Nothing left von RinKazumi (Sakura X Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 1: Missing ------------------ 1 Mit blassgrünen Augen besah sie den Platz, der sich vor ihr erstreckte. Ihr alter Trainingsplatz, der von Team 7. Wie viele Erinnerungen er doch mit sich trug. Ihr erstes Training, das kennenlernen mit ihrem damaligen Sensei. Sasuke war weg. Schon seit 4 Jahren. Obwohl er vor etwas mehr als einem Jahr diese widerliche Schlange umgebracht hat, kam er nicht nach Konoha zurück. Doch er kümmerte sie schon lange nicht mehr. Ihr Herz freute sich nicht mehr, wenn sie an ihn dachte, sein Bild in ihrem Kopf erschien. Sie fühlte nichts mehr, wenn sie an ihn dachte. Naruto hingegen vermisste sie. Er war wieder auf einer Mission mit dem Sannin. Schon seit einem halben Jahr waren sie unterwegs und wenn das so weitergeht, würde sie ihn wohl völlig aus den Augen verlieren. Ihr alter Sensei. Kakashi war hingegen noch des öfteren im Dorf zu sehen. Doch er war schon länger nicht mehr der Ranghöhere. Sie war nun eine Anbu. Sie besah sich mit ein wenig Stolz ihren Arm, der von einer Anbutattoowierung verziert wurde. Langsamen Schrittes ging sie in die Mitte des Platzes, schloss ihre Augen und konzentrierte sich voll auf ihren Körper. Sie spürte, wie ihr Chakra sie durchflutete und ihr angenehm Warm wurde. Der Mond schien auf sie herab und lies ihre Haut noch weißer als sonst erscheinen. Ihre strahlenden rosa Haare bildeten einen Kontrast dazu. Nach und nach umgab sie eine Windböe. Erst, als wenn sie von der Natur ausgelöst wurde, doch langsam bildete sich ein erst schwacher, dann immer stärker werdender Chakrastrudel um sie. Dann plötzlich entlud sie diesen und die gesamte Umgebung fing an zu erzittern. Die Erde unter ihren Füßen brach auf, der gesamte Trainingsplatz wurde aufgerissen und sämtliche Bäume und anderes auf der Lichtung wurden entwurzelt oder sogar weggeschleudert. Ihr Atem hat sich während diesem Jutsu nur leicht beschleunigt und doch brauchte sich die hälfte ihres Chakra durch diese Technik auf. Sie wusste, sie dürfte es nur im Notfall benutzen, wenn ihre Gegner zu viele waren. Doch um die Technik zu perfektionieren, musste sie es noch ein weiteres Mal probieren. Schon den gesamten Tag fühlte sich die junge Frau beobachtet, doch seit sie auf dem Platz, abgelegen von Konoha im Wald war, verstärkte es sich nur noch. Sie durfte sich jetzt einfach nicht ablenken lassen. Dieses unaufhörliche Gefühl verdrängend, schloss sie ein weiteres Mal ihre Augen und konzentrierte sich. Es dauerte länger als beim ersten Mal, doch gelang ihr die selbe Kraft an Chakra auszustoßen. Völlig erschöpft sank sie auf ihre Knie und lächelte leicht. Sie ging weiter in den nun zerstörten Wald hinein, bis sie wieder normalen Boden unter den Füßen hatte. Eigentlich hätte sie sofort nach Hause gemusst, um sich auszuruhen, da ihr Chakra fast auf Null gesunken ist, doch irgendwie zog es sie hier hin. Auf der kleinen Lichtung machte sie es sich bequem und legte sich in das weiche Gras. Sie blickte in den Mond, der sein schwaches Licht auf sie scheinen ließ. Sie mochte den Mond sehr. Oft saß sie noch spät Abends an ihrem Schlafzimmerfenster und genoss die Ruhe, die sie umgab. Ein plötzliches knacken lies sie aus ihren Gedanken hochschrecken. Sie sah sich angestrengt um, doch konnte nichts sehen. „Wer ist da, komm sofort raus!“. Entschlossen und in Kampfposition ausharrend wartete sie auf eine Reaktion. Diese blieb auch nicht aus. Langsam kam eine vom Schatten der Bäume nicht erkennbare Person hervor, direkt auf sie zu. „Sakura Haruno, hm. Es ist lange her, als ich dich das letzte Mal gesehen habe. Doch sind meine Erinnerungen an deine Person noch zu deutlich.“ Leicht irritiert starrte sie auf ihren Gegenüber, der ihr immer näher kam. >Wer ist das? Ich kenne diese Stimme, aber kann sie nicht zuordnen. Und woher kennt er meinen Namen? < „Wer bist du?“, durchbrach sie die Stille mit einer festen Stimme. „Wirklich zu schade, dass du mich nicht wiedererkennst, Sakura. Schau mich doch einmal genau an.“ Ohne jegliche Vorwarnung stand der Mann nun direkt vor ihr und legte seine Hand um ihr Kinn. Ihren Kopf zu sich hochziehend sah sie nun sein Gesicht und hätte beinah losgeschrien. Doch der Schock hinderte sie daran. Ein zufriedenes Grinsen bildete sich in seinem Gesicht, als er ihre vor Schreck geweiteten Augen sah. „Wie... aber ich… das… das ist nicht möglich.“ „Und wie das doch möglich ist. Du hast mich doch umgebracht? Ja, ich müsste eigentlich Tod sein, mich hat es ebenso überrascht. Doch ich bin es nicht, wie du siehst.