It started all with a kiss... von Pixie_LeChaton (Alice x Jasper) ================================================================================ Kapitel 1: A rainy day.. ------------------------ Und schon wieder einer dieser verhassten Tage. Mein lieber Bruder hatte bis abends Training und wer musste ihn mal wieder abholen weil wir nur ein Auto hatten? Ich. Manchmal würde ich ihn am liebsten laufen lassen. Sollte er doch zusehen wie er nach hause kam. Als hätte ich nichts bessere zu tun. Ich zog mir gerade meine Jacke an als meine Mom schon nervend in der Tür stand. „Beeile dich Kleines sonst kommst du noch zu spät.“ Zu spät! Wozu denn bitte? Zu spät zu meinem, vom Training schwitzendem Bruder? Ich könnte mir wirklich besseres Vorstellen. Seufzend öffnete ich die Tür und sah in den Wolken verhangenen Himmel. Es würde mit Sicherheit gleich anfangen zu regnen also sollte ich einen Regenschirm mit nehmen. Sicher ist sicher und in Forks war der Regenschirm so wichtig wie in New York das Pfefferspray. Also dann auf ins kühle nass,Emmett wartet schließlich nicht gern. Und kaum saß ich in unserem Wagen brach auch schon der Himmel über mir zusammen. Die Wolkendecke wurde plötzlich tief schwarz und es fing an zu donnern. Augen rollend startete ich den Motor und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich musste mir einen Job besorgen und mir dann ein eigenes Auto besorgen, denn lange hielt ich es nicht mehr aus obwohl.....im Grunde waren es ja nur noch wenige Monate und dann würde ich es mit Sicherheit vermissen. Oder eher meinen großen nervigen Bruder den ich über alles liebte. Nur noch ein paar Monate und Emmett würde auf irgendein Collage gehen und wir würden uns nur noch in den Ferien sehen. Auch wenn er manchmal ziemlich nervte hatte ich ihn unglaublich lieb. Die Straßen waren ziemlich nass und glatt. Es war zwar schon März aber in der letzten Woche gab es einen ziemlichen Kälteschub der den Regen hatte gefrieren lassen und die Straßen von Forks fast schon lebensgefährlich machte wenn man nicht wusste wie man sich Helfen konnte. Viele hatten noch ihre Winterreifen drauf oder aber halfen sich mit Schneeketten. Aber am sicherten war es wohl wenn man gar nicht erst das Auto benutzte. Dumm nur das man in Forks keine anderen Möglichkeiten hat. Und so fuhr ich, wenn auch ziemlich langsam, durch die Straßen von Forks, lauschte dem Donner und dem Regen der auf das Dach unsere Auto prasselte, zur Schule um Emmett abzuholen. Nach fast 45 Minuten fuhr ich dann ganz schön erleichtert auf den Parkplatz der Schule, stellte den Motor aus und blieb noch einen Moment im Auto sitzen bis ich mich mit meinem Regenschirm auf den Weg zur Sporthalle machte. Ich war mir sicher das der Coach das Footballteam bei so einem Wetter nicht draußen trainierte und wenn doch musste Emmett nach der heißen Dusche immerhin nicht wieder in den kalten Regen. Ich machte den Reißverschluss meiner Jacke zu und hoffte nicht allzu sehr zu frieren. Am liebsten würde ich jetzt irgendwo am Strand liegen und die Sonne genießen. Am besten noch zusammen mit meinen Freunden und Emmetts bestem Freund Jasper. Mit fünf hatten die Beiden beschlossen für immer die besten Freunde zu bleiben egal was passierte. Ich selbst war damals erst drei gewesen und fiel bei dem Versuch einen Schmetterling zu fangen in das kleine Plantschbecken was im Garten unserer Grandma aufgestellt war. Es war durchaus ein traumatisches Erlebnis. Seid dem hatte ich mich weder Plantschbecken noch Schmetterlingen genähert was Emmett wohl unglaublich lustig fand und mich immer wieder mit der Geschichte aufzog. Und natürlich am liebsten wenn Jasper da bei war. Dann hieß es immer „Jazz kannst du dich noch an den Tag erinnern, an dem wir uns ewige Freundschaft geschworen haben und klein Alice heulend im Plantschbecken saß?“ Es reichte ja noch nicht das ich mich so schon immer zum Deppen machte wenn Jazz in der nähe war. Mein lieber Bruder hatte wirklich Spaß daran mich bei seinem besten Freund lustig zu machen. Sie der neunten Klasse schwärmte ich heimlich für Jasper Hale und damit war ich nicht allein. In meiner Klasse schwärmte wahrscheinlich die Hälfte der Mädchen für ihn. Alles Bellas schuld. Hätte sie sich nicht Edward gekrallt hätte ich vielleicht noch eine Chance gehabt. Nicht das ich mich nicht für meine beste Freundin freute, im Gegenteil. Ich glaub ich habe noch mehr gequietscht als sie als sie mir sagte das Edward ihr endlich gestanden hatte das er sie liebte. Bei dem Gedanken wie wir quietschend auf und ab hüpften musste ich lächeln. Das war mittlerweile schon fast ein Jahr her. Meine Hochstimmung verflog als ich die Tür öffnete und sofort den kalten Wind ab bekam. Ich sollte mich eindeutig wärmer anziehen dann würde Emmett auch weniger meckern. Wenn es nach ihm ginge würde ich in einem alten Kartoffelsack herumlaufen damit mich auch ja kein Typ angaffte. Genau genommen hatte ich es nicht schwer einen Freund zu finden und es gab auch genügend Angebote nur leider keins von dem den ich wollte. Und selber würde ich Jazz mit Sicherheit nicht nach einem Date fragen. Abgesehen davon würde Emmett mir sicher den Kopf abreisen wenn er wüsste das ich heimlich in seinen besten Freund verschossen war und Jazz? Er würde mich auslachen und für eine Spinnerin halten wenn er das nicht eh schon tat. Ich nahm den Regenschirm und spannte ihn auf bevor ich aus dem Wagen kletterte. Es regnete immer noch ohne Ende. Warum mussten unsere Eltern auch nur in so einem verregneten Ort geboren worden sein? Wahrscheinlich wussten sie damals nicht was sie ihren Kindern damit antaten. In der einen Hand den Regenschirm und mit der anderen die Jacke weiter an den Körper drückend machte ich mich auf den Weg zur Halle als mir plötzlich etwas oder jemand entgegen kam. War das Training etwas schon vorbei? Ich war mir sicher das ich noch etwa zehn Minuten hatte. Als die Person näher kam erkannte ich Jasper. Er kam geradewegs auf mich zu. Was machte er denn hier? Hatte er nicht genau wie ich nach der sechsten Stunde Schluss gehabt? Mein Herz schlug ein wenig schneller, daran hatte ich mich allerdings schon gewöhnt und ignorierte es ganz einfach. Ich ging in meinem Tempo weiter und war ein wenig verwirrt das so einfach durch den Regen spazierte ohne Regenschirm oder warmer Jacke. Der Regen hatte seine Kleidung mittlerweile total durchnässt und sein blondes Haar klebte an seinem Gesicht. Na toll...selbst triefend nass sah er noch gut aus. Als wir nur noch etwa fünfzehn Meter von einander entfernt waren fing er plötzlich an zu laufen. Anscheint hatte er vor mir nur hallo zu