Hilfe, ich bin ein Uchiha/Uzumaki!!! von abgemeldet (Im Körper meines Rivalen und Freundes) ================================================================================ Kapitel 6: Für meinen besten Freund ----------------------------------- „Ihr habt WAS getan?!?“, fauchte Gaara aufgebracht. Tsunade kniff die Augen zusammen und betrachtete den jungen Kazekage, der gerade in ihr Büro herein gestürmt gekommen war und offensichtlich etwas sauer war. Wohl weil er gemerkt hatte, dass Tsunade Naruto und Sasuke auf Mission geschickt hatte. „Was meinst du?“, fragte sie nüchtern. „Du hast Sasuke und Naruto auf eine B-Mission geschickt!“, flüsterte Gaara gefährlich leise. „Warum?“ „Weil sie ausgebildete Ninjas sind und nicht einen Monat nur auf ihren faulen Ärschen sitzen sollen.“ Das Argument war zwar gut, aber für Gaara nicht gut genug. „Ihnen ist schon klar, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Flüche ausbrechen ungefähr bei sechzig Prozent liegt, oder?“ „Ja.“ „Warum haben sie es dann doch getan? Die beiden sind wandelnde Zeitbomben!“, fauchte Gaara aufgebracht und knallte beide Hände auf Tsunandes Bürotisch. „Sie könnten töten oder sich gegenseitig verletzten.“ „Das wird nicht passieren!“, donnerte Tsunade zurück und sprang auf. „Die beiden sind fast erwachsenen und können Verantwortung tragen! Dann sollten sie es beherrschen können, verdammt noch mal!“ Sie funkelte ihn an. „Hast du kein Vertrauen in Naruto und Sasuke?“ „Doch.“, flüsterte Gaara. „Aber ich weiß am besten, wie es sich anfühlt nach mehr Macht zu streben und ein Biest in seinem Innern zu unterdrücken.“ Tsunade zuckte zurück und starrte ihn an, während Gaara ans Fenster ging. „Es ist nicht so leicht, wie sie vielleicht denken.“ „Du weißt aber nicht, wie Sasuke...“, fing Tsunade an, wurde aber davon unterbrochen, dass jemand heftig an die Tür klopfte. Sie drehte sich noch einmal zu Gaara um. „Es wird schon nichts passieren.“ Dann rief sie „Herein!“. Kakashi kam ins Zimmer gestürmt, mit Pakun auf dem Kopf. Sofort war Tsunade alarmiert, denn sie hatte Kakashi ja gebeten Sasuke Pakun rufen zu lassen, wenn es Schwierigkeiten geben sollte. Kakashi machte außerdem kein sehr fröhliches Gesicht. „Was ist passiert?“, fragte Tsunade direkt. Sie konnte im Hintergrund Gaaras eisigen Blick auf sich spüren. Pakun sprang von Kakashis Kopf und sprang auf den Bürotisch. „Naruto ist von Yaju Furo entführt worden.“, sagte der Hund. Totenstille senkte sich über den Raum, Tsunades Augen weiteten sich entsetzt, Gaara zischte wütend und trat vor. „Wie ist das passiert?“, zischte der Rothaarige. „Naruto würde sich nie einfach entführen lassen.“ „So wie es so ausgesehen hat, als Sasuke mich gerufen hat,...ist sein Fluchmal ausgebrochen.“, murmelte der Hund. Tsunade wurde so bleich, Gaara wurde kalkweiß als Pakun weiter berichtete. „Die Lichtung war voller Leichen und Schwerverletzter, Sasuke selbst war an der Seite verletzt. Er hat mich gebeten Verstärkung anzufordern, dann ist er ihnen hinterhergelaufen.“ Wieder war es einen Moment still, dann schluckte Tsunade, denn sie kannte Yaju Furo ebenfalls. Sie hatte mal eine Mission gehabt, damals, mit Jiraiya und Orochimaru. Yaju hatte sie mit seiner riesigen Bande angegriffen und Tsunade war, obwohl sie ihn mit ihren Partnern in die Flucht geschlagen hatte, sofort klar gewesen, dass er absolut skrupellos und grausam war, nur darauf bedacht, seine Truppe stärker zu machen. „Was will er von Sasuke?“, flüsterte sie. „Warum sollte er Sasuke, der nicht in seinem Körper steckt, mitnehmen?“ „Das hat mir Sasuke auch gesagt bevor er abgezischt ist.“ „Was will er?“, fragte Gaara scharf. „Sasukes Sharingan.“ Tsunade keuchte und Gaara riss die Augen auf. Pakun nickte ernst und machte damit klar, dass er es absolut ernst meinte. Tsunade brauchte eine Weile, um sich zu fangen. Dann rief sagte sie Kakashi, dass er Neji, Shikamaru, Sakura und Hinata holen sollte. Es waren die ANBU's, die sie gerade zur Verfügung hatte und gleichzeitig die besten in ihrem persönlichen Gebiet. Gaara war verständlicherweise mehr als sauer. „Sehen sie, was sie angerichtet haben.“, zischte er. „So war das ganze nicht geplant.“ „Das weiß ich selber! Fauche mich nicht an, ich gebe zu, dass ich Scheiße gebaut habe!“, fluchte Tsunade. „Sie wissen rein gar nicht, was sie angerichtet haben.“ Gaaras Stimme war nur noch ein Hauchen. „Sie haben keine Ahnung, was sie gemacht haben!“ Ehe Tsunade etwas entgegen konnte kamen Sakura, Hinata, Shikamaru und Neji ins Zimmer, alle etwas verwirrt, weil Kakashi sie wortwörtlich vor sich hergeschoben hatte. „Tsunade-sama, was ist los?