Das 6. Schuljahr von Lily Evans von Kaddl92 (wie kamen Lily und James zusammen?) ================================================================================ Kapitel 2: Die Einführungsfeier ------------------------------- Kapitel 2: Die Einführungsfeier Die Kutschfahrt zum Schloss verlief relativ schnell. Ich hatte die Kutsche mit meinem Freund, Eva und Sandra geteilt. Jake ging mit Freunden aus Ravenclaw in eine Kutsche. Und ja, dass die vier Rumtreiber sich eine teilten, war ja selbstverständlich. Ich war so aufgeregt in der Kutsche, wollte gar nicht stillsitzen. Wie sehr ich das alles hier vermisst hatte. Ganze sechs Wochen musste ich warten… Vor der Großen Halle musste ich mich leider von meinem Liebsten verabschieden. Schließlich war er ein Ravenclaw und musste auch daher an deren Tisch sitzen. Also saß ich nun am Tisch der Gryffindors, der am weitesten von der großen Flügeltür zu Großen Halle entfernt war. Meine 2 Mädels und die 4 Rumtreiber saßen beieinander, wobei ich immer darauf achtete, dass ich so weit weg wie möglich von James saß. Das war schon immer schwierig für mich gewesen. Ich konnte James absolut nicht abhaben, doch musste ich ihn hin und wieder in meiner Gegenwart ertragen. Schließlich war ich sehr gut mit Remus, seinem Freund befreundet. Und Eva und Sandra hatten keinerlei Probleme mit den Rumtreibern. Das war schon immer blöd für mich gewesen, weil ich letztes Jahr ständig etwas von den zwei zu hören bekommen hatte, wenn ich James (zu Recht) in die Schranken gewiesen hatte. Nun unterhielten sich Sandra, Eva und Remus über die Ferien. Sirius und James dagegen, wie war es anders zu erwarten, überlegten sich schon die neusten Scherze aus. Ich hielt Ausschau nach meinem Freund, um von ihm mein Lieblingslächeln zu ergattern. Doch Austin war total in ein Gespräch mit einem Mädchen aus unserem Jahrgang vertieft, dass er mich nicht beachtete. Automatisch sah ich zum Slytherintisch hinüber. Da saß er, mein ehemalig bester Freund. Sein Gesicht konnte ich leider nicht sehen, da er mit dem Rücken zu mir saß. Leicht enttäuscht mischte ich mich in das Gespräch zwischen Remus, Eva und Sandra ein. Die unterhielten sich gerade über den neuen Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. „Habt ihr denn eine Ahnung, wer den Job dieses Jahr macht?“, fragte ich die anderen. „Keine Ahnung. Am Lehrertisch sitzt jedenfalls noch kein neuer Lehrer“, sagte Remus. Ich sah zum Lehrertisch, der auf einer Empore stand, hoch. Da saßen nur die Lehrer vom letzen Jahr. Professor Slughorn, Lehrer in Zaubertränke, winkte mir erfreut zu. Er hatte mich schon immer gemocht, was manchmal ziemlich nervig sein konnte. Links neben ihm saß Professor Sprout, Lehrerin in Kräuterkunde, die sich gerade mit Professor Flitwick unterhielt. Die gutaussehende, junge Lehrerin Professor Grint (unterrichtete Muggelkunde) unterhielt sich mit Professor Owen (Lehrer in Alte Runen). Die Wahrsagelehrerin, deren Namen ich nicht kannte, da ich das Fach nie besucht hatte, war in ein Gespräch mit den Professoren Dillane (Arithmantik) und Scott (Astronomie) vertieft. Professor McGonnagal, die Lehrerin in Verwandlung befand sich zu dieser Zeit in der Vorhalle. Sie empfing natürlich die aufgeregten Erstklässler, wie sie auch uns einmal empfangen hatte. Doch wo war Dumbledore? Gerade in diesem Moment ging die Tür zur Vorhalle auf und Professor McGonagall, verfolgt von fast zwei Dutzend aufgeregter, neuer Erstklässler. „Die werden ja auch immer kleiner!“, kam es von Sirius. „Mal im Ernst, James, waren wir auch mal so klein?“ Ich brachte ihn mit meinem Blick zum Schweigen. Man sollte es nicht meinen, aber ich war mir sicher, dass die zwei schlimmsten der Rumtreiber vor mir Respekt hatten. Gut so! Während Sirius und James noch mehr Witze über die neuen Erstklässler machten, beobachtete ich ein kleines, schüchtern wirkendes Mädchen mit braunen, lockigen Haaren, das fasziniert zur verzauberten Decke hoch sah. „Schau dir mal die Keine mal an, Sandra, ist die nicht süß? Erinnert mich irgendwie an uns damals. Weißt du noch? Vor fünf Jahren waren wir zwei dieser Erstklässler.“ Doch es war nicht Sandra, die mir antwortete. „Also ich kann mich noch gut an damals erinnern“, sagte Potter, „du wusstest mehr als wir anderen zusammen über Hogwarts Bescheid, weil du alle Bücher mindestens dreimal gelesen hattest. Und neben dir lief so ein widerlich aussehender, schleimiger Kerl namens Schniefelus.