Entstehung der Liebe auf Distanz! von xXSasukeUchihaXx (Sasuke X Naruto) ================================================================================ Kapitel 36: Zurück in Konoha! ----------------------------- Nach langen Minuten, welche für Sasuke und auch für Gaara wie Stunden vorkamen, löste sich Naruto vom Rothaarigen, wischte sich über die Augen und blickte traurig zu Boden. Wieder stellte er sich die Frage, wieso Gaara nicht mit ihm persönlich gesprochen hatte, konnte sich sich nicht erklären, warum Gaara einfach solch eine Entscheidung traf. Warum nur? Wieso wollte diese Entscheidung einfach nicht in seinen Kopf? "Verdammt, mein Arm..." murrte Sasuke, hielt sich seinen linken Arm und bekam sorfort die Aufmerksamkeit des Blonden und Gaara, welcher nun einige Schritte tat, nur um anschließend Sasuke's Arm zu untersuchen. Natürlich hatte er das fürchterliche Knacken vernommen, nahm deswegen auch an, dass der Arm des Schwarzhaarigen gebrochen war. Rasch suchte er in seiner Beintasche nach einem Verband, während Sasuke verstehend nickte, sich den Stulpen seines linken Armes entfernte, ehe Gaara eine Handbewegung machte. Sand verhärtete sich, wurde zu einem Stab, welcher die größe des Unterarmes Sasuke's annahm. Eine Schiene, die er provisorisch anlegte, so lange, bis Sasuke in Konoha behandelt werden konnte. Naruto sah schweigend zu, wusste immer noch nicht, was er eigentlich sagen sollte und wandte seinen Blick Yuki zu, welcher nun endlich begriffen hatte, dass dessen Handgelenke gebrochen waren. Seltsam, nun sagte dieser keinen Ton mehr, ergab sich scheinbar seinem Schicksal und sah wütend zu Boden. Wie gerne er Yuki doch verprügeln wollte, doch wusste er auch, dass dies nicht mehr von Nöten war. Außerdem lautete die Mission, Yuki abzufangen und diesen nach Konoha zurück zu bringen. "Danke" hauchte Sasuke, während er seinen linken Arm betrachtete und aufatmend in die Augen des Rothaarigen blickte. Noch mal Glück gehabt, so dachte der Uchiha, denn wenn Gaara nicht eingegriffen hätte, so wäre vermutlich noch viel Schlimmeres passiert, als ohnehin schon. Gaara sagte dazu nichts, sah kurz zu Yuki, welcher stumm, mit wütenden Blick, zu Boden sah und einfach keinen Ton mehr sagte. Dann sah er zu Naruto, welcher seinen Blick erwiderte. Schönes Blau blickte in schönes, türkiswirkendes Grün. Die Augen des Rothaarigen sahen unsicher in die blauen Seen des Blonden, welcher einen erwartungsvollen Blick auflegte. Ja, Naruto wollte Antworten und Gaara wusste, er musste sie ihm geben, musste seine Entscheidung erklären, auch wenn es ihm sehr schwer fiel. Nach wie vor würde er so gern sagen 'Naruto, bleib bei mir, sei mein Ein und Alles und verlass mich nie wieder', aber Gaara konnte es nicht. Nein, nachdem, was er da eben noch von Naruto gehört hatte, konnte er das nicht mehr verlangen. Naruto's Herz schlug für den Uchiha, dessen war er sich nun wirklich sicher und in diese unschuldige Liebe durfte er sich nicht mehr einmischen, musste seine eigenen Gefühle zurückstellen, auch wenn es ihn sehr schmerzte. Dennoch gönnte er Naruto sein Glück und würde es dem Kleinen auf dem Weg nach Konoha erklären, es zumindest versuchen. Schließlich brach der Shinobi aus Suna das Schweigen, sah zum Uchiha, welcher ihn ebenso ansah. "Kommt, ich bringe euch nach Konoha und dann trennen sich unsere Wege wieder. Eigentlich durfte ich das Dorf nicht verlassen, aber ich habe mir Sorgen um Naruto's Zustand gemacht". Er deutete neben sich, schwebte neben ihm ein braunfarbenes Auge, woraufhin der Uchiha wissend nickte. Schon einmal hatte er dieses Jutsu gesehen, damals, als er gegen Gaara das erste Mal gekämpft