Born to make you happy von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: ゚・:,。✰ Still Standing ★゚・:,。゚ ---------------------------------------- YO da sind wir wieder! Und wollten uns mal ganz lieb für die Kommentare bedanken Also: DANKE *_* Ihr seid toll! Kapitel 6 – Still Standing „Yaaaay, wie geil das ist.. los kommt schon ihr Trantüten..“, rief ein schwarzhaariger Junge seiner Familie entgegen, die noch am Eingang stand und nicht so recht wusste wohin zuerst. Doch Yomi schien es genau zu wissen. „Ich will mit der Achterbahn fahren und die Wildwasserbahn und das Wasserrafting und..“ „Ist ja gut, wir machen das alles schon noch, wir sind doch gerade erst angekommen.“, rief seine Mutter überfordert, worauf Yomi grinste. „Und du kommst doch sicher mit mir, ne?“ Yuki schluckte. „Naja.. ich bin eigentlich nicht so der Fan von solchen Sachen.“ „Ach was, das macht Spaß, wirklich.. das müssen wir austesten.“ Yuki lächelte etwas unsicher und wurde dann schon von seinem Bruder, welcher irgendwie doppelt so hyperaktiv war, wie er selber, mitgezogen. Protest sinnlos. Yuki's Eltern lachten nur, als sie die jämmerlichen Laute ihres Sohnes hörten, der gerade zu einer der Holzachterbahnen gezogen wurde. „Nein.. nein Yomi, da willst du nicht rein, bitteeeee~“, flehte er leise, doch auch das war Sinnlos. „Ooooh doooch.. aber wir müssen anstehen, verdammt.“ „Gott sei dank..“, miepste Yuki leise. Er war kein Spielverderber, er würde mit Yomi fahren, aber verdammt.. er hasste es wirklich und das sah schnell aus. Verdammt schnell. Yuki zückte sein Handy und machte schnell ein Foto der Achterbahn. Immerhin hatten sie bestimmt noch ne halbe Stunde Zeit bis sie dran waren. Die Schlange war wirklich LANG! Er machte das Internet seines Handys an und postete schnell das Bild und schrieb nur „Gott stehe mir bei“ darunter und schickte es ab. Er packte sein Handy wieder weg und trat von einem Bein aufs andere. Er war nervös, verdammt nervös. Mit Miki hatte er nie solche Angst gehabt. Er hatte ihn immer fest im Arm gehalten und ihm liebe Worte zugemurmelt... Es war so schön gewesen. Mit Miki hatte er nie Angst gehabt, aber gerade wollte er am liebsten einfach wieder abhauen, doch er konnte sich nicht bewegen. Sein Körper zitterte vor anspannung. //Verdammt Miki, wo bist du nur, warum bist du nicht bei mir?//, miepste er in Gedanken immer wieder vor sich her und sah die Schlange vor sich an, die langsam aber sicher immer weniger wurde. „Keine Sorge, es wird schon nicht so schlimm. Ich kenne solche Bahnen, die sind ganz toll. Du musst beim fahren deine Hände loslassen, das bringt noch mehr fun.“ „Einen SCHEISS werde ich tun Yomi.. ich bin froh, wenn ich das Teil überlebe.“ Yomi lachte gehässig und stupste seinen Bruder mit der Hüfte an. „Ach komm, das bringt dich auf andere Gedanken. Dazu sind wir hier, um dich aufzumuntern.“ Er lächelte lieb und Yuki nickte kurz. Aber aufmuntern mit etwas, wovor er ANGST hatte? Na wunderbar.. Die Schlange wurde kleiner und sie würden wohl mit der nächsten Fuhre mitkommen. Er wollte nicht mehr. Er wollte hier weg, ihm scheißegal, ob er schon ne halbe Stunde anstand, aber er wollte hier weg, doch er konnte nicht. Sein Zittern wurde etwas stärker und seine Knie fühlten sich an wie Pudding. Als dann auch schon der nächste Wagong wieder kam und die Leute ausstiegen, hätte er am liebsten geschrien oder wäre zusammen gebrochen, doch leider machte sein Körper da nicht mit, und so wurde er hinter Yomi hergezogen, der sich auch noch in die erste Reihe hockte. „Bist du lebensmüde?“ „Nee, nur Lebensfroh.. komm, das wird genial.