sagen aus reiner Höflichkeit und wollte dann so schnell wie möglich weg damit ich ihn nicht nerven konnte. Uns trennten nur noch 5 Meter und er wurde langsamer. Ich um klammerte meinen Regenschirm und sah ihn an. Was hatte er denn verdammt noch mal vor? Und ehe ich weiter darüber nach denken konnte hatten seine Hände meine Gesicht umschlossen und seine Lippen sich hatten sich sanft auf meinen gelegt. Im ersten Moment war ich erschrocken und wusste nicht genau was gerade passierte aber als ich mich dann wieder beruhigt hatte, schloss ich die Augen und erwiderte den zärtlichen Kuss. Ich ließ den Schirm fallen und schlang meine Arme um seinen Hals während mein Herz wie verrückt gegen meine Brust hämmerte. Mein Blut rauschte in meinen Ohren und ein unbeschreibliches kribbeln verbreitete sich in meinem Bauch. Passierte das hier gerade wirklich? Wenn nicht würde ich mir wünschen nie wieder aus diesem Traum auf zu wachen. Der Regen drang durch meine Kleider doch es störte mich nicht. Ich war viel zu sehr von Jaspers warmen und weichen Lippen abgelenkt. Eine seiner Hände lag mittlerweile auf meinem Rücken und drängte mich sanft näher an ihn. Wir hätten uns sicher noch Stunden geküsst wenn unsere Lungen nicht nach Luft gierten. Etwas außer Atem lösten wir uns sanft von einander und sahen uns an. Ich würde ziemlich rot spürte den kalten Regen schon gar nicht mehr da mir innerlich mehr als warm war. Was war da gerade passiert? Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Jasper öffnete den Mund um etwas zu sagen aber es kam kein laut heraus. Er sah mich fast schon verlegen an was ich gar nicht an ihm kannte. „Alice...ich....Entschuldigung..“, nuschelte er lief in Richtung Straße und ließ mich allein zurück. In meinen Ohren rauschte noch immer mein Blut und ich hatte das Gefühl das mir Schwindelig wurde. Warum entschuldigte er sich? Oder besser wofür? Die wärme aus meinem Körper verschwand und ich spürte den nassen Kalten regen bis in die Knochen. Ich zitterte und meine Zähne klapperten während ich weiter in die Richtung starrte in die Jasper verschwunden war. „Man Alice du bist triefend nass. Wenn du schon einen Regenschirm dabei hast dann benutze ihn auch!!“, nahm ich Emmetts Stimme war. Was machte er denn hier? Ach ja...das Training ich sollte ihn ja abholen. Allmählich kam mein Verstand wieder zurück. Emmett klemmte sich seinen Regenschirm unter das Kinn, hielt so ihn über mich während er seinen Jacke auszog und sie mir über die Schultern legte. „Du hast selber schuld wenn du krank wirst Kleines...“, sagte er und hob meinen Regenschirm auf um ihn mir zu reichen. „Tut..tut mir Leid..“, brachte ich heraus und sah meinen großen Bruder an. Emmett legte einen Arm um mich und ging mit mir zum Auto. Ich drückte ihm fast schon freiwillig die Autoschlüssen in die Hand und setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich war wirklich nicht im Stande jetzt noch Auto zu fahren. Jasper hatte mich wirklich verwirrt. Emmett fuhr um einiges schneller als ich und so waren wir schon eine halbe Stunde später zu hause. Ich konnte mich nicht währen als mein Bruder mich in Richtung Badezimmer schob mit der Begründung ich sollte erstmal heiß duschen um wieder warm zu werden. „Vielleicht wirst du dann ja auch wieder normal. Du stehst ganz schön neben dir Kleine!“ Ich seufzte und gab ihm recht, den Grund dafür würde ich ihm allerdings nicht nennen. Ich war ja nicht Lebensmüde. Ich schloss mich im Badezimmer ein, zog mir meine nasse Kleidung aus und stellte mich unter die Dusche. Langsam wurde mir wieder warm. Nie im leben hätte ich damit gerechnet das Jasper Hale mich mal küssen würde und schon gar nicht so! Nach einiger Zeit und Emmett nervenden klopfen weil er wissen wollte ob ich schon ertrunken sei drehte ich das Wasser ab und griff nach einem Handtuch um mir ab zu trocken. Anschließend wickelte ich mich in ein großes Handtuch und öffnete die Tür. „Reg dich ab ich bin ja schon draußen.“, meckerte ich und Emmett lachte. „Bist ja wieder meine kleine nervige Schwester. Freut mich.“ Ich boxte ihm mit dem Ellenbogen in die Seite und stapfte in mein Zimmer. Dort zog ich mich an und legte mich ins Bett. Ich hatte kein Hunger und irgendwie fühlte ich mich ein wenig schlapp. Wahrscheinlich hatte ich mir wirklich was eingefangen. Wie gut das Freitag war. so konnte ich mich am Wochenende ausruhen. Seufzend schloss ich die Augen und viel in einen tiefen Schlaf. Kapitel 2: Between kisses, tea and lerning... --------------------------------------------- Meine Augenlider waren schwer und ich hatte große Mühe sie offen zu halte. Ich hatte nicht besonders gut geschlafen. Alle fünf Minuten bin ich aufgewacht und musste husten. Im regen stehen war definitiv nicht zu empfehlen, es sei denn man wollte krank werden. Ich für meinen Teil würde es niemandem wünschen, dass stand fest. Das nervtötende Klingeln meines Weckers trieb mich fast in den Wahnsinn. Grummelnd drehte ich mich auf die andere Seit und drückte mir eines meiner Kissen auf die Ohren. Geh aus, geh doch bitte einfach aus und lass mich weiter schlafen. Mein stummes Flehen brachte rein gar nichts. „Wie kann man nur so dumm sein und vergessen seinen Wecker an einem Samstag aus zustellen?“, hörte ich eine Stimme und öffnete verschlafen meine Augen. Ich musste ein paar mal blinzeln bis ich die Person erkannte die da in meine Zimmer gekommen war. Das nervende piepen, dass meine Ohren quälte hörte auf und ich schloss seufzend meine Augen. Was für eine Erleichterung. „Rutsch mal rüber!“, sagte Emmett und quetschte sich zu mir ins Bett. „Was willst du den jetzt?“, fragte ich und rückte gähnend etwas zur Seite damit er genügend platz hatte. „Nicht so frech Kleine! Ich bin schließlich durch deinen scheiß Wecker aufgewacht, also darf ich ja wohl jetzt hier weiter schlummern. Sonst kannst du nächstes mal deinen Wecker selber ausmachen.“ Mein lieber Bruder schnappte sich meine decke und deckte sich zu, ohne Rücksicht auf Verluste. In meinem Hals kratze es wieder verdächtig und ich fing, weil es ja so einen Spaß machte, wieder an zu husten. „Das hört sich nicht gut an.“, sagte Emmett und an seiner Tonlage erkannte ich das er ziemlich besorgt war. „Ist nur ein kleines Kratzen. Wenn ich was getrunken habe ist sicher wieder alles in-...“, weiter kam ich nicht weil ich von einem Niesen unterbrochen wurde. Das war es dann wohl mit meiner tollen Ausrede. „Jaja nur mal eben was trinken und das wars dann, von wegen.“; grummelte Emmett und deckte mich zu. Wer hätte gedacht das er mir freiwillig meine Decke überließ. „Du bleibst schön im Bett. Ich muss eh aufstehen, Jazz kommt gleich um mit mir zu lernen. Wenn du mich fragst völlig überflüssig wir haben schließlich noch zeit bis zu den Prüfungen.