Chat Love von abgemeldet (ruXuru, nebenbei reiXaoi) ================================================================================ Kapitel 11: Chapter 9 --------------------- Nach der Probe begleitet Uruha Ruki nach draußen vor die Schule. Kai schließt alles ab und geht nach Hause. „Hast du heute noch was vor?“, fragt Uruha. „Schlafen. Da ich das die nächste Woche kaum tun werden kann…“ „Ano… verstehe…“ Uru sieht bedrückt aus. „Was ist? Wolltest du etwas mit mir machen?“, will Ruki wissen. „Ich würde mich freuen. Und da du ja das Haus für dich allein hast, sind wir auch ungestört.“ Wie ein Schulmädchen grinst der Brünette. „Von mir aus. Willst du was Bestimmtes machen?“ „Wellness.“ Ruki ist verdutzt. „Hä?“ „Na wir pflegen uns gegenseitig. Gehen vielleicht Baden oder so was. Ihr habt doch ne Wanne, oder?“ „Hai. Ne riesengroße sogar…“ Ruki wird es mulmig zumute. ER sollte mit IHM baden? Das kann nicht gut ausgehen. „Na super. Ich geh nach Hause und hol n bissel Beautyzeug. Dann komm ich zu dir und wir machen uns nen hübschen Abend. Heute is Sonntag, also werde ich nich zu lange bleiben.“ „Okay.“ Ruki dreht sich um zum Gehen, doch Uruha ergreift seinen Arm und zieht den Kleinen zu sich. Plötzlich liegen die sanft geschwungenen Lippen des Großen auf Rukis. Diesmal ist es was anderes, als der Abschiedskuss nach dem Parkbesuch. Das hier ist intensiv. Leidenschaftlich. „Bis nachher.“ Uruha lächelt und geht. Ruki ist platt. Er geht ebenfalls nach Hause. Unterwegs wird sein Grinsen immer breiter, bis er schließlich losrennt. Er will die ganze Welt umarmen. Klingt total bescheuert, aber so gut fühlt er sich gerade nun mal. Und so betritt er auch das Haus. Seine Tasche schmeißt er unachtsam weg und rennt dann hoch ins Bad, wo er gleich etwas Ordnung schafft und Kerzen sucht. Wenn Uru-chan Wellness will, kann er das haben. Nachdem das erledigt ist, eilt Ruki runter in den Keller. Vielleicht findet er noch so eine Flasche Champagner, die Uruha so gern hat. Und wirklich. Er findet eine im letzten Regal. Soviel Glück hat keiner. Wenige Minuten später klingelt es an der Tür. Sofort stürzt Ruki zur Tür. „Nich so hastig, mein Kleiner“, begrüßt Uruha seinen Freund. „Gomen. War grad im Keller.“ Freudig zeigt Ruki Uruha die Flasche. Sofort leuchten die Augen des Großen. „Das ist sehr schön. Dann hol mal die Sektgläser.“ Der Brünette tritt ein. Schaut zu, wie Ruki umherwuselt. „Wo bringst du das hin?“, will Uru wissen, als Ruki mit der Flasche an ihm vorbeigeht. „Ins Bad.“ Uru lächelt und folgt dem kleinen Wirbelwind. Das Bad sieht schon echt gut aus. Findet auch Uru. „Wow~ Das hast du aber schön gemacht. Bist wohl ein kleiner Romantiker?“ „Ano… Eigentlich nich… Aber ich dachte, so sieht es besser aus.“ Ruki zündet die letzten Kerzen an und stellt den Champagner in einem Kübel kalt. Beim Anblick der Eiswürfel grinst Uruha verschwörerisch. „Na dann steht der Entspannung nichts mehr im Wege~“ Uru stellt seine Tasche neben dem Waschbecken ab und schließt die Tür. „Du hast doch alles, was du brauchst, oder?“ Ruki sieht ihn fragend an. „Was sollte ich denn noch brauchen? Ne neue Boxer hab ich mir hingelegt… Aber sonst brauch ich nix weiter.“ „Okay, sollte dann auch so gehen…“ Der Kleine guckt verwirrt. Doch Uruha sagt nichts weiter. Ruki dreht die Hähne am Wannenrand auf. „Gut. Für das Wasser hab ich auch was mitgebracht“, verkündet Uruha und holt eine kleine Flasche aus seiner Tasche. Er kippt davon etwas ins Wasser und sofort schäumt es auf. „Is gut für die Haut“, grinst Uru ihn an. „Und was machen wir jetzt solange wie das Wasser einläuft?“, will Ruki wissen. „Na Gesichtspflege.“ Wie selbstverständlich drückt der Brünette Ruki auf das geschlossene Klo. Unweigerlich wird er an die Sache mit Reita erinnert. „So komm ich besser an dein Gesicht. Okay. Mal sehen…“ Er kramt wieder in der Tasche. „Ah! Gut, das sollte für deine Haut geeignet sein. Aber erstmal die Haare hinter machen.