Shadow of colour von abgemeldet ((ShinichixRan) Teil 1) ================================================================================ Kapitel 3: Rot ist die Liebe ---------------------------- Rot ist die Liebe Die Uhr schlug und durchbrach die Stille die nun herrschte. Es war nun 16 Uhr. Der kleine Junge, der nun seit über 10 Minuten wie erstarrt da stand, wurde endlich aus seiner Starre geholt. Ein kleines Mädchen zog an seinem Arm. „Shinichi? Shinichi! Was ist passiert!?“, sagte sie, wobei sie versuchte ihm in die Augen zu sehen. Er schaute starr nach vorne, bis er sich doch überwand und zu ihr sah. In seinem Blick lag etwas, was Ai bei ihm noch nie gesehen hatte. Verzweiflung. Es sah sogar so aus, als würde er jeden Augenblick zerbrechen. Wie ein Glas, dass man auf den Boden werfen wollte. Conan schüttelte leicht den Kopf. Seine Augen starrten nun in die von Ai. Das Entsetzten in ihren Augen konnte man nicht übersehen. Als hätte sie einen Geist gesehen. Und von einer Sekunde aufs andere, veränderte er seinen Blick. Ein lächeln huschte auf seine Lippen. Er schloss die Augen und entzog sich Ai's Händen. „Nichts. Es ist nichts passiert, Haibara.“ Verblüfft schaute sie in sein Gesicht. Auch sie lächelte ihm entgegen. „Ach, und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass Vermouth aufgetaucht ist?“ Schlagartig öffnete er seine Augen. Er runzelte die Stirn. Sein Mund verzog sich und er starrte sie an. „Woher weißt du das?“, fragte er und in seiner Stimme war ein Hauch Skepsis zu hören. Sie verschränkte die Arme und schaute nun mit einem Angst erfüllten Blick. „Ich habe sie gesehen. Sie ist aus dem Aufzug ausgestiegen. Ich war so schockiert, dass ich nicht wusste was ich tun sollte. Da habe ich mich versteckt. Aber ich sah, dass sie sich zu einem Tisch begab. Ich konnte nicht erkennen was sie da gemacht hat, aber anschließend schaute sie in meine Richtung. Ich weiß nicht ob sie mich erkannt hat. Sie schüttelte den Kopf und dann war sie weg. Sie ist in der Menge verschwunden.“, sie schluckte und sah ihn fragend an. Er schaute zur Seite. Er musste überlegen. Warum ist sie wieder zur Feier gegangen? Hatte das eine Bedeutung? Das machte keinen Sinn. Sie war doch seinetwegen hier, oder etwa nicht? „Was hat Sie gesagt?“ Ai holte Conan aus seinen Überlegungen raus und warf ihn in die Realität zurück. „Sie haben mein Geheimniss gelüfftet. Sie wissen von mir bescheid. Wahrscheinlich auch von dir, aber wissen wohl nicht, wo du dich befindest. Sie wollte mich mitnehmen.“ „Warum tat sie das denn nicht? Warum hat sie dich denn nicht mitgenommen? Und außerdem, warum gerade Sie?“ „Ich weiß es nicht. Warum gerade Sie gekommen ist. Wohlmöglich wollte sie mich somit schützen. Was glaubst du würde Gin oder Wodka mit mir anstellen, wenn sie mich fänden?“, fragte er ironisch und mit einem bitteren Lächeln auf den Lippen. Ai nickte zustimmend, doch warum hatte sie ihn denn doch nicht mitgenommen? Bestimmt nicht, weil sie sich das doch anders überlegt hatte oder wegen ihrem Gewissen. Lächerlich. Sie schaute ihn fordernd an. Sie wollte eine Antwort und zwar jetzt. „Es ist Ihr Geburtstag.“ Jetzt machte es Klick und sie verstand. Doch was hatte das schon wieder mit Ran zu tun? Warum musste denn überhaupt ALLES mit Ran zu tun haben? „Es ist ihr Geburtstagsgeschenk an sie. Sie schenkt ihr meine kurze Freiheit.“ Ai ließ den Kopf sinken. Sie wollte, dass DAS nicht passiert. Sie durften Shinichi doch nicht mitnehmen. „Es ist doch viel zu früh.“, gestand sie traurig, „Viel zu früh. Wir brauchen doch mehr Zeit. Zeit. Viel Zeit...