Visual Kei One Shots von Scarlet_Phoenix (Eine OS-Sammlung rund um das Thema Visual Kei und ihre Bands~) ================================================================================ Kapitel 2: It's just our little Secret -------------------------------------- Das dunkle Zimmer wurde lediglich durch das gedimmte Licht beleuchtet und befand sich so in einem ziemlich düsteren Zustand, doch das kümmerte die beiden Personen, die sich im Zimmer befanden, herzlich wenig. Im Gegenteil, er empfand es sogar als äusserst angenehm, dass das Licht nicht so grell war. Während der Körper in seinen Armen zu Wachs wurde, wisperte er verruchte Dinge in das Ohr des Älteren, der daraufhin sinnlich stöhnte. Das war noch schöner als Musik in seinen Ohren und seine Lippen bogen sich zu einem Lächeln, während er mit diesen über den sich ihm darbietenden Hals fuhr und jeden Zentimeter der samtig weichen Haut liebkoste. Seine rechte Hand befand sich zwischen den Beinen des anderen und bescherte diesem gerade unheimliche Lust, wobei er seinen anderen Arm um den Oberkörper des Grösseren geschlungen hatte und ihn so festhielt, damit er nicht gleich zu Boden glitt, da dessen Beine ihn nicht mehr so recht tragen wollten. Verständlich, angesichts der Tatsache, dass der andere von ihm in den siebten Himmel befördert wurde. Die linke Hand des Brünetten glitt leicht über die Brust nach unten und verschwand nun unter dem Shirt, ehe sie sich wieder hocharbeitete und nun die Brustwarzen umspielte, was den Älteren dazu verleitete, lustvoll aufzustöhnen. Der Kleinere war stolz auf seine Selbstbeherrschung, denn hätte er sie nicht gehabt, wäre er spätestens beim nächsten Stöhnen über seinen Bandkollegen hergefallen. Aber so blieb er nur still lächelnd hinter ihm stehen und stützte den Körper, der sich gegen ihn gelehnt hatte und unglaublich erhitzt war. Als er spürte, wie sich der Grössere langsam seinem Höhepunkt näherte, begann er mit der Zunge über den unbedeckten Hals zu fahren, biss leicht in die weiche Haut und übte zeitgleich etwas mehr Druck mit seiner rechten Hand aus. Es dauerte nicht mehr lange, bis der andere heiser keuchte und sich in seiner Hand ergoss, während sein schlanker Körper zitternd gegen ihn sank. Immer noch unbeirrt lächelnd entfernte der ‚Gönner‘ seine Hand aus der Hose und setzte sich auf das weiche Bett. Dabei hielt er seinen immer noch bebenden Bandkollegen immer noch fest und zog ihn auf seinen Schoss. Grinsend fuhr er mit der Zunge jeden einzelnen Finger nach, konnte es dabei nicht lassen, dies so demonstrativ verführerisch zu machen, dass sich der Ältere leicht über die Lippen lecken musste. „Und? Schmecke ich gut?“ „Mhm~ Unglaublich deliziös~“, schnurrte der Jüngere und setzte ein anziehendes Lächeln auf. „Lass mich probieren.“ Er konnte gar nicht schnell genug reagieren, weil ihn die Worte des Sängers nun so überrascht hatten, da hatte sich dieser auch schon so umgedreht, dass er nun rittlings auf ihm sass und ihn ungehindert küssen konnte. Er wäre wahrlich ein Idiot gewesen, wenn er den Kuss nicht erwidert hätte. Genüsslich ging er auf das Zungenspiel ein, zu dem ihn der Ältere einlud, und seufzte zufrieden in den Kuss hinein, während sich seine Hand in dessen Nacken legte und ihn etwas näher zu sich zog, um den Kuss zu vertiefen. Sanft wurde er hierbei nach hinten gedrängt und lag nun auf dem weichen Bett, auf welchem er nun weiterhin geküsst wurde. Nach einer schier endlos langen Weile lösten sich ihre Lippen voneinander und der Jüngere musste leicht grinsen. „Was ist jetzt? Teilst du meine Meinung?“ „Ich weiss nicht. Ich weiss lediglich, dass es in Verbindung mit dir unglaublich unwiderstehlich ist.“ Der Bassist lachte daraufhin nur leise und liess widerstandslos zu, dass der Ältere ihm seine Hände über dem Kopf festhielt, währenddessen er ihn mit seinen Augen fixierte. „Was soll das werden, Süsser?“, säuselte der Brünette mit anrüchiger Stimme und setzte nur ein verführerisches Lächeln auf. „Du gehörst definitiv verboten...