aishiteiru node von laruku (weil ich dich liebe) ================================================================================ Kapitel 51: shousetsu 31 ------------------------ //Schon wieder so ein verregneter Tag//, ging es Aoi durch den Kopf, als er am Frühstückstisch saß und aus dem Fenster sah. Der Regen fiel heute in großen Tropfen auf Tokyo herab und der Schwarzhaarige war wirklich nicht begeistert darüber. Leise seufzte der Gitarrist, musste er doch heute zur PSC, da eine weitere Probe von the GazettE an stand. Doch der Schwarzhaarige hatte noch etwas Zeit, bevor er los musste. Genüsslich biss er in sein Salamibrötchen und öffnete die Tageszeitung. Aoi erschrak als er die Personen erkannte, die auf dem Titelbild ab gelichtet waren. Der Gitarrist verschluckte sich und musste husten, saß der Schreck doch zu tief. "Das kann doch nicht wahr sein", schrie er aufgebracht, als er seinen Hustenreiz wieder unter Kontrolle hatte. Aoi ließ alles stehen und liegen, wollte er doch unbedingt die Nachricht an die anderen Bandmitglieder weiter geben. So schnell der Gitarrist es konnte, machte er sich fertig und fuhr zur PSC. Als er endlich in dem großen Gebäude angekommen war, lief er zu den Aufzügen um zu dem Bandraum von the GazettE zu gelangen. Ungeduldig wartete der Schwarzhaarige auf den Lift, während er immer noch krampfhaft die Zeitung in der Hand fest hielt. Als endlich der Fahrstuhl im Erdgeschoss ankam, seufzte der Gitarrist erleichtert auf und stieg schnell in den Lift. Aoi war noch nie so schnell an der Tür des Proberaums gewesen und öffnete diese in der Hoffnung alle von the GazettE anzutreffen. Kurz sah sich der Schwarzhaarige um. Reita stand in einer Ecke und zupfte gedankenverlorenen an seinem Bass, während Ruki auf dem Sofa saß und dem Schwarzblonden zusah. Uruha der neben dem Sänger saß, hielt seine Gitarre in seinen Händen, sah Reita unverwandt an und versuchte diesen mit seinem Instrument zu begleiten. Wütend sah sich der Bandälteste nach seinem Leader um, doch dieser fehlte in der Runde. "Das ist natürlich typisch. Ausgerechnet Kai fehlt. Wird wohl wieder bei Miyavi sein", kam es zornentbrannt von dem Schwarzhaarigen. Erstaunt sahen in die Bandmembers an. "Was ist den los, Aoi? Ist dir der Kaffee nicht bekommen oder was?", fragte Reita den Gitarristen grinsend, doch verschwand sein Lächeln gleich wieder, als er Aoi ins Gesicht sah. "Was los ist?", schrie dieser den Bassisten an. "Das hier ist los", kam es immer noch laut von dem Gitarristen, als er die Zeitung auf dem Tisch knallte. Auf dem Titelbild waren gut Kai und Miyavi bei einem innigen Kuss zu erkennen. In großen Lettern stand das Wort "Erwischt!" darüber. "Was hast du denn für eine Laune? Kai hat vorher angerufen. Sein Wagen springt nicht an, sodass er nun den Bus nehmen muss." sagte Uruha und betrachtete den Ältesten der Band verwirrt. Als er allerdings die Zeitung sah, wusste er was los war. Erschrocken weiteten sich seine Augen. "Nein oder? Das muss in Stockholm gewesen sein!", sagte er und schaute wieder Aoi an, der immer noch wütend zu sein schien. "Was machen wir jetzt? Ihr wisst was das für Folgen für die Band haben kann", kam es noch immer erbost von Aoi. "Wir sollten auf jeden Fall zuerst auf Kai warten und Miyavi sollte auch anwesend sein, bevor wir uns den Kopf zerbrechen. Schließlich müssen wir wissen wie die beiden dazu stehen", erwiderte Reita ruhig seinem Freund. Aoi nickte. "Du hast recht Akira", stimmte der Gitarrist zu, bevor er fragend Uruha ansah: "Kouyou kannst du mal nachsehen, ob Miyavi in seinem Bandraum ist? Wenn ich jetzt hingehe, würde ich dem Dauergrinser bestimmt an den Hals springen." Sofort stand er auf und lief zu Miyavis Bandraum. Dort klopfte er kurz an und trat dann ein. "Miyavi? Ehm... hallo?", rief er laut, nachdem er erst einmal von dem Solisten ignoriert