“ Auch Conan ließ betrübt seinen Kopf hängen. Sie hatte Recht. Sie brauchten mehr Zeit und vor allem mehr Informationen. Die versteckte Person im Treppenhaus hatte sich alles mitangehört. Ihre geweiteten Augen zeigten ihre, im Moment empfundenen, Gefühle. Entsetzen, Schmerz, Trauer...aber am meisten Angst. Angst davor zu denken... Daran zu denken, was passieren würde... Was passieren würde, wenn Er ging... Wenn Er ging und nicht wiederkam. Sie musste schlucken. Da stand sie nun. Geschockt und keine Ahnung was zu tun war. Sie überlegte eine Weile. Sie tat das ja, seit dem Sie gegangen war, die ganze Zeit. Nach ihren Überlegungen, wandte sie sich und ging die Treppen wieder hinunter. Dabei umspielte ein entschlossenes Lächeln ihre Lippen. Sie hatte sich entschieden. Sie hatte sich entschlossen, das Richtige zu tun. „Wir sollten runtergehen. Bevor sich die Anderen sorgen machen.“, unterbrach Ai die Stille. Conan schaute auf. Ja, sie hatte recht. Mal wieder. Er nickte. So gingen sie zum Aufzug und stiegen ein. Unten angekommen sahen sie sich um. Die Feier war im vollen gange. Die Musik ertönte aus dem Hintergrund, einige Personen bedienten sich am Buffet und Andere wiederrum machten sich an hübsche Mädchen ran. Oder andersrum. Conan erblickte nämlich Sonoko und sah wie sie mit mehreren jungen Männern redete. Unwillkürlich musste er grinsen. Dachte er bitter. Wobei er amüsiert Sonoko beoabchtete, merkte er nicht, dass sich jemand von der Seite an ihn heranschlich. Sie packte ihn am Arm und schrie: „Überraschung!“ Erschreckt schaute er zur Seite und sah in Ayumis lächelndes Gesicht. Auch Mitsuhiko und Genta waren am Grinsen. „Ayumi! Was soll das denn?“, brachte Conan genervt von sich. „Ja aber ich...“, fing Ayumi an zu erzählen. Doch Conan war mit den Gedanken wo anders. Dachte er sich, wobei er einige Bilder der Vergangenheit in seinem Kopf hochrief. „Conan!“ Der Besagte wurde durch das ertönen dieser Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Er wandte seinen Blick sofort in die Richtung woher sie kam. Ran kam langsam zu ihm gelaufen. Sie lächelte und in ihren Augen steckte weitaus mehr als Freude. So als hätte sie nach jahrelanger Suche, Wasser in der Wüste gefunden. „Wo warst du denn?“, fragte sie mit einer sehr ungewöhnlichen Stimme. Es war nicht eine Frage die man einem Kind stellen und ihn somit tadeln würde. Es war eher eine Erleichterung festzustellen das sie ihn endlich fand. Es war komisch, aber beruhigend zugleich. Conan wusste nicht warum, aber sein Herz schlug um ein Schlag schneller und vor Nervosität konnte er kaum regelmäßig atmen. Sie kam nun endlich bei ihm an. In ihrem Blick lag Wehmut und irgendwie Freude. „Ich habe gewartet. Sehr lange gewartet. So wie du es von mir wolltest.“ Conans Herz machte einen Sprung. Was sollte das? Was war mit ihr los? In ihrer Stimme lag eine Sehnsucht, die er zuvor nur gehört hatte, als sie über Shinichi sprach. Was war passiert? Warum schien sie so erleichtert? Eigentlich, ja eigentlich war ihm das egal. Hauptsache sie war glücklich. „Tut mir Leid, Ran-neechan. Ich habs irgendwie vergessen. Es tut mir wirklich Leid.“, entschuldigte er sich. Anstatt zu antworten nickte sie, wobei ihr Lächeln noch breiter wurde. Es war unmöglich. So was konnte es doch nicht geben. Wie konnte sie so liebevoll und barmherzig sein? „Ran!!!“, ertönte es plötzlich. Sonoko rief nach ihr. Sie war umgeben von zwei gutaussehenden Männern. Ran schaute noch ein letztes mal zu Conan und ging dann zu Sonoko. Conan folgte ihr. Die Anderen sahen dem Ganzen still zu, bis sie sich entschlossen auch hinterher zu gehen. Dort angekommen ergriff Sonoko strahlend das Wort. „Also Ran, darf ich dir vorstellen. Das ist Takuya.“, wobei sie auf den Blonden neben ihr zeigte. „Und das ist Katsun.