Mission to Hogwarts von abgemeldet (Naruto und Sakura in Hogwarts) ================================================================================ Kapitel 5: Trouble ------------------ hier ist das nächte kapi! hoffe es gefällt euch danke für eure kommis! habe mich sehr darüber gefreut ___________________________________________________________________________________ So zogen einige Tage ins Land und Naruto und Sakura freundeten sich immer mehr mit dem Goldenen Trio von Hogwarts an. Bei Draco hingegen war es das genaue Gegenteil. Er hasste die beiden wie die Pest und ließ auch keine Gelegenheit aus um den beiden auf den Zeiger zu gehen. Wie halt bei Harry, Ron und Hermine auch. Murrend steckte Naruto seine Hände in die Taschen seiner Hose und stiefelte hinter den anderen her. Schon wieder hatte er sich bei Snape Nachsitzen eingehandelt und das nur, weil er es nicht hatte lassen können Malfoy ein bisschen Juckpulver unterzujubeln. Dummerweise hatte er die Tüte in seiner Tasche gelassen und als Snape den ´Accio´ Zauber benutzt hatte war die Tüte aus seiner Tasche in die Hand von dem Lehrer geflogen und schwup die wup hatte er das Nachsitzen an der Backe. „Hör auf wie sieben Tage Regenwetter durch die Gegend zu laufen und beeil dich mal. Sonst kommen wir gleich noch zu spät zu Hagrid!“ riss Sakura den Blonden aus seinen Gedanken. „Ja, Ja. Ich komm ja schon.“ Grummelte Naruto und sah auf. „Wo sind denn die anderen drei?“ Verwirrt sah er sich um. Doch finden konnte er das Trio nicht. „Ich hab sie schon vor geschickt.“ Erklärte Sakura und zuckte leicht mit ihren Schultern. „Warum?“ „Weil ich noch kurz mit dir reden wollte.“ „Und wieso, wenn ich fragen darf?“ Naruto klang wenig begeistert, denn wenn Sakura so anfing dann lief das nie auf etwas Gutes hinaus. „Ich wollte dich bitten die Streitereien mit Malfoy zumindest bei Snape auszulassen. Sonst bist du bald mehr bei dieser alten Fledermaus, als bei mir.“ „Wenn ´s denn sein muss.“ So wie der Chaot sich anhörte hielt er nicht sonderlich viel von dem was Sakura sagte. „Außerdem bekommst du noch oft genug die Chance Malfoy auf die Nerven zu gehen. Ab der nächsten Stunde haben wir nämlich das Thema duellieren und das dürfte ganz interessant sein, vor allem da wir uns unsere Gegner aussuchen dürfen.“ Deutlich bemerkte Sakura das Funkeln in Naruto´s Augen, das dort erschienen war, als sie das mit dem Duellieren erwähnt hatte und sie ahnte, wer bei ihm dran glauben durfte. „Vergiss nicht, dass unsere Tarnung nicht auffliegen darf.“ Ermahnte Sakura ihren Verlobten dann vorsichtshalber noch einmal. „Sag mir das am besten noch einmal dann, wenn wir das nächste Mal bei Snape Unterricht haben.“ Die Rosahaarige hob eine Augenbraue, aber das wäre bestimmt besser, denn für gewöhnlich vergaß er so etwas ziemlich schnell wieder, wenn es nicht die sofortige Lage betraf. Damit war das Thema beendet und die beiden rannten los, nachdem sie sicher gewesen waren, dass sie niemand beobachtete. Gerade noch rechtzeitig kamen sie an Hagrid´s Hütte an und gesellten sich zu den anderen drein. „Ihr habt ganz schön lange gebraucht!“ stellte Hermine wenig begeistert fest, denn sie mochte es grundsätzlich nicht, wenn andere Leute gerade so noch zum Unterricht kamen. Für sie war so etwas unhöflich. Deshalb drängte sie Harry und Ron auch immer zur Eile, wenn sie zum nächsten Klassenraum mussten. Die zwei waren davon zwar nicht so begeistert, konnten daran aber auch nichts ändern. Hermine war und blieb nun mal Hermine. „Na und? Wir sind doch pünktlich.