“, sagte er und schälte sich aus dem Bett. Mein Herz schlug von Sekunde zu Sekunde schneller. Jasper würde kommen? Hierher? Wie sollte ich reagieren wenn er vor mir stand? Sollte ich ihn fragen warum er mich geküsst hatte und dann weggelaufen ist? Nein das konnte ich nicht. Ich spürte wie mir jetzt schon die Röte ins Gesicht schoss. Ich hustete aufs neue los und verfluchte mich innerlich. „Ich mach dir mal einen Tee. Du bleibst schön im Bett verstanden Fräulein?“, sagte mein Bruder in einem bestimmenden Ton und ich nickte nur brav. Als er mein Zimmer verließ stand ich allerdings trotzdem auf. Wenn ich schon im Bett bleiben musste wollte ich mich vorher wenigstens ein bisschen frisch machen. Nur weil ich krank bin muss ich ja nicht so aussehen oder? Im Bad war es ziemlich warm und der Spiegel war beschlagen. Mom und Dad waren also schon aus dem Haus. Selbst am Wochenende arbeiteten die Beiden ohne Ende. Ich stellte mich an das Waschbecken und musterte den beschlagenen Spiegel bis ich mit einem seufzen mit dem Arm drüber strich um mich zu betrachten. Ein schlimmer Fehler, mein Gesicht war von der Erkältung und dem wenigen Schlaf gezeichnet. Ich verbarg das Gesicht in den Händen und hoffte das es gleich besser sein würde und ich nicht mehr dieses Monster ansehen musste, doch so schnell ging es wohl nicht. Ich putze mir die Zähne und wusch mir das Gesicht ich überlegte einen Moment ob ich mich schminken sollte, im Grunde ging es mir ja nicht so schlecht das ich den ganzen Tag im Bett liegen bleiben musste. Das reichte mir und ich schminkte mich, wenn auch nur sehr dezent. Es klopfte an der Tür und ich seufzte. „Solltest du nicht im Bett bleiben?“, rief Emmett und ich öffnete die Tür. „Ich geh ja schon wieder ins Bett, nur kein Stress...“, nuschelte ich verschnupft und versuchte mich an Emmett vorbei zu drängeln als ich plötzlich ein anderes niesen hörte. „Man alter sag bloß nicht du standest auch im Regen?“, scherzte Emmett als Jasper vor uns stand und nickte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und am liebsten währe ich sofort wieder im Bad verschwunden. „Ihr beide währt wirklich für einander geschaffen. Beide zu dumm um einen Regenschirm zu bedienen. Na Halleluja hoffentlich geht es bald aufwärts mit der Jugend.“, redete Emmett vor sich hin und verschwand in seinem Zimmer. Jasper und ich waren allein, schon wieder. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und starrte ihn einfach nur an. Meine Wangen färbten sich rot und mein Herz dröhnte mir in den Ohren. Sag doch was verdammt noch mal, irgendwas. Diese Stille ist ja überhaupt nicht auszuhalten. Ich sah schloss einen Moment die Augen und versuchte mich zu konzentrieren. Irgendetwas warmes Hatte mich an den Armen gepackt und ich öffnet die Augen. Jasper stand vor mir, nur wenige Zentimeter von mir entfernt und sah mir in die Augen. Vor Schreck hielt ich den Atem an und verlor mich fast schon in seinen grünen Augen. Ein Augenaufschlag reichte und ich spürte seine warme, weichen Lippen auf meinen. Diesmal waren sie nicht mehr so vorsichtig wie gestern, nein sie waren verlangender. Ich konnte nicht anders und erwiderte den Kuss genau wie am Abend zuvor. Ich Spürte die kalte Wand an meinem Rücken da Jasper mich leicht dagegen drückte, während ich meine Arme um ihn legte. Das Atmen viel uns beiden schwer, nicht nur durch die Erkältung. Er löste sich von meinen Lippen und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich war verwirrt und wusste nicht so recht ob ich etwas sagen sollte. Gerade als ich meinen Mut zusammen genommen hatte um ihn anzusprechen hörte ich wie die Tür aufging. Jasper ging blitzschnell ein paar Schritte zurück und sah in die Richtung von Emmetts Zimmer. „Kommst du denn mal endlich? Alice hör auf Jazz zu nerven klar?!“, rief mein Bruder und ich zuckte zusammen. „Ich bin schon unterwegs.“, antwortete Jasper und schenkte mir ein entschuldigendes lächeln. Ich glaube mir stand der Mund offen so verwirrt war ich als Jazz im Zimmer meines Bruders verschwand. Er hatte mich zum zweiten Mal geküsst und war schon wieder gleich darauf verschwunden. Na wie sollte ich das denn finden? Ich seufzte und machte mich auf den Weg in meine Zimmer. Zu meiner Überraschung stand ein Becher mit dampfenden Tee auf meinem Nachttisch. Emmett hatte mir also tatsächlich Tee gemacht. Was hatte ich doch für einen rücksichtsvollen Bruder. Ich lächelte und krabbelte zurück in mein Bett und nahm den Becher in die Hände. Meine Gardinen waren ebenfalls aufgezogen, was mir erlaubte hinaus zusehen. Mich blendete die Märzsonne und ich musst ein paar mal Blinzeln. In den kurzen Momenten in denen meine Augenlider geschlossen waren sah ich Jaspers unvergleichbares Lächeln vor mir. Mein Herz schlug sofort schneller. Was machte er nur mit mir? Warum küsste er mich verschwand dann immer ohne mit mir darüber zu reden? Ich musste doch wissen was war, woran ich an ihm war. Wenn er mich nur als Spielzeug betrachtete konnte ich wirklich getrost drauf verzichten. Ich spiele keinen Spielchen. Und schon gar nicht wenn es um Gefühle geht. Ich zog die Beine an und trank einen Schluck des köstlichen Tees. Er war nicht bitter aber auch nicht zu süß. Das perfekte Zwischenspiel, fast so wie seine Lippen. Verdammt ich konnte nicht einmal mehr zwei Minuten damit verbringen nicht an Jasper oder seien Lippen zu denken. Ich stellte die Tasse ab und umklammerte meine Beine, als es leise klopfte und die Tür sich öffnete. „Was willst du denn hier? Ich dachte du wolltest mit Emmett-..“ Er legte mir seinen Finger auf die Lippen und brachte mich mit einem Lächeln zum schweigen. „Shh...“, machte er und nahm seinen Zeigefinger von meinen Lippen und hob mein Kinn leicht an. Ich sah ihn verwirrt an und versuchte in seinen wunderschönen grünen Augen herauszufinden was er vor hatte. Er lächelte mich immer noch an und legte seinen Hand an meiner Wange, während sein Daumen sanft über meine Haut strich. Meine Wangen fingen an zu glühen und ich spürte wie mir die Röte erneut ins Gesicht schoss. Er kam mir näher, unsere Nasenspitzen berührten sich und er lehnte seine Stirn an meine. Ich spürte seinen warmen, süßen Atem an meinen Lippen. Es war ein leichtes sie zu öffnen und seinen Atem ein zu atmen, doch ich riss mich zusammen und hielt seinem Blick stand. „Es tut mir Leid, dass du wegen mir erkältet bist. Das wollte ich wirklich nicht..