“ Sein warmer Atem traf ihre Haut und ein Schauer lief über ihren Rücken. Die Haselnussbraunen Augen musterten sie von oben bis unten. Sie spürte immer noch seine Hand an ihrem Kinn, doch war sie unfähig, sich auch nur einen Zentimeter wegzubewegen. Wie vom Blitz getroffen schreckte sie hoch. >Hat sie es wohl doch noch endlich bemerkt. < Ihr Kopf arbeitete auf hochturen. Warmer Atem, weiche Haut, Emotionen in den Augen… „Du… du bist ein Mensch!“, stellte sie fest. Völlig unbeeindruckt sah er sie an. „Das dauerte aber.“ Durch diesen Schreck fand sie auch ihre Beweglichkeit wieder. Sofort klatschte sie seine Hand mit der ihren weg und wich zwei Schritte rückwärts. >Nun bleibt nur noch die Frage offen, was Akatsuki hier will. Etwa Naruto holen? Nein, so dumm wären sie nicht, direkt ins Dorf zu marschieren. Also fällt das weg. Aber was dann? Wieso kommen sie so gefährlich nah nach Konoha, was kann denn schon so wichtig sein? < Der Rothaarige betrachtete ihre Gefühlsschwankungen. >Worüber denkt sie denn nun noch nach? < Schneller, als ihre erschöpften Augen es wahrnehmen konnten, stand er hinter ihr und schlug sie nieder. >Das war zu einfach. Ich sollte das Glück besser nicht herausfordern, sondern schnellstmöglich von hier verschwinden. < Und schon machte sich der Rothaarige auf den Weg, die bewusstlose über die Schulter geworfen. Es vergingen Stunden, da kam die erste Regung von dem Mädchen. Ein leichtes aufkeuchen, sie riss ihre Augen auf, doch schloss sie diese sofort wieder, da das schnelle Vorüberziehen der Umgebung Übelkeit in ihr auslöste. >Wieso zum Teufel kann ich mich nicht bewegen? Mein Kopf tut so sehr weh, als hätte ihn jemand als Trommel missbraucht. Was mache ich hier nur? < „Ah, bist du auch endlich wach geworden? Ich an deiner Stelle würde erst gar nicht versuchen, mich zu bewegen, es würde dir eh nur zum Verhängnis werden.“ „Sa… Sasori… was…“ Jedes Wort aus ihrer ausgetrockneten Kehle schmerzte wie tausend Nadelstiche. Sie verfluchte sich für diese sichtbare Schwäche. Er konnte darüber nur herablassend lächeln. „Aber, aber, Püppchen. Überanstreng dein zartes Stimmchen doch nicht so.“ Das war definitiv zu viel. Nicht schon genug, dass er sie so unsanft durchs Nichts trug, wohin auch immer, weswegen verdammt noch mal auch immer, nein, er muss sie auch noch so demütigen. Sie spannte ihr Bein an und trat ihm mit der vollen Kraft, welche sie zurzeit aufbringen konnte, in den Magen. Er gab daraufhin ein nicht sehr appetitliches Geräusch von sich, doch die Konsequenz kam sofort. Er schleuderte sie mit Wucht von seinen Schultern und Sakura landete an dem nächsten Baum, welcher wie ihr Brustkorb, bedrohlich knackte. „Bastard…“, brachte sie nur heraus, als er sie auch schon mit einer Hand um den Hals packte und sie im Würgegriff auf seine Augenhöhe zog, sodass ihre Beine in der Luft hingen. „Wage so etwas noch ein einziges Mal und ich werde dich gleich hier umbringen.“ „Lass mich sofort los!“, brachte sie mühsam hervor. Der Luftmangel machte sich deutlich bemerkbar, langsam bildeten sich schon schwarze Pünktchen vor ihren Augen. „Ich glaube kaum, dass du in der Position bist, mir Befehle zu erteilen, Püppchen.“ Dennoch lies er sie los. Grade noch rechzeitig. Ihr Körper sackte zu Boden und sie rang nach Luft. Sasori hingegen betrachtete sie nur mit Abscheu. Im nächsten Moment schlug er sie wieder Bewusstlos, nahm sie wenig behutsam auf seine Schulter und rannte weiter zu seinem Ziel… ~~~~ Jaa, ich weiß. Es ist kurz geraten. Aber es ist sozusagen der einstieg, ein verlängerter Prolog ;) In dem nächsten Kapitel wird einiges aufgeklärt! Rin-chan Kapitel 2: Decision ------------------- Sasori hingegen betrachtete sie nur mit Abscheu. Im nächsten Moment schlug er sie wieder Bewusstlos, nahm sie wenig behutsam auf seine Schulter und rannte weiter zu seinem Ziel… 2 „Du solltest vorsichtig sein.“ „…“ „Ich kann es mir nicht leisten, wenn sie zu lange bewusstlos bleibt.“ „Sie wird schon noch aufwachen…“ „Du hattest einen klaren Auftrag. Wie kannst du es wagen, diesen zu missachten? Du hast ja keine Ahnung, was es bedeuten würde, wenn sie nicht rechzeitig aufwacht.“ „Hm…“ Schon seit einer geraumen Zeit vernahm sie die Stimmen zweier Männer, doch sie konnte einfach ihre Augen nicht öffnen. Ihre Gelenke fühlten sich an wie Blei, sie spürte jeden einzelnen Muskel und ihr Kopf dröhnte zu sehr, um auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen. Sie wusste nicht, wer dort sprach, sie wusste nicht, wo sie war und konnte sich nicht mehr erinnern, was in den letzten Stunden passierte. „Verlass nun Bitte mein Zimmer, ich werde noch später darauf zurückkommen.