Aitsu kage dakara bakemono von abgemeldet (oder: Was passierte mit der Vergangenheit?!) ================================================================================ Kapitel 27: Erklärungen und Überraschungen des Lebens ----------------------------------------------------- »Es gab eine Zeit, in der das Leben gar nicht so übel war«, hörte er sich zu seinem eigenen Erstaunen sagen. »Damals lebte ich an König Denjiro's Hof. Gaara und Deidara waren meine Freunde, ebenso wie Naruto und viele andere. Das hat sich schlagartig geändert, als bekannt wurde, wer mein Vater war.« Er atmete durch. Der Augenblick war gekommen, ihr die Wahrheit zu sagen. Dann wird auch sie sich voller Abscheu von mir abwenden. ╰⊰✿ ~ ✿⊱╮ »Mein Vater war Akuma Uchiha, jener Mann, der vor vielen Jahren versucht hat, Denjiro um seinen Thron zu bringen und an seiner Stelle König zu werden.« Ihre Miene zeigte keine Spur von Abscheu, nur Verständnislosigkeit. »Was haben seine Taten mit dir zu tun?« »Ich bin sein Sohn«, sagte er, als würde das alles erklären. »Nach seinem Tod heiratete meine Mutter einen anderen. Dadurch wurde Itachi mein Halbbruder. Obwohl sie vorgaben, ich sei ihr gemeinsamer Sohn, kam die Wahrheit Jahre später heraus. Und jetzt weiß ich auch, durch wen.« Er ballte die Hände zu Fäusten. »Von da an war nichts mehr wie früher. Ich habe mich durchgebissen und versucht mich nicht zu beklagen. Nach Mutters Tod verließ uns auch Itachi's Vater und mein Bruder erfuhr...« Durch welche Hölle ich gegangen bin. »Um mich vor weiteren Übergriffen zu schützen, schickte er mich zu den Seáthrun. Ich hätte Gelehrter werden sollen, doch Tsunade hat schnell erkannt, dass ich dazu ein zu großer Hitzkopf bin. Statt mich fortzuschicken nahm sie mich unter ihre Fittiche und ließ mich zum Krieger ausbilden. Den Rest kennst du.« Er machte eine kurze Pause. »War es das, was du hören wolltest?« »Nein.« Ihre Antwort überraschte ihn. »Was dann?« »Die Dinge, die du ausgelassen hast.« Ihre Augen glitzerten wie zwei Smaragde. »Sasuke, ich habe die Bilder gesehen. Du hattest nicht einfach nur Ärger mit ein paar Kindern. Was geschehen ist, ging weit darüber hinaus. Diese Jungen hätten dich umgebracht, wenn es ihnen gelungen wäre.« Er wollte nicht weiter darüber sprechen. Die Erinnerung war schlimm genug. »Das ist lange her. Lass die Vergangenheit ruhen.« »Kannst du das denn? Kannst du es vergessen?« »Was willst du denn noch hören?«, brauste er auf. »Das der Schatten meines toten Vaters mein Leben zerstört hat? Wie es ist, von einem Geist verfolgt zu werden?« »Das wäre ein Anfang.« »Also gut«, knurrte er unwirsch. »Vielleicht verstehst du dann endlich, warum ich bin, wie ich nun einmal bin.« Er hob einen Zweig vom Boden auf und stocherte damit im Erdreich herum. »Als Akuma versuchte Denjiro um seinen Thron zu betrügen, geschah das im Heiligen Hain der Könige. Niemandem ist es gestattet, dort Waffen zu tragen. Dort Blut zu vergießen ist der größte Fehler, der begangen werden kann. Akuma brach zwei eherne Gesetze. Er trug eine Waffe und richtete sie gegen Denjiro. Es kam zum Kampf. Denjiro siegte, Akuma starb durch seine eigene Klinge. Nach seinem Tod wurden seine Erben alle Titel aberkannt. Sämtliche Ländereien fielen der Krone zu. Dieser Verlust ist zu verschmerzen, der Hass der Menschen hingegen...