Entstehung der Liebe auf Distanz! von xXSasukeUchihaXx (Sasuke X Naruto) ================================================================================ Kapitel 10: Eine gute Tat? -------------------------- Eine weitere Stunde war vergangen, in welcher sich Naruto dann doch beruhigt hatte und in den Armen seines Freundes vor Erschöpfung eingeschlafen war. Sasuke seufzte ein weiteres Mal, hatte er sich aufs Bett zurückfallen lassen, damit er den Kleineren hinlegen konnte. Nur, dieser schien die Nähe des Schwarzhaarigen zu mögen, hatte seine Hände tief ins Shirt verkrallt, damit diese Nähe, die er nur am Rande wahrnahm, nicht verloren ging. "Und was mache ich jetzt? Er liegt ja quasi auf mir drauf und lässt mich auch nicht mehr los" huschte es dem Uchiha durch dem Kopf. Eigentlich könnte er jetzt Naruto wecken und zu ihm sagen, dass sie noch zum Training mussten. Jedoch hatte sich Sasuke dagegen entschieden, war der Kleinere einfach zu erschöpft, jedenfalls wirkte er so, als das dieser noch irgendein Training absolvieren könne. Außerdem würde Naruto Schlaf gut tun, nach solch schlechten Dingen, welche ihm in den letzten Tagen zugestoßen waren. Ein leises Seufzen ließ ihn an sich herab blicken, nur um das entspannte Gesicht seines Freundes zu sehen. Wie friedlich Naruto nun aussah. Als sei die Welt in Ordnung. Ja, seine Entscheidung wäre richtig. Wenn er Naruto nun aus seinen schönen Träumen riss, dann würde dieser eh nur wieder grübeln, oder gar wegen den ganzen Ereignissen daran zu knabbern haben. Jetzt konnte ihm keiner was, außer, er würde einen Alptraum bekommen, doch das glaubte Sasuke nun weniger. Sasuke fiel ein, dass er vielleicht seinem Sensei Bescheid sagen sollte, dass er mit Naruto nicht mehr zum Training käme. Ja, das wäre gut, sonst würden sie nur noch mehr Ärger bekommen. Jedoch fragte sich der Uchiha, was er als Begründung sagen könne. So ohne Weiteres würde Kakashi sicherlich kein Auge zudrücken, oder? Nun, er könne es einfach mal mit einer normalen Ausrede versuchen, ohne, dass er gleich die Wahrheit erzählen musste. Naruto hatte ihn ja leider drum gebeten und dieses Wort würde er halten, so lange es eben ging. Er drehte am dem Rädchen, um die Genin-Frequenz einzustellen, damit er Sakura erreichen konnte. Zwar war es ihm unangenehm und auch ein wenig gefährlich, diese zu nutzen, aber was blieb ihm übrig? Hoffentlich hörte Yuki nicht zu, sonst wusste der doch sofort, weswegen er hier bei Naruto war. "Sakura? Sakura, hörst du mich?" sprach er leise, damit der Kleinere weiterschlafen konnte. Es dauerte auch nicht lange, bis er ein lautes "Sasuke" am anderen Ende vernahm. Verdammt, wieso schrie dieses Mädchen immer so ins Mikro? Irgendwann würde Sasuke wegen solchen Mist noch taub werden, da war er sich sicher. "Schrei nicht so, verstanden? Ich muss mit Kakashi sprechen". Ein leises Seufzen ertönte, ehe Sasuke es rascheln hörte. Scheinbar nahm Sakura ihr Funkgerät ab, um es Kakashi zu geben. Es dauerte auch nicht lange, ehe sich dieser zu Wort meldete. "Hallo Sasuke. Wo bleibt ihr Beiden denn?" wollte der Kopierninja wissen, klang ein wenig enttäuscht, dass seine beiden Schüler noch nicht zum Trainingsplatz gekommen waren. Eine Weile herrschte absolute Stille, da Sasuke sich überlegte, was er genau sagen sollte. Es durfte keinesfalls der Name 'Yuki', oder ähnliches fallen, sonst würden nur unangenehme Probleme entstehen. "Ähm..." begann der Schwarzhaarige, vernahm ein Niesen, welches von Naruto stammte. Dieser rieb sich die Nase, ehe er sich wieder an seine Brust kuschelte. "Also... Naruto fühlt sich nicht so gut und ich kümmere mich ein wenig um ihn. Er sieht total Blass aus und scheint auch ein wenig Fieber zu haben" erzählte er seinem Sensei. Wieder kehrte Stille ein, in welcher sich Sasuke innerlich vor die Stirn schlug. Was