wurde. Nachdem er die volle Aufmerksamkeit von ihm erlangt hatte, sprach er weiter. "Also.. ehm.. kommst du bitte mit in unseren Bandraum? Es ist naja wie soll man sagen? Ein Bild von dir und Kai aus Stockholm auf dem Titelblatt der heutigen Zeitung. Und ja.. komm bitte mit oder Aoi bringt mich um, wenn ich alleine zurückkomme!", flehte er schon fast den Gitarristen an, denn bei Aoi konnte man wirklich nie wissen. "Wie ein Bild von mir und Kai", verwirrt sah Miyavi den GazettE Member an. Der Schwarzhaarige Gitarrist drehte sich zu den anderen im Raum um. "Jungs ich muss mal kurz zu den GazettEs. Macht mal solange Pause, oder übt weiter...keine Ahnung", nervös strich sich der Sänger durch sein volles Haar, als er Uruhas Blick sah. Noch immer verstand der junge Mann nicht was der Gaze Gitarrist eigentlich von ihm wollte, aber es musste wirklich dringend sein. "Ok, dann lass uns mal gehen, bevor Aoi wirklich durchdreht und eure Band nur noch einen Gitarristen hat", lächelte Miyavi, fasste den Älteren am Arm und zog diesen mit zu dessen Bandraum. Währenddessen schaute Ruki im Bandraum von the GazettE auf das Titelblatt. "Eindeutig die beiden..", sagte er leise und sah Aoi an. "Aber.. scheiß nun wird es kompliziert.. Nun kann man nicht mal mehr allein Urlaub machen!", sagte er relativ leise. Zwar war er wieder gesund, doch so richtig wohl fühlte er sich immer noch nicht. Immerhin hatte er kein Fieber mehr und musste sich nicht ständig übergeben. "Aber Miyavi und Kai werden davon auch nichts gewusst haben! Jedenfalls haben sie so etwas nie angedeutet und hätten es uns schon längst gesagt, wenn es so wäre. Oder ich hätte es mitbekommen in der Zeit, als ich bei ihnen war", verteidigte er die beiden vor Aoi, denn irgendwie stand er ja in ihrer Schuld. "Das mag sein", erwiderte Aoi. "Aber die beiden waren einfach zu unvorsichtig. Schließlich sind die beiden auch in Europa keine Unbekannten, auch wenn es nicht mit hier zu vergleichen ist", konterte Aoi immer noch verärgert. Erneut strich sich der Älteste durch sein Haar. "Wir müssen uns etwas einfallen lassen", fügte er hinzu, als Miyavi und Uruha gerade den Bandraum betraten. "Was ist den hier für einen Aufstand", lachte Miyavi, verstummte aber sofort, als er Aois Blick sah. Der schwarzhaarige Gaze Gitarrist hielt dem Solokünstler wortlos die Zeitung unter die Nase. Miyavi nahm diese genauso wortlos entgegen und sah sie sich genauer an. Das Gesicht des Solisten wurde plötzlich kalkweiß. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Was sollte der junge Mann nun tun, wusste er doch noch nicht einmal was Kai wohl dazu sagen würde. Nervös schluckte der Solosänger. "Das...das haben wir nicht gewusst", kam es leise von dem singenden Gitarristen. "Das habt ihr nicht gewusst?", kam es wieder erbost von Aoi. "Und was machen wir jetzt? Du weißt, dass so ein Skandal das Ende von GazettE bedeuten könnte", fügte er immer noch aufgebracht hinzu. "Beruhige dich Aoi", kam es schließlich von dem Gaze Bassisten. "Ihr müsst euch nun überlegen, ob ihr eure Beziehung öffentlich macht, oder ob ihr sie weiter verheimlichen wollt. Erst wenn das geklärt ist, können wir einen Plan schmieden", überlegte Reita laut, während er Miyavi ansah. Dieser zuckte nur mit den Schultern war er im Moment doch mit der Situation überfordert. "Verdammt Miyavi", kam es wieder erregt von dem schwarzhaarigen Gaze Gitarristen. "Hier geht es nicht nur um eure Beziehung hier geht es um die Zukunft der Band", Aoi konnte sich einfach nicht beruhigen, schließlich war für ihn the GazettE sein Leben. Währenddessen wartete Kai auf den Bus. Wie er es doch hasste! Erst vor ein paar Tagen hatte er den Wagen aus der Werkstatt geholt und nun wollte er partout nicht anspringen? Und Miyavi war natürlich schon in der Company. Als der Bus endlich kam, stieg er ein und hoffte, dass er nun