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Ein kleines Stück Ewigkeit


Erstellt:
Letzte Änderung: 28.05.2010
abgeschlossen
Deutsch
1872 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot
Ellinor ist eine knauserige alte Frau, mit einem eigensinnigen Menschenbild. Nun hat sie endlich den Mut gefunden, sich einen lange gehegten Herzenzwunsch zu erfüllen.


© Foresight, August 2009

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Ein kleines Stück Ewigkeit E: 03.08.2009
U: 28.05.2010
Kommentare (9)
1863 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von: abgemeldet
2011-03-13T15:45:26+00:00 13.03.2011 16:45
Huhu

Deine Geschichte gefällt mir ausgesprochen gut. Sie ist wirklich schön und traurig zugleich. Durch deinen Schreibstil kann man sich alles so genau vorstellen.
Ich glaube, wäre ich so alt und hätte solche Kinder, dann wäre ich auch knauserig, wie die alte Dame in deiner Story. Sie tut mir ausgesprochen leid, dass sie auf ihre alten Tage so etwas erleben bzw. fühlen muss. Ich kann ihre Stimmung da absolut nachvollziehen. Deswegen hat es mich auch ziemlich berührt, als sie sich so gefreut hat, ihr altes Zuhause wieder zu sehen. Ich glaube, an Orte, an denen man viele schöne Erinnerungen geschaffen hat, kehrt man wirklich gern zurück.
Wenn ich in die Zukunft blicke und an meine alten Tage denke, dann würde ich mir lediglich wünschen, dass ich auch ein so schönes Ende finden würde. Ganz egal wo. Hauptsache glücklich.

Liebe Grüße
abgemeldet

[Fanworks]
Von:  Yu_B_Su
2010-05-30T12:49:15+00:00 30.05.2010 14:49
Eine coole Geschichte! Ich finde es toll, dass du dich des Themas angenommen hast und mir gefallen sowohl Schreibstil als auch Gliederung ziemlich gut.

Es war toll, dass du mit dem Jetzt begonnen hast und dann in die Vergangenheit geschwenkt bist, du hast ein gutes Gespür dafür. Auch der Schreibstil war gut zu lesen, es war flüssig, keine Stolpersteine, Dialoge an den richtigen Stellen, nur zwei Nebencharaktere, die man sich durch die Namen gut merken kann...

Über die Detailfrage, die Finicella schon ansprach, habe ich auch nachgedacht, weil mir zwischenzeitlich der Gedanke kam, dass da doch ein paar Details noch toller wären. Aber dann wäre es vlt. zu überladen geworden, wenn du jetzt noch ihre ganze Lebensgeschichte erfunden hättest, es geht ja um den Moment, um den Wunsch einer alten Dame nach einem letzten schönen Moment im Leben. Hättest du zuviel erzählt, hätte man vlt. gedacht, dass sie ein schweres Leben hatte, man hätte nicht mehr darauf geachtet, dass sie nur eines will. Außerdem bestünde beim Erzählen die Gefahr, dass es doch wieder klischeehaft wird, weil sich Geschichten ja wiederholen...

Alles in allem fand ich es wirklich toll - als nächstes bitte eine Geschichte über eine alte Frau, die zu Hause gepflegt wird und deren Kinder sehr darunter leiden!
Von: abgemeldet
2010-05-28T15:54:40+00:00 28.05.2010 17:54
Diese Geschichte ist dir sehr gut gelungen. Ich mag deine ausführliche Darstellung von Ellinors Gedanken und Gefühlen. Dadurch erhält der Text seine Tiefe und die alte Dame gewinnt an Individualität und wird lebendig. Ich kann sie mir wunderbar vorstellen – ebenso ihre Begleiter. Der Wunsch, kurz vor ihrem Tod an den Ort ihrer Kindheit zurückzukehren, ist für mich in zweierlei Hinsicht nachvollziehbar: Erstens geht man davon aus, dass das Leben einer zirkulären Struktur unterliegt und wir dahin zurück gehen, woher wir gekommen sind. Andererseits beschreibst du Ellinors Motive sehr einfühlsam. Sie möchte an den Ort zurück, an dem sie glücklich war. Ich finde es äußerst gelungen, wie du Ellinors Leben darstellst. Ich lerne die Person Ellinor kennen. Ihr Gedankengang ist nachvollziehbar – von der Gegenwart hüpft sie in die Vergangenheit durch Assoziationen und die Feststellung von Ähnlichkeiten (Z.B. hat ihr Arzt Ähnlichkeit mit ihrem Exmann.) Darüber hinaus finde ich es gut, dass du mit dieser Geschichte darauf aufmerksam machst, dass alte Leute zumeist ins Heim abgeschoben werden, wenn sich die Kinder nicht mehr um sie kümmern wollen. Du stellst dar, wie sich diese Menschen dann fühlen.
Dein Stil überzeugt mich, er ist der Szene, die du beschreibst, angemessen. Leicht, schwingend. Hin und wieder sind dir Tipp- bzw. Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Vielleicht kannst du die Geschichte daraufhin nochmals überprüfen?