“ „Hai…“ >Das klang aber nicht sehr einverstanden. Wer ist das nur…< „Und nun zu dir. Glaube nicht, mir wäre entgangen, dass du schon längere Zeit wach bist.“ Sakura zuckte kaum merklich zusammen. Diese tiefe, sanfte Männerstimme. Ihr lief unweigerlich ein Schauer über den Rücken. >Er klang so, als sei er den Befehlston gewöhnt. < „Öffne deine Augen, Sakura Haruno.“ Ihren Namen flüsterte er leise, gefährlich, als wäre er eine Bedrohung, direkt in ihr Ohr. Sie spürte den heißen Atem auf ihrem Gesicht, die Nähe und Kraft, welche diese Person ausströmte. Sie musste ihn sehen. Die Augen der Haruno flackerten, hoben sich leicht und rissen dann zu einer schreckgeweiteten Grimasse auf. Direkt vor ihrem Gesicht befanden sich ein oranger Haarschopf und das dazugehörige Gesicht. Es war voller Piercings, seine Augen strahlten unglaubliche Kälte und Emotionslosigkeit aus. Er machte ihr Angst, doch das würde sie nicht preisgeben, unter keinen umständen. „Mhm… du sollst also Sakura Haruno sein, legendäre Schülerin der Sannin und Hokage Tsunade, ANBU – Truppenführerin, hm. Du siehst… nicht danach aus, als wenn du die beste Medic- nin der Welt sein sollst.“ Sakura hat bei jedem Wort ihr Gesicht mehr verzogen. Was erlaubte dieser gepiercte sonst was von jemand, sie so zu beleidigen. Der Sarkasmus in seinen Worten lag schwer im Raum, so etwas musste sie sich einfach nicht bieten lassen. Die Rosahaarige erhob sich geschmeidig von der Liegestelle, welche sich als Sofa herausstellte und ging zielstrebig auf die Tür zu. Ihr war schnuppe, wo sie sich befand. Hauptsache ist, sie ist bald in ihrem eigenen Bett. Doch ein gewisser Jemand hatte da wohl etwas einzuwenden, denn der einzige Ausgang in diesem nur spärlich beleuchteten Raum wurde ihr versperrt. Er beugte sich leicht runter, sodass sein Gesicht direkt vor dem ihren war. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?“ „Das geht sie ja wohl nichts an. Ich gehe nun nach Hause.“ Im nächsten Moment hat sie sich Gedanklich schon geohrfeigt. >Zuerst sagst du ihm, dass es ihn nichts anginge und noch im selben Satz verrätst du es ihm. Clever. Wirklich clever, Mädchen. Kein Wunder, dass er auf den ersten Blick nicht viel von dir hält…< Als wenn er ihre Gedanken lesen könne, bildete sich ein kaum erkennbares Schmunzeln auf seinen Lippen. „Ich glaube nicht, dass daraus etwas wird.“ „Ach ja, und wieso?“ „Du bist hier nicht mal in der Nähe von Konoha. Du bist bei uns. Bei der Akatsuki.“ Der Schock, der daraufhin folgte, war deutlich in ihrem Gesicht abzulesen. Ihr Kopf arbeitete trotz Schmerzen auf hochturen. Was war in den letzten Stunden nur passiert, dass sie sich jetzt hier befand? „Du solltest dich noch etwas ausruhen, bis sich deine Gedanken geordnet haben.“ Es klang nicht wie ein Ratschlag, nein. Viel mehr wie ein klarer Befehl. „Hidan, komm sofort her.“ Nur kurze Zeit nach seinen Worten wurde die Tür, von der er sich ein paar Schritte entfernt hat, aufgerissen und ein riesiger, weißhaariger Mann kam reingestürmt. „Hai, Pain- sama.“ „Bring diese junge Frau in den Keller. Sie soll sich noch etwas ausruhen.“ Erst jetzt schien er die Rosahaarige zu bemerken, denn er betrachtete sie von oben bis unten, erst leicht irritiert, dann mit einem kleinen grinsen auf den Lippen. Es lies ihn für Sakura irgendwie leicht psychophatisch wirken, wirklich unheimlich. „Gern, Pain- sama.“ Mit diesen Worten packte er Sakura nicht sehr sanft am Arm und zog sie zur Tür. „Ach und… ich will nicht, dass ihr irgendetwas passiert, verstanden!“ „Hai.“ Sie würde sich nicht wegen dem Druck wie ein kleines, jämmerliches Mädchen beschweren, dass ist nämlich zurzeit ihr kleinstes Problem. Sie versuchte sich den Weg in diesen steinigen Mauern zu merken, doch ihr Kopf dröhnte und alles sah so gleich aus, dass sie es schon nach kurzer Zeit aufgab und einfach hinter dem weißhaarigen eine Treppe runterlief. Sie atmete dabei immer wieder seinen leicht dominant- männlichen Duft ein, welcher ihr ziemlich gut gefiel. >Argh, über was mache ich mir hier eigentlich Gedanken?! Kann mir doch egal sein, wie gut der riecht, oder dass er einfach nur heiß aussieht. Ich sollte schnellstens zusehen, wie ich hier wieder rauskomme und was die überhaupt von mir wollen. < „Wir sind da, Kleine.