“ Yuki miepste leise und nickte zaghaft. Verdammt, er wollte nicht mehr, doch jetzt wahr es wohl zu spät, denn jüst in dem Moment klappten die Sicherhheitsgurte nach unten und wurden nochmal kontrolliert. Hatte er sein Handy gut weggepackt? Ja! Seine Tasche? Hatten seine Eltern! Okay, auf den den Tod! Yuki schluckte hart, als der Wagen anfuhr und langsam losjuckelte. Yuki klammerte sich krampfhaft an den Sicherheitsgurten fest und presste die Augen zusammen. „Komm mach die Augen auf, noch ist es doch voll chillig..“, versuchte Yomi seinen Bruder zu ermutigen. Yuki atmete unkontrolliert und sah sich um, als der Wagen steil nach oben fuhr. Warum war er nochmal hier? Ach ja, weil er aufgeheitert werden sollte und nun? Nun verreckte er hier fast.. Als der Wagon oben Angekommen war ließ er noch ein Stoßgebet gen Himmel sausen, kreischte schon fast panisch in Gedanken den Namen seines.. EX-Freundes, bevor der Wagen mit einer überdimensionalen Geschwindigkeit nach unten bretterte, und er garnicht mehr anders konnte als laut zu schreien und zu kreischen. Das war doch einfach nur der blanke horror und er wusste, dass er Yomi, der freihändig fuhr, nach diesem Tripp in die Klapse stecken würde. Das war doch nicht mehr normal. Ein Looping folgte der nächste und Yuki wartete nur darauf dass ihm sein nicht gegessenes Frühstück wieder hochkommen würde, doch nichts geschah. Als die 2 Runden vorbei waren hielt der Wagen wieder und ein vollkommen torkeliger Yuki mit zerzausten Haaren und etwas grünlichem Schimmer im Gesicht, kam lebend und heile wieder auf dem festen Boden an, musste sich jedoch erstmal setzen. „Und Schatz, wie war es?“, fragte seine Mutter grinsend, worauf Yuki seinen Kopf erstmal abstützen musste. Das war doch einfach nur zu viel gewesen. NIE WIEDER ACHTERBAHN! Während Yuki sich so quälte, war Miki wirklich in einen unruhigen Schlaf gefallen. Nach dem Telefonat mit Yuki hatte er sich weinend auf seinem Bett zusammen gerollt und wütend darauf eingeschlagen. Warum hatte er ihn angerufen? Warum hatte er ihm nicht wenigstens gesagt, wie sehr er ihm fehlte? Er brauchte Yuki doch... er wollte bei ihm sein und ihn ganz fest in seinen Armen halten. Irgendwann hatte seinen Körper dann die Erschöpfung heimgesucht und er war eingeschlafen. Allerdings träumte er wirres Zeug... Alpträume, die alle damit endeten, dass Yuki weinend vor ihm kniete und ihn bat nicht zu gehen. Und er? Er konnte nicht antworten... er wollte Yuki sagen, wie sehr er ihn liebte, doch war es einfach nicht dazu fähig seinen Mund zu öffnen. Und dann war da Takuma... er stand vor ihnen, hysterisch lachend und zog Miki an den Haaren zu sich herauf. “Du bist mein...MEIN!”, die durch den Traum verzerrte Stimme hallte auch noch in seinen Ohren, als er sich schweißgebadet aufsetzte. Sonne strahlte in sein Schlafzimmer und Miki klammerte sich zitternd in die Bettdecke. “Verfluchte Scheiße...”, hauchte er leise und strich sich über das Gesicht. Bei solchen Träumen hatte er doch gar keinen Bock mehr einzuschlafen. Langsam stand er auf und streckte sich. “Uuuuh.”, ein übles Knacken in seinem Rücken machte ihm klar, dass seine Körperhaltung für den Arsch war. “Verdammt.” Miki kroch förmlich unter die Dusche, weil er immer noch total verspannt war. Ob das warme Wasser helfen würde? Er vermisste Yuki’s warme, weiche Hände auf seiner Haut, die ihn sanft massierten, so wie er es immer getan hatte, wenn Miki sich bei den Proben oder auf Konzerten verletzt hatte. Doch Yuki war nicht mehr da... Er war so weit weg, doch er hatte geweint am Telefon. Vermisste er ihn denn auch? Oh er wünschte sich so sehr, dass Yuki ihn wenigstens ein bisschen vermissen würde. “Ich bin so ein Egoist.”, hauchte er leise und biss sich auf die Unterlippe. Würde Yuki jemals ernst nehmen, dass er wirklich mit ihm zusammen sein wollte? Wieder? Es war doch dumm... sie hätten doch auch einfach eine kleine Pause einlegen, einmal getrennt von einander in den