Can you fix a broken heart? von abgemeldet (a Sess/Kago story) ================================================================================ Kapitel 7: Der Ball ------------------- Hier bin ich ma wieder *winke* So hier kommt das nächste Kapi und ich muss sagen, dass es das vorletzte ist, also genießt es in vollen zügen^^ ---------- Sie sah wie eine zerbrechliche, wunderschöne Porzelanpuppe aus. Das Kleid hatte seine Träger nicht über die Schultern, sondern 5 Zentimeter breit um die Oberarme, und der ausschnitt senkte sich leicht zur Mitte hin, sodass man die Ansätze ihrer weiblichen Rundungen sehen konnte, bis zur Talje hin schmiegte sich der Stoff an ihren Körper an und betonte genau die richtigen Stellen. Zwischen Talje und Hüfte ging der Stoff leicht abstehend an ihrem Körper hinunter, sodass am Boden das kleid leicht ausgestanden war. Jeweils am oberen und unteren Rand des Kleids waren mit silbernem Faden dünne Muster eingenäht. Kagome wand sich nun noch mal an die Verkäuferin „Man sagte uns, dass sie auch Masken in diesem Laden haben, stimmt das?“ „Ja sicher Madame, einen Moment ihr hole ein paar passende Masken zu ihren Kleidern.“ Und damit verschwand die Verkäuferin mal wieder aus dem Sichtfeld, kehrte aber sehr schnell mit einer Kleinen Auswahl hübscher schlichter Masken zurück. „Da ihre Kleider mit Sicherheit genug Aufmerksamkeit erregen dachte ich mir, dass sie lieber schlichtere Masken nehmen sollten.“ Keiko nahm eine marineblaue Maske und Kagome eine schlichte weiße. Beide Masken müssen angehalten werden, da die Verkäuferin auch nur diese art brachte. Sie dachte bei sich, dass die beidem Damen bestimmt ihre Frisuren nicht durch die Maske ruinieren lassen wollen und genauso war es ja auch. Keiko und Kagome nahmen ihre Kleider und Masken, bezahlten, dankten und machten sich auf die Suche nach den passenden Schuhen. „Meine Liebe Kagome wie viel willst du denn so für deine Schuhe und Schmuck ausgeben?“ „Ich habe bereits passenden Schmuck, also brauch ich nur noch Schuhe und da das Kleid schon so teuer war würde ich sagen…maximal so 100 Dollar?!“ sagte sie vorsichtig, da sie wusste, dass Keiko ein anderes Verständnis von Preisen hatte wie sie. „100? Ist das nicht n bisschen wenig? Und was hältst du davon wenn ich dir ein wenig dazu gebe und wir gegen in genau das Geschäft vor dem wir stehen?“ Kagome drehte sich um und ließ in großen Buchstaben ’Manolo Blanik’ „Das ist nicht dein Ernst oder? Diese Schuhe sind richtig teuer!“ sagte Kagome fassungslos. „Hattest du noch nie n paar Manolos? Das sind die besten Schuhe die du dir vorstellen kannst“ „Äm nein ich hatte noch nie solch ein Paar. Bedenke ich muss mit meinem Gehalt mich und meine zwei Mädchen ernähren. Da bleibt nicht viel Geld für so was.“ „Umso besser, komm schon ich geh dir jetzt dein erstes paar Manolos kaufen“ sagte sie mit einem grinsen im Gesicht und zog Kagome in das Geschäft, indem sie anschließend zwei Stunden verbrachten. Darauf folge natürlich für Keiko noch der Gang zum Juwelier. Es wurde langsam Abend und die beiden Freundinnen gingen endlich nach Hause um sich dann für den Ball zurrecht zu machen. Auf der anderen seite von Manhattan „Dad du kannst doch nicht in einem deiner alten Anzüge da auftauchen, wie sieht das denn aus? Du bist der Richter von Newyork schlechthin und da kannst du nicht das von 1950 tragen.“ „Und wieso nicht? Der Anzug ist noch in sehr guten Zustand und sieht gut aus, ich weiß nicht was du hast“ „Aber Dad 1950!! Das ist n bisschen aus der Mode geraten und nun komm, Shippou wartet schon unten am Auto, er braucht auch einen neuen Anzug.“ „Ich komm ja schon Rin. Hab ich dir mal gesagt, dass zu einem ziemlich auf den Geist gehst?“ „Jap hast du und jetzt los, es ist schon spät und ich muss mich dann auch noch fertig machen.“ Meckerte Rin während sie versuchte Sesshoumaru in Richtung Tür zu dirigieren. Nachdem Rin die beiden Männer in die neuen, spezial angefertigten Anzüge kleiden ließ ging sie selbst nebenan zum Juwelier um sich schon mal was schönes raus zu suchen. Als sie dann fertig waren gingen die Männe grollend Rin hinterher als diese sich ein Kleid und Schuhe kaufte. In dem Geschäft mit den Kleidern hätte Sesshoumaru schwören können, den Geruch seiner Frau ganz leicht wahrgenommen zu haben. Er tat es aber sogleich wieder ab und tat so, als ob er sicht das nur eingebildet hätte. Shippou hingegen war schlau genug und hatte draußen gewartet, während er da so stand und durch die Gegend blickte schwarzes wehendes Haar und hörte ein Lachen, das er schon 500 Jahre nicht mehr gehört hatte. Er ging dem nach und nahm dann auch den passenden Geruch zu dem Lachen auf. „Das ist ja interessant“ murmelte er vor sich hin, dann hörte er jemanden seinen Namen rufen. „Shippou komm weiter, Rin ist schon ganz ungeduldig und will nach Hause.