“ Kam es von Sakura, die nicht verstand warum Hermine sich so aufregte. „Da nun alle anwesend sind können wir jetzt ja beginnen.“ Stellte Hagrid zufrieden fest und erklärte, dass sie heute mit dem Thema Einhörner beginnen würden. „Na da bin ich ja jetzt mal gespannt.“ Stellte Sakura leise fest, denn in ihrer Heimat galten Einhörner lediglich als eine Legende. Auch Naruto war neugierig auf diese Tiere. Ebenso wie ein paar andere Schüler. Hagrid führte sie in den Wald und lockte ein paar der Tiere auf die Lichtung auf der sie sich befanden. „Wow!“ beeindruckt sah Sakura das Tier an. Es war wunderschön. Ein ähnlicher Laut war ebenfalls von Hermine gekommen, die ebenfalls von dem Aussehen des Einhorns hin und weg war. „Wer will mal näher kommen und sich so eines der Tiere aus der Nähe ansehen?“ fragte Hagrid und sah erwartungsvoll zu seinen Schülern. „Allerdings solltet ihr immer im Hinterkopf haben, dass sie angreifen, wenn man sich ihnen gegenüber falsch verhält.“ So einige Schüler schluckten hart, als Hagrid diesen Satz noch hinten dran hängte und zogen rasch wieder ihre Hände zurück, die sie erhoben hatten um sich zu melden. Dies taten auch Harry, Ron und Hermine. Keiner von ihnen wollte es unnötig darauf anlegen. Sie hatten schon oft genug auf der Krankenstation gelegen. Wenn es sich vermeiden ließ mussten sie dort nicht unbedingt wieder hin. Naruto und Sakura jedoch behielten ihre Hände erhoben und so bat Hagrid als erstes Naruto zu sich rüber zu kommen. Der Blondschopf ließ sich das keine zweimal sagen und so trat er ruhig und gelassen auf Hagrid und die Einhörner zu. Dadurch das er das Buch von Hagrid´s Unterricht gelesen hatte, es war das einzige von den Schulbüchern gewesen das er gelesen hatte, wusste er ganz genau, wie er sich den Einhörnern gegenüber zu verhalten hatte. „Schön, das du dich freiwillig meldest.“ Stellte Hagrid lächelnd fest, als Naruto bei ihm ankam. „Ich weiß nicht, was so schlimm an diesen Tieren sein soll. Solange man sich richtig verhält ist doch alles in Butter.“ War Naruto´s Erwiderung auf das Gesagte von Hagrid. Dieser nickte bestätigend und lächelte zufrieden. Langsam ging Naruto anschließend auf die Einhörner zu und blieb kurz vor ihnen einfach stehen. Kein einziger seiner Muskel bewegte sich. Die Einhörner indes beobachteten ihn genau. Nach einigen Minuten, sie sahen in dem Blonden keine Gefahr, kam langsam eines der Tiere näher an Naruto heran. Noch immer verhielt Naruto sich ruhig und machte keine einzige Bewegung. Zögerlich schnupperte das Einhorn an dem Konohanin und stupste ihn anschließend an. Ein leichtes Lächeln zog sich daraufhin über Naruto´s Gesicht und langsam hob Naruto die Hand um das Einhorn zu streicheln. Dies schreckte kurz zurück, als Naruto jedoch in seinem Tun innehielt und einen Augenblick wartete stupste es Naruto´s Hand irgendwann wieder an und der Blonde begann erneut damit das Tier langsam zu streicheln. Diesmal schreckte das Einhorn nicht zurück, sondern es sah so aus, als wenn es dies sogar zu genießen schien. Hagrid fing, auf Grund dieser Tatsache, an zu klatschen und forderte die anderen auf, sich ebenfalls langsam, so wie Naruto, einem Tier zu nähern. Sie sollten es in drei Gruppen machen. Sakura kam langsam auf ihrem Verlobten zu und wartete eine Weile ehe sie die Hand