hatte. Scheinbar hatte Gaara auch daher gewusst, wo sie sich befanden und hatte deswegen schnell reagieren können. Dankbar nickte Sasuke, wendete sich Yuki zu und zog ein Seil aus seiner Beintasche. Mit diesem band er Yuki's Hände auf den Rücken zusammen, bekam deswegen Schmerzenslaute des Braunhaarigen zu hören, welche er gekonnt ignorierte. Es kümmerte ihn nicht, dass Yuki's Handgelenke schmerzten, da dieser selbst an seiner Situation schuld trug. Wenige Stunden später waren die Drei, mit Yuki als Gefangener, schon einige Kilometer gelaufen und hatten bisher nur geschwiegen. Sasuke zog den Braunhaarigen hinter sich her, murrte immer wieder, als sich Yuki zu wehren versuchte. Verstand der Braunhaarige denn nicht, dass er im Moment keine Chance hatte? Und dieser würde keine weitere Chance mehr bekommen, denn sobald sie in Konoha wären, würde sich Tsunade um das weitere Verfahren von Yuki kümmern. Schlimmstenfalls würde eine Verbannung verhängt werden, weil Yuki unerlaubt Konoha verlassen und sich somit der Strafe von Tsunade entzogen hatte. Naruto lief noch immer stumm neben Gaara her, wartete auf Antworten, welche noch immer nicht kamen. Wieso nicht? Wieso sprach Gaara einfach nicht mehr mit ihm? Konnte es der Shinobi aus Suna nicht? Es tat Weh, so sehr Weh, dass Naruto den Blick weiter senkte, wieder dieses Brennen in seinen Augen spürte, welches Tränen ankündigte. Warum nur? Wieso ließ ihn das Verhalten des Rothaarigen nicht kalt? Immerhin wollte dieser doch scheinbar nur sein Bestes, aber warum so hinterhältig? Er fühlte sich einfach hintergangen. Hintergangen von Gaara, welcher doch so oft betont hatte, wie sehr er den Blonden doch liebte. "Naruto...". Leise kam dieser Name über Gaara's Lippen, ehe er die volle Aufmerksamkeit des Kleineren bekam. Gut, Naruto wollte immer noch Antworten und nun, nachdem er einige Stunden zum Nachdenken gehabt hatte, konnte er seine Entscheidung erklären und somit Naruto vielleicht ein wenig beruhigen. Er hatte nie vorgehabt, darüber zu sprechen, aber da Sasuke es dem Kleineren gesagt hatte, blieb ihm einfach keine andere Wahl. "Ich habe diese Entscheidung für mich selbst getroffen. Ich wusste schon seit deiner Abreise, dass du Sasuke mehr liebst, als mich. Es war ein Gefühl, welches mich zu dieser Entscheidung getrieben hat. Eigentlich habe ich es dir nicht sagen wollen, da ich gehofft habe, dass du deine Entscheidung selbst triffst". Naruto wusste nicht, was er dazu sagen sollte, wusste nicht, wie er sich momentan fühlen sollte. Er konnte Gaara zwar verstehen, aber wie hatte sich Gaara denn sicher sein können, dass er sich irgendwann für Sasuke entscheiden würde? Nun, okay, er hatte sich entschieden, nachdem Sasuke so brutal von Yuki gepackt worden war. Wusste nun mit Sicherheit, dass sein Herz nur für den Uchiha schlug, aber woher hätte Gaara dies erahnen können? "Ich weiß, du kannst meine Vermutung nicht nachvollziehen, aber... Sasuke und ich haben uns lange über dich unterhalten und festgestellt, dass du einfach deine Entscheidung schon getroffen hast. Du wolltest Rücksicht auf uns nehmen, wolltest keinen von uns verletzen, das verstehen wir auch, aber einer von uns gehörte dein Herz schon längst und es wäre auch nur eine Frage der Zeit gewesen, bis du deine richtige Entscheidung geäußert hättest". Naruto sah wieder auf, sah traurig zum Rothaarigen, welcher nun zu Boden blickte. Deswegen? Hatte sein Verhalten wirklich soviel ausgesagt, dass Gaara wirklich soweit gedacht hatte? Es tat ihm so furchtbar leid, den Rothaarigen nun so traurig zu sehen, hatte er Gaara die ganze Zeit über so sehr verletzt und nicht nur diesen, sondern auch Sasuke und