nur nicht erkannt wurde. Das wäre sein sicherer Tod! Zum Glück hatte er eine Cappy aufgesetzt und sie tief ins Gesicht gezogen, sodass man es kaum erkennen konnte. Eine Sonnenbrille wäre jetzt zu übertrieben gewesen. Nachdem er noch zirka 15 Minuten Fußweg hatte, kam er endlich an der Company an. So erleichtert war er noch nie gewesen, aber die Jungs wussten ja was los war. Komplett nass, kam er vor dem Bandraum an, denn einen Schirm hatte er nicht mehr gefunden. Obwohl er sich ja abgemeldet hatte, öffnete er zaghaft die Türe. Allerdings stockte er als er die Jungs und Miyavi heftig miteinander diskutieren sah. "Eto.. ich bin nun da..", sagte er und hoffte, dass sie ihm wenigstens etwas Aufmerksamkeit schenkten. Direkt nachdem Aoi den Drummer erspäht hatte, überfiel er diesen. Der Bandälteste, riss Miyavi die Zeitung aus der Hand und hielt sie nun Kai unter die Nase. "Was sagst du dazu?", fuhr er den überrumpelten Schlagzeuger an. Völlig verwirrt schaute Kai die Zeitung an, realisierte erst gar nicht was Aoi von ihm wollte. "D-das.. das sind doch Miyavi und ich?", stellte er dann intelligenter Weise fest. Just in diesem Moment verstand er es auch endlich. Sofort riss er Aoi die Zeitung aus der Hand und überflog den Artikel. "...Stockholm.... zusammen.... küssen... bla bla bla kann man nun nicht mal mehr in Urlaub fliegen oder was?", fragte er sich dann selber leise und schaute dann zum ersten Mal die anderen an. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht was er nun tun sollte. Er konnte wohl kaum jede einzelne Zeitung hier in Japan kaufen, zumal er nicht mal die Zeit dazu hatte. Dann schaute er aber Aoi an. "Schau nicht so! Ändern kann ich es nun auch nicht mehr!", fauchte er zurück, da Aoi nun auch nicht unbedingt freundlich zu ihm gewesen war. "Aoi!", konterte Ruki. "nun reg dich nicht so auf. Klar ganz Japan liest das gerade, aber trotzdem. Es steht noch nicht fest was mit GazettE passieren wird! Vielleicht verläuft es auch positiv? Du kennst diese ganzen Fangirlies die nur darauf warten, dass einer von uns sich outet!", sagte er ernst zu dem Gitarristen. "Du weißt genau, dass wir uns das nicht leisten können. Nicht umsonst soll jede Beziehung geheim gehalten werden. Gerade deine Fangirlies wollen das wir solo sind, damit sie die Hoffnung weiterhin hegen können, einmal einen von uns an Land zu ziehen und dieser Wunsch ist nun einmal größer bei den Mädchen, als das sich einer outet", erwiderte Aoi ernst auf Rukis Argument, bevor er sich wieder Kai zuwendet. "Aki hat vorhin schon Miyavi die Frage gestellt und jetzt stelle ich sie dir. Wollt ihr eure Beziehung bekannt geben ja oder nein? Und denke bei deiner Entscheidung an die Band", kam es scharf von dem Ältesten. Auch wenn Kai sein Freund war im Moment war der Gitarrist einfach zu aufgebracht um in einem ruhigen Ton zu sprechen. "Wenn du wieder richtig mit mir reden kannst, gebe ich dir auch eine Antwort!", murrte Kai und ging an Aoi vorbei, setzte sich auf das Sofa neben Ruki und dachte nach. Dabei ignorierte er die anderen nun auch gekonnt. Es war eigentlich klar was er machen sollte. Es war das Beste für die Band und die Beziehung wenn sie es nicht veröffentlichen würden. "Hm...", machte er leise, legte den Kopf auf die Lehne von dem Sofa und schaute an die Decke. "Es wird das Beste sein, wenn es geheim bleibt! Nur müssen wir dann das Bild irgendwie als Fake abtun können. und das wird schwer..", sagte er leise, aber so, dass man ihn noch gut verstand. Nun schaute er auch zum ersten Mal Miyavi an. "Was sagst du dazu?" "Gomen", kam es geknickt von Aoi. "Du weißt doch, wie ich an der Band hänge" fügte der schwarzhaarige Gaze Gitarrist hinzu. Entschuldigend sah Aoi seinen Freund an und quetschte sich nun auch auf das Sofa. Immer noch nervös sah der junge Mann durch den Raum, hoffte er doch auf eine