für eine bescheuerte Ausrede. Die würde ihm Kakashi doch niemals abkaufen, wobei sein Sensei sich sicherlich nun fragte, seit wann sein Verhältnis zu Naruto denn so gut sei. Verdammt, darüber hatte er im Moment nicht gedacht. "Verstehe... Nun gut, dann bekommst du Frei für heute, aber versprich mir, dich gut um Naruto zu kümmern und ihn nicht umzubringen". Für einige Sekunden glaubte Sasuke, Kakashi wolle ihn mit dieser Anspielung ärgern, doch verwarf er diesen Gedanken schnell wieder. Er seufzte leise aus, ehe er Kakashi sein Einverständnis gab, danach wieder die Frequenz änderte, da er nun keine Lust auf irgendwelche Fragen von Naruto's Freunden, oder gar Sakura hatte. Gut, dieses Problem wäre damit gelöst. Wieder sah er an sich runter, konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als Naruto seine Beine in Beschlag nahm. Suchte Naruto etwa schon wieder seine Nähe? Träumte der Kleinere vielleicht wieder von ihm? Zu gerne hätte Sasuke dies gewusst, aber leider half ihm dort sein Sharingan auch nicht weiter. Nochmals entglitt ihm ein leiser Seufzer, ehe er selbst die Augen schloss, um vielleicht ein wenig Schlaf zu bekommen. In den letzten Tagen hatte er davon nicht viel bekommen, denn seine Gedanken waren zu oft bei Naruto gewesen, oder er hatte sich Fragen zu dessen Verhalten gestellt, auf welche er zwar nun Ahnungen hatte, aber keine präzisen Antworten. Vielleicht würde die Zeit zeigen, was nun der Wahrheit entsprach und was nicht. Eine ganze Weile lagen sie so da, der Kleinere im tiefen Schlaf, während Sasuke ein wenig döste. So wirklich schlafen konnte er nicht, da Naruto sich auch oftmals bewegte. Sasuke öffnete seine Augen wieder, als er den schnellen Atem Naruto's hörte. Wieso atmete der Kleinere denn so hastig? Was träumte dieser nur vor sich hin? Lange sah er in das verzerrte Gesicht seines Freundes, welcher sich ab und an bewegte, unverständliche Sachen vor sich hinmurmelte, ehe dieser seinen Griff an Sasuke's Shirt verstärkte. "Sasuke, geh nicht weg. Was wird denn sonst aus mir?". Der Schwarzhaarige sah verwundert drein, schien der Blonde davon zu träumen, dass er irgendwohin gehen würde. Nur, wo sollte Sasuke denn hingehen? Zu sich nach Hause? Klar, dort würde er heute Abend wieder hingehen, wenn Naruto ihn ließ. "Nein, bitte... Bleib bei mir... Ich mag dich doch so sehr". Naruto verkrampfte sich, schien wirklich von seinen Träumen geplagt zu werden, weswegen der Uchiha beruhigend seine Hand in Naruto's Nacken legte, ihn dort ein wenig kraulte. Vielleicht würde dies helfen? So sicher war sich Sasuke da nicht, aber auf einen Versuch kam es dennoch an. Es dauerte auch nicht lange, ehe sich der Kleinere beruhigte, sich dessen Atem auch wieder normalisierte. Gut, scheinbar war der böse Traum zu einen Guten geworden, so dachte sich der Schwarzhaarige, welcher nochmals seufzte. Sasuke dachte über Naruto nach, mal wieder. Was hatte dieser gerade gemurmelt? Er mochte ihn sehr und wolle nicht, dass er ging? Klang schon fast so, als seien da wirklich Gefühle, wie Sasuke selbst vermutete. Aber war das nicht irgendwie widersprüchlich? Naruto hatte doch vor zwei Tagen zu Kiba gemeint, er würde nicht auf Sasuke stehen und sei auch nicht schwul. Seltsam, wirklich seltsam. Oder konnte es sein, dass Naruto seine Meinung geändert hatte? Vielleicht hatte dieser auch nur Kiba belogen, um sich selbst zu schützen? Weiter konnte er darüber gedanklich nicht mehr spekulieren, da es an der Wohnungstür klopfte. Rasch bewegten sich seine Augen wieder zu Naruto, nachdem er zur Tür gesehen hatte. Gut, der Kleine schlief noch, so dachte er sich, befreite sich aus dessen Umklammerung, um nachsehen zu können. Vielleicht war es auch nur Kakashi? Konnte sein, aber so wirklich wusste es Sasuke auch nicht, ging zur Tür und öffnete diese. "Hallo?" fragte