofa und sprang Yuki über den Haufen, welcher nur lachend auf dem Boden landete und sich gegen Miki's Hände wehrte. Er hatte es damals schon immer geliebt mit Miki rumzugempeln, egal auf welche Art und Weise. Es machte einfach nur Spaß, auch wenn sie einfach nur im Bademantel bekleidet waren, da sie einfach zu faul waren, sich aufzuraffen und sich etwas anderes anzuziehen. Miki grinste zu ihm herab und strich sich sanft über die leicht entblößte Brust des Jüngeren und blickte ihn unendlich unschuldig an. „Soll ich weggehen ja?“, schnurrte er leise und ließ seine Zungenspitze für eine Sekunde über die weiche Haut Yuki’s gleiten. „Sags nur… ich haue sofort ab.“, verdammt was war es schwer gerade ernst zu bleiben. Yuki knurrte leise und zog Miki beinahe schon brutal zu sich runter. „Du Arsch verdammt. Du weißt doch ganz genau, dass ich nicht will dass du gehst…“, fiebste er leise und Miki grinste nur. “Natürlich weiß ich das…“, lächelte er wieder amüsiert und strich Yuki durch die Haare. „Deshalb… wirst du doch sicher auch nicht wollen… das ich gehe… auch… wenn … „, er grinste mehr und blickte Yuki wieder unheimlich niedlich an. „DAS hier tue?“, und wieder begann er den Jüngeren gnadenlos zu kitzeln, welcher laut und erschrocken aufquiekte. „Miki…ahahahaha…NEIN verdammt so war das doch nicht gemeint…lass mich…“, lachte er laut auf und wand sich mehr denn je unter seinem Dunkelhaarigen Freund. „Bitte Mikiiii“, doch der Ältere ließ sich überhaupt nicht beirren, sondern kitzelte ihn ungnädig nur noch ein wenig mehr. „Saaaag das du mich liebst!“, grinste er frech und schob seine Finger nun noch unter den Bademantel des Blonden, damit er mehr Angriffsfläche hatte. Yuki lachte sich immer noch kringelig und versuchte die Hände des Älteren zu fangen. „Ich… hahaha….liebe dich.“, presste er heraus und bäumte sich hart gegen die Finger des Anderen, wodurch er sich erhoffte, Miki von seinem Schoß zu schmeißen. Doch es hatte keinen Zweck. „Du sollst nicht dabei lachen.“, gurrte Miki und wollte gerade in neue Kitzelattacken abdriften, da … klingelte Yuki’s Telefon. “Teeelefooon.“, kiekste er beschwingt und sprang auf. Yuki ließ er einfach mal schwer atmend da liegen, wo er war… Der würde schon wieder von allein auf die Beine kommen. „Jupp? Miki hier bei Yuki? Wer stört?“ >Was machst du denn bei Yuki?< „Ich…bin zu Besuch…“ >Was du nicht sagst…< Aya klang sarkastisch und Miki wusste genau, dass der Rothaarige seine Augenbrauen in die Luft gezogen hatte. „Was möchtest du eigentlich von uns?“ >Ohooooo… hab ich euch gestört?< Miki lachte „Ich weiß nicht. Yuki hat er uns gestört?“ „MIKI WOLLTE MICH TÖTEN!“ Der Dunkelhaarige lachte wieder. >Miki was tust du?< „Ach nichts…was willst du nun?“ >Wir haben überlegt unseren Bandabend noch mal zu wiederholen. OHNE Lover okay?< Es war nicht anders möglich als das Miki grinste. “Aha ohne Lover also… das wird schwierig…ich denke mein Freund will unbedingt mit.“ >Miki bitte…tu Yuki das nicht wieder an< „Ach ich glaub der ist… drüber weg!“ >Mhhh… naja wenn du meinst. Tu ihm weh und ich reiß dir den Arsch auf… Also bis nachher um 8< Miki seufzte und wanderte zurück zu seinem Freund, der inzwischen wieder auf den Beinen war, selbst wenn er noch immer sehr unregelmäßig atmete. „Das war Aya.“ “Ach nein?“, Yuki lachte leise und nahm Miki wieder schnurrend in die Arme. „Was wollte er?“ Seine Arme schlangen sich schon automatisch um Yuki und er schloss entspannt die Augen. „Heute Abend gibt’s einen Bandabend. Ohne Lover… ich glaub wir haben da ein kleines Problem.“, sie grinsten sich an und Miki drückte seine Lippen wieder einmal sanft auf die von Yuki. „Gehen wir hin?“ Der Blonde nickte begeistert und schmuste sich an seinen Freund. „Au ja! Die werden verdammt dumm gucken!“, er lächelte wieder lieb und ließ Miki los. „Gibst du mir was zum Anziehen? Ich hab keinen Bock nach Hause zu gehen und ich fühl mich so wohl in deinen Sachen.“ Sofort wurde er in Yuki’s Schlafzimmer gezerrt und durfte sich an dessen Kleiderschrank gütig tun. Keine zwei Stunden später waren sie bereit für die Schlacht. Miki überlegte zwischenzeitlich, ob es nicht schneller gegangen wäre, wenn sie sich nicht alle paar Minuten geküsst hätten und einmal – als sie es endlich mal geschafft hatten sich anzuziehen – beinahe über einander hergefallen wären. „Du siehst toll aus.“, murmelte er leise. „Und du bist fast wieder blond..“, ja Miki liebte die blonde Farbe immer noch am Meisten, auch wenn Yuki alles tun durfte was er gerne mochte… er würde ihn nie wieder irgendwie einengen oder ihn verletzen. Es war viel zu riskant seinen kleinen Schatz zu verlieren. “Danke…du bist aber auch nicht ohne!