vorsichtig nach dem Tier ausstreckte. Nur zögerlich ließ das Tier die Haruno gewähren. Da die Kunoichi jedoch vollkommen ruhig blieb begann das Tier ihr langsam zu vertrauen und reagierte schließlich dadurch, dass es seinen Kopf an ihrer Schulter rieb. Dies zauberte ein Lächeln auf Sakura´s Lippen. Schon jetzt mochte sie diese Tiere. Ein lautes Krachen riss dann jedoch die Aufmerksamkeit von allen auf sich. Der Urheber war Malfoy. Er hatte es mal wieder geschafft sich bei einem Tier unbeliebt zu machen. Nur diesmal hatte er, im Gegensatz zu bei Seidenschnabel, dem Angriff des Einhorns ausweichen können. Allerdings hatte das Einhorn erneut die Vorderhufe zum Angriff erhoben und stand auf seinen Hinterbeinen. Diesmal jedoch würde der Slytherin nicht ausweichen können, weil er am Boden lag. Hagrid würde nicht rechtzeitig eingreifen, weil er zu weit weg stand, weil er es ein paar Schülern, die ihn darum gebeten hatten, noch einmal erklärte, wie sie sich dem Einhorn gegenüber zu verhalten hatten. Dann jedoch stand Naruto plötzlich vor dem Malfoyspross. Ruhig hob der Konohanin die Hände und redete beruhigend auf das Einhorn ein. Keiner außer Sakura konnte ihn verstehen, weil er in seiner Heimatsprache, also Japanisch, sprach. Am Anfang sah es so aus, als wenn das Tier in einfach ignorieren würde doch dann beruhigte es sich wieder und stand schließlich wieder auf allen vieren. Langsam streckte Naruto seine Hände nach dem Tier aus und streichelte langsam den Nüstern des Tieres. Dieses wiederum schnaubte leise und rieb wenig später seinen Kopf an Naruto´s Schulter. Leise begann der Blondschopf wieder auf Japanisch zu sprechen und es schien, als wenn das Einhorn ihm zuhören würde. Indes richtete Malfoy sich langsam wieder auf und beobachtete das ganze Spektakel. Nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte ging er auf Naruto und das Einhorn zu, kam dort aber nicht an, weil sich Sakura in seinen Weg stellte. „Du gehst dort jetzt mit Sicherheit nicht hin.“ Hielt Sakura den blonden Slytherin auf. „Ach ja und warum nicht?“ „Naruto hat dir gerade deinen kleinen, hässlichen Arsch gerettet und du wirst das jetzt mit Sicherheit nicht wieder kaputtmachen. Das Einhorn ist nämlich immer noch nervös und wenn du da jetzt hingehst, dann wird Naruto das Tier nicht wieder beruhigen können.“ Zischte Sakura ihm sauer entgegen und packte ihn am Kragen. „Also geh zu deinen kleinen Freunden zurück und bleib dort. Noch einmal werden wir nämlich nicht eingreifen. Dann gucken wir mit Freuden zu, wie du aus der Miesere von selber raus kommst!“ Mit diesen Worten ließ Sakura den Kragen des Slytherin los und dieser sah zu, dass er zu seinen Freunden zurückkam. „Danke, das ihr eingegriffen habt!“ bedankte Hagrid sich bei den beiden Konohanin. Deutlich war die Erleichterung aus seiner Stimme heraus zuhören. „Kein Ding. Besser als wenn hier nachher einer Ärger macht, nur weil er von einem Tier verletzt wurde.“ Brummte Naruto, der noch immer das Einhorn streichelte. Nach diesem ´kleinen´ Zwischenfall beendete Hagrid den Unterricht und entließ die Schüler mit der Hausaufgabe sich das Kapitel über die Einhörner durchzulesen und zusammenzufassen. „Was ist Malfoy doch für ein Vollidiot!“ sprach Ron die Gedanken von allen aus, als sie gemeinsam zurück zum Schloss gingen. „Das kannste laut sagen. So etwas wie den gibt es bei uns zuhause zum Glück nicht. Dort werden alle mehr oder weniger gleich behandelt.