“, und dabei zeigte sie auf den Schwarzhaarigen. Der Blonde war etwas kleiner als der Schwarzhaarige und somit fast gleich groß mit Sonoko. Nur ein paar Centimeter trennten sie voneinander. Wie es schien hatte sich Sonoko den Blonden geschnappt und versuchte nun den Anderen Ran klarzumachen. „Ran weißt du, Katsun ist der Sohn von dem Oberhaupt des Yoshima Konzerns.“ „Ach wirklich?“, fragte eine genervte Ran. Für sie war das sowas von peinlich. Vor allem weil Er dabei zuschaute. Der Erwähnte jedoch inspizierte Ran genau. Ihm gefiel was er sah. Ein bildhübsches Mädchen, wahrscheinlich das Schönste was er je gesehen hatte, stand vor ihm und wartete darauf von ihm angesprochen zu werden. So ergriff er die Initiative und nahm sich Rans eine Hand und küsste sie. „Darf ich mich vorstellen, holde Schönheit? Mein Name ist Katsun. Yoshima Katsun. Ich bin 24 und Geschäftsführer des Yoshima Konzerns.“ Peinlich von dieser Situation berührt, schaute Ran zu Conan. Dieser schien genauso begeistert zu sein wie sie. Befahl sie sich. Langsam entzog sie ihre Hand aus seinen Klauen. (^^) Dabei gab sie sich besonders Mühe ein Lächeln auf den Lippen zu haben. „Freut mich. Ich bin Ran.“ Dachte sich Katsun siegessicher. „Dürfte ich der Schönheit mehr über mich erzählen? Ich bin mir sicher das wir beide uns gut verstehen werden.“, sagte Katsun schelmisch Irritiert über diese Frage, runzelte Ran die Stirn. Was sollte das denn? Sie interessierte sich doch gar nicht für ihn. Doch wie brachte man sowas freundlich rüber? „Vielleicht solltest du lieber mit einem Spiegel reden. Der wird dir bestimmt mehr Beachtung schenken!“, kam es genervt von Conan. Alle schauten kichernd zu Conan. Nur Katsun war leicht erbost und bekam einen roten Kopf. Wie konnt er es wagen ihn zu beleidigen? Ran versuchte die Situation zu beschwichtigen und ergriff das Wort. „Ähm, also. Ich glaube nicht. Nein ich...“ und weiter konnte sie nicht sprechen, denn Sonoko gab ihr einen leichten Schubs wobei sie nach vorne fiel. Dachte sich Katsun und streckte seine Hände nach ihr. Er wollte der Jenige sein, der sie auffing und sie rettete. Und zum Dank bekam er wohlmöglich einen Kuss. Einen Kuss, der ihre Liebe versiegeln würde. Er konnte sich das schon vorstellen. Wie ein Film huschten die Bilder vor seinem inneren Auge. Der Kuss. Das Date. Die Verlobung. Die Hochzeit. Die Flitterwochen. Das erste Kind. Und dann das Zweite... Zwar würde er diesen Gedanken gern beibehalten, doch wurde er aus den Gedanken gerissen. Denn ganz so wie er es wollte sollte es nicht kommen. Ran sollte eigentlich in seinen Armen liegen und lag plötzlich in den eines Kindes. Sie war auf den Knien und wurde vom kleinen Kind festgehalten. Für einen Moment überkam ihm das Gefühl von Wut, doch dann zügelte er seine Gefühle und lächelte nun wieder. Dachte sich Sonoko feststellend. Doch dann musste sie lächeln. Die Gefallene war sichtlich überrascht. Sie hatte schon schützend die Hände nach vorn gestreckt, als sie plötzlich zwei kleine Händchen an ihren Oberarmen spürte. Sie öffenete die Augen und schaute nun in Conans Gesicht. Er lächelte. Doch tat ihm das nicht weh? Musste er denn nicht von ihrem Gewicht erdrückt werden. Er war doch so klein... Doch dann musste auch Ran lächeln. Er würde sie niemals fallen lassen. „Danke“, sagte Ran mit einem roten Schimmer, wobei sie sich wieder aufrichtete. Anschließend warf sie Sonoko einen bösen Blick zu. Dieser wich ihr aus und hackte sich bei Takuya ein und zog ihn mit sich. „Wir holen uns was zu trinken!“, rief sie den Anderen nach. Dachte sich Katsun und streckte eine Hand nach Ran. „Komm, wir holen uns auch was und damit du nicht wieder stürzt hälts du am besten meine Hand!