Von: abgemeldet
2010-05-25T15:13:11+00:00 25.05.2010 17:13
Ich kann dem Rest nur zustimmen: Die Thematik der Geschichte ist wahnsinnig interessant und verspricht von Anfang an eine besondere Geschichte, wie man sie auf Mexx wirklich nur selten sieht. ^^
Allerdings bin ich leider nicht vollkommen überzeugt davon. Auch dir sag ich lieber vorher, dass ich ein sehr kritischer Leser bin. ^^"

Fangen wir mal mit dem Stil an sich an: Toller Lesefluss, allerdings bin ich über ein paar zu viele Fehler gestoßen, die mich immer wieder aus der Geschichte geworfen haben. Und ich muss sagen, es waren wirklich einige. :/ Ich hab nicht mitgezählt, aber 5+ dürften es auf jeden Fall sein. Das fand ich etwas schade, denn viele der Fehler waren eher Flüchtigkeitsfehler (oder Tippfehler, je nachdem), die man wegkriegt, indem man die Geschichte ein zweites Mal liest.

Die Thematik, wie gesagt, war interessant. Eine alte Frau in einem Altersheim, die von den Kindern nur so ne olle Karte kriegt, kann man sich irgendwie - LEIDER!!! - ziemlich gut vorstellen. Das hast du gut beschrieben, ohne Zweifel.
Was allerdings nicht ganz so gepasst hat, waren ein paar wörtliche Reden. Besonders eine ist mir ins Auge gefallen. *suchen geht*
"Ich kenne keinen schöneren Ort auf der Welt wie dieses Fleckchen Erde."
Schimpf mich bitte spießig, aber das Wort "wie" passt hier überhaupt nicht rein. Vor allem nicht bei einer 80-Jährigen. :/ Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist, sich in so eine alte Frau reinzuversetzen, gerade weil wir "Jungspunde" ja nicht wissen, wie solche Leute sprechen, aber... naja, gerade sowas ist für mich total störend. Der Rest war noch relativ gut, aber das... Ach, es tut mir leid, ich bin da einfach spießig und nervig ^^"

Was auch definitiv nicht ganz so toll war, waren diese Lücken. Das hat mich ehrlich gesagt ziemlich gestört - man erfährt NICHTS. Dabei hast du die paar Erinnerungen der Frau so gut dargestellt, als sie das Haus sah. Aber dann hat sie kurzzeitig ja auch an ihren Exmann gedacht, aber es kam nichts mehr...
Vielleicht hab ich auch was anderes erwartet: Ich hatte gedacht, dass sie nochmal ihr Leben vor sich sieht - also dass du ihr ganzes Leben von vorne nach hinten nochmal aufrollst und sagst, was so schief gelaufen ist, was sie für die Kinder getan hat, was mit ihrem Exmann war... Da hat einfach... ja, für mich hat die Detailfreude gefehlt. Die Frau ist nett, aber weder liebt man sie, noch hasst man sie. Man kann sich kaum in ihr Leben einfinden, weil man darüber nichts weiß. Das finde ich ehrlich gesagt sehr sehr schade. :/

Das Ende war dann natürlich auch schön, aber... für mich etwas unbefriedigend. Aus eben genannten Gründen.

Alles in allem eine nette Geschichte, schön geschrieben, aber ich find's etwas wenig, da hätte man mehr draus machen können.

[KmS]
Von:  Alma
2010-05-21T06:01:38+00:00 21.05.2010 08:01
Hallöchen :)

Im Rahmen von „KmS liest...“ ist dein OS nun dran :).