“, hauchte er leise und drückte Miki noch einmal seine Lippen auf. „Komm… die Anderen warten schon auf uns!“ Im Club war es brechend voll… sie schlängelten sich Hand in Hand durch die Menschenmassen und passten gut darauf auf, den jeweils anderen nicht zu verlieren. Irgendwann sahen sie durch die zappelnden und zuckenden Tanzenden einen roten Haarschopf. „Da!“, sagte Yuki leise und nahm Miki wieder mit. Als sie endlich bei ihren Freunden ankamen wurden sie liebevoll begrüßt. „Ihr kommt wieder zusammen? Das ist aber schön!“, sagte Seek herzlich und drückte Yuki noch einmal sanft an sich heran. „Aber Miki….“, muffte Aya gleich los und sah sich um, als könnte er hinter dem Kleinen noch jemand anderen entdecken. „Sagtest du nicht, du kommst mit deinem … Kerl da?“, Miki gluckste und verschränkte seine Finger wieder demonstrativ mit Yuki’s „Bin ich doch.“ “Hä? Laber doch keine Scheiße ich bin nicht blind. Takuma ist nicht hier.“, wieder musste Miki grinsen und auch Yuki kicherte leise, als er sanft an ihn heran rutschte und seinen freien Arm um Miki’s Bauch schlang. „Ich sagte mein Freund…aber nicht Takuma…“ “Aha… kapier ich nicht.“, Aya blickte Keiji hilfesuchend an, welcher nur grinste. „Ich sags dir nicht Aya.“ “Aber du weißt es du…bist gemein.“, der Rothaarige begann zu schmollen und verschränkte die Arme vor der Brust, wobei er Miki vorwurfsvoll anguckte. „Sollen wir sie aufklären? Oder eher Aya… der Rest scheint etwas zu ahnen.“, flüsterte Miki leise in das Ohr des Blonden und legte diesem zwei Finger sanft unters Kinn. „Hai…“, murmelte Yuki dann nur, bevor er sich zu seinem Freund umdrehte und ihn wieder näher an sich zog. Ihre Lippen trafen sich ganz sanft und sie bewegten sie zärtlich gegeneinander. Miki hatte die Hand in den weichen fast wieder blonden Haaren vergraben und zog Yuki so wieder näher an sich. Am Tisch seiner Freunde brach augenblicklich ein Tumult los. „AAAAAAAAWWW Endlich!!! Endlich seid ihr wieder zusammen!“, riefen sie alle durcheinander und Miki löste sich mit einem kleinen Grinsen. “Ich habs gewusst…ICH HABS GEWUSST!“, quäkte nun auch Keiji, was so ganz gegen seine stille Art und hauchte Aya beschwingt einen Kuss auf die Wange, der prompt errötete. “Seit wann?“, Yuki grinste und kuschelte sich an Miki. „Exakt seit 4 Stunden, 42 Minuten und….18 Sekunden.“, kicherte er leise und küsste Miki’s Wange wieder sanft. „Oh und ihr habt mich nicht gleich angerufen?“, Aya schien aufrichtig empört. „Es tut uns leid Aya!“, lachte Miki und küsste Yuki’s Lippen noch einmal sanft. “Aber es gibt noch etwas das ihr nicht wisst. Und das weiß nicht mal Yuki.“, er lachte und blickte dem total verdutzten Kleineren liebevoll ins Gesicht. „Nämlich, dass ich ihn bald fragen werde, ob er mit mir zusammen ziehen will…aber das verrat ich euch nicht.“ Neben ihm gab es ein leises, wimmerndes fiebsen und Yuki sprang wieder in seine Arme. „Das ist doch nicht dein Ernst???“, schrie er ihm ins Ohr und presste unkontrollierte Küsse über das ganze Gesicht des Dunkelhaarigen. „Mein voller Ernst. Ich finde es ist an der Zeit, dass wir endlich jeden Morgen zusammen aufwachen. Ich hab es in der letzten Zeit zu viel vermissen müssen.“, er kicherte lieb und küsste Yuki’s Lippen wieder leidenschaftlich. „Ich liebe dich…und ich möchte mit dir zusammen sein.“ Sie strahlten sich an und auch Aya strahlte und wuselte zu ihnen herüber. „Ich übernehme die Dekoration.“, kreischte er und wedelte wie verrückt mit den Armen. „Alles klar und wenn mein Schlafzimmer hinterher ne pinke Herzchentapete hat, dann bist du tot mein Freund.“, gurrte Miki wieder äußerst liebenswürdig und küsste Yuki wieder sanft auf die Lippen. “Mein Schatz!“ Sie feierten noch eine ganze Weile weiter… es war ein lustiger Abend wie schon lange nicht mehr. Seit Miki und Yuki wieder eng umschlungen auf der Bank saßen, sich die ganze Zeit küssten und herum turtelten, wurden auch die Anderen wieder lockerer. Es war endlich wieder, wie es sein sollte. Mix Speaker’s, Inc. war einfach nichts ohne ihr süßes Päärchen. „Ich will tanzen!“ “Yuki ich hab nicht genug Alkoho….aua schlag mich nicht.“, lachte Miki leise und stand aber brav wie er war auf. „Na dann…komm schon.“, Yuki strahlte und allein schon dafür hatte es sich gelohnt. Lange bevor sie sich getrennt hatten, war das letzte Mal, dass sie zusammen getanzt hatten… in den letzten Monaten hatte Miki sich immer mehr von Yuki zurück gezogen und als ob er jetzt einiges nachholen musste schlang er sofort besitzergreifend die Arme um den Jüngeren. Yuki drückte seinen Unterleib gegen den des Dunkelhaarigen und schnurrte leise auf, als sie sich so gegeneinander bewegten. Die Finger des Blonden ruhten keine Sekunde sondern strichen die ganze Zeit sanft über die Seiten des Anderen. „Ich liebe es so sehr, mit dir zu tanzen!