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Gossip Girl A Promise for Eternity

Pair: S & D
von

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Fünf Jahre zuvor

Das Bild entstammte einem alten schwarz-weiß Film. In denen es noch Kitsch und Romantik und Glamour gab. Man verabschiedete sich und die Trauer stand einem im Gesicht. Es war ein Stummfilm und man hatte nur die Gesichter der Schauspieler um zu sehen, was sie fühlten. Hin und wieder tauchten dann Textabschnitte auf.

- Worte des Abschiedes -

Doch es war kein alter Schwarz-Weiß-Film. Auch wenn den beiden gerade vermutlich alles trist und grau vorkam.

Dieser Moment gehörte nur ihnen beiden und keiner wollte sich vom anderen los reißen. Zu viel stand auf den Spiel.

Daniel Jonah Humphrey und Serena Caroline van der Woodsen hielten sich an den Händen und keiner war bereit, den anderen gehen zu lassen. Sie waren gerade an einer Änderung in ihrem Leben angekommen. Und Änderungen hinzunehmen oder entgegen zu gehen, waren nun mal nicht immer leicht. Seit zwei Jahren hatten sie immer wieder mit ihrer Beziehung gekämpft, aber ihre Gefühle zu einander, waren immer stark genug gewesen und hielten sie zusammen. Sie haben viel erlebt und nun sollten sie in verschiedene Richtungen weiter gehen. Ohne einander…

Erst mal.

Sie hatten sich ein Versprechen gegeben und diese Versprechen stand nun in der Luft, zwischen ihnen, hüllte sie ein wie in eine Seifenblase.

Auch wenn es ziemlich gute Quoten zu Fernbeziehungen gab, wusste sie, dass sie vermutlich nicht dazu gehören würde. Für sie selber stand die Chance, dass sie es schaffen würde nicht sehr gut.

Aber dennoch gab es dieses Versprechen.

Es war besser als auf diese Fernbeziehung zu hoffen.
 

Dan würde nach Darthmouth gehen. Er würde somit den ersten seiner vielen Träume erfüllen. Sie wusste, dass er einer der Besten sein würde. Er würde garantiert Jahrgangsbester werden, wenn er nur genug Zeit haben würde zu lernen. Wenn sie ihm diese Zeit geben würde. Ihrer Meinung nach sollte die Welt endlich erkennen, was Dan Humphrey alles auf dem Kasten hatte. Und sie würde ihn gehen lassen und so unterstützen.
 

Serena auf der anderen Seite, würde erst mal nach London reisen. Dort würde sie das Royal College of Art besuchen und Design studieren. Sie hatte es sich lange überlegt und hatte einfach das Gefühl, dass das ihr Weg war. Außerdem hatte sie schon ein Angebot von einer Agentur in London, die ihr Modeljobs vermitteln würde.

Sie hatte keinen so genauen Lebensplan wie ihre Freundin Blair oder so einen leidenschaftlichen Traum wie Dan.

Aber sie wusste, dass sie glücklich sein würde, wenn sie einfach mal ein paar Sachen probierte. Sie würde dann schon merken, ob es ihr gefiel oder nicht. Und dann konnte sie doch immer noch nach NYC zurückkehren.

Das Arbeit als Fotomodel gefiel ihr sehr gut und es machte ihr sehr viel Spaß. Das andere was sie auf sehr befüllte, war Dan. Und die Zeit die sie mit ihm hatte. Sie war wertvoll. Dank Dan hatte sie ihr Leben verändert und das gemacht, was sie wirklich wollte.

Ein Teil von ihr freute sich sehr auf dieses neue Abendteuer. Ein anderer Teil war aber traurig, dass sie dieses Abenteuer nicht mit Dan begehen konnte. Sie würde alleine nach London reisen, alleine dort leben und alleine durch Europa touren. Da war weder ihre Mutter, noch ihr Bruder noch ihre Freunde, geschweige denn Dan.
 

Serena lächelte ihn, dankbar, das Rufus sie alleine ließ. Sie wusste, dass er sich von seinem Sohn verabschieden wollte, aber sie war auch ein wenig egoistisch gewesen und wollte die letzten Momente mit Dan völlig mit ihm alleine verbringen. Sie hatten geredet und gelacht, bis sei wussten dass sie nur das unvermeidliche Abschiednehmen herauszögerten. Keiner wollten die letzten Worte sagen. Keiner wollte an das Traurige denken, das vor ihnen lag. Das unvermeidliche.

Sie hatten die ganze Zeit nicht darüber gesprochen. Nie. Obwohl ihnen klar war, dass sie darüber hätten reden müssen. Und nun war es zu spät, darüber zu reden.

Nun war der Moment gekommen.

„Also, das ist es dann?“ Sie fühlte sich schrecklich und hatte Angst. Sie hatte schreckliche Angst, dass sie ihn jetzt zum letzten Mal in ihrem Leben sehen würde.