« Niemals zuvor hatte er mehr darüber gesagt. Er würde es auch jetzt nicht tun. Als sie bemerkte, dass er nicht vorhatte weiterzusprechen, legte sie ihm eine Hand auf den Arm. »Du weißt, dass ich keine Ruhe geben werde. Nicht, bis du mir endlich -« »Du bist mit Abstand der größte Quälgeist, den ich kenne!« »Eine lästige Kröte«, sagte sie lächelnd. »Ich weiß.« Er musste sie nur ansehen um zu wissen, dass sie sein Schweigen nicht hinnehmen würde. »Es heißt, der Erbe Akumas würde niemals Frieden finden. Sein Schicksal sei es, in Einsamkeit zu leben, während er mit ansehen muss, wie jene, die er liebt, sterben. Nach Mutters Tod habe ich mich in jeden Kampf gestürzt, der sich mit bot. Ich wollte sterben. Die Götter jedoch wollten, dass meine Kampfkunst der meiner Gegner standhielt. Es gab keinen Kampf, den ich nicht gewonnen hätte. Die Leute sagen, das sei der Fluch meines Namens. Ich werde diese Welt nicht verlassen, ehe nicht auch der letzte Mensch, der mir etwas bedeutet, tot ist. Und mit mir wird das Geschlecht derer von Uchiha aussterben.« »Und das glaubst du?« »Meine Mutter ist tot, ebenso Itachi und Tsunade.« »Mein Gott, Sasuke! Was deiner Mutter widerfahren ist, war ein Unfall, nicht der Fluch eines toten Vaters, den du nicht einmal kanntest!« »Ich weiß, dass es keinen Fluch gibt!«, fuhr er sie an. »Das ändert nichts daran, dass die Menschen, die ich liebe, sterben. Also...« »...hast du aufgehört zu lieben«, vollendete sie seinen Satz. Er nickte stumm. Sie betrachtete ihn missbilligend. »Du machst es dir wirklich leicht.« Das waren nicht gerade die Worte, mit denen er gerechnet hatte. »Was?« »Es ist ziemlich bequem, sich einzureden, alle in deiner Nähe wären in Gefahr, nicht wahr?« Er wollte protestieren, dich sie ließ ihn nicht zu Wort kommen. »So musst du dich zumindest nicht damit auseinander setzen, was um dich herum geschieht. Auf diese Weise kann niemand von dir verlangen, dass du dich für die Belange anderer interessierst. Immerhin könnte ihnen ja etwas zustoßen, wenn du dich wirklich auf sie einlassen würdest.« Eine Mischung aus Zorn und Hilflosigkeit erfasste ihn. Sie hatte ihn in eine Art von Unterhaltung gedrängt, die zu führen er nicht gewohnt war. »Wie kannst du es wagen, über mich zu urteilen? Du hast nicht die geringste Ahnung, wie es ist, damit zu leben! Du weißt nicht, was es bedeutet, zu sehen, wie die Menschen um dich herum sterben, während du ein ums andere Mal überlebst! Du weißt nichts!« »Dann erkläre es mir.« »Was glaubst du, wie es für mich war, zu sehen, wie meine Mutter starb? Sie hat doch nur versucht mich zu schützen!« Er hätte jetzt nicht mehr schweigen können, selbst wenn sein Leben davon abgehangen hätte. »Ich musste wie ein erbärmlicher Feigling zu den Seáthrun fliehen, weil es mir nicht möglich war, mich auf andere Weise vor den Übergriffen zu schützen.« Er hatte nie gelernt mit Worten umzugehen. Dafür war keine Zeit geblieben. Er hatte gelernt schneller zuzuschlagen als alle anderen. Deshalb war er noch am Leben. Und deshalb viel es ihm jetzt so schwer, darüber zu sprechen. Im Laufe der Jahre hatte er alles verloren, was ihm je etwas bedeutet hatte: Familie, Freunde, seinen Platz im Leben. Er hatte sich mehr und mehr zurückgezogen und nur für seine Pflicht gelebt. Er hatte vergessen, wie es war, Freunde zu haben, ebenso wie er vergessen hatte, wie es sich anfühlte, etwas anderes als Hass und Wut zu empfinden. Die letzten Tage und Wochen hatte ihm eine neue, beängstigende Welt eröffnet. Eine Welt, in der andere Menschen plötzlich eine Rolle spielten. Menschen, deren Wohlergehen ihm am Herzen lag. »Was glaubst du, wie das ist? Von einem Tag auf den anderen wenden sich deine Freunde gegen dich! Und plötzlich bist du eine Gefahr für alle Menschen, die sich in deiner Nähe aufhalten. Es ist...