Entstehung der Liebe auf Distanz! von xXSasukeUchihaXx (Sasuke X Naruto) ================================================================================ Kapitel 15: Unterdrückte Wut! ----------------------------- Sakura stand schon eine ganze Weile im Regen vor dem Uchiha-Anwesen, hatte einige Male geklopft, gerufen und auch geklingelt. Nur, es schien keiner da zu sein. Hatte Naruto nicht gesagt, ihr Schwarm wäre bereits Heim gegangen? Vielleicht Naruto sie auch angelogen, oder Sasuke war noch gar nicht nach Hause gegangen? Mist, sie musste ihm doch Bescheid geben, dass ihr Training momentan nicht stattfinden konnte, aufgrund des Wetters und weil ihr Sensei auf einer Mission war. Über Funk hatte sie ihn auch schon gerufen, aber leider war ihr eine Antwort verwehrt geblieben. Wo war Sasuke denn nur? Nach langem Überlegen entschied sie sich dafür, ganz Konoha zu durchkämmen, um ihren Sasuke vielleicht doch noch zu finden. Vielleicht war er auch nur eben noch zum Supermarkt gegangen und wollte noch einige Einkäufe erledigen? Dies ließ sich vielleicht bald herausfinden, da sie sich endlich in Bewegung setzte, durch den strömenden Regen rannte, nur um ihren Schwarm möglichst bald zu finden. Ganz woanders, in einer trockenen, kleinen Wohnung saß Naruto, noch immer auf dem kalten Boden, nachdenklich. Verflucht, etliche Situationen war er nun durchgegangen, aber meistens war er sich sicher, dass Sasuke ihm doch eh nicht verzeihen würde. Wieso hatte er seinen Freund nicht ausreden lassen? Wieso war diese Wut nur über ihn gekommen, als er sich solche dämlichen Dinge ausgemalt hatte? Klar, irgendwo hatte Sasuke schon sein Vertrauen missbraucht, aber dieser hatte doch erklärt, wieso. Zwar ganz am Ende und anschließend war der Uchiha gegangen, aber immerhin kannte er nun dessen Gründe. Sasuke hatte ihn schützen wollen, indem er die ganze Last auf sich genommen hatte. Nun plagten dem Kleineren Schuldgefühle, welche sich nur schwer abstellen ließen. Nein, eigentlich versank er gerade in Selbstmitleid, machte sich die größten Vorwürfe, da er nun mal einen Fehler gemacht hatte. "Sasuke" hauchte er leise, ehe ihm wieder eine kleine Träne an der Wange entlang lief. Von seinem Kinn tropfte sie unaufhaltsam zu Boden, hatte der Kleinere einfach nicht mehr die Kraft dazu, sich zusammen zu reißen. Hoffentlich ließ sich sein Fehler später wieder ausbügeln, indem er mit Sasuke darüber sprach, doch große Hoffnungen hegte er nicht gerade. Nach etlichen Minuten der Stille stand er doch endlich auf, beschloss für sich erstmal, seine komplette Wohnung aufzuräumen. Ja, diese hatte es mal bitter nötig und wenn Sasuke das nächste Mal zu Besuch kam, oder über Nacht bei ihm blieb, würde dieser sich wahrscheinlich verwundert umsehen. Ja, nicht oft sah Naruto's Wohnung aufgeräumt aus, schmiss dieser seine Klamotten doch einfach in irgendwelche Ecken und predigte sich später, diese wegzuräumen. Nur, bis es dann mal dazu kam, dauerte es meistens ein paar Monate. Nun war der Zeitpunkt gekommen, in welcher er seine Wohnung wieder im neuen Glanz erstrahlen lassen wollte. Sakura war nun halb Konoha abgelaufen, war bis auf die Knochen durchnässt, was ihr natürlich sehr missfiel. Eigentlich hatte sie vorgehabt, bei solch