er, da er keine Person vor sich sah, sah rasch den Flur entlang, doch auch dort konnte er niemanden entdecken. Wahrscheinlich hatten sich irgendwelche Kinder einen Scherz erlaubt, oder so was in der Art. Gerade wollte er die Türe schließen, als sein Blick zum Boden glitt, auf welcher eine kleine Schriftrolle lag. Okay, was sollte das nun? Vorsichtig nahm er die Schriftrolle, besah sich diese genauer, da er nicht wusste, ob Briefbomben, oder ähnliche Dinge, daran befestigt waren. Jedoch war da nichts und so öffnete er die Schriftrolle einfach, war er auch ein wenig neugierig, da der Türklopfer wohl wirklich nur die Schriftrolle herbringen hatte wollen. "Die erste Zahlung ist fällig, Naruto. 50.000 Ryo, heute Mittag, im Park. Kommst du nicht, wird dein Geheimnis bald kein Geheimnis mehr sein. Yuki Taro" las sich der Schwarzhaarige durch. 50.000 Ryo? Eine Menge Geld, die Yuki da verlangte und er bezweilte, dass sein Freund diese Summe bezahlen konnte. Rasch ging er ins Schlafzimmer zurück, besah sich Naruto, welcher noch immer ruhig in seinem Bett lag und schlief. Sasuke's Augen huschten durch das Zimmer, ehe er das Gesuchte fand. Verdammt, innerlich war er gerade so wütend, aber er musste ruhig bleiben. Immerhin hatte er Naruto versprochen, zu schweigen. Warum nur? Am liebsten würde er diesen Yuki dafür in den Boden stampfen, aber nein, Naruto hatte nun mal Angst, dass seine Freunde ihn nach der Wahrheit im Stich lassen würden. Würden sie das denn wirklich tun? Daran glaubte der Schwarzhaarige nicht, denn Neji und Shikamaru sahen nicht so aus, als würde sich da etwas ändern. Vielleicht sollte er doch seine Finger mit ins Spiel bringen? Hinter den Rücken des Blonden? Ja, vielleicht wäre das eine gute Idee. Seine Hände umschlossen den Froschbeutel, welcher als Naruto's Geldbörse diente. Eigentlich war es nicht Sasuke's Art in fremden Dingen zu schnüffeln, aber er wollte wissen, ob Naruto diese Summe wirklich bezahlen konnte. Als er den Geldbeutel öffnete, zählte er die wenigen Scheine und das Kleingeld, welches nicht mal die Hälfte der Forderung erfüllte. Verdammt und Naruto hatte wirklich geglaubt, er würde es alleine schaffen? Wie denn in so kurzer Zeit? "Sasuke" hörte er wieder Naruto's Stimme, welcher sich auf den Bauch legte und scheinbar mit dem Kissen kuschelte. Kurz huschte dem Uchiha ein Lächeln auf seine Lippen, ehe er wieder ernst drein blickte. Gut, müsse er dem Kleineren helfen und er wusste auch schon genau, wie er das tun würde. Zwar würde er damit sein Versprechen brechen, aber blieb ihm eine Wahl? So konnte er mitmischen und würde Naruto zur Seite stehen. Alleine würde dieser es nicht schaffen, da war sich Sasuke sicher. So legte Sasuke die Geldbörse, natürlich mit dessen Inhalt, zurück und besah sich nochmals die Schriftrolle. Ein leiser Seufzer entglitt seinen Lippen, ehe er die Schriftrolle in seiner Hosentasche verschwinden ließ. Danach suchten seine Augen nach Stift und einen Stück Papier. Schnell fand er alles, schrieb einige Zeilen und legte die Nachricht auf den Nachttisch. "Mach dir keine Sorgen, Naruto. Ich regel das schon" murmelte er leise, sah nochmals in das entspannte Gesicht seines Freundes, welcher kurz schmatze. Sasuke wusste nicht, warum, aber plötzlich verspürte er das Bedürfnis, die goldblonden Haare mit seiner Hand zu durchstreichen. Ob er es riskieren konnte? Naruto schlief immerhin und würde es auch nicht bemerken. Langsam hob er seine rechte Hand an, strich seicht über das goldblonde Haar, welches scheinbar immer so zottelig aussah. Dennoch waren sie weich und glänzten sogar in der Sonne. Seine Hand fuhr weiter hinab, bis er die Stirn des Kleineren erreichte, aus welcher er eine verirrte Haarsträhne beiseite strich. Irgendwie war der Kleinere ganz süß wenn er schlief. Moment, was dachte sich Sasuke denn