“, war die leise Antwort des Grösseren. „Dann hat doch niemand etwas davon, Shou~“ „So wie du hier liegst, siehst du aus, als wärst du die pure Sünde selbst, Saga.“ „Ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden. Ich liebe es zu sündigen.“ Sein Bandkollege seufzte nur leise und verschloss seine Lippen wieder mit einem atemberaubenden Kuss. Er konnte so dermassen gut küssen, was man ihm aber nicht zutrauen würde, wenn man nach seinem fast schon unschuldigen Aussehen ging. Der Kleinere wehrte sich nicht und erwiderte den Kuss einfach nur mit voller Hingabe, obwohl ihm seine momentane Position doch etwas unbequem war. Es verging eine Weile, ehe sie den Kuss beendeten und der Ältere schliesslich aufstand und sich seufzend seine Hose wieder anzog. „Ich sollte wohl zurück.“ Saga nickte nur leicht und stützte sich auf seine Unterarme, um den anderen mustern zu können. „Du bist befriedigt?“ „Das fragst du noch?“ Der Jüngere grinste nur bei dem fast schon entgeisterten Tonfall in Shous Stimme. „Ich wollte nur sicher gehen. Aber wenn das ja der Fall ist, kann ich ja heute Abend beruhigt einschlafen.“ „Du perverser Bastard.“ „Hey, ich musste mich wehren. Du bist schliesslich wie eine Furie in mein Zimmer gestürmt und hättest mich getötet, wenn ich mich nicht verteidigt hätte.“ „So schlimm war es nicht.“ „Nein… Ich übertreibe ja masslos.“ Der Sarkasmus war überdeutlich aus seiner Stimme herauszuhören, was dazu führte, dass sein Gegenüber die Augen verdrehte. „Gute Nacht, Kazamasa.“ Der Kleinere sagte dies mit einer solch sanften Stimme, dass sein Bandkollege für einen kurzen Augenblick irritiert war, ehe er ihn anlächelte. „Schlaf gut, Takashi.“ Dann drehte sich der Sänger um und verliess das Zimmer. Nachdem die Tür hinter dem Braunhaarigen ins Schloss gefallen war, legte sich der Bassist zurück aufs Bett und blickte an die Decke. Seine Gedanken kreisten um das eben Geschehene, während er sich aufrichtete und ins Bad ging, um noch kurz zu duschen, bevor er schlafen gehen würde. Unter dem warmen Wasserstrahl schloss er die Augen und seufzte schliesslich leise. „Ich frage mich, wer die grössere Sünde ist, Kazamasa…“, murmelte er nach einer Weile leise vor sich hin. Schliesslich verliess er die Dusche, trocknete sich ab und zog sich noch kurz etwas über, bevor er zu seinem Bett ging und sich darauf fallen liess. Es dauerte nicht lange, bis er eingeschlafen war. Am nächsten Morgen verlief ihre Abreise gänzlich unspektakulär. Ihr Gepäck wurde zusammen mit ihren Instrumenten in einem Kleinbus transportiert, während die Band in den Van einstieg. Saga war mit Tora zusammen nach hinten gestiegen und blickte nun leicht gelangweilt aus dem Fenster auf die vorbeiziehenden Häuser. Als vor ihm das Fenster aufging, wehte ihm der Duft einer gewissen Person entgegen, den er unter vielen anderen problemlos wiedererkennen könnte. Erst jetzt fiel dem Bassisten auf, dass es Shou war, der direkt vor ihm sass. Leicht lächelnd streckte der Jüngere nun die Hand nach seinem Bandkollegen aus, um mit dieser durch das weiche Haar zu streichen. Das lautstarke Gespräch zwischen Hiroto, Tora und Nao, die neben ihm stattfand und in der es darum ging, wer was am Zielort mit seiner freien Zeit anstellen würde, nahm er gar nicht wirklich wahr. „Was wird das, wenn es fertig ist?“, fragte der Sänger leicht belustigt, schmiegte sich zur gleichen Zeit aber den Berührungen, die er empfing, entgegen. „Nichts. Ich wollte mich nur wieder davon überzeugen, dass du schönes Haar besitzt“, säuselte der Kleinere als Antwort. Der vor ihm Sitzende lachte nur leise. „Danke für das Kompliment.“ „Gerne doch~“ Schweigend fuhr der Brünette weiterhin über das lockere Haar und war in seinen eigenen Gedanken versunken, bis er aufschreckte, da er einen Ellbogen in seiner Seite gespürt hatte, und aus grossen Augen zu dem Gitarristen neben ihm blickte. „Ja?“ Die eben noch geweiteten Augen verengten sich nun zu Schlitzen. „Jetzt sei nicht gleich so bissig. Du hast mich doch ignoriert.“ „Ich habe dich nicht ignoriert, ich habe dich nur nicht gehört, weil ich über etwas nachgedacht habe. Das ist ein riesiger Unterschied, Tora.