einem Wetter zu Hause zu bleiben, bis sich die dunkle Wolkendecke endlich wieder verzog, welche manchmal einen Blitz demonstrierte. Daraufhin folgte ein leises Donnergrollen, ein Zeichen dafür, dass das Gewitter nun fast vorüber zu sein schien. Wo steckte Sasuke denn nur? Nicht weit von ihr konnte sie eine Person ausmachen, welche ihr schon sehr bekannt vorkam. Wie hieß dieser Typ doch gleich. Genau, Yuki, oder nicht? Ja, richtig, dieser hatte doch Naruto verprügelt, zusammen mit anderen aus Yuki's Freundeskreis. Vielleicht sollte sie den Jungen fragen? Nein, lieber nicht, oder doch? Egal, sie brauchte die Information schnell und da war es ihr Recht, wer ihr diese gab. Rasch begab sie sich zu den braunhaarigen Jungen, blieb vor diesen keuchend stehen und sah ihn abschätzend an. Und so einer hatte Naruto verprügelt? So stark sah der Junge vor ihr doch gar nicht aus. "Yuki, richtig?" wollte sie wissen, um sich einfach sicher zu sein. Der Braunhaarige betrachtete das Mädchen vor sich, erinnerte sich daran, dass diese Sakura Haruno hieß und zusammen mit Naruto und Sasuke trainierte. Ja, genau. Die Drei waren in einem Team. Was wollte dieses Gör von ihm? Hatte Naruto im Endeffekt doch seinem Team darüber informiert, was er mit dem Kleineren tat? Wenn ja, dann würden schon sehr bald Konsequenzen folgen, dessen sollte sich Naruto sicher sein. "Ja, der bin ich. Was willst du von mir?" antwortete er dem Mädchen mit den rosafarbenen Haar. Diese holte tief Luft, stierte Yuki nur wütend an, da er sie so abschätzend musterte. Blöder Idiot, so dachte sie sich. "Hast du Sasuke gesehen? Ich muss mit ihm sprechen". Verwundert hob Yuki beide Augenbrauen, ehe er ein kaum merkliches Grinsen aufsetzte. Aha? Sie suchte ihren Sasuke? Klar, er wusste, wie sehr die Mädchen auf den Uchiha standen, also warum sollte es bei Sakura da anders sein? Außerdem hatte er sie zusammen mit Sasuke auf der Party gesehen, hatte gesehen, wie sehr sie an den Schwarzhaarigen doch geklebt hatte. "Und wenn ich es wüsste? Wieso sollte ich einem dummen Gör, wie dir, sagen, wo er sich befindet?". Sakura glaubte sich verhört zu haben. Hatte er sie gerade dummes Gör genannt? Was fiel diesem Idioten denn eigentlich ein, wer er war? Wütend verengte Sakura ihre Augen zu schlitzen, ehe man eine pochende Ader auf ihrer Stirn erkennen konnte. Wer nun schlau war, würde sie nicht weiter reizen, aber die Ahnungslosen tappten meistens ins Fettnäpfchen. "Du aufgeblasener...". Ehe sie ihren Satz beenden konnte, spürte sie einen Windhauch und plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken sah sie hinter sich, erkannte Yuki, welcher ziemlich schnell hinter ihr gelangt war. Verflucht, wie hatte er das gemacht? Sie hatte nicht mal seine Schritte gesehen, also wie? "Dein Sasuke befindet sich im Park, Kleines. Mach dir keine Sorgen um ihn, er wird es überleben". Nur leise drangen diese Worte an Sakura's Ohren, ehe sie einen leichten Schubs bekam. Als sie sich erneut umdrehte, war dieser Kerl verschwunden. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Sie als Gör zu beschimpfen und sie dann auch noch zu schubsen. Wenn sie den das nächste Mal in die Finger bekäme, sie schwor sich, er hätte dann nicht mehr sein abfälliges Grinsen im Gesicht. Moment, er hatte ihr doch wenigstens gesagt, wo sich Sasuke aufhielt, oder nicht? Aber, da war noch etwas gewesen. "Mach dir keine Sorgen, er wird es überleben" hatte er gesagt, oder nicht? Schluckend rannte sie sofort los, nichts ahnend davon, was da auf sie zukommen würde. Naruto seufzte, betrachtete nun seine saubere Wohnung ausgiebig, ehe er sich aufs Bett fallen ließ. Oh man, so dachte er, so schnell würde er garantiert nicht mehr aufräumen. Fast Nachmittag war es schon und so langsam meldete sich sein Magen auch wieder. Nochmals seufzend, stand er auf und lief in die Küche, um sich erneut Ramen zu machen. Gut das er immer welche da hatte, denn bei solch einem Wetter wollte er nicht rausgehen. Nicht mal zu Ichiraku, wenn ihn nun Jemand dahin einladen würde. Mit den Fertigramen vor der Nase, dachte er erneut an Sasuke. Beim Aufräumen hatte er es wenigtens geschafft, seinen Freund für einige Momente aus seinen Kopf zu bekommen, aber nun? Nun kamen ihm die Ereignisse der letzten Tage wieder in den Sinn. Der erste Kuss, wenn man es so nennen konnte, darauf den von Sasuke, welchen er sich nicht hatte erklären können. Und ihr gemeinsamer erster Zungenkuss, welcher sich Anfangs so seltsam angefühlt hatte, doch gleichzeitig auch irgendwie prickelnd. Zu süß war diese Erfahrung gewesen, als sie wieder zu vergessen. Wenn Naruto ehrlich mit sich war, wollte er dieses Gefühl immer wieder mit Sasuke teilen, nur ob dieser das auch wollte? Jetzt sicherlich nicht mehr, denn er hatte sich alles verspielt. Nichts ahnend, was sich derzeit im Park abspielte, begann er seine Fertigramen zu vertilgen, versuchte Sasuke nun vorerst wieder aus seinem Kopf zu bekommen, was ihm aber nicht gelingen wollte. Er wollte es eigentlich nicht wahrhaben, aber er vermisste diesen Idioten doch sehr, wo er nun einfach gegangen war. Eines stand für Naruto fest. Er musste heute noch mal raus, ob er nun wollte, oder nicht. Er musste Sasuke besuchen, um sich zu entschuldigen. Vielleicht hatte er ja wirklich Glück und Sasuke verzieh ihm wirklich, auch wenn er sich genau das nicht vorstellen konnte. Sakura hatte bereits den Park erreicht, rannte noch immer keuchend ins Innere und suchte mit ihren Augen die Umgebung ab. Innerlich spürte sie schon, das etwas gewaltig nicht stimmte. Hatte dies vielleicht mit Yuki's Aussage zutun? Sicher, denn dieser hatte bestimmt nicht umsonst solch eine Bemerkung fallen gelassen. Wo war Sasuke denn nur? Wieso konnte sie ihn noch immer nicht sehen? Doch bald erhellte sich ihr Gesicht, ehe es ihr wieder entgleiste. Da war Sasuke. Nur, wieso lag er auf dem nassen Boden und rührte sich nicht? Rasch bewegten sich ihre Beine zu ihrem Schwarm, ließ sich vor diesen auf die Knie sinken und betrachtete das blutige Gesicht Sasuke's, welcher keuchende Geräusche von sich gab. Sanft hob sie dessen Kopf an, unterdrückte ein Schluchzen und legte Sasuke's Kopf auf ihre Beine. Sanft strich sie ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, sah einfach ausdruckslos drein, weil sie im Moment nicht wusste, was sie empfinden sollte. Okay, sie empfand vieles, Wut, Trauer, Hass und viele andere Dinge, aber welcher Emotion sollte sie zuerst Platz machen, um sie auszuleben? "Sakura... Bist