aishiteiru node von laruku (weil ich dich liebe) ================================================================================ Kapitel 71: shousetsu 45 ------------------------ Kaum hatten Ruki und Masato die Türe hinter sich zu gezogen, als Takeru auch gleich "Wah Aki nicht~", zu jammern begann und versuchte sich unter ihm herauszuquetschen, was aber misslang. Nochmal schlug er ihn mit der Gerte aber es war wohl zwecklos. Wie immer. unschuldig und bettelnd sah er ihn an, hoffte dass er wirklich noch davon weg kam, dieses Ding zu benutzen. Ein Grinsen legte sich auf Reitas Lippen. "Keine Chance Tak, da musst du jetzt durch", kam es von dem Älteren. "Ich will es ausprobieren", keuchte Reita, der begann über Takerus Brust eine feuchte Spur zu ziehen. "Ich will dich winden sehen". Erneut küsste der Bassist den Brustkorb des nun blonden Sängers. "Und ich will, dass du versucht dann dein Geschenk zu benutzen". In Reitas Augen glitzerte die Lust und die Vorfreude. Langsam küsste sich der Bassist tiefer, streichelte den Sänger sanft über die Seiten. Reita wollte schon die Gleitcreme aus dem kleinen Schränkchen das neben dem Bett stand holen, als er es sich anders besann. "Tak....ich werde dich nicht zwingen, aber lass es uns versuchen", bittend sah der Bassist seinen Koibito an, bevor er sich tiefer küsste. "Bitte", flüsterte er erneut. Wenn Takeru ehrlich war, dann hatte er etwas Angst davor. Aber früher oder später musste er es eh mal durchziehen. Also dann lieber früher. "M-mach was du willst.", nuschelte der Blondhaarige und schloss dabei die Augen. Für Reita würde er das gerne machen. Aber er wusste wirklich nicht was nun auf ihn zu kam. Reita kannte sich mit dem Spielzeug auch nicht aus, hoffte aber, dass es Takeru wundervolle Gefühle bescheren würde. Aber er würde alles sofort abbrechen sobald Takeru nicht mehr wollte. Kein Spielzeug war es wert seinen Geliebten dazu zu zwingen. "Sag mir, sobald ich etwas tue, was dir nicht gefällt und ich höre sofort auf damit", versprach er dem Sänger. Reita war es wichtig, dass der Kleinere das wusste. "Ja.. werde ich...", flüsterte Takeru leise, keuchte aber schon im nächsten Moment auf. Immer noch hielt er die Gerte in seiner Hand, mit welcher er aber mittlerweile sanft über Reitas Rücken streichelte. Er wollte ihn nicht schlagen, denn es tat ihm im nächsten Moment immer sofort Leid. Der Bassist nahm die Gleitcreme aus dem Schränkchen und legte die kleine Tube neben sich, so dass sie nachher griffbereit war, wenn er sie brauchte. Doch zuerst wollte er die Lust in den Blonden entfachen. Zärtlich küsste Reita seinen Geliebten, bevor er sich tiefer küsste um den Kleineren zu reizen. Voller Verlangen reizte Reita die Brust Takerus mit seiner Zunge, seinen Lippen und seinen Zähnen, während er seine Hand langsam tiefer wandern ließ. "Ai shite iru", flüsterte er immer wieder, hörte aber nicht auf Takeru zu liebkosen. "Ich liebe dich auch Aki..", hauchte der SuG Sänger. Reita, der die Gerte auf seinem Rücken spürte, musste lächeln. Takeru war so zurückhalten, dabei sollte sich der Blonde doch gehen lassen. "Tak, benutze sie. Zeige mir damit was du willst. Probiere es aus". Die Augen des Bassisten glänzten, sah man doch durch sie wie aufgeregt der Bassist war. Erneut begann Reita seinen Geliebten zu reizen, indem er seine Zunge auf Takerus Brust tanzen ließ. Vorsichtig biss er schließlich in den Hals des Sängers, während er seine Hand in tiefere Regionen gleiten ließ. "Schlag mich Tak", keuchte Reita unter den Liebkosungen, die er Takerus Hals zukommen ließ, erregte der Gedanke daran den blonden Bassisten doch ungemein. "I-ich will dir aber nicht wehtun.. ", keuchte Takeru leise. Es stimmte. Er wollte nicht dass Reita Schmerzen hatte, die er ihm auch noch zufügte. Auch wenn es verlockend klang, so wollte er es nicht, konnte es nicht. Er war einfach nicht der Typ dazu. Das hätte Masato doch eigentlich auch wissen müssen. Allerdings wurde sein Stöhnen immer lauter. Wie sehr er es doch genoss, dass Reita ihn so liebkoste, auch wenn er nachher dieses Ding in sich haben würde. Aber ändern konnte und wollte er es nun auch nicht mehr. "Koibito. Du kannst mir doch gar nicht weh tun". Reita sah seinen Geliebten von unten herauf an. "Bitte, versuche es nur einmal. ich würde mir es wirklich wünschen", versuchte der Bassist seinen Sänger zu überzeugen. Schelmisch sah der Blonde Takeru an. "Wenn du es nicht versuchst, höre ich jetzt einfach auf und lass dich so liegen", grinste er. Auch wenn Reita dies niemals tun würde, wollte er doch das Takeru sich gehen ließ. Es wenigstens einmal probierte. Wenn es Einen von ihnen nicht gefallen würde, konnten sie das Spiel doch immer noch abbrechen. Reita war einfach neugierig und offen für alles Neue und er wünschte sich das Takeru es auch werden würde. "Bitte", kam es noch einmal von dem Bassisten, der zärtlich, mit seiner Hand, über Takeru fuhr. "Wenn du das machen würdest, dann würde ich es mir selber machen!", drohte Takeru leise, aber er wusste, dass Reita das dann eh nicht lange aushielt. Aber