“ „Wie auch immer. Ich habe dich gefragt, was du in Nagoya machen wirst.“ Der angesprochene Bassist verdrehte leicht die Augen, zog seine Hand wieder zu sich und lehnte sich zurück in seinen Sitz. „Weiss nicht. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht durch die Strassen schlendern.“ „Shoppen! Da bin ich dabei~. Ich darf doch mitkommen, oder, Saga-sama?“ Der Sänger hatte sich umgedreht und liebäugelte ihn an, sodass der Jüngere zunächst grinsen und dann lachen musste. „Aber klar doch. Ich brauche schliesslich jemanden, der meine Einkaufstaschen trägt.“ Der Grössere sah ihn zunächst entgeistert an, blies die Backen anschliessend jedoch beleidigt auf. „Ich bin doch nicht dein Dienstmädchen!“ „Nein, nur mein Laufbursche.“ Dem Schlag, den Shou ihm verpassen wollte, konnte der Kleinere gerade noch so ausweichen, indem er sich in seinem Sitz leicht nach unten gleiten liess. „Daneben~“ „Na warte, du kannst dich nicht ewig vor mir verstecken!“ „Könntet ihr beide bitte aufhören, euch wie Kleinkinder zu benehmen? Setz dich wieder richtig hin, Shou. Wir fahren!“, kam es tadelnd von ihrem Leader, der aber zeitgleich über das Geschehen vor seinen Augen schmunzeln musste. Es folgte ein finsterer Blick von dem Sänger, bevor sich dieser wieder umdrehte und vorschriftsgemäss hinsetzte. Der Jüngere lächelte nur und blickte anschliessend wieder aus dem Fenster. Die erhitzten Gespräche um ihn herum blendete er wieder aus und zusammen mit der vorbeiziehenden, ziemlich eintönigen Landschaft, fielen ihm die Augen langsam zu und er nickte ein. Ein vorsichtiges Rütteln an seiner Schulter, gefolgt von leisem Kichern veranlasste den Brünetten schliesslich dazu, seine Augen wieder aufzuschlagen. Leicht verwirrt blickte er seine Bandkollegen an, die allesamt grinsten oder zumindest lächelten. „Du siehst unglaublich süss aus, wenn du schläfst, wusstest du das?“ Er murrte nur leise auf die Aussage Hirotos hin und strich sich einige verirrte Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Da könnte man glatt denken, dass unser grosser Saga-sama geradezu unschuldig ist.“ „Unschuldig? Bei dir ist wohl eine Schraube Locker, Nao. Saga ist alles, aber nicht unschuldig!“ „Nett, dass du ein solches Bild von mir hast, Tora. Ich fühle mich geradezu geehrt“, entgegnete der Bassist nur mit einem betont ironischen Unterton in seiner Stimme. „Wieso hast du mich geweckt?“ „Ach, das fragst du dich auch schon? Wir machen eine Rastpause und ich dachte mir, du könntest auch etwas frische Luft vertragen und deine Beine vertreten wollen. Die anderen meinten zwar, ich solle dich weiterschlafen lassen.“ Saga zog bei der Antwort des Gitarristen eine Augenbraue in die Höhe, sagte aber zunächst nichts, ehe er lächelte. „Und wieso sitzt ihr immer noch im Auto? Steigt aus, damit wir auch noch rauskommen und die kurze Zeit sinnvoll nutzen können.“ Kurz darauf waren alle aus dem Auto gestiegen und gingen gemeinsam zu dem kleinen Imbiss dieser Raststätte. Auf dem Weg dorthin zündete sich der Brünette eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Während seine Freunde reingingen, um etwas zu kaufen, blieb er draussen stehen und genoss die sanfte Brise, die mit seinem Haar spielte. „Was ist heute mit dir los? Du bist sonst nie so gedankenverloren und geistesabwesend.“ Der Angesprochene blickte zur Seite und musterte das nachdenkliche Gesicht seines schwarzhaarigen Bandkollegen. „Mir geht’s gut. Es ist nichts.“ „Mhm…“ „Denkst du, ich lüge dich an?“ „Nein, aber du sagst auch nicht gerade die Wahrheit.“ Der Jüngere seufzte leise. „Du bist hartnäckig. Und viel zu neugierig.“ „Ach, so bezeichnet man seit Neuestem die Sorge um einen Freund?“ Der Grössere blickte ihn mit Skepsis in der Miene an, was den Bassisten zum Schmunzeln brachte. „Du musst dir wirklich keine Sorgen machen, Shinji. Mir geht’s wirklich gut. Bin nur etwas nachdenklich, was die letzte Nacht angeht…“ „Letzte Nacht?“ „Ich habe Shou einen runtergeholt.