“ Dachte sich Conan wütend. Er hasste sich in diesem Moment. Er war ja zu gar nichts fähig. Die Organisation wusste um ihn bescheid, ihm blieben wahrscheinlich nur noch 16 Stunden mit Ran und das einzige was er tun konnte war, zuzusehen wie Ran von einem anderen Mann Händchen geführt wurde. Er konnte sich das nicht ansehen und wandte deshalb seinen Blick. Die Angesprochene lächelte und sagte: „Ja du hast Recht. Ich habe wirklich Durst. Und damit ich nicht falle, sollte ich wirklich Händchen halten.“ Conan weitete seine Augen. Was war das denn? Sofort blickte er auf und sah in das lächelnde Anlitz von Ran. Sie hatte sich Conans Hand genommen und schaute nun auf ihn hinab. „Ich bin mir sicher, du fängst mich wieder auf Conan! Versprichst du mir das!?“ „Äh, ja. Ja klar!“, sagte Conan, wobei er rot anlief. Lächelnd ging Ran los, im schlepptau Conan. Blieben nur noch Katsun und die Kinder. Katsun war so wütend das er am liebsten Alles kaputt schlagen würde. Dachte er sich wutentbrannt. Dachte sich Ayumi verwundert. Dachte sich Ayumi und rannte nun in die Richtung, in der Conan und Ran verschwanden. Dachte sich Ai bitter und ging auf ein Stuhl zu. Dort nahm sie Platz und wollte bis zum Abend dort sitzen bleiben. Doch Mitsuhiko folgte ihr und setzte sich neben sie. Irgendwie war er immer da, wenn sie jemanden brauchte. Auch wenn er nicht redete, er war da. Er hatte ihr sogar mal das Leben gerettet. Dachte sich Ai, wobei sie Mitsuhiko lächelnd anschaute. Dieser wurde rot und schaute auf die Decke. Genta, der nun gar nichts mehr verstand, zuckte die Achseln und machte sich auf den Weg zum Buffet. Katsun, der immernoch Löcher in die Luft starrte, hekte sich neue Pläne aus um Ran rumzubekommen. Doch als erstes musste er diesen Bengel loswerden und er wusste schon wie. Am Buffet nahm sich Ran zwei Becher mit Cola und hielt das Eine zu Conan. Dieser nahm dankend an und trank erstmals einen Schluck. Ran jedoch trank nicht. Sie beobachtete Conan und konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken. Doch lächelnd kamen ihr andere Gedanken in den Kopf. „Ran-neechan?“ „Ja Conan-Kun?“ „Ähm,...“ „Also, ich meine. Warum bist du ni...“ „CONAN!“, ertönte es plötzlich von hinten. Ayumi rief nach ihm und war schon bei ihm angekommen. „Warte doch auf mich!“, sagte sie außer Puste. „Ach da seit ihr ja!“, stellte Katsun erleichtert fest. Er und Genta waren nun auch angekommen. Dachte sich Conan, wobei er die Augen verdrehte. Ran bemerkte das und konnte sich ein Kichern gerade noch verkneifen. Nun wandte sich Katsun zu den drei Kindern. „Psst! Wisst ihr was ich weiß? Dort hinten gibt es schöne Spielstände für euch!“ Ayumi und Genta machten sofort große Augen. „Ihr solltet euch das mal ansehen. Das sind die neuesten Spielesoftwares die es im Lande gibt! Ihr solltet euch das nicht entgehen lassen!“, versicherte er ihnen. Ayumi und Genta nickten und wollte schon los rennen, als Ayumi merkte wie resigniert Conan den Typ anstarrte. So ergriff sie Conans Hand und zog ihn mit sich. „Nein! Stop! Warte!...“, wollte Conan protestieren, doch nun hielt auch Genta an ihm fest und so bekam Conan überhaupt keine Chance mehr. Noch ein letztes Mal konnte er einen Blick von Ran erhaschen und dann war er verschwunden. Nun wadte sich Katsun zu Ran. „Endlich sind wir allein.“ Irritiert und auch ein bisschen ratlos schaute sie ihn an. „Äh, ja. Endlich..“, sagte sie dann ironisch. „Ich verstehe es echt nicht, Ran!“, meckerte Sonoko beim Gehen. Sie hatten gerade die Feier verlassen und machten sich auf nach Hause. Das war ja nicht weltbewegendes, doch es war erst 8 und das Feuerwerk hatte ja nicht einmal angefangen. „Da werden wir mal von richtig gutaussehenden, reichen Männern angesprochen und da rennst du förmlich davon! Wir hättet doch unseren spaß haben können.