“ Kam es langsam von Sakura, da sie wusste, dass es eigentlich gar nicht so war. Das beste Beispiel war da ja immerhin ihr Verlobter Naruto. „Echt? Das gibt es doch so gut wie nirgendwo.“ Ziemlich überrascht sah Hermine die beiden Konohanin an. „Hm haben wir gemerkt. Bei uns werden zwar manchmal Leute auch geärgert und Streiche gespielt aber so Deppen wie Malfoy gibt es halt nicht und darüber bin ich auch ziemlich froh.“ Erklärte Naruto gut gelaunt und verschränkte die Hände im Nacken. Da sie noch genug Zeit hatten gingen sie in den Gemeinschaftsraum und begannen, manche mehr und manche weniger freiwillig, mit den Hausaufgaben. Als es dann an der Zeit dazu war packte die Gruppe wieder ihre Sachen zusammen und gingen zum nächsten Unterrichtsraum. Es verging wieder ein wenig Zeit und schließlich war es Zeit für die nächste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Als sie vor dem Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste ankamen waren bereits so einige Schüler da und redeten schon über die bevorstehende Stunde. Alle waren aufgeregt und freuten sich auf die Duelle mit den anderen Schülern. „Wen wollt ihr als Gegner wählen?“ fragend sah Ron die anderen an. „Hm, weiß noch nicht.“ War Harry´s Antwort, da er sich noch nicht so sicher war gegen wen er antreten wollte. Außerdem würde er eh als einer der letzten dran sein, so wie er Snape kannte. Auch Hermine war sich noch nicht sicher, wen sich als Gegner wählen wollte. Neugierig wurden nun Naruto und Sakura angesehen, da diese geschwiegen hatten. „Malfoy. Der Kerl hat mal ´ne deftige Abreibung verdient.“ Grinste Naruto gut gelaunt und wurde überrascht von seinen Freunden angesehen. Das goldene Trio war sich nicht so sicher, ob Naruto den blonden Jungen schlagen konnte. Immerhin war er im Unterricht nicht so gut. Allerdings wussten sie auch nicht, das Naruto in der Praxis wesentlich besser war als in der Theorie. Da Sakura dies jedoch wusste und regelmäßig mit Naruto heimlich trainierte, da sie noch immer nicht alle Zauber drauf hatten, wusste sie, dass der Blondschopf auch mit diesem komischen Holzstab alles andere als schlecht war. „Ich weiß es auch schon, aber das bleibt mein Geheimnis, bis ich dran bin.“ Erklärte Sakura, da sie nicht wirklich Lust darauf hatte ihre Wahl schon bekannt zu geben. Schon wenige Minuten später ließ Professor Snape die Schüler in den Klassenraum und begrüßte sie mit einem „Guten Morgen.“ Das nicht sonderlich freundlich klang. Die Schüler erwiderten die Begrüßung ohne große Begeisterung und setzten sich auf ihre Plätze. „Wie ich bereits in der letzten Stunde habe verlauten lassen werden in dieser und den nächsten Stunden werden Duelle ausgetragen, in denen sie gegen einander antreten sollen. Deshalb sollen sie nun die Tische an den Rand räumen und sich bitte an das eine Ende des Raumes stellen.“ Kam es brummig von dem ehemaligen Zaubertränkelehrer. Das Befohlene wurde rasch erledigt und so ließ Snape eine Duellplattform erscheinen. Sie sah fast vollständig so aus wie die damals bei Lockhart, nur mit dem Unterschied, das keine Sterne und Monde darauf zu finden waren sondern diese war einheitlich schwarz. „Da ich die Regeln bereits in der letzen Stunde erklärt habe dürften alle wissen, was sie dürfen und was nicht.