“ „Aha…“, gab der Ältere nur von sich, während der Kleinere durch die Glastür nach innen blickte und ihre Bandkollegen beobachtete. Plötzlich weiteten sich die Augen des Gitarristen, dem die Zigarettenpackung, die er sich gerade aus seiner Jackentasche geangelt hatte, zu Boden fiel, als er die ganze Bedeutung der eben gehörten Antwort begriff. „Du hast was?!“, fragte Tora entgeistert und blickte ihn ungläubig an. „Du hast mich schon verstanden. Oder wurdest du etwa nie aufgeklärt, Tigerchen?“ „Lenk nicht ab! Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“ „Ich lenke überhaupt nicht ab, und doch, es ist mein voller Ernst. Du wolltest die Wahrheit und nun hast du sie.“ Anschliessend rauchte Saga seine Zigarette zu Ende und drückte die Kippe im Aschenbecher aus, während eine leicht bedrückende Stille zwischen ihnen herrschte. Der Schwarzhaarige war immer noch dabei, das Gesagte zu verarbeiten, sodass er gar noch nicht dazu gekommen war, die zu Boden gefallene Zigarettenpackung wieder aufzuheben. Das übernahm der Jüngere freundlicherweise für ihn und hielt ihm diese nun wieder hin. Sein Bandkollege nahm diese nur wortlos entgegen und sah ihn immer noch so an, als hätte er einen Geist vor sich. „Und wieso hast du das getan?“ „Hat sich einfach so ergeben.“ „Bitte was? Hat sich einfach so ergeben? Spinnst du?“ „Nein, ich spinne nicht. Er ist, weiss Gott nicht wieso, einfach in mein Zimmer gestürmt und war dermassen in Rage gewesen, dass ich für einen Moment mit meinem Leben abgeschlossen hatte. Und um dieser Tragödie entgegen zu wirken habe ich einfach das Erstbeste getan, das mir in den Sinn gekommen war.“ „Und das war ausgerechnet die Idee, unseren Sänger sexuell zu befriedigen?!“ „Du hast es erfasst.“ „Warum?“ „Ich hab dir den Grund doch gerade erst erklärt.“ Ein langgezogener Seufzer kam von dem Bassisten. „Der ist aber nicht plausibel. Egal, wie du es drehst und wendest, dein Grund begründet gar nichts, Saga.“ Der Kleinere seufzte abermals und blickte wieder in den Laden, wo ihre Freunde nun an der Kasse bezahlten. „Lass uns heute Abend in Nagoya etwas trinken gehen. Dann kann ich dir in Ruhe alles erzählen, einverstanden?“, schlug er vor und blickte Tora an. Dieser gab sich zwar nicht wirklich damit zufrieden, nickte aber dennoch. So liessen sie das Thema vorübergehend ruhen und kehrten schliesslich mit ihren Bandkollegen, die nun aus dem Laden kamen, zurück zum Van, damit ihre Reise weitergehen konnte. Sie kamen gegen Mittag in Nagoya an und bezogen erst einmal ihre Zimmer, nachdem sie ihr Gepäck und ihre Instrumente aus dem Kleinbus geholt hatten. Hier konnten sie keine Einzelzimmer für jeden Member beziehen, sondern nur ein einziges, sodass sie sich darauf einigten, wer mit wem ein Zimmer teilen musste. Nao als Leader und Ältester gebührte das Einzelzimmer; das war allen von vornherein klar gewesen. „Ich will mit Hiropon in ein Zimmer!“, gab Shou strahlend von sich und umarmte den kleineren Gitarristen auch gleich. „Dann nehme ich wohl mit Saga vorlieb…“ „Tu nicht so, als wäre ich eine Plage.“ „Beleidigt?“ „Kein bisschen. Dafür musst du dich noch ein wenig mehr anstrengen, Kätzchen~“ Der Bassist grinste schelmisch, während seine Bandkollegen angefangen hatten zu lachen, was bei Toras entgeistertem Gesichtsausdruck nicht weiter verwunderlich war. Hatte er schon mal erwähnt, dass er es liebte, seine Bandkollegen und Freunde zu triezen? „Dafür büsst du, Kleiner“, knurrte der Schwarzhaarige schliesslich nach einer weiteren Schreckenssekunde. „Jetzt fürchte ich mich aber, oh grosser Tora~“, schnurrte der Jüngere nur, als er nach dem Zimmerschlüssel griff und sich schliesslich zum Aufzug begab. „Ausserdem habe ich das schon so oft gehört. Ihr solltet endlich mal handeln, meine Lieben. Sonst könnt ihr mich ja nie stürzen.“ Von dem Grössten kam nur ein Schnauben, während sich die Band ebenfalls in Bewegung setzte. Die fünf Musiker gelangten anschliessend mit dem Lift auf ihr Stockwerk und trennten sich danach, um auf ihre jeweiligen Zimmer zu gehen. „Also? Ich bin ganz Ohr.