“, meinte plötzlich die dunkle Stimme vor ihr und sie sah sich erschrocken um. Das ist also mit ‚Keller’ gemeint. Zelle an Zelle, kein sehr angenehmer Geruch und kaum Platz. Hier sollte sie sich ausruhen? Vielleicht sollte ich mich wirklich etwas zurücknehmen, wenn ich hier noch ein wenig länger überleben will. < Mit sichtlicher Zufriedenheit betrachtete er das geschockte Gesicht der Haruno. Zu unerwartet für ihren Verstand spürte sie plötzlich heißen Atem und eine Zunge ihren Hals entlangfahren. Sie versuchte ihn von sich wegzubekommen, doch gestaltete sich dies als sehr schwierig, da er mit der Kraft, die er auf ihre Arme ausübte, drohte, diese zu zerquetschen. Dieser Druck verstärkte sich nur noch mehr, als sie es wagte, ihn wegzudrücken. Ein schmerzerfülltes Aufstöhnen durchdrang die Stille, gefolgt von einem tiefen, bedrohlichen Lachen seinerseits. Allem Anschein nach gefiel es ihm, dass sie Schmerzen hat. Seine Zunge ging tiefer, über ihr Dekolté zu ihren Brüsten. >Nein, bitte… nicht. < Sie hatte unglaubliche Angst, etwas zu sagen. Sie wusste nicht, was er dann tun würde oder was er nun vorhat, aber sie will nicht darüber nachdenken. >Doch so weitergehen soll es auch nicht… < Mit diesen Gedanken zog sie kaum merklich ihr Bein an und trat ihn auf seinen Fuß. Durch diesen plötzlichen Schock und dem Schmerz wich er einen Schritt zurück, nur um sie im nächsten Moment hasserfüllt anzusehen. „Wie… kannst du es… nur wagen…“ Seine Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, dennoch umso Angsteinflößender. Er packte sie grob an den Armen und schleuderte sie durch den kleinen Raum an die gegenüberliegenden Gitterstäbe, woraufhin sie schmerzerfüllt aufschrie und zu Boden sank. Kurz darauf war er über ihr und kniete sich hin. „Du scheiß Schlampe, solltest du so etwas noch einmal wagen, bringe ich dich um!“ Er griff nach ihrem Top und riss es ihr von dem zierlichen Körper. Gierig sah er auf die hilflose Gestalt unter ihm, auf ihren entblößten Körper. Mit seiner großen Hand strich er nicht sehr sanft über ihre Haut, ihren Bh und tiefer über ihre Hose. Während er sich an dem Knopf zu schaffen machte, küsste er wieder ihre Brüste und zog den Bh, welcher sie noch ein letztes Stück schützte, zur Seite. Er biss in ihr Dekolté, was sie ein weiteres Mal schmerzerfüllt aufschreien lies. >Es… gefällt ihm, dass ich schmerzen habe. Was für ein… widerlicher Bastard. < Nachdem er ihre Hose geöffnet hat, welche grade mal die hälfte ihrer Oberbeine bedeckte, glitt er mit deiner Hand in diese. Sakura hingegen kniff einfach nur die Augen zu und hoffte, dass es schnell und nicht zu schmerzvoll vorbeiging. Doch gegen alle ihrer Befürchtungen verschwand plötzlich das Gewicht, welches bis eben noch auf ihr lastete und kurz darauf war ein lauter Aufprall du ein unterdrückter Schrei zu hören. „Hidan! Pain- samas Befehl war es, sie unversehrt nach unten zu bringen, also behalte deine Hände bei dir.“, hörte sie eine dominante Stimme durch den Raum klingen. „Bastard.“ Mehr hörte man nicht von dem Jashinisten, anscheinend wollte er sich dann doch nicht mit seinem Gegenüber anlegen und verschwand wutentbrannt aus dem Raum. „Steh auf.“ Sakura folgte sofort der Anweisung, sie war ihm Dankbar, wer auch immer dort stand. >Warum muss hier auch alles so dunkel sein. < „Komm mit.“ >Ziemlich Wortkarg… < Sie stand auf, ging aus der Zelle, blieb dann aber stehen. Er drehte sich um und sie hätte fast aufgeschrien, doch der Schock saß zu tief in ihr, sodass sie ihn nur mit vor schreck geweiteten Augen und offenem Mund ansah. „I… Itachi!“ Mehr bekam die Rosahaarige nicht heraus. „Hn.“ Sein Blick ging einmal über ihren geschundenen Körper, dann sah er ihr in die Augen. >Diese ausdruckslosen Augen. Ob alle in der Akatsuki so sind? < Dann erst kam sie darauf, wie sie aussah und was sie an hatte, oder besser gesagt, nicht mehr anhatte. Sofort nahm ihr Gesicht einen satten Rot ton an bei dem selbst der so gefühllose Uchiha kaum sichtbar schmunzeln musste. „Ich… bei allem Respekt, aber ich kann so unmöglich gehen.