Takeru wollte seinem Geliebten diesen Wunsch erfüllen, auch wenn es ihm immer noch nicht wohl dabei war. Wenigstens sorgte der Ältere für Ablenkung, was Takeru immer wieder zum keuchen brachte. Erneut hob er die Gerte an, schlug Reita damit auf den Rücken hoffte aber sofort, dass es nicht zu fest war. Er konnte das einfach nicht und er wollte es nicht. Reita lächelte, war der Schlag doch so sanft, als wäre er von einer Frauenhand ausgeführt worden. Natürlich bemerkte der Blonde, dass Takeru sich nicht wirklich wohl dabei fühlte. "Koishii, bitte, mach nur was du willst, was dir gefällt. Ich möchte dich zu nichts zwingen, auch wenn ich denke, dass das Spiel sehr erregend wäre". Der Bassist bedauerte es wirklich, dass sich der Sänger so schwer damit tat, hatte er doch schon ganz andere Bilder vor seinem geistigem Auge gehabt. Leise seufzte er, bevor er sich wieder den wundervollen Körper unter ihm zu wand wollte er doch dass Takeru vor Lust schrie, denn wenigstens sein Spielzeug wollte er ausprobieren. So begann der Blonde erneut mit seiner Zunge an dem jungen Mannes zu spielen, während er sanft über die erhitze Haut Takerus streichelte. "I-ich will dich nicht schlagen.. Egal wann..", nuschelte Takeru leise, doch stöhnte er im nächsten Moment wieder gedehnt auf. "Ah~ Aki~", keuchte er laut und drückte sich diesem entgegen. Dass er erregt war, konnte er nun wirklich nicht mehr leugnen. "Mach schon~", bettelte der Jüngere und drückte sich mit dem Unterleib mehr gegen den Bassisten. Reita unterdrückte ein erneutes Seufzen, doch war er wirklich enttäuscht, hatte er sich die Szene doch schon bildlich ausgemalt und sie gerne erlebt. Mühsam versuchte er seine Enttäuschung dem SuG Sänger nicht zu zeigen, doch war dies schwerer als gedacht, verschwand doch gleichzeitig seine Lust. Doch wollte er Takeru nicht unerfüllt lassen. Unschlüssig sah er auf den aufgerissenen Karton und war sich nicht mehr wirklich sicher, ob er es ausprobieren sollte. Reita schob sich nach oben, um seinen geliebten Sänger zu küssen und dabei seine Gedanken zu ordnen, war er sich doch gar nicht mehr sicher was er jetzt tun sollte, oder besser gesagt tun wollte. Das Einzige worin er sich sicher war, war dass er Takeru einen Orgasmus bescheren wollte. Stellte sich nur die Frage wie er das nun bewerkstelligen sollte. Zärtlich küsste der Blonde seinen Koibito, sah ihn aber dabei an. Noch immer konnte er sich nicht entscheiden so zog er den Kuss in die Länge und hoffte auf eine Eingebung. Sofort legte Takeru die Arme um seinen Geliebten. Natürlich merkte er, dass er den Bassisten enttäuscht hatte. Zu gut kannte er ihn. Als dieser begann ihn zu küssen, erwiderte er zwar, doch schon nach kurzer Zeit löste er sich von dem Bassisten und versteckte den Kopf in dessen Halsbeuge. "Es tut mir Leid Akira...", nuschelte er traurig während er sich an ihn drückte. Wiedermal hatte er das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben, Reita nicht glücklich machen zu können. "Wirklich.. es tut mir Leid.." Etwas schief lächelte der Bassist seinen Geliebten an. "Es gibt nichts was dir Leid tun müsste", erwiderte er dem Kleineren. Sanft hob er mit seinen Fingern Takerus Kinn, so dass dieser ihn ansah. "Ai shite iru. Sag mir lieber was ich tun kann um dich glücklich zu machen" Reita küsste den SuG Sänger kurz zog dann mit seiner Zunge über dessen Lippen, Nase zu der Stirn eine feuchte Spur, nur im diese zart zu küssen. "Sag mir was du dir jetzt von mir wünschst". Der Bassist sah seine Koishii liebevoll an, wollte er doch dass dieser glücklich und erfüllt war. Das zählte mehr für den Blonden, als seine eigene Befriedigung. "Doch! Es tut mir Leid Schatz.. aber ich.." Takeru brach ab. Es würde eh wieder das Selbe kommen. Er konnte das einfach nicht. Kopfschüttelnd wand er sich aus Reitas Umarmung, stand auf und zog sich den Bademantel über. "Ich geh schnell duschen..", sagte er leise, lächelte Reita kurz an, doch konnte man die Traurigkeit in seinem Gesicht sehen. Schnell verließ er das Schlafzimmer der Beiden, und lief ins Bad. Dort entledigte er sich schnell seines Bademantels, ehe er unter die Dusche stieg und sie auf kalt stellte. Takeru zuckte zusammen, als er das kalte Wasser auf seiner Haut spürte, aber da musste er nun durch. Einem ersten Impuls folgen, wollte Reita schon aufstehen und dem Sänger hinterher laufen, doch änderte er seine Meinung. //Ich bin doch kein Hündchen, dass nach deiner Aufmerksamkeit verlangt// Zorn stieg in den blonden Mann auf. Immer wieder hatte er nachgegeben. Immer wieder hatte alles getan was Takeru wollte, selbst auf das Scheiß Spielzeug wollte er verzichten nur damit der Jüngere zufrieden und glücklich war. Wie oft hatte er seine eigene Wünsche und Bedürfnisse ihm zuliebe zurück gestellt und jetzt reagierte der Sänger so. Wütend schnappte sich der Bassist seine Kissen und seine Decke und ging ins Wohnzimmer um dort zu schlafen. //Lass mir doch die Ruhe Takeru. Ich habe dich nie zu etwas gezwungen und du...