“ Saga seufzte leise, denn er war gerade dabei, seinen Koffer auszupacken, ehe er sich seinem Bass widmen wollte. „Soweit ich das sehe, ist es erst Mittag…“ „Weiss ich auch. Aber du kannst nicht so etwas sagen und dabei erwarten, dass ich geduldig bis zum Abend warte. Ausserdem war es nicht vorhergesehen gewesen, dass wir das Zimmer teilen. So kannst du auch gleich mit der Sprache rausrücken.“ Der Gitarrist blickte den Jüngeren mit einem Blick an, der keine Widerrede duldete, was dem Brünetten einen fast genervten Laut entlockte. „Ehrlich gesagt weiss ich selbst nicht, wieso es passiert ist“, murmelte er, während er sich wieder aufrichtete und mit den Notenblättern und seinem Instrument zum Bett lief, um sich darauf niederzulassen. „Ich war nur kurz eingenickt, als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich stand auf, um zu sehen, wer ziemlich geräuschvoll an meiner Tür hämmerte. Kaum hatte ich geöffnet, stürmte Shou in mein Zimmer und regte sich tierisch auf. Er war wirklich kurz davor gewesen, mir den Hals umzudrehen.“ „Aus welchem Grund?“, fragte der Grössere äusserst verwirrt. „Wenn ich das wüsste. Aber ich kriegte zu hören, dass ich unseren Fanservice beim gestrigen Konzert vermasselt und ruiniert hätte.“ „Und das hat deinen Stolz verletzt…“ „Unter anderem, ja, weil ich genau wusste, dass dem nicht so war.“ Der Kleinere hatte das Gesicht daraufhin leicht gekränkt verzogen. „Aber das erklärt nicht -“, begann Tora, wurde aber von seinem Bandkollegen unterbrochen. „Keine Ahnung, wie es dazu gekommen ist. Plötzlich hatte ich eine Kurzschlussreaktion, drückte Shou gegen die nächstbeste Wand und küsste ihn. Vielleicht war es auch purer Eigennutz.“ Der Brünette brach ab und seufzte leise. „Eigennutz?“ „Ja! Shou macht mich noch wahnsinnig. Jedes Mal, wenn wir auf der Bühne eine Show abziehen, reisse ich mich unglaublich zusammen, damit es nicht noch mehr wird als Show.“ „Dann warst du derjenige gewesen, der sexuell gefrustet war.“ „Nein, das nicht, aber vielleicht war Shou nicht der Einzige gewesen, der Befriedigung brauchte. Jedenfalls wurde er ganz handzahm und danach konnten wir sogar wieder normal reden. Und was heute ist, hast du ja gesehen.“ „Mhm…“ „Was ‚mhm…‘?“ „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du hast dich in Shou verguckt.“ Der Kleinere, der gerade einige Akkorde auf seinem Bass gezupft hatte, verspielte sich prompt und starrte daraufhin seinen Bandkollegen aus grossen Augen an. „Ich? Verliebt? In Shou?!“ „Ja, du hast dich nicht verhört.“ Ein leichtes Grinsen legte sich auf Toras Lippen. „Und das weisst du so genau, weil…?“ „Selbst wenn es nicht Verliebtheit wäre, kannst du nicht leugnen, dass du dich zumindest zu ihm hingezogen fühlst. Sonst hättest du nicht so notgeil gehandelt.“ Entrüstet sah Saga den Älteren an. „Danke auch, dass du ein solches Bild von mir hast. Aber ich bin weder notgeil noch habe ich so gehandelt, ansonsten wäre wesentlich mehr passiert als das von gestern Abend.“ „Dann gib zu, dass ich Recht habe.“ „Ich gebe nichts zu, das nicht stimmt. Shou und ich sind nur Freunde, mehr nicht.“ „Und ich bin der Kaiser. Ich hab‘s kapiert, Saga.“ „Du - “ Weiter kam der Bassist mit seinem Protest nicht, denn es klopfte an der Tür. Der Gitarrist ging in den Flur und kurz darauf konnte der auf dem Bett Sitzende das Öffnen der Türe hören, gefolgt von der fröhlichen Stimme einer gewissen Person, die wenig später ins Zimmer trat und den Kleinsten im Raum fast schon ansprang. „Mein Bass geht noch kaputt, Shou. Und wenn das passiert, dann gnade dir Gott.“ „Saga~ Ich hab dich ja auch so lieb!“, kam es nur kichernd von dem Sänger, ehe er sich wieder aufrichtete und den Jüngeren anlächelte. „Lass uns essen gehen. Und dann gehen wir zwei shoppen, einverstanden?“ Das Lächeln, das auf diesen Vorschlag folgte, warf den Jüngeren beinahe um, doch er riss sich zusammen und erwiderte das Lächeln ebenfalls. „Du hast dich entschlossen, mein Packesel zu sein?“ Sein Gegenüber rollte mit den Augen. „Lasst uns gehen. Die anderen warten schon.“ „Shou?“ „Ja?“ „Ich freue mich auf nachher.