“ Das sah selbst der Schwarzhaarige ein. Also zog er sich kurzerhand sein T- shirt aus und hielt es ihr hin. Sie war sichtlich überfordert mit der Situation. Sollte sie so einfach sein Shirt annehmen, das T- shirt von Itachi Uchiha? Aber was blieb ihr anderes übrig? Halbnackt durch die Gänge laufen und es riskieren, nachher noch so einen wie diesem Hidan oder noch besser ihn persönlich zu begegnen? Also nahm sie es ihm aus der Hand, wobei sie darauf achtete, ihn nicht zu berühren, und zog sich das Kleidungsstück über. Es rock betörend gut und sie schloss für den Moment des Anziehens die Augen, jedoch gab sie sich solch einem Privileg nicht allzu lange hin. Itachi setzte sich daraufhin wieder in Bewegung und sie folgte ihm Still durch die unzähligen Gänge, auch, wenn ihr der Weg bekannt vorkam. >Geht es hier nicht zu diesem Pein? < Ein Paar Gänge weiter blieb er stehen, doch sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie fast in ihn reingelaufen wäre. Nach einem kurzen Klopfen hörte man von Innen ein gedämpftes ‚Herein’ und beide betraten den Raum. „Itachi. Warum bringst du sie hier her?“, meinte Pain mit einem kleinen Wink in Sakuras Richtung. „Ich hielt es nicht für angebracht, sie in dem Kerker mit Hidan allein zu lassen. Er hätte sich an ihr vergangen.“ „Hm. Du kannst nun gehen.“ „Hai, Pain.“ >Pain… haben die anderen ihn nicht bisher immer Pain- sama genannt? Anscheinend ist Itachi höher gestellt, wenn es so etwas hier gibt… < „Sakura. Ich hoffe, du konntest dich trotzdem ein wenig gedanklich sortieren.“ >Eine rein rethorische Frage. Er verlangt, ja, erwartet von mir, dass ich nun wieder alles weiß. Da hat er aber Glück. Ich weiß jede einzelne Minute wieder. Sasori wird noch was zu hören bekommen, dieser Bastard. < „Sicher willst du wissen, wieso du hier bist. Kurz nachdem wir dich mitgenommen haben in unser Versteck, wurde Konoha angegriffen. Es war lange geplant und niemand konnte sich darauf vorbereiten. Ihr Ziel ist es, Tsunade zu entmachten und somit das Dorf zu übernehmen. All diejenigen, die Tsunade loyal bleiben und nicht sofort auf die Seite des Gegners wechseln, werden mit großer Wahrscheinlichkeit eingesperrt und bekommen eine Gehirnwäsche, damit sie die Seite wechseln.“ Sie konnte ihm nicht glauben. Sie wollte es einfach nicht. Ihre Freunde, ihre Kameraden, all diese sollen sterben oder jemand Anderem folgen? Aber… „Wer… wer stürzt Konoha? Wer ist so mächtig, dass er so etwas schaffen soll?“ „Orochimaru.“ Dieser Name. Sie hasste ihn. >Aber wie kann es sein, dass er noch leben soll. Das muss einfach ein Irrtum sein. Sasuke hat ihn getötet, ganz sicher. < „Aber Sasuke…“ „Hat ihn getötet, ja. Doch er konnte sich regenerieren durch sein Jutsu. Er ist nun in einem anderen Körper, nicht wie geplant der von einem starken Shinobi. Das heißt aber auch wiederum, dass er nicht lange in diesem bleiben kann, da er nicht stark genug ist um ihn zu beherbergen.“ „Und was habe ich mit dem ganzen zu tun? Ich hätte da bleiben und meiner Heimat helfen sollen!“ Die ganze Situation machte Sakura unglaublich wütend. Sie fühlte sich, als wenn sie ihre Heimat, ihre Freunde einfach im Stich gelassen hätte. Sie sollte bei ihnen sein, an ihrer Seite kämpfen und nicht hier wissend und untätig stehen. „Wir brauchten dringend ein geeigneten Mediziner und Kämpfer. Jeder weiß, dass du Tsunade wie eine Tochter bist, du hättest sie nie hintergangen und Orochimaru hätte dich höchstwahrscheinlich umgebracht, um an die Psyche der Hokage zu gelangen. Wir brauchen unbedingt eine Medic- nin, also wer kommt da eher in Frage als die Beste unter ihnen.“ >Wieder einmal eine rein rethorische Frage. Wie sollte es auch anders sein. Er lässt sich anscheinend nicht dazu herab, wirklich Fragen an jemand anderen zu stellen, an jemand für ihn niederen. < „Nenne mir einen Grund, wieso ich euch beitreten sollte. Es würde nichts für mich dabei herausspringen. Konoha gehört anscheinend bald Orochimaru. Meine Freunde werde ich wohl nie wieder sehen können. Also…“ „Wir wollen Orochimaru stürzen. Nur mit unserer Hilfe könntest du erreichen, dass deine sogenannten Freunde wieder freikommen. Natürlich kannst du nie wieder zurück. Aber eine Konoha- nin würde doch alles daran legen, dass ihre Freunde in Freiheit leben können, nicht wahr, Sakura Haruno…“ Er war ihr immer näher gekommen, bis er letzten Endes direkt vor ihr stand, Zentimeter waren nur noch zwischen ihren Körpern. Er beugte sich leicht zu ihr herunter, nahm eine ihrer Haarsträhnen zwischen zwei seiner Finger und schnupperte leicht daran. „Also, wie lautet deine Antwort?“, hauchte er in ihr Gesicht, was sie regelrecht benebelte. >Reiß dich zusammen Sakura. Er ist ein Massenmörder, bei dem wird man nicht rot. Und fang nun ja nicht an zu stottern. Natürlich, er ist dir nah, zu nah, du kannst nichts dagegen tun, er duftet ausgesprochen gut und sieht nicht zum verstecken aus, aber argh, beherrsch dich. Okay. Was machst du nun? Was, was, was… < „Sakura, du kennst die Antwort doch schon, du musst es nur noch aussprechen. Sag es.