Im Schatten des Neumondes von Aphelios (Wie schnell kannst du rennen?) ================================================================================ Kapitel 6: HeimKehr ------------------- @Jeackiie: Es freut mich das es dir gefällt, obwohl die Story schon vier Jahre alt ist und nicht mehr mit meinem heutigem Schreibstil zu vergleichen ist. :D @Satomi: *Keks mampf* Danke~ =) Lg Kuza(n) ~*~*~*~*~*~*~* 7. HeimKehr Mein Schädel dröhnte und mein Arm brannte. Guten Morgen liebe Welt wie lieb ich dich doch hab und wie sehr musst du mich hassen um mir das an zu tun! Stöhnend setzte ich mich auf und öffnete vorsichtig meine Augen! Ja, nichts überstürzen! Mein Arm fühlte sich seltsam an, so taub. „Nicht so hastig!“, hörte ich eine Stimme. „Keine Sorge ich habe nicht vor noch einmal einen Marathon zu laufen!“, knurrte ich bedrohlich. „Oh unsere Miezi ist schlecht gelaunt!“, „Ich bin mir sicher du wärst nicht besser drauf in meiner Situation! Ganz sicher!“, fauchte ich und sah in das Gesicht eine farbigen Mannes, nein eher Jugendlichen. Stöhnend sah ich zu meinen Arm der leblos an der Seite hing. „Wir mussten dich betäuben!“, klärte er mich auf. „Hä? Mit was und wieso?“, „Zack hat ein bisschen Morphium von seinen letzten Krankenhausaufenthalt mitgehen lassen.“, „WAS?“, „Ja, denn als Dax die Kugel raus holen wollte hast du dich mit Händen und Füßen gewehrt!“, „Ich dachte ich war Ohnmächtig!?“, „Warst du auch!“, „Aha“ „Ach ich bin übrigens Jack!“, stellte er sich vor und lächelte verschmilzt. „Cornelia.“, „Freut mich! Das ist Dax“, er zeigte auf den Mann mir gegenüber, der auf einem Sessel saß und rauchte. Er sah auf und nickte mir zu. „Zack ist gerade nicht da und das ist Josh!“, er deutete auf den Mann der auf und ab lief und dabei mit dem Kopf nickte. Wir befanden uns in einem heruntergekommenen Wohnung, alles alt, verdreckt und staubig, aber es erfüllte noch seinen Zweck nämlich ein Dach über den Kopf. Alle drei waren Farbige also wahrscheinlich auch Zack. „Ihr seit so was wie ne Gang nicht?“, fragte ich zögerlich. Jack nickte und setzte sich auf die alte Couch auf der ich lag bzw. jetzt saß. „Aber nur eine kleine!“, lächelte er, „Und keine die sich ständig mit anderen Gangs rumschlagt, na ja, doch aber nur selten.“. Misstrauisch sah ich ihn an. „Was?“, „Muss ich nicht wirklich glauben oder?“, „Ähm, nein!“, grinste er schief. „Okay, aber ich muss jetzt gehen!“ Schnell schlug ich die verdreckte Wolldecke weg und stand auf. Schlechte Idee. Mein Kreislauf hasst mich. Schwankend fiel ich wieder zurück genau in Jacks Arme. „Hör zu Miezi ..“, „Cornelia!“, „Ist ja egal auf jeden Fall ist es noch nicht gut wenn du aufstehst!“. „Aber ich muss zu Horatio!“, verteidigte ich mein Handeln. „Und der wohnt wo?“, „Wie viel Uhr haben wir?“, „Was hat den das damit zu tun?“, „Sag einfach!“, „So um die Mittagszeit! Wieso?“, „Dann muss ich ins CSI Miami“, „WAS?“, schrieen alle drei gleichzeitig. „Ja!“, nickte ich seelenruhig. „Jack was hast du da gefischt?“, fragte Josh. „Ne, nasse verletzte mit CSI Beziehungen Miezekatze.“, „Ohje!“, stöhnte Dax. „Du erwartest jetzt aber nicht das wir dich da hin bringen!?“, „Ich bin noch nicht lange genug in freier Wildbahn um mich hier aus zu kennen, wäre also schon ganz nett!“, „Man ich sag dir jetzt bist du uns einen großen Gefallen schuldig!