“ Ich sah ihn fassungslos an. Wie konnte dieser Mistkerl jetzt über Severus reden, wo doch dieser mit mir seid über einem Jahr nicht mehr gesprochen hatte – was einzig und allein Potters eigene Schuld war. Gerade, als ich Potter wieder mal meine Meinung geigen wollte, erhob Professor McGonagall ihre Stimme. „Meine Lieben, wenn Ihr bitte das Reden einstellen würdet? Ich würde euch gerne die neuen Erstklässler vorstellen. Ihr habt euch sicher schon gefragt, wo Professor Dumbledore ist, aber ich kann Euch versichern, Euer Schulleiter wird in Kürze eintreffen“, sagte Professor McGonagall mit lauter, fester Stimme. „Aber nun“, fuhr sie fort, „werden wir mit der Auswahl eurer zukünftigen Häuser beginnen. Ich werde euch nun in alphabetischer Reihenfolge aufrufen und bitte Euch dann, dass Ihr Euch hier auf diesen Stuhl setzt“, sagte sie und erklärte weiter, „dort werde ich Euch den Sprechenden Hut aufsetzen, der Euch in eines der vier Häuser – Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin – aufteilt.“ Unsere Neuzugänge folgten jedem Wort, das die Lippen der Professorin verließ. Mein kleines süßes Mädchen mit den braunen Locken machte ganz große Augen. Wie süß. „Nun, lasst uns beginnen. Abbey, Johann.“ Ein, für die anderen Erstklässler, ziemlich großer Junge mit roten Haaren und Sommersprossen trat vorsichtig aus der Menge hervor. Mit großen Schritten war er in kurzer Zeit neben Professor McGonagall. Nachdem er sich auf den kleinen Stuhl gesessen hatte, wurde es ganz ruhig. Professor McGonagall setzte den Sprechenden Hut auf den Kopf des Jungen. Die Stille war fast erstickend. Doch dann: „Hufflepuff!“ Der Tisch der Hufflepuffs jubelte. Der Junge lächelte schüchtern und machte sich auf den Weg zu seinem Tisch. So ging die Auswahl noch weiter. Zu jedem der vier Häuser waren bereits Erstklässler dazu gekommen. Mein kleines Mädchen stand immer noch da. Nach weiteren zehn Minuten standen nur noch vier Schüler und Schülerinnen vorne, mein Mädchen dazwischen. „Walter, Yoona!“, rief McGonagall die Nächste auf und siehe da, mein kleines Mädchen setzte sich in Bewegung. „Gryffindor!“, schrie der Hut. Wieder jubelte unser Tisch, ich winkte dem Mädchen aufmunternd zu, doch sie sah nur schüchtern zu Boden. Soso, Yoona hieß die kleine Schönheit, ein hübscher Name. Die anderen 3 Schüler wurden an die anderen Häuser verteilt. Professor McGonagall trug den Stuhl und den Hut auf die Seite und stellte sich wieder in die Mitte auf die erhöhte Stelle. „Chrm, chrm“, machte sie. Wieder war alles still, „Da Professor Dumbledore immer noch nicht hier eingetroffen ist, werde ich euch nun einen guten A-„ Doch sie wurde unterbrochen. Hinter dem Lehrertisch ging eine Tür auf. Ich kannte die Tür, dahinter befand sich eine kleine Kammer. Es ging ein Raunen durch die Große Halle. Dumbledore trat mit zwei Personen, eine Frau und ein Mann, hinter dem Lehrertisch hervor. „Darf ich bitte auch noch um Eure Aufmerksamkeit bitten?“, sagte Dumbledore mit seiner wundervoll ruhigen Stimme. „Zuerst möchte ich mich für meine Verspätung entschuldigen. Herzlich willkommen, an unsere Alten Hasen und ein herzliches Willkommen auch an unsere Neuen. Das hier“, sagte er und wies auf seine Begleitung, die etwas hinter ihm stand, „das hier sind zwei neue Lehrer, die voraussetzlich dieses Jahr hier unterrichten werden. Tretet doch bitte etwas vor“, sagte er erfreut. Die zwei gehorchten. Wieder ein Raunen im Raum. „Wow“, kam es sowohl von Jungen und Mädchen aus unseren Reihen. Sirius und Potter machten große Augen. Natürlich. Die Frau, die rechts von Dumbledore stand war jung, sehr jung. Ich selbst würde sie auch Ende 20 schätzen. Viel jünger als alle anderen Lehrer hier an der Schule. Zu ihrem geringen Alter muss man sagen, dass sie auch noch zusätzlich mit einem hübschen Gesicht gesegnet war. Ja, sie war wirklich hübsch, das musste man schon zugeben. Jetzt fiel mein Blick auf den Lehrer. Auch er war jung, keine Frage und ich konnte gut verstehen, warum einige Mädchen hier große Augen machten. Auch er war ein hübscher Kerl. „Pflege magischer Geschöpfe und Verteidigung gegen die dunklen Künste werden sie unterrichten. Cool, mal einen jungen Lehrer in VgddK!“, kam es von James. „Ruhe, bitte!“, kam es erneut von Dumbledore, „also, das hier sind Professor Mikkelson“, erzeigt auf den Mann, „und Professor Stewart.“ Die zwei neuen Lehrer winkten beide einmal in die Runde, setzten sich dann aber nach hinten zu den anderen Lehrern. „Danke für eure Aufmerksamkeit. Einen guten Appetit wünsche ich Euch nun“, sagte Dumbledore, klatschte in die Hände und sofort erschien das köstliche Festessen auf den Tischen. ~~~ Ende Kapitel 2 ~~~ so, das war dann mal das zweite Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr Lust habt weiter zu sehen... Ich hoffe wieder mal auf nette Kommis und Kritik. Eure Kaddl92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)