Eingebung. Miyavi nickte nur. "Ich glaube du hast recht", stimmte der Solokünstler seinen Koibito zu. "Aber wie wir das Bild als Fake abtun können, dazu habe ich auch keine Idee", gab Miyavi zu. Nachdenklich sah sich der Solokünstler im Bandraum um, bis sich sein Blick erhellte. "Saito", kam es von dem Solosänger. "Der hat mich schon aus so manchen Schwierigkeiten gehauen. Ich denke ich sollte mal mit ihm reden, vielleicht hat er eine Idee". „Schon ok.. ich weiß was du meinst~", lächelte Kai seinen besten Freund an und dann seinen Geliebten. "Saito? Nichts gegen ihn.. aber das wird wirklich schwer! Wie wollen wir das schaffen? Es ist doch eindeutig zu erkennen, dass es wir sind! Cosplayer kann man dazu wohl auch nicht mehr sagen!", sagte er zu Miyavi und man konnte hören, wie verzweifelt er war. "Wenn es der Band hilft, werde ich das alles auf meine Kappe nehmen... ", nuschelte er dann leise und vergrub den Kopf in den Händen. Wieso musste das ausgerechnet jetzt kommen? "Das brauchst du nicht Yutaka", kam es grinsend von dem Bassisten. "Deine Idee ist gar nicht so schlecht. Du hattest doch in Stockholm einen Gig. Was für einer war das den genau?" fragte Schwarzblonde Miyavi. Verwirrt sah der Solokünstler Reita an. "Das war zu der Japan Expo. Warum fragst du?" verständnislos sah der singende Gitarrist den Gaze Bassisten an. "Das trifft sich doch gut", erwiderte Akira darauf fröhlich. "Was willst du jetzt damit sagen Aki? Spann uns nicht auf die Folter", kam es nun von Aoi. "Ganz einfach. Auf einem Japan Tag sind immer viele Cosplayer und viele sehen uns sehr ähnlich und in Stockholm gab es an diesem Tag bestimmt unzählige Kopien von uns und den anderen J-Musiker. Also warum sollten nicht zwei unseren beiden nicht zum verwechseln ähnlich aussehen?" erklärte Reita nun den Anwesenden. Stolz sah er seine Freunde an, fand er die Idee doch einmalig gut. "Meinst du wirklich, dass die uns das glauben?", fragte Kai und sah den Bassisten an. "Ich mein.. Schau dir Miyavi doch mal an! So was kann man nicht cossen..", nuschelte er, wobei er aber damit die ganzen Tattoos und Piercings meinte. Wieder seufzte Kai leise."Warum sollte mich keiner cossen können?", fragte Miyavi seinen Freund. "Ich habe mal ein Bild von einem Fan von mir gesehen, da habe ich nur gedacht wow, der hat mich wirklich bis ins Detail kopiert. Er sah mir verdammt ähnlich", fügte der Solokünstler hinzu. "Aber wer bitte macht sich die Mühe wegen der ganzen Tattoos? und den Piercings?", fragte Kai zurück, bevor er es dann aber aufgab. "Hey nun wirf die Flinte nicht ins Korn Yutaka!", sagte Ruki lächelnd und wuschelte ihm durch die Haare. "Wir sind eine Band! Und da werden wir dir auch helfen! Niemand hat ja gesehen, dass du nach Stockholm geflogen bist, und es wurde von uns auch nicht angekündigt. Wir haben doch an dem Album gearbeitet in der Zeit, weißt du das nicht?", fragte er immer noch lächelnd. Somit konnten sie es immerhin so tarnen, dass Kai die ganze Zeit hier in Japan war. "Ruki hat recht", kam es von Aoi, "offiziell warst du hier in Tokyo". Der schwarzhaarige GazettE Gitarrist dachte kurz über die Idee nach. "Ich denke auch, dass dies eine Möglichkeit wäre, um die Öffentlichkeit zu irritieren", fügte Aoi überzeugt hinzu. "Dann stellt sich nur die Frage, wer mit der Presse spricht", fügte Reita hinzu. "Unsere Managerin oder Saito-san. Mit den beiden müssen wir sowieso reden, falls sie die Schlagzeile noch nicht gesehen haben. Was meint ihr, wen sollen wir fragen?" der Schwarzblonde war sich bei dieser Frage nicht ganz sicher, ob sie Megumi darum bitten sollten, war diese doch manchmal mehr als auf brausend. "Ok.. ihr habt recht..", seufzte Kai leise und überlegte kurz. "Ich wäre dafür, dass wir es Saito-san machen lassen, da wir mit der Sache indirekt gesehen nichts zu tun haben, da ich ja nie in Stockholm war und