“ Mit diesen Worten sprach Snape einen Zauber aus und wie von selbst löste sich ein Name von einem Blatt Pergament, das Snape auf seinem Schreibtisch liegen hatte. Deutlich und für alle lesbar erschien er in der Luft. Der erste Duellant war ein Junge aus Slytherin der sich Neville als Gegner raussuchte. Einfach um ihn mal vor allen anderen bloß zu stellen, was ihm aber nicht wirklich gelang, da Neville ja bei ´DA´ gewesen war. Der Plan des Slytherin ging ordentlich nach hinten los, da es Neville gelang, ihn von der Duellplattform zu befördern, da er zu weit hinten stand und so nicht vernünftig einem Angriff ausweichen konnte. Nach zwei weiteren Duellen war schließlich Naruto an der Reihe. Snape musterte den Griffindor. „Wen willst du als Gegner?“ gelangweilt kam diese Frage dem Lehrer über die Lippen. „Draco Malfoy.“ Kurz und knapp war Naruto´s Antwort und schon begab er sich auf die Plattform. Draco indes sah ein wenig verdutzt aus der Wäsche. Nie im Leben hatte er damit gerechnet, das Naruto ihn als Gegner wählen würde. Er hatte auf Sakura getippt, da er sonst immer alles zusammen mit ihr machte. Schweigend stellte Malfoy sich gegenüber von Naruto auf und nach der Standartbegrüßung begaben sich beide auf ihre Plätze. „Du bist fällig, Idiot.“ Meinte Malfoy und grinste dabei böse. Ihm war voll und ganz klar, dass er Naruto dadurch provozierte, aber genau das war ja auch sein Ziel. Er wollte Naruto dazu bringen unaufmerksam zu sein, dumm war nur, dass der Chaosninja sich nicht auf dieses kleine Spielchen einließ. „Das kann ich nur zurückgeben.“ Meinte Naruto nur gelangweilt und nahm eine Art Kampfhaltung ein. Sie war ähnlich wie eine ganz normale Taijutzuhaltung und den Zauberern völlig unbekannt. Malfoy schnaubte leise, glaubte er doch nicht daran, dass er gegen Naruto verlor. „Fangt an!“ gab Snape dann das ´Startzeichen´ für das Duell. „Petrificus Totalus!“ rief Malfoy und grinste süffisant. Er war sich ziemlich sicher das Naruto diesen Zauber nicht anwenden konnte, da sie diesen in einer der Stunden vorher gelernt hatten und er darin vollkommen versagt hatte. Zu seiner Verwunderung hielt Naruto jedoch mit einem „Protego!“ dagegen und das Schild hielt den Zauber aus. „Hast du wirklich gedacht, dass ich nicht übe?“ ein belustigtes Grinsen lag auf Naruto´s Lippen und schon schoss er den nächsten Zauber ab. „Incendio!“ Noch bevor Malfoy diesen Zauber abblocken konnte stand sein Umhang in Flammen. „Vielleicht bist du derjenige von uns, der mehr üben sollte.“ Grinste Naruto und beobachtete wie Malfoy seinen Umhang löschte. Dieser hatte jetzt ´n ziemliches Brandloch, das man nicht mehr flicken konnte. Den konnte er gleich nach dieser Stunde in den Müll wandern lassen. „Du!! Dafür wirst du büßen!“ fauchte Draco stinksauer, denn niemand machte die Sachen von einem Malfoy kaputt. „Brackium Emendo!“ schickte er dann auch gleich einen Zauber in Naruto´s Richtung. Diesem gelang es noch gerade so auszuweichen, ansonsten hätte er sich wohl von einem Teil seiner Knochen verabschieden können. Gleich darauf konterte der blonde Shinobi mit einem „Expelliarmus“, den der Slytherin mit Hilfe des „Protego“ abblockte. „Nicht schlecht.“ Stellte Hermine erstaunt fest „Ich hatte nicht damit gerechnet, das Naruto so gut ist. Im Unterricht ist er sonst doch nicht so gut.“ „In der Theorie ist er auch ´ne ziemliche Niete, aber in der Praxis ist er ziemlich gut. Er muss nur erst einmal begreifen, wie er es auf die Reihe bekommt, dann hat er mit der Aufgabe keine Schwierigkeiten mehr damit.