“ Schnurrte Miki leise und verbiss sich leicht in Yuki’s Hals. Irgendwie fehlte hier doch ganz dringend ein kleiner Knutschfleck, oder? Miki hatte nun auch nicht mehr vor, Yuki irgendwo zu verstecken. Früher hatten sie sowas nicht an öffentlichen Stellen hinterlassen, damit die Fans glaubten, sie wären noch zu haben…doch Miki wollte nicht mehr geheim halten, dass er mit Yuki zusammen war. Allerdings… durfte er das auch nicht einfach eigenmächtig entscheiden und so begnügte er sich damit sanfte Küsschen auf seinem Hals zu verteilen. „Ich liebe dich Miki…ich habe immer geliebt mit dir zu tanzen und ganz andere Dinge zu tun.“, flüsterte Yuki leise zur Antwort und glitt nun mit seinen Händen unter Miki’s Shirt und ließ den kleinen Vocal sacht erschaudern. „Ich liebe dich auch…und wie lange wirst du mir noch sagen, dass ich dumm bin?“, er lächelte lieb und küsste sich weiter, bis er Yuki’s Ohr erreichte wo er sanft hinein keuchte, als sich die vorwitzigen Finger einfach an seinen Brustwarzen vergriffen. „Ah…verdammt…“, stöhnte er leise und lächelte Yuki dann zu. „Ich sehe es kommen, du hältst mir das ein Leben lang vor.“ Yuki wollte etwas erwidern, doch plötzlich wurden sie auseinander gezogen. Verwirrt blickte er sich um, und sah einen Fremden, der Miki gefährlich nahe kam.. Das hatte er doch schon mal erlebt. Damals war sein Freund einfach mit dem Fremden abgezogen und hatte ihn allein auf der Tanzfläche zurück gelassen. Irgendwie machte es Yuki Angst… seine Augen verengten sich zu Schlitzen und er biss sich auf die Unterlippe. Der Typ sollte seine Finger von Miki lassen. “Hallo Süßer… hast du Lust auf ein bisschen Spaß?“, fragte der Fremde mit einem schleimigen Grinsen, doch Miki zuckte nur mit den Schultern. „Danke, ich habe schon viel Spaß.“, er wollte sich gerade wieder abwenden, da hielt der Kerl ihn wieder zurück. „Was?“ “Ach komm schon… das Baby… du willst doch sicher mal nen ganzen Mann spüren, oder?“, Miki blickte einmal abschätzend zu Yuki, dann zurück zu dem Anderen. „Ach weißt du… ich habe schon den süßesten und geilsten und nebenbei wundervollsten Mann der Welt… was soll ich da mit dir?“ Yuki lächelte glücklich und sah Miki die ganze Zeit an. Er meinte es wirklich ernst, er verteidigte ihn und machte nicht mit jemand anderen rum. Irgendwie rührte ihn das ja schon etwas. Sein Herz pochte wieder so schnell und aufgeregt, als Miki den komischen Kerl zur Seite schob und wieder zu Yuki kam und diesen nahe zu sich zog. „Warum nennen sie dich nur alle Baby? So klein bist du wirklich nicht..“, nuschelte er leise und grinste Yuki frech an, hauchte ihm wieder einen Kuss auf die weichen Lippen. „Ich hab wirklich keine Ahnung.. Vielleicht hab ich wirklich so ein Baby-Face. Nachher fragen die mit im Supermarkt nach meinem Personalausweis, ich seh es kommen.“ Miki lachte und knuffte seinen kleineren Freund sanft. „Ja, das stimmt, das hast du…du bist einfach nur schnuffelig und ich bin wirklich stolz dein Freund sein zu dürfen.“, schnurrte er leise und striff mit seinen Lippen immer wieder über die von Yuki, während sie eng aneinander tanzten. „Hmmh.. vielleicht sollte ich dir das immer mal wieder etwas mehr bewusst machen, damit sowas wie vor 3 Monaten nicht mehr passiert.. Aber sag mal.. sind wir nun wieder neu zusammen oder zählen wir bei den 3 ½ Jahren weiter?“, murmelte Yuki grinsend und schloss hin und wieder genießend die Augen, wenn ihre Unterkörper aneinander rieben. „Das musst du nicht, sowas wird nie wieder vorkommen, das schwör ich dir hier und jetzt.. und.. ich weiß nicht, wollen wir.. bei den 3 Jahren weiter machen? Schön wäre es ja..“, murmelte Miki leise und lächelte Yuki schüchtern an. „Ja, das stimmt, irgendwie will ich nicht wieder bei null anfangen.. können wir diese 3 Monate nicht einfach vergessen?“ Miki lachte und kuschelte sich beim Tanzen näher an Yuki. „Ja, das wäre schön..“, hauchte er leise und schloss einen Moment die Augen. „Ich freu mich schon so, wenn wir zusammen wohnen..“ „Ich mich auch. Dann müssen wir uns nur eine größere Wohnung suchen, das wird bestimmt auch spannend genug.“ „Ach was, du ziehst bei mir ein.“ Yuki lachte. „Ja genau und meine Möbel schmeiß ich einfach alle weg, ne.“ „Jopp..“, lachte Miki frech und hauchte Yuki einen Kuss auf die Lippen. „Ist klar Miki..