Hana Kagari von -Michiyo- (Cherry Blossoms Bonfire) ================================================================================ Kapitel 1: Arguments at the Morning and Jealousy in the Afternoon ----------------------------------------------------------------- Kapitel 1 - Arguments at the Morning and Jealousy in the Afternoon Freitagmorgen, ein heißer Tag im Sommer. Endlos erscheinende Stunden Unterricht lagen noch zwischen ihnen und dem langersehnten Wochenende. Sakura stand umringt von ihren Freundinnen Ino und Hinata, vor dem rustikalen Schulgebäude. Ihre gerade noch so gute Laune, schien sich gerade in Luft aufzulösen, denn ihre Freundinnen begannen, wie so oft in der letzten Zeit, sich in ihre Beziehung mit Sai einzumischen. Ihre Freunde mochten Sai nicht besonders und fanden, dass er nicht gut für Sakura wäre. Sie machten sich Sorgen um ihre Freundin, dass sie durch den schlechten Einfluss von Sai auf die schiefe Bahn gelangen könnte. Denn dieser war vor einem Jahr noch drogenabhängig gewesen. Er wollte sich aber für Sakura ändern und mit dem Drogenmissbrauch aufhören. Doch kam es immer mal wieder zu Rückfällen oder zu solchen Vorfällen wie einige Abende zuvor. “Sakura, ich verstehe einfach nicht wie du ihm diese Geschichte abkaufen kannst!” Ino sah ihre Freundin ungläubig an. “Er hat mir versichert, dass er das Zeug nicht von sich aus genommen hat, sondern dass es ihm untergemischt wurde. Er ist mein Freund und ich vertraue ihm! Er hat es nicht genommen.” Sai war vor ein paar Tagen abends mit Freunden weggegangen und kam dann zugedröhnt mitten in der Nacht bei Sakura zu Hause an. Diese konnte erst nicht glauben, in welchem Zustand Sai vor ihr stand und wurde wütend auf ihren Freund, der ihr versprochen hatte sich zu ändern. Sie ließ sich jedoch besänftigen, als er behauptete, dass ihm die Drogen untergemischt worden seien. “Sakura ich bitte dich, so einen Mist kannst du ihm doch nicht wirklich abkaufen. Der lügt doch ohne rot zu werden. Außerdem hat Sasuke ihn gesehen. Er sagt Sai habe die Drogen von sich aus geschluckt.” mischte sich jetzt Hinata ein. “Einmal Junkie, immer Junkie, was? Muss man eigentlich jeden Scheiß glauben, den Sasuke da von sich gibt?” Sakura war jetzt richtig aufgebracht. “Er hat sich geändert, warum wollt ihr das nicht einsehen?” Ino seufzte schwer, “Hör mal, wir wollen doch nur nicht, dass du verletzt wirst! Er ist einfach nicht der Richtige für dich!” “Und wer ist eurer Meinung nach der Richtige für mich? Uchiha vielleicht?” Sie sah ihre beiden Freundinnen sauer an. “Was soll das jetzt?” fragte Ino aufgebracht. “Ach das weißt du ganz genau! Ständig versucht ihr ihn mir schön zu reden und mich mit ihm zu verkuppeln. Ich wisst doch genau, dass wir nicht gut miteinander auskommen!” Sakura war zunehmend lauter geworden. “Aber ihr seid Freunde und Sasuke hat sich doch geändert und auch gute Seiten, nur zeigt er sie viel zu selten. Sasuke würde dich bestimmt besser behandeln.” versuchte Hinata sie zu besänftigen. “Ach, bei ihm wollt ihr das glauben, dass er sich geändert hat, aber bei Sai wollt ihr das nicht. Sasuke schleppt doch alles ab was nicht bei drei auf dem Baum ist und der soll jetzt besser für mich sein. Warum?“ „Er respektiert dich! Das kann man von Sai nicht behaupten.“ Sakura sah Ino nach deren Aussage ungläubig an. „Was weißt du schon, Ino? Sai hat auch seine lieben Seiten, nur zeigt er sie nur mir. Er hat sich geändert und er braucht mich!” “Ist das der einzige Grund, warum du mit ihm zusammen bist? Weil er dich braucht?