aishiteiru node von laruku (weil ich dich liebe) ================================================================================ Kapitel 53: shousetsu 32.2 -------------------------- Nachdem die Probe der Gazettos vorbei war, lief der Bandleader wieder besser gelaunt, als noch vor ein paar Minuten in den Proberaum seines Geliebten. Die Probe war der reinste Horror gewesen! Rukis Stimme wollte heute nicht wirklich, er hatte ab und an den Takt verloren oder vergessen ein- oder auszusetzen. Genauso die 3 an den Saiteninstrumente. Kurz, es war schrecklich! Kurz klopfte er an Miyavis Tür und trat dann ein. "Hey~ du bist ja ganz alleine! Wieso bist du nicht einfach zu uns gekommen?", fragte er lächelnd, setzte sich zu seinem Geliebten und küsste ihn zärtlich. "Ich habe noch etwas gespielt", kam es ausweichend von Miyavi bevor er den Kuss zaghaft erwiderte ihn allerdings nicht intensivierte. "Ich habe mit Saito gesprochen und er hat mir versprochen alles zu regeln. Er meinte er wird die Idee mit den Cosplayer übernehmen. Saito ist in solchen Sachen echt gut, damit dürfte GazettE aus dem Schneider sein", fügte er noch hinzu, bevor er den Hals seiner Gitarre kräftiger umschloss. Der Schwarzhaarige senkte seinen Blick, sah nun starr den Boden an. Miyavi wusste nicht wie er beginnen sollte, war sogar kurzzeitig bereit das Gespräch einfach abzublasen, hatte die Angst ihn nun doch fest in seiner Hand. Allerdings wusste der Gitarrist auch, dass es sein musste und Kai ein Recht darauf hatte es von ihm zu hören, trotzdem schaffte er es nicht damit anzufangen, sondern starrte weiterhin wortlos auf den Boden. "Dann ist es ja gut!", lächelte Kai und wollte sich nun eigentlich in Miyavis Arme schmusen, doch irgendwas war mit diesem. "Schatz? was ist los? Irgendetwas bedrückt dich.. ist es wegen dem Foto?", fragte er leise und vorsichtig. Sanft strich er über Miyavis Arm, löste dann dessen krampfhafte Haltung, umarmte ihn und drückte ihn an sich. "Du hast doch gesagt, dass Saito das regelt, also wird es schon gut ausgehen für uns!", flüsterte er ihm beruhigend ins Ohr, ehe er ihm einen sanften Kuss auf den Hals gab. Miyavi versteifte sich augenblicklich in den Armen seines Geliebten. "Saito erledigt das schon", kam es emotionslos von dem Älteren. Der Schwarzhaarige löste sich aus Kais Armen und stand auf. Rastlos und wie gehetzt lief er im Zimmer hin und her, bis er an der Wand gegenüber Kai langsam nieder rutschte und nun in der Hocke war. Wieder starrte er den Boden an, bis er endlich "Yuta, ich muss dir etwas sagen", hervor brachte. Miyavi griff nach einer Gitarre die ganz in der Nähe stand und hielt sich krampfhaft daran fest, als könne sie ihm Halt geben. "Ich..ich weiß nicht wie ich anfangen soll", gab er schließlich zu, wobei sich sein Blick nun auf das Instrument geheftet hatte. Nervös strich sich der Solist durch die Haare, fand einfach nicht die richtige Worte. Verwirrt schaute Kai seinem Geliebten nach. Was hatte er nur? Wieso wirkte er so.. anders? Das war doch nicht sein Miyavi! "Schatz?", fragte er dann leise und langsam bekam er Angst. So war Miyavi noch nie gewesen. Wollte er ihn etwa nicht mehr? Wollte er sich nun von ihm trennen? Ängstlich krallte er die Hände in die Enden seines Hemdes, schaute Miyavi dabei weiter an. "W-was ist?" Miyavi schluckte hart und senkte erneut seinen Blick. "Ich...ich werde die PSC verlassen", stieß er endlich hervor. "Ich will mein eigenes Label gründen", erst jetzt sah der Gitarrist wieder seinen Geliebten an. "Das wird dann bedeuten, dass ich dich noch weniger sehen kann, da ich als Präsident von J-glam, sehr viel Zeit mit