« Die Erinnerung, die er all die Jahre tief in seinem Herzen verschlossen gehalten hatte, überflutete ihn mit überraschender Kraft. Seine Stimme brach. Er spürte Tränen in sich aufsteigen. Hastig wandte er den Kopf ab. »Sieh mich an«, bat sie ruhig. »Bitte schließ mich jetzt nicht aus.« Zögernd kam er ihrer Bitte nach. Ihre Züge verschwammen unter dem Tränenschleier, der sich über seine Augen legte. Sie streckte eine Hand aus und wischte die Tränen von seinen Wangen. »Es ist in Ordnung.« Ihre Worte waren wie eine Zuflucht, warm und freundlich. »Ich konnte sie nicht retten, Sakura. Keinen von ihnen«, bracht es aus ihm hervor. Seine Stimme war dünn und unsicher. Das Leben, das er führte, bewahrte ihn vor allem Schmerz. Das hatte er zumindest bisher angenommen. Erst ihre Nähe machte ihm bewusst, das kein Verlust der Welt die Qual übertreffen konnte, die die Einsamkeit Tag für Tag mit sich brachte. Eine Einsamkeit, die er sich selbst auferlegt hatte. »Es ist schwer, mit der Schande zu leben, die mein Name mit sich bringt«, sagte er, als er seine Stimme wieder unter Kontrolle hatte. Selbst nach all den Jahren war es schwer, zu verkraften, dass er sein Leben einzig der Gnade des Königs verdankte. Ein anderer als König Denjiro hätte nach Akumas Verrat dessen gesamte Sippe auslöschen lassen. Indem er Sasuke und seine Mutter am Leben ließ, bewies der König, dass er ein gerechter Mann war. Und so nannte ihn auch das Volk – Denjiro der Gerechte. »Naruto und Deidara scheinen deine Herkunft nicht für eine Schande zu halten. Ebenso wenig wie ich. Es ist mir egal, wer dein Vater war. Es sind deine Taten, die zählen, nicht die eines Toten. Warum lässt du den Menschen nicht die Wahl, ob sie deine Freunde sein möchten, statt sie von dir zu stoßen?« »Weil ich eine Gefahr für jeden in meiner Nähe bin!« Warum konnte sie das nicht begreifen? »Einmal war Naruto bei mir, als sie über mich herfielen. Sie haben keinen Unterschied zwischen ihm und mir gemacht. Sie sind auf uns losgegangen, als gäbe es nur einen Weg, diesen Kampf zu beenden – mit unserem Tod. Wäre nicht zufällig ein Anbu des Weges gekommen und hätte sie zurückgepfiffen...Verstehst du denn nicht? Ich habe Angst, dass jemandem meinetwegen etwas zustößt – wie meiner Mutter.« »Denkst du nicht, dass die Menschen im Stande sind, selbst zu entscheiden, wie viel Risiko sie breit sind einzugehen?« Sie neigte den Kopf. »Es ist deine Furcht, die dich gefangen hält. Leg sie ab und du wirst sehen, alles hängt davon ab, was du selber glaubst und wie du die Welt siehst.« Wie ich die Welt sehe? Wie konnte dieses Mädchen, das bereits so viel Schreckliches erlebt hatte, noch immer voller Hoffnung in die Welt blicken, während er alle Zuversicht verloren hatte? »Du hast Freunde, Sasuke. Du musst nur die Augen aufmachen, um es zu erkennen.