Born to make you happy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: ゚・:,。✰It’s might not pretty but it’s still not broken★゚・:,。゚ ----------------------------------------------------------------------- Kapitel 9 – It’s might not pretty but it’s still not broken Yuki war nach den Proben seinem Freund entgegen genagen, welcher ihn überrascht ansah und auch gleich bemerkte, dass etwas nicht stimmte. „Was ist passiert? Hast du geweint? Waren die Proben so schlimm?“, fragte er leise, worauf Yuki nur den Kopf schüttelte. „Wir.. haben nur ein Lied gesungen, was mit immer nahe geht, da muss ich immer weinen, es ist nicht so schlimm, mach dir keine Sorgen.“, murmelte er leise und ließ sich von dem größeren sanft küssen. „Komm, ich lad dich zum essen ein, das sollte deine Stimmung wieder heben.“ Yuki lächelte scheu und nickte, folgte dem anderen zu einer Pizzaria und setzte sich Kenshiro gegenüber. „Du siehst wirklich nicht gut aus, irgendwie sehr blass, bist du dir sicher, dass..“ „JA! Es ist alles okay.. ich will nicht drüber reden, okay.“, murmelte Yuki leise, worauf Kenshiro etwas zweifelnd guckte, aber dennoch nickte. Er wollte seinen Freund nicht bedrängen. Sie waren erst seit gestern zusammen und waren in seinen Augen auch sehr glücklich, aber das sein Freund nun so drauf war, war schon komisch, aber er akzeptierte es, nicht jeder konnte immer gut drauf sein. Yuki hatte ihm nur wenig von der Band erzählt und wie er zu ihnen stand, vielleicht waren sie ja auch gemein zu ihm, wer wusste das schon. Als sie ihre Pizzen bekamen, ass Yuki schneller als eigentlich nötig auf. Er wollte nach Hause und einfach nur schlafen. Warum konnte er nicht schlafen und alles vergessen.. einfach alles? „Ich geh nach Hause, okay?“ „Aber ich.. ich dachte wir machen vielleicht noch etwas zusammen.“ Yuki sah seinen Freund an und lächelte traurig. „Ich bin sehr kaputt und würde einfach gern schlafen. Ich ruf dich an, okay?“ Um die Tarnung perfekt zu machen beugte er sich vor und hauchte seinem Freund einen Kuss auf die Lippen, lächelte lieb und wandte sich ab, verließ so schnell er konnte die Pizzaria und machte sich auf den Weg nach Hause. Aya hatte doch recht, er war so ein großer und dummer Idiot.. warum hatte er sich auf diese Beziehung eingelassen? Warum nur? Sie kannten sich eine Woche.. okay, sie hatten vieles miteinander unternommen, aber trotzdem. Er war so unsagbar dumm. Und er hatte Miki auch noch absichtlich wehgetan. Im Grunde war er wirklich nicht besser als er. Und sogar noch schlechter. Kleine Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen und er lief einen Schritt schneller. Konnte er nicht einfach nur tot umfallen? Warum musste Liebe nur so schwer und kompliziert und vor allem so schmerzvoll sein? Schnell hatte Yuki die Stufen zu seinem Appartment hinter sich gelassen, da sah er auch schon etwas auf seiner Fußmatte liegen. Sein Schritt verlangsamte sich, als er erkannte, was es war, was vor seiner Tür lag. „Eine Rose?