Dragon Quest von Rief (Die Legende der acht Völker) ================================================================================ Kapitel 6: Broms Aufstieg ------------------------- Glühend heißes Feuer. Kohleberge überall. Der geruch von Eisen und Stahl in der Luft. Das war Gorins Schmiede. Brom, ein Zwerg mit roten Haaren und rotem Bart, einer Rüstung bestehend aus einem Brustpanzer, Stahlhandschuhen, einem Schutzrock aus Leder beschlagen mit Metallplatten und Eisenstiefeln die auch das Knie schützten, einem kleinen, gehörnten Helm, sowie seiner Axt auf dem Rücken mit der er sich die Monster in den Minen vom Hals hielt, schlug hier kräftig auf ein auf einem Amboss liegendem Stück Metall mit seinem Hammer ein. "Welch schönes Schwert!" sagte ein weiterer Zwerg, grauhaarig und bärtig, in lederner Kleidung als er hereinkam. "Danke, Meister Gorin!" antwrtete Brom ihm. Dies war Gorin, Broms Meister der ihm die Schmiedekunst beibrachte. Brom legte die Klinge ins Wasser um sie zu kühlen. "Die wird viel Geld bringen! Wenn du so weitermachst bist du bald kein Lehrling mehr. Aber ich hätte da eine Aufgabe für dich." "Worum geht es?" "Uns ist das Erz ausgegangen, kannst du bitte etwas aus unserer Mine holen?" Brom nickte und machte sich auf den Weg. Gorin war kein einfacher Schmied, er war einer der besten. Er besaß sogar eine eigene Mine, in welche Brom nun ging. Er musste tief hinein, auf dem Weg kamen immer wieder Maulwurfsschelme, welche er mit seiner Axt zerlegte. Weit hinten in der Mine fand er dann die Stelle, dort standen Spitzäxte und das Erz schimmerte im Gestein. Doch noch bevor er nach einer Spitzaxt greifen konnte erschütterte ein Erdbeben die Mine. Ein Riss tat sich auf, Brom viel herein. Als er wieder zu Bewusstsein kam merkte er, das er nicht zurück konnte, der Weg nach oben war verschüttet, ihn freimachen zu wollen wäre reiner Selbstmord. Doch es gab hier einen Gang. Brom brauchte kein Licht um das zu sehen, die Dunkelheit der Mine sowie das Leben im Berg allgemein schulten ihn im dunkeln zu sehen. Ja, er hatte in seinem zwanzigjährigem Leben gerade erst zweimal die Sonne erblickt. Er folgte dem Höhlenpfad, welcher lang war, aber nicht sonderlich beschwerlich, als hätte ihn jemand gegraben. Am Ende war eine schwarze Stahltür in der Schräge einer Wand. Er stemmte sie auf und Gras und Moos kam ihn entgegen, gefolgt vom gleißenden Licht der Sonne. Es fiel ihm erst schwer etwas zu sehen, doch er konnte sich daran gewöhnen. Er schaute sich in diesem Wald um, bis er Stimmen hörte. Er folgte diesen Stimmen bis unter einen großen Baum. An seinem Fuße saßen ein Mensch, eine Medina, ein Tiermensch mit Merkmalen eines Wolfes und ein Valera, welche ihn grüßten. Alle waren wie er verwundert wo sie hier waren... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)