„Ich werde dich vermissen“, flüsterte Dan und legte seine Stirn sanft gegen ihre. „Schrecklich.“

„Ich habe Angst, Dan“, gestand sie ihm. „Ich habe Angst ohne dich zu sein und dann das Mädchen zu werden, das ich nicht sein möchte.“

Dan lächelte und streichelte ihr sanft über die Wange. „Nein, wirst du nicht. Du bist stark, Serena, stärker als du selber glaubst. Du musst nur selber an dich glauben. Versprichst du mir etwas?“

„Alles“, antwortete Serena sofort.

„Wenn du jemals das Gefühl hast schwach zu werden oder jemanden zum reden brauchst, ruf mich an. Du kannst mich immer anrufen. Ich werde da sein, Serena. Und dann vergiss auch unser Versprechen. Du kannst mich immer anrufen. Hörst du?“

„Ich.. äh.. ich verspreche es dir, Dan. Warum habe ich nur das Gefühl, dass das hier unser Ende ist?“

„Nein, das ist nicht das Ende. Es ist nur das Ende vom Anfang.“

Serena lächelte und ließ ihre Tränen einfach raus. Eigentlich wollte sie weinen. „Das klingt so schön, Dan. Oh… Dan… ich glaube, ich kann das nicht“, schluchzte sie. Sie hasste es, zu weinen. Sie hasste Tränen. Es ging ihr nicht darum, dass dann ihre Schminke verwischte. Nein. Sie hasste es sich so schwach zu fühlen, wenn die Tränen kamen.

Dan zog sie an sich heran, umarmte sie und streichelte ihr über Rücken und Schulter. „Schh… ist schon okay. Wir beide sind okay.“ Dan legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und lächelte sie an. Er hob ihren Kopf an, so dass sie ihm in die Augen sah. „Und willst du auch wissen, warum, Serena? Weil wir die Liebe haben. Für immer und ewig. Weil wir uns haben. Egal was passieren wird, egal wo du sein wirst, ich werde niemals aufhören, dich zu lieben.“

Serena hielt sich an ihm fest und schloss die Augen und genoss es, wie er sanft über ihr Gesicht streichelte. Sie wollte jede seiner Berührungen genießen und sie in ihrem Herzen einschließen. Sie wollte an diese Berührungen, an diese Zärtlichkeit denken, wenn sie sich einsam fühlte. Und sie würde sich einsam fühlen, wenn sie Dan nicht mehr jeden Tag sehen konnte.

Es war kaum mehr als ein Streichen über ihre Lippen, als er mit seinen darüber strich. Sie zog sich enger an ihm und deutete ihm so, nicht aufzuhören, weiterzumachen.

Sie legte den Kopf zur Seite und Dan küsste sanft ihre Haut, saugte leicht daran. Sie wollte ihn auf sich spüren. Eine Erinnerung an ihm. So als würde sein Name auf ihrem Körper geschrieben stehen.

Sie wollte ihn spüren…

ein letztes Mal…
 

Der Kuss war innig und sie spürte, die vertrauten Emotionen in sich, die er bei ihr weckte. Dans Küsse waren schon immer berauschend gewesen. Er war ihre Droge. Ihre Haut bettelte jederzeit nach seinen Lippen, schrie nach seinen Berührungen.
 

Als der Kuss langsam zu Ende ging, sich ihre Lippen langsam voneinander lösten, öffnete sie ihre Augen nur zögernd wieder.

Die Gefühle die sie in seinen Augen sah, waren genug um ihr das Herz zu brechen. Sie fühlte sich schlecht und hatte Angst ihn gehen zu lassen. In seinen schokoladenbraunen Augen erkannte sie Angst und Furcht.

Serena schlag die Arme einfach um seinen Hals und bettete ihren Kopf auf seine Schultern.

Der Klang der herannahenden Züge unterbrach ihre Stille und ihren innigen Moment.

„Denk an unser Versprechen. In fünf Jahren, werden wir uns wieder sehen“, er küsste sie auf die Stirn, spielte noch mal mit einer Locke ihres blonden Haares. Er versuchte zu lächeln, auch wenn ihm nicht danach war. Gar nicht. Aber er wollte stark sein. Er konnte gleich für sich alleine zusammenbrechen und den Tränen freien Lauf lassen.
 

Serena sah mit Tränen in den Augen zu, wie Dan in den Zug stieg. Er wollte am liebsten hier bleiben, das wusste sie. Er wollte sie nach London begleiten. Doch das wollte sie nicht.

Sie hatten ein Versprechen.

Die blonde junge Frau stand noch lange nach dem der Zug den Bahnhof verlassen hatte auf der Plattform und sah hinaus.

Und beide hofften, dass sie dieses Versprechen in fünf Jahren wieder zusammen führen würde.



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