dem Aufbau verbringen muss. Yu, ich...ich liebe dich, aber J-glam ist mein Traum", flüsterte der Ältere, während er Kai mit einer Mischung aus Vorfreude und Angst ansah, wusste er doch nicht wie Yutaka nun reagieren würde. "Du... was?", fragte Kai und ihm stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben. Miyavi wolle die Comapny verlassen? "Wieso?", fragte er dann verzweifelt. Er konnte es nicht glauben. Sie sahen sich doch so schon wenig und nun, wenn Miyavi noch mehr arbeiten musste, dann würden sie sich kaum noch sehen. Er freute sich ja für seinen Geliebten, dass er etwas Eigenes aufbauen wollte, aber die Tatsache, dass sie sich dann kaum noch sehen würden, machte ihn traurig. Traurig senkte er den Kopf und schaute auf seine Beine. Er versuchte seine Tränen zu unterdrücken und biss sich auf die Unterlippe. Er wollte jetzt nicht vor Miyavi weinen, nicht dass er dachte, dass Kai ihn aufhalten wollte. "Du weißt das die PSC uns sehr viel vorschreibt. Ich kann mich nicht so entfalten wie ich es möchte. Naja, und ich wollte schon immer mein eigener Boss sein, seitdem ich damals nur mit meiner Gitarre in Tokyo ankam. Weißt du, ich muss selbst entscheiden können. Die PSC ist manchmal wie ein Käfig. Ich werde noch verrückt hier, auch wenn ich der Company sehr viel verdanke", ernst sah Miyavi Yutaka an. "Yu", kam es nun liebevoll von dem Solisten. "Bitte versteh mich. Ich liebe dich, aber dieses Label...es bedeutet so viel für mich". Langsam stand der junge Mann auf, um Kai in seine Arme zu ziehen. Zärtlich strich der Gitarrist über die Haare des Drummers, bevor er seinen Finger unter Yutas Kinn legte und so dessen Kopf hob damit Kai ihn ansah. "Yu, wenn du nicht willst...also wenn, wenn du damit nicht klar kommst", Miyavi seufzte tief, "dann werde ich J-glam aufgeben und bei der PSC bleiben. Ich will dich nicht verlieren. Du bedeutest mir mehr als mein Label". Der Sänger schloss darauf seine Augen und legte seine Lippen zärtlich auf die von Kai. Miyavi war sich sicher, für Kai würde er seinen Traum aufgeben. "Nein.. es ist dein Traum, also mach das..", sagte der Drummer leise und drückte sich enger an Miyavi. Auch wenn Miyavi ihn gerade küssen wollte, es war nun nicht der richtige Zeitpunkt. "Schatz das.. wir werden das schon schaffen! Und ich weiß was du meinst! Es geht uns doch nicht anders!" Immer noch traurig, sah er seinen Geliebten an. Doch der Gedanke daran blieb und nun rannen Kai auch die ersten Tränen aus den Augen. "Aber.. bitte versprich mir, dass du trotzdem noch Zeit für mich haben wirst° und nicht nur arbeiten wirst!", flüsterte er wieder leise, während er sich erneut eng an Miyavi drückte. Der Gitarrist zog Kai fest in seine Arme. "Yu, ich liebe dich so sehr. Auch wenn ich sehr viel arbeiten werde, besonders in der Anfangszeit von J-glam, verspreche ich dir, dass ich soviel Zeit wie nur möglich mit dir verbringen werde. Ich werde Saito bitten mich zu bremsen, wenn ich zu viel arbeiten werde. Du weißt ja, dass ich auf ihn höre", ein Lächeln legte sich auf die Lippen des Größeren, als er an seinen Manager dachte. "Arigatou Yu, arigatou das ich meinen Traum erfüllen darf", zärtlich begann Miyavi die Tränen von Kais Wangen zu küssen. "Ich liebe dich...und vergiss nicht wir haben eine gemeinsame Wohnung und die Nächte." Miyavi wusste zwar, dass er nicht jede Nacht bei Yutaka verbringen konnte, wenn das mit dem Label erst richtig anlief, aber er konnte es nicht mit ansehen wie sehr Kai jetzt schon darunter litt. Der Sänger überlegte ob er nicht doch das Label vergessen sollte damit er Kai glücklich machen konnte. Miyavi war hin und her