“, murmelte er leise und hockte sich hin, nahm die lädierte Rose vorsichtig in die Hand und lächelte, hob dann noch die kleine Karte auf und las die wenigen Worte, die darauf geschrieben waren. Er erkannte die Schrift sofort.. es war Miki's Handschrift. Er hatte schon immer eine schöne Handschrift gehabt, die Yuki sehr geliebt hatte. Aber warum machte er sowas? Nach allem, was er ihm heute angetan hatte.. warum? Er fand irgendwie keine Antwort. Langsam stand er wieder auf und schloss seine Tür auf, trat hinein und schloss sie wieder hinter sich. Er sah sich in seiner Wohnung um und trat in die Küche, machte erstmal ein Glas fertig und steckte die Rose hinein, brachte diese zu seinem Tisch, wo der Laptop drauf stand. Die Karte legte er neben sich, damit er sie immer sehen konnte. „Vielleicht ist sie nicht mehr schön....aber sie ist noch nicht zerbrochen...“, murmelte er leise die Worte von der Karte und musste etwas lächeln. „Haben wir vielleicht eine Chance, Miki?“, murmelte er leise und machte eine traurige Schnute, klappte dann den Laptop auf und machte diesen an, wartete bis er hochgefahren war und klickte sich dann in seinen Blog. Es war lange her, seit er etwas geschrieben hatte. Sollte er jetzt wieder damit anfangen? Warum gerade jetzt? Seufzend klickte er sich in Miki's Blog, in dem genau so wenig passiert war, seit damals, seit er wieder nach Hause gekommen war. Doch jetzt runzelte er die Stirn und las den kleinen Satz, den Miki geschrieben hatte. Yuki senkte seinen Blick wieder und biss sich hart auf die Unterlippe. Er hatte ihn sterben lassen.. war es so? Er klickte sich wieder in seinen eigenen Blog und wollte etwas schreiben, aber was? Er dachte an Miki's Blog zurück und schluckte. Ich bin schon vor Wochen einen grausamen Tod gestorben.. aber etwas hat mir Mut gegeben, nicht aufzugeben. Er lächelte etwas und lehnte sich zurück. Er wollte noch mehr schreiben, aber was? .. Er machte schnell ein Foto von der Rose und lud dieses hoch, setzte es unter den Eintrag. Jemand hat mir heute eine Rose geschickt. Sie ist zwar nicht die Schönste.. aber dennoch mag ich sie sehr. Rosen sind so stark, findest du nicht? Sie sehen so zart aus und doch haben sie Dornen und können dich verletzen. Täusche dich niemals in ihnen, denn sie sind stärker als man annimmt. Yuki lächelte zufrieden. Er wollte nicht angreifend wirken, er wollte nur symbolisieren, dass er nicht aufgeben wollte. Er nickte wieder etwas und stand auf. Er musste dringend mal wieder etwas aufräumen und damit begann er jetzt einfach. Er hatte ja sonst nichts zu tun. Er machte Musik auf seinem Laptop an und wuselte durch die Wohnung. Irgendwie hatte er gute Laune. Kam das wegen der Rose, die Miki ihm geschenkt hatte? Sollte er sich bedanken? Aber.. nein, vielleicht wollte er auch garnicht, dass Yuki wusste, dass sie von ihm war.. das würde zumindest zu Miki passen. Das hatte er damals schonmal versucht, als Valentienstag war. Da hatte Miki ihm auch etwas vor die Tür gelegt und so getan als hätte er es nicht dorthin gelegt, aber seine Handschrift und der Duft auf der Karte verriet ihn ganz eindeutig. Yuki hatte damals so lachen müssen, fand es aber auch so verdammt niedlich, wie Miki versucht hatte sich raus zu reden. Er hatte sich in einer absurden Ausrede nach der anderen verfangen, bis er irgendwann einfach nur noch Yuki geküsst hatte und grinste. Yuki fand es damals so süß. Dabei meinte Miki immer, er sei nicht der Typ für romantischen Krams. Nein garnicht, aber dann sowas machen. Yuki hatte die kleine Karte von damals immernoch. Er hatte wohl so ziemlich alles, was Miki ihm geschenkt hatte, aufgehoben. Er brachte es nicht übers Herz es wegzuschmeißen. Vorsichtig zog Yuki einen Kasten unter seinem Bett hervor und machte diesen auf, lächelte, als er die ganzen Karten sah, die er immer