“ „Nein keine Angst, wir suchen uns was schönes, wir fangen morgen einfach damit an und suchen uns schöne Wohnungen raus, wie wärs?“ Yuki kicherte aufgeregt und nickte. Er freute sich so sehr, dass Miki mit ihm zusammen ziehen wollte, das konnte er gar nicht beschreiben. Sie tanzten noch eine ganze Weile einfach weiter, bis Yuki seinen Blick wieder hob und Miki einen Moment lieb ansah. „Ich hol mir was zu trinken, ja?“, murmelte er leise und lächelte, wandte sich schon zum gehen ab, da hauchte Miki ihm noch einen kleinen Kuss auf die Lippen und nickte, machte sich selber auf den Weg wieder zu den anderen Bandmitgliedern. Yuki wanderte zur Bar und erstarrte einen Moment, als er jemand bekannten an dieser sitzen sah. Kenshiro, aber nicht alleine. Er saß gegenüber einem anderen, jungen Mann und schien sich sehr gut zu unterhalten. Yuki verzog etwas den Mund und wanderte unbeirrt weiter, stellte sich hinter diese unbekannte Person und bestellte sich etwas zu trinken, sah dann zur Seite und zu seinem Ex, welcher Yuki wohl auch gesehen hatte. „Yuki..“, formten die Lippen, worauf dieser nur sachte nickte und wieder weg sah. Ja, so sehr hatte Kenshiro ihn also geliebt.. So sehr, dass er gleich am gleichen Tag feiern ging und sich jemand anderen anlachte. „Was machst du denn hier.“, rief Kenshiro ihm entgegen und lächelte. „Feiern..“, war Yuki's knappe Antwort und er lächelte dem Barkeeper noch mal lieb zu, nahm sein Getränk und wollte sich schon abwenden, bevor er Kenshiro noch mal ansah, dann aber doch weiter ging. Er wollte gern etwas sagen, aber das verkniff er sich gekonnt. Sollte er glücklich werden, wenn er denn meinte. Zwar hatte er immer geschworen, dass er Yuki wirklich liebte, aber nach diesem Anblick konnte er das nicht mehr wirklich glauben. Er schlenderte wieder zurück zu seinen Leuten, wurde dann aber an der Schulter gepackt und zu jemand anderen herum gedreht. „Yuki warte.. es.. es ist nicht wie es aussieht.“ Yuki zog überrascht die Brauen nach oben, als er Kenshiro wieder vor sich sah. „Was sieht nicht so aus?“ „Naja.. das mit dem anderen Kerl..“ Yuki's Blick ging wieder zur Bar, wo der Mann noch immer saß und Kenshiro anblickte, welcher sich nun mit Yuki unterhielt. „Wie sollte es denn aussehen?“ „Ich will keine neue Beziehung, ich liebe dich noch immer.. ich will nicht, das du denkst dass ich gleich jemand neuen will.“ Yuki lachte leise. „Schon okay.. ich könnte dich aber verstehen. Außerdem würde ich es dir wünschen wenn du glücklich wirst. Wirklich..“ „Yuki.:“, hauchte Kenshiro leise und beugte sich etwas vor, doch Yuki drehte sein Gesicht weg. „Lass das..“ „Ich will dich wieder haben Yuki.. bitte.. gib uns eine Chance.“ Yuki seufzte leise und sah den anderen wieder an. „Wir haben keine Chance mehr.. sieh das bitte ein. Ich bin glücklich mit meinem Freund. Verdammt glücklich, das hast du nie geschafft. Und das wird auch nie jemand anderes schaffen, egal wer es sein wird. Niemand wird jemals das in mir bewirken, was er in mir bewirkt. Es tut mir leid.“ Kenshiro sah zu Boden und nickte nur Stumm. „Du hast mir ja niemals die Chance gelassen dich wirklich glücklich zu machen Yuki, wie willst du es dann wissen?“ „Wärst du derjenige welcher gewesen, dann hättest du mich glücklich gemacht, aber ich habe nichts bei dir gefühlt, gar nichts.. du warst einfach da und wärst du weg gewesen, wäre es mir auch nicht aufgefallen um es hart zu sagen, ich liebe dich nicht und ich habe es nie getan, du warst eine Ablenkung für mich, mehr nicht..“ Kenshiro schluckte. Diese Worte zu hören war wirklich hart. „Aber ich liebe dich doch.“ „Ich dich aber nicht und ich will eine Liebe auch nicht erzwingen. Es tut mir leid..“ Yuki lächelte noch mal traurig und wandte sich dann ab, ließ seinen Ex dann einfach in der Menschenmasse zurück. Er konnte nicht mehr länger bei ihm bleiben. Schnell wuselte er wieder zu seiner Band und hockte sich wieder neben Miki, der ihn einen Moment komisch anguckte. „Was wollte er denn von dir?“ Yuki sah auf und Miki überrascht an. „Du hast ihn gesehen.“ „Aber sicher, ich muss doch ein schützendes Auge auf dich haben.“, schnurrte Miki leise und schmuste sich wieder mehr an Yuki heran, welcher sich gleich mehr an Miki kuschelte. „Er wollte noch eine Chance. Aber die wird er niemals bekommen.. nicht solange du an meiner Seite bist.“ „Oh, und das wird nun für ewig sein. Da kann er lange warten.“ Yuki kicherte und nickte lieb. „Das habe ich auch anders gar nicht erwartet muss ich sagen.