letzten Endes sich selbst. Es war einfach eine dumme Idee gewesen, sich für diese konfuse Beziehung zu entscheiden, anstatt Nägel mit Köpfen zu machen. Dies hätte einiges erspart, aber nun war es so gekommen. "Ich hatte nie die Absicht, dich oder Sasuke zu verletzen. Ich habe mich die ganze Zeit selbst belogen, gedacht, ich könnte euch Beide glücklich machen, aber letzten Endes habe ich alles nur noch schlimmer gemacht. Es tut mir aufrichtig leid, Gaara. Verzeih mir, bitte. Ich dachte für einige Stunden wirklich, dass ich auch Gefühle für dich habe und es sind auch welche da, aber diese Gefühle, diese Liebe, die ich für dich empfinde, sie ist anders, als die, die ich für Sasuke empfinde". Ja, so konnte es Naruto vielleicht erklären, denn er merkte nun den deutlichen Unterschied. Wieso war ihm das nicht vorher aufgefallen? Wieso hatte er gedacht, er könne sich in so kurzer Zeit in Gaara verlieben? Er war einfach nur Blind gewesen, hatte sich von seinen Empfindungen leiten lassen und war somit in diese Lage geraten. Verdammt, er war so dämlich, dass er eigentlich gegen die nächste Wand rennen müsste. "Ich verstehe dich, Naruto und du darfst diese Liebe auch weiterhin für mich empfinden. Mach dir keine Gedanken mehr um mich und werde glücklich mit Sasuke. Wir werden immer Freunde sein, egal was...". Der Rothaarige wurde in seinen Satz unterbrochen, als plötzlich drei Gestalten vor ihnen erschienen. Drei Shinobi aus Konoha, welche wohl den Auftrag hatten, Yuki aufzuhalten und ihn bis jetzt verfolgt hatten. Sasuke blieb stehen, ebenso Naruto, dessen Augen sich weiteten. Gott, bei all den Gefühlschaos hatte er seine Freunde total vergessen. Hatte vergessen, dass seine Freunde nun von seinem Geheimnis wussten. Jetzt musste er sich der Situation stellen, wich einen Schritt zurück und suchte Schutz bei Gaara, welcher einen sorgenvollen Blick auflegte. Ja, er hatte Naruto's Ängste nicht vergessen, sah wieder zu den Dreien, welche einen verwunderten Blick auflegten. "Hey Naruto. Super, ihr habt Yuki abgefangen. Das erspart uns eine Menge Arbeit. Nicht wahr, Neji?". Ein braunhaariger Junge, auf dessen Wangen sich rötliche Zeichnung befanden, grinste frech zu seinem Nebenan. Neji seufzte, da er wirklich geglaubt hatte, sie seien zu langsam. Natürlich hatte er Yuki eine Weile noch mit seinem Byakugan verfolgen können, doch irgendwann war selbst der Flüchtling aus seinem Blickfeld verschwunden. Ein Gähnen erklang neben Neji, ließ ihn zu seinen Nebenan blicken, welcher ein nervendes Gesicht zog. Ihr Teamanführer schien müde zu sein, aber wann war dieser das mal nicht? "Wie lästig und dafür haben wir Konoha verlassen?" wollte Shikamaru wissen, sah dann jedoch wieder in Naruto's verängstigtes Gesicht. Wieso sah der blonde Genin denn so ängstlich aus? Doch lange fragte er sich diese Frage nicht, blickte zum Braunhaarigen, auf dessen Kopf ein kleiner Hund saß, welcher kurz bellte, als der Junge etwas sagte. "Naruto, wir haben von deinem Geheimnis gehört und...". Kiba machte eine kurze Pause, hatte er natürlich lange und intensiv über dieses Geheimnis nachgedacht, wie auch seine Mitstreiter und die restlichen Genin im Dorf. "Naruto, wir nehmen es dir nicht übel, dass du uns so etwas verschwiegen hast. Wenn ich ehrlich bin, wir hätten vermutlich ähnlich gehandelt" sprach nun Neji, legte ein kleines Lächeln auf, nachdem Naruto einen verwunderten Blick auflegte. Scheinbar konnte der Kleinere nicht glauben, was er eben gesagt hatte. Doch als Kiba und auch Shikamaru zustimmend nickten und keine Anstalten machten, ihn zu hassen oder ihn mit verachtenden Blicken zu strafen, trat er hinter Gaara hervor. "Ihr