“ Ein ehrliches Lächeln folgte dem Gesagten, als der Brünette sein Instrument und die Noten aufs Bett legte und anschliessend aufstand. „Ich mich auch.“ Dann packte ihn der leicht Grössere auch schon am Arm und zog ihn aus dem Zimmer. Unterwegs lasen sie noch den Schwarzhaarigen auf und schoben ihn auch nach draussen, bevor sie nach unten gingen, um sich zu Nao und Hiroto zu gesellen. Kaum hatte das Mittagessen geendet, trennten sich ihre Wege für den Nachmittag. Die beiden Gitarristen und ihr Leader wollten Nagoya besichtigen und anschliessend auswärts essen gehen, während er und Shou sich dazu entschlossen hatten, shoppen zu gehen. Sie verabredeten sich jedoch für den Abend, um gemeinsam in eine Bar zu gehen. Das taten sie sowieso immer, wenn ihnen während der Tour ein freier Tag gegönnt wurde. Der Sänger sah sich gerade einige Kleidungsstücke an, während Saga sein Spiegelbild im Schaufenster betrachtete und sich einige lose Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, ehe er seine Sonnenbrille richtete und zu dem anderen blickte, als dieser ihn rief. „Takashi!“ „Hm?“ „Schau dir das mal an.“ Der Bassist leistete der Aufforderung Folge und trat an den Älteren heran, um sich das Shirt, das dieser in die Höhe hielt, genauer anzusehen. „Sieht gut aus. Probier es doch an.“ „Und du?“ „Ich schau noch…“ „Und kommst nach?“ Der Kleinere lachte leise, denn sein Bandkollege sah ihn bedrohlich an. „Ja, ich komme nach. Schliesslich will ich auch shoppen und nicht nur dir dabei zusehen.“ Zufrieden grinste nun auch der Braunhaarige und wandte sich ab, um zu den Umkleidekabinen zu gehen. Währenddessen suchte sich Saga einige Kleidungsstücke aus und folgte dem Grösseren kurze Zeit später. Sie verbrachten alles in allem gemeinsam einen recht vergnüglichen Nachmittag gemeinsam damit, einen Laden nach dem anderen abzuklappern, bis sie am Ende, als sie zusammen in ein kleines Lokal gingen, um etwas zu essen, so viele Taschen beisammen hatten, dass sie kaum wussten, wohin sie diese stellen sollten. Lachend und äusserst vergnügt bestellten die beiden Musiker ihr Essen und unterhielten sich prächtig dabei. Saga hatte aber das Gefühl, dass irgendetwas ihre Stimmung belastete, weswegen er den Sänger auch gleich darauf ansprach. „Kazamasa?“ „Ja?“ „Stimmt was nicht? Du wirkst leicht gedankenverloren.“ „Tu ich das? Ich habe eher das Gefühl, dass du nicht ganz bei der Sache bist. Normalerweise bist du ziemlich gesprächig.“ Sie blickten einander schweigend an, bis es der Jüngere war, der das Schweigen brach. „Ich denke über letzte Nacht nach.“ Der Ältere nickte nur leicht und seufzte schliesslich leise. „Geht mir genauso. Irgendwie hat sich seitdem etwas verändert…“ Vielleicht war es doch etwas zu voreilig gewesen, Tora zu sagen, dass zwischen ihm und Shou alles in Ordnung war. Natürlich war nach so einer Sache nicht einfach alles in Ordnung. „Lass uns heute Abend darüber reden, okay? Ich will ehrlich gesagt nicht, dass wir das einfach so, wie es jetzt ist, im Raum stehen lassen. Und die Umgebung ist auch nicht gerade dafür geeignet, um darüber zu reden.“ Der Bassist seufzte leise und nickte dann zustimmend. „Dir ist bewusst, dass wir heute Abend mit den anderen ausgehen?“ „Na und? Danach ist immer noch Zeit oder willst du mir etwa sagen, dass du früh ins Bett gehst?“ „Nein, aber wir teilen unsere Zimmer mit jemand anderem.“ „So wie ich Shinji kenne, wird der nachher nichts mehr mitbekommen.“ „Auch wieder wahr… Gut, dann machen wir das so.“ Der Grössere lächelte leicht und lehnte sich etwas in seinem Sitz zurück. „Ich bin dir übrigens nicht böse… Ausserdem bereue ich den gestrigen Abend kein bisschen. Du etwa?“ Der Brünette schüttelte nur den Kopf. „Nicht im Geringsten.“ Sie verbrachten einen angenehmen Abend mit ihren Bandkollegen und kehrten noch vor Mitternacht zurück in ihr Hotel, wo Shou sich von Hiroto trennte und meinte, dass dieser schon schlafen sollte, wenn er müde war. Saga betrat daraufhin mit dem Sänger und Tora sein eigenes Zimmer und setzte sich auf sein Bett, nachdem er seinen Bass und die Noten zusammengepackt und beiseite gelegt hatte. Der Gitarrist verzog sich nur kurz ins Bad und liess sich dann aufs Bett fallen, ehe er daraufhin auch schon einschlief. „Interessant… Alkohol macht ihn immer noch müde.