“, fragte Sakura. „Sasuke ist von einem Kerl namens Yaju Furo entführt worden.“, sagte Gaara, ehe Tsunade den Mund aufmachte. „Naruto ist hinter ihnen er, braucht sofort Verstärkung, weil er verletzt ist.“ Alle wurden kalkweiß, vor allem Sakura und Hinata. Neji und Shikamaru, die beide gut mit Naruto befreundet waren und sich mit Sasuke auch einigermaßen verstanden, erging es nicht anders. Tsunade musste schlucken, vor allem, da es ja umgekehrt war. Sie hatte den Mädchen immer noch nichts gesagt, obwohl sie bei Sakura mittlerweile dachte, dass ihre Schülerin schon viel zu misstrauisch in Sasukes Gegenwart reagierte. Sie erhob das Wort. „Pakun wird den Geruch der beiden verfolgen. Seit vorsichtig, ihr wisst alle, wer Yaju Furo und seine Bande ist. Außerdem ist Naruto verletzt, mit Sasuke werden sie wahrscheinlich schlimmeres machen. Seit also vorsichtig, verstanden?“ Alle nickten wie auf Kommando, sogar die Mädchen, die jetzt todernst waren. Sofort waren sie weg und Gaara und die Hokage waren allein. Gaara ging an ihr vorbei und wollte aus dem Büro. „Das war nicht meine Absicht!“, rief sie ihm hinterher. „Und das weißt du auch!“ Gaara blieb noch einmal stehen. Seine nächsten Worte trafen sie dann allerdings doch ziemlich tief. „Wenn wegen ihnen der einzige Freund stirbt, denn ich je im Leben bekommen habe,...dann werde ich sie umbringen, das schwöre ich ihnen!“ Dann war er aus dem Zimmer und ließ ein zutiefst schockierte und verzweifelte Tsunade allein. Naruto wurde davon geweckt, dass ihn jemand einfach achtlos auf einen ziemlich harten Boden fallen ließ. Er stöhnte leise, er hatte fürchterliche Kopfschmerzen und seine Glieder fühlten sich an wie Wackelpudding. Kurzum, ihm ging es richtig scheiße! Dann spürte er, wie jemand seinen rechten Arm packte, unsanft hochzog und kurz danach etwas kaltes, hartes an seiner Hand hing. Das gleiche machte man mit seinem linken Arm. Er registrierte das nur am Rande und blieb einfach auf dem Boden, wohlgemerkt nicht ganz, da ihn etwas an den Armen halb oben hielt. Er war so müde, er wollte schlafen und nicht mehr aufwachen. Rings um sich herum hörte er schwach Stimmen „Ich glaube, ihr habt zu fest zugeschlagen, Herr.“ „Das hat er verdient. Du musst wissen, ich habe eine persönliche Rechnung mit dem Kerl zu begleichen.“ „Aber ich dachte ihr wollt sein...“ „Die will ich auch! Und wenn er sie nicht freiwillig rausrückt, dann kriegt er meine Rechnung doppelt so doll zu spüren.“ Einen Moment war es still, dann stieß jemand Naruto unsanft in die Seite. „Hey, aufwachen!“ Leck mich, dachte Naruto. Ich stehe jetzt ganz bestimmt nicht auf. „Dann machen wir es halt auf die altmodische Art.“ Naruto hörte, wie sich kurz ein Beinpaar entfernte und dann wieder kam. Und das nächste, was er spürte war, wie jemand ihm eiskaltes Wasser über den Körper schüttelte. Das wirkte, Naruto riss die Augen auf, keuchte erschrocken und riss den Kopf hoch, nun sehr wach. Erst kniff er die Augen vor dem Licht von Neonlampen zusammen, dann gewöhnte er sich an das Licht und er sah sich um. Das erste was er sah war, dass sie anscheinend in einer Höhle waren, denn überall war Stein und Fels, es war kalt und schmutzig. Das zweite, was er sah, war der Kerl Yaju. Er grinste zu ihm runter und wirkte noch größer als vorher. Allein das trieb ihn schon mal auf die Beine, denn Naruto wollte auf keinen Fall wie ein Zwerg vor ihm wirken. Also stand er auf, wenn auch ziemlich wackelig, er musste sich an der Wand abstützen. Dabei bemerkte er, dass man ihn Eisenketten an den Handgelenken festgemacht hatte, die in die Wand eingelassen waren. Na super. Als Naruto letztendlich vor ihm stand lachte der Kerl überheblich. „Das ist mal ein Anblick. Der große Sasuke Uchiha angekettet an der Wand und so nass wie ein begossener Pudel.“ Ich ruiniere gerade Sasukes Image, dachte Naruto im Stillen. Ihr lächelte, wenn er daran dachte, dass er den Kerl wenigstens noch verbal fertig machen konnte. „Ist mir eine unbeschreiblich Freude deine überaus hässliche Visage wiederzusehen, Furo.“, zischte er daher leise. Offensichtlich kannte Sasuke den Kerl, also musste er auch so tun als würde er ihn kennen. Sein Kommentar wurde allerdings damit belohnt, dass Yajus Gesicht sich verfinsterte. Dann wurde Naruto gegen die Wand gepfeffert, da der Kerl ihm mit der Faust genau ins Gesicht schlug. Kein Laut des Schmerzes kam über Narutos Lippen, aber er konnte nicht verhindern, dass er das Gesicht verzog. „Wenn du weiter so mit mir redest mache ich dir auch so eine hübsche Visage, wie ich sie habe, Uchiha.