“, stellte sie traurig fest. „Mensch Sonoko! Conan geht es nicht gut! Ihm ist schlecht, allein deshalb gehen wir!“ „Ja klar. Schlecht!? Bis kurz bevor Katsun deine Nummer haben wollte, ging es ihm aber gut!“, stellte sie skeptisch fest, dabei schaute sie Conan an. Dieser hielt sich den Bauch fest und gab nur leise laute von sich. Dachte er sich triumphierend. Solange er es konnte, würde er es verhindern. Er wollte doch nicht die letzte freie Nacht damit verbringen, diesen reichen Schnösel zu zusehen wie er sich an Ran ranmachte. Päh. Allein wegen dem Gedanken wurde ihm schlecht. (^.-) „Ja, Sonoko! Bis dann!“, verabschiedete sich Ran von ihrer Freundin. Nun waren nur noch Conan und sie übrig. Es war knapp vor 9 Uhr als sie durch die Straßen schlenderten. Keiner der Beiden sagte etwas. Sie gingen einfach nach vorne schauend ihren Weg, bis Conan die Stille doch unterbrach. „Du, Ran-neechan!?“ Die Angesprochene schaute zu ihm. „Ja, Conan-kun?“ „Bist du traurig?“ Stirnrunzelnd schaute sie auf ihn hinab. Dann lächelte sie. „Nein, warum? Sollte ich das?“ „Ich mein, du warst doch heute morgen so traurig weil Shinichi nicht angerufen hat. Und jetzt bist du es nicht mehr. Warum?“ „Hm...“, dabei schaute sie aufdie Uhr, „Ich bin deshalb nicht traurig weil ich weiß das er anrufen wird. Er hat ja noch 3 Stunden oder?“, sagte sie lächelnd. Stellte Conan erleichtert fest. Zu Hause angekommen verzogen sich die Beiden in ihren Zimmern und zogen sich um. Anschließend wollten sie sich wieder treffen und einen heißen Kakao trinken. Conan wollte zwar nicht, aber Ran bestand darauf. In seinem Zimmer angekommen, zog er sofort sein Handy und den Stimmenverzerrer raus. Das war seine Chance sie anzurufen. Rans Handy klingelte. Lächelnd schaute sie aufs Display. „Hier Ran?“, meldete sie sich. „Hallo Ran. Ich bins, Shinichi.“ „Hallo.“, sagte sie leicht nervös. Das war sehr beeindruckend. Seine Stimme...klang so nach ihm. „Wie geht es dir?“ „Gut. Danke der Nachfrage. Wie geht’s dir?“ „Mir? Super!“, log er. Diese Lüge konnte sogar Ran aus seiner Stimme heraus hören. „Du Ran?“, fragte Shinichi vorsichtig. „Ja?“ „Kannst du mir verzeihen?“, wollte er niedergeschlagen wissen. Man konnte ein Kichern hören, was Shinichi stutzig machte. Warum lachte sie denn? „Ich verzeihe dir!“, brachte sie nun heraus. „Wirklich? Danke, danke schön!“, gab Shinichi erleichtert von sich. „Schon gut. Hauptsache du hast mich nicht ganz vergessen.“ „Warum sollte ich dich denn vergessen, Ran. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Ran.“ Eine leichte Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Dachte sie amüsiert. „Hattest du einen schönen Tag?“, wollte er wissen. „Sollte ich den denn haben?“, stellte sie eine Gegenfrage. „Äh... ich weiß nicht. Es ist doch dein Geburtstag. Du musst doch viele Geschenke bekommen haben.“ „Ja habe ich. Hast du Recht. War nur ein Scherz. Wann sehe ich dich wieder?“ „Nicht so schnell. Es dauert noch ein bisschen. Tut mir leid, ich muss auflegen. Muss weg.“ „Okay.Ist nicht schlimm. Danke fürs anrufen. Wir sehen uns, oder?“ „Bis dann, Ran.“ „Shinichi!“ „Äh, ja?“ „Wir sehen uns doch noch, oder?“ „Ich befürchte, dass das nicht so schnell gehen wird.“ „Wir sehen uns, Shinichi. Und zwar sehr bald.“, sagte sie und legte auf. Fragte Conan sich sutzig. Kopfschüttelnd zog er sich schnell um und ging zum Wohnzimmer und wartete auf Ran. Diese kam dann auch sofort. „Wo warst du denn, Ran-neechan?“ „Ich hatte noch was zu tun Conan-kun. Aber da bin ich ja.