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Caged Butterfly


Erstellt:
Letzte Änderung: 10.01.2010
abgeschlossen
Deutsch
2933 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Loveless

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Caged Butterfly E: 23.07.2009
U: 10.01.2010
Kommentare (2)
2926 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2010-02-01T17:12:07+00:00 01.02.2010 18:12
Ich finde dich Geschichte sehr gut! ^^
Die Parallele die du zwischen Yuiko und Ritsukas Mutter gezogen hast finde ich faszinierend, aber es ist gut, dass sich Yuiko im Gegensatz zur Mutter für einen lebenden Schmetterling, der sie verlassen könnte entschieden hat, als einem toten.
Ein Tier was lebt ist viel schöner als ein Totes ^^
deshalb ist das Ende so schön ^__^
sie hat eine schwere Entscheidung getroffen, aber das Richtige getan!

fennek
Von: abgemeldet
2009-09-15T11:52:15+00:00 15.09.2009 13:52
Möchtest du wissen, warum diese Geschichte noch keinen einzigen Kommentar hat? Ich denke, es liegt daran, dass sie keinen Shonen-Ai-Stempel trägt. Nicht, dass ich kein Fan von Shonen-Ai wäre, im Gegenteil, aber ich finde es bedauerlich, dass außer diesem Genre kaum etwas anderes mehr Beachtung findet. Deine Geschichte hat nämlich schon Beachtung verdient, finde ich.
Ich erkenne erst einmal einen konstant durchgezogenen Grundgedanken, den ich auch sehr schön finde, und zwar den, Ritsukas Situation mit der Situation des blauen Schmetterlings im Glas zu vergleichen. Beide sind sie schöne, interessante Wesen, die jemand gefangen hält, sodass sie sich nicht entfalten können. Bei beiden geschieht diese Gefangenschaft nicht aus bösem Willen, nicht bei genauerer Betrachtung zumindest. Yuiko ist neugierig und entzückt, sie will sich nur an dem Anblick im Glas erfreuen und merkt erst später, dass sie mit ihrer 'Zuneigung' dem Objekt dieser Zuneigung schadet. Sie erkennt, dass ihr Unwille, das Geschöpf freizulassen, das sie so gerne anschaut, aus der Angst entsteht, dass es ihr fortfliegt - eine sehr reife Erkenntnis einer typisch menschlichen Verhaltensweise; wir tendieren dazu, die Wesen zu erdrücken, die wir lieben, wenn wir Angst haben, dass sie uns ohne Kontrolle weglaufen könnten. Der Angst zum Trotz lässt sie den Schmetterling aber frei, da ihr sein Wohlergehen wichtiger erscheint als ihr egoistischer und schädlicher Wunsch, ihn zu behalten. Damit kommt ihre gutherzige Natur zum Vorschein. Bei Ritsukas Mutter ist das alles etwas verschärfter. Sie ist geistig verwirrt, seitdem sie glaubt, ihr Sohn sei nicht mehr der selbe. Dennoch glaube ich, dass sie ihn im Innern noch liebt, und dass auch all der Hass, den sie den 'fremden' Ritsuka spüren lässt, nur aus der Trauer darüber entsteht, den 'alten' scheinbar verloren zu haben - und aus dem Glauben, ihn wieder bekommen zu können, wenn sie den neuen Ritsuka nur fest genug hält und hart genug dazu zwingt, wieder der alte zu werden, wobei sie die Kontrolle verliert. Es ist also auch eine ins Gegenteil verdrehte Liebe. All der Schaden, den sie ihm zufügt, fügt sie ihm im Grunde aus Verlustangst zu - seis um den alten Ritsuka oder den neuen. Sie ist vielleicht aufgrund ihrer Verwirrung, vielleicht auch aufgrund eines tatsächlich verbisseneren Charakters, der sicherlich schon mehr von erfahrenem Leid geprägt ist als Yuikos, nicht in der Lage, zu sehen, dass sie Ritsuka mit dieser Auslebung ihrer Verlustangst eher zertört als wiederherstellt. All diese Überlegungen sehe ich in deinem 'Gleichnis' mit dem Schmetterling im Glas, das sich eigentlich auf Ritsuka bezieht, und auch in Yuikos Erkenntnis und dem angedeuteten Vergleich ihrer selbst mit Ritsukas Mutter.
Fanfictions mit solch durchdachtem, konstanten Prinzip sind immer hochwertig. Daher finde ich es allein deswegen schon schade, dass niemand sich die Mühe macht, dir ein paar Worte hierzu zu sagen.
Du hast angemerkt, dass du dir darüber bewusst wärst, dass die Charas hier OOC wären. Das hat mich total vor den Kopf gestoßen, da ich während des Lesens genau den umgekehrten Gedanken hatte. Im Ernst, ich dachte, du hast die alle aber verdammt gut getroffen. Yuiko zeichnet sich im Original durch ihre fröhliche, gutherzige, arglose Natur aus, durch ihre tiefe Zuneigung zu Ritsuka, ihr Nichtbemerken von Yayois Zuneigung, auch ein wenig durch eine leichte Verletzlichkeit und ein am-Wasser-gebaut-Sein, das nur daher rührt, dass sie so sehr mit allen mitfühlt, einfach ehrlich liebt und dadurch verletzlich ist. Sie ist aufrichtig besorgt um ihre Freunde. Das ist sie bei dir doch auch. Dass sie noch immer eine Frohnatur ist, merkt man, als sie sich von dem plötzlich aufgetauchten Schmetterling mitreißen lässt und hellauf begeistert ist, so begeistert, dass sie ihre Sorgen für einen Augenblick vergisst. Das ist einfach SO Yuiko. Und auch ihre Sorge um Ritsuka, die sie traurig macht, ihre überschwängliche Art, erwartungsvoll ans Telefon zu gehen und die nicht böse gemeinte, aber einfach aufgrund ihrer natürlichen Ehrlichkeit nicht zu verbergende Entäuschung darüber, dass es doch nur Yayoi ist. Sie ist voll und ganz so, wie im Manga/Anime. Das von Natur aus fröhliche, aber auch leicht zu verletzende Mädchen, das sich Gedanken um ihre Freunde macht. Genauso wie dein Yayoi auch noch derselbe verliebte Junge ist, der sofort alles für Yuiko tun sollte, und Shinonome-Seinsei dieselbe besorgte und engagierte Lehrerin mit der ruhigen Stimme. Und deine Beschreibung von Ritsukas Mutter erst... die hat mich total umgehauen, sie hat sich genauso verhalten wie ich es erwartet hätte. Jedes Wort hat gesessen in seiner Kargheit und Ablehnung. Ich versteh nicht, warum du die größte Stärke deiner FF, ihre unglaubliche Charaktertreue, als nicht vorhanden ansiehst.
Nebenbei möcht ich noch erwähnen, dass mir dein Stil gefällt, es ist ein gut lesbarer Geschichten-Stil, einfach sehr lebendig. Zwar hast du einige wenige Rechtschreib-/Tippfehler, und ich würde empfehlen, in Zukunft, nachdem deine Geschichten ein paar Tage geruht haben, noch mal mit erholten Augen drüber zu lesen und sie zu korrigieren, aber es sind jetzt auch nicht so viele, dass es furchtbar stören würde.
Deine Geschichte ist gut. Sie findet wohl nur aufgrund der Themenwahl kaum Beachtung.