// Reita warf sich auf das Sofa und deckte sich zu. Noch immer voller Wut schloss er seine Augen, sollte Takeru doch machen was er wollte heute Nacht würde er auf dem Sofa bleiben. Als Takeru nach einigen Minuten, wieder zurück ins Schlafzimmer kam, fand er es leer vor. Wo war den Reita? Leise seufzend lief er in die Küche, musste allerdings dazu am Wohnzimmer vorbei, wo er Reita auf dem Sofa liegen sah. Verletzt biss sich Takeru auf die Unterlippe, lief langsam zu seinem Geliebten und ging vor ihm in die Knie. "Aki? Bi- bist du nun sauer?", fragte er leise, traute sich aber auch nicht den anderen anzufassen. Genervt drehte sich der Blonde zu dem Sänger um, sah ihm dann direkt in die Augen. "Was erwartest du von mir?", fuhr er den Kleineren an. "In der ganzen Zeit gebe ich immer nach. Versuche es dir immer recht zu machen und du? Es geht nicht um dieses Scheiß Spielzeug falls du das jetzt meinst. Du weißt dass ich dich zu nichts zwingen würde. Immer habe ich meine Wünsche dir zuliebe zurück gesteckt. Habe alles getan damit dir der Sex gefällt, egal ob ich mir was anderes vorgestellt habe oder nicht. War das auch nicht wirklich wichtig für mich." Zornig sah der Bassist seinen Sänger an, doch sein Blick änderte sich nahm statt dessen einen Ausdruck von Schmerz an. "Ich würde alles tun damit du glücklich bist und du gehst einfach...Weißt du eigentlich wie weh das tut?" Reitas Stimme brach. So hatte er sich noch nie vor Takeru aufgeführt, aber dessen Verhalten hatte ihn mehr als verletzt. Der Bassist drehte dem Kleineren seinen Rücken zu. "Geh jetzt Takeru. Lass mich allein". Der Blonde wollte um keinen Preis dass der Jüngere seine Schwäche sah, viel lieber war es ihm dass dieser ihn zornig in Erinnerung behielt. "Es ist besser wenn ich heute Nacht hier schlafe". Morgen würde er denn Schrott weg werfen, nahm sich der Bassist vor, doch jetzt konnte er das Schlafzimmer nicht betreten. Als Reita ihn so an fuhr, zuckte Takeru zusammen, spielte dabei nervös mit dem Saum des Bademantels. "I-ich.. Aki..", begann Takeru, wollte er es ihm doch erklären, allerdings schickte ihn Reita schon weg. Reita war schon lange nicht mehr so abweisend zu ihm gewesen, weshalb es den Jüngeren sehr verletzte. "Hai.. schlaf gut.:", nuschelte Takeru leise, doch man hörte, dass er mittlerweile begonnen hatte zu weinen. Die alten Gefühle kamen wieder in ihm hoch und all die Erinnerungen an früher, wo Reita noch mit ihm gespielt hatte. Hastig verließ der Jüngere das Wohnzimmer, lief ins Schlafzimmer und warf sich auf das große Bett. Leise begann er zu schluchzen, was zum Glück von niemanden gehört werden konnte, da er die Türe davor noch geschlossen hatte. Umständlich zog sich Takeru seine Panty an, allerdings zog er sich auch das Schlafshirt von Reita an. Wieso, wusste er selber nicht genau. Den Bademantel ließ er einfach auf den Boden fallen. Immer noch leise weinend legte er sich auf Reitas Seite, kuschelte sich in die Kissen. Immer noch musste er an die Vergangenheit denken, hatte er nun doch die Angst, dass es wieder wie früher werden konnte. Wie lange er noch darüber nachdachte wusste er nicht, denn irgendwann hatte er sich in den Schlaf geweint. Entsetzen machte sich in Reita breit, als er hörte das Takeru weinte. Aber er konnte jetzt nicht hinter ihm her, konnte ihm keine Stütze sein, war er selbst doch viel zu verletzt als dass er den starke Part in der Beziehung übernehmen konnte. Lange versuchte der Blonde einzuschlafen, doch gelang es ihm nicht. Schließlich stand er auf und lief unruhig im Zimmer auf und ab. Er musste mit Jemanden sprechen, konnte er doch im Moment nicht alleine sein, schien der Schmerz ihm doch gerade das Herz zerreißen zu wollen. Nur zu wem konnte er? Normalerweise ging er immer zu Ruki, wenn es ihm nicht gut ging, doch konnte er das dieses mal nicht, wollte er doch Ruki und Masato nicht stören, standen sie doch noch am Anfang ihrer Beziehung. Tief seufzte der Bassist, bevor er zu dem Telefon ging und Kais Nummer wählte. Vielleicht würde er mit ihm noch ins Red Moon, falls dieses noch offen hatte, oder er konnte zu ihm und Miyavi, konnte er es doch nicht ertragen in dieser Wohnung wie eingesperrt zu sein. Es dauerte einen Moment, bis Kai sich am Telefon meldete. Eigentlich hatten er und Miyavi schon geschlafen, sodass er sich erst aus der Umarmung des Solisten schälen musste, ehe er müde zum Telefon lief. "Reita...", knurrte er leise, hob dann aber ab. "Akira! Weißt du eigentlich wie spät es ist? Was willst du denn um so eine unmenschliche Uhrzeit von mir? Oder von Taka...", brummte Kai nun in den Hörer, setzte sich damit auf das Sofa, da er Miyavi ja nicht wecken wollte. Allerdings hatte er Miyavimaru geweckt, welche es sich sofort auf seinem Schoß bequem macht und gestreichelt werden wollte. "Ich hab keine Ahnung wie viel Uhr es ist", gab der Bassist zu. Fahrig strich sich Reita durch seine Haare, bevor er weiter sprach. "Kann ich...Kai, ich muss mit Jemanden reden und Takanori...du weißt...bitte Kai". Der Blonde unterbrach sich immer wieder selbst, wusste er doch einfach nicht was er zu dem Bandleader sagen sollte. Reita ging an die kleine Bar um sich eine Flasche Wodka zu holen. Doch als er die Flasche in der Hand hielt, sah er sie kurz an und stellte sie zurück. Falls er noch zu Kai konnte, war es besser er hatte zuvor nichts getrunken. Kai würde ihm sicher ein Glas nicht verwehren. Nicht so wie Ruki damals. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er an die Szene dachte und wie verärgert er damals war. Trotzdem war der Sänger immer für ihn da gewesen, deshalb durfte er ihn jetzt nicht stören, durfte das beginnende Glück nicht gefährden "Glaubst du das Red Moon hat noch auf? Dann könnten wir uns da treffen", fragte der Bassist Yutaka, verschwieg ihm aber, dass er vor hatte sich dort zu betrinken, hielt er den Schmerz, den er gerade empfand doch kaum aus. Leise seufzte Kai. Na toll, ein depressiver Bassist! "Aki.. sicherlich hat das Red Moon noch auf, allerdings hab ich bis vor 10 Minuten noch geschlafen und Takamasa schläft auch. Ich kann hier jetzt nicht weg. Wenn du reden willst, dann komm her.", antwortete er fest. Aus der Wohnung würde er nun sicherlich nicht gehen. Da konnte Reita Gift drauf nehmen. "Was ist denn überhaupt los? Probleme mit Takeru?" "Dann komme ich zu dir", kam es sofort von dem Blonden, stutze aber dann, als er Kais Frage hörte. "Später, okay?", kam es dann doch leise von ihm. Bevor Kai antworten konnte hatte er aber schon aufgelegt. Schnell schlüpfte der Bassist in ein paar Hosen, die er heute Mittag nicht weggeräumt hatte. Jetzt war er froh darüber. Strümpfe hatte er zwar jetzt keine zur Hand, doch es würde auch so gehen müssen, wollte er doch nicht ins Schlafzimmer. Takerus Anblick würde ihn nur erneut Schmerzen zufügen. Schnell schnappte er sich die Autoschlüssel und verließ die Wohnung, ohne sich noch einmal umzublicken. In diesem Moment kam es ihm vor, als ob er sein Leben und seine Liebe für immer verlassen würde. Der unbändige Schmerz, den er damals gespürt hatte, als er glaubte Takeru für immer verloren zu haben war wieder präsent in ihm. Schnell schüttelte sich der Blonde um dieses Gefühl wieder los zu werden doch gelang es ihm nicht wirklich. So fuhr er durch die Straßen Tokyos mit dem unguten Gefühl wieder einmal alles falsch gemacht zu haben. Als er endlich vor Kais Tür stand, war er sichtlich erleichtert. Jetzt konnte er etwas von seinen Sorgen los werden. Oder zumindest betrunken werden. Bei diesem Gedanken musste er kurz grinsen, dass aber sofort wieder erlosch. Kurz fuhr sich Reita noch einmal durch die Haare, bevor er die Klingel betätigte. Müde schleppte sich Kai an die Türe, um diese zu öffnen. Das konnte ja nun was werden. Hiermit war es offiziell. Er war wirklich die Bandmama... Naja, nun auch zu spät und es machte ihm auch nichts aus. Miyavi hatte er freundlicherweise schlafen lassen. Als Reita dann endlich oben war, schloss er die Tür wieder. "Du weißt ja wo das Wohnzimmer ist, ich zieh mir schnell noch was anderes über...", nuschelte Kai verschlafen, wäre er eben auf dem Sofa doch wirklich fast wieder eingeschlafen. Zurück kam er wieder in seinem Morgenmantel. Er hatte keine Lust gehabt, was aus dem Schrank zu suchen. "Also.. Was ist passiert, dass du hier auftauchst?" Reita der wortlos ins Wohnzimmer gegangen war, nachdem er seine Schuhe ausgezogen hatte, setzte sich auf das Sofa. Der Bassist faltete seine Hände und schaute auf seien nackten Füße, noch immer sah er Takerus lachendes Gesicht vor sich, das sich immer aufs neue zu einem weinenden verwandelte. Es tat ihm weh die Tränen des Sängers in seinem Herzen zu spüren, aber seine Verletzung brannte ebenso. Unschlüssig sah Reita seinen Leader an, wusste er doch nicht wie er beginnen sollte. "Immer...immer bin ich auf ihn eingegangen", begann er schließlich. "Immer habe ich versucht es ihm recht zu machen und jetzt", verzweifelt erhob der Bassist seinen Blick, sah den Drummer an, bevor er seinen Blick wieder auf seine Füße wandern ließ. "Ich habe ihm doch gesagt er braucht es nicht zu machen und doch...weißt du, er ist...er ist einfach gegangen...hat mich einfach liegen lassen. Yutaka es tat weh, verdammt es tut immer noch weh...warum? warum hat er das getan? Hab ich ihn so schlecht behandelt? Ist es meine Schuld?", der Blonde brach ab. Nur mühsam hielt er seine Tränen zurück, aber vor Kai wollte er nicht weinen. "Yutaka...kannst du mir was zu trinken geben?", fragte er den Drummer und reichte ihm schon die Hände die schon stark zitterten. Er brauchte jetzt etwas um seine Nerven zu beruhigen und er hoffte, dass Kai ihm etwas gab. Verwirrt schaute Kai den Älteren an. "Hä? Red deutlicher und langsamer.. in Gedanken schlaf ich noch. Was ist denn passiert, fange doch einfach von vorne an okay?", sagte Kai während er in die Küche lief. Natürlich war ihm klar, dass der Bassist nun Alkohol wollte. Lächelnd holte er ein großes Glas aus dem Schrank und füllte es. Als er damit fertig war, kam er wieder zurück, drückte es Reita in die Hand. "Alkohol ist nicht. Aber du bekommst ein Glas Milch von mir!", meinte er lächelnd und setzte sich dann neben den Bassisten. "Also nochmal neu.. Takeru ist