“, zischte Yaju. Naruto hob wieder den Kopf und grinste zu ihm hoch. Kurz spuckte er Blut aus und leckte sich dann über die aufgesprungene Lippe. „Dann sähe ich aber immer noch besser aus als du.“, meinte er. Dafür kassierte er den nächsten Hieb, diesmal im Magen. Diesmal konnte Naruto nicht verhindern, dass er keuchte und er ging in die Knie. Er konnte Galle auf der Zunge spüren, aber konnte sich gerade noch beherrschen sich nicht zu übergeben, da es ihm auch ohne die Schläge beschissen ging. „Du hast immer noch ein vorlautes Maul.“ „Danke...für das...Kompliment.“, hustete Naruto. „Lassen wir das!“, herrschte der Typ und packte ihn an den Haaren. Naruto wurde gezwungen ihm ins vernarbte Gesicht zu sehen. „Du weißt, was ich habe will.“ Naruto riss gespielt die Augen auf, was eigentlich noch nicht mal richtig gespielt war. Denn er hatte nicht den geringsten Schimmer, was der Kerl von ihm wollte. Oder besser gesagt von Sasuke wollte. „Hab keine Ahnung was du meinst.“, sagte er daher und ließ seine Stimme extra gespielt klingen. „Doch, weißt du.“ „Nein, weiß ich nicht.“ „Dann werde ich deinem Gedächtnis ein wenig auf die Sprünge helfen müssen.“ Er riss an seinen Haaren und bog seinen Kopf nach hinten. Wenig später fühle Naruto eine Klinge an seinem Hals. Sein Herz fing automatisch schneller an zu schlagen, aber er sagte kein Wort. „Also, bekomme ich eine Antwort, Sasuke?“, zischte der Typ ihm ins Ohr. „Vergiss es!“ „Die glaubst ich bluffe?“ „Du kannst doch nichts anderes!“ Ein stechender Schmerz belehrte Naruto eines besseren als er spürte, wie die Klinge in seinem Hals schnitt. Er biss sich auf die Lippe, darauf bedacht keinen Laut zu machen. Er konnte nur an die Decke schauen, er hörte den raschen Atem von Yaju neben seinem Ohr. Sasuke wird bestimmt nicht von mir begeistert sein, wenn ich hier abkratze, dachte Naruto. Dann spürte er, wie die Klinge von seinem Hals genommen wurde und ein Kichern. „Eins muss ich dir lassen, Uchiha.“, sagte Yaju. „Du lässt dich durch nichts aus der Ruhe bringen.“ Naruto legte den Kopf schief. „Sollte man bei dir Angst kriegen? Wäre mir neu.“ Diesmal setzte es keinen Schlag. Yaju ging nur kurz weg, um einen Stuhl zu holen und setzte sich dann vor ihn. Selbst im sitzen war der Kerl größer als er, schoss es Naruto durch den Kopf. „Da du so hart im Nehmen bist frage ich dich einfach mal.“, sagte Yaju. „Wirst du sie aktivieren?“ Naruto blinzelte und blieb still. Was anscheinend auch das beste war. Was meinte er? Was aktivieren? Als er weiterhin nichts sagte seufzte Yaju genervt. „Dann halt anders. Aktiviere sie!“ „Wieso sollte ich?“, entgegnete Naruto, um Zeit zu schinden. Er konnte Prügel einstecken, das war nicht das Problem. „Damit ich sie haben kann!“ „Ich gebe sie dir aber nicht!“, zischte Naruto. „Und das weißt du ganz genau!“ Langsam hatte Naruto eine wage Vorstellung, was der Kerl wollte. Er musste nur sichergehen. Seine Patzigkeit hatte Wirkung, denn Yaju sprang auf und verpasste ihm wieder einen Schlag ins Gesicht. „AKTIVIER DEINE SHARINGAN, VERDAMMT NOCH MAL!!!“, brüllte er. Narutos Kopf schwirrte und er stolperte an die Wand. Er hörte etwas an seinem Kiefer knacken und ein stechender Schmerz im Mund ließ ihn zusammen zucken. Er hatte auf einmal etwas im Mund und als er ausspuckte hatte er die wage Befürchtung, das der Kerl ihm ein paar Backenzähne ausgeschlagen hatte. Aber jetzt hatte er Gewissheit. Der Kerl wollte tatsächlich Sasukes Sharingan. Als Yaju keuchend vor ihm stand riss der verwirrt die Augen auf als Naruto anfing zu lachen. Es klang ziemlich irre und Naruto sah ihn aus blitzenden schwarzen Augen an. Dann verstummte sein Lachen direkt und er war wieder ernst. „Nein!“, sagte er nur. „Du kannst solange auf mich einschlagen wie du willst, ich sage keinen Ton.“ Yaju kniff die Augen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Gut, dann werde ich sie mir halt holen, auch ohne deine Mithilfe.“ Er schnippte einmal und jetzt erst bemerkte Naruto den Mann in der Ecke der Höhle. Der war blond und hatte eine Brille auf der Nase und irgendwie hatte Naruto das Gefühl einen Arzt vor sich zu haben. Zu allem Überfluss hatte der Kerl eine Spritze in der Hand und als Yaju auch noch auf ihn zu kam und seinen Kopf packte hatte Naruto ein ganz schlechtes Gefühl. Er wollte sich wehren und um sich treten, aber Yaju presste ihn mit seinem Gewicht an die Wand, sodass er sich kaum bewegen konnte. „Der gute Herr Doktor gibt dir jetzt einen kleinen Chakrablocker.“, hauchte Yaju in Narutos Ohr, Naruto bekam unbewusst eine Gänsehaut. „Damit du uns ja keinen Ärger machst.