Ich muss sagen, das Thema hat mich sehr überrascht. Man trifft auf Mexx ja nicht oft solche tiefgründigen und vor allem marginalen Themen an. Mir selbst ist das Alter etwas unangenehm, weil ich nie wirklich Kontakt, bzw. ein gutes Verhältnis zu meinen Großeltern hatte. Die beiden guten sind gestorben, die anderen eben noch am Leben. Deswegen ist das noch ein bisschen fremder für mich. Nichtsdestotrotz hast du aber eine erstaunlich gute Arbeit geleistet. Man konnte sich wunderbar in die alte Ellinor reinversetzen und es sogar nachempfinden. Es ist schön Mal einen Einblick zu bekommen und solche alten, verbitterten Menschen von innen zu sehen. Ihre Vergangenheit fand ich gut dargestellt und schlüssig. Fragt sich nur, was man daraus lernen soll ;). Leider kann ich von meiner Schwester auch nur sagen: hättest du Mal auf deine Mutter gehört. Aber nun ja, egal...
Du hast einen sehr flüssigen Schreibstil. Vor allem gefällt mir, dass du so sehr auf die Details achtest. Die Szenen im Auto und auf dem Feld haben mir sehr gut gefallen. Als würde man selbst den Hafer riechen (oder bei mir eher Haferbrei, weil ich nich weiß wie Hafer riecht ;D). Nein, wirklich toll gemacht. Dir sind einige Tippfehler untergekommen, aber ich glaub es waren nur zwei. Dann kannte ich das Verb „rumnesseln“ nicht. Also ich konnte mir vorstellen, was es heißt, aber is das Dialekt oder so? Wenn nicht, würde ich mir das nämlich klauen. Das klingt echt gut ;D. Das Ende fand ich persönlich wirklich schön. Vor allem, dass du offen gelassen hast, wie es nun ausgeht. Ob sie nun glücklich im Rollstuhl auf der Weide stirbt, oder ob sie weiterlebt, ob sie noch dort bleiben und (was mich sehr interessiert) ob Anna und der Arzt was haben. >.> Uh, keine Ahnung, aber ich bin so drauf ;D. Nun, wie gesagt. Ein schöner Os, von allen Seiten her. Mal sehen was ich dann für eine Bewertung gebe :)

Lieben Gruß,

Alma.

[Fanworks – Kommentieren mit Spaß]
Von:  Fairytale_x3
2010-04-30T18:59:39+00:00 30.04.2010 20:59
Wunderschön wirklich *.*

Am anfang dacht ich auch erst so: och ne was das denn jetzt? aber dann wurde es immer besser, dein schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut, du hast einen wirkliches talent im dinge beschreiben, man konnte sich die umgebung und das alles wirklich toll vorstellen.

ich persönlich finde das ende gar nicht so traurig, eher... erleichternd, nach so langer zeit in der die alte frau verbittert allein in ihrem altersheim vor sich hingelebt hat, konnte sie sich doch noch einen großen wunsch erfüllen, wirklich schön ♥


Von:  Monsterseifenblase
2010-03-26T21:07:13+00:00 26.03.2010 22:07
Da ist sie wieder...die Monsterseifenblase :D

Also, mein Fazit. Unglaublich schön. Du fängst mir einer ziemlich klischèhaften geschichte an, wie ich jetzt einfach mal sagen muss, weil ich am Anfang echt dachte, o nä...schon wieder xD Aber ich habe weitergelesen und muss sagen, es hat sich gelohnt. Die Art und Weise, wie du die Verbitterung der alten Frau beschreibst ist gut, aber vor allem hast du ein zwei Formulieruzngen gehabt, die ich unglaublich toll fand (ich steh auf kreative nicht 0/8/16 Formulierungen, die man nicht überall liest) Ich würde sagen, damit has du mich letztendlich überzeugt und die einen Platz auf meiner Favoliste hiermit gesichert :D
War mir ein Vergnügen, diese Geschichte zu lesen :)

LG
Monsterseifenblase

[KmS]
Von:  -Moonshine-
2009-08-07T20:47:52+00:00 07.08.2009 22:47
Och, so eine rührende Geschichte. Ich wette, nicht jeder "abgeschobene" Altenheimbewohner kann sich am Ende so einen Wunsch erfüllen.
Das ist echt traurig. Und auf so Leute wie die "Kinder" von der werd ich echt wütend, wenn ich sowas lese/höre. Ist ja anscheinend durchaus Gang und Gebe, seine Eltern so zu behandeln. Kann ich gar nicht nachvollziehen, werd ich auch nie machen. *schwör*
Sehr schön und zum Nachdenken anregend. *Daumen hoch* *sniff*

HDL!
Von:  Langenlucky
2009-08-03T20:30:02+00:00 03.08.2009 22:30
Sehr gefühlvoll geschriebene Geschichte.

Du hast die alte Dame wunderbar beschrieben und ich kann ihre Gefühle gut nachvollziehen.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es stimmt, dass viele ältere Menschen ins Altenheim abgeschoben werden und von ihren Anverwandten kaum oder selten Besuch bekommen. Was ich persönlich sehr, sehr schlimm finde.
Den schlimmsten fall den ich erlebt habe, war das in einer Akte stand, dass die Kinder nur im Todesfall benachrichigt werden wollten un dabei war ihre Mutter eine so liebe, warmherzige Frau.