“ Ino schaute sie durchdringend an. „Hast du Angst, dass wenn du ihn verlässt er wieder süchtig wird? Glaubst du wirklich, nur weil du mit ihm zusammen bist, dass er damit aufhört? So naiv kannst du doch nicht wirklich sein?” Hinata und Ino sahen sie ungläubig an. Sakura wurde laut, sie fühlte sich von ihren Freundinnen missverstanden. “Ich bin mit Sai zusammen, weil er mir etwas bedeutet und weil er mich braucht! Es muss sehr schwer für ihn sein, von den Drogen wegzukommen! Und ich möchte ihn damit nicht alleine lassen!” Ino seufzte wieder laut auf und Hinata sah man nur leicht mit dem Kopf schütteln. “Sakura, du sagst er bedeutet dir etwas, aber nicht, dass du ihn liebst. Du bist mit ihm zusammen, weil du dich für ihn verantwortlich fühlst, aber du liebst ihn nicht!” stellte Ino sachlich fest. “Ino, ich...” Sakura wollte protestieren doch wurde sie von Hinata unterbrochen. “Okay, ich glaube das reicht jetzt! Es hat bereits geklingelt und ich hab keine Lust auf Stress mit Orochimaru! Wir können das auch noch ein anderes Mal klären, lasst uns jetzt reingehen.” Während Ino und Hinata vorgingen, trottete Sakura nur hinterher. Sie war in Gedanken noch bei dem vorigen Gespräch. Haben die beiden vielleicht Recht? Liebe ich ihn gar nicht? Bin ich nur mit ihm zusammen, weil ich mich um ihn sorge? Nachdem acht stressige Schulstunden überstanden waren, die sich für die Schüler endlos hinzuziehen schienen, traf sich die Clique an ihrem Stammplatz, dem alten Kirschbaum, der direkt auf dem Schulhof stand. Naruto wollte ihnen etwas erzählen. Er war den ganzen Tag schon hibbelig und musste sich zusammen reißen, seine Idee für das Wochenende nicht schon vorher raus zu posaunen. Jetzt jedoch ließ er sich Zeit und versuchte dadurch Spannung aufzubauen, was bei seinen Freunden eher den gegenteiligen Effekt auslöste. “Also Leute, mir ist da was ganz tolles für das Wochenende eingefallen und da bald die Abschlussprüfungen anstehen, hab ich mir gedacht, das es nicht schaden könnte, wenn wir alle zusammen wegfahren.” “Naruto, wo willst du hinfahren?” kam es sichtlich genervt von Ino. “Ist ja gut!” grummelte er und verzog den Mund. “Ich dachte wir könnten alle zusammen zelten fahren, runter zum See.” “Mensch Dobe, du benutzt ja mal zur Abwechslung dein Gehirn!”, Sasuke, Neji und kaum zu glauben auch Shikamaru schienen nicht abgeneigt zu sein. “Witzig Teme!” Auch Tenten war sofort Feuer und Flamme. “Super Idee, Flachzange!” Naruto grummelte nur und ignorierte sie, drehte sich zu den restlichen Mädchen um und sah sie mit einem Dackelblick an. “Ich komm mit, aber nicht ohne mein Moskitonetz. Diese ekligen Insekten sind da ja überall!” meinte Ino nur. Von hinten hörte man nur ein genuscheltes Barbiepüppchen, was Neji sich nicht verkneifen konnte. Ino strafte ihn mit einem bitterbösen Blick. “Und ihr zwei? Hinata-chan bitte komm mit!” Bei so einem Blick, konnte sie ja schlecht ‚Nein’ sagen. Sie errötete leicht und nickte dann zögerlich. Naruto grinste über das ganze Gesicht und sah dann hoffnungsvoll zu Sakura, die nur mit dem Kopf schüttelte. “Sorry, aber ich kann nicht!” Als Hinata sie fragte, warum nicht, druckste Sakura herum. “Also…ich...” “Sag jetzt bloß nicht wegen Sai!” fuhr Ino sie an und Sakura senkte ertappt den Blick. “Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du kannst doch nicht jedes Wochenende zu Hause bleiben, um für ihn den Babysitter zu spielen!” mischte sich auch Tenten