um zu dementieren, dass Miyavi mich da also geküsst hat, weil er dort war, sollte es Saito machen. Vor Megumi-san hab ich dann doch etwas Angst. Ich will nicht wissen wie sie wieder meckern wird!"; nuschelte er und schaute dann seinen Geliebten an. Miyavi musste lachen. "Eure Managerin muss ja ein richtiger Drache sein", kam es dann immer noch leicht amüsiert von dem Solokünstler. "Aber ich denke auch, dass Saito am besten geeignet wäre und wie gesagt, er hat schon eine Menge der Presse erzählt", grinste Miyavi. "Sagt mal, weiß eure Managerin eigentlich dass du bei mir warst?", fragte er seinen Geliebten, ging nun auch auf Kai zu und zog ihn von dem Sofa, nur um sich selbst darauf zu setzten und den Drummer auf seinen Schoß zu ziehen. "Ob sie das weiß? Ich hab ihr jedenfalls nichts gesagt. War bei mir wirklich eine Nacht und Nebel Aktion! Habt ihr was zu Megumi gesagt?", fragte er dann seine Jungs, kuschelte sich in der Zeit in Miyavis Arme, streichelte dabei abwesend seinen Oberschenkel. "Also von uns weiß sie auch nichts. Wir wollten dass es geheim blieb. Du warst offiziell immer bei uns", erwiderte erleichtert Aoi auf Kais Frage. "Ach was erzählt Saito-san der Presse denn so alles?", fragte er dann aber seinen Freund und grinste dabei. Na da wurden dann wohl ein paar Lügen aufgedeckt! "Das werde ich dir doch nicht verraten. Ein Mann braucht auch seine Geheimnisse", antwortete der Solist lächelnd seinem Freund, als er ihm liebevoll auf die Nase tippte. Miyavi zog seinen Geliebten noch fester in seine Arme, als er die anderen ansah. "Also ist es beschlossene Sache. Ich werde dann nachher gleich mit Saito sprechen, so dass er alles in die Wege leiten kann", kam es nun wieder ernst von dem singenden Gitarristen. "Ok dann war ich immer hier in Japan.", meinte der Leader noch zu dem Megumi und Cosplay Thema ehe er sich wieder an seinen Geliebten wand. "Wart nur das bekomme ich schon noch aus dir raus!", flüsterte er ihm grinsend ins Ohr und nickte dann. "Klar Saito macht das! Zu Not kann Megumi ja auch sagen, dass ich hier war. Sie denkt es immerhin ja auch." "Da wüsste ich gern wie du das raus finden wolltest?", fragte Miyavi belustigt nach und biss leicht in Kais Ohrläppchen. Konnte dies der Solokünstler doch so ohne weiteres, da er es ihm zugeflüstert hatte, schließlich brauchten die Gaze Members nicht alles mit zu bekommen. Noch immer hielt er den Kleineren fast in seine Arme und wollte ihn noch nicht daraus entlassen zu sehr genoss er die Nähe des Drummers. Obwohl er wusste, dass er nun wieder zurück zu seiner eigenen Probe könnte, da sie soweit alles geklärt hatten, wollte Miyavi Kai noch nicht missen, deshalb sagte er nichts weiter. Der Solist hoffte nur dass die Gaze Jungs ihn noch nicht raus warfen um mit ihrer eigenen Probe zu beginnen. "Naja das werde ich schon irgendwie!", kicherte Kai , stand dann aber auf. "So und nun ab mit dir! Wir wollen heute schließlich auch noch mal proben!", grinste er, zog Miyavi an der Hand hoch und schob ihn nach draußen. "Heute Abend bekommst du dann auch meine volle Aufmerksamkeit...", hauchte er, so dass es nur der Solist hören konnte, bevor er dann die Tür vor Miyavis Nase zuknallte. Verdattert sah Miyavi auf die verschlossene Tür, konnte er es doch nicht glauben dass sein Yu ihm die Türe vor die Nase zugeschlagen hatte. Einen kurzen Moment brauchte der Solist, bis er sich wieder gefangen hatte. Langsam ging der Solokünstler zu seinem Bandraum, während er mit seinen Gedanken immer noch bei seinem Koibito war. Als Miyavi wieder im Proberaum war, sah er die Anwesenden kurz an bevor er seine Gitarre griff, sie aber gleich wieder abstellte. "Jungs wir lassen die Probe heute ausfallen. Es hat sich etwas ergeben und...naja wir sehen uns dann Morgen", kam es schließlich von dem Sänger. Es dauerte auch gar nicht lange, bis der Raum leer