hasst mich nicht? Warum? Ich verstehe das nicht" murmelte Naruto leise, ehe er eine Hand auf seiner Schulter spürte, welche ihn über seine Schulter blicken ließ. "Ich sagte dir bereits, wenn ich dich nicht hasse, dann werden es unsere Freunde auch nicht tun. Wahre Freundschaft sieht über alle Macken hinweg und nun merkst du, dass du wahre Freunde in Konoha gefunden hast". Dem Blonden stiegen Tränen in die Augen, als Sasuke solche Worte gebrauchte. Ja, der Uchiha hatte Recht behalten, denn seine Freunde zeigten Verständnis, verachteten ihn nicht und wollten noch immer seine Freundschaft. Nachdem sie noch eine Weile gesprochen hatten und Naruto nun auch die Informationen bekam, dass auch die restlichen Genin so dachten, erhellte sich sein Gesicht und mit dieser Laune bestärkt, ging die Gruppe weiter, Richtung Konoha, wo sie erst in den nächsten zwei Tagen ankommen würden. Jedoch glaubte Naruto daran, dass auch diese Tage schnell vergehen würden und er behielt Recht. Mit seinen Freunden und Sasuke an der Seite, standen sie einen Tag später vor den Toren Konoha's, hatten sie sich auch sehr beeilt, da Naruto es nicht hatte abwarten können. Er konnte sein Glück einfach nicht fassen, weswegen er Sakura und seine restlichen Freunde unbedingt wiedersehen wollte. Gaara blieb vor den Toren stehen, denn hier endete seine Reise. Seinen Auftrag, den er sich selbst aufgebürdet hatte, war nun erfüllt und somit müsse er nach Suna zurückkehren. Temari und Kankuro brauchten sicherlich auch bald eine Pause und wenn er sich beeilte, dann würde er in zwei Tagen dort ankommen und könne sein gewohntes Leben leben. Ohne Naruto, ohne diese schöne Zweisamkeit, welche er am liebsten noch ein wenig länger genossen hätte. Doch nun endete dieses Glück, fühlte er sich auch erleichtert, dass es dem Blonden nun wieder gut ging. Ja, er gönnte Naruto dieses Glück, auch wenn er ein wenig neidisch auf diesen war. "Kommst du noch mit uns, Gaara?". Der Rothaarige sah auf, in die blauen Augen seines Liebsten, welcher ihn erwartungsvoll ansah. Er schüttelte seinen Kopf als Antwort, konnte Traurigkeit in den schönen Seen erblicken, welche wohl eine andere Antwort erwartet hatten. Nein, Gaara konnte einfach nicht länger bleiben, hätte er Suna doch eigentlich nicht verlassen dürfen. "Naruto, verabschiede dich in Ruhe bei Gaara. Ich werde erst Mal zum Krankenhaus gehen, damit man meinen Arm behandelt". Sasuke wusste, er musste Naruto nun diese Zeit geben, würde dieser Abschied nun endgültig sein. Wenn er Naruto nun bedrängte, dann würde er es nur noch schlimmer machen. Außerdem, er gönnte Gaara ein letztes Mal diese Zweisamkeit, welche dieser sicherlich vermissen würde. Seine rechte Hand hebend, verabschiedete er sich von Gaara, ging mit Neji, Kiba und Shikamaru weiter, welche nun Yuki zu Tsunade bringen würden. Ja, die Strafe kam und Yuki könne sich dieser nun auch nicht mehr entziehen. So blieben Gaara und Naruto alleine zurück, sahen sich an und erforschten die Augen des jeweils Anderen. Keiner vermochte ein Wort zu sagen, hingen sie ihren Erinnerungen nach, welche keiner von Beiden vergessen würde. Schließlich brach der Blickkontakt ab, drehte sich Gaara um, da er sich wieder so schlecht fühlte. Es tat so Weh, den Kleineren 'Lebe wohl' zu sagen, aber in absehbarer Zeit würde er Naruto nicht mehr sehen, wollte er erstmal mit sich und seinen Gefühlen klarkommen. Ja, er wollte vorerst Abstand bekommen und er hoffte inständig, dass Naruto es verstehen konnte. Schließlich überwandt Naruto die wenigen Meter und legte, als er nahe genug bei Gaara stand, seine Arme um diesen, umarmte ihn mit diesen Gefühl, welches er beim Rothaarigen