mal von Miki bekommen hatte. Miki war schon immer besser im schreiben gewesen wie im reden und doch hatte er sich Yuki zuliebe angewöhnt es ihm eher ins Gesicht zu sagen, anstatt es erstmal auf Papier zu bringen, deswegen wurden die Karten auch irgendwann weniger und weniger... und dennoch hatte sich Yuki über jede einzelne so sehr gefreut. Er setzte sich mit dem Rücken ans Bett und fischte ein wenig in den Karten herum, lachte hin und wieder, wenn er las, was Miki darauf geschrieben hatte, musste aber auch leise aufschluchtzen, wenn er die ein oder andere Karte las, wo Miki ihm immer wieder geschrieben hatte, wie sehr er ihn doch liebte und ihn niemals hergeben würde. Yuki's Blick wanderte zu seinem Nachttisch. Da war noch immer ein Bild von ihm und Miki. Er hatte es nicht übers Herz gebracht es wegzupacken oder umzudrehen. Er hatte es damals, als sie frisch getrennt waren, immer wieder wie ein ertrinkender an sich gepresst und bitterlich geweint. Er wollte es damals nicht wahr haben und doch war es so real gewesen. „Was hast du bei anderen gehabt, was ich dir nicht geben konnte?“, murmelte er leise und hoffte, dass das Bild ihm Antwort geben konnte, doch das tat es nicht. Niemals konnte ihm wohl eine Antwort geben, außer Miki selber. Aber er konnte ihn doch nicht fragen. Der blonde packte die Karten wieder unters Bett und stand auf. Er wollte weiter aufräumen. Derweil saß Miki bei sich zu Hause und wusste mir sich und der Welt nichts anzufangen. Er wollte niemanden sehen, er wollte nichts machen. Er wollte einfach nur alleine sein. Doch auch das wurde ihm wohl nicht gegönnt, da es gerade in dem Moment an der Tür klingelte. Murrend versuchte er dieses nervige Geräusch zu überhören, doch wie sollte man sowas bitte schaffen, wenn schon fast Sturm geklingelt wurde? Grunzend raffte er sich auf und legte seine Decke beiseite. Ja verdammt, er hatte wieder an Yuki denken müssen, wie sie gekuschelt hatten.. er vermisste es so sehr. Langsam schlurfte er zur Tür und hoffte irgendwie schon, der Person würde es zu lange dauern, doch da hatte er falsch gedacht. „Maaan ich dachte schon du machst garnicht mehr auf.“, murrte Takuma leise und schlich sich an Miki vorbei in die Wohnung, hauchte diesem einen Kuss auf die Lippen. „Das war vielleicht ein Tag, ich hab so keinen Bock mehr auf diese scheiß Uni man..“, murrte er leise und schmiss sich im Wohnzimmer aufs Sofa. Miki sah ihm einen Moment nach und folgte ihm dann langsam. „Wieso, was ist gewesen?“ „Ach, diese Lehrer man.. eine Hausaufgabe nach der anderen, dann tausende von Arbeiten, ich hab so keinen Bock mehr, wer soll das denn alles schaffen?“ Miki stand irgendwie etwas hilflos im Raum herum und nickte kurz. „Verstehe..“, murmelte er leise und legte den Kopf etwas zur seite. „Hmmh und was ist mit dir, du siehst ja auch nicht gerade fröhlich aus.. komm mal her..“, murmelte Takuma leise und zog Miki auf seinen Schoss, der sich auch gleich schmusig wie er nunmal war, an den anderen kuschelte. „Ach nichts, hatte auch einen stressigen Tag heute.“, murmelte er leise und lächelte etwas, als Takuma seine Nase in seiner Halsbeuge vergrub. „Ja, verstehe, dann hatten wir wohl beide nicht den tollsten Tag, hm?“ Miki lächelte scheu. „Ja, das scheint so.. wenn man es noch nett ausdrückt.“ Takuma lachte leise und schnurrte auf. „Aber ich wüsste etwas, was uns beiden vielleicht den Tag versüßen könnte.. wie isses?