“ Ein Pieks in der Armbeuge ließ Naruto dann doch wütend zischen. Dann wurde Yajus Griff um seinen Kiefer stärker und er der Doktor kam mit einer Taschenlampe. „Erst wollen wir mal schauen, wie es in deinem Augen so aussieht.“, kicherte Yaju. „Wenn du nämlich darauf zusteuerst, wie dein lieber Bruder angehend zu erblinden nützten mir deine Augen nichts.“ Naruto kam nicht zu der Gelegenheit zu fragen woher der Kerl zum Teufel noch mal Itachi kannte. Blendendes Licht traf auf seine Augen und er kniff sie zusammen, was aber nicht fiel brachte, weil Yaju sie darauf gewaltsam offen hielt. Der Arzt nickte. „Seine Augen sind gesund. Er zeigt keine Anzeichen einer nahenden Erblindung.“ „Sehr gut.“, kicherte Yaju. „Dann gehören deine Augen schon so gut wie mir.“ Der Arzt leuchtete ihm noch einmal in die Augen...und erstarrte auf einmal zur Salzsäule. Er riss die Augen auf. „Das...das kann nicht sein.“, flüsterte der Arzt. Yajus Triumphgeplapper endete und er starrte den Arzt an. „Was kann nicht sein?“, fragte er scharf. Der Arzt sah ihn fragend an. „Sind sie sicher, dass das hier ein Uchiha ist?“ „Willst du mich für blöd verkaufen?!?“, schrie Yaju. „Sicher ist das Sasuke Uchiha, der letzte Überlebende des Uchiha-Clans!“ Der Arzt sah Naruto scharf an und Naruto bekam wieder ein ganz ungutes Gefühl. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Dann muss ich sie leider enttäuschen.“, sagte der Arzt. „Der Junge da hat nämlich definitiv keine Sharingan!“ Darauf herrschte Totenstille, selbst Naruto konnte nicht anders als für eine Sekunde erschrocken zu sein. Woher wusste der Kerl das? Yaju starrte ihn an, dann den Arzt, ehe er wieder anfing loszubrüllen. „Wie kommst du darauf, dass er kein Sharingan hat?“ „Weil sich kein Chakra hinter seinen Augen befindet. Selbst dadurch das er gerade kein Chakra konzentrieren kann müsste ich Spuren von Chakra dort erkennen. Aber da sind keine.“ Yaju starrte Naruto an, Naruto sah stur zurück. „Wie kann das sein?“, flüsterte er. Er kam auf Naruto zu und sah ihm in die Augen. „Wieso?“ Naruto ergriff direkt die Initiative. Der Kerl wusste zwar, dass er gar kein Sharingan besaß, aber er musste ihm auch nicht sagen warum. Er konnte ja so tun als würde er es noch besitzen, es aber so unterdrücken, dass es so aussähe als würde er es nicht besitzen. Daher gönnte er sich ein überhebliches Grinsen. „Tja, Pech gehabt, Yaju.“, grinste er. „Ich gebe es dir nicht.“ Yaju riss die Augen auf. „Was meinst du? Besitzt du es?“ „Klar besitze ich es. Warum sollten meine Sharingan weg sein? Dein Doktorchen muss ja ganz schön blöd sein, um das nicht zu erkennen.“ Yaju fuhr zu seinem Arzt herum, der ihn erschrocken ansah. Und als Yaju dann auch noch mehr als bedrohlich und sauer auf ihn zuging war es dann für den guten Doktor vorbei. Er versuchte noch wegzulaufen, flehte um Gnade als Yaju in packte und nach draußen schleppte. Naruto war für einen kurzen Moment allein in der Höhle und musste mit anhören, wie Yaju den Arzt oben anscheinend erwürgte. Das er den Tod des Arztes auf dem Gewissen hatte nagte allerdings nur leicht an ihm. Denn jetzt hatte er Zeit, um sich umzusehen. Das einzige, was in seiner Nähe war war der Stuhl und ein Tisch. Und auf dem Tisch lag, zu Narutos kleiner Freude, die Schriftrolle, die Tsunade haben wollte. Schnell überlegte er und traf seinen Entschluss schnell. Er stieß den Stuhl um, der knapp neben dem Tisch stand. Der knallte gegen den Tisch und brachte ihn zum Wackeln, was die Schriftrolle dazu brachte vom Tisch zu rollen und knapp einen Meter vor Naruto liegen blieb. Schnell streckte er ein Bein aus und schaffte es die Schriftrolle mit dem Fuß zu berühren und in seine Richtung zu schieben. Als sie vor ihm war, klemmte er sie mit den Füßen ein, ließ sich kurz mit den Armen und den Ketten hängen, riss die Füße hoch und beförderte die Schriftrolle in die Luft. Schnell kam er wieder auf die Füße und fing sie mit der rechten Hand auf. Gerade noch rechtzeitig konnte er die Schriftrolle in seine Hose schieben, dafür reichte die Reichweite der Ketten aus. Dann kam Yaju wieder in den Raum und stürmte direkt auf ihn los. Als er ihn an die Wand schubste und er ihm heftig in den Bauch trat keuchte Naruto schmerzerfüllt auf. „GIB SIE MIR!!!“, schrie Yaju. „AKTIVIER DEINE SHARINGAN UND ZWAR SOFORT!!!“ „Nein!!!“, keuchte Naruto. „Du kannst mit mir machen, was du willst. Aber ich gebe dir nicht meine Sharingan!