war und Miyavi sich auf das Sofa setzte. Kurz überlegte der Musiker was nun zu tun war, als er schließlich seufzend sein Mobiltelefon zur Hand nahm um seinen Freund und Manager anzurufen. Saito war gerade dabei ein paar Unterlagen zu durchsuchen, als sein Telefon klingelte. Etwas gestresst ging er ran: "Takamsa was gibt es?", fragte er gleich, da er extra für seinen Schützling eine eigene Melodie eingestellt hatte. "Ich muss dich sehen Saito", kam es von Miyavi. "Es hat sich etwas ergeben, über das wir reden müssen. Am Besten sofort. Kannst du kommen oder wo sollen wir uns treffen. Es ist wirklich wichtig", kam es ernst von dem Sänger. Miyavi hoffte, dass Saito nicht zu einer Besprechung musste und sich somit von seiner Arbeit loseisen konnte. Die Sache verlangte wirklich keinen Aufschub, da musste zum Wohle aller schnell gehandelt werden, dessen war sich Miyavi durchaus bewusst. "Jetzt?", fragte der Manager nochmal nach und überlegte kurz. "Ja wenn es so dringend ist komm ich gleich in die Company. Du bist noch am proben dort, oder? Sonst komm ich zu dir heim!", sagte er und verstaute nebenbei diverse Dokumente in die Ordner, damit er sie nachher auch gleich wieder finden konnte. Zudem zog er sich nebenbei an. "Ich habe die Probe abgesagt", gab Miyavi zu. "Ich hätte mich sowieso nicht konzentrieren können." Der Solokünstler stand nervös auf und lief im Raum auf und ab. "Gut dass du kommen kannst. Ich warte hier im Bandraum auf dich", fügte der Schwarzhaarige noch hinzu, bevor er das Mobiltelefon zuklappte und somit das Telefonat beendete. Miyavi war sich nicht sicher wie Saito auf die Nachricht reagieren würde, auch wenn er ihm immer half, so konnte Saito aber auch sehr schnell ärgerlich werden. Seufzend setzte sich der Musiker wieder auf das Sofa und nahm seine Gitarre wieder zur Hand um sich in der Wartezeit damit zu beruhigen. Langsam begann Miyavi zu spielen und vergaß dabei wieder wie so oft Zeit und Raum, versank er doch immer in seine Musik wenn er zu spielen begann. Da es sich ziemlich dringend angehört hatte, beeilte sich Saito um in die PS Company zu kommen. Als er nach zirka einer halben Stunde ankam, lief er direkt in den Proberaum seinen Schützlings. Lächelnd setzte er sich neben ihn auf das Sofa. "So.. nun erzähl mir mal was ich wieder aus zu baden habe?", meinte er immer noch lächelnd. Ihm war klar um was es ging, denn schließlich las er auch Zeitung. Doch er wollte es aus Miyavis Mund hören und wissen, ob sie schon eine Idee hatten. "Du kennst mich zu gut", lächelte der Schwarzhaarige, bevor er wieder ernst wurde. Kurz sah er seinen Freund an. "Ich weiß nicht ob du die Zeitung schon gelesen hast", kam es seufzend von dem Solisten. "Aber sie haben Kai und mich küssend in Stockholm erwischt", gab er aber dann zu. "Ich habe mit Kai und den anderen von the GazettE schon gesprochen und wir sind alle der Meinung, dass es besser für Alle wäre, wenn wir unsere Beziehung geheim hielten". Wieder seufzte Miyavi, als er schließlich weiter sprach: "also um ehrlich zu sein. Ich hätte mich auch zu Yu bekannt, aber er und die anderen meinten, dass es besser für ihre Band wäre wenn wir nicht auffliegen. Wie auch immer. Wir haben uns überlegt, dass du vielleicht die Presse davon überzeugend könntest, dass das nicht wir sondern zwei gute Cosplayer waren. Schließlich war das ja eine Japan Expo und du hast selbst gesehen wie viele davon rum gelaufen sind.