“ „Das war schon bei Givuss so, das wird sich auch nie ändern.“ Der Bassist grinste leicht. „Du musst es ja wissen, schliesslich kennst du ihn länger als wir.“ „Aber ob ich ihn besser kenne, ist eine andere Sache. So viel Zeit wie du mit ihm verbringst…“ Der Ältere grinste ebenfalls und setzte sich neben seinen wachen Bandkollegen auf dessen Bett und liess sich dann nach hinten fallen, wobei er den Blick des Brünetten auf sich zog. „Reden wir jetzt?“ Der angesprochene Sänger nickte kurz, ehe er den Blick des Jüngeren erwiderte und nun leicht lächelte. „Fragt sich, wie wir das klären wollen.“ „Am besten wäre es natürlich, wenn du mir erklären könntest, weswegen du gestern Abend so fuchsteufelswild in mein Zimmer gestürmt bist. Ich denke, wenn wir die ganze Sache von Beginn an aufrollen, kommen wir noch eher zu einer plausiblen Erklärung, wie das, was anschliessend folgte, passieren konnte.“ Der Grössere nickte nur leicht und seufzte leise, ehe er die Augen schloss und erst einmal schwieg. Der Bassist sagte ebenfalls nichts, sondern wartete geduldig auf die Antwort. „Ich war wütend…“ „Das habe ich gemerkt.“ „… und zeitgleich mehr als nur verwirrt. Ich denke, aufgewühlt trifft es sogar noch besser.“ Shou schlug seine Augen wieder auf und blickte in die tiefbraunen Iriden seines Bandkollegen. „Ich war wirklich wegen des Fanservices wütend, zumindest indirekt. Allem voran war ich irritiert gewesen.“ Saga zog eine Augenbraue in die Höhe. Irritiert? Gerade als er ansetzen wollte, etwas zu sagen, fuhr der Ältere auch schon fort: „Ja, irritiert. Anders als sonst hatte ich gestern ein seltsames Gefühl. Normalerweise fühle ich nicht viel dabei, wenn wir uns auf der Bühne küssen, schliesslich ist das nicht mehr als blosser Fanservice. Aber gestern kam ein Kribbeln hinzu, das ich nicht beschreiben kann.“ Standhaft hielt der etwas Grössere dem verwirrten Blick des Brünetten stand. „Shinji meinte, das läge daran, dass ich dich attraktiv finde.“ In dem Moment, in dem der Bassist hörte, was der neben ihm Liegende gesagt hatte, klappte ihm der Mund unwillkürlich auf. „Shinji? Dieser elende Heuchler. Mir spielt er vor, als wisse er von nichts und jetzt das?“ Empört blickte der Jüngste im Raum auf den Schwarzhaarigen und schüttelte anschliessend leicht den Kopf, bevor er sich wieder dem anderen zuwandte. „Und daraufhin bist du in mein Zimmer gekommen und wolltest mich töten.“ „Ich wollte dich nicht töten. Ich wollte ihm nur beweisen, dass er falsch lag.“ „Indem du mich tötest. Wirklich gut überlegt, Kazamasa, ich muss schon sagen.“ Der Sänger rollte mit den Augen und stützte sich leicht auf seine Unterarme, um sich etwas aufzurichten. „Ende meiner Geschichte. Wieso hast du mich dann gegen die Wand gedrückt und geküsst? Übrigens, der Kuss hat mir äusserst gefallen. Und das, was darauf folgte, noch mehr~“ Ein verschmitztes Lächeln legte sich auf die Lippen des Braunhaarigen und Saga musste bei dem Anblick ebenfalls leicht lächeln. „Ich musste mich wehren, das hab ich dir doch schon gesagt. Aber ehrlich gesagt war es eine Kurzschlussreaktion gewesen. Habe nicht im Geringsten eine Ahnung, weswegen ich das getan habe. Vielleicht ein insgeheimer Wunsch.“ „Insgeheimer Wunsch?“ Shou runzelte leicht die Stirn und fixierte den Jüngeren mit einem festen Blick. „Das Kribbeln, das du beschrieben hast, fühle ich jedes Mal, wenn wir eine riesige Show auf der Bühne abziehen.