Goodbye my Love von Ahri-Vesani (Yami Bakura x Yami Marik) ================================================================================ Kapitel 1: alone in the dark? ----------------------------- Kapitel 1 Die Sonne war gerade untergegangen und es war ein kalter und nebeliger Abend. Trotzdem war noch jemand unterwegs. Ganz in der Nähe des Friedhofs. Es war Ryou Bakura, oder besser gesagt, sein Yami. Er ging eilig auf den Friedhof zu. Er dachte, dass er völlig aleine auf der Straße sei ,aber in Wirklichkeit war da noch jemand anderes. Eine in einen schwarzen Umhang gehüllte Gestalt. Bakura bog zum Eingang des Friedhofs ab. Er drehte sich noch einmal um, sah den Fremden aber nicht. Der Friedhof, auf dem hauptsächlich gefallene Soldaten und Opfer des Vietnamkrieges ruhten, lag in einem schwachen Licht. Bakura ging den Hauptweg nur ein paar Meter entlang und bog dann bei einem Grabstein, der wie ein großer weißer Engel aussah, ab. Die Gestalt folgte Yami immer noch unauffällig. Bakura lief jetzt einen schmalen Weg entlang und konnte nun vor sich eine kleine Familiengruft erkennen. Er beschleunigte noch einmal seine Schritte und stand kurz darauf davor. Er griff nach seinem Millenniumsring, der sofort begann in hellem, weißem Licht zu leuchten; dann aber bündelte sich das Licht zu einem blauen, dünnen Strahl. Bakura zielte mit dem Strahl auf das Schloss an der Tür, welches sofort aufsprang. Das Leuchten erstarb und der Friedhof lag wieder in seinem seichten Schein. Bakura schlich derzeit schon ins innere der Gruft und er durchquerte sie rasch. Gegenüber der Tür, an einem kahlen Stück Wand, blieb er stehen und ging in die Hocke. Er tastete ein paar Sekunden über den staubigen Boden und umschloss dann zwei unsichtbare Griffe. Er zog daran und eine in den Steinboden eingelassene Falltür öffnete sich. Bakura stieg hinab in einen unterirdischen Raum, der stockdunkel war. Er umschloss noch einmal seinen Millenniumsring und sofort gingen 2 Fackeln an den Wänden an. Der Raum war nicht groß, es gab auch nicht viel was hier drinnen Platz gebraucht hätte. Hier standen ein kleiner Schreibtisch und ein Klappstuhl in der rechten Ecke und in der linken eine altmodische, braune mit Gold verzierte Truhe. Bakura ging auf die Truhe zu und öffnete sie. Darin schimmerten 3 goldene Gegenstände, eine Kette, eine Waage und der Millenniumsschlüssel. Alle drei hatte er sich bereits relativ einfach beschaffen können. Jetzt kramte er in seiner Hosentasche und zog das Millenniumsauge hervor, dass er an diesem Nachmittag, Maximilian Pegasus abknöpfen konnte. Er legte es zu den anderen Millenniumsgegenständen, welche alle kurz aufleuchteten. Das hieß, dass er nur noch 2 Gegenstände brauchte, von denen er zumindest schon mal wusste wo sie waren. Das Puzzle hatte natürlich dieser Yugi Muto, der praktischerweise mit Ryou in einer Klasse war. Und dann noch den Stab, den Marik Ishtar in seinhem Besitz hatte. Das dürfte etwas schwieriger werden, weil Mariku, der Yami des Ägypters, bestimmt seine eigenen Pläne hatte und ihm den Stab bestimmt nicht so einfach überlassen würde. Dazu kam noch, dass er nicht einmal wusste, wo sich Mariku zur Zeit aufhielt. In dem Moment wurde Bakura aus seinen Gedanken gerissen, denn er hörte über sich in der Gruft Schritte und auch die Zacken seines Millenniumsrings deuteten in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Er hatte gerade noch genug Zeit um die Truhe zuzuschlagen, als auch schon jemand in den Raum stieg. Plötzlich stand eine große Gestalt in einem schwarzen Umhang vor ihm und schaute ihn an. Bakura fragte laut: "Wer bist du? Und was hast du hier zu suchen?" Die Gestalt antwortete nicht, sondern ging langsam auf ihn zu. Dann, als er nur noch ein bis zwei Schritte von dem weißhaarigen entfernt war, griff er an seine Kapuze und lies sie in den Nacken gleiten. Bakura traute seinen Augen nicht, denn vor ihm stand Yami Marik. Sie schauten einander einige Sekunden einfach nur an, bis Mariku das Wort ergriff: "Du wolltest wissen, wer ich bin?! Nun gut, das weist du jetzt. Und was ich hier zu suchen habe?! Also das könnte ich dich auch fragen. Ich bin dir gefolgt, weil ich wissen wollte, was du so Geheimes im Schilde führst." Bakura überlegte kurz, ob er Mariku trauen konnte und ob er ihm vielleicht von seinem Plan erzählen sollte, kam dann aber doch zu dem Schluss, ihm doch lieber nichts davon zu sagen und meinte nur: “Also ich bin hier in der Gruft der Bakuras, falls du nicht lesen kannst." Er grinste leicht als er schloss. "Und ob ich lesen kann, aber trotzdem frage ich mich, was DU hier willst? Und dazu noch um diese Uhrzeit." Bakura dachte angestrengt nach. Wie kam er bloß aus dieser brenzligen Situation wieder raus? Schließlich sagte er: "Du hast doch den Millenniumsstab. Ich mache dir einen Vorschlag." Mariku schaute ihn verwirrt und interessiert zugleich an. "Also... du hilfst mir Yugi bzw. dem Pharao das Puzzle abzunehmen und dafür bekommst du dann die Götterkarten." Als Bakura endete, sah Mariku leicht verwirrt drein. "Hmm, ja meine Götterkarten hätte ich schon gerne wieder." Bakura ahnte natürlich nicht das Mariku noch andere Absichten hatte, als sich nur die Karten zu eigen zu machen. Mariku erzählte Bakura, dass er zur Zeit keine Bleibe habe und nicht so gerne bei seiner Schwester Ishizu übernachten wolle, weil die wieder nur dumme Fragen stellen würde. Bakura bot ihm daraufhin an, bei ihm bleiben zu können bis sie ihren Plan in die Tat umgesetzt hätten. Als sie dann an Ryous Haus ankamen, meinte Mariku "Und du wohnst hier ganz alleine?" "Naja,", sagte Bakura, "eigentlich gehört das Haus Ryous Vater, der ist aber die meiste Zeit nicht da. Er ist im Moment in Süd-Amerika unterwegs, zu irgendwelchen Ausgrabungen. Das heißt, dass wir alleine sind." Drinnen angekommen, zeigte Bakura Mariku das Gästezimmer und ging dann in sein eigenes. Am nächsten Morgen, als Bakura aufstand und ins Wohnzimmer ging, saß Mariku bereits am Esstisch und frühstückte. Er setzte sich dazu und nahm sich ebenfalls Eier und Speck. "Seit wann bist du so fürsorglich?", fragte der hellheutige mit vollem Mund. "Naja, für das, was ich mit dir vorhabe, musst du gestärkt sein." grinste Mariku süffisant. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)