du es?" keuchte der Uchiha leise, öffnete eines seiner Augen und sah in das entsetzte Gesicht seiner Teamkollegin. Verflucht, ihm tat wirklich alles Weh. Eines stand fest. Yuki und seine Freunde hatten ganze Arbeit geleistet, denn Sasuke spürte jeden Knochen in seinem Körper schmerzen. Doch das war es ihm wert gewesen. Hätte er sich gewehrt, dann würde Naruto's Geheimnis nun nicht mehr so geheim sein. Nur deswegen hatte er seinen Kopf hingehalten, auch wenn der Kleinere ihn nicht mehr sehen wollte. Trotzdem. Freunde handelten doch so, oder nicht? "Sasuke... Sasuke, was ist nur passiert?". Nun entwich der Rosahaarigen doch ein leises Schluchzen, ehe ihr einige Tränen an den Wangen hinab liefen. Was hatte man Sasuke nur angetan? Dieser sah so mitgenommen aus. Prellungen, offene Wunden und Kratzer zierten den Körper des Uchiha's, welche Sakura ausmachen konnte. Noch nie hatte sie Sasuke in solch einen Zustand gesehen. Nein, Sasuke war doch stark und konnte sich auch immer irgendwie wehren, oder nicht? Wieso verstand sie diese Situation einfach nicht? Der Angesprochene legte ein kleines Lächeln auf, ehe er die Augen wieder schloss. Zu gut kannte er Sakura's Sorge um ihn, welche ihm immer wieder zu spüren gab, wie sehr sie den Uchiha doch liebte. Trotzdem konnte er ihre Gefühle nicht erwidern, warum auch immer. Er mochte sie, wenn sie nicht gerade irgendwie nervte, aber mehr war da einfach nicht. Und auch wenn er sie manchmal nur wie Luft behandelte, war sie trotz allem immer wieder da, um zu helfen, wenn es irgendwie ging. Solch ein Mädchen gab es sicherlich nicht oft im Leben und Derjenige, der mal ihr Freund sein würde, solle sich glücklich schätzen, solch ein nettes Mädchen an seiner Seite zu haben. "Hör auf zu weinen, Sakura. Mir tut alles Weh... Wo ist Naruto?". Sakura schluchzte erneut, ehe sie sich versuchte, zusammen zu reißen. Rasch wischte sie sich einige Tränen aus dem Gesicht, ehe sie zu einer Antwort ansetzte. "Naruto ist zu Hause. Wir haben heute kein Training, wegen des Wetters und weil Kakashi auf einer Mission ist. Ich war auf dem Weg zu dir, aber du warst nicht zu Hause gewesen. Yuki hat mir schließlich gesagt, wo du dich befindest" erklärte sie ihm, woraufhin der Uchiha schmerzhaft keuchte, dann jedoch wieder lächelte. "Hehe, also will er mich nicht sterben lassen, wie großzügig". Sakura verstand den Uchiha nicht ganz und wollte noch immer eine Antwort auf ihre zuerst gestellte Frage haben. Wieso lächelte Sasuke, wo er doch so zugerichtet worden war? Musste sie ihren Schwarm verstehen? Und wieso fragte dieser, wo Naruto steckte? Teilten die beiden Jungen etwa ein Geheimnis, von welchen sie nichts wusste? Verdammt, wieso erschien ihr das hier alles zu hoch? "Versprich mir bitte, das Naruto von dieser Sache nichts erfährt". Sakura hätte ihrem Schwarm nun gern zugenickt, aber leider konnte sie ihm diesen Gefallen nicht tun. Sachte schüttelte sie ihren Kopf, zeigte somit ihre Antwort, welche Sasuke ein wenig verwunderte. Langsam, um sich selbst nicht noch mehr zu verletzen, setzte sich Sasuke auf, sah weiterhin fragend in das traurige Gesicht seiner Teamkollegin, welche zu Boden starrte. "Er wird sich sowieso bei dir melden. Ich bin doch heute Morgen auch nur bei