“ Der Brünette lehnte sich nun zwar auch nach hinten, drehte sich aber so, dass er nun direkt über seinem Bandkollegen war, und blickte ihn jetzt aus dunklen Augen an. „Du bist die viel grössere Sünde von uns beiden~“, wisperte der Bassist leise und näherte sich wieder den Lippen des anderen, blieb jedoch beharrlich vor ihnen stehen. Es war der Ältere, der die Distanz überwand und ihre Lippen miteinander verschmelzen liess. Ein leidenschaftlicher Kuss entbrannte zwischen den beiden Musikern, bevor sich der Grössere wieder nach hinten sinken liess und seine Arme um den Jüngeren legte, um diesen mitzuziehen, sodass dieser mehr oder weniger auf ihm lag und sich auf seine Arme stützen musste, um ihm nicht sein gesamtes Gewicht aufzuerlegen. Sie lösten sich erst nach einer Weile wieder voneinander und beruhigten erst einmal ihrer beider Atem, ehe einer von ihnen die Stille durchbrach. „Wir haben die Sache immer noch nicht geklärt…“ „Mhm… aber irgendwie will ich das auch gar nicht klären. Das kann nicht für die Ewigkeit sein.“ „Meinst du? Wieso bist du dir so sicher?“ „Das sagt mein Gefühl, Takashi. Und wenn es doch etwas sein sollte, das nicht so schnell enden wird, dann reden wir dort weiter.“ Shou zog den Kleineren zu sich runter und verschloss dessen sündigen Mund abermals. „Was sind wir jetzt? Freunde? Eine Affäre? Liebhaber?“, fragte der Bassist, nachdem sie den Kuss wieder gelöst hatten. „Wieso stellst du so viele Fragen? Sünden stellen keine Fragen, sie tun einfach, wie es ihnen beliebt.“ Der Sänger grinste auf seine eigenen Worte hin und löste seine Arme wieder von der sich über ihm befindenden Person, um mit der Hand über dessen Wange zu fahren. „Ich bevorzuge Freunde… Freunde, die hin und wieder einmal übereinander herfallen… Freunde, die auch gerne mal miteinander eine Affäre haben dürfen.“ Der Bassist lachte daraufhin leise und rollte sich zur Seite, wo er neben dem Älteren liegen blieb. „Und du denkst wirklich, dass das so funktioniert? Dass wir uns nicht irgendwann einmal so sehr streiten, dass womöglich die Band darunter leiden könnte? Wichtiger noch, dass unsere Freundschaft darunter leiden könnte? Das ist das Letzte, das ich möchte. Ich schätze dich als Freund viel zu sehr, als dass ich das aufs Spiel setzen könnte und wollte.“ Es herrschte abermals ein recht bedrückendes Schweigen zwischen ihnen, ehe sich der Grössere leicht regte, sich aufrichtete und es nun er war, der sich über den Jüngeren beugte. Die braunen Haare fielen ihm frech ins Gesicht und umspielten dieses dennoch anmutig, als das sanfte Lächeln auf den Lippen erschien. „Denkst du wirklich, unsere Freundschaft könnte darunter leiden, wenn wir immer ehrlich zueinander sind? Wir binden uns ja nicht aneinander, sind erst recht kein Paar. Wir sind nur zwei offene Individuen, die sich hin und wieder -“ „Gegenseitig ausnutzen?“ Nun war es Shou, der leise lachen musste. „Nein, die sich hin und wieder einander hingeben… Ich verfalle dir, wenn du mich so küsst. Und wie ich deinen Worten entnehmen konnte, ergeht es dir nicht anders, Takashi.“ Wieder fuhren die Finger sanft über die weiche Haut seines Gesichtes und Saga schloss die Augen, um sich den Berührungen völlig hinzugeben. „Ich bezweifle, dass es nicht irgendwann zu mehr kommt…“ Der Ältere seufzte leise und drückte den Lippen abermals einen Kuss auf, der dieses Mal aber ziemlich kurz war. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Wenn es doch mehr werden sollte, werden wir darüber reden. Abgemacht?“ Ohne ein Wort zu sagen, öffnete der Bassist seine Augen wieder und blickte in die des anderen. Eine Weile dachte er nach, ehe er lächelte und schlussendlich leicht nickte. Seinem Bandkollegen war dies anscheinend Antwort genug, denn das Lächeln wurde etwas strahlender und der darauffolgende Kuss war so intensiv, dass ihm die Luft zum Atmen fehlte. Dass noch eine andere Person im Raum war und dass einer von ihnen noch in sein eigenes Zimmer zurückkehren sollte, hatten beide für den Moment vergessen, doch es kümmerte sie auch herzlich wenig. Für Saga zählte sowieso der jetzige Moment mehr als alles andere. Wer wusste, wie lange das noch so bleiben würde? Und bis zur endgültigen Klärung wollte er alles geniessen, was Shou ihm gab. Ein Geheimnis wie nichts Anderes auf dieser Welt… und doch schaffte es dieses kleine Geheimnis, sie für unbestimmte Zeit aneinander zu binden. Bis hin zu dem Tag, an dem sich herausstellen würde, ob sie beide mehr füreinander empfanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)