gerissen konnte sich immer noch nicht wirklich entscheiden. In diesem Moment sehnte er sich so sehr danach seinen Yuta zu küssen, doch dieser schien es im Moment nicht ertragen zu können. Unbemerkt hatten sich nun auch die Tränen in seinen Augen gesammelt und seine Seelenspiegeln glitzerten verdächtig. Krampfhaft hielt sich der Solokünstler nun an Kai fest, so wie er zuvor seine Gitarre umklammert hatte, hoffte er doch durch dessen Nähe Halt und Stärke zu erhalten. Der Drummer nickte. Er konnte es eh nicht ändern und zudem wollte er Miyavi nicht einengen, sondern ihm diese Freiheit lassen. "Ich liebe dich Taka..", flüsterte er leise und strich Miyavi eine Strähne aus dem Gesicht, ehe er ihn zärtlich küsste. Miyavi erwiderte diesen zärtlichen Kuss nur zu gerne. In diesen Kuss versuchte der Gitarrist all seine Liebe zu seinen Drummer zu legen. Allerdings löste der Schlagzeuger sich gleich wieder von ihm. "Bist du hier fertig? Dann können wir nämlich heimgehen...", sagte er leise und kuschelte sich erneut in Miyavi Arme. Er brauchte diesen engen Kontakt zu seinem Geliebten nun. Kurz sah der Sänger Kai enttäuscht an als dieser die Vereinigung ihrer Lippen so schnell wieder gelöste hatte, nickte aber dann zu dessen Frage. "Ja, bin ich. Um ehrlich zu sein, habe ich hier nur auf dich gewartet", antwortete der Solist, bevor er sanft über Kais Wange fuhr. Erneut zog er Yutaka fest an sich. "Womit habe ich dich nur verdient?", fragte Miyavi leise, bevor er sich von dem Drummer löste, aufstand und Kai die Hand reichte, damit sie endlich das PSC Gebäude verlassen konnten. "Du hast mich verdient, weil es doch Jemanden geben muss, der dich auf dem Teppich hält, wenn Saito-san nicht da ist..", flüsterte Kai leise und drückte sich nochmal fest an seinen Geliebten. Als dieser dann aber aufstand und ihm die Hand reichte, nahm er sie an und stand ebenfalls auf. Sobald er stand, drückte er sich allerdings erneut an Miyavi. "Ich liebe dich so sehr..", flüsterte er leise und strich über dessen Rücken, küsste ihn erneut kurz. "Ich hoffe, dass dein Traum wirklich in Erfüllung geht... und wenn es gut läuft, vielleicht kommen wir dann zu dir...", sagte er lächelnd, musste dann aber grinsen. "Dann bist du mein Boss! Obwohl du das im Bett ja eh schon bist!", schnurrte er, denn er wollte die Stimmung wieder lockern. "Bin ich so schlimm?", fragte der Ältere seinen Geliebten lächelnd, bevor er ein "mou" leise in Kais Ohr flüsterte. Miyavi genoss die Nähe seines Drummers und war mehr als glücklich. Er durfte sich seinen Traum erfüllen und Yutaka würde trotzdem bei ihm bleiben. Glücklich sah der Sänger seinen Koibito an. "Nein du bist schlimmer!", lachte Kai und ließ sich wieder auf das Sofa fallen, saß so nun vor ihm und schaut zu ihm hoch. "Ich und dein Boss? Ob das gut ginge", scherzte der Solist, bevor er aber ernst meinte "Im Bett will ich aber nicht dein Boss sein, sondern dich glücklich machen. Ich will mich dir schenken. Ich will dass du über meinen Körper verfügst, wann und wie du willst. Lieber bin ich dein Sklave, denn ich bin dir schon total verfallen." Miyavi wusste, dass Kai den Satz nicht ernst gemeint hatte, doch drängte es in ihm Kai zu sagen wie sehr er ihn auch im Bett brauchte. "Also.. wollen wir nun hier reden oder endlich heim?", fragte er Miyavi und zog ihn einfach zu sich zurück runter aufs Sofa. Sofort kuschelte er sich wieder in die Arme von Miyavi und sah ihn lieb an. "Weißt du.. solange du bei mir bist, mach ich für dich auch alles im Bett!", grinste er dann, fuhr aber fort: „auch wenn es mich mal Überwindung kosten sollte, aber ich mache gerne was du mir