“ Miki lächelte zufrieden und kuschelte sich mehr an Yuki heran, küsste diesen wieder sanft auf den Hals. Der Abend verlief noch sehr harmonisch und einfach nur Lustig. Aya füllte Keiji total ab, der dann lallend irgendwelche Lieder sang und Aya den armen mit auf die Tanzfläche zerrte, Seek und S waren wieder mehr mit sich selber beschäftigt und Miki und Yuki turtelten einfach nur etwas herum und freuten sich, das sie wieder zusammen waren. Das alles war nun gute 3 Wochen her, in denen Miki und Yuki immer wieder auf der Suche nach einer neuen Wohnung waren und wirklich etwas fanden. Sie waren sofort begeistert und sie lag sogar gar nicht soweit weg von ihrem Lieblingspark, in dem sie wieder zusammen gefunden hatten. Yuki hatte seine Sachen schon alle zusammen gepackt, während Miki einfach nicht in die Pötte kam und noch immer nicht viel zusammen gepackt hatte, bis Aya ihm Feuer unterm Hintern gemacht hatte und drohte, dass er seine Sachen nicht zur Wohnung fahren würde. Da dauerte es keine 2 Tage mehr, da hatte auch Miki seine Sachen komplett eingepackt und in die neue Wohnung gefahren. Nun standen sie hier, zwischen ihren Kisten und wussten gar nicht, wo sie wieder anfangen sollten mit auspacken. „Ich würde sagen wir fangen im Schlafzimmer an, da müssen wir immerhin wieder drinnen schlafen.“ Yuki lachte. „Das ist ein gutes Argument.“, murmelte er amüsiert und nickte. „Ich mach dann mit Keiji das Wohnzimmer.“, jubelte Aya begeistert und S sah Seek neugierig an. „Dann machen wir eben die Küche und das Badezimmer und alles was ihr nicht braucht kommt erstmal ins Gästezimmer.“, murmelte Seek und nickte, sah die anderen dann an, die ebenfalls nickten. Alle teilten sich in den Räumen auf und machten sich dran die Zimmer zu verschönern. Immer wieder wurde einer der beiden Vocals gerufen um zu gucken, ob es gut aussah oder ob etwas anders gestellt werden musste, einmal kam Seek sogar nach dem 5. rufen und schmiss sich Miki über dir Schulter, da dieser mal wieder nicht von Yuki wegkam. Dieser lachte nur und räumte ihren großen Kleiderschrank ein, den sie extra neu gekauft hatten, immerhin musste ja alles irgendwie zusammen passen. Endlich hatten sie auch ein schönes großes Bett, denn ihre eigenen waren zwar gemütlich und schön, aber ein Doppelbett war doch immer noch das Beste. Aya und Keiji räumten das Wohnzimmer schön ein, so wie sie wussten, dass es Miki und Yuki gefallen würde. Sie packten jeweils von beiden irgendwas an Kleinkram in die Regale und Schränke, sodass keiner der beiden Benachteiligt wurde und so nach und nach wurde auch das Wohnzimmer wohnlich. Das ganze Papier packten sie wieder in eine Kiste, die konnte man dann einfach aufs Altpapier werfen. „Fertiiiig!“, jubelte Aya begeistert und auch Seek und S kamen ins Wohnzimmer. „Wir auch!“ Miki und Yuki lugten aus ihrem Zimmer raus und grinsten. „Und wir erst.“ „Prima, dann haben wir es ja alles geschafft und das in nur einer Woche... ist das nicht Wahnsinn?“ Yuki lachte und nickte auf Keiji's Aussage hin, klatschte leise in die Hände. „Ihr seit die besten Freunde, die man haben kann.“ „Na das will ich auch hoffen hier.. also.. wir haben die Proben sausen lassen, da müssen wir die besten sein, also kommt ey.. lasst mal nen Essen springen für die ausgehungerten Bandkollegen.“, lachte Seek und legte seinen Arm um Miki's Schultern. „Na, wie ist es? „Ach, da kann man bestimmt was machen. Ich koch uns was schönes.“, lachte Miki frech und machte anstallten in die Küche zu gehen. „Ich glaub ich hab noch einen sehr sehr wichtigen Termin, ich… ich glaub ich muss gehen.“, stotterte Seek aufgeregt und Yuki lachte. Ja, Miki war ein wahrlich schlechter Koch, das war wohl wahr. Doch dieser wollte es wohl selber manchmal nicht wahr haben. „Hey, so schlecht bin ich auch nicht..“ „Nein Miki überhaupt nicht. Selbst Aya mit verbundenen Augen und auf Keiji Entzug kann besser singen als du kochen kannst.“ Der kleine Vocal schnappte empört nach Luft und auch Aya sah Seek entsetzt an. „HEY!“, schnauften beide empört aus und die anderen mussten einfach nur laut lachen. Sie waren doch die besten Freunde der Welt. Die Wochen zogen dahin und Miki und Yuki waren bisher noch nicht im Chaos erstickt. Es war verwunderlich, denn beide zogen oftmals eine Schneise der Verwüstung hinter sich her, die so breit war wie die Autobahn. Miki hatte nicht gedacht, dass er jemals so glücklich sein könnte… Vor allem hätte er niemals erwartet, dass es so schön war, mit Yuki zusammen zu leben. Jeden Tag in seinen Armen aufzuwachen und nachts da einzuschlafen… okay das hatten sie auch vorher schon geteilt, aber jetzt war es etwas ganz besonderes geworden… Heute Morgen allerdings war Miki sehr früh aufgestanden. Lächelnd hatte er dem schlafenden