“, hauchte er gegen meine Lippen und ich hörte mein Blut schon wieder in den Ohren rauschen. Ich wollte zu einer Antwort ansetzten doch er schüttelte den Kopf und strich mit seiner Nasenspitze über meine Wange, bis zu meinem Ohr. Sein Atem kitzelte mich und ich biss mir leicht auf die Unterlippe. Dieser Mann machte mich im wahrsten Sinne des Wortes wahnsinnig. „Schlafe ein wenig Kleines. Das wird dir gut tun.“, flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich auf die Wange. Noch immer verwirrt sah ich in an, nickte aber. Ich legte mich hin und zog die Decke bis Zum Hals. Jazz schmunzelte und strich mir eine Strähne hinter das Ohr. „Träum was schönes, Alice.“, sagte er, ließ meine Hand los, die er zuvor genommen hatte und verschwand aus meinem Zimmer. Mir fielen die Augen zu. Die Erkältung hatte es wirklich in sich. Kapitel 3: Another chapter of Jasper Hale... -------------------------------------------- Ich verbrachte fast die Hälfte des Tages damit zu schlafen. Nie im leben würde ich ohne Regenschirm nach draußen gehen, noch nicht mal wenn ich auf Jasper treffen würde. Naja immerhin hatte es ihn auch erwischt, wenn auch nicht so sehr wie mich. Das war doch eigentlich mehr als unfair oder nicht? Immerhin hatte er mich geküsst und mich so dazu gebracht den Regenschirm fallen zu lassen. Hätte er jetzt nicht eigentlich im Bett liegen müssen? Ich seufzte leise und öffnete die Augen. Meine Gardinen waren zugezogen und der Becher mit dem Tee, den Emmett mir gebracht hatte, war verschwunden. Irgendwer war in meinem Zimmer gewesen. Als ich mich aufsetzte spürte ich jeden meiner Knochen. Mir tat echt alles weh. „Womit hab ich das nur verdient?“, sagte ich und schloss einen Moment meine Augen. „Das weiß ich leider auch nicht.“, antwortete mir eine wohl bekannte Stimmte. Ich öffnete meine Augen wieder und blickte meinen Besucher an. „Was willst du denn schon wieder hier?“, fragte ich und es klang vorwurfsvoller als beabsichtigt. „Ich kann auch wieder gehen wenn du willst. Ich dachte nur das du vielleicht reden möchtest.“ Hatte ich das gerade richtig verstanden? Er würde mit mir über das reden was war? Ich wollte gerade aus meinem Bett steigen als Jasper zu mir kam und mich sanft zurück ins Bett drückte. „Du bleibst schön liegen. Wir können auch so reden.“, gab er mir zu verstehen und ich nickte. „Also dann...rede.“, sagte ich ich und sah ihm gespannt in die Augen. Er schien zu überlegen oder nach den richtigen Worten zu suchen. Es war irgendwie merkwürdig, ich weiß auch nicht. „Okay...Alice ich....ich weiß wirklich nicht wie ich anfangen soll..“, während er sprach sah er mir in die Augen und mein Herz schlug augenblicklich etwas schneller. Ob er wohl wusste was für schöne Augen er hatte? Nicht ablenken lassen Alice. Hör zu was er zu sagen hat immerhin wolltest du doch die ganze zeit das er endlich mit dir sprach. Jazz hob einen Hand und legte sie an meine Wange. Sie war ganz kalt im Gegensatz zu meinen Gesicht. Anscheint hatte ich Fieber bekommen. Damit war das Wochenende auf alle fälle gelaufen. Ich weiß nicht ob es an der Müdigkeit lag oder aber an der Tatsache das Jasper mir schon wieder so nah war, aber meine Augen fielen erneut zu. Ich genoss es und wartet weiterhin gespannt darauf das er weiter sprach. Irgendetwas lehne an meiner Stirn und ich nahm weinen süßen Geruch war. Er hatte seine Stirn an meine Gelehnt und stupste meine Nasenspitze mit seiner an. Ich lächelte und atmete seinen betörenden Duft ein. „Jazz...bitte. Sag mir was ist, ich will nicht weiter so in der Luft hängen.“ Ich seufzte und öffnete die Augen und bekam so gerade noch rechtzeitig mit das er mich schon wieder küssen wollte. So nicht mein lieber! Er konnte mich doch nicht einfach andauernd küssen. Wo kamen wir denn da hin? Hatte ihm seine Mutter denn nicht beigebracht das man nicht so einfach Mädchen küsst?! Ich drückte ihn Weg und stand doch auf. Er konnte mir schließlich nicht befehlen im Bett zu bleiben. „Gefällt es dir mich ständig aus dem Konzept zu bringen? Du kannst mich doch nicht schon wieder..... Wirklich Jasper ich finde das nicht lustig.“ Er sah mich etwas überrascht an und.....schmunzelte. Warum schmunzelte der Typ denn jetzt bitte? „Tut mir Leid Alice. Wirklich es ist nur ich habe so lange gewartet das ich angst habe.“ Jasper sprach leise und sah mich nicht an, als ob es ihm peinlich wäre. „Du hast angst? Aber wovor hast du angst?“, fragte ich und setzte mich neben ihn, jedoch stets darauf bedacht das ein kleiner Abstand zwischen uns war. Noch immer sah er mich nicht an was mich ziemlich nervös machte. War es ihm so peinlich das er mich nicht einmal mehr ansehen konnte. „Ich hab angst das ich, wenn ich nichts tue, dass ich dich dann verlieren könnte. Im Grunde habe ich dich ja nicht mal, also ist es schwachsinnig das ich diese Verlustängste habe aber...“, und endlich sah er mich an und was ich sah gefiel mir nicht. Nein ganz und gar nicht. Seine wunderschönen grünen Augen die sonst immer so fröhlich aussahen waren trüb und irgend wie glasig. Diesmal war ich diejenige die ihre Hand an seine Wange legte. Ganz sanft ließ ich meinen Daumen über seine Wange streichen. „Aber...du....du hast mich doch schon längst..“, flüsterte ich und schenkte ihm ein trauriges Lächeln. Wie konnte er denken das er mich verlieren könnte. Seid Jahren hatte ich auf ihn gewartet. Ich überbrückte den kleinen Abstand der sich zwischen uns befand und umarmte ihn. Ich spürte wie Jasper seine Arme um mich legte und mich einfach nur fest hielt. Ich wusste nicht genau wie lange wie so dasaßen aber es war mir auch egal. Von mir aus hätte die Zeit still stehen können. „Alice....“, flüsterte Jasper mir ins Ohr und ich löste mich sanft von ihm um ihn anzusehen. „Würdest du vielleicht mit mir...Ausgehen?“ Es klang fast so als würde er sich schämen was mich zum schmunzeln brachte. Er war wirklich mehr als süß. Nie im leben hätte ich damit gerechnet das Jasper Hale schüchtern sein könnte, vor allem nicht nach dem gestrigen und heutigen Tag. Ich lächelte und nickte. „Ich würde sehr gerne mit dir Ausgehen.“, antwortete ich ihm und mir schoss die Röte ins Gesicht. Sanft zog ich ihn etwas näher und legte meine Lippen auf seine. Sofort kribbelte es überall in meinem Körper, beginnend bei meinen Lippen. Mein Herz schien sich selbst zu überschlagen. Im Gegensatz zu unserem letzten Kuss auf dem Flur, war das hier ein ziemlich schüchterner Kuss. Aber das schien Jasper nicht zu stören. Ich glaube er war einfach nur glücklich darüber das er mich noch nicht verloren hatte. Ich schwebte wirklich auf Wolke sieben. Wahrscheinlich flatterten gerade zigtausend kleine Schmetterlinge in meinem Bauch herum und auch wenn ich angst vor ihnen hatte, machte es mir in diesem Moment rein gar nichts aus. Ich hatte das wovon ich schon lange geträumt hatte. Als unsere Lungen nach Luft schrien, lösten wir uns wenn auch widerwillig von einander. Jazz schenkte mir eines seiner umwerfenden Lächeln und ich wäre wahrscheinlich auf der Stelle zerschmolzen wenn es mir nicht eiskalt den rücken runter lief. Unten wurde eine Tür geöffnet und Jasper sprang sofort auf. Ich hatte Emmett ganz vergessen. „Emmett hat etwas aus der Apotheke gegen Erkältung geholt.