befiehlst..", flüsterte er und küsste Miyavi erneut, aber diesmal innig. Kurz küsste der Ältere seinen Geliebten löste sich dann aber wieder von ihm und zog den Jüngeren dann einfach auf sich. "Weißt du noch unser erstes Mal", grinste Miyavi, "damals habe ich nicht geglaubt, dass du mir gehören könntest und dass du gleich so weit mit mir gehen würdest", ein Lächeln zeichnet sich auf die Lippen des Größeren ab, als dieser an den Tag des Konzertes dachte. "Wenn ich dir befehlen darf was ich will, dann befehle ich dir....dass du mir heute Nacht die Befehle erteilst. Lass mich heute Nacht dein Sklave sein. Sei mein Master nur diese Nacht", bittend sah er Sänger seinen Koibito an, streichelte ihm unentwegt an dessen Seite entlang. Etwas verständnislos sah der Gazette Leader seinen Freund an. "Ich soll was?", fragte er nochmal nach musste dann aber grinsen. "Und wenn ich heute Nacht gar keine Lust habe?", fragte er neckisch und streichelte Miyavi über die Brust, sah ihn immer noch grinsend an. "Dann befiehlst du mir einfach zu schlafen und meine Finger bei mir zu behalten. Aber dann wärst du der größte Folterknecht den ich kenne", kam es lachend aber auch ernst von dem Gitarristen. Miyavi sah Kai mit lustverhangenen Augen an. "Befehle mir Master. Was soll ich tun", begann der Solist mit dem Spiel, wobei er sofort aufhörte Yutaka zu streicheln, sondern diesen nur noch unverwandt ansah. "Vielleicht bin ich das ja auch", kam es grinsend von Kai und stand auf. "Los lass uns heim! Da haben wir mehr Platz", sagte er dann zu Miyavi, zog ihn zu sich hoch und küsste ihn nochmal kurz, ehe er einfach voraus lief. Sofort nickte der Gitarrist, erwiderte aber den Kuss nicht, da er nicht den Befehl dazu erhalten hatte. „Wo hast du geparkt Süßer?", fragte Kai dann, da er keine Lust hatte in dem Regen nach Miyavis Wagen zu suchen! "Auf den Parkplatz. Zweite Reihe ziemlich in der Mitte, Master", kam es ehrerbietig von Miyavi, der ihm langsam folgte, wusste er doch nicht ob er das durfte. Aber der Gitarrist ahnte, das Kai nicht viel Ahnung von dem Spiel hatte und daher nicht wissen konnte, dass Miyavi nur etwas tun würde wenn er einen Befehl erhalten hatte und alles andere unterlassen würde. Das musste er dem Drummer im Wagen noch einmal verdeutlichen, nahm sich der Solokünstler vor. "Magst du hier vor die Tür fahren? Ich will nicht schon wieder im Regen herumlaufen..", fragte der Gazette Leader Miyavi und sah ihn aus großen Augen aus an. Heute Morgen hatte ihm schon gereicht mit dem Regen, da musste er das nun nicht nochmal wiederholen. "Yu, wenn du mein Master bist, darfst du nicht fragen. Befehle es mir. Es geht darum dass ich nur das tue was du mir befiehlst und wenn ich etwas tue was dem nicht entspricht, musst du mich bestrafen. Bitte Yu, befehle es mir", erwiderte Miyavi der neben seinem Master stand und sich keinen Zentimeter bewegte. //Ich weiß wieso ich so etwas eigentlich nicht mag//, dachte Kai genervt, sagte dann aber zu seinem Freund: "Dann lauf endlich zu deinem beschissenen Auto und fahr es hier her, damit ich nicht laufen muss. Ich will endlich heim!" Immer wenn er in früheren Beziehungen dieses Master/Slave Spiel mitgemacht hatte, war er der Sklave gewesen, sodass er es nicht anders gewohnt war und eigentlich auch nicht der Master sein wollte, denn wie er fand, passte es einfach nicht zu ihm und er mochte es auch nicht sonderlich. Genervt wartete er darauf, bis Miyavi endlich mit dem Wagen hier ankam, damit er einsteigen konnte. So schnell der Gitarrist konnte, lief er los um den Wagen zu holen. Als er endlich vor Kai stand lächelte er und öffnete von der