Dragon Quest von Rief (Die Legende der acht Völker) ================================================================================ Kapitel 17: Ein weiterer Orb ---------------------------- Am Eingang war die Höhle finster, doch aus irgendeinem Grund war weiter drinnen alles mit Fackeln an den Wänden versehen, Fackeln die brannten. "Irgendjemand muss diese Fackeln angezündet haben... Nur wer?" fragte Ares, doch bevor jemand antworten konnte zischte etwas durch die Luft. Ein Pfeil, welchen Tena gerade noch so wegschlagen konnte, zielte direkt auf Ares. "Schützenwichte!" sagte Tena und zeigte auf einen Stein hinter welchem sich ein kleines, grünes Wesen befand. Sie griff ihn an, doch er pfeifte einmal, wodurch Hilfe herbeikam. "Was wollt ihr hier, das ist unser Revier!" rief der Schützenwicht und schoss erneut, jedoch gelang ihm das Zielen nicht mehr, da Tenas Speer ihn kurz vor dem Abschuss durchbohrte und somit den Pfeil an die Decke lenkte. Sie rannten weiter durch die Höhle, wo die Verstärkung nach und nach in Form von weiteren Schützenwichten, Pieksern und Zwinkerern auf sie zukam. Fauch und Knirschzauber schossen aneinander vorbei, Klingen und Fäuste trafen auf feindliches Fleisch, Die Gegner fielen, verletzten aber die Heldentruppe durch ihre große Anzahl. Sie kämpften sich weiter durch die Höhle, heilten ihre Verletzungen mit Kräutern und Miras Zaubern. Nach einer Weile kamen sie in einen großen Raum, wo ein paar Piekser ein Katzenähnliches Monster an der Kette festhielten. "Eine Säbelzahnkatze? Das muss das Monster sein von dem der Älteste sprach..." erkannte Mira. "Schau mal, da ist dein Futter!" sagte einer der Piekser und löste die Ketten. Die Säbelzahnkatze griff sofort an. Xeno schlug so fest es ging zu, holte sich dabei jedoch eine stark blutende Wunde durch die Zähne des Monsters, Mira sprach sofort ihren Heilzauber aus um die Wunde zu lindern. Tena schoss an der Katze vorbei und nahm sich die Piekser vor, die genauso schnell wie die vorigen gefallen sind. Brom verletzte das Monster mit seiner Axt, Lobo gelang es ebenso ihm einen Schlag zu verpassen. Pipo lenkte es mit einem Tanz auf sich und mit einem mächtigen Hieb von Ares brach es endlich zusammen. Es lag da, lebte aber noch. "Geben wir ihm den Rest!" brummte Brom. "Warte!" stoppte ihn Pipo. "Ich höre da etwas... Hinter der Tür dort..." Rena öffnete die Tür, da sie ihr am nächsten stand. Dort saßen kleine Katzen in einem Käfig. "Das... Das müssen ihre Junge sein, befreien wir sie!" rief Pipo. Sie zerstörten den Käfig und die Säbelzahnkätzchen liefen sofort zu ihrer Mutter. Plötzlich war die Blutlust die man von dem Monster spürte gänzlich verschwunden. "So ist das also, sie haben sie gezwungen böses zu tun indem sie ihre Junge gefangenhielten!" erkannte Rena. "Jetzt bist du wieder frei!" sagte Pipo und bat Mira um Heilung, was Mira auch tat. Zusammen mit der Säbelzahnkatze verließen sie die Höhle, wo das Monster dann auch sofort mit seinen Jungen in den Wald rannte. Pipo und die anderen gingen zurück ins Dorf. "Soso, ihr habt dem Monster geholfen statt es zu vernichten?" fragte der Älteste, dem sie alles erzählt hatten. "Ja, aber sehen sie-" fing Pipo an. "Sehr schön! Ich wusste nicht das so etwas dort vor sich ging, aber das zeigt noch mehr wie sehr euch die Welt und der Frieden am Herzen liegen!" sprach der Älteste als er den Orb von seinem Stab entfernte und eine Schriftrolle aus einem Schrank holte. Beides gab er Pipo. "Vielen Dank! Das..." sagte Pipo, stoppte jedoch weil der Orb stark leuchtete und sie kurz in Licht hüllte. "Das beweist das der Orb dich akzeptiert hat! Na los, lies schon die Prophezeiung vor!" sagte der Älteste. Pipo entrollte die Schriftrolle und begann zu lesen: Das Böse wird in einer Gestalt erscheinen die aussieht wie die acht Völker, nicht wie einer von einem Stamm, sondern anders als jeder, aber doch ähnlich. Selbst wenn es besiegt ist, ist es nicht vernichtet. Besiegen kann es jeder, er muss nur stark genug sein, doch wirklich vernichten können es nur die acht Erwählten, und diese nur mit der Macht der Orbs. Jeder Orb hat allein keine Macht, und zusammen dienen sie nur einem Zweck, der Vernichtung des Dämonenlords. Das ist ihre Bestimmung. Doch sind sie nicht allmächtig, das Böse muss erst besiegt werden bevor die Orbs es vernichten können. Und es zu besiegen sei die Aufgabe der Auserwählten... "Das wars." sagte Pipo. "Also reicht es nicht die Orbs zu finden, wir müssen auch stark genug sein um gegen den Dämonenlord zu bestehen..." gab Ares hinzu. "Wie viele Aufgaben haben wir denn noch? Wenn jedem Volk eine Prophezeiung zugeteilt wurde, bei den Elfen war es die das wir die Völker einen müssen, hier bei den Chibiri ist es die Vernichtung des Dämonenlords, dann haben wir am Ende acht Aufgaben?" fragte Xeno. "Ich denke nicht. Ich denke nach und nach werden wir in die Geheimnisse der Orbs und die Geschehnisse die sich gerade im Hintergrund abspielen erfahren, was genau es mit dem Dämonenlord auf sich hat und so etwas." meinte Tena. "Dazu kann ich leider nichts sagen... Aber genug der Worte, ruht euch aus für heute nacht! Ihr seid herzlichst eingeladen! Denkt doch morgen nach wie es jetzt weitergehen soll, und wohin ihr gehen wollt." lud der Älteste sie ein. Alle bemerkten plötzlich wie erschöpft sie doch waren und nahmen dankend an. Der zweite Orb war nun in ihrem Besitz... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)