abgehauen.. aber dazu musste er doch einen Grund haben oder?" Angewidert sah der Bassist das Glas in seiner Hand an. Das war doch nicht Kais Ernst. Schnell stellte er das Glas auf den Tisch "Yutaka, gib mir bitte erst etwas zu trinken. Ich brauch das jetzt. Sieh doch", Reita streckte seine Hände erneut aus die immer noch stark zitterten. "Nur ein Glas um mich zu beruhigen. Bitte Yuta, nur ein Glas", begann der Blonde zu betteln, konnte er doch nicht glauben dass ihm das Glas verwehrt wurde. Hart schluckte er. "Kai, er ist unter die Dusche...dabei...wir waren doch...er war doch...und ...Yuta ich muss erst was trinken, sonst bekomme ich doch keinen anständigen Satz zustande." Wie gehetzt sah sich der Bassist im Wohnzimmer des Paares um. "Bitte Kai, ich schaff es sonst nicht über mein...über unser Se...ich kann nicht Yutaka. Nur ein Glas bitte". Verzweifelt sah der Blonde seinen Leader an. Wie sollte er mit ihm über ihr Sexleben reden wenn er sich nicht beruhigen konnte. Er hoffte wirklich das der Schlagzeuger einlenkte und ihm das gab was er brauchte. Schließlich war Kai nicht Ruki, da konnte er sich leichter öffnen, aber hier...zitternd sah der Blonde den Drummer an, bemerkte nicht dass ihm nun doch vereinzelt die Tränen liefen. Kai seufzte. "Ein Glas. Und keins mehr!", sagte er und holte ein Flasche Wodka aus der Bar, gab Reita dazu ein Glas. Es war nicht sehr groß, aber es würde ihm reichen müssen. "Ich will nicht dass du hier drin nachher besoffen herumliegst.", sagte der Leader, schließlich hatte er auch Pflichten oder besser gesagt - eigentlich wollte er schlafen! Da Reita die Milch wohl nicht trinken würde, nahm er das Glas vom Tisch und nippte daran. Er wollte dem Bassisten ja helfen, hoffte auch dass er es konnte, aber wenn er den Mund nicht auf bekam war es schwerer als gedacht. Reita seufzte. Nur ein Glas? Das konnte ja heiter werden, aber er gab sich damit vorerst zufrieden. In einem Zug leerte der Blonde sein Glas, drehte es nun in seiner Hand hin und her. Bevor er leise begann. "Ruki und Masato, die beiden spinnen." Ein Lächeln umspielte kurz seine Lippen als er an die Beiden denken musste. Kurz sah er auf Kai bevor sein Blick wieder zu seinem Glas wanderte. "Sie haben uns heute etwas mitgebracht...etwas aus einem...einem...Sexshop", brachte er schließlich mühsam heraus. "Naja, für Tak so eine pinke Gerte mit so einem Schmetterling an der Spitze und für mich...okay...ich weiß nicht mehr wie das Ding heißt. Auf jeden Fall ist das so ein Schlauch. Aber das ist jetzt nicht wichtig" unterbrach sich der Bassist. Erneut fuhr er sich durchs Haar und sah kurz zu Kai. Schief lächelte er ihn an, bevor er weiter sprach. "Ich wollte die Sachen ausprobieren und bat Tak darum, aber.." Reita stockte, spürte er doch die Tränen die sich einen Weg bahnen wollten. Mit alle Macht die er noch besaß hielt er das Nass zurück, da er hier keine Tränen verlieren wollte. "Yutaka, ich...", verzweifelt sah Reita seinen Leader an. "Ich habe ihm doch gesagt er braucht es nicht...aber er...aber er ist einfach aufgestanden...ist unter die Dusche, dabei...dabei war er doch..wir wollten doch...wir waren doch gerade dabei zu...Yuta warum? Warum hat er mich liegen lassen? Warum ist er gegangen, obwohl er doch erregt war? Ich habe doch immer alles getan was er wollte. Habe auf meine Wünsche verzichtet nur damit er glücklich ist und dann geht er einfach. Warum? Was habe ich falsch gemacht? Yutaka es tat so weh". Die Tränen die er bis dahin zurück gehalten hatte, brachen sich nun ihren Weg und Reita hatte nicht mehr die Kraft sie zurück zu halten. Statt dessen zog er seine Beine an und umschlang sie mit seinen Armen. Seinen Kopf bettet er auf seine Knie, während die Tränen unaufhaltsam über sein Gesicht liefen. Der Bassist wiegte sich selbst leicht hin und zurück, wie er es als kleines Kind immer getan hatte, wenn er sich selbst vor etwas schützen wollte. Konzentriert hörte Kai zu. Na das waren wirklich keine tolles Aussichten. Irgendwie musste er an sich und Miyavi denken. Die Beiden machten ja auch aus jeder Mücke einen Elefanten. Leise seufzte Kai. "Warst du enttäuscht als du ihm gesagt hast dass er das nicht braucht? Oder hast du ihm gezeigt, dass es dich enttäuscht?", fragte er leise, konnte er sich doch in beide hinein versetzten. "Ich denk nämlich.. wenn du wirklich enttäuscht darüber warst, dann hat das Takeru gemerkt.. schließlich liebt er dich und ihr seid zusammen, da weiß man, was in dem Partner vor geht. Vielleicht wollte er einfach nicht weitermachen, mit dem Wissen dich enttäuscht zu haben und ist deshalb gegangen?" Für Kai wäre das logisch, war es bei ihm und Miyavi doch nicht anders gewesen. Naja.. eher bei Miyavi. "Klar, war ich enttäuscht", erwiderte der Bassist fest. "Und es kann auch sein, dass er es gemerkt hat, aber...aber das ist doch kein Grund" Reita sah den Drummer verzweifelt an. "Ich habe ihm doch gesagt, dass er sich wünschen soll was...also was ich...was wir...du verstehst schon". Der Bassist schaute wieder auf sein leeres Glas, während er leise fort fuhr. "Ich