Fahrerseite die Tür um diesen einsteigen zu lassen. Miyavi sah in das genervte Gesicht seines Lieblings. "Yu", kam es besorgt von dem Solisten, "wenn du nicht möchtest, dann lassen wir das Spiel. Ich will dass du Spaß dabei hast und das scheinst du augenscheinlich nicht zu haben." Miyavi zog seine Hand von dem Lenkrad und legte sie statt dessen auf Yutakas Oberschenkel nachdem sich Kai auf den Beifahrersitz gesetzt hatte und die Wagentür hinter sich zugezogen hatte. "Nein Schatz.. schon ok", antwortete Kai und lächelte Miyavi an. Er wollte ihn nicht enttäuschen, deswegen würde er es auch durchziehen. "Los fahr schon. Ich will endlich heim!", sagte er dann und schloss die Augen. Der heutige Tag war wirklich einer, an dem man am liebsten hätte im Bett bleiben sollen! Stumm fuhr der Solokünstler los. //Es war keine gute Idee Yu zu bitten auf dieses Spiel einzugehen//, ging es Miyavi durch den Kopf und würde sich nun am liebsten selber treten. Der Sänger nahm sich vor das Spiel so schnell wie möglich abzubrechen, da er es nicht ertragen konnte, dass es Kai nur widerwillig mitspielte. Wortlos fuhr er durch die Straßen Tokyos ließ Kai sich auf den Beifahrersitz erholen, schließlich hatte dieser heute eine Menge durch machen müssen. Als Miyavi endlich den Wagen vor ihrer Wohnung geparkt hatte, sprach er seinen Koishii leise an. "Yu, wir sind da. Magst du mitkommen?", fragte er ihn flüsternd. Der Gitarrist wusste im Moment wirklich nicht wie er sich verhalten sollte, damit sie diese Sache beenden konnten. "Hm? Hai klar! Ich wohne doch auch hier!", grinste Kai und schnallte sich ab und stieg dann aus. Lächelnd wartete er auf seinen Freund und lief dann mit ihm in die gemeinsame Wohnung. Kurzerhand entledigte er sich seiner Schuhe und Jacke und sah Miyavi dann an. "Lass mich kurz noch ins Bad, dann komm ich ja?", sagte er und war schon auf dem Weg ins Bad. Auch Miyavi entledigte sich seiner Schuhe und seiner Jacke und sah seinen Geliebten nach. Kurz überlegte der Sänger was er nun tun sollte, schließlich setzte er sich seufzend auf das Sofa und schaltete den Fernseher an. Nachdem der Sänger auf einen Musikkanal geschaltet hatte, legte er sich auf die Sitzgelegenheit und wartete auf Kai. Der Solist hatte sich vorgenommen, wenn er den Drummer hören würde, so zu tun, als ob er schliefe. Kai würde ihn bestimmt nicht wecken oder nur um ihn ins Bett zu schicken, dann würden sie heute das Spiel nicht spielen und Miyavi würde es nie mehr ansprechen. Zufrieden mit seinem Plan, schloss der Sänger seine Augen, doch sein Herz raste wie verrückt, hoffte er doch dass der Plan auch funktionieren würde. Als Kai wieder aus dem Bad kam, suchte er schnell nach Miyavi und fand ihn im Wohnzimmer auf dem Sofa. Lächelnd schaute er ihn an und strich über seine Wange, eh er sanft drauf schlug. "Na los aufwachen Süßer! Nun wird nicht geschlafen! Los wach auf!", sagte er befehlend. Das konnte ja nicht wahr sein, dass Miyavi nun schlief wenn Kai doch nun sein Master sein sollte. "Na los mach schon!" Erstaunt schlug der Gitarrist seine Augen auf, so hatte Kai noch nie mit ihm gesprochen. Verwirrt sah der Sänger seinen Geliebten an, wusste er doch nicht was er nun davon halten sollte. Wortlos richtete er sich auf. Einen Moment brauchte Miyavi, bevor er seinen Geliebten in seine Arme zog. Sanft legte er seine Lippen auf die seines Geliebten, vielleicht würde Kai so darauf verzichten den von Miyavi geäußerten Wunsch zu erfüllen und statt dessen lieber die zärtliche Variante bevorzugen. Als Miyavi ihn nun küsste, drückte Kai ihn sofort weg. "Nichts da! Jetzt wird nicht geküsst!", sagte er und lief los. "Mitkommen!", befahl er seinem Geliebten und lief in das gemeinsame Schlafzimmer wo er Miyavi auch gleich befahl, dass er sich hinlegen und auf ihn warten sollte. Wieder lief er raus und direkt in die Küche. Nun musste er aber überlegen. Sollte er nun wirklich? Es wäre schon etwas ungewohnt für beide. //Das wäre ja schon fast SM//, dachte er und schaute die Packung Eiswürfel in der Hand an. //Das Wachs lass ich dann wohl lieber weg.. aber ein bisschen quälen darf ich ihn schon!