Schlaflose Gezeiten von Fine (Sam/Dean) ================================================================================ Kapitel 5: Was Essen so alles kann (Teil I) ------------------------------------------- Da heute so ein schöner Tag ist, dachte ich mir, dass ich heute schon das neue Kapi on stelle. Das nächste wird dann vorraussichtlich am Dienstag on sein. Nun suchten sie schon geschlagenen 3 Stunden in dieser Bibliothek und hatten rein gar nichts gefunden. Und nicht nur dass machte Dean zu schaffen, als er sich wieder Sam schräg gegenüber an den Tisch setzte. Dean hätte sich erschlagen können wegen seiner eigenen Dummheit. Warum war er nur so unachtsam gewesen? Sein Blick glitt zu Sam, welcher, wie vor 20 Minuten schon, in ein Buch über ´Geister und deren Erscheinungen` las. Er hätte sich eindeutig zusammen reißen sollen. Man! Dean konnte jetzt noch Sams weiche Haut auf seinen Lippen spüren und dachte daran, wie Sam reagiert hatte. Sam zuckte zusammen und stand schnell vom Bett auf. Er sah nicht mehr zu Dean, als er sein Hemd nahm und ins Bad ging. Und Dean hätte sich just in diesem Moment eine reinhauen können. „Scheiße“, fluchte er leise und ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. Was hatte er da nur gerade getan? Dean kniff seine Augen zu und wünschte sich einfach, dass es nie passiert wäre. Hatte er jetzt vielleicht alles preisgegeben und Sam nun durch seine Aktion von sich gestoßen? Wie lange er so dagelegen hatte, wusste Dean im Nachhinein nicht mehr. Aber als er die Tür zum Bad hörte, welche nach unendlicher Zeit wieder aufging, und ein normal wirkender Sam ins Zimmer kam, setzte er sich sofort auf. Dean wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Als er jedoch endlich etwas sagen wollte, wurde er von Sam unterbrochen. „Wenn du das nächste Mal wieder nicht genug ausgelastet bist, dann solltest du dir jemand anderen suchen und mich nicht so verarschen“, sagte Sam leicht anklagend und verschränkte seine Arme vor der Brust. Dean war nur froh, dass Sam es ihm nicht allzu übel zu nehmen schien und spielte einfach mit. „Geht klar, Dude. Allerdings konnte ich nicht wiederstehen. Wie du dich vorhin nämlich so ausgezogen hast…” „Dean!“ „Ja, ja. Schon gut. Werd´s mir fürs nächste Mal merken” Dean grinste Sam daraufhin an und erntete einen vernichtenden Blick von ihm. „Das will ich auch hoffen. Und jetzt lass uns in die ortsansässige Bibliothek fahren, um was über den Geist heraus zu finden“, sagte Sam noch, bevor er auch schon aus der Tür war. Tja, und seitdem saßen sie hier und waren nicht wirklich weiter gekommen. Dean seufzte auf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Nicht nur das lange Sitzen machte ihm so zu schaffen, denn auch diese unerträgliche Hitze, die seit der Mittagszeit über die Stadt gekommen war, ließ ihn leicht verstimmt grummeln. Sam sah daraufhin auf und direkt in Deans gelangweiltes Gesicht. „Dude, wenn dir so langweilig ist, kannst du auch gerne etwas anderes machen“ „Tse, schön wär´s ja. In dieser verdammten Stadt gibt es ja nicht mal ne richtige Bar!“ „Dean, es geht nicht immer ums saufen. Wir haben auch ein Job zu erledigen“ „Ja, ja. Blöder Klugscheißer“ Sam tat so, als ob er das nicht gehört hätte und steckte seine Nase wieder ins Buch. Doch wieso tat er das eigentlich noch? Er wusste doch schon längst, dass es hier nichts gab, was ihnen hätte weiter helfen können. Außerdem brannte die Verletzung an der Schulter schon so unerträglich, dass er unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutschte. Und Dean war es allem Anschein nach hier so langweilig wie bei ner Teestunde. Also würde Sam ihn am besten erlösen, damit Dean nicht noch anfing vor Langeweile mit Papierschnipseln zu werfen. „Ich find hier nichts Brauchbares. Vielleicht sollte ich ja nochmal im Internet suchen“, sagte Sam auch