“, flüsterte Jasper und sah mich ein wenig verzweifelt an. „Er darf nichts davon wissen Jazz! Er bringt uns beide um.“, flüsterte ich panisch zurück und versuchte zu überlegen wie wir aus dieser Situation raus kamen. „Ich weiß. Er wird alles andere als begeistert sein.“ Auf der Treppe wurden Schritte laut und ich atmete sofort schneller. Was machten wir denn jetzt? Irgendwas musste uns doch einfallen, so schwer war das doch gar nicht. Zu spät. Die Tür öffnete sich und Emmett kam in mein Zimmer. „Ich bin wieder da. Nett das du nach ihr gesehen hast Jazz. Ich hab mich echt beeilt aber ihr glaubt ja gar nicht wie voll es in dieser dämlichen Apotheke war.“ Jasper und ich tauschten verwirrte Blicke. Wir hatten uns grundlos Panik gemacht. Wer hätte gedacht das ich so einen schlauen Bruder hatte. Ich lächelte Emmett an und deutete auf die Tüte. „Und was hast du mir schönes mitgebracht?“, fragte ich und Emmett setzte sich zu mir aufs Bett. „Erst mal legst du dich wieder hin. Und dann nimmst du ein bisschen was von dem Hustensaft. Mmh du scheinst Fieber zu haben. Echt Alice wenn du noch mal so ein Ding abziehst werde ich echt böse.“, sagte Emmett und seufzte besorgt. Er war wirklich der beste Bruder den man sich wünschen konnte. Und schon wieder wurde mir klar das ich ihn nicht mehr lange bei mir haben würde. Meine fröhliche Stimmung von eben schwang um und in mir breitete sich die Traurigkeit aus die ich nur zu gut kannte. Ich wusste genau was Jasper mit verlieren meinte, denn genau so fühlte ich mich im Bezug auf meinen Bruder. Ich würde ihn bald verlieren und nur noch selten zu Gesicht bekommen. Ja klar er war nicht aus der Welt aber trotzdem. Ein teil von mir wäre...weg, nicht mehr hier bei mir, studierte irgendwo weit entfernt. Ich sollte aufhören darüber nach zu denken. Und vor allem durfte ich Emmett nichts davon erzählen. Es würde ihn nur genau so traurig machen wie mich. Und das sollte er definitiv nicht sein. Er sollte die zeit genießen. Außerdem war es nur ein Jahr und dann würde ich ebenfalls an einer Uni studieren. Es war wirklich kindisch von mir mich deswegen so fertig zu machen. Er würde schließlich immer mein großer Bruder bleiben und wenn ich Probleme hätte müsst eich nur anrufen und er würde kommen um mir zu helfen. „Du siehst so traurig aus Kleines. Ist alles okay? Tut dir etwas weh?“, fragte Emmett mich und ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. Meine Sicht verschwamm etwas als sie meine Augen mit heißen Tränen füllten. „Es ist alles okay. Danke du bist ein super Bruder.“; nuschelte ich und drückte ihn kurz. „Ich hab ja auch die beste kleine Schwester der Welt, die sich jetzt aber ganz fix wieder ins Bett legt, ansonsten gibt es gleich vom super Bruder ein ordentliches Donnerwetter.“ Ich fing an zu lachen und krabbelte wieder unter meine Bett decke. Ich hatte zwar nicht so große Lust den Tag im Bett zu verbringen aber es ging wohl nicht anders. „Warum geht der scheiß nicht auf?“, fragte Emmett und versuchte gegen die Kindersicherung der Hustensaftflasche anzukämpfen. Währenddessen warf ich Jasper einen leicht verträumten Blick zu. Er lächelte mich an und zwinkerte mir zu. Wir hatten hatten zwar noch keine Einzelheiten betreffend unseres Dates getroffen, aber es ergab sich sicher noch einmal eine Gelegenheit darüber zu sprechen. „Haha! Wer ist der stärkste? Ich kann es euch sagen. Ich bin der stärkste!“, rief Emmett erfolgreich nachdem er den Kampf gegen die böse Kindersicherung gewonnen hatte und hinderte Jazz und mich somit daran uns weiterhin sehnsüchtige Blicke zu zuwerfen. Wir fingen an zu lachen und Emmett sah uns verwirrt an. „Was ist?“, fragte er und guckte ein wenig dumm aus der Wäsche. Jasper hielt sich schon den Bauch vor lachen und ich braucht drei Anläufe um ihm zu versichern das nichts sei. „Ach kommt schon Leute. Ihr lachte mich aus wetten? Ich kenne euch doch. Aber diese scheiß Flasche ging echt nicht auf. Guck hier irgend was hackt da immer.“, sagte er und schraubte die Flasche demonstrativ zu und wollte sie anschließend wieder öffnen. „Ach scheiße jetzt geht die schon wieder nicht auf!“, meckerte er und schraubte wie ein verrückter an dem Deckel rum. Jasper und ich hatten und gerade erst wieder beruhigt und fingen erneut an wie verrückt zu lachen. Manchmal war mein Bruder einfach ein wenig zu dämlich. „Haha sehr witzig. Jaja lacht mich nur aus. Ihr bekommt den scheiß doch erst recht nicht auf. Dafür muss man nämlich ne menge Geschick haben.“, sagte er und schmollte leicht. Jasper, der sich schon etwas beruhigt hatte, nahm ihm die Flasche ab drückte den Deckel leicht hinunter und öffnete die Flasche mit einem leisen klicken. „Ja viel Geschick nicht war?“, fragt eich und kicherte noch etwas. Jazz klopfte Emmett mitfühlend auf die Schulter und füllte etwas von dem Saft auf einen Teelöffel, den Emmett vorher schon mit aus der Küche gebracht hatte. Er hielt mir den Löffel hin und ich öffnete den Mund Das zeug schmeckte wirklich widerlich, aber wahrscheinlich war ich einfach noch zu verwöhnt von dem Geschmack den Jaspers Lippen hatten. Und prompt lief ich wieder rot an. „Ich glaub meine kleine Schwester steht auf dich Jazz, guck mal wie rot sie ist!“; sagte Emmett und fing an zu lachen. „Das ist das Fieber!“, fauchte ich Emmett an und sah zu Jasper der grinste. Emmett stand von meinem Bett auf und küsste mich auf die Stirn. „Wir werden dich jetzt wieder in ruhe lassen. Dann kannst du in ruhe von deinem Traumprinzen hier träumen.“, sagte Emmett und klopfte Jasper auf die Schulter. „Ich komm später noch mal um nach dir zu sehen.“, fügte er hinzu und verschwand aus meinem Zimmer. Jasper ergriff die Gelegenheit das wir kurz einen Moment allein waren und kam zu mir an Bett. „Wenn du wieder gesund bist gehen wir aus okay? Aber jetzt ruhe dich aus sonst stirbt dein Bruder noch an Verzweiflung weil er die Flasche nicht auf bekommt.“, sagte er, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und gab mir einen kleinen aber liebevollen Kuss. Ich lächelte ihn überglücklich an und sah ihm nach wie er zur Tür ging. „Und träume schön von mir ja?