« Sie hatte Recht. All die Jahre, in denen er geglaubt hatte, allein zu sein, hatte er sich geirrt. Naruto war immer da gewesen. Weder der angebliche Fluch noch ein aufgebrachter Mob hatten ihm etwas anhaben können. Es waren Feigheit und eine gehörige Portion Selbstmitleid, die ihn veranlasst hatten, sich seiner Todessehnsucht hinzugeben. Er hatte den Weg gewählt, der ihm am einfachsten erschienen war und der sich später als umso steiniger erwiesen hatte. Er fühlte, wie die Anspannung langsam von ihm abfiel. »Ich habe so viele Jahre verschwendet, meinem eigenen Tod hinterher zu jagen. Ich dachte, die Götter würden mich so sehr hassen, dass sie mir selbst diesen letzten Frieden verwehrten.« Stattdessen haben sie mir das größte aller Geschenke gemacht, als sie dich in mein Leben eintreten ließen. Er sah ihr in die Augen. Ein unerwartetes Geständnis fand den Weg auf seine Lippen. »Ich will leben, Sakura.« »Das wirst du.« Lange Zeit saßen sie schweigend nebeneinander. Es war kein unangenehmes Schweigen. Sasuke wusste, dass er Zeit benötigen würde, seinem gewohnten Leben den Rücken zu kehren und von vorne zu beginnen. Vielleicht in einer anderen Stadt oder einem anderen Land. Irgendwo, wo ihn niemand kannte. Vor ihm lag ein Leben, das unzählige Möglichkeiten bereithielt, das begriff er jetzt. Sein Blick kehrte zu Sakura zurück. Es gab so vieles, das er ihr sagen wollte. Im Augenblick begnügte er sich mit ihrer Nähe. Während er sie betrachtete, drängte sich die Erinnerung in sein Gedächtnis. Er sah auf. »Warum hat Racielle dich angegriffen?« Sie erwiderte seinen Blick erstaunt. »Das weißt du nicht?« »Sonst würde ich wohl kaum fragen.« Ihre Hilfeschreie hatten ihn aus dem Schlaf schrecken lassen. Er hatte Naruto wach getreten und war die Treppen hinabgestürmt. Schon im Durchgang hatte er die Zauberin erblickt – und den Feuerball. Sakura hatte auf dem Boden gelegen. Wehrlos. Da hatte er seinen Dolch gezückt. »Du hast sie einfach auf mein Wort hin getötet?« »Einfach auf dein Wort hin?«, wiederholte er. »Du hast um Hilfe geschrien. Was hast du erwartet, was ich tun würde? Fragen stellen?« »Du hast ihn nicht gesehen, nicht wahr?« »Wen?« »Madara. Racielle hat ihn beschworen.« »Bist du sicher?« Ein eisiger Schauer kroch über sein Rückgrat. »Natürlich bist du das. Ich bin ein elender Narr! Ich war so sehr mit mir selbst beschäftigt, dass ich nicht einmal auf den Gedanken gekommen bin, dich zu fragen, wie es dir geht. Bist du verletzt?« »Sie hat mich gegen die Wand geschleudert. Ich fürchte, mein Rücken wird bald in den prächtigsten Farben schillern.« »Lass mich deinen Rücken ansehen. Nur um sicher zu -« »Nein!« Sie sprang auf. »Ich werde sehen, ob Gaara sich inzwischen beruhigt hat.« Ehe er etwas erwidern konnte, war sie in der Dunkelheit verschwunden. ╰⊰✿ ~ ✿⊱╮ Sie fand Gaara in der Eingangshalle. Er saß auf der untersten Treppenstufe und wischte sich mit einem Tuch das Blut aus dem Gesicht. Als er sie erblickte, sprang er auf. »Wo bist du gewesen?« Er sah ihr in die Augen. »Du warst bei ihm. Mein Gott, bist du noch bei Trost? Hast du nicht gesehen, wozu er fähig ist? Was muss noch geschehen, damit du endlich begreifst, wie gefährlich er ist?« »Du kannst froh sein, dass er dich nicht umgebracht hat.« Sie konnte Sasuke's Hass verstehen – all die Dinge, die ihm widerfahren waren, nachdem das Geheimnis seiner Abstammung gelüftet war. Es gelang ihr noch immer nicht, die Bilder der Vision aus ihren Gedanken zu verdrängen. Sie hatten sich dort ebenso festgesetzt wie der Anblick seiner Tränen. »Sakura, er ist gefährlich.