verstehe nicht warum er gegangen ist. Ich richte mich doch immer nach ihm und dann lässt er mich allein. Yutaka", erneut sah der Bassist seinen Leader an. "Kann er denn nicht verstehen, dass er mich damit verletzt hat? Hat er etwa erwartet, dass ich ihm nachlaufe? Vielleicht ihn auf Knie bitte zurück zu kommen?" Langsam wurde Reita wieder wütend, verstand Kai denn auch nicht was in ihm vorging, wie sehr ihn Takerus Zurückweisung weh getan hatte? Kai seufzte. Er konnte ja verstehen, dass Reita nun wütend und verletzt war, aber damit sich das ändern konnte musste er auch Takeru verstehen. "Schau mal Aki.. ich kenne die Situation, glaub mir. Takamasa und mir geht es manchmal nicht anders. Und ich versteh dich. Ich kann mir denken wie sehr es dich verletzt hat. Aber versetze dich doch bitte mal in Takeru, ja? Würdest du weitermachen wollen, wenn du ganz genau weißt, dass dein Partner nun enttäuscht von dir ist? Ich denk auch nicht, dass er erwartet hat, dass du ihm hinterher gehst..." "Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren würde", gab Reita zu, "aber er weiß doch, dass es mir wichtiger ist wenn er...wenn es ihm gefällt. Ich weiß auch gar nicht was ich ihm sagen soll, weil eigentlich habe ich doch alles gesagt und er kennt mich. Er muss doch wissen was ich meine." Erneut seufzte der Drummer, nahm nochmal einen Schluck von seiner Milch. "Vielleicht solltest du ihm auch darlegen, was du denkst. Ruhig und sachlich, ohne dass ihr zwei streitet. Dass ihr euch einfach aussprecht." Kai begann zu überlegen. Sie hatten also Spielzeug geschenkt bekommen. Takeru eine Gerte. "Du hast von ihm gefordert, dass er dich mit der Gerte schlägt, aber er hat es nicht getan oder?" Aber dann war die Sache doch eigentlich klar, oder? Jedenfalls war sie für Kai klar. Reita stellte seine Füße wieder auf den Boden und drehte sein leeres Glas in der Hand. Als er Kai erstaunt ansah "Klar habe ich dass, dafür ist das doch dar". Der Bassist verstand einfach nicht auf was der Drummer nun hinaus wollte. So konnte er nicht anderes tun, als Kai fragend anzusehen. Leise kicherte Kai. Doch sollte das nicht böse gemeint sein. "Ja.. und er hat es nicht getan oder? Ich denk er hat es nicht gemacht, weil er dich nicht verletzten will also dir Schmerzen zufügen. Vielleicht hat es ihn verwirrt, dass du dann enttäuscht warst, als er es nicht getan hatte. Verstehst du was ich mein? Er weiß, dass er dich enttäuscht hat und wollte oder konnte oder was weiß ich weswegen. Jedenfalls hat er deswegen nicht weitergemacht." Liebevoll lächelte Kai den Älteren an. Aber so wie er Reita kannte, wollte das wahrscheinlich eh nicht in sein Hirn! "Nicht jeder steht drauf, wenn er jemanden schlagen muss. Ich wäre manchmal echt froh, wenn ich das Kleinkind da oben nicht dauernd quälen müsste! Takeru wird es nicht gewollt haben Aki.." Verwirrt sah der Blonde Kai an. "Ich habe dir doch gesagt, dass er es nicht getan hat und dass ich enttäuscht war, war doch nicht wichtig. Ich wollte es ausprobieren und als er sich geweigert hatte, fand ich es zwar schade, aber letztlich hätte ich es doch akzeptiert. Habe ich doch immer alles akzeptiert was er wollte. Es mag ja sein dass er es nicht mag, aber ich verstehe trotzdem nicht warum er dann gegangen ist. Warum konnte er nicht einfach bei mir bleiben? Warum musste er gehen?" Der Bassist konnte immer noch nicht verstehen, warum der Sänger sich zurück gezogen hatte. Vielleicht wollte er es auch nicht verstehen. "Ist es denn zu viel verlangt, dass Tak mich nicht zurückweist. Er hat mich zurück gewiesen. Yuta versteh doch, es geht nicht um den Sex es geht darum..." der Blonde machte eine Pause. "Yuta er hat mich zurück gewiesen. Mich, verstehst du. Kannst du nachempfinden wie sich das anfühlt, wenn man nicht mehr der für den anderen ist der man sein will. Takeru wollte mich nicht mehr und vielleicht will er mich gar nicht mehr". Zum ersten mal verstand der Blonde warum es ihn so verletzt hatte, dass der Sänger gegangen war. Es war die Angst die den Bassisten antrieb, die Angst dass Takeru ganz aus seinem Leben gehen wollte. Kai musste sich nun wirklich beherrschen. War der Bassist nun so dumm, oder tat er nur so? "Aki.. ihr wolltet miteinander schlafen oder? Da hat man meist ein Vorspiel.. ihr wohl auch . Und ich bezweifle einfach, dass er im Bett liegen bleiben würde, bis er keine Latte mehr hat! Er wollte ja keinen Sex mehr. Dann hat man nur noch zwei Möglichkeiten, wie man sein kleines Problem los wird. Sich selber machen oder kalt duschen. Und nun sag mir.. hast du danach die Dusche gehört?" Kai schaut den Bassisten ernst an, hoffte doch, dass er nun verstand, warum Takeru gegangen war. Wenn er es nun immer noch nicht verstand, dass war es wohl hoffnungslos. Und bei Reita wusste man das leider nie. Es gab nun wirklich eine 50 zu 50 Chance bei ihm. "Keinen Sex mehr", kam es leise von dem Blonden, der immer nachdenklicher wurde. "Warum hat er mir das nicht einfach gesagt?" überlegte der Bassist laut, doch erwartete er keine Antwort. "Würdest du ihm ins Gesicht sagen: nä