“ Fest sah der Gitarrist seinen Manager an, griff aber unbewusst wieder fester um den Hals seiner Gitarre. "Also...was Yutaka betrifft...naja offiziell war er die ganze Zeit mit seiner Band zusammen gewesen. Noch nicht einmal ihre Managerin weiß, dass Kai in Wahrheit bei mir in Stockholm war. Saito....", Miyavi sah nun den Braunhaarigen bittend an, "hilfst du mir, Yu und the GazettE?" "Ich weiß es schon Takamasa!", lächelte Saito und wuschelte ihm durch die Haare. Dann wurde er allerdings ernst. "Das habt ihr euch also überlegt. An sich nicht schlecht, nur brauchen wir Beweise, dass er hier war. Aber ich denke wenn es nur Gazette und wir wissen, dass er in Stockholm war, dann geht das hoffentlich auch gut. Ihr müsst wirklich vorsichtiger sein. Ich denke Kai würde sich auch zu dir bekennen, allerdings ist das für ihn und die Band schwerer als für dich als Solist. Das musst du auch sehen.", sagte er zu seinem Schützling "Ich weiß Saito", erwiderte Miyavi darauf. "Aber es tut etwas weh, wenn man nicht zu dem Menschen stehen darf, den man liebt", gab er schließlich traurig zu. Doch versuchte er schnell diese aufkeimende Traurigkeit zu ersticken. Kurz dachte der Brünette nach. "Soll ich eine Pressemitteilung schreiben oder wollt ihr live auftreten? Oder ich alleine?", fragte er dann. Der Schwarzhaarige kratze sich nervös am Kopf, bevor er auf die Frage seines Managers reagieren konnte. "Ich weiß es nicht genau...Also ich denke wir sollten Yu da raus lassen, soweit es geht, da er ja offiziell hier in Japan war. Also müsste entweder ich alleine auftreten oder du übernimmst das. Ich bin mir wirklich nicht sicher, was das Beste ist. Was denkst du den?", fragend sah der Solokünstler den Braunhaarigen an. "Ich kann verstehen, dass es dich traurig macht, aber es ist auch das Beste, so denke ich jedenfalls. Und wegen der Pressemitteilung.. Ich denke es ist das Beste wenn ich es alleine machen werde! Nicht das du mir das nachher noch verhaust!", kam es von Miyavis Freund und Manager und grinste danach. Er meinte es nicht böse, und er war auch nicht böse auf seinen Schützling, aber sie mussten wirklich etwas mehr aufpassen. Allerdings konnten sie auch nicht wissen, dass sie verfolgt wurden. "Mach dir keine Sorgen ok? Sauer bin ich auf jeden Fall nicht auf dich! Das konntet ihr auch nicht wissen." "Ich weiß ja das du recht hast, aber ich bin froh, dass du mich verstehst", gab der Künstler leise zu. Dankbar sah Miyavi seinen Freund an. "Arigatou Saito", kam es leise von dem Schwarzhaarigen. "Ich wüsste echt nicht, was ich ohne dich machen würde. Ich werde später mit den Jungs darüber reden, damit auch sie sich keine Sorgen mehr machen." Miyavi zog kurz Saito in seine Arme, war er nun doch erleichtert, wusste der Solist doch, dass die Sache bei seinem Manager in guten Händen war. "Schon ok! Dafür bin ich doch da!", lächelte Saito und drückte Miyavi kurz. "Schreib mir aber bitte euren Plan nochmal auf, dann kann ich das heute noch schreiben und später an die Presse schicken!", sagte der Manager und sah Miyavi an. "Ich denke sie werden es schon glauben, wenn Kai eigentlich eh hier in Japan war.", meinte er nochmals, stand dann auf und streckte sich kurz. "Nichts als Arbeit mit dir!", grinste er. "Was kommt denn als nächstes? Muss ich nächstes Mal dafür sorgen, dass man andere Fotos als Cosplayer abstempelt? Oder muss ich euch wieder mit Hilfe von Kais Band zusammenbringen?", lächelte er und wuschelte Miyavi erneut durch die Haare. "Eigentlich müsste ich ja schon mehr Geld verlangen, wenn man daran denkt, was ich privat auch noch alles für dich tue!" Miyavi musste lachen. "Saito du bist einfach der Beste. Ich könnte keinen besseren Freund haben und mit Geld bist du gar nicht aufzuwiegen", grinste der Schwarzhaarige, als er kurz nachdachte. "Mehr Geld? Hmmm...eigentlich steht es dir zu, nur im Moment wo ich doch bald die PSC verlassen werde...naja es muss erst alles laufen, dann können wir weiter sehen", überlegte Miyavi laut. "Aber wenn alles gut geht bekommst du deine Gehaltserhöhung", fügte der Solist lächelnd hinzu. "Ach was! Es ist ja nicht so dass ich verhungere! Ich bin zufrieden damit!", lächelte Saito und setzte sich wieder. "Hast du Kai von deinem Plan denn schon erzählt? Ich mein.. was sagt er denn