“ Yaju schrie frustriert auf und packte Naruto an den Armen. Zu seiner Verwunderung machte Yaju ihn von den Ketten los und drehte ihm die Arme auf den Rücken. Dann schubste er ihn vorwärts, hoch, rauf ins Freie. Als Naruto frische Luft roch und endlich sah, wo sie waren bereute er es direkt zu sehen, was er sah. Sie waren auf einer Lichtung, aber die war voller Männer, die sofort grimmig zu ihm sahen als Yaju ihn vor sich her schleppte. „Meine Männer hier sind gar nicht erfreut darüber, dass du ihre Kameraden umgebracht hast, Sasuke!“, zischte Yaju ihm ins Ohr. „Ich rate dir zu reden oder sie werden sich richtig an dir austoben können.“ Naruto schluckte als er ein paar ziemlich furchteinflößende Gesichter sah. Doch als er an Sasuke dachte wurde sein Blick ernst. Er würde Sasuke nicht verraten. „Vergiss es, du Affe!“, flüsterte Naruto und spuckte ihn von der Seite her an. Yaju brüllte verärgert und schubste Naruto in die Menge. Als sie ersten anfingen auf ihn einzuschlagen musste er trotz Schmerzen lächeln. Nein, er würde seinen besten Freund nicht verraten! Niemals! Schneller, schneller, schneller!!! Das war das einzige, was Sasuke voran trieb. Die Spuren vor ihm waren einigermaßen zu erkennen, eine Gruppe von ungefähr fünfzig Mann verschwand immerhin nicht einfach so vom Erdboden. Seine rechte Seite schmerzte ungeheuerlich und er war müde. Er lief immerhin schon einen halben Tag und Yaju hatte einen Mordvorsprung, da Sasuke wegen seiner Verletzung nicht so schnell war, obwohl sie bereits mit der Kraft des Fuchses zu heilen schien. Das einzige, was er wollte, war so schnell wie möglich zu Naruto zu gelangen. Er sah nicht ein, dass Naruto wegen ihm Prügel einstecken sollten, schon gar nicht für etwas, was er noch nicht mal bessaß. Er hatte noch gut den Tag in Erinnerung als Yaju bei Orochimaru aufgetaucht war. Oro hatte Yaju natürlich nicht die Sharingan geben wollen. Sasuke war alleine gewesen und musste sich wohl oder übel um Yajus Schwester kümmern, die auch mitgekommen war. Die war im Gegensatz zu Yaju die reinste Sexbombe gewesen! Sasuke schüttelte schnell den Kopf als diverse Erinnerungen in seinen Kopf hoch kamen. Denk doch jetzt nicht daran, fluchte er im Innern. Denk an Naruto, er sitzt wegen dir in der Scheiße. Rieche ich da eine emotionale Schwäche? Sasuke rutschte fast aus als er den Fuchs in sich kichern hörte. „Halt die Klappe! Dich kann ich jetzt gar nicht gebrauchen!“ Dir scheint Naruto doch mehr zu bedeuten als du zugeben würdest! „Das geht dich nichts an!“ Nur so zur Info, ich weiß, was Naruto über dich denkt. Und seine Gefühle unterscheiden sich nicht im Geringsten von deinen. Sasuke riss die Augen auf. „Willst du mir sagen, dass...“ Ja, Naruto betrachtet dich immer noch als seinen besten Freund. Sasuke musste schlucken und legte einen Zahn zu. Wenn dem wirklich so war, dann würde Naruto nichts sagen, egal, was war. „Wenn der Kerl ihm etwas antut ist er mehr als tot!“, zischte Sasuke bedrohlich. Wie gesagt, emotionale Schwäche!, flüsterte es kichernd. Doch Sasuke ignorierte ihn, nur noch ein Ziel vor den Augen. Die Rettung seines besten Freundes! Naruto wusste nicht, wann die Männer aufhörten ihn zu verprügeln. Denn das nächste, was er spürte war, dass ihn jemand über den Boden schleifte, wohl gemerkt an den Haaren. Er musste wohl kurz ohnmächtig geworden sein, was ihn nicht weiter wunderte, bei den Schmerzen, die er am Körper hatte. Sasuke wird mich umbringen, wenn ich wegen dem Kerl eine Glatze bekommen, dachte Naruto. Wirklich, seine Kopfhaut schmerzte und brannte fürchterlich. Dann wurde er plötzlich achtlos auf den Boden fallen gelassen. „Wach auf, du Dickkopf!“, hörte er Yajus Stimme. „Leck mich!“, hauchte er schwach und blinzelte. Er konnte sich kaum bewegen und konnte nur hilflos zu Yaju hoch schauen. Dem sah man an, dass er mit seinem Latein bald mit ihm am Ende war. Er kniff die Augen zusammen. „Willst du es unbedingt auf die harte Tour rausrücken, Uchiha?“, flüsterte er. „Das würde nichts bringen.“, murmelte Naruto und stemmte sich auf, wobei sei ganzer Körper protestierte. Er hatte das Gefühl gleich kotzen zu müssen, er konnte Blut in seinem Mund spüren und wie es ihm aus den Mundwinkeln lief. Bei einem Tritt, dem man ihm verpasst hatte, hatte sich Naruto wohl zu fest auf die Zunge gebissen, denn sie blutete stark und ihm war schwindelig. Und da sich sein Mund immer wieder mit Blut fühlte ließ er ihn leicht offen stehen, damit es nicht in seinem Mund blieb. Yaju schüttelte den Kopf. „Du siehst jetzt schon beschissen aus. Rück die Sharingan aus, damit ein Arzt sie rausholen kann und kopieren kann.“ „Wie gesagt.“, sagte Naruto lallend, da er nicht mehr richtig sprechen konnte. „Vergiss es!