Schatz ich will nun keinen Sex mehr? Ich denk einfach, dass er auch Angst hatte dich zu verletzen.." "Kai, kann ich trotzdem hier schlafen? Ich muss darüber nachdenken." Noch immer spürte er die Angst in sich, Takeru zu verlieren, wusste nicht ob es besser war hier zu bleiben, oder zu Takeru zu gehen. Wieder lächelte Kai liebevoll. "Klar.. solange du nicht zu mir und Taka ins Bett willst~" Breit grinste der Leader, stand aber schon vom Sofa auf und schuckte den Bassisten zur Seite, klappte nun dessen Schlafstätte auf. "Auch wieder wahr", gab der Blonde zu und grinste den Leader an. "Und zu Miyavi und dir will ich bestimmt nicht". So schnell sein Lächeln auf seinen Lippen war, so schnell war es auch wieder verschwunden, dachte er doch erneut an Takeru und wie gerne er an dessen Seite wäre. Sehnsucht machte sich in dem Bassisten breit, die Sehnsucht seinen Geliebten zu spüren und in seinen Armen zu halten. "Ich hol dir schnell eine Decke und ein Kissen ja? Kannst dich ja solange hinlegen.. Und Finger weg vom Alkohol!" Unwillig sah er Kai an, als dieser das Alkoholverbot aussprach, hatte er doch vorgehabt, noch etwas zu trinken um diese Einsamkeit zu betäuben. Allerdings würde er nicht einfach an die Flaschen gehen, ohne Yutakas Einverständnis, so schwer ihm das auch fallen würde. Leicht nickte er, war ihm doch alles Recht, denn schlafen würde der Blonde sowieso nicht können, doch musste er das Kai ja nicht auf die Nase binden und Reita sollte Recht behalten. Nachdem Kai das gesagt hatte, lief er zurück ins Schlafzimmer, nahm leise seine eigene Decke vom Bett und sein Kissen und brachte das zu Reita. "Du musst dich mit meinem Bettzeug begnügen, die Wolldecken sind alle in der Wäsche", nuschelte Kai, warf es dann aber zu Reita auf das Sofa. "Und nun schlaf einfach okay? Ich will nämlich auch wieder ins Bett.." Und um das zu unterstreichen, gähnte er nochmal müde, wünschte Reita eine gute Nacht und löschte das Licht. Müde schleppte er sich wieder die Treppe nach oben, und warf den Bademantel einfach auf den Boden. Danach kuschelte er sich sofort zu seinem Geliebten unter die Decke. "Endlich..", nuschelte er. Kaum hatte sich der Drummer zurück gezogen, lief Reita unruhig im Zimmer hin und her. Immer wieder versuchte er sich hinzulegen und zu schlafen, doch gelang ihm dies nicht wirklich. Seine Gedanken kreisten immer wieder um den kleinen SuG Sänger und das Verlangen ihn wieder bei sich zu haben wuchs von Sekunde zu Sekunde. So verbrachte er die ganze Nacht damit im Zimmer herumzulaufen und sich hin und wieder hinzulegen. Als die Sonne aufging stand der Bassist am Fenster und beobachtete die blutrote Scheibe. Es war ein wundervoller Sonnenaufgang, fast wie gemalt und Reita wünschte sich, dass er diesen mit Takeru erleben könnte. Doch der Kleinere war nicht bei ihm. Wahrscheinlich würde er noch schlafen. Ob er ihn vermissen würde? Der Blonde war sich nicht sicher, aber er wusste, dass er den Sänger vermisste. Der Bassist zog sein Portemonnaie aus seiner Tasche und zog ein kleines Passbild seines Koibitos hervor. Liebevoll sah er sich das Photo an und er musste lächeln. Sanft strich er über das kleine Bild, als er einen Entschluss fasste. Er wollte zurück, zurück zu dem Mann den er liebte. Reita verließ einfach die Wohnung. An einen Brief oder ähnliches für Kai dachte er gar nicht, zu sehr sehnte sich sein Herz nach Takeru. So schnell er konnte fuhr er zurück zu seiner Wohnung, beeilte sich seine Schuhe auszuziehen und zu dem Schlafzimmer zu kommen. Schon streckte er die Hand nach der Türklinge aus, als er sie wieder zurück zog. Was war wenn Takeru ihn nicht sehen wollte, hatte er ihn doch gestern regelrecht angefahren. Unschlüssig stand er vor der Tür, zog aber erneut das Passbild seines Koishiis hervor. Lange betrachtete es der Bassist, setzte sich schließlich neben die Tür. Irgendwann schlief er dann doch vor Müdigkeit, lächelnd und dem Bild fest in der Hand, vor der Türe ein. Als Kai am morgen das Wohnzimmer betrat um Reita zu fragen ob er frühstücken wollte, fand er es leer vor. Anscheinend war Reita wohl wieder zurück zu Takeru gefahren. "Super.. Nacht und Nebel Aktion oder wie?", nuschelte er, denn er fand auch keinen Zettel oder etwas anderes. Dann musste er wohl nun aufräumen, allerdings kamen da immer wieder leise Flüche und Beleidigungen über seinen Lippen. Reita hätte wenigstens einen Zettel da lassen können! Takeru hatte in dieser Nacht wirklich schlecht geschlafen. Es fehlte einfach etwas. Etwas ganz bestimmtes! Sein Reita. Vor sich hin träumend lag er an diesem Morgen wach im Bett, seufzte immer wieder leise. Erst als er die Türe hören konnte, erwachte er aus seiner Starre. Sofort setzte er sich auf, horchte, doch konnte er nicht hören. Erneut ein Seufzen. Wieso machte er eigentlich alles falsch? Sicherlich war Reita ziemlich sauer auf ihn, was er ihm mittlerweile auch gar nicht mehr verübeln konnte. Erneut traten Tränen aus seinen Augen, wusste er doch nicht was nun passieren würde. "Aki..", schluchzte er leise, wusste er doch aber, das Reita das niemals