ein. “Ja, aber wir sind zusammen und da verbringt man das Wochenende nun mal miteinander. Und außerdem möchte ich ihn nicht alleine lassen.” versuchte Sakura zu erklären. “Mit uns machst du aber nie etwas! Immer ziehst du Sai uns vor!” sagte Ino sauer. “Ino, das stimmt doch nicht. Erst letztens waren wir zusammen shoppen!” versuchte Sakura sie zu besänftigen. “Ach komm schon! Das war für eine Stunde, dann rief Sai an und weg warst du!” Ino und Sakura sahen sich durchdringend an, bis Ino nur noch mit dem Kopf schüttelte. Nun mischte sich auch Neji ein, “Dann bring Sai doch einfach mit und damit hat sichs.” Ein leises Stöhnen ging durch die Reihe von Sakuras Freunden, und sie ließ geknickt den Kopf hängen. Welche Begeisterung! Nicht mal für mich können sie sich zusammen reißen. Da bemerkten sie, dass sie Sakura mit ihrer Reaktion verletzt hatten. Ino seufzte und wandte sich schuldbewusst an ihre Freundin. “Sorry! Sei uns nicht böse, wir meinten es nicht so. Es ist wahrscheinlich keine so schlechte Idee, dann können wir ihn endlich mal besser kennen lernen.” Sakura sah auf und schaute in lächelnde Gesichter. “Okay, ich komm mit und frag Sai ob er auch Lust hat.” “Na dann ist ja alles geklärt. Wollen wir uns dann gegen sechs am See treffen?” schlug Naruto vor, worauf einstimmiges Nicken folgte. “Wenn wir fünf Zelte haben, müsste das reichen! Bringt noch ein bisschen Verpflegung mit, am besten etwas, was für zwei Tage reicht.” wieder Nicken. “Super, dann bis später!” damit verabschiedeten sich die Freunde voneinander und gingen jeder seiner Wege. Ino fuhr bei Shikamaru im Auto mit, Tenten bei Neji. Naruto und Hinata fuhren mit dem Bus, den Sakura auch eigentlich benutzte. Doch am Freitag wurde sie immer von Sai abgeholt, da dieser da immer früher Feierabend hatte. Sasuke war der einzige, der noch bei ihr stand, es schien als würde er auch noch auf jemanden warten. “Na Sakura, wartest du auf deinen Junkie?” fragte er höhnisch grinsend. “Halt die Klappe Sasuke, und kümmere dich um deinen eigenen Mist! Der kommt außerdem gerade angelaufen!” Sie sah Sasuke an, der nur fragend eine Augenbraue hob. In dem nächsten Moment umarmte ihn ein brünettes Mädchen von hinten. “Sasuke-kun, kommst du endlich!” “Na los Sasuke-kun, worauf wartest du? Dein neues Spielzeug wartet!” jetzt war es Sakura die höhnisch grinste. “Eifersüchtig?” fragte Sasuke herausfordernd. “Mangelt es dir an Sauerstoff? Ich glaube die Blutzufuhr zu deinem Hirn ist gestört! Sitzen deine Shorts zu eng?” fragte sie keck zurück. Sasuke grinste nur, drehte sich dann um, hob zum Abschied seine linke Hand und ging mit dem Mädchen im Arm davon. Sakura sah ihm hinterher. Der ist wohl sehr von sich überzeugt. Sehe ich so aus, als wäre ich gerne eins von seinen Spielzeugen? Mal sehen, wann er sich dieser entledigt? Für Sasuke waren Mädchen nichts anderes als Spielzeuge, er behandelte sie wie Objekte, mit denen er seinen Spaß haben konnte. Sobald das Mädchen ihn langweilte oder ihm zu aufdringlich wurde, schoss er sie in den Wind. Auf die Gefühle der Mädchen achtete er dabei nicht. Doch egal wie kaltherzig er die Mädchen auch behandelte, es fielen immer wieder welche auf ihn herein. Sakura hatte aufgehört zu zählen. Er ist der Kapitän der Fußballmannschaft und der Star der Schule und sah außerdem verboten gut aus. Für manche Mädchen schien das Grund genug zu sein, um sich mit ihm einzulassen. Sie musste ja zugeben, die Definition hässlich traf auf den Uchiha definitiv nicht zu. Er war recht