da? Naruto und süß? Gott, der Kleinere steckte ihn mit dessen Verhalten schon an. Am besten wäre es, jetzt auf der Stelle zu gehen. Außerdem war es schon fast Mittag, also müsse sich Sasuke eh beeilen. Ein wenig später war Sasuke schon auf dem Weg zum Park, welcher als Treffpunkt für Naruto und Yuki dienen sollte. Was würde Yuki dazu sagen, wenn Sasuke auftauchte? Hoffentlich ging das alles so von statten, wie es sich der Schwarzhaarige dachte, sonst würde Naruto demnächst nichts mehr mit ihm zutun haben wollen, dessen war er sich sicher. Zuvor war Sasuke noch bei sich zu Hause gewesen, hatte sich etwas von seinem Erbe geholt, damit er diese Summe überbringen konnte. Nur, ob er dieses Geld auch wirklich brauchen würde, wusste er noch nicht. Erstmal wollte er sehen, ob Yuki es vielleicht doch ließ, aber wieso beschlich ihn dann so eine seltsame Ahnung? Vielleicht müsse er noch ein wenig nachforschen, was hinter den Namen Yuki Taro steckte und woher er diese Information vor allem haben könnte. Endlich kam der Schwarzhaarige beim Park an, durchschritt den Eingang und lief geradewegs zu der Stelle, an welche er Naruto das letzte Mal retten hatte müssen. Bestimmt meinte Yuki diesen Ort, um sich mit dem Kleineren zu treffen. Im ruhigen Tempo näherte er sich immer weiter, zeigte äußerlich nicht, wie wütend er eigentlich war. Verdammt, er müsse sich gleich wirklich zusammenreißen, um Yuki nicht gleich in der Luft zu zerreißen. Und endlich sah er die Stelle, an welche er Naruto von diesen Kerl befreit hatte, sah Yuki auf einer Bank etwas abseits, sitzen, welcher wohl schon sehnsüchtig wartete. Gut, nun würde sich zeigen, ob sein Einmischen gut, oder eher schlecht war. "Wartest du auf Naruto? Der wird nicht kommen". Yuki sprang auf, war ein wenig erschrocken darüber, dass Sasuke hier hinter ihm gestanden war. Wieso hatte er ihn nicht kommen sehen? Wieso war dieser Typ hier? Okay, er hatte über die Genin-Frequenz davon erfahren, dass es dem Kleineren nicht gut ging, aber er hatte gedacht, Sasuke würde sicherlich Heim gehen und Naruto in Ruhe lassen. "Was willst du hier?" wollte der Braunhaarige wissen, stierte seinen Gegenüber wütend an, welcher die Arme vor der Brust verschränkte. "50.000 Ryo ist eine Menge Geld, die Naruto nie im Leben aufbringen könnte, es sei denn, er macht in kurzer Zeit 10 Missionen. Wieso erpresst du ihn mit dem Wissen, dass er den Neunschwänzigen in sich hat?". Ungewohnt ruhig, dennoch bedrohlich sprach Sasuke. Natürlich beschäftigten ihn diese Fragen und er wollte Antworten. Was wollte dieser Yuki eigentlich? Konnte der nicht Naruto einfach in Ruhe lassen? "Was geht dich das an? Woher weißt du eigentlich davon? Naruto sollte doch den Mund halten. Muss ich wirklich ernst machen?". Yuki hob seine rechte Hand und wollte diese an sein Ohr legen, um das Mikro zu aktivieren. Nur, er hatte nicht mit der Schnelligkeit des Uchiha's gerechnet, welcher plötzlich hinter Yuki stand und dessen Arme auf dessen Rücken kreuzte. Ein zischender Laut entglitt den Lippen des Braunhaarigen, ehe dieser wütend über seine Schulter blickte. "Naruto ist mein Freund und ich habe bemerkt, wie es ihm geht. Außerdem weiß ich schon länger von Naruto's Geheimnis. Nur das du ihn mit diesen Wissen erpresst, passt mir gar nicht... Ich könnte dir gerade sämtliche Knochen brechen, so wütend macht mich das". Sasuke's Augen nahmen ein blutiges Rot an, während sich auf seinem Körper Male bildeten, dessen er sich nicht bewusst war. Unbewusst schöpfte er Kraft von dem Mal des Fluches, um nun Rache zu nehmen, die er eigentlich nicht hatte nehmen wollen. "Lass mich auf der Stelle los, Sasuke" zischte der Braunhaarige ebenso bedrohlich, wie Sasuke. "Sagt dir der Name 'Yukito Taro' etwas?". Sasuke hielt kurz den Atem an, ehe er den Braunhaarigen tatsächlich losließ. Seine Augen