“ „… Ja, ich werde bleiben.“ „Gut. Es war die einzige Antwort, die du uns geben konntest.“ >Genau… was blieb mir auch anderes übrig… hätte ich ‚nein’ gesagt, hätten sie mich gezwungen oder umgebracht und so hätte ich meinen Freunden auch nicht helfen können… < ~~~~ So... das Kapitel kam nun sehr schnell, da ich total viel im Kopf habe, was ich unbedingt aufschreiben wollte ;) Musste mich schon stoppen, weil ich sonst zu lange geschrieben hätte xP miss_manga hat mich übrigens auf die Idee gebracht, euch mal zu Fragen, was ihr euch mit Sakura X Akatsuki so für Parings wünscht ^^ Die meistgewünschten werde ich dann nehmen. Es stehen zur Auswahl: (Könnt auch mehr wählen xP) Sakura X Itachi Sakura X Pein Sakura X Deidara Sakura X Sasori Sakura X Hidan Rin-chan Kapitel 3: Happening -------------------- „Sakura, du kennst die Antwort doch schon, du musst es nur noch aussprechen. Sag es.“ „… Ja, ich werde bleiben.“ „Gut. Es war die einzige Antwort, die du uns geben konntest.“ >Genau… was blieb mir auch anderes übrig… hätte ich ‚nein’ gesagt, hätten sie mich gezwungen oder umgebracht und so hätte ich meinen Freunden auch nicht helfen können…< 3 >Vielleicht sollte ich mich doch einfach trauen…< dachte die junge Kunoichi und wie zur Bestätigung knurrte ihr Magen laut auf. Seit nun mehr als eine Stunde überlegte sie, ob sie sich auf den Weg machen sollte die Küche zu suchen oder einfach abwarten sollte, ob doch jemand zu ihr kommt. >Quatsch. Die werden wohl kaum ‚Babysitter’ spielen und mich zum Essen abholen… also los, nun geh schon. Immerhin bist du eine eigenständige, starke und selbstbewusste Frau!< Entschlossen stand sie auf, hob ihr Bein für den ersten Schritt an... taumelte und lies sich wie ein nasser Sack Reis nach hinten in ihr Bett fallen. >So schön weich... eigentlich bin auch gar nicht mehr so hungrig...< Ihr Zimmer, welches sie sich schon vier Mal genaustens angesehen hat, gefiel ihr sehr. Wenn man zur Tür rein kam, stand vor einem ein Sofa, Sessel und ein Glastisch. Direkt links neben der Tür war die gesamte Wand von einem Schrank bedeckt. Dort konnte sie Bücher, Waffen oder anderes verstauen. Rechts war von der gegenüberliegenden Wand bis ca. 2 Meter vor der der Tür eine Wand gezogen, dahinter war eine Wand verglast bis ca. einem Meter über den Boden. Auf der breiten Fensterbank hat Sakura nun schon ihren Lieblingsplatz gefunden. Schwere, schwarze Vorhänge konnten das Licht verdrängen, davor Weinrote Seidenvorhänge. >Wer auch immer das alles so eingerichtet hat, scheint Geschmack zu haben.< Ihr großes Bett stand mittig vor dieser Front, bezogen mit Seidenschwarzer Bettwäsche, ganz rechts an der Wand war ein großer Kleiderschrank, etwas daneben eine Tür, die ins Bad führte. Die Wände waren alle Weiß oder Weinrot gestrichen und die Möbel schwarz gehalten. Der Boden war ebenfalls schwarz. Im Bad waren die Wände weiß, der Boden aus feinsten, schwarzen Marmor. Rechts befand sich ein Waschbecken mit großem Spiegel. Links die Toilette. Gegenüber war links die Dusche und rechts eine Badewanne. Direkt neben der Tür stand ein Schrank gefüllt mit Handtüchern. Ja, es gefiel ihr wirklich alles sehr. >So sehr, dass ich hier einfach nicht raus will aber auch wieder nicht… ich brauch was zu essen…< Ein paar Minuten rollte sie sich noch über ihr Bett. Dann konnte Sakura sich schlussendlich doch dazu durchringen, ihr Zimmer zu verlassen und machte sich auf den Weg, die Küche zu finden. „Oh man, warum muss hier auch alles vollkommen gleich aussehen?“, beschwerte sie sich nach einigen Minuten. „Ja, mich hat es Anfangs auch ganz schön genervt, aber man merkt sich schnell die Wege, un.“, meinte plötzlich jemand hinter ihr. Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch, drehte sich und sah ein strahlend- blaues Auge, ein großes Grinsen und einen blonden, langen Schopf. „Und du bist? ... “ „Deidara, du musst die Neue sein, die damals meinen Dana fast umgebracht hätte. Freut mich.“ Sakura verzog ihr Gesicht und ihr Kopf arbeitete auf hochturen. >Dana, Dana… Sasori, natürlich! Das muss der Partner von ihm sein, dieser Tonheini. Ich wusste doch gleich, dass er mir bekannt vorkommt.< „Das sieht lustig aus.“ „Was?“ „Na diese Grimasse, die du da ziehst. Was suchst du denn eigentlich?“ >Das ist ja ein komischer Vogel. Naja, vielleicht ist er ja etwas netter als die, die ich bisher kennengelernt habe. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ich ihn um Hilfe bitte. Ich will hier nicht von Anfang an als Hilfloses, kleines Mädchen abgestempelt werden.