“ Miki horchte auf. „So und was?“ Takuma grinste etwas. Manchmal fand er es ja zu niedlich, wie naiv Miki manchmal doch war. Entweder stand er wieder etwas neben sich oder dieser Yuki wusste nicht, wie man ihn zufrieden stellte. Eher sich Miki versah lag er auf dem Rücken und Takuma über ihm. „Na was wohl, denk doch mal nach Honey..“, schnurrte er leise und legte seine Lippen vorsichtig auf Miki's Hals, begann diesen sanft zu liebkosen. Miki biss sich sachte auf die Unterlippe und drückte Takuma leicht von sich. „Ich.. ich will nicht Takuma..“; murmelte er leise, worauf der andere seinen Freund komisch ansah. „Ach klar, komm schon, ich will dich aber, ich werd dich ein bsichen verwöhnen, dann geht’s dir wieder gut.“, murmelte er leise und begann mit seinen Händen den zierlichen Körper des anderen zu streicheln. Miki keuchte gequält auf und streckte sich den Berührungen etwas entgegen. Sie waren schon schön, das konnte er nicht abstreiten, aber in seinen Gedanken kreiste noch immer eine andere Person, von der er nicht los kam. Und doch gab er sich diesem Gefühl, welches gerade oberhand übernahm hin und stöhnte leise auf, was Takuma grinsen ließ. „Siehst du..“, schnurrte er leise in das Ohr des anderen und machte unbeirrt weiter. Miki ließ es einfach über sich ergehen, immerhin war Takuma sein Freund.. er liebte es eigentlich mit ihm zu schlafen, er genoss es regelrecht.. aber seit einiger Zeit.. war es irgendwie anders.. etwas hatte sich wieder verändert. Takuma hatte Miki mit ins Schlafzimmer genommen und hatte sich diesen eigentlich schon sehr gefügig gemacht, er war gerade dabei sich in Stellung zu begeben um in Miki einzudringen, als dieser sich umdrehte und Takuma schmollend ansah. „Darf ich nicht mal.. Seme sein?“, fragte er leise und sah den größeren beleidigt an, der nur leise lachte. „Soll das ein Scherz sein? Komm schon Miki, du kennst mich, ich würde mich niemals nehmen lassen..“, murmelte er leise und drehte Miki wieder herum, drückte seine Erregung gehen Miki's Muskelring und drang leise stöhnend in den willigen Körper, so wie er dachte, ein. Miki miepste leise auf und kniff die Augen zusammen. Takuma hatte ihn heute nicht vorbereitet, wie er es sonst immer tat. Er wollte also einfach nur schnell Spaß haben.. das bemerkte Miki schon recht schnell, aber er sagte nichts. Eine Zeit lang hatte er es wirklich genossen genommen zu werden, einfach mal den anderen Part übernehmen, nicht immer nur nehmen. Aber in letzter Zeit, verspürte er einfach nur den Wunsch wieder jemanden unter sich liegen zu haben.. einen kleineren und zierlicheren Jungen.. der sich einfach vor Lust und Leidenschaft nur so wandt unter ihm und garnicht genug bekam. Er vermisste es so sehr.. und Takuma... der würde sich eher den Schwanz abhacken als sich nehmen lassen. Miki stöhnte immer wieder leise auf, reckte sich der Hand an seiner eigenen Erregung immer wieder mehr und mehr entgegen und stieß in diese hinein. Er wollte dass es vorbei war, er wollte dass er endlich wieder ging. Takuma stieß noch ein paar mal tief in den Willigen Körper Miki's bevor er sich laut stöhnend in ihm ergoss. Miki tat es ihm nach einigen weiteren Stößen gleich und ergoss sich leise keuchend in Takumas Hand. Der braunhaarige zog sich aus Miki zurück und stülpte das Kondom ab, warf es in den nächsten Mülleimer. Nein, er hatte damals nicht die Erlaubnis bekommen, Miki