“, seufzte Jack, stand auf und zog mich dabei mit hoch. Ich musste mich an ihm festhalten, da mir wieder schwindlig wurde. Dax warf seine Kippe auf den Boden und ging zur Tür. Josh ging ebenfalls zur Tür und trat als erster raus. Jack blieb bei mir und half mir auf meinen Puddingfüßen zu stehen. Treppensteigen erwies sich schwieriger als geplant und kurzerhand trug mich Jack Huckepack. Verärgert über meinen schwachen Körper zog ich eine Schnute während mein Kopf auf Jacks Schultern ruhte. Auf den Straßen von Miami war wie immer reichliches treiben, egal wie man dieses Wort jetzt versteht, aber ich glaube es passt in jeder Situation dazu, wenn manches auch nicht ganz so öffentlich ist. Ohne einen auch nur zu berühren liefen sie durch die Menschenmassen. Nicht überall waren so viele Menschen, doch wir liefen größten Teils am Strand entlang und dort waren nun mal alle Touristen. Die heiße Mittagssonne röstete mich sprichwörtlich ich frage mich warum die Touristen das auch noch freiwillig machen und sich darüber auch noch freuen. Ich tat es auf jeden Fall NICHT. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, aber endlich standen wir vor dem großen Gebäude. Josh und Dax warteten draußen. Jack musste mich zwangsläufig begleiten da ich immer noch ein wenig unsicher auf den Beinen war. „Lass mich runter!“, fauchte ich ihn an, aber er ignorierte mich. „Bitte!“, flehte ich. Dann ohne Vorwarnung ließ er einfach los. Vor Schreck schrie ich kurz auf landete aber auf meinen Beinen. „Hättest du mich nicht warnen können!“, knurrte ich. Er rollte mit den Augen und schob mich einfach rein. Wütend versuchte ich ihn mit meinen Augen zu töten. Klappte leider nicht. Zögernd betrat ich das Gebäude. Ich wusste ja nicht was mit dort erwartete. Aber bestimmt keiner der mich niederschießt! Mit mehr Mut bei diesem Gedanken ging ich zum Aufzug während Jack mir unsicher folgte. Er war sichtlich froh als sie die Aufzugtüren schlossen. „Glaubst hier drin ist es besser?“, fragte ich ihn als ich sein erleichtertes Gesicht sah. „Ein wenig …“, „Wart ab bist wir oben sind da wimmelt es nur so von Polizisten und Wissenschaftlern!“, „Na toll!“, brummte Jack missmutig. „Wird schon nicht so schlimm!“, lächelte ich ihm aufmunternd zu. Ich wischte mir mit einer Hand die Schweißperlen von der Stirn. Trotz das ich fast gar nicht gelaufen bin und überhaupt höchstens seit zwei Stunden wach war fühlte ich mich wie erschlagen. Eines wusste ich sicher! Horatios Wohnung würde ich nur noch schlafend erreichen! Als sich die Türen öffneten stolperte ich mehr heraus als dass ich ging. Jack war sofort wieder neben mir und wollte eine Diskussion anfangen. „Ich trag dich jetzt und Schluss im Bus!“, „Kommt gar nicht in Tüte!“, „Glaubst du!“, „Pass auf ich könnte ganz laut schreien und dann hättest du ein Problem!“, „Ha ich hab gar nichts gemacht!“, „Das Morphium!“, „Das wagst du nicht!“, „Willst du es drauf ankommen lassen?“, „Argh!“, knurrte er und gab sich geschlagen. „CORNELIA!“, rief eine wohlbekannte Stimme durch die halbe Abteilung. Freudig drehte ich mich zu hier um. „Alexx!“, lächelte ich erleichtert. Sie stockte kurz. Kein Wunder so wie ich aussah. Zersaustes Haar, zerrissenes Oberteil und total schmutzig. Trotzdem stand sie keine Minute später neben mir und drückte mich Ordentlich. „Hey! Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Horatio hat schon den ganzen Bezirk absuchen lassen! Zwei Tage wo wars … Was ist mit deinem Arm?“, fragte sie perplex als sie den schmutzigen Verband sah. Ich wollte mich umdrehen und Jack eine Standpauke halten warum er mir nicht gesagt hatte dass ich so lange Ohnmächtig war, aber er war bereits verschwunden. Noch verwirrter sah sich Alexx um. „Wenn suchst du?“, „Jack.“, „Wer ist Jack?“, „Er hat mich aus dem Fluss gefischt und gerettet!“, erklärte ich ihr. „Ich wollte mich noch bei ihm bedanken!“, „Nun ja er scheint es vor zu ziehen unerkannt zu bleiben! So und nun musst du mir erzählen was passiert ist!“, drängte sie. „Na ja viel zu sagen gibt es da nicht!“, fing ich an und erzählte alles haargenau. Alexx schwieg die ganze Zeit und ihr Gesicht wurde immer besorgter. Ich wusste dass sie mich am liebsten über den Hintergrund des Mordes meiner Familie gelöchert hätte aber sie tat es nicht und darüber war ich froh. „Das musst du unbedingt Horatio erzählen! Ich bring dich schnell in sein Büro und komme dann gleich wieder okay?“ Ich nickte stumm. Kurze Zeit später saß ich wieder auf meinen geliebten drehbaren Bürostuhl und lehnte mich müde an. „Bin gleich wieder da!“, rief Alexx beim raus gehen. Die Stille und das Gefühl der Sicherheit machten mich Müde sehr Müde. Als Alexx wieder herein kam war ich schon fast eingeschlafen, aber als sie mir den alten Verband abnahm war ich wieder wach. Sie schmunzelte als sie die Naht sah, sagte aber nichts, stattdessen desinfizierte sie die Wunde noch mal. Ich schaute sie böse an denn es brannte fürchterlich. Danach verband sie meinen Arm noch ordentlich und zwar mit einem frischen Verband. Ich hatte Calleigh gar nicht bemerkt wie sie eintrat erst als sie das Wort ergriff. „Oh man bin ich froh dass es dir halbwegs gut geht!“, freute sie sich sichtlich, „Horatio ist schon ganz verrückt geworden! Oh und hier sind frische Sachen! Sie werden dir zwar zu groß sein, aber das ist immer noch besser als die schmutzigen“. Sie wedelte mit ein paar Klamotten in der Luft herum. „Ich habe Calleigh gebeten dir ein paar Sachen zu leihen da ich ja weiß das sie immer was im Büro hat!“, klärte die Pathologin mich auf. Und Calleigh behielt Recht ihre Sachen waren mir wirklich zu groß, aber sie waren frisch. Inzwischen war ich so erschöpft das meine Augen schon gar nicht mehr aufhalten konnte. Ich hörte noch wie Calleigh den Raum verlies nur Alexx blieb bei mir und darüber war ich erleichtert. Hier war ich sicher. Erst Horatios herein stürmen lies mich zusammen zucken. Auch Alexx schreckte hoch, sie schien wohl auch gedöst zu haben. Der Raum war in rotes Licht getaucht und so nahm ich an das es bereits Abend war. „Warum hat mir keiner früher bescheit gesagt?“, fragte er ärgerlich und sah Alexx an. „Weil ich mich zuerst um Cornelia gekümmert habe und da ist es einfach untergegangen! Tut mir Leid!“, seufzte sie. Horatio wirkte immer noch leicht säuerlich sagte aber nichts mehr stattdessen kam er zu mir. „Bin ich froh dass es dir gut geht!“, lächelte er und nahm mich in den Arm. Glücklich erwiderte ich seine Umarmung und jetzt gab es keine Zweifel mehr. Jetzt war ich in Sicherheit. Eigentlich hatte ich noch vorgehabt „Hi“ oder „Hallo“ zu sagen aber vorher schlief ich erleichtert in seinen Armen ein. Ohne eine Albtraum zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)