« Gaara legte ihr eine Hand auf den Arm. »Statt ihn zu meiden, wie ich dir geraten habe, läufst du ihm hinterher! Muss er dir erst etwas antun, damit du mir Glauben schenkst?« »Hör auf!« Sie schüttelte seine Hand ab. »Was für ein Mensch wäre aus dir geworden, wenn sich deine Freunde von einem Tag auf den anderen gegen dich gewandt hätten? Versucht hätten dich umzubringen! Was hättest du getan, wenn du mir angesehen hättest, wie deine Mutter bei einem dieser Übergriffe getötet wurde?« Sie schrie beinahe. »Was für ein Mensch wäre aus dir geworden? Sag es mir!« Gaara hielt ihrem Blick mir nahezu ausdruckloser Miene stand. Sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass dies das Gesicht war, das er zu machen pflegte, wenn ihn etwas quälte. Langsam legte sich ihr Zorn. Gaara war kein schlechter Mensch. Sie wusste, dass er einem anderen niemals grundlos derart übel mitspielen würde. »Was ist damals geschehen, Gaara? Warum hast du das getan?« »Glaube mir, ich hatte meine Gründe.« Er schüttelte den Kopf. »Das geht nur mich etwas an.« »Dann erwarte nicht, dass ich dich verstehe.« Sie drängte sich an ihm vorbei und ging nach oben in ihr Zimmer. ╰⊰✿ ~ ✿⊱╮ Es war bereits hell, als sie – von Rückenschmerzen geplagt – erwachte. Sie biss die Zähne zusammen und setzte sich auf. Sie war allein. Umständlich erhob sie sich, schlüpfte in ihre Stiefel und verließ das Zimmer. »Ich glaube, er hat den Verstand verloren!«, vernahm sie Naruto's Stimme von unten. Sie stieg die Stufen hinab und durchquerte die Halle. »Womöglich hat ihn ein Schlag zu hart am Kopf getroffen«, hörte sie Deidara sagen. Als sie den Raum betrat, standen Naruto und Deidara vor dem Fenster und blickten hinaus. »Was ist los?« Naruto wandte sich um. »Sasuke. Er ist übergeschnappt.« »Übergeschnappt?«, rief sie erschrocken. Er hatte ihre vergangene Nacht eine völlig neue Seite gezeigt. Was, wenn er nicht damit zurechtkam? »Hat er Gaara noch mal angegriffen?« Naruto schüttelt den Kopf. »Er sitzt draußen, poliert seine Waffen und pfeift.« Er sah sie an. »Er pfeift, Sakura. Kannst du dir das vorstellen?« »Du meine Güte, Naruto! Seit ich dich kenne, beklagst du dich, wie grimmig er ist. Und kaum pfeift er ein Lied, hältst du ihn für verrückt.« »Wir sprechen von Sasuke! Sasuke pfeift nicht. Sasuke brüllt, schimpft und flucht.« »Manche Dinge ändern sich.« Sie ignorierte die verständnislosen Blicke der anderen. »Was ist mit Gaara?« »Ich habe noch einmal mit ihm gesprochen. Er wird sich zurückhalten«, sagte Deidara. »Ich glaube, er hat eingesehen, dass seine Feindschaft mit Sasuke keine Rolle spielen darf. Er hat begriffen, ein Waffenstillstand ist dringend notwendig, wenn es uns gelingen soll, das Weltentor zu zerstören. Ich hoffe nur, Sasuke sieht das ähnlich.« »Ich glaube, er hat sich genug ausgetobt.« Naruto betrachtete sie aufmerksam. »Ich wüsste wirklich zu gerne, worüber ihr geredet habt. Das letzte Mal, als ich Sasuke ähnlich wütend erlebt habe, war er tagelang nicht ansprechbar.« Er hob die Hand und deutete in Richtung Hof. »Ihn pfeifend und bester Laune zu sehen, war nicht das, was ich heute Morgen erwartet hatte. Nicht dass ich es jemals erwartet hätte.« »Selbst für dich hält das Leben manchmal Überraschungen bereit.« ╰⊰✿ ~ ✿⊱╮ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)