// Ungläubig sah Miyavi seinen Kai an, folgte diesen aber dann immer noch wortlos. Der Gitarrist konnte es nicht glauben, dass der Drummer so mit ihm umsprang, auch wenn ihn das jetzt schon erregte. Als er unschlüssig im Schlafzimmer stand, erhielt er gleich den nächsten Befehl und Miyavi legte sich auf die Schlafmöglichkeit. Kurz überlegte der Sänger, ob er sich schon entkleiden sollte, hatte Kai doch nichts zu ihm gesagt, aber der Gitarrist war neugierig was Yutaka tun würde, wenn er mehr tat also ihm befohlen wurde. Würde er ihn bestrafen, oder es einfach ignorieren? Und wenn er ihn bestrafte, wie würde es der Drummer wohl tun? Der Gitarrist wollte es unbedingt wissen, erregte ihn den Gedanken an eine eventuelle Bestrafung. Schnell zog er sich aus und legte sich wieder auf das Bett um auf seinen Geliebten zu warten. Nach einigem hin und her, nahm Kai nur die Eiswürfel mit und noch ein paar andere Sachen, wie Honig und Schlagsahne. Zurück im Schlafzimmer, schaute er seinen Geliebten verwundert an. "Hab ich was von ausziehen gesagt?", fragte er ernst und stellte das Zeug ab. Grinsend sah der Gitarrist seinen Freund an, als dieser das Schlafzimmer wieder betrat und er die ganzen Utensilien sah. //Das könnte doch noch lustig werden//, ging es dem Größeren durch den Kopf. "Was mach ich nur mit dir, wenn du gar nicht auf mich hörst?", fragte Kai grinsend und strich über Miyavis nackte Brust. "Und ich dachte du wirst nun auf mich hören~", säuselte er und küsste Miyavi dann forsch, drückte ihn ins Bett. Sofort erwiderte Miyavi den Kuss den er erhielt, wurde aber seiner Meinung nach viel zu schnell auf die Decke zurück gedrückt. Zwar hätte der junge Leader es dem singenden Gitarristen nun befohlen sich auszuziehen, aber da er Miyavi es ohne Anweisung getan hatte, musste er bestraft werden. Während er Miyavi so küsste, kramte er aus der Schublade neben dem Bett Handschellen, die dort immer drin lagen, aber kaum benutzt wurden. Kurzerhand kette er Miyavi mit den Händen am Bett fest, sah ihn dann grinsend an. "Mal sehen was ich nun mit dir mache~" Erschrocken keuchte der Solist auf, als er etwas kaltes an seinen Handgelenken spürte, kurz ruckte Miyavi mit seinen Händen und merkte nun das er angekettet war. Ein wohliges Seufzen entfuhr aus seinem Mund, genießerisch räkelte sich der Solokünstler auf dem Bett. "Ja Meister, bestrafe mich", kam es rau von dem Solisten, dem dieses Spiel jetzt schon gefiel. "Ach? Du wolltest also dass ich dich bestrafe?", grinste Kai und strich wieder über Miyavis Brust. "Vielleicht hätte ich die Kerze ja doch mitnehmen müssen?", hauchte er, ehe er seine Lippen auf Miyavis Brust platzierte und begann ihn dort sanft zu küssen. "Aber vielleicht erfülle ich dir deinen Wunsch ja auch nicht~", hauchte er und sah zu seinen Geliebten hoch. Kurzerhand setzte er sich auf seine Hüfte und schaute ihn von oben heran ab. "Na mit was soll ich anfangen?", fragte er grinsend und strich erneut über Miyavis Brust. Miyavi zog sofort ein enttäuschtest Gesicht, hatte er sich doch wirklich darauf gefreut von seinen Geliebten eine Strafe zu erhalten. Genüsslich seufzte der Solist