“, fügte er grinsend hinzu als auch schon eines meiner Kissen in seine Richtung flog und ihm am Arm traf. „Raus hier!“, sagt eich und lachte. Er schloss die Tür hinter sich und ich war wieder allein, aber immerhin nicht mehr ratlos. Ich hatte also tatsächlich ein Date mit Jasper. Ein Date. Jasper und ich. Ich fiepte auf und schmiss mich in meiner Kissen während ich mit den Füßen strampelte. Ich wollte es immer noch nicht glauben. Warum konnte denn nicht jeder Tag so sein wie dieser? Seid fast zwei Stunden lag ich wach in meinem Bett und wartete das Emmett sich blicken ließ. Hatte er nicht gesagt er würde später noch mal kommen und schauen wie es mir ging? Anschient hatte er mich komplett vergessen. Ich hatte ein bisschen geschlafen aber schlecht geträumt. Und nun bekam ich nicht einmal Ablenkung. Auf meinen Bruder war eben doch nicht so viel verlass. Nach weiteren 10 Minuten des an die decke starren uns warten das endlich mal jemand kam, beschloss ich aufzustehen und mich anzuziehen. Sollte er doch meckern, aber so langsam bekam ich Hunger. Ich wollte mir gerade das Shirt über den Kopf ziehen als ich ein „Können wir helfen?“, hörte. Ich ließ den Saum meines Oberteils los und drehte mich um. Zwei dümmlich drein schauende Typen, die ich nicht kannte, standen in meiner Tür und gafften mich erwartend an. „Hey Jungs das ist die falsche Tür. Zu Emmett geht es da lang!“, das war Jasper der ein ziemlich wütend klang. Ich wusste das ich knall rot war aber das war mir egal. Er scheuchte die Beiden weg und seufzte. Als er den Kopf in durch die halb geöffnete Tür steckte sah er mich entschuldigend an. „Tut mir Leid. Emmett hat die beiden Idioten zum lernen eingeladen. Wenn er hört das die beiden lieber seiner kleinen Schwester auflauern gibt es ärger. Geht es dir gut? Du siehst schon besser aus.“ So gesprächig kannte ich Jazz ja gar nicht. Ich lächelte ihn an und ging zu ihm. „Mir geht es schon etwas besser danke. Und was die beiden da an geht. Sie haben nichts gesehen, allerdings würde ich es sehr begrüßen wenn Emmett ihnen mal ordentlich die Meinung sagt.“ Jasper grinste und strich über meine Wange. „Musst du nicht zurück? Emmett wartet sicher schon auf dich.“ Ich wollte wirklich nicht das wir noch aufflogen, es fing doch gerade erst an mit uns. Uns? Gab es überhaupt schon ein uns? Mein Kopf qualmte sicher schon. Ich dachte definitiv zu viel über das ganze nach. Bis jetzt gab es nur ein Er und Ich! „Ich hab mich dazu bereit erklärt nach dir zu schauen und etwas zu essen zu organisieren. Wenn es dir schon besser geht könntest du mir ja helfen. Natürlich nur wenn du willst.“, sagte er und zwinkerte mir zu. „Klar helfe ich dir. Ich habe eh keine Lust mehr hier zu liegen und nichts zu tun. Ich glaube ein bisschen Bewegung tut mir ganz gut.“ An Jaspers Miene erkannte ich das es nicht ganz so ablaufen würde. „Du ziehst dich um und setzt dich unten irgendwo hin. Du rührst mit Sicherheit keinen Finger.“ Wusste ich es doch. Naja immerhin konnte ich mich so weiter mit Jazz unterhalten. Ich schob ihn aus der Tür und schüttelte lächelnd den Kopf. „Wir sehen uns unten.“ Es war schon komisch das wir im Grunde den ganzen Tag miteinander verbrachten aber es kein Date war. Meinen großen Bruder musste ich auch nicht wirklich dabei haben. Ich schleppte mich die Treppe hinunter und roch schon irgendetwas leckeres. Ich konnte es nicht genau definieren aber der Geruch machte definitiv Hunger auf mehr. Ich schlich mich zu Küchentür und hörte wie Jasper darin werkelte. Der Mann konnte wirklich alles oder? Ich öffnete die Tür und lächelte Jazz an als er mir zu nickte. „Sag jetzt nicht das hast du alles in der kurzen Zeit, in der ich mich umgezogen habe gemacht?!“ Vor mir standen ein paar Brote, Obst und noch irgendwas warmes zu essen. Ich wusste nicht was es war, aber es roch ziemlich lecker. „Setzt dich. Für dich ist das Obst, du brauchst jetzt viele Vitamine.“ Na super er fing ja schon fast an wie mein Bruder. Anschient sprach mein Blick mehr als tausend Worte denn Jasper seufzte leise. „Ich will nur das du gesund wirst, oder denkst du ich gehe gern mit mir selber Aus?“, sagte er und grinste. Das reichte mir um mich zu überzeugen das Obst zu essen. Ich setzte mich auf einen Hocker, nahm die Schüssel und einen Gabel, während Jasper mir etwas zu trinken einschenkte. Wir unterhielten uns ein bisschen über die verschiedensten Themen und lachten über überflüssigen Kram. Er hatte Emmett und den zwei Idioten gesagt, dass das Essen seine Zeit brauchen würde und hatte uns so ein wenig Zeit verschafft. Schlau war er also auch noch. Immer wieder streiften unsere Hände sich gegenseitig, was mich verlegen machte. Dank des Fiebers fiel immerhin nicht auf wie rot ich war. Unser Date konnte eigentlich nur super werden, wir verstanden uns jetzt schon bestens. „Was lernt ihr da oben eigentlich?“, fragt eich weil ich schon ein wenig neugierig wurde. Jasper verkrampfte sich merkwürdigerweise und vermied es mir ins Gesicht zu sehen. „Jazz?“, harkte ich nach und drehte sein Gesicht zu mir damit er mich ansehen musste. „Wir lernen für die Abschlussprüfungen. Ja klar es dauert noch etwas, aber die drei brauchen ein bisschen Nachhilfe.“ Ich war wirklich ein wenig überrascht. Was war daran denn so schlimm das er es mir nicht sagen wollte? „Ich weiß das du nicht sehr gerne daran denkst. Ich habe dein Gesicht vorhin gesehen als dir bewusst wurde das Emmett nicht mehr lange hier ist. Weißt du es ist mir schön öfters aufgefallen.“ Das was er sagte machte mir ein wenig angst. Ob Emmett es auch schon gemerkt hatte? Es muss ja ziemlich offensichtlich gewesen sein, ansonsten wäre es Jasper wohl kaum aufgefallen. Ich seufzte leise und sah ihn an. „Du hast recht. Ich denke da wirklich nicht gern dran aber ich muss damit mal langsam klar kommen. Er ist ja nicht aus der Welt.“, sagte ich und lächelte, zumindest versuchte ich es. „Und ich bin es auch nicht.“ Dieser kleine Satz warf mich ein wenig aus der Bahn. Ich hatte gar nicht daran gedacht das Jazz ja ebenfalls gehen würde. Mein Magen krampfte sich ein wenig zusammen und Jazz musterte mich besorgt. „Gehst dir gut?“, fragte er mich und legte mir eine Hand auf die heiße Stirn. „Du glühst richtig. Ich glaube es ist besser wenn du dich wieder hinlegst.“ Mehr als nicken konnte ich nicht, denn Jasper hatte mich bereits auf den Arm genommen und trug mich nach oben. Ich hätte den Weg sicher allein geschafft aber ich war dankbar das er mir das laufen abnahm. In meinem Zimmer ließ er mich auf meinem Bett nieder und deckte mich zu. „Wenn es dir schlechter geht rufst du uns ja?!“ Es war keine Frage, eher ein Befehl den ich ohne Widerrede befolgen würde. „Du solltest wirklich noch ein bisschen schlafen, auch wenn du nicht willst. Es wird dir gut tun.“ Von wollen war definitiv nicht die rede. So langsam kroch die Müdigkeit in meine Knochen und mir fielen die Augen zu. Ich hatte überhaupt nicht mitbekommen wie erschöpft ich von nichts tun war. Bevor Jasper aus meinem Zimmer gehen wollte öffnete ich noch einmal die Augen um ihn an zusehen. „Danke Jazz.“, murmelte ich und gähnte. Lange hielt ich wirklich nicht mehr durch. Und so kam es das ich nicht einmal mehr mit bekam wie Jasper mein Zimmer verließ und ich einschlief. Kapitel 4: Birthday wishes and a teddy bear... ---------------------------------------------- Nach langer Zeit habe ich es endlich geschafft das 4 Kapitel fertig, bzw. neu zu schrieben. In diesem Kapitel geht es mal nur so gut wie nur um Alice und Emmett und kleine Geschichte von früher ^^ aww ich wünschte ich hätte auch so einen Bruder wie Emmett *sfz* An dieser Stelle verabschiede ich mich mal und wünsch euch ganz viel spaß mit dem Kapitel Birthday wishes and a teddy bear... Ja ich hatte wirklich den besten Bruder den man sich nur wünschen konnte. Emmett hatte sogar sein heißgeliebtes Training ausfallen lassen nur um sich um mich zu kümmern. Ich war in der Nacht aufgewacht weil ich fast an einem Hustenanfall erstieckt wäre. Er war sofort aus seinem Zimmer zu mir gesprintet, hatte nahc mir gesehen und war erst wieder gegangen als ich tief und fest schlief. Wir hatten schon immer eine ziemlich gute Beziehung. Ich konnte mich noch genau daran erinnern als er mir geschworen hatte immer auf mich aufzupassen. Flashback „Zum Geburtstag viel glück, zum Geburtstag viel GLück, zum geburtstag liebe Alice, zum Geburtstag viel glück.“ , sangen meine Eltern und Emmett kam mit einer riesen großen Torte herein. „Pass auf Emmett, nicht das du noch hinfällst.“ , sagte meine Ma und lächelte Em an. „Ich schaff das schon Mami, ich bin doch schon groß!“ , sagte er und schob die Torte auf den Tisch. Ich wurde gerade Fünf und zählte alles was man zählen konnte, so wie wir es in der Vorschule beigebracht bekammen. „Eine rose Kerze, zwei rosa Kerzen, drei rosa Kerzen....Papi was kommt danach?“ , fragte ich und streckte ihm drei finger entgegebn. „Vier natürlich, du kannst ja nich mal zählen.“ , meckerte mein Bruder und ich find sofort an zu weinen. „Jetzt heult sie schon wieder, Mami Papi ich will eine neue kleine Schwester die da ist viiiiiiiiiiiel zu nervig!“ Sowas hörte man doch sehr gern an seinem großen tag, immerhin wurde ich Fünf und würde im nächsten Jahr die erste Klasse besuchen. „Emmett, hör auf so etwas zu sagen. Du kannst dir nicht einfach eine neue kleine Schwester wünschen.“ , sagte mein Ma und schüttelte den Kopf während sie mir einen Kuss auf die Wange gab. „Und jetzt entschuldige dich bei Alice, sonst gibt es keinen Kuchen für dich.“ Emmett verschränkte die Arme vor der Brust, murmelte etwas vor sich hin und stapfte beleidigt aus dem Zimmer. Ein großer Junge wie er würde sich natürlich nicht bei seiner kleinen Schwester entschuldigen. Meine Ma wollte ihm hinterher gehen doch Paps hielt sie zurück. „Lass ihn, du weißt doch wie er ist, geht es nicht um ihn wird er schnell beleidigt.“ Sie lachenten und reichten mir, als meine Großeltern endlich eintrafen, meine Geschenke. Ich packte alle aus, aber der spaß an meine Geburtstag war mir vergangen. Auch wenn Emmett gemein zu mir war, wollte ich das er bei mir war. Er war doch mein großer Bruder und ich hatte ihn lieb. Ich packte einen Teddy aus und musterte ihn. „Weißt du schon wie du ihn nennen willst?“ , fragte mich mein Granpa und ich nickte. „Sein Name heißt Emmett. Emmett Teddy.“ , sagte ich und gab ihm einen Kuss auf seine große Nase. Meine Familie fing an zu lachen, aber es interessierte mich nicht. Ich hatte meinen Teddy. Es dauerte nicht lang da kamen auch schon die anderen Gäste, zwei Tanten, ein Onkel, ein Cousin und alle brachte sie ihre Kinder und Partner mit. Es war ein lustiger bunter Haufen, doch mir fehlte mein großer Bruder. „Alice mein Schatz, bist du so weit? Du musst jetzt die Kerzen auspusten und dir etwas wünschen.“ , sagte mein Paps und nahm mich auf den Arm damit ich besser an die Kerzen kam. „Okay..“ , murmelte ich und holte ganz tief Luft um auch alle Kerzen aus zu pusten. Alle fingen an zu klatschen und ich kniff die Augen zusammen damit mein Wunsch auch ja in erfüllung ging. Ma schnitt die Torte an und verteilte an alle ein Stück. Emmett war immer noch nicht wieder hier was mich traurig machte. Ich nahm meinen Teller, krabbelte von meinem Stuhl und tappste, mit meinem Teddy und dem Teller voll Torte, so schnell mich meine kleinen Füße trugen in den Flur und die Treppe hinauf zu Emmetts Zimmer. Er saß ganz allein auf seinem Bett und warf mit einem Ball gegen die Wand. Ich tappte zu ihm und schob den Teller auf das Bett und anschließend mich selbst. „Was willst diu hier?“ , fragte er mich und sah mich an. „Ich hab dir Torte mitgebracht. Guck mal was ich bekommen hab.“ , sagte ich und zog meinen Teddy aufs Bett. Er sah sich den Teddy an und dann mich. „Ich hab ihn Emmett geheißt. Jetzt kann er auf mich auspassen wenn du nicht da bist und ich alleine im Kindergarten bin.“, erzählte ich vor mich hin und gab meinem Teddy einen Kuss gab. „Aber...aber ich bin doch dein großer Bruder. Der Teddy kann das gar nicht, der hat nämlich nicht die großer Bruder-Kräfte, dich hab nur ich.“, sagte Emmett und piekste dem Teddy in den Bauch. „Aber du willst mich doch gar nicht haben.“, sagte ich traurig und drückte meinen Teddy noch doller. „Das hab ich nur gesagt weil du so blöde geheult hast. Ich will gar keine andere kleine Schwester, die anderen Mädchen sind doch alle doof.“, sagte er und klang selber nicht gerade glücklich. „Tschuldigung das ich do ein Blödi war.“ Ich bekam große Augen, drückte meinen großen Bruder und gab ihm einen Kuss. „Iiiiih Alice hör auf das is ja bäääh.“ Er nahm seinen Ärmel und strich sich über die Wange. „Hast du nicht gesagt du hast Torte mitgebracht?“, fragte er und ich fing an zu kichern während ich ihm den Teller rüber schob. „Ach Alice....Happy Birthday und...ich pass immer auf dich auf, auch wenn wir so wie Omi und Opi sind.“ Ich nickte und hüpfte von Bett. „Dann kann mir ja nie was passieren. Ich hab dich lieb großer Bruder.“ Ich ging zur Tür und zog sie mit beiden Händen auf. “Ich dich auch kleine Schwester.”, nurschelte Em vor sich hin als ich das Zimmer verließ. “Ich weiß, das hab ich mir gewünscht.” Flashback Ende. Bis heute wusste ich nicht ob Emmett es gehört hatte. Zu meinem fünften geburtstag hatt eich mir wirklich gewünscht das Emmett mich lieb hatte., Etwas anderes brauchte ich nicht um glücklich zu sein. Bis heute konnte ich mich immer auf Emmetts Wort verlassen, er beschützte mich und passte auf das mir keiner etwas tat. Umso mehr angst hatte ich das er etwas von Jasper und mir mitbekam. Ich wusste nicht wie er reagieren würde, schließlich war Jazz sein bester Freund und die Jungs die mich bis jetzt gut fanden hatte er erfolgreich in die Flucht geschlagen mit den typischen Worten: „Tust du ihr weh oder brichst ihr das Herz, werde ich dir deines brechen!“ Bei so einem stämmigen Kerl, wie Emmett es war, reichte es aus um sie von mir fern zu halten. Seufzend setzte ich mich auf und schlug meine Decke bei Seite um aus meinem Bett zu steigen. Es war noch recht früh, aber Mom und Dad würden wahrscheinlich schon weg sein. Während ich mir meinen Morgenmantel überzog lauschte ich ob irgendetwas im Haus zu hören war. Stille. Nichts war zu hören. Ob Emmett wohl noch schlief? Wahrschienlich schon, immerhin war er die ganze Nacht bei mir geblieben. Leise schlich ich über den Flur ins Bad. Ich wollte endlich duschen und mir etwas ordentliches anziehen. Ich fühlte mich zwar immer noch nicht sehr gesund, aber sterbens krank wie Emmett mich behandelte, war ich nun wirklich nicht. Schnell hatte ich mich meiner Kleidung entledigt, stieg in die Dusche, und drehte das heiße Wasser auf. Die Wärme kroch sofort in meine Glieder und ich fühlte mich viel besser als vorher. Wie lange ich genau unter dem heißen Strahl stand wusste ich nicht aber länger als sonst war es mit sicherheit. Ich drehte das Wasser ab, stieg auf der Dusche und wickelte mich in ein weiches Handtuch, als mich ein schwindelgefühl überkam. Mein Kreislauf spielte bei dem ganzen wohl noch nicht so richtig mit, aber das würde schon ewrden. Morgen war ich sicher wieder fit und konnte zur Schule. Auf Zehnspitzen tappst eich zurück in mein Zimmer udn zog mir etwas an. Von Emmett war noch immer keine Spur. Es tat mir richtig Leid, dass er sich solche sorgen um mich machte nur weil ich krank war. Ein Seufzen entglitt meinen Lippen und ich setzte mich auf mein Bett. Wenn er jetzt schon so besorgt war, wie würde es wohl erst sein wenn er nicht mehr hier war? Würde er überhaupt zur ruhe kommen wenn er auf dem College war? Mach dir noch keine gedanken darüber, Alice. Das kommt noch früh genug. Außerdem bist du alt genung um selbst auf dich Aufzupassen, sagte ich zu mir selbst udn stand auf. Ja ich war Alt genung um auf mich selbst aufzupassen und entscheidungen für mich zu treffen. Emmett musste auch mal Urlaub haben. „Wer hat dir erlaubt aufzustehen? Ich ganz sicher nicht.“, hörte ich eine Stimme und sah auf. Emmett stand in der Tür, die Arme vor der Brust verschränkt und musterte mich mit einem ernsten Blick. Das war der typische „Ich-pass-auf-dich-auf-kleine-Schwester“ Blick. „Ich...ich wollte nur endlich duschen und mir was ordentliches anziehen. Außerdem bin ich doch schon wieder in meinem Bett also kein Grund zur Panik. Ich verspreche dir heute noch liegen zu bleiben.“, brabbelte ich vor mich hin und sah ihn mit großen Augen an. „Du willst Morgen wieder in die Schule oder?“, fragte er und ich nickte. „Ich finde das nicht sehr gut, aber ich kann dir nicht verbieten hier zu bleiben. Aber versprich mir wenigstens einen Schal um zumachen oder so.“ Typisch Emmett. Aber gut, ich wollte ihm eine Freude machen und würde irgendeinen dämlichen Schal umbinden. Der Rest des Tages verging eigentlich ziemlich schleppend, und zog sich wie Kaugummi. Wir schauten uns einen Film an, redeten etwas, schauten uns noch einen Film an, bestellten uns etwas zu Essen und warteten das Mom und Dad nach hause kamen. Zwischen durch hatte jemand angerufen, allerdings wollte mir Emmett nicht sagen wer es war. Von Jasper war an diesem Tag nichts zu sehen. Vermutlich verbrachte er den Tag mit seiner Familie. Ich sehnte mich nach ihm und konnte es kaum abwarten Morgen endlich wieder zur Schule zu gehen und mit ihm über unser Date zu reden. Ich hatte keine Ahnung wie es ablaufen sollte. Würde er mich abholen? Sollte ich zu ihm kommen? Würden wir uns irgendwo treffen? Was würden wir unternehmen, ich wusste nichts und Ungewissheit war etwas, das ich auf den Tot nicht mochte. Der nächste Tag musste also einige Antworten bringen, ansonsten würde ich sicher durchdrehen. Trotzdem ich eigentlich so gut wie den ganzen letzten Tag geschlafen hatte, war ich immer noch müde und entschied mich recht früh ins Bett zu gehen. Vielleicht lag es auch dran das ich noch ein wenig schlapp war und ich mir einredete, je schneller ich einschliefe desto schneller würde der nächste Tag anbrechen. „Gute Nacht.“, sagte ich und drückte meine Eltern jeweils einen Kuss auf die Wange. „Gute Nacht, Liebling.“, sagte meine Ma und lächelte mich an. Ich erwiderte es und machte mich auf den Weg nach oben als ich Emmett hinter mir hörte. „Hey warte auf mich.“, rief er und stapfte neben mir die Treppen hoch. „Seit wann gehst du denn so früh ins Bett?“, fragte ich überrascht und sah meinen großen Bruder an. „Seit ich beschlossen habe auf zu passen das du nicht wieder fast an einem Hustenanfall erstickt, Kleines.“ War ja klar, warum fragte ich eigentlich so blöd. Emmett würde nie freiwillig früh ins Bett gehen. „Muss das denn sein? Mir geht es doch schon viel besser und gehustet hab ich auch seid vorhin nicht mehr.“, sagte ich ein wenig genervt und rollte mit den Augen. „Ja das muss sein, wer weiß wie lange es noch dauert bis du nicht doch wieder anfängt zu husten.“ Manchmal konnte er es dann doch übertreiben. „Wenn du dann glücklich bist, bitte..“ Sollte er eben wieder bei mir bleiben und kaum Schlaf bekommen wenn er meinte das ich sonst ersticken würde. Ich krabbelte in mein Bett und rutschte bis zum Rand. „Leg dich wenigsten hin, sonst bekomme ich noch ein schlechtes Gewissen.“ sagte ich und klopfte neben mich. Emmett legte sich auf die freie Hälfte und ich deckte uns zu. „Gute Nacht, Emmett.“, nuschelte ich schon Schlaftrunken und schloss die Augen. „Gute Nacht, kleine Schwester.“, sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, was ich nur am Rande mit bekam, denn ich träumte schon längst von meinem Traumprinzen, den ich morgen endlich wieder sehen würde. So das wars auch heute erst mal x3 Ich hoffe es hat gefallen und ihr lasst mir ein bisschen was zu lesen da ;D Das nächste Kapitel wird definitiv nicht so lange brauchen wie dieses hier, versprochen Pixie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)