dazu?", fragte er und sah Miyavi an. „Es wird ja dann schon eine ganz schöne Veränderung werden." Trotzdem, das wäre schon längst fällig gewesen, aber naja du kennst mich. Um solche Sachen kümmere ich mich nicht, dafür habe ich doch dich", grinste Miyavi frech, bevor er wieder ein ernstes Gesicht machte. "Nein, ich habe mit Yuta noch nicht darüber gesprochen. Irgendwie hat es sich noch nicht ergeben", beantwortete der Sänger die Frage. "Um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht wie er darauf reagieren wird...vielleicht habe ich deshalb das Gespräch bisher gemieden", überlegte er laut und sah dabei mit einem leeren Blick an die Wand. Miyavi hatte wirklich etwas Angst vor Kais Reaktion, schließlich wird es eine große Umstellung und Miyavi hatte dann noch weniger Zeit für seinen Geliebten, der jetzt schon öfter das Gefühl hatte zu kurz zu kommen. "Ich glaube ich sollte es ihm bald sagen, bevor er es von der Presse erfährt", seufzte der Schwarzhaarige. "Dann mach es bald. Wenn er es von der Presse erfährt, wird es wieder Ärger geben.", meinte der Manager und sah Miyavi ernst an. "Ich kann mir denken wie du dich fühlst, aber es muss sein Takamasa." Aufmunternd lächelte Saito seinen Schützling an und legte einen Arm um ihn. "Natürlich wird es schwer, aber ihr liebt euch, da werdet ihr das auch schaffen!" "Ich weiß", seufzte der Solist erneut. "Ich glaube ich sage es ihm gleich heute Abend, dann habe ich es hinter mir", zaghaft sah der sonst so vor Selbstbewusstsein strotzende Sänger seinen Freund an. "Ehrlich Saito, es könnte sein, dass ich für ein paar Tage dann eine Unterkunft brauche. Ich weiß wirklich nicht wie Kai reagieren wird. Kann ich im Notfall wieder zu dir?", fragte er den Älteren. "Wenn was ist kannst du immer zu mir kommen. Das weißt du Takamasa! Und ich denke nicht, dass er dich raus schmeißen wird. Im Prinzip ist es nur das Label, obwohl ihr euch hier wirklich viel über den Weg lauft", fügte Saito noch hinzu und dachte dann nach. Es war wirklich schwer und er hoffte, dass Kais Reaktion positiv ausfallen würde und Miyavi nicht wirklich zu ihm musste. "Ich weiß nicht. Bei J-glam werde ich der Präsident sein und ein neues Label zu gründen ist sehr zeitaufwendig. Yu hat jetzt schon so wenig von mir und gerade in der Anfangszeit von J-glam werde ich besonders viel Zeit für das Label brauchen. Ich weiß das Yuta mich liebt, aber wenn man sich wenig sieht, kann die Liebe auch vergehen und davor habe ich Angst. Ich kann mir ein Leben ohne den Kleinen nicht mehr vorstellen. Ich hoffe, das Yu damit klar kommt, wenn nicht..." Miyavi wusste wirklich nicht was er dann tun würde. Tränen brannten in seinen Augen, war er doch hin und her gerissen zwischen der Angst den Drummer zu verlieren und den Wunsch das Label zu gründen. „Rede einfach mit ihm darüber ok? Ihr werdet schon eine Lösung finden Takamasa!", lächelte der Manager aufmunternd und stand dann auf. "Mach das, was du für richtig hältst. aber ich werde nun gehen! Die Arbeit wartet auf mich", grinste er und verabschiedete sich kurz von seinem Schützling, denn nun musste er die Pressenachricht schreiben gehen und seinen ganzen anderen Kram erledigen. Miyavi nickte nur. "Arigatou", flüsterte er bevor der Manager den Raum schon verlassen hatte. Erneut nahm der Solist seine Gitarre zur Hand, wollte er sich doch erst einmal von den trüben Gedanken ablenken. Die Zeit, indem er mit Kai über J-glam reden würde, würde noch schnell genug kommen. Seufzend strich der Sänger über die Saiten seines Lieblingsinstrumentes. Kurz begann er zu überlegen, als er "Selfish Love" anstimmte. Leise begann er den Refrain zu singen: Selbstsüchtige Liebe! Liebe mich, weil ich dich liebe. Das ist mein Weg der Liebe. //Passt doch gerade zu der Situation//, ging es Miyavi durch den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)