“, gab sie lächelnd zu. „Hat Shinichi angerufen?“, wollte er dann wissen. „Ja, das hat er.“ sagte sie nur und ging in die Küche. Aus Küche heraus rief sie: „Setzt dich schon mal, ich mache solange die Getränke.“ Nach 10 Minuten war sie fertig und kam mit den Getränken zurück. Den Einen gab sie Conan und den anderen nahm sie sich selber vom Tablett. Dankend trank Conan von seinem Getränk. Nichtsahnend nahm er einen Schluck nach dem Anderen. „Du Conan-kun!?“, unterbrach nun Ran die Stille. „Hm?“ „Glaubst du... Glaubst du, Shinichi wäre mir böse, wenn ich was vor ihm verheimlichen würde?“ Conan musste schwer schlucken. Was verheimlichtete denn Ran vor ihm? „Hm... Kommt drauf an was es ist.“, gab er nun von sich. „Wenn es dazu führen würde, dass er dadurch in Sicherheit wäre und ihm nichts passieren würd. Glaubst du er wäre sauer auf mich, wenn ich es täte?“ Lange schaute er Ran an und überlegte was er sagen sollte, bis er sich endlich entschied. „Nun ja, ich glaube nicht. Nein. Du sagst es ja selber. Du tust das um ihn zu beschützen. Klar, er wäre schon traurig das du ihm was verheimlichst, aber wäre dir nicht böse... Äh also ich, ich glaube es zumindest.“, korrigierte er sich selber. „Weißt du Conan-kun? Ich wäre nicht sauer auf ihn, wenn er das täte. Hauptsache er würde sich entschuldigen. Das würde mir genügen. Ich würde ihm verzeihen.“, sagte sie lächelnd zu ihm. Conans Herz ließ einen Schlag aus und sein Puls stieg in die Höhe. Was meinte sie denn damit? Ohne darüber weiter nachdenken zu können, stellte sie die nächte Frage. „Was hast du morgen eigentlich vor, Conan-kun?“ „Ich äh... Meine Eltern holn mich ab. Ich werde die Sommerferien bei ihnen verbringen, Ran-neechan. Eigentlich wollte ich dir das früher sagen, aber es ergab sich einfach nich. Tut mir Leid.“ „Wir sehen uns aber wieder, oder?“, fragte sie mit einer traurigen Miene. „Natürlich.“ „Versprich es mir!“ Irritiert schaute er in ihre Augen. Was war denn bloß los mit ihr? Er wusste zwar nicht, ob er es halten konnte, doch wollte er sie nicht verletzen. „Ich verspreche es.“ Lächelnd stand sie auf und sagte: „Okay! Vergiß das bloß nicht. Laß dir Zeit, aber vergiß mich nicht.“ Somit wandte sie sich zur Küche und verschwand in dieser. Lächelnd schaute er ihr nach. Er hing seinen Gedanken nach, wobei er immer müder wurde. Er ließ langsam den Kopf hängen und ließ ihn auf dem Tisch ruhen. Und ohne Vorwarnung war er im Reich des Schlafes eingedrungen. Leise kam sie herein und schaute auf den schlafenden kleinen Jungen hinab. „Ich kann dich nicht gehen lassen. So leid es mir tut. Ich kann das nicht. Nicht ein zweites Mal. Das ertrage ich nicht...“, flüsterte sie eher zu sich selber als zu Jemandem. „Ich werde für dich Zeit gewinnen und dann, wenn du bereit bist, wirst du kommen und mich retten. Ich glaube an dich...“ Es war kurz vor Acht. Vermouth stand nun seit einigen Minuten hier und wartete auf den kleinen Jungen. Sie war leicht an eine Laterne gelehnt und wartete im Licht auf die kleine Gesalt. Trozt der frühen Morgenstunden, war es gar nicht so hell und somit waren die Laternen noch an. Ein Rascheln ertönte plötzlich von vorne. Ihr Blick wandert in die Richtung und ein Lächeln zierte ihre Lippen. „Da bist du ja. Welcome, Silver Bul..“, sie konnte das letzte Wort nicht aussprechen. Vor ihr stand nicht die gewartete Person. Sondern eine Andere... Eine, auf die sie niemals warten wollte. Denn sie wollte ihr doch niemals weh tun. ENDE Bin fertig! Wer nooooch? *handhochheb* ^^ Und beim nächsten Mal gibt es dann: Grün ist die Hoffnung Bis bald! *wink* SunShine Hosted by Animexx e.V. 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