Urlaub fahren können. Aber nein, er musste sich munter durch die Betten vögeln. Nein er hatte Yuki nicht mit mehr als einem betrogen, auch wenn es vielleicht vorstellbar wäre, denn er war nichts weiter, als ein dummes Arschloch...doch nein. Als er wieder unter der Dusche hervor kam, tat sein Rücken noch ganz genauso weh, wie zuvor, doch immerhin stank er nicht mehr wie ein Penner. Er sollte mehr auf seine Körperhygiene achten. Wenn Yuki ihn in Amerika riechen konnte, kam er schließlich auch nicht schneller zurück. Sein Handy piepste leise und er nahm es auf. ”Oh...” Hey Miki! Ich wollte dich zum Eis einladen. Sagen wir...als kleine Entschädigung für heute Nacht. Ich hab n schlechtes Gewissen, aber... ich war so müde. Um 3 im Park? Miki blickte auf die Uhr und grinste. “Alles klar um 3... wir haben schon 2...”, er murrte leise und schrieb Takuma dennoch zurück, dass er pünktlich zur Stelle sein würde. Angezogen war er ja und schminken oder stylen brauchte er sich doch nicht jeden Tag, oder? Yuki hatte ihn auch in seinen ältesten, karierten Pyjamapants mit einem schlabberigen schwarzen Shirt noch sexy und hatte ihn geliebt. Also brauchte er sich doch für Takuma nicht ändern. Noch immer verglich er ihn mit seinem Exfreund und das würde sich sicherlich auch niemals ändern. Er liebte Yuki... und Takuma? Für den empfand er nicht einmal mehr ein sexuelles Verlangen. Die Flamme war genauso schnell erloschen, wie sie entflammt war und die ganze Aktion hatte ihm nur gezeigt, was er eigentlich schon die ganze Zeit gewusst hatte. Nämlich, dass Yuki der einzige Mann in seinem Leben war und zu ihm gehörte. Dachte er denn noch genauso? Seufzend klappte er seinen Laptop wieder auf, den er schon gar nicht mehr ausschaltete. Yuki’s Blog war noch geöffnet und so brauchte er ihn nur zu aktualisieren. Hatte er noch einmal geschrieben, nachdem sie telefoniert hatten? Oder hatte er seinen Blog gleich ganz gelöscht, damit er ihn nicht mehr stalken konnte? Doch nein... da war wirklich ein Eintrag. Miki musste leise lachen und schüttelte den Kopf. “Iss doch dein Brot... solange du mich nicht wieder zwingen willst mal zu probieren.”, er grinste und dachte zurück an ihre gemeinsame Europatour, wo Yuki einen ganzen Morgen damit verbracht hatte, ihm ein Brot aufzuschwatzen. Es war grausam gewesen. Am Ende hätte Miki ihm am Liebsten seinen Kaffee über den Kopf gekippt. Aber das ging nicht. Kaffee war ihm heilig! Doch als er weiter las, wurde er wieder ernst und Tränen sammelten sich erneut in seinen Augen. Was meinte er nur mit dem Engel? Glaubte Yuki etwa er hätte seinen Kosenamen einfach so an Takuma weiter gegeben? Glaubte er das wirklich? Sein neuer Lover hatte nicht einmal einen besonderen Namen. Miki hatte noch nicht einmal daran gedacht. “Du bist doch mein einziger kleiner Engel.”, hauchte er leise und zog seine Beine schnell an seinen Körper und legte sein Kinn darauf. Er vermisste Yuki. Sein Lachen und sein niedliches Kichern. Ohja der Blonde hatte immer gekichert, wenn Miki ihn Engelchen genannt hatte und er konnte nicht genug davon bekommen. Er biss sich auf die Unterlippe und öffnete schnell seinen eigenen Blog. Er hatte keine Zeit. Takuma wartete auf ihn und doch würde er wohl das Haus nicht verlassen, ohne Yuki geschrieben zu haben. Es waren doch beinahe schon Liebesbriefe, aber er genoss wenigstens die kleinen zärtlichen Gesten. So schüchtern wie sie auch waren. Schnell flogen seine Finger über die flachen Tasten und er musste sich wirklich zusammen reißen, nicht loszuweinen. Er konnte sich denken, dass Yuki sich vor allem in den letzten 6 Monaten so sehr gewünscht hatte solch zärtlichen Worte von ihm zu hören, wie er gerade schrieb und Miki nahm sich vor... sollte er jemals die Chance bekommen, aus Yuki noch einmal