Yuki einen kleinen Kuss auf die Wange gehaucht und sich lautlos angezogen. Einen Zettel hinterließ er noch auf dem Küchentisch, dass er schnell ein paar Süßigkeiten einkaufen musste. Das war die beste Ausrede, denn Yuki wusste das er meistens ganz plötzlich Heißhunger entwickelte. Und dann musste eben das Essen auch ganz schnell beschaffen werden, sonst wurde er böse. In Wahrheit hatte Miki aber etwas ganz anderes vor. In der Tasche steckte ein Briefumschlag. Die letzte Rate für zwei kleine Ringe, auf die er schon so lange sparte. Er wusste, dass es wohl immer ein Wunschtraum sein würde, den Blonden jemals wirklich zu heiraten, doch wenigstens das Symbol wollte er mit sich tragen. Als er den kleinen Laden erreichte, wurde er verdammt nervös. Sollte er das wirklich durchziehen? Es war verflucht schwierig… er hatte einfach nicht so einen romantischen Touch und wollte für Yuki wirklich etwas erschaffen, dass er nicht mehr vergessen würde. „Hallo… Schön sie mal wieder zu sehen.“, die alte Frau hinter dem Ladentresen lächelte ihm wie immer freundlich zu und Miki konnte nicht anders, als sie anzustrahlen. „Ich habe die letzte Rate meiner Ringe…ich möchte sie kaufen.“, sie lächelte nur noch breiter und verneigte sich leicht. “Aber sicher doch. Die Glückliche wird sich sicher über ein derartig schönes Geschenk freuen.“ Miki grinste leicht. „Der Glückliche.“, er schien die Verkäuferin in heillose Verwirrung zu stürzen, denn sie zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. „Wie meinen?“, er schmunzelte leicht und nickte, als er die sanft in Samt eingepackten Ringe an sich nahm… Er fühlte sich gleich noch erwachsener… er würde sich wirklich heute verloben? Ob er das wirklich schaffte? Er hatte wirklich Schiss. „Ich bin schwul.“, sagte er noch erklärend zu der älteren Dame, die ihn einfach nur weiterhin dumm anstarrte. Warum sagte sie denn nichts? Nun stand er schon mal öffentlich zu seiner Sexualität und wurde gleich blöde angeglotzt. „Ehm naja… ich gehe dann mal.“ Zur selben Zeit, bei Aya. „Ich ruf mal bei Yuki an… Miki hat etwas geplant und dazu müssen wir ihn aus der Wohnung locken.“ Keiji, der bis eben noch den Kopf auf Aya’s Bauch liegen hatte und fernsehen guckte runzelte die Stirn. “Was hat er denn vor?“ „Ich weiß es selbst nicht, aber ich vertraue Miki… wenn er eine Überraschung für Yuki plant, kann es doch nur gut sein.“, der Blauhaarige nickte verständig. „Das ist wahr. Mir ist es sowieso, als würden die Beiden noch liebevoller miteinander umgehen und sich noch mehr lieben als zuvor.“ Auch Aya nickte. „Das ist mir auch schon aufgefallen.“ Er wanderte ins Schlafzimmer und wählte die Nummer des Blonden, welcher brummelig am Küchentisch saß und Miki’s Brief zu einem Papierflieger faltete. Sauerei… da war er einfach aufgestanden ohne ihn wach zu kuscheln… das würde Miki teuer zu stehen können… er konnte ihn doch nicht einfach verlassen. Als das Telefon klingelte, war er sich schon sicher, dass sein dunkelhaariger Freund anrufen würde…jammernd… weil er die Taschen nicht tragen konnte… Doch … es war Aya. Yuki setzte sich wieder und lächelte in den Hörer. „Was kann ich für dich tun?“ >Yuki ich hab Lust nen Eis mit dir zu essen. Keiji hat keine Lust aufzustehen und ich brauche Beschäftigung< Der Blonde lachte und nickte dann. Warum eigentlich nicht? Miki hatte Spaß im Supermarkt, da konnte er doch auch Spaß mit Aya haben. „Ich denke die Idee ist gut…wann treffen wir uns?“ >Wow das war ja leicht< „Miki ist nicht da… was soll ich dann hier.“, schmollte Yuki wieder doch Aya lachte. >Guter Grund. Also in einer halben Stunde im Eiscafe, okay?< Und so kam es, dass Yuki nicht in der Wohnung war, als Miki wirklich mit einigen Taschen bepackt war. „YUKI?“ Das einzige was ihm antwortete war Jack’s leises miauen. „Guten Morgen mein Süßer. Ist Yuki nicht da? Sehr gut.“, er grinste und machte sich sofort an die Arbeit. Zuerst zog er alle Vorhänge im Wohnzimmer zu und räumte den Tisch leer. Er hatte eine schwarze Tischdecke gekauft, auf der er nun rote Kerzen in Herzform arrangierte. Danach legte er einige kuschelige Kissen aus dem Schlafzimmer auf das Sofa und breitete auch ihre gemeinsame Kuscheldecke darauf aus. Er hatte in einen Blumenladen noch echte Rosen gekauft, weil Yuki sie so sehr liebte und weil mit ihnen einfach alles angefangen hatte… er legte sie auf den Fußboden… wie eine Spur, die zu ihrem Sofa führte… sie hatten es sich sehr bequem gemacht und so sah es eher aus, als würde es in eine Kuschelhöhle führen. Auf das Sofa legte er noch 4 Rosen, symbolisch für jedes Jahr, das sie zusammen verbracht