“ „Ich komm ja schon.“ Als er näher an die beiden wartenden heran trat beäugte Sesshouraru ihn und fragte „Was hast du denn da vorne gesucht?“ „Ach nichts, mir war nur, als hätte ich was gesehen, was ich aber nicht habe.“ „Achso, nun komm Sohn wir müssen weiter, deine Frau wartet schon.“ Und so machten auch diese drei sich nach Hause um sich für den ball vor zu bereiten. Keiko steckte ihre Haare hoch, sodass noch ein paar spitzen überall hinaus ragten, dazu legte sie eine goldene kette an, an der am Ende ein kleiner, mit Diamanten besetzter Stein hing und passende Ohrringe. Kagomes Haare hingegen blieben offen, Keiko wellte sie ihr an den spitzen, so wie die Stars so gerne tragen. In ihr Haar flocht sie kleine Jasminblüten, die sie vorher noch gekauft hatte. Das Make-up wurde in einem dezenten grau gehalten und dann fing das warten an. Alex war noch nicht zu Hause und sie hatten noch eine Stunde Zeit. Keiko war schon ein reines Nervenbündel, als Alex total abgehetzt eine dreiviertel Stunde vor Begin kam. Er zog sich schnell seinen neuen Anzug an, machte sich frisch und fuhr mit den beiden Frauen zum Ball. Bei der Fahrt warf Alex immer wieder heimliche Bliche durch den Rückspiegel auf Keiko, die diese aber nicht zu bemerken schien. Kagome schon. Der Ball war im vollen Gang und wie jedes Mal auf solchen Veranstaltungen langweilte sich Shippou zu Tode. Ja er fand es schön mal mit Rin zu tanzen und er liebte es sie in solch schönen Kleidern zu sehen, die ihre Vorzüge perfekt zur Geltung brachten, aber in letzter Zeit gab es viel zu viele Veranstaltungen dieser Art. Rin war grade von einem anderen Mann aufgefordert worden zu tanzen, also stand er alleine, an einer Säule gelehnt im Raum, als er eine Gruppe ein paar Meter von ihm entdeckte. Es waren ein Mann mit zwei Frauen, grade forderte der Man die Frau im blauen Kleid zum tanzen auf und die andere lehnte sich nun genau wie er selbst an eine Säule. Da kam nun ein Windstoß aus Richtung der geöffneten Dachterrasse und Shippou nahm wieder dem ihm bekannten Geruch auf, er kam von der Frau ihn weiß, an der Säule. Kurz entschlossen ging er auf sie zu und verbeugte sich höflich vor ihr. Als er sie ansprach hob er den kopf so, dass er sicher sein konnte, dass sie seine Augen genau sah. „Hat Madame vielleicht Lust auf eine Unterredung? Madame sieht etwas gelangweilt aus“ „Sehr gerne der Herr“ antwortete sie und er schwor, dass er ein Lächeln in diesen wenigen Worten hören konnte. Er führte die Frau an seinem Arm etwas abseits der Menge und aus der Hörreichweite spezieller anderer Leute. „Shippou? Bist du es wirklich?“ fragte sie ihn als sie zum stillstand kamen. „Ja, mama?“ „Oh Shippou mein kleiner, erzähl wie ist es dir ergangen? Du bist so groß und erwachsen geworden!“ „Mir ist es gut ergangen danke dir. Aber was ist mit dir passiert? Es hieß du seiest gestorben.“ „Ich war nie tot kleiner, der Brunnen war schuld. Er hat mich irgendwann nicht mehr zu euch zurück gelassen. Kannst du dich noch an den Brunnen erinnern?“ „Jetzt wo du es sagst klingelt da was bei mir, aber nur ganz dunkel. Ich wusste noch, dass du von weit her kamst, aber das mit der Zeitverschiebung wusste ich nicht mehr. Gott wenn ich das früher gewusst hätte“ Kagome schlang ihre Arme um ihren ehemaligen Schützling, wobei sie ihre Maske zur Seite nahm. Durch ihre langen Haare konnte man trotzdem nicht vom Saal aus erkennen wer sie war. „Ich muss jetzt leider wieder zurück, Rin, meine Frau übrigens, wird sonst etwas ungeduldig“ „Dann mach das kleiner, ich muss auch zurück, Keiko platzt da drüben sicher gleich“ lachte sie. Shippou gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und wand sich ab in Richtung Rin. Rin hingegen tanzte ausgelassen mit einem Kollegen von der Arbeit. Als das Lied endete wand sie sich zurück