euch vorbei gekommen, weil ich euch per Funk nicht erreichen konnte. Ihr habt eure eigene Frequenz, nicht wahr?". Sasuke sah nun ebenfalls zu Boden, schien Sakura nun langsam hinter dieses Geheimnis zu kommen. Tja, ewig geheim halten konnten sie es doch eh nicht, außer Sakura hätte einen IQ von Fünf. Diesen hatte sie aber nicht, war eigentlich fast genauso schlau, wie er und man konnte ihr nicht lange etwas vormachen, bis sie schließlich doch dahinter kam. Nur, wieso wollte sie dieses Versprechen nicht machen? Es wäre doch besser für alle, wenn das hier Naruto nicht erfahren würde. Nur unnötige Sorge würde sich in den Kleineren ausbreiten und das musste nun wirklich nicht sein. Ohnehin, so dachte es sich Sasuke, machte sich Naruto sicherlich gerade selbst fertig, weil der Uchiha einfach gegangen war. "Ja, wir haben eine eigene Frequenz, deswegen verstehen wir uns in letzter Zeit auch besser, als früher. Sakura, kannst du mir helfen? Ich glaube, ich schaffe es nicht allein ins Krankenhaus". Zwar gestand sich Sasuke diese Schwäche nur ungern ein, aber er brauchte nun jede Hilfe, die er kriegen konnte. Seine Beine, nein, eigentlich tat ihm alles Weh und er bezweifelte, dass er es bis zum Krankenhaus unbeschadet schaffen würde. Zum Glück war Sakura nun hier, um ihn zu stützen, denn alleine würde der Weg ewig andauern, wenn er überhaupt dort angekommen wäre. Sakura antwortete darauf nicht, half dem Schwarzhaarigen auf die Beine, ehe sie dessen Arm um ihre Schulter legte. Nur mit langsamen Schritten gingen sie voran, da Sasuke bei jeder Bewegung sein Gesicht schmerzlich verzog. Noch immer unwissend, was denn eigentlich mit Sasuke geschehen war, verließen sie allmählich den Park und kamen dem Krankenhaus immer näher. Was würde Naruto nur dazu sagen, dachte sich Sakura? Ob er wisse, wieso Sasuke so zugerichtet wurde? Bestimmt, aber als erstes müsse sie Sasuke beim Krankenhaus abliefern und dann konnte sie Naruto über den neuen Stand der Dinge informieren. Naruto saß schon seit einigen Minuten beim Fenster, betrachtete dieses miese Wetter, welches eigentlich seiner Laune entsprach. Er fühlte sich mieser denn je, denn ihm wurde klar, wie ungerecht behandelt sich Sasuke nun fühlen musste. Wieso saß er eigentlich noch hier und wartete? Eigentlich war sein Entschluss doch schon klar und er wollte sich für sein Verhalten entschuldigen. Mit diesen Gedanken sprang er vom Bett, zog sich schnell seine Schuhe an und schnappte sich seinen Regenmantel. Diesen zog er sich über, ehe er seine Schlüssel an sich nahm und die Wohnung verließ und mit schnellen Schritten die Treppe überwunden hatte. Kaum war er draußen im Regen, versteckte er sich rasch hinter der nächsten Ecke. Verflucht, dieser Kerl hatte ihm gerade noch gefehlt. Zu seinem Glück war dieser nicht mal allein, sondern mit dessen Kumpanen unterwegs. Um die Ecke schauend und die Ohren weit aufgesperrt, hörte er dem Gelächter zu, welches nicht zu überhören war. "Das dürfte Sasuke vorerst gereicht haben. Er wird es sich in Zukunft zweimal überlegen, sich mit mir anzulegen" lachte eine höhnische Stimme, welche bei Naruto einen Brechreiz verursachte. Moment, was hatte dieser Bastard da eben gesagt? Sasuke würde nun genug haben? Was meinte dieser