hatten, einschließlich dem neuen, welches heute beginnen würde. In einer Ecke zündete er Räucherstäbchen an, welche er selbst eigentlich hasste, doch er wusste wie sehr Yuki sie liebte. Irgendwie wollte er, dass sich sein Schatz in der Situation wohl fühlte. Es reichte schon, wenn er vor Nervosität halb starb. Schnell schrieb er noch etwas auf seine letzte Karteikarte und legte sie vor die Haustür, welche er einen Spalt geöffnet ließ. Weil ich dich liebe, wie nichts auf der Welt…will ich dir die Sterne vom Himmel holen und dir ein Bett aus Rosen bauen…Ich bin dir sehr nah… breite deine Arme aus und ich bin für immer dein Stand darauf und Miki wusste, dass es für Yuki ein wenig rätselhaft sein würde… Denn dieser dachte ja, dass er Miki schon lange wieder hatte. Als Miki sich geduscht und fein gemacht hatte, sich in seinen Anzug geschmissen hatte und endlich auch sein Make-up in 4 sorgfältigen Schritten perfektioniert hatte, steckte er die Ringe in die Tasche seines Jacketts und lächelte vor sich her. Es war perfekt… nun fehlte nur noch Yuki. Der Blonde war voll gefressen bis zum geht nicht mehr und wanderte gerade nach Hause. Es dämmerte schon…verdammt, war er wirklich so lange mit Aya weg gewesen? Miki würde ganz schön böse sein… Er hechtete die Treppen zu ihrer Wohnung hinauf und wollte gerade die Tür aufschließen, da bemerkte er es. „Offen…was…“, was war passiert? War etwa jemand eingebrochen? War Miki was passiert? Hatten sie ihn verletzt? Vorsichtig und das Schlimmste erwartend schob er die Tür auf, doch er entdeckte nichts, außer eine rote Rose und einen Zettel. „Was ist das…“, hauchte er und merkte wie sein Herz unendlich fest gegen seinen Brustkorb zu schlagen begann. Er hob die Rose und den Zettel auf, welchen er sofort las. Die süßen Worte ließen Yuki strahlen. „Nein wie lieb…“, flüsterte er leise und wanderte weiter durch die Wohnung… es war so aufregend… was hatte Miki denn vor? Ein sanfter Duft stieg ihm in die Nase und er fand auf seinem Weg mehr und mehr Rosen. „Miki…“, flüsterte er und sah sich flüchtig um. Wo war sein Freund nur? Wieso hatte er plötzlich diese romantische Idee? Wollte er Yuki eine Freude machen? Wenn ja war es ihm wirklich gelungen. Doch der Anblick ihres Wohnzimmers verschlug ihm fast den Atem… „Oh mein…“, es sah so schön aus… es war abgedunkelt und nur sanft in Kerzenlicht gehüllt. Miki hatte noch viele Teelichter auf dem Boden verteilt, damit sie genug sehen konnten und der Raum in warmes Licht getaucht war. “Wie schön…“., Yuki tapste vorsichtig weiter ins Wohnzimmer herein und blickte sich um. Er hätte weinen können vor Freude und doch… irgendwas fehlte. „Miki wo bist du denn?“ Warme Arme schlangen sich um Yuki und er merkte, wie sein Freund zitterte. Was war geschehen? Hatte er etwa ein schlechtes Gewissen? War er vielleicht doch nicht nur einkaufen gewesen? Normal lag Miki nach diesen Einkäufen auf dem Sofa und hielt sich jammernd den Bauch. „Miki…“ “Shhhhh…“, er drehte den Kleinen zu sich um und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, dann zog er ihn langsam zum Sofa, wo er Yuki zwischen die 4 Rosen setzte. „Aber… Miki… was… wird das?“, doch sein Freund schüttelte wieder nur den Kopf. Einen Moment schloss Miki die Augen und betete zu Gott, dass er das durchstehen würde.... Keinen Augenblick später sankt er vor Yuki auf die Knie… Er blickte ihm in die Augen, sah den erschrockenen Gesichtsausdruck und die in Erstaunen halb geöffneten Lippen. “Yuki… Es sind nun 4 Jahre… die wir Beide zusammen verbracht haben. Wir haben so viele wundervolle Dinge erlebt…so oft zusammen gelacht und noch viel öfter miteinander… oder wegen einander geweint…“, er biss sich auf die Unterlippe und lächelte. „So schwer es manchmal auch war, ich möchte keinen Augenblick mehr mit dir missen. Ich will dich nicht mehr missen, denn du hast mein Leben zu etwas Wundervollem gemacht.“, er hauchte einen kleinen Kuss auf die Fingerspitzen des Blonden und lächelte wieder. „Ich weiß nicht mehr, wie ich ohne dich überleben soll und ich weiß auch nicht, wie ich so viele Jahre meines Lebens ohne dich überstehen konnte. Du komplettierst mich auch wenn ich dir immer wieder wehgetan und gegen den Kopf gestoßen habe… Ich liebe dich. Egal wie oft ich es dir sage es erscheint mir so nichtig…denn meine Worte können gar nicht ausdrücken, was ich für dich empfinde. Du bist meine Welt… und deshalb…“, er griff sich kurz in die Tasche und zog eine kleine Box aus seinem Jackett. Yuki’s Augen, die längst in Tränen schwammen weiteten sich eine Spur… „Miki….