“ Im nächsten Moment hat Ruki auch schon ne Menge Spangen in den Haaren, die ihn ulkig aussehen lassen. Und diesen Unwillen drückt auch sein Gesicht aus. „Hab dich nich so“, grinst Uruha. „Das sieht kawaii aus~“ Ruki seufzt. „Na dann leg mal los.“ Es dauert eine viertel Stunde bis Uruha Rukis Gesicht mit einer Creme bearbeitet hat. Das Wasser ist nun schon sehr nah am oberen Wannenrand. Ruki dreht die Hähne zu. „Wollen… wollen wir dann ins Wasser oder musst du vorher noch was anderes machen?“, will der Kleine wissen. „Naja. Wenns dich nich stört, würd ich mir gleich noch die Beine rasieren.“ Also doch. Hatte Ruki sich beim Sport doch nich verguckt. „Kein Ding. Mach ruhig.“ Uruha packt seinen Rasierer aus und macht Wasser in das Waschbecken. Er zieht einfach seine Hose aus und schwingt ein Bein auf den Rand. Ruki muss wegsehen, weil er sonst noch knallrot wird. Stattdessen zieht er sich schon mal aus und steigt vorsichtig in das Badewasser. Es ist sauheiß am Anfang, aber als er ganz sitzt, geht es. Etwas verstohlen beobachtet Ruki dann doch die Rasieraktion. Sieht schon eigenartig aus, aber Uru kann’s machen. Ruki streicht über seine Arme und macht sich schon mal etwas nass. Da er noch ein bisschen Zeit hat, bevor Uru ihm den Platz streitig macht, macht er sich kurzerhand lang und seufzt genießend. Bei diesem Laut muss Uruha den Kleinen einfach ansehen. Er grinst. „Na hoffentlich werde ich solche Laute mal öfter von dir hören~“ Erschrocken sieht Ruki seinen Freund an. „Wa-?“ „Guck nich so“, meint dieser daraufhin. Er macht den Rasierer sauber und scheint fertig zu sein. Doch als er auf einmal seine Boxer runterschiebt, bleibt Ruki der Atem weg. Sofort starrt er geradeaus. „Was ist? Darf ich mir den Schritt nich rasieren oder was?“, hört er Uruha grinsen. Ach du Scheiße, denkt Ruki nur. Er schaut vor sich auf das Wasser, wo sein Schritt unter der Schaumdecke verborgen ist. Gut, Japaner sind an sich rar behaart, aber immerhin. Irgendwie denkt er grade daran, dass Uruha ne total feminine Seite hat und Ruki deswegen Seme wird. Er schüttelt den Kopf. Jetzt muss er nicht gleich wieder versaut denken. Obwohl in seinem Kopfkino grad einiges abgeht. Uruha nackt vor ihm. Sahne auf dem blanken Schritt. Ruki schluckt. „So, schon fertig“, verkündet Uruha. Ruki dreht seinen Kopf zu ihm. Prima nun zieht er sein Shirt auch aus. Ruki kann diesmal nicht wegsehen. Dieser nackte Körper ist einfach eine Wucht. Im nächsten Moment kommt der Brünette auch schon auf Ruki zu. Der in der Wanne Sitzende versucht krampfhaft dem Großen in die Augen zu sehen. Uruha steigt ins Wasser und ignoriert gekonnt die anzüglichen Blicke. Ruki ist rot geworden, was er aber auf die Wärme des Wassers zurückführt. „So, dann wollen wir mal genießen~“, meint dieser und streckt seine Beine etwas aus. Diese wundervollen Beine, die verboten werden müssten. Verlegen schaut Ruki auf das Wasser vor sich, das auf einmal in Bewegung gerät. Er schaut auf und hat plötzlich Uruha vor sich. Er weicht aber nicht zurück. „Weißt du… mir ist aufgefallen, dass ich dir eine wichtige Frage gar nicht gestellt hab“, beginnt Uru. Ruki schluckt nur und wartet. „Willst du mit mir gehen?“ Dazu packt er ein strahlendes Lächeln. „Nani? Na-natürlich!“, platzt Ruki heraus. „Gut. Dann bist du ab heute mein Koi.“ Uruha beugt sich weiter vor und küsst Ruki liebevoll. Dieser kann nicht anders und legt seine Hände in Uruhas Nacken, um diesen weiter an sich zu drücken. Uru rutscht etwas weg und landet prompt auf Ruki, was den kaum zu stören scheint. Immer intensiver wird der Kuss. Eine Hand von Uru ruht auf Rukis Wange, die andere ist neben ihm, wo er sich am Wannenboden abstützt. Spätestens jetzt hat es beide total erwischt. Dann bewegt sich Uruhas Hand von Rukis Wange aus nach unten über die Brust des Kleineren. Immer weiter wandert sie hinab… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)