einen glücklichen Menschen zu machen. Er würde alle Register ziehen... er würde alles tun, damit Yuki jeden Tag froh darüber war, mit ihm zusammen zu sein. Es waren Wunschträume, doch Miki wollte sich daran klammern. Mein Rücken tut weh... ich hab blöd geschlafen und niemand ist da, der mich massieren kann T_T. Ich habe viel nachgedacht und etwas getan, dass mir seit Jahren nicht mehr passiert ist... doch deine Stimme.... Hier brach Miki ab und merkte wieder diesen sauren Kloß in seinem Hals. Nein... nein er durfte jetzt nicht weinen. Wenn er nun heulte, würde Takuma es sehen und ihm sofort wieder blöde Fragen stellen. Auch wenn du es nicht glaubst... es gab und gibt nur immer einen Engel. Aber dieser Engel ist weggeflogen... er ist so weit weg. Und wenn er nachts nicht schlafen kann... sollte er hinaus in die Sterne gucken, denn vielleicht ist dort einer dabei, der über ihn wacht und auf ihn aufpasst.... Denn vielleicht ist am anderen Ende der Welt irgendwo ein Teufel, der genau das selbe tut. Schnell wischte er sich über die Augen und verfluchte sich inner lich selbst. Verdammt nochmal er war doch ein Weichei. Und doch... seine Worte waren so ehrlich. Er wusste doch das er nicht der große Romantiker war. Nichts im Vergleich zu Yuki, der ihn immer wieder mit Kerzenschein und Rosen überrascht hatte. Natürlich liebte er es, doch war er selbst meinstens so unkreativ. Ich muss nun Eis essen gehen... es ist genauso schlimm wie die Achterbahn... pass auf dich auf...ich weiß doch, dass du Angst hast, Damit schickte er seinen Blog ab und schaltete den Laptop aus. Irgendwann musste der sich ja auch mal erhohlen und sowieso konnte Miki bald die Stromrechnung nicht mehr zahlen. Er seufzte leise und schüttelte sanft seinen Kopf. Wurden ihre Blogeinträge immer persönlicher und auch zärtlicher, oder war es nur, weil er es sich so sehr wünschte? Miki hatte keine Antwort auf all seine Fragen, doch jetzt musste er erstmal umschalten und sich auf seinen Freund konzentrieren, der – wenn auch ungeliebt von Miki – immer noch sein Recht forderte. “Aaaah da bist du ja endlich Miki,”, ein sanfter Kuss landete auf seiner Wange und Miki lächelte lieb. ”Sorry ich bin ein wenig spät, aber ich bin erst um 2 aufgewacht.”, doch Takuma winkte nut ab und hockte sich wieder auf seinen Platz an einem Ecktisch der Eisdiele, wo er auf Miki gewartet hatte. “Ich bin ja froh, dass du noch schlafen konntest.” ”Ich auch... war auch Zeit.”, Miki lächelte wieder fast schon automatisch und nahm die Eiskarte zur Hand. Es war einfach zu wählen, denn er wusste schon welches Eis er am Liebsten mochte. Sie hatten es sich früher immer geteilt, nur um danach noch einen Milkshake trinken zu können. Nun würde er es alleine essen, doch er wusste, wie gerne Yuki diesen Fruchtbecher mit der bunten Sauce darauf liebte. ”Ich nehme den Topica Becher.” “Nanu... warst du schon mal hier?”, hatte Takuma gemerkt, dass er nicht einmal richtig in die Eiskarte zu gucken brauchte? Verflucht noch mal. ”Naja... Das hier war Yuki’s und meine.... Stammeisdiele.” Der Braunhaarige seufzte, als wäre es Miki’s persönliche Schuld, dass er ihn hierher eingeladen hatte. “Yuki Yuki Yuki... gibt es für dich auch noch ein anderes Thema? Es nervt mich verdammt nochmal.”, Miki zuckte zusammen und biss sich auf die Unterlippe. “Du hast mich gefragt... soll ich dich belügen?” ”Ja...manchmal wäre es besser.” Sie bestellten ihr Eis und Miki war verwirrt... es war doch zum verrückt werden. Er sollte lügen? Hatte er sich nicht mit Yuki einst Ehrlichkeit geschworen, weil dies das Wichtigste war, wenn man eine Beziehung führte? Irgendwie war alles so anders geworden. Schweigsam und eher lustlos stocherte er in seinem Becher herum, den er vorher noch schnell für seinen Blog fotografiert hatte. Takuma fragte schon gar nicht mehr, warum er grundsätzlich die merkwürdigsten Dinge im Bilde festhielt. “Was hast du heute noch vor?”, fragte er irgendwann leise, weil ihm die Stille aufs Gemüt drückte. Nicht nur, dass sie hier an dem Platz waren, den er mit Yuki so oft besucht hatte nein... mit seinem Blonden war es auch immer witzig gewesen, sie hatten gelacht und Spaß miteinander gemacht. Stundenlang hatten sie da gesessen, gekuschelt, geredet und rumgealbert. Und nun? Es wirkte einfach nur steif und aufgesetzt. “Och ich wollte mit Freunden bowlen gehen. Willst du mit?” Als Miki den Kopf schüttelte begann der Braunhaarige wieder zu schmollen, aber Miki war es irgendwie egal. ”Du weißst das deine Freunde alle jünger sind als ich und das ich echt keine Lust darauf habe nach Autogrammen angepumpt zu werden.”, er seufzte leise und steckte sich den letzten Löffel Eis in den Mund. ”Ach mein Gott was sind denn schon ein paar Unterschriften? Es ist eben cool einen berühmten Freund zu haben.” Miki knurrte leise. Er war also cool zu haben? War das der einzige Grund, warum Takuma mit ihm zusammen war? Weil er ein Star war? Weil er Geld hatte und es einfach gut wirkte, wenn man an so jemanden heran kam? Miki grunzte leise und verschränkte die Arme vor der Brust. ”Ich gebe meine Unterschriften nicht dafür, dass meine Autogramme im Nachhinein verkauft werden.” Takuma blickte ihn beleidigt an und grunzte gemervt auf. “Mein Gott man kann sich auch anstellen.” ”Du musst dich nicht mit mir abgeben okay? Du akzeptierst mich ohnehin nicht so wie ich bin...so wie Yuki” ”HÖR ENDLICH AUF!”, Miki fuhr hart zusammen und blickte den Anderen erschrocken an. “Mir ist dein Yuki scheißegal okay? Ich bin dein Freund und du könntest endlich mal auf mich Rücksicht nehmen.” Er sollte Rücksicht nehmen? Gut. “Alles klar... wir sehen uns Takuma... es tut mir leid, aber ich kann nicht aufhören an Yuki zu denken und ich kann und will auch den Kontakt nicht abbrechen. Nicht nur weil er mein Kollege ist, sondern weil ich ihn immer noch sehr....gern habe.”, er blickte den Jüngeren noch einen Moment an und stürmte dann aus der Eisdiele. Er musste weg hier... einfach nur weg. Miki rannte eine Weile einfach nur durch die Stadt und kam letzendlich vor einem grossen Springbrunnen an, setzte sich auf dessen Rand und vergrub sein Gesicht hinter seinen Armen. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Warum war er weggerannt und warum hatte er Takuma jetzt schon wieder so angebrüllt? Diese Beziehung war doch zum Scheitern verurteilt, das sah sogar ein Blinder mit dem Krückstock. „Miki? Was machst du denn hier?“, fragte jemand neben ihm, worauf Miki den Blick hob und Aya ins Gesicht sah. „Aya.. Hmh, ach eigentlich nichts weiter, ich.. hab mich mit Takuma gestritten.“ „Schon wieder?“ TONK – das hatte Miki brauchen können. „JA Aya schon WIEDER!“ Der rothaarige biss sich etwas auf die Unterlippe und stellte seine Tüten neben sich ab, hockte sich neben Miki auf den Brunnen und sah zu seinen Füßen. „Wie lange gedenkst du denn das noch weiter zu machen?“ „Was genau?“ „Naja.. deine Liebe zu Yuki unterdrücken und weiter mit Takuma rummachen?“ „Aya Ich unterdrücke meine Liebe nicht, ich liebe ihn nicht mehr, versteh das doch.“ „Ja Miki ist klar, wem willst du hier mit deinem Verhalten eigentlich irgendwas beweisen? Glaubst du etwa ich habe nicht bemerkt, dass du Yuki vermisst? Die Blogeinträge? Du kannst vielleicht dir selber etwas vor machen, aber nicht mir.“ Miki biss sich hart auf die Lippe und starrte vor sich auf den Boden. „Ich versteh mich ja selber kaum. Auf der einen Seite vermiss ich ihn so sehr, dass mein Herz zerspringen möchte, wenn er nicht bald wieder da ist, aber was soll ich denn sagen, wenn er wieder da ist? >Ich hab dich vermisst