groß und athletisch gebaut mit breiten Schultern, hatte schwarze wuschelige Haare und eine helle Haut. Aber am beeindrucktesten waren seine rabenschwarzen Augen, die einen manchmal bis ins Innere zu durchschauen schienen. Sein Charakter war ihr aber manchmal einfach nur zu wider und wahrscheinlich auch der Grund, warum sie des Öfteren ziemlich aneinander gerieten. Es hupte plötzlich hinter ihr und Sakura sah sich erschrocken um, Sai stand mit seinem Auto vor dem Schultor. Schnell setzte sie sich in Bewegung und stieg in sein Auto ein. Sie beugte sich zu ihm rüber und wollte ihn küssen, doch er zog seinen Kopf weg. “Sai, was ist?” Doch er reagierte nicht und sah sie jetzt durchdringend an. “Läuft da was zwischen dir und dem Uchiha?” Sie sah ihn perplex an. “Wie kommst du jetzt auf so was?” Er drehte sich ganz zu ihr um und sah sie wütend an. “Ihr standet eben beieinander und ihr habt...” “Ich hab mich mit ihm unterhalten, mehr nicht!” unterbrach sie ihn forsch. “Könntest du losfahren?” fuhr sie ihn an. Er startete das Auto und fuhr los, doch das Gespräch war für ihn noch nicht beendet. “Ach und das du ihm eine Zeit lang hinterher gestarrt hast, das hab ich mir auch nur eingebildet?” “Sai, was soll das jetzt werden? Bist du schon wieder eifersüchtig? Sasuke ist ein Freund und du weißt auch, dass wir nicht so wirklich miteinander auskommen!” “So sah das aber nicht aus!” “Sai, da läuft nichts!” “Glaubst du ich bilde mir so was nur ein?” fragte er aufgebracht. “Scheint so, denn egal mit wem ich mich unterhalte oder etwas unternehme, immer wirfst du mir vor dich zu betrügen! Wieso kannst du mir nicht vertrauen?” “Du verbringst mit diesen Kerlen mehr Zeit, als mit mir. Was soll ich denn da denken?” “Dass das meine Freunde sind und ich gerne Zeit mit ihnen verbringe!” auch Sakura war zunehmend lauter geworden und für sie war das Gespräch damit beendet. Sie wandte sich von ihm ab und starrte aus dem Fenster. Beide schweigen sich über den Rest der Fahrt an. Als Sai vor ihrer Wohnung hielt, brach sie das Schweigen. “Eigentlich wollte ich dich fragen ob du an diesem Wochenende zusammen mit mir und meinen Freunden zelten fährst. Dabei wollten sie dich besser kennen lernen. Aber die Lust dazu ist mir jetzt vergangen.” Sai sah sie jetzt wieder an, vorher hatte er unentwegt auf die Straße gestarrt. “Sakura, es tut mir leid! Du weißt doch wie ich bin. Und es sah halt so aus, als würdest du ihm sehnsüchtig nachschauen und da bin ich eben eifersüchtig geworden.” Sakura hatte sich ihm auch wieder zugewandt, wollte erst erwidern, dass eine billige Entschuldigung jetzt auch nicht reicht, doch sah sie ein, dass es besser wäre sich mit ihm zu vertragen, anstatt so stur zu sein und ihn jetzt anzuschreien. Sie nickte. “Wann soll ich dich nachher abholen?” fragte er grinsend. Sakura hob überrascht ihren Kopf. Ihre Augen weiteten sich und sie begann zu lächeln. “Du willst doch fahren?” “Warum nicht? Also wann?” “Wir wollten uns um sechs treffen! Holst du mich gegen fünf ab?” Er nickte. “Soll ich noch irgendwas mitbringen?” Sakura grinste breit. “Ja dein Zelt!” beugte sich zu ihm rüber und küsste ihn kurz, Sai erwiderte den Kuss sogleich. Sie brach den Kuss nach einiger Zeit ab, lächelte ihn noch mal an und stieg dann aus. “Bis nachher!” Sai fuhr los und Sakura begab sich in ihre Wohnung. Super! Jetzt muss ich mit dem Kindergarten zelten fahren! Na ja was tut Mann nicht alles für ein bisschen Sex! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)