“ erklärte Sakura, ohne den Blick von dem Spektakel vor ihr abzuwenden. Sie fand es interessant, da weder sie noch Naruto jemals die Möglichkeit gehabt hatten ihre Fähigkeiten in einem Zweikampf zu testen. Ok, sie hatten sich schon gegenseitig angegriffen, aber das zählte in diesem Fall nicht. Mühelos wich Naruto einem Ganzklammerfluch von Malfoy aus und konterte prompt mit einem Schockzauber. Diesmal gelang es ihm den Slytherin zu treffen, der daraufhin einfach nach hinten wegkippte und liegen blieb. Verdutzt ging Naruto langsam auf seinen Gegner zu und musterte ihn. Mit so einer buchstäblich umhauenden Kraft von diesem Zauber hatte er nun auch wieder nicht gerechnet. Zögerlich stieß er dem Malfoy mit seinem Fuß leicht in die Seite. Wach wurde Draco davon jedoch nicht. Naruto seufzte, ließ von Draco ab und verließ die Duellfläche. Sonderlich viel Lust darauf zu warten, dass er wieder aufwachte hatte er nämlich nicht. Außerdem war sein Gegner so wie es aussah kampfunfähig und somit hatte er gewonnen, oder? Grinsend gesellte der blonde Chaot sich wieder zu seinen Freunden und klatschte sich mit Sakura ab. „Das war doch mal ganz interessant.“ Deutlich war die Belustigung aus Naruto´s Stimme herauszuhören. „Interessant?“ völlig von dem was Naruto gesagt hatte irritiert sah Hermine ihren Klassenkameraden an. „Ja. Ich hatte ihn für besser gehalten. Aber komischerweise werde ich immer eines besseren belehrt. Entweder ist einer schwächer oder aber stärker als ich. Das fängt langsam aber sicher an zu nerven. Ich finde einfach keinen Gegner, der mir ebenbürtig ist.“ Beschwerte sich der Uzumaki grummelnd und versengte seine Hände in seinen Hosentaschen. Sakura indes sah ihren Verlobten belustigt an. Es war typisch, dass so ein Spruch von ihm kam. Aber irgendwie hatte er auch wieder Recht. Aber das war andererseits auch völlig normal. „Glückwunsch, Naruto.“ Gratulierte Hermine den Blonden lächelnd. Damit, dass er gewann hatte er nicht gerechnet, doch das musste sie ihm jetzt ja nicht unbedingt auf die Nase binden. Außerdem wäre so etwas unhöflich. Auch die beiden Jungen gratulierten dem Konohanin und Ron schlug Naruto zusätzlich noch auf die Schulter. Die nächsten paar Duellanten waren andere Schüler und als Harry drankam wählte dieser Ron als seinen Gegner. Die beiden kämpften ordentlich gegeneinander und das sie die besten Freunde waren merkte man ihnen in diesem Augenblick kaum an. Allerdings waren keine wirklich gefährlichen Flüche dabei wodurch sich die beiden nicht ernsthaft verletzten konnten. Aber dies hatten sie auch gar nicht vor. „Glaube ja nicht, das ich dich unterschätzen oder nur mit harmlosen Flüchen angreifen werden, nur weil wir befreundet sind. So harmlos wie bei Harry und Ron werden meine Angriffe mit Sicherheit nicht sein.“ Warnte Sakura Hermine vorsichtshalber noch einmal vor, ehe sie sich in eine Kampfhaltung begab. Ebenso wie bei Naruto war auch diese Haltung bei den Zauberern unbekannt. Sakura mochte die typische Duellhaltung von den Zauberern nicht und daher probierte sie sie erst gar nicht aus. Das altbekannte aus ihren Kämpfen war ihr viel lieber. Die Haruno bemerkte, wie Hermine eine Augenbraue hob und anscheinend über das was sie gesagt hatte überrascht war. Anscheinend war es unter den Zauberern nicht üblich Ernst gegen ihre Freunde zu kämpfen. Diesen Gedanken verwarf Sakura jedoch rasch wieder, da sie sich lieber auf den bevorstehenden Kampf konzentrieren