“ Doch der Blick des Dunkelhaarigen zeigte ihm, dass er noch nicht fertig war. „Und deshalb will ich dich fragen, ob du mit einem großen Idioten wie mir den Rest deines Lebens verbringen möchtest. Und ob du mich zum glücklichsten Menschen der Welt machen willst. Yuki…ich will dich nie wieder verlieren und ich verspreche dir, dich mit all meiner Kraft glücklich zu machen. So lange ich lebe!“, er atmete noch einmal tief durch. „Möchtest du diesen Ring zum Zeichen meiner Liebe…als Symbol unserer Liebe und unseres Vertrauens annehmen? Yuki…möchtest du mich heiraten?“ Yuki hatte Miki die ganze Zeit schweigend zugehört und immer mehr Tränen sammelten sich in seinen Augen, liefen langsam seine Wangen herab. Er wollte Miki nicht unterbrechen, er konnte es auch gar nicht. Miki war so verdammt süß. Er trug einen Anzug, was er sonst eigentlich nie tat, denn Miki hasste Anzüge eigentlich total, aber dieses mal. Und sowieso, es war alles so niedlich und so ganz gegen Miki's Art, aber dennoch, war es so wunderschön, dass er es gar nicht beschreiben konnte. Er sah Miki weiterhin tief in die Augen, welche vom Schein der Kerzen sanft zu schimmern schienen. Sein Blick glitt zu Miki's Lippen, welche sanfte und liebe Worte aussprachen und so wunderschön aussahen. Als Miki in seine Tasche griff und etwas heraus holte, biss sich Yuki sanft auf die Unterlippe und betrachtete Miki's Gesicht wieder, hörte sich die weiteren Worte noch an und wirklich, es verschlug ihn einen Moment die Sprache. Eine seiner Hände wanderte zu seinen eigenen Lippen und legten sich auf diese, schluchzte leise auf. „Oh Miki.. oh Gott..“, hauchte er leise und schloss einen Moment die Augen, sah seinen Freund dann wieder an. „Ja.. ja ich möchte dich heiraten.. so sehr..“, schluchzte er leise und lächelte glücklich dabei. Miki strahlte mindestens genau so glücklich und steckte Yuki den Ring auf den Finger, welcher ebenfalls sanft im Licht schimmerte. „Dann sind wir ab heute verlobt..“, hauchte Miki leise und setzte sich etwas auf. Yuki lächelte glücklich und doch unter Tränen und beugte sich zu seinem Freund vor, küsste diesen Leidenschaftlich und doch so unsagbar glücklich. Er konnte nicht beschreiben, was gerade in ihm vor sich hing. Sein Bauch kribbelte so sehr, seine Wangen glühten und sowieso fühlte er sich so wahnsinnig wohl. Miki lächelte ebenfalls und schloss seinen Freund in die Arme, küsste diesen genau so sanft zurück und schnurrte leise dabei. „Mein Verlobter.. das klingt schön, oder?“, fragte Miki leise und Yuki kicherte glücklich. „Sehr schön.. oh Gott du machst mich so glücklich.. so sehr.. das kann ich gar nicht beschreiben.. vielen.. vielen dank Miki..“ „Dank mir nicht.. ich müsste dir danken, dass du mich liebst und mich heiraten möchtest.. vielen Dank dafür Yuki..“, hauchte Miki leise und küsste seinen Freund wieder sanft, setzte sich dann neben Yuki auf das Sofa und holte den zweiten Ring aus seiner Tasche. „Möchtest du vielleicht..“ „Was für eine Frage..“, hauchte Yuki leise und grinste, nahm den zweiten Ring in seine Hand und nahm Miki's Hand, steckte den Ring auf dessen schlanken Ringfinger. Danach sah er Miki wieder an und lächelte wieder überglücklich. „Jetzt ist es perfekt..“, schnurrte er leise und auch Miki grinste, nickte etwas und zog Yuki dann wieder nahe an sich heran, küsste ihn wieder sanft auf die weichen Lippen, ließ sich etwas nach vorn fallen und drückte Yuki wieder in die Kissen. „Du bist perfekt mein Schatz.. so perfekt.. ich freue mich schon auf jeden Tag, den ich mit dir verbringen werde.. auf jeden.. ich lass dich nie wieder gehen..“, hauchte er leise und Yuki lächelte. „Das ist das mindeste, was ich erwarte.“, hauchte dieser zurück und küsste Miki wieder sanft auf die Lippen, schlang fest seine Arme um dessen Nacken und schloss genießend die Augen, während ihre Lippen immer wieder das Paar des anderen suchten und fanden. Es schien alles wie in einem wunderschönen Traum und doch konnte es realer gar nicht sein und genau das war es, was sie beiden so unendlich glücklich machten. Sie wussten nicht, was ihre Zukunft brachte, sie wussten nicht, was passieren würde, aber sie wussten, dass sie zusammen bleiben und alles gemeinsam schaffen wollten. Das nahmen sie sich ganz fest vor und taten alles dafür, es auch umzusetzen. „Ich liebe dich Miki..“, hauchte eine leise Stimme und jemand anderes schnurrte leise auf. „Ich dich auch..“, hauchte Miki leise zurück und lächelte seinen Freund lieb entgegen, welcher glücklich die Augen schloss und die Nähe zu seinem Freund genoss. Er würde ihn nie wieder hergeben…nie wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)