nahmen wieder ein reines Schwarz an, während die Male an seinem Körper verschwanden. Yukito Taro? Klar, Sasuke kannte ihn, war dieser Mann der Reichste in Konoha und hatte zudem zahlreiche Einflüsse, die das Dorf und auch dessen Problem 'Naruto' betrafen. "Na? Nicht mehr so Vorlaut, wie vorhin? Ja, Yukito Taro ist mein Vater, aber eigentlich hättest du dir das doch selber denken können. Verglichen mit meinen Vater, gehe ich noch sanft mit Naruto um. Wenn mein Vater davon erfährt, dass du mir etwas antust, wirst du von den Ältesten im Rat Ärger bekommen. Dazu werde ich Naruto das Leben schwer machen, noch schwerer, als es ohnehin schon ist". Ein gehässiges Grinsen legte sich auf Yuki's Gesicht, da ihn der Ausdruck in Sasuke's Augen sehr gefiel. Sasuke wusste gerade nicht, was er darauf erwidern sollte. Natürlich waren ihm diese Dinge bekannt und eben deshalb ließ er Yuki los. Würde er weiter den Sohn dieses Mannes bedrohen, oder ihn gar zusammen schlagen, würde nicht nur er höllischen Ärger bekommen, sondern auch Naruto. Trotzdem. Es musste doch eine Lösung geben, oder etwa nicht? Vielleicht wäre ein Gespräch mit Kakashi doch nicht so falsch, denn dieser wisse sicherlich, was man da machen könnte. "Naruto ist nicht zum Treffpunkt erschienen, also steht es mir nun Frei, die anderen über sein Geheimnis zu informieren, oder nicht. Ich bin aber gespannt, wie sie darauf reagieren werden" sprach Yuki, ehe er erneut seine rechte Hand hob und diese an sein Ohr legte. Gerade wollte er zum Sprechen ansetzen, als Sasuke Geld aus seiner Hosentasche zog. "Tu ihm das nicht an, verstanden? Er kann das Geld nicht aufbringen, Yuki. Hör zu, ich bin bereit, für ihn die Summe zu zahlen, aber lass Naruto einfach in Ruhe. Er hat schon genug durchgemacht, viel mehr, als ich damals". Sasuke sah zu Boden und fühlte sich wieder so hilflos, wie damals. Verdammt, wer hätte auch ahnen können, das Yuki der Sohn von Yukito war? "Verstehe, Naruto bedeutet dir wohl sehr viel, was? Okay, der Handel gilt, Sasuke. Ich lasse es dich wissen, wann die nächste Zahlung ansteht". Und nach diesen Worten formte Yuki einige Fingerzeichen, woraufhin einige Blätter ihn umhüllten. Danach war er verschwunden, regneten nur noch die Blätter zu Boden, welche er benutzt hatte. Sasuke stand nach wie vor da und dachte darüber nach, was er soeben für seinen Freund getan hatte. Hatte er denn richtig gehandelt? Wieso hatte er das eigentlich getan? Nur um Naruto zu schützen? Nach einer Weile wendete er sich zum Gehen, ließ den Park hinter sich und machte sich auf dem Weg zurück zu Naruto. Auf dem kleinen Zettel hatte er geschrieben, dass er noch mal vorbeischauen würde. Seine Gedanken hingen jedoch ganz woanders, zwar hangen sie auch irgendwie mit Naruto zusammen, aber irgendwie auch mit sich selbst. Wieso hatte er diesen Handel nur vorgeschlagen? Einmal hätte er bezahlt, aber von mehreren Schweigegeldern war, seiner Meinung nach, nicht die Rede gewesen. Gut, er war nicht gerade arm, denn seine Eltern, eigentlich der ganze Clan, hatten ihn ein hohes Vermögen hinterlassen, zwar unfreiwillig, aber das Geld war nun mal vorhanden. Trotzdem. Sasuke seufzte, sah zum Himmel, als er vor Naruto's Wohnung stehen blieb. Was brachte es ihm, darüber nachzudenken, wenn es nun so war? Außerdem hatte er versprochen, Naruto zu beschützen, also würde er auch sein Wort halten. "Ach Naruto... Du steckst auch immer nur in Schwierigkeiten. Wäre ich nicht da, wäre dein Geheimnis nun nicht mehr so geheim" dachte sich der Uchiha und ein kaum merkliches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Irgendwie fühlte sich diese Tat gut an. Ja, eine gute Tat hatte er vollbracht, um seinen Freund zu schützen. Also konnte es nicht so falsch gewesen sein, wie zu Anfang gedacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)