“ Yaju fauchte und zog ihn wieder hoch. Zuerst hatte Naruto die Befürchtung, dass er ihn wieder schlagen würde, aber Yaju zerrte ihn zu dem Stuhl und ließ ihn darauf fallen. Naruto hatte sowieso keine Kraft um wegzulaufen, also blieb er sitzen. Yaju setzte sich auf den Tisch. „Eine Frage habe ich an dich, Uchiha.“, sagte Yaju. „Ich bin ja so gespannt.“ „Damals als ich Oro besucht habe war meine Schwester mit mir mit. Du solltest zwei Stunden auf sie aufpassen. Und als wir dann wieder aufgebrochen sind hatte sie einen ganz komischen Gesichtsausdruck.“ Naruto blinzelte und hob den Kopf. Sasuke war zwei Stunden mit einem Mädchen alleine gewesen? Super, woher sollte er das denn wissen? Jetzt musste er wohl oder übel wieder improvisieren. Und ihm viel nur eine Sache ein, die Sasuke mit ihr gemacht haben könnte. Naruto kicherte leise. „Und? Was willst du wissen? Hat sie dir nichts gesagt?“ „Nein.“, zischte Yaju wütend. „Also will ich es von dir hören, ehe wir weiter machen.“ Er rückte weiter zu ihm heran und Naruto konnte seinen ekelhaften Atem auf seinem zerschundenen Gesicht spüren. „Was hast du mit meiner Schwester von sechs bis acht Uhr getrieben?“ Naruto konnte nicht anders, er fing schallend an zu lachen, obwohl es mehr als wehtat. Die Situation war doch echt zum kotzen. Irgendwie hatte Naruto sowieso nicht mehr das Gefühl, dass Sasuke rechtzeitig kommen würde, um ihn zu retten. Dann wollte er immerhin mit einem Knall untergehen. Yaju starrte ihn an als er lachte. „Möchtest du das echt wissen?“ „Ja, verdammt! Und wage es ja nicht zu lügen.“ „Oh, keine Sorge, ich werde nicht lügen. Aber Wahrheit tut nicht immer gut.“, kicherte Naruto. „Sag mir, was du mit ihr gemacht hast?“ Naruto holte tief Luft und konnte nicht anders als gewitzt zu dem Riesen rauf zu grinsen. „Lass mich überlegen. So von sechs bis acht...habe ich mit deiner Schwester in meinem Zimmer gevögelt!“ Yajus Augen wurden tellergroß und er wurde knallrot. Und da Naruto es nicht lassen konnte setzte er noch einen drauf. „Und nur so zu deiner Info. Sie fand es...richtig gut!“ Der Schlag traf Naruto so hart, dass er fast vom Stuhl fiel, aber trotzdem behielt er sein Grinsen im Gesicht. Er hatte nichts mehr zu verlieren, warum also Zeit schinden? Er hörte Yaju über sich brüllen und spürte, wie er auf ihn einprügelte. Naruto spürte den Schmerz in seinem Körper kaum noch, es war ihm sogar fast gleichgültig. Doch als Yaju seine rechte Hand packte und sie mit einem Knall auf den Tisch legte und an einer Schnalle festmachte, die im Tisch eingelassen war, kam Naruto wieder zu sich. Er starrte erst auf seine gefesselte Hand, dann zu Yaju, der zu einer Kiste gegangen war und in ihr kramte. Narutos Augen weiteten sich entsetzt als Yaju mit einem Hammer zurück kam. „Jetzt reicht es, Uchiha! Du hast es übertrieben, ich kann deine arrogante siegessichere Visage nicht mehr sehen!“ Er ließ den Hammer auf den Tisch sausen und Naruto spürte die Erschütterung im ganzen Körper, aber er blieb still. Seine Augen konnte er allerdings nicht dazu bringen kleiner zu werden, denn er hatte begriffen, was Yaju jetzt machen würde: Foltern! Yaju stellte sich neben ihn und spuckte ihm ins Gesicht. „Also, noch mal von vorn. Ich schwöre dir, wenn du nicht deine Sharingan aktivierst kannst du dich von deinen Fingern einzeln verabschieden.“ Naruto konnte nicht anders als zu schlucken. Die Hand mit dem Hammer schwebte über seinem Daumen. „Aktiviere deine Sharingan! Sofort!“ Naruto sah zu Yaju hoch, mit ausdrucksloser Miene und fest zusammengekniffenen Lippen. Er würde nichts sagen, gar nichts! Daher spuckte er Yaju Blut ins Gesicht und verfluchte ihn mit Ausdrücken, die nicht gerade jugendfrei waren. Was dazu führte, dass Yaju ausholte und den Hammer auf Narutos Daumen krachen ließ. Naruto konnte nicht anders, er schrie laut als der Schmerz in seiner ganzen Hand explodierte. Es war unbeschreiblich, Naruto konnte spüren, wie ihm die Tränen kamen, er biss sich verzweifelt in die Unterlippe, um nicht wieder laut zu schreien, wobei er ein schmerzerfülltes Keuchen nicht verhindern konnte. „Glaubst du mir jetzt?“, schrie Yaju ihn an. „Ich bluffe nicht, also mach endlich das, was ich dir sage!“ Naruto brauchte eine geschlagene Minute um sich wieder einigermaßen zu fangen. Dann hob er den Kopf, sein Blick voller Trotz und Hohn, trotz der unbeschreiblichen Schmerzen. „Nein!