gleich, bekam von Dean sofort ein Nicken und ein „Endlich raus hier“ von ihm zu hören. Vor der Bibliothek schien ihnen die Sonnen sofort entgegen und ließ beide die Augen zukneifen. „Man, ist das heiß“, sagte Dean auch gleich, ging aber dann unbeirrt zu seinem Auto. Sam jedoch sah ihn nachdenklich nach und ließ dann seinen Blick nach rechts schweifen. Sofort stahl sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht, ehe er auch schon nach rechts ging. Dean jedoch setzte sich in den Impala und wunderte sich kurz darauf, wo denn Sam geblieben war. Er wollte gerade wieder aussteigen, als auch schon die Beifahrertür aufging und Sam sich auf den Sitz gleiten ließ. „Wo warst du?“, fragte Dean sofort und sah Sam stirnrunzelnd an. „Ich hab uns was zur Erfrischung besorgt“, bekam er auch gleich als Antwort. Doch ehe Dean weiter fragen konnte, hielt Sam ihm eine Tüte vors Gesicht. Überrascht sah Dean auf die Tüte und blinzelte leicht. „Ist das… ne Melone?“ „Jepp“ „Wozu brauchen wir eine Melone?“ „Zum Weitwurf, Dean“, antwortete Sam ironisch und legte sie sich auf den Schoss. „Alter, dass ist das Beste, was man in dieser Hitze zu sich nehmen kann“, ließ Sam daraufhin auch gleich vom Stapel, da Dean ihn immer noch etwas verwirrt ansah. „Ein Bier wäre mir lieber“, sagte Dean dann, drehte sich wieder nach vorne und startete den Wagen. Im Motel angekommen, zogen sich Dean und Sam sofort die schon leicht durchgeschwitzten Hemden aus, ehe sie sich an den Tisch setzten. Sam legte auch gleich die Melone auf dem Tisch und fischte sich sein Messer aus der Hose, welches er als reine Vorsichtsmaßnahme immer dabei hatte. Dann schnitt er in die Melone, worauf sich gleich ihre Flüssigkeit etwas auf den Tisch verteilte. Dean kam nicht umhin Sam Recht zu geben. Die Melone sah wirklich saftig aus und so langsam war ihm nichts lieber, als seine bereits trockene Kehle mit ihr zu befeuchten. „Hier“, sagte Sam und reichte Dean ein großes Stück der Melone. Ohne Umschweife biss Dean von ihr ab und ließ sich das Fruchtfleisch auf der Zunge zergehen. „Na siehst du. War wohl doch gar nicht so falsch, dass ich die Melone gekauft habe, nicht wahr?“ Sam sah ihn lächelnd an und biss dann auch in sein Melonenstück. Dean nickte daraufhin nur und wollte ihm nicht wiedersprechen. Wo Sam Recht hatte… Doch als Dean nach einer kleinen Weile wieder zu Sam sah, verschlug es ihm die Sprache. Sam hatte, wie Dean selbst, nur ein weißes Unterhemd an und glänzte leicht in der ins Zimmer scheinenden Sonne. Aber nicht nur das ließ Dean inne halten. Etwas von dem Melonensaft floss bei jedem Bissen aus Sams Mundwinkeln, über sein Kinn und sein Schlüsselbein, ehe er unter das Hemd verschwand. Dean schluckte hart, als er diese Szene eine Zeit lang beobachtete. Verdammt, wer sollte so etwas nur aushalten? Dean konnte es nicht mehr lange. Entweder er unternahm bald etwas, um diesen Treiben ein Ende zu setzen oder er platzte bald! Und ja, er nannte es sehr wohl Treiben, da ihm in diesem Moment einfach kein anderes Wort dafür einfiel. Als sich wieder ein Tropfen gelöst hatte und nun an Sams Kinn versucht war hinab zu fallen, schnellte Deans Hand vor und wischte den Tropfen weg. Sam sah bei der plötzlichen Berührung auf und direkt in Deans dunkle Augen. Dieser sah ihn unverwandt an und leckte dann den Tropfen von seinem Finger. Und dieses Mal war es an Sam, welcher nun trocken schlucken musste. Was tat Dean da nur? Ehe Sam hätte noch weiter reagieren können, war Dean aufgestanden und hatte sich über ihn gebeugt. „Dean, was…?“ Doch Dean ließ Sam nicht mehr zu Wort kamen, als er in Sekundenschnelle seine Lippen auf Sams drückte. Ja, ich weiß Wieder so ein blöder Cliffhänger. Doch anders hätte ich den 2. Teil nicht anfangen können. Bitte um Verzeihung. (besonders bei dir, Priestly!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)