hören würde. Nach langer Zeit des Überlegens und hin und her rollens auf dem Bett, stand der junge Sänger aber auf. Es hatte doch alles keinen Wert. Nun konnte er vielleicht frühstücken, auch wenn ihm gar nicht nach Essen war. Doch als er die Türe öffnete, erschrak er. Lag da nun wirklich Reita? Zitternd ging der Blonde in die Knie, strich einmal kurz sanft über die Wange des Bassisten. "Akira?", fragte er leise, konnte aber nicht verhindern, dass ein paar Tränen auf das entspannte Gesicht des anderen fielen, viel zu sehr tat es ihm weh zu sehen, dass Reita nicht in das Zimmer gekommen war. Vor allem als er das Bild sah, konnte er nicht anders und ließ seinen Tränen freien lauf. Ohne nachzudenken zog er den Bassisten hoch und in seine Arme, drückte sich eng an ihn, in der Hoffnung ihn so niemals zu verlieren. Reita der spürte, dass er umarmt wurde und lächelte im Halbschlaf. "Ich liebe dich", murmelte er, ohne zu wissen, dass Takeru ihn in seinen Armen hielt. "Ich bin ein Idiot Tak". Noch immer schlief der Bassist doch klammerte er sich an den Körper der ihn festhielt, wollte ihn einfach nicht loslassen. Plötzlich liefen dem Bassisten die Tränen. "Verlass mich nicht Tak", kam es undeutlich von dem Blonden, der immer noch das Gefühl hatte zu träumen. "Aki.. ich liebe dich auch.. ich liebe dich mehr als alles andere. Niemals werde ich dich verlassen! Niemals..", schluchzte der junge Mann und drückte den Bassisten enger an sich. Zärtlich streichelte er durch seine Haare. "Aki.. wach auf..", flüsterte er, ehe er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drückte, aber gleichzeitig bereute, es getan zu haben. Wie Reita wohl nun reagieren würde? Hoffentlich gut.. für sie beide.. Als er die weichen Lippen auf seine spürte, öffnete er seine Augen. Erstaunt sah der Blonde Takeru vor sich, hatte er doch geglaubt, dass er alles nur geträumt hatte. "Ich...", begann der Bassist unterbrach sich aber sofort. Stürmisch zog er den Kleineren an sich, drückte den Sänger fest an sich. "Tak, Tak es ist alles egal, solange du nur bei mir bleibst" Reitas Worte kamen so schnell dass ihm selbst nicht ganz klar war was er eigentlich sagte. "Tak verspreche mir bei mir zu bleiben. Lass uns gleich heiraten. So schnell wie möglich. Bitte Tak, ich kann nicht mehr ohne dich..." erneut unterbrach sich der Blonde, begann statt dessen Takerus Gesicht mit unzählige Küsse zu bedecken. "Ai shiteiru. Ai shiteiru", kam es immer wieder dazwischen von dem Bassisten. Sofort drückte sich Takeru eng gegen seinen Geliebten. "Ich bleib für immer bei dir.. niemals würde ich dich verlassen.. ich liebe dich viel zu sehr Akira..", schluchzte er, sah dann aber auf und ließ sich küssen. "Nach eurer Tour.. dann Schatz~", flüsterte er, ehe er Reita in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Noch fester zog der Bassist seinen Sänger an sich. Sicherlich würde es dem Kleineren weh tun und doch konnte der Blonde nicht anders, war es ihm doch so als würde er den Jüngeren verlieren, wenn er lockerer ließ. Sofort unterbrach Reita den Kuss und sah den Kleinen enttäuscht an. "Erst nach der Tour?", flüsterte er. Doch schon merkte Reita, dass er gerade dabei war den selben Fehler zu begehen, wie am vorherigen Abend. "Vergiss es Tak. Ich werde warten, solange du willst. Ich liebe dich und du liebst mich. Nichts anderes zählt". Liebevoll sah er Takeru an. "Dann hast du wenigstens noch etwas Zeit mit der Planung. Das hat auch seine Vorteile". "Ich plane das alles in der Zeit.. ich ruf dich auch ab und zu an" Okay, ab und zu wurde sicherlich jeden Tag. Lächelnd schaute der Blonde Reita an, war er doch gerade so froh, dass er wieder bei ihm war, dass er wieder in seinen Armen war. "Jetzt wäre das doch alles noch viel zu überstürzt..." Sie hatten nun einfach zu wenig Zeit und der Stress für Reita nun vor der Tour. Das konnte gar nicht gut gehen, wenn sie das nun alles taten, deswegen nach der Tour. Reita war sich nicht sicher, ob der SuG Vocal ihm seinen Ausrutscher entschuldigte, doch hoffte er es. "Küsst du mich?", fragte er den Vocal, bevor er seine Augen schloss. "Natürlich..", hauchte der Sänger, ehe er schon seine Lippen auf die des Anderen drückte, vorsichtig begann sie zu bewegen. Wie sehr er den Bassisten doch vermisst hatte. Natürlich wusste der Bassist, dass es besser wäre, wenn sie mit der Hochzeit warten würden, aber die Angst die er gespürt hatte, wollte er nie mehr empfinden. Reita war sich sicher, wenn sie erst einmal verheiratet wären,so hoffte der Blonde, bräuchte er diese Furcht nicht mehr zu erleben. Glücklich, dass er Takeru wieder halten durfte, küsste er den Sänger vorsichtig. Allerdings intensivierte er den Kuss bald. Sanft streichelte er über den Rücken des Vocals. Erst als Reita nicht mehr genug Sauerstoff in seine Lungen bekam, unterbrach er den Kuss. "Ich liebe dich Tak und ich werde versuchen nicht mehr..." In diesen Moment wusste der Blonde nicht wie er sich entschuldigen sollte, aber er hoffte dass Takeru ihn auch so verstand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)