wahrscheinlich immer verspüren würde. "Auch wenn meine Liebe eine andere ist, so schenke ich sie dir und sie wird auch immer dir gehören" murmelte Naruto leise, drückte Gaara noch näher an sich, da er sich nun wirklich sicher war, mit seiner Entscheidung. Dass Gaara ihn in diese Richtung ungewollt gestoßen hatte, wusste er natürlich und auch wenn es zu Anfang noch sehr Weh getan hatte, so war er nun froh. Diese Wendung war richtig und er würde Gaara wahrscheinlich immer dankbar sein. "Ich liebe dich, Naruto... Wenn du irgendwann meine Hilfe brauchen solltest, dann gib mir einfach Bescheid". Gaara drehte sich nicht um, genoss diese schöne Umarmung, welche jedoch nicht lange anhielt, da der Kleinere ihn losließ. Er bemerkte, wie Naruto um ihm herum ging, ihn dann ansah und seine Hände erhob. Sanft berührten sie sein Gesicht, schlossen sich um seine Wangen, ehe er in die schönen, blauen Augen vor sich blickte. "Das Gleiche gilt auch für dich. Wann immer du unsere Hilfe brauchst, sag uns einfach Bescheid. Wir werden dir dann helfen, egal bei was". Gaara nickte seicht, legte ein Lächeln auf, welches auch auf Naruto's Lippen erschien. Wieder herrschte Stille und der Blonde überlegte, ob er noch etwas sagen könnte, doch fand er einfach keine Worte mehr, sah schweigend in die türkisfabenen Augen des Rothaarigen, welcher seine Augen geschlossen hatte, scheinbar diese letzten Berührungen genoss. Wieder legte Naruto ein Lächeln auf, beugte sich etwas vor und legte seine Lippen auf die des Rothaarigen. Nur kurz, denn es sollte nicht so aussehen, als würde er mehr wollen. Er durfte nicht, hatte nun seinen Liebsten und wollte diesen auch nicht hintergehen. "Danke... Wir sehen uns irgendwann wieder, Naruto und bis dahin... Lebe wohl". Der Rothaarige öffnete seine Augen, legte nun seinerseits seine Lippen auf die des Blonden, ehe er an diesem vorbei ging, den Kleineren an Ort und Stelle stehen ließ, weil er nicht länger bleiben konnte. Sein Herz schmerzte zu sehr und bevor er seinen Gefühlen freien Lauf ließ und Naruto somit verunsichern könnte, wollte er lieber schon weit genug weg von Konoha sein. Nun, eine gute Sache hatte dieses Ende wohl doch genommen. Sasuke hatte durch ihr kurzes Verhältnis erkannt, was Sasuke an den Blonden doch hatte und somit hatte er Naruto's innigen Wunsch erfüllt. Klar, Gaara fühlte sich nun schlecht und am liebsten wollte er Naruto nicht hergeben, doch war er sich sicher, sich bald von diesen Strapazen zu erholen. Er würde wieder sein gewohntes Leben leben, würde vielleicht einen anderen Menschen finden, welcher ihn aufrichtig liebte. Genau, er musste nun Positiv denken und würde nicht in die Tiefe eines schwarzen Loches versinken. Mit diesen Gedanken ging er weiter, sah nicht mal zurück, da er es nicht mehr konnte. "Ich danke dir auch, Gaara. Ich verdanke dir so vieles" hauchte Naruto, sah den Rothaarigen dabei zu, wie er sich immer mehr vom Dorf entfernte. Ja, diese Entscheidung war richtig, auch wenn er sich noch immer schuldig fühlte. Doch wusste er auch, dass Gaara ihm helfen hatte wollen. Ja, diese Hilfe hatte so vieles bewirkt. Sasuke hatte seine Gefühle erkannt und nun war alles gut. Er könne mit dem Uchiha glücklich sein, würde ihm all seine Liebe geben, welche er besaß und würde nie mehr von Sasuke's Seite weichen. Mit diesen Gedanken wendete er sich von Gaara ab, sah zu den Steingebilde der Hokage der Vergangenheit und legte ein Lächeln auf. Konoha, Naruto war zurück und er würde vorerst eine Weile hier bleiben. Hier, wo sein Zuhause war. Hier, wo sein Geliebter lebte. Hier, wo er seine Liebe gefunden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)