“, hauchte er nur. Ehe Naruto richtig realisierte, was passierte schien seine Hand schon wieder zu explodieren als Yaju ihm den Zeigefinger brach. Wieder schrie er auf und er schlug mit der anderen Hand auf den Tisch ein, Holzsplitter bohrten sich dabei in seine Hand, aber das war ihm egal. Ihm lief Blut und Speichel aus dem Mund, während er nichts anderes empfand als Schmerzen. Diesmal gab Yaju ihm etwas mehr Zeit. „Und? Bist du jetzt gesprächiger, Sasuke? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit, also...“ Doch er verstummte als Naruto den Kopf hob...und ihn angrinste. Er kicherte leise und es klang einfach nur irre, Yaju konnte nicht anders als ihn anzustarren. Naruto warf kurz einen Blick auf seine Hand. Der Daumen und der Zeigefinger standen in unnatürlichen Winkel voneinander ab, Blut lief aus manchen Stellen, wo die Haut aufgeplatzt war. Dann schluckte er ein paar Mal und kicherte weiter. „Hey...könntest du mir...vielleicht einen Gefallen tun?“, fragte Naruto keuchend. Er deutete mit einem Nicken auf seine Hand. „Mich juckt es so in der Hand, so in der Nähe des kleinen Fingers. Könntest du das vielleicht wegmachen?“ Yaju hielt ihn anscheinend für verrückt, Naruto hatte mittlerweile selbst das Gefühl, dass er durchdrehte. Aber er wollte Triumpgefühl, wollte, dass Yaju sich die emotionale Schwäche des Zorns erlaubte. Nachdem Yaju sich anscheinend von dem ersten Schreck erholt hatte loderte der erwartete Zorn in seinen Augen auf und er holte wieder aus. Als sein Hammer Narutos kleinen Finger zertrümmerte schrie der wieder auf, diesmal noch gequälter als vorher. Doch diesmal schrie er Yaju an, jedoch nicht so, wie der es erwartet hätte. „DOCH NICHT DA!!!“, brüllte er unter höllischen Schmerzen. „DU IDIOT, NICHT DA!!! MEHR RECHTS...MEHR RECHTS!!!“ Keine zwei Sekunden später sauste der Hammer wieder herab, Naruto schrie mittlerweile wie am Spieß, Tränen liefen ihm über das Gesicht. Er heulte und lachte gleichzeitig in seinem Wahnsinn. „Genau da!“, keuchte er lachend und heulend. „Genau da...kannst gleich noch mal zuschlagen...das war genau richtig!“ Der letzte Finger musste dran glauben, Naruto brüllte, sein Kopf landete auf den Tisch, er schlug ihn immer wieder auf die Tischplatte und schrie die ganze Zeit. Seine Hand brannte, sie stand in Flammen, seine Knochen waren gebrochen oder zertrümmert. Er brauchte fast fünf Minuten ehe er wieder normal atmen konnte. Dann hörte er Yajus Stimme. „Du wirst es mir wirklich nicht sagen, oder?“, stellte der Riese fest. Narutos Kopf schoss hoch, Tränen verschleierten ihm die Sicht und er brüllte Yaju an. „NEIN, VERDAMMT NOCH MAL!!! ICH WERDE NICHTS MACHEN, DU KANNST MICHT SCHLAGEN, MIR DIE KNOCHEN BRECHEN...SELBST WENN DU MICH DEINEN MÄNNERN ALS FRISCHFLEISCH VORWIRFST...ICH MACHE NICHTS!!! GAR NICHTS, DU GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH!!!“ Jetzt war bei Yaju dann doch der Geduldsfaden endgültig gerissen. Er schrie wütend auf, warf in seiner Wut ein Messer und den Hammer nach Naruto. Der Hammer traf ihn zwar nicht, aber dafür streifte ihn das Messer am Hals. Dann machte er Naruto vom Tisch los, packte ihn an den Haaren, schleifte ihn über den Boden hoch zu den anderen. Naruto schrie unterbrochen weiter, er konnte nicht mehr, die Schmerzen wurden zu viel. Und als er auch noch Yajus nächsten Worte hörte wollte er nichts anderes als zu sterben. „Da der werte Herr Uchiha ja so lieb darum gebeten hat könnt ihr euch jetzt mit ihm vergnügen! Ich wünsche euch fiel Spaß!“ Damit warf er Naruto in die Menge und das nächste was Naruto spürte war, wie unzählige Hände anfingen ihm die Kleider vom Leib zu reißen...und wie auf einmal die Welt um ihn herum in einer Welle von einem gewaltigen Chakra, das mehr als unnormal wirkte, zu explodieren schien. Sasuke wusste nicht wie lange er schon lief, er wusste nur, dass es lange zu sein schien. Eine Pause gönnte er sich kein einziges Mal. Tatsächlich war es das Kichern des Fuches, welches ihn antrieb. Er versuchte vergeblich den Fuchs zu ignorieren, der immer weiter auf ihn einsprach. Er versuchte die ganze Zeit Geräusche zu hören, die für ihn verdächtig klangen. Gib es auf, dein Freund ist verloren. „Ist er nicht!“, fauchte Sasuke. „Ich lasse jetzt nicht locker.“ Wie du meinst, aber selbst wenn du Naruto finden solltest, dann hast du ein kleines Problem. Ehe Sasuke fragen konnte, was das war, hörte er aus weiter Ferne die Schreie. Ihm stellte sich alle Nackenhaare auf. Trotz der Entfernung erkannte er seine Stimme, seine eigene von Schmerzen geplagte Stimme. Er riss die Augen auf als er begriff, dass Naruto wie am Spieß vor Schmerzen schrie. Er war zu spät. „Scheiße!