ohne Kondom zu nehmen. Das Privileg hatte nur Yuki und das sollte auch so bleiben, bzw Yuki hatte ihn nie genommen, er hatte sich Yuki immer genommen, aber auch er hatte nichts dagegen, das Miki es ohne Gummi tat, was ihn schon stolz machte. Er war eben sein kleiner Engel und das sollte auch so bleiben. Leise keuchend ließ sich Miki ins Bett sinken und kuschelte sich erschöpft in die Decke. Auch wenn er es nicht wirklich 100% gewollt hatte, so hatte es ihm doch Kraft geraubt. „Hmmh das war schön.. danke Süßer.. ich muss auch leider wieder los, ich muss noch den Kram für die Uni machen. Wir sehen uns, ja?“, murmelte er lieb, nachdem er sich wieder angezogen hatte und küsste Miki nochmal leidenschaftlich auf die weichen Lippen. „Ich liebe dich..“, hauchte er leise und verschwand aus der Wohnung, ließ Miki zurück, welcher nur gequält die Augen schloss. Nein, er liebte Takuma nicht.. er wollte ihm das auch nicht mehr sagen.. er liebte Yuki.. er wollte ihn wieder und nur ihn.. niemand anderen sonst. Miki schreckte irgendwann aus einem tiefen und traumlosen Schlaf auf... er blickte sich um, doch es war zu dunkel, um irgendetwas zu erkennen. Hatte er so lange geschlafen? Es war doch erst Nachmittag gewesen...Sich die Augen reibend setzte Miki sich auf und miepste leise aus. “Auaaa...”, hauchte er und biss sich leicht deprimiert auf die Unterlippe. Ach ja... gestern Nachmittag...Takuma hatte ihn flachgelegt und sich an ihm ausgetobt, ohne darauf zu achten, ob Miki Spaß hatte. Dumm nur, dass sein scheiß Körper auf diese Berührungen reagiert hatte... Langsam stand er auf und seufzte. Mit Yuki war es viel schöner...und vor allem tat es niemals einem von ihnen hinterher weh. Er seufzte und entschloss sich erst einmal zu duschen... er fühlte sich irgendwie schmutzig und verbraucht. Das heiße Wasser auf seiner Haut brannte und doch war es eine Wohltat.... Warum nur erlaubte Takuma ihm nie...auch mal den aktiven Part zu übernehmen? War war so schrecklich daran? Er wäre jedenfalls sanfter, als sein sogenannter Freund es am Vorabend war... Mit Yuki hatte er sich immer mal abgewechselt. Auch der Blonde liebte es, sich verwöhnen und einfach fallen zu lassen...doch Miki konnte sich an so manchen denkwürdigen Abend erinnern, an dem sein Schatz ihn wirklich in den Wahnsinn getrieben hatte. Es waren wunderschöne Ereignisse und... ja...sie fehlten ihm. Er erwischte sich dabei, wie er daran dachte Yuki einfach zu fragen, ob er ihn noch einmal so berühren könnte, doch diesen Gedanken verwarf er gleich wieder... das wäre schon dreist, oder? Er blieb fast eine Stunde unter der Dusche und machte sich gleich darauf daran sein Bett zu beziehen. Er wollte nicht mehr darin schlafen...nicht nach der Aktion. Er wollte sich nicht in Bettwäsche kuscheln, an der noch Takuma’s Schweiß haftete. Komisch...bei Yuki hatte er niemals so etwas gedacht.... alles was Yuki tat war so viel schöner. Miki schluchzte leise auf und warf sich einfach auf das gerade frisch überzogene Bett. Hilflos und plötzlich so furchtbar wütend schlug er mit den Fäusten darauf ein und schrie sich den ganzen Schmerz von der Seele. Er brüllte und tobte so lange, bis er zitternd vor Erschöpfung zusammen brach und nur noch leise vor sich hinschluchzte. ”Yuki....”, hauchte er leise und drehte sich schwerfällig auf den Rücken. Was er wohl tat? Wahrscheinlich hatte er gerade seinen Spaß mit seinem tollen