wollte. Snape gab das Startzeichen und dann ging es los. Sakura reagierte schneller als Hermine und ehe sich die Griffindor versah schwebte auch schon eine der Schultaschen auf sie zu, der sie nur deshalb knapp entgehen konnte, weil sie den Kopf gerade noch rechtzeitig einzog. Mit so etwas hatte die Braunhaarige nun gar nicht gerechnet. So einen Angriff hatte sie Sakura nicht zugetraut, vor allem da sie Sakura eher als ruhig und ziemlich direkt kannte. Aber das sie mal eine Schultasche für einen Angriff verwenden würde, auf diese Idee wäre sie selbst nie im Leben gekommen. „Wie kommt man auf die Idee eine Schultasche zum Angriff zu verwenden?“ irritiert sah Hermine zu Sakura, während sie der Rosahaarigen einen Lähmungszauber auf den Hals hetzte. Treffen tat sie allerdings nicht. „Bei mir zuhause muss man erfinderisch sein, um sich gegen andere behaupten zu können. Vor allem, da die anderen auch nicht wenige Ideen haben.“ Lautete Sakura´s Antwort und man merkte, das sie ziemlich gute Laune hatte. Ein „Incendio“ folgte fast auf die nächste Sekunde den Worten der Kunoichi. Allerdings traf der Zauber nicht, da es Hermine gelang, den Zauber umzulenken und so schlug der Feuerzauber in einem Teil der Wand ein. „Satz mit X war wohl nix.“ Grinste Hermine selbstsicher. „Mag sein, aber zu viel Selbstvertrauen kann auch zum Fall führen.“ Konterte Sakura frech grinsend und wirkte den nächsten Zauber. Diesmal jedoch an sich selbst. Es war der „Desillusio“, der bewirkte, das Sakura unsichtbar wurde. Lautlos bewegt die Rosahaarige sich über das Feld. Deutlich bemerkte sie die Verwirrung von Hermine, da diese sie partout nicht entdecken konnte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Sakura´s Lippen und als sie direkt an der Seite von Hermine stand hielt sie ihr den Zauberstab an die Schläfe. „Verloren!“ hauchte die Kunoichi in das Ohr von der braunhaarigen Hexe, die daraufhin heftig zusammenzuckte. Wenig begeistert ließ Hermine jedoch den Zauberstab in ihrem Umhang verschwinden und Sakura löste den Zauber auf. „Glückwunsch!“ gratulierte Hermine ihrer Freundin und gemeinsam verließen die beiden die Duellfläche. Auch die anderen gratulierten der Rosahaarigen und Naruto küsste seine Verlobte kurzerhand. Ansonsten geschah an diesem Tag nichts Aufregendes mehr und so saßen die Freunde am Abend gemeinsam im Gemeinschaftsraum und spielten Schach, lasen oder sahen den beiden Schachspieler einfach nur zu. In diesem Fall spielten Harry und Ron Schach und Naruto sah den beiden zu, während die beiden Mädchen in irgendwelchen Büchern lasen. Das Schachspiel zwischen Harry und Ron war mehr als nur aufregend, für Naruto, denn er konnte einfach nicht feststellen, wer wohl eher gewinnen würde, denn dafür war es einfach zu ausgewogen. „Sagt mal, Jungs. Mit wem geht ihr eigentlich zum Ball?“ neugierig betrachtete Naruto die beiden Zauberer. Diese schwiegen kurz und Ron führte noch einen Zug durch, ehe sie auf die Frage antworteten. „Ich hab Hermine gestern gefragt, als wir alleine waren. Sie hat zugesagt!“ Ron grinste stolz von einem Ohr zum anderen. „Und du, Harry?“ neugierig betrachtete Naruto den Schwarzhaarigen. „Ich wollte Ginny fragen, hab aber noch nicht den richtigen Zeitpunkt dazu gefunden.“ „Das wird schon. Der Zeitpunkt wird schon noch kommen!“ munterte Naruto seinen Freund auf, der ein wenig geknickt wirkte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)