zu Shippou, nur da wo sie ihn vermutete war er nicht. Sie suchte den ganzen Saal nach ihm ab und fand ihn nicht. Als sie dann der Vermutung erlegen war, dass er sich lediglich kurz entschuldigte sah sie ihn. Er redete mit einer bildschönen Frau, die sie nicht kannte. Dann umarmte die Frau ihn und er ließ es auch noch zu, normalerweise war sie nicht der eifersüchtige Typ, aber sie erkannte, wenn ernsthafte Konkurrenz vor ihr steht. Als sie schon fast am platzen war lösten sich die beiden ein Glück und dann begann er, einen für sie erheblichen Fehler: Er küsste sie, ok es war nur die Wange, aber das reichte Rin. Sie drehte sich voller Wut um, das Spektakel musste sie sich nicht weiter mit ansehen und bereuen würde er es und dafür würde sie mit Sicherheit sorgen. Sessoumaru konnte ein sehr strenger Vater bzw. Schwiegervater werden und wenn er sehen würde, was sein Schwiegersohn da verbrochen hat…na ja es würde übel aussehen. Dachte sich Rin dann. Shippou, von all dem nichts ahnend lief auf seine Frau zu, auch trotz Maske würde er sie aus tausenden heraus erkennen. Er stellte sich leise hinter sie und fragte „Was gibt es da zu sehen meine Schöne?“ „Ich frag mich eher wer das da war den du da so liebevoll umworben hast“ antwortete sie bissig. „Das war nur eine alte Freundin von mir, du brauchst dir keine Sorgen machen.“ „Ach ja das glaubst du ehrlich. Shippou ich dachte…“ Kagome Sah aus der Ferne zu wie sie Shippou anscheinend in Schwierigkeiten gebracht hatte und entschied sich dem entsprechend dazwischen zu gehen. „Alex, Keiko entschuldigt ihr mich kurz, ich glaub ich hab da aus versehen was angerichtet“ sagte sie im gehen and die beiden gewand. Ob diese das jedoch mit bekamen stand auf einem anderen Blatt, da sie ganz mit den Augen des anderen beschäftigt waren. Sie bekam grade mit wie Rin zur nächsten Anschuldigung ausholte, als sie dieser auf die Schulter tippte. „Was wollen sie denn jetzt? Sie haben schon genug angerichtet. Sehen sie nicht, dass ich mich mit meinem Ehemann unterhalte“ Kagome schüttelte nur den Kopf und wies mit einem Kopfnicken den beiden an ihr zu folgen. „Ich will aber nicht mit“ maulte Rin sogleich, während Shippou sogleich ihren Arm nahm und sie sanft mit zog. Kagome führte die beiden in eine ruhige Ecke der Dachterrasse. „Hier kannste dein hitziges Gemüht eher auslassen Rin, als im eh schon heißen Raum.“ Sagte Kagome an Rin gewand und begann sich langsam ohne Maske zu ihr um zu drehen. „Was glauben sie wer….Mama?“ „Ja kleines, entschuldige wenn das vorhin etwas komisch aussah, aber ich habe deinen Mann hier nun auch schon sehr, sehr lange nicht mehr gesehen“ Und direkt hatte Kagome Rin im Arm. „Oh Mama ich hab dich so vermisst, wir dachten du währst tot. Ich freu mich so, dass du wieder da bist und Dad wird sich freuen, das sag ich dir.“ „Ich hoffe mal meine kleine süße Rin, obwohl klein bist du ja nicht mehr. Du bist zu einer wunderschönen Frau heran gewachsen.“ „Danke Mama“ Sagte Rin und wurde leicht rot. Shippou legte dann seine Hand auf ihre Schulter und sprach „Wir sollten wieder rein gehen, die Ansprache wurde grade gehalten. Kommst du mit Mutter?“ „Nein geht ihr nur, ich bleibe noch ein bisschen hier draußen und genieße den Ausblick.“ Damit ging das junge Paar wieder rein. Eine viertel Stunde später spürte Kagome wie das ihr so bekannte kribbeln im Rücken verstärkte, was sie schon seit ihrer Ankunft vor mehreren Stunden spührte. Sie lehnte sich gegen die Brüstung und schaute auf die Stadt herab, als sie dann jemand hinter sich spürte. Dieser jemand beugte sich vor und flüsterte ihn ihr Ohr „Koi“ Oh wie sie ihren alten Spitznamen vermisst hatte. „Sesshoumaru“ erwiderte sie, nahm die Maske von ihrem Gesicht und drehte sich zu ihren vermissten geliebten um. Während sie sich umdrehte sah sie im Augenwinken Keiko die ihr die Daumen drückte, was sie nur noch mehr zum lächeln brachte. Endlich konnte sie wieder in seine Augen sehen, nach all den Jahren der Einsamkeit und des Wünschens stand er nun vor ihr. Er stand nur Zentimeter von ihr entfernt als sie begann an ihm hoch zu blicken, in seine goldenen Augen, doch das was sie sah war nicht das woran sie sich so gern erinnerte. ------- So das wars ma wieder. Ich sag winke und bis zum nächsten Mal Mela Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)