“, fluchte er lautstark. Er legte einen weiteren Zahn zu, schlug nasse Zweige von sich weg und stürmte durch das Gebüsch, bis er schließlich vor einer kleinen Lichtung zur Halt kam. Hinter einem Baumstamm versteckt auf einem Ast hielt er sich versteckt und schaute sich um. Die Lichtung war voller Männer, die immer wieder verstört zu der Höhle sahen in der gerade die Schreie verstummt waren. Sasuke hörte sie leise flüstern. „Der Kerl ist ganz schön hartnäckig, oder?“, sagte einer. „In der Tat. Yaju macht ihn bereits seit vier Stunden zur Schnecke. Ich wäre schon längst gestorben.“ „Was meint ihr, was er gerade mit ihm macht?“ „So wie sich das gerade eben angehört hat, hat er den Hammer rausgeholt.“, murmelte einer. Alle Männer gaben unruhige Laute von sich. „Will mal einer um die Ecke linsen.?“, flüsterte einer. „Wir lassen dir gerne den Vortritt.“, giftete ein anderer. Der Typ zischte, wurde aber schneeweiß als die Schreie wieder anfingen. Sasuke durchlief es kalt, aber er konnte jetzt nicht einfach da reinstürmen, er brauchte einen Plan! Der Typ stand auf und linste um die Ecke in die Höhle. Als die Schreie wieder begannen und man sogar einige Wörter verstehen konnte, wie „Nein!“ und „Idiot!“ fuhr der Kerl zurück und lief zu seinen Kameraden, auf einmal grün im Gesicht. „Was hast du gesehen?“, fragten direkt die anderen neugierig. „Der...der Kerl provoziert Yaju.“, stotterte der Mann. „Er feuerte ihn praktisch an ihn fertig zu machen.“ Er machte eine kurze Pause. „Leute, der Kerl ist wahnsinnig.“ Sasuke schluckte. Naruto sagte also nichts, gar nichts. Und was meinte der Kerl eben mit Hammer? In dem Moment hörten sie ein Gebrüll, Sasuke zuckte zusammen als er Naruto unter Schmerzen und Trotz schreien hörte. „NEIN, VERDAMMT NOCH MAL!!! ICH WERDE NICHTS MACHEN, DU KANNST MICHT SCHLAGEN, MIR DIE KNOCHEN BRECHEN...SELBST WENN DU MICH DEINEN MÄNNERN ALS FRISCHFLEISCH VORWIRFST...ICH MACHE NICHTS!!! GAR NICHTS, DU GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH!!!“ Es folgte ein wütender Schrei, ein Scheppern und drei Sekunden später drehte sich Sasuke endgültig fast der Magen um. Yaju kam aus der Höhle, Naruto hatte er an den schwarzen Haaren gepackt, der trat unter Schreien um sich, sein zerschundener Körper zog eine Blutspur hinter sich her und Yaju warf ihn in die Menge der Männer. „Da der werte Herr Uchiha ja so lieb darum gebeten hat könnt ihr euch jetzt mit ihm vergnügen! Ich wünsche euch fiel Spaß!“ Die Blicke der Männer, die anfangs verschreckt wirkten, wurde auf einmal mehr als gierig. Dann stürzten sie sich auf Naruto und Sasuke musste mit ansehen, wie die Männer anfingen ihm die Kleider vom Leib zu reißen. Sasuke konnte spüren wie er anfing zu keuchen und auf einmal spürte er eine Wut in sich, die er noch nie in seinem Leben gespürt hatte. Zorn, der wie kochendes Wasser in ihn hochkam, brodelte durch seinen Körper, schien ihn zu versenken. Sasuke brannte in seinem Zorn, sein Zorn überlagerte alles, er spürte nichts anderes als...Mordlust auf die Typen, die Naruto das antaten. Endlich!, flüsterte es in ihm. Der Schmerz, der in seinem Körper explodiere war wie eine Flamme, Sasuke stieß einen unmenschlichen Schrei aus und eine gewaltige Ladung Chakra wurde aus seinem Körper abgeschossen. Rotes Chakra. Sasuke spürte, wie sich seine Sicht schärfte, er roch jedes Molekül in der Luft, er hörte alles um sich herum, seine Haltung würde gebückt, er war sprungbereit wie ein Tier zum Angriff, seine Fingernägel wurden messerscharf, ein Jucken in seinem Zahnfleisch verriet ihm, dass er lange Reißzähne bekam...und er füllte sich wie die stärkste Person der Welt, zum bersten voll mit Energie aufgeladen. Die Männer drehten sich zu ihm um und ließen von Naruto ab, Sasuke sah, wie sich ihre Blicke weiteten als er auf die Lichtung trat. Und als er auf sie los lief, die Hand, die mittlerweile mehr einer Klaue glich, zum Schlag erhoben sah er sein Antlitz in den glasigen Augen eines Mannes, den er als erstes in der Luft zerfetzte. Es war nur eine Millisekunde, aber aus den glasigen Blick spiegelte das Spiegelbild...sein Spiegelbild...ein Monster wider! O.O ich schwöre euch, haltet mich für total gaga, aber mir hat das hier...SPAß gemacht!!!!!! bin ich jetzt verrückt?!? deswegen bin ich auch so schnell fertig, ich konnte die finger nicht von der tastatur nehmen O.O naja, ich hoffe, es war nicht zu gemein (böse, böse nika!!!!!!)*sich selber hau* tja, und im nächsten kapi geht es dann noch mal richtig ab XD XD XD und danke, dass ihr auch meine ernste seite mögt XD XD sagen nicht viele lg NikaEvelina Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)