damit? War vielleicht wieder etwas passiert? Verdammt, er fühlte sich so unwissend, aber sich nun zu zeigen, um zu erfahren, was denn passiert war, wollte er auch nicht. Vielleicht müsse er sich beeilen, um alles von Sasuke selbst zu erfahren? Aus seinen Gedanken gerissen, lauschte er den weiteren Worten, welche jedoch nicht von diesen Mistkerl stammten. "Sakura wird ihm helfen, oder? Wieso hast du ihr gesagt, wo sich Sasuke befindet?" wollte einer der Kumpanen wissen. Der Braunhaarige, dessen Name kein anderer war, als Yuki, lächelte milde, ehe er seinem Kollegen ein gutes Argument lieferte. "Überleg doch mal. Stirbt Sasuke, geht mir meine Geldquelle verloren". Der Kollege nickte verstehend, ehe die Meute weiterging. Naruto glaubte, sich verhört zu haben. Yuki nutzte also sein Geheimnis aus und machte nun Sasuke's Leben damit schwer? Klar, das hatte er sich schon gedacht, aber es nun so zu hören? Verdammt, seine Wut stieg gerade ins Unermessliche. Dieser verdammte Mistkerl. Diesen würde er jetzt in den Arsch treten, egal, ob dadurch sein Geheimnis rauskam. So nicht, nicht so mit seinem besten Freund. Sasuke hatte so etwas am wenigsten verdient. Gerade, als er Yuki folgen wollte, spürte er eine Hand auf seiner Schulter, welche ihn davon abhielt, auch nur irgendwelche Dummheiten zu begehen. Wütend sah er in das Gesicht seines Aufhalters, entspannte sich sofort wieder, als er in zwei grüne, traurige Augen blickte, welche zu Boden gerichtet waren. "Sakura?" fragte er leise, ehe er auch schon das leise Schluchzen von seiner Teamkollegin vernahm. Ihre Schultern bebten stark und Naruto verspürte einen leichten Stich im Herzen, als er sie so weinen sah. Da musste etwas Schlimmes passiert sein, wenn sie so sehr weinte. Endlich sah sie auf, direkt in die blauen, fragenden Augen ihres Teamkollegen, welcher sich vermutlich ein bisschen überfordert vorkam. Nochmals entwich ihr ein leiser Schluchzer, ehe sie endlich ihre Stimme wiederfand. "Sasuke wurde zusammen geschlagen. Ich habe ihn im Park gefunden... Jetzt liegt er im Krankenhaus und wird von Tsunade behandelt. Er weigert sich, auch nur einen Ton zu sagen, was seinen Zustand betrifft. Bitte Naruto, sag mir, wieso er zusammen geschlagen wurde". Flehend sahen die grünen Augen in seine, musste er erstmal verarbeiten, was seine Teamkollegin ihm da gerade gesagt hatte. Doch schnell konnte er sich Dank der Sätze, die er vorhin aufgeschnappt hatte, alles zusammenreimen. Sein Blick wurde finster, ehe er einfach losrannte, die traurige Sakura hinter sich ließ, nur um so schnell wie möglich zum Krankenhaus zu kommen. Wenn das wirklich stimmte, was er sich nun dachte, dann würde er bald sein Geheimnis preisgeben. Er hasste es, wenn seine Freunde in etwas hinein gezogen wurden, nur weil er vielleicht zu schwach war, um selbst damit klar zu kommen. Jetzt war der Bogen überspannt. "Nimm dich in Acht, Yuki" knurrte er ungehalten, ehe er das Krankenhaus auch schon erreichte, am Eingang keuchend stehen blieb und erstmal verschnaufen musste. Sasuke müsse ihm erst erklären, was sich zugetragen hatte, dann entschied er, wie das weiterlief. So konnte es jedoch nicht mehr bleiben, da war sich Naruto sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)