neuen Freund...sicher dachte er auch die Rose wäre von Kenshiro. “Verdammt Miki das war doch eine Scheißidee.”, hauchte er und schluchzte noch einmal leise auf. Wie viel konnte man eigentlich weinen, ohne auszutrocknen? War würde Yuki nur sagen, wenn er wochenlang verschwunden wäre und irgendwann würde er ihn finden...hier in der Wohnung...tot ... eingegangen wie eine Rose ohne Wasser. Schon wieder die Rose. Vielleicht hatte Yuki ja einen Blog geposted, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, dass er das noch nötig hatte. Immerhin hatte er sich schon längst einen Besseren gesucht... er war unglücklich mit seinem eigenen Freund und Yuki strotzte nur so vor Glück. Hatte er in einem früheren Leben etwas falsch gemacht, dass Gott ihn so strafte? Langsam rappelte er sich wieder auf, sein Hintern tat immer noch unglaublich doll weh und er wusste gar nicht mehr, wie schlimm es wirklich sein konnte. Sein erstes Mal hatte er in jeder Hinsicht mit Yuki verbracht...und er hatte nicht einmal Schmerzen danach gehabt. Und so weit er wusste, hatte Yuki sich auch nicht beschwert. Warum... WARUM nur hatte er mit einem anderen schlafen müssen? Nur um auszuprobieren, wie es sich anfühlte, wenn es nicht sein Freund war, der ihn begehrte? Warum war er denn nur so dumm gewesen? Es kam ihm vor, als wären Stunden vergangen, als er sich endlich an seinen Laptop gesetzt hatte. Der Blick auf die kleine Digitaluhr verriet ihm, dass es erst halb 5 am Morgen war. Also würde es bald hell werden... Ob Yuki schlief? Hielt dieser Kenshiro ihn in seinen Armen? Kuschelte sich sein Yuki genauso an ihn, wie er es immer bei Miki getan hatte? Er verzog den Mund und wollte sich schon wieder innerlich erschießen, als er merkte, dass sich das Bild von Yuki’s Blog verändert hatte. Hatte er etwa wirklich wieder begonnen? Aber...warum? Miki überflog die Zeilen und runzelte leicht die Stirn. “Rosen haben Dornen...sie tun weh...Yuki... hast du verstanden, was ich sagen wollte?”, ja Liebe tat weh...genauso wie die Dornen der Rose, doch sie war auch oft stärker, als sie schien. Bildete er sich zu viel auf diesen Blogeintrag ein?... Wahrscheinlich dachte er doch eh, diese Rose kam von seinem Kerl. Doch... irgendwie...sprach Yuki ihn nicht direkt an? Er glaubte nicht, dass er seinen Blog gleich als erstes an seinen neuen Stecher gab. Irgendwie standen da doch zu viele viel zu persönliche Dinge drin oder? Hatte Yuki ihn gemeint? Er biss sich auf die Unterlippe und wollte so gerne antworten... so gern...doch was sollte er denn sagen? Sie sind stark.... sind wir das auch? Sind Menschen so stark wie Rosen? Können wir über unsere Schatten springen und uns an etwas klammern, dass vielleicht verloren scheint? Wenn es doch das Einzige ist was zählt... das Einzige ist, was man will...woran man sich sehnt. Warum weint man so sehr, wenn man glücklich sein könnte...Warum macht man Fehler, die so schwer rückgängig zu machen sind? Warum? Er seufzte leise und legte sein Gesicht auf die Tastatur, als er den Blog abgeschickt hatte... er war so verzweifelt. Wenn Yuki ihn noch kannte wusste er es sofort. Er wusste dann das er geweint hatte..immer noch weinen wollte, weil sein kleiner Engel so unerreichbar für ihn war. Irgendwann schlief der Dunkelhaarige wieder ein... genau da wo er saß und lag... in diesem Moment war ihm alles egal... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)