< „Ich bin auf den Weg in die Küche, dass schaff ich schon, danke.“, meinte sie nur gespielt gelangweilt und setzte ihren Weg fort. „Ähm, na dann. Die Küche ist aber in dieser Richtung, un.“ Peinlich berührt drehte Sakura sich um. „Das wusste ich.“ „Natürlich“, lachte der Blonde laut und begleitete die Rotgewordene auf ihren Weg. Nach wenigen Minuten, viel Gelache und einem Gespräch kamen beide an ihrem Ziel an. Sakura verstand sich super mit dem Nuke- nin und war sehr froh darüber, dass es hier noch halbwegs normale und nicht so Angsteinflößende Leute gab. Aus der Küche waren laute Stimmen zu vernehmen und sie war neugierig, wer dort wohl noch so alles auf sie zukommen würde. Doch als sie die Tür öffneten, klappte ihr fast der Kiefer auf den Boden. Sie war schön, da gab es kein Zweifel dran. Groß, geräumig, links waren eine ganze reihe Schränke, in der Mitte ein riesiger Esstisch und rechts ging es anscheinend durch einen Rundbogen in einen Gemeinschaftsraum. Gegenüber von ihr war ein größeres Fenster und zum weiteren Mal fragte sie sich, wie es in einem Geheimversteck Fenster geben konnte. Doch das Geschehen vor ihr nahm wieder ihre volle Aufmerksamkeit ein. Was sich ihr bot, war ein riesiger, haiähnlicher Mann, welcher hinter einem maskierten, Schwarzhaarigen herrannte und diverse Schimpfwörter nach ihm brüllte, wovon Sakura die meisten noch nie gehört hat. An dem Tisch saß ein Narbenversehender Typ mit hochrotem Kopf, der irgendetwas vor sich hinbrabbelte und ein Bündel Geld in seiner Hand hatte. Überall lagen zertrümmerte Stühle herum, ein Sessel musste auch schon dran glauben. Sie hörte Deidara neben sich seufzen, weshalb sie ihn fragend anblickte. Zu spät sah sie daher auch den Maskierten, der die ganze zeit schrie, auf sich zufliegen. Er riss eine sichtlich geschockte Sakura mit sich an die nächste Wand, die bedrohliche Risse bekam. Daraufhin rastete der Narbenmann völlig aus, schrie alles und jeden an, sie sollen endlich lernen, dass Möbel viel Geld kosten und das sie selber alles zahlen könnten und ging davon. Sakura indessen versuchte, wieder aufzustehen, doch etwas Schweres auf ihr drückte sie nieder. „Du hast Tobi vor Kisame gerettet, ich mag dich“, meinte er mit einer leicht Kindlich- verrückten Stimme und drückte die Rosahaarige an sich. Diese war wiederum viel zu perplex, um irgendetwas daraufhin zu erwidern. „Tobi, geh sofort von Sakura runter, du erdrückst sie noch“, meinte ein leicht genervter Deidara und zog den eben genannten am Kragen. Die junge Frau stand daraufhin auf, klopfte sich den Staub ab, und besah sich die Situation. Deidara, der grade voll damit beschäftigt war, Tobi im Schwitzkasten zu halten, Kisame, welcher sich auf einen der wenigen noch heilen Stühle setzte und erst jetzt bemerkte sie Itachi, der auf dem Sofa saß und auf irgendetwas starrte, Sakura konnte dies jedoch nicht sehen, da es hinter der Ecke verschwand. Sie ging zu dem Kühlschrank und öffnete diesen. Der Inhalt erschlug sie fast, so viel war dort reingepackt worden. Sie nahm sich einfach einen Jogurt, von der Arbeitsplatte aus einer Schüssel eine Banane und suchte in den vielen Schubladen nach einer Schüssel, Messer und einem Löffel. „Zwei weiter links von dir“, hörte sie plötzlich hinter sich. Sie drehte ihren Kopf zu der Stimme um und sah Deidara direkt hinter ihr grinsend stehen. „Danke“, nuschelte sie, nahm sich, was sie brauchte, tat den Jogurt in die Schüssel, die Banane schnitt sie in Scheiben ebenfalls dort rein und streute zum Schluss noch ein wenig Zucker über alles, welcher ebenfalls auf der Fläche stand. Etwas unschlüssig drehte sie sich um und sah nun auch Deidara auf dem Sofa sitzen. Beide schauten Fernsehen. >Das war es also, worauf der Uchiha gestarrt hat<, dachte sie und ging kurzerhand ebenfalls zum Sofa. Sie setzte sich zwischen die beiden Männer und fing an zu essen. Völlig gelangweilt schaute sie dabei einer Nachrichtensendung zu, welche eingeschaltet war. Schnell war ihre Schüssel leer und die junge Frau stellte sie auf dem Tisch vor sich ab. >Oh jeah, endlich die spannenden Börsenzahlen. Was auch immer ein paar Massenmörder so etwas interessiert...< So in Gedanken versunken, merkte sie mal wieder nicht, wie sich jemand von hinten an sie heranschlich. Plötzlich fing die Haruno auch schon laut an zu lachen, die beiden an ihrer Seite schauten sie dabei leicht verwundert an. Schön und gut, der DAX ist gesunken... aber deswegen zu lachen?! „Saku- chan ist ja kitzelig“, hörte man es hinter ihr quicken. Diese konnte sich wiederum kaum noch halten und rollte schon fast auf dem großen Sofa umher, um den Händen auszuweichen. „Hör sofort auf damit Tobi“, lachte sie. Dieser lachte mit und dachte nicht mal daran, aufzuhören. Doch schnell wurde es Sakura zu viel. >So nehmen die mich hier ja niemals ernst!