als er die sanften Berührungen des Drummers auf seine Brust spürte. Als er Kai auf seinen Hüften spürte, lief ihm ein Schauer durch seinen Körper und sein Atem ging schneller. Erneut ruckte der Sänger an seinen Fesseln, die sich aber nicht lösten. "Ich weiß es nicht Master, nur bitte tue etwas. Lass mich nicht hier so liegen", keuchte Miyavi den die Lust gepackt hatte und dem es nicht schnell genug gehen konnte. Gleichzeitig machte es ihn aber auch scharf, dass Kai sich Zeit ließ. Fieberhaft überlegt der Schwarzhaarige wie er doch noch seine Strafe bekommen könnte, wollte er doch heute komplett dominiert werden. Gespielt überlegend schaute Kai seine Utensilien an, obwohl er wusste, dass er Miyavi erst mit dem Süßzeug verwöhnen würde, dann mit dem Eis und schließlich mit dem Kerzenwachs. Natürlich würde er auch den Honig nutzen. Mit einem freudigen Grinsen beugte sich Kai zu seinem Geliebten um zu beginnen. Erst danach würde er Miyavi befehlen sich das zu nehmen was dieser sich dann wünschte. Als Miyavi sich nach dem Akt auf ihn sinken ließ, legte Kai sofort die Arme um ihn und drückte ihn zärtlich an sich. Eigentlich wollte er ihm sagen, dass er ihn liebte, doch er musste erst einmal wieder richtig zu atmen kommen, sodass er stumm blieb. Zärtlich streichelte er über Miyavis Rücken, bescherte diesem somit eine leichte Gänsehaut. Glücklich lächelte Kai vor sich hin, während er mit Miyavis Haaren spielte. Als sich der Atem des Sängers wieder normalisiert hatte, sah er seinen Koibito liebevoll an. "Yu, das war der Wahnsinn...Ich liebe dich", flüsterte er, während er liebevoll Kais Wange mit seinem Finger entlang fuhr. Langsam löste er sich von dem Drummer und legte sich nun neben ihn. Glücklich sah er Kai an, war dieser heute doch mehr aus sich heraus gekommen als jemals zuvor. "Aishiteiru", flüsterte er erneut, als er sich mit geschlossenen Augen eng an Kai kuschelte und ihm zärtlich den Rücken streichelte. "Hai.. das war es..", hauchte Kai leise. Er musste wirklich zugeben. Er hatte großen Spaß daran gehabt, Miyavi so zu quälen und es hatte ihn auch erregt. Lächelnd kuschelte er sich in Miyavis Arm, doch störte ihn das Wachs, das immer noch an dessen Brust klebte. "ich liebe dich auch", flüsterte er während er das Wachs abkratze und dann kurz Miyavis Brust küsste. "Hab ich dir sehr weh getan mit dem Wachs...", fragte er dann allerdings unsicher und schaute zu seinem Geliebten hoch. Miyavi schüttelte mit dem Kopf. "Nein, ganz im Gegenteil. Um ehrlich zu sein fand ich es total geil", gab der Ältere zur Antwort. "Du hast doch gesehen wie scharf du mich gemacht hast", kurz sah der Sänger seinen Freund bittend an, als er Kai fragte: "Können wir das ein andermal wiederholen?" Doch schon wandelte sich sein Blick wieder in einen liebevollen und Miyavi begann erneut Kai sanft zu streicheln. "Dann ist gut..", sagte Kai erleichtert und musste grinsen. Ja Miyavi war wirklich rattig gewesen! "Wenn du das möchtest, machen wir das mal wieder..", hauchte er liebevoll und küsste seinen Geliebten erneut sanft. "Ich liebte dich Taka.. ich liebe dich so sehr...", flüsterte er leise vor sich hin, hatte dabei die Augen geschlossen, da er einfach die Nähe seines Geliebten genießen wollte. Wieder konnte Miyavi nur nicken, bevor er das Liebesbekenntnis erwiderte. Langsam schloss er seine Augen, zog Kai noch etwas näher an sich um in seinen Armen besser einschlafen zu können. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schlief der schwarzhaarige Sänger schnell ein, war er doch mehr erschöpft, als er es selbst vermutet hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)