< Sie drehte sich zu dem Maskenträger um und schlug ihm einmal fest in den Magen, woraufhin dieser wieder einmal mit einer Wand kollidierte. "Ich habe gesagt: hör auf!" Erschöpft vom vielen Lachen ließ sie sich wieder auf das Sofa fallen, nicht bedacht darauf, dass noch Andere darauf saßen. Prompt fand sie sich erschrocken auf Deidaras Schoß wieder. „Also ich mag dich ja auch, Sakura, aber das du gleich so schnell rangehen würdest, hätte ich nicht von dir erwartet“, meinte dieser mit einem breiten Grinsen zu ihr, wobei sie Dunkelrot anlief. Itachi hingegen beobachtete das alles nur gelangweilt. „Tut mir Leid“, nuschelte sie verlegen und machte sich umständlich daran, von ihm runterzukommen. „Kein Problem, Cherry“, meinte er nur. Nachdem sie ihr Geschirr weggeräumt hat, machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer, sie hat sich die Gänge genaustens eingeprägt und so schwer, wie sie Anfangs dachte, war es wirklich nicht. Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie dicht neben ihr eine Tür aufging und sie grob in den dunklen Raum gezogen wurde. Die Tür wurde abgeschlossen und Sakura fand sich an die Wand gedrückt wieder. „Was zum…“ „Ich weiß zwar nicht, wieso er dich am Leben gelassen hat, aber ich werde das mit Sicherheit nicht“, hörte sich dicht neben ihrem Ohr jemanden flüstern. „Sasori…“ „Höchstpersönlich, Püppchen.“ „Was willst du noch?“ „Dein Leben“, meinte er gereizt, packte die Haruno am Arm und warf sie unsanft auf einen großen Holztisch. >Wie dramatisch...<, dachte sie sich noch, ärgerte sich gleich darauf aber über ihre Unachtsamkeit. Auf dem Tisch lagen seine gesamten Arbeitsmaterialien, vor allem Messer und andere spitze Sachen. Sakura fühlte beim Aufprall einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken, sie ist direkt in eine Axt gefallen. Es lief ihr kalt den Rücken runter, als sie daran dachte, wofür er diese wohl gebrauchen könnte. Doch weit kam sie nicht, denn wieder spürte sie zwei kalte Hände an ihren Körper und im nächsten Moment wurde sie durch die Tür an die nächste Wand geschmettert. Der Aufprall auf die frische Wunde war mehr als unsanft und sie konnte einen gedämpften Aufschrei nicht verhindern. Das Stechen ignorierend stand sie langsam auf, in Kampfposition. „Wo liegt dein Problem? Wir sind keine direkten Feinde mehr. Auch wenn ich dich nicht Leiden kann, will ich dich nicht gleich umbringen, dass wollte ich schon damals nicht. „Und genau deswegen bist du auch schwach.“ Sie rannte wütend auf ihn zu und preschte mit ihren Fäusten auf ihn ein. Er konnte nicht immer ausweichen und wurde öfters hart getroffen, sogar ebenfalls durch eine Wand geworfen. Er war es nicht gewohnt, dass er den Schmerz auch fühlte, umso überraschter war er daher von dem harten Aufprall. Diesen Bruchteil der Sekunde, wo er unaufmerksam war, nutzte sie, um ihm einen weitern, Chakragefüllten Schlag zu verpassen. Blut spritzte aus seinem Mund und er konnte im letzten Moment, unerwartet für die Kunoichi, ein Paar Kunai auf sie werfen, natürlich Giftgetränkte. Eines davon erwischte sie an der Seite ihres Bauches und erschöpft stemmte sie ihre Hände auf den Beinen ab. Mittlerweile haben sich schon ein Paar schaulustige um sie versammelt, jedoch mit gebührendem Abstand. Man konnte einen laut schimpfenden Kakuzu hören, Hidan und Kisame, welche jubelten und Tobi mit Deidara, letzterer stand geschockt vor den Trümmern. Er konnte nicht fassen, dass sein Dana wegen diesem Mädchen so ausrastete und das Sakura ihn trotzdem anscheinend mit Leichtigkeit gewachsen war. „Na, hast du ne kleine Nummer mit dem Leader gehabt? Oder mit wem sonst? Anders kann ich es mir nicht erklären, dass du noch hier bist, so schwach wie deine Schläge sind. Du hast mich damals nur mit der Hilfe dieser alten Oma besiegt, ohne sie wärst du verloren gewesen.“ „Du hast doch keine Ahnung. Du nennst mich schwach? Wer hat sich denn als Marionette umgebaut, um den Gefühlen des Menschen aus dem Weg zu gehen! Meiner Meinung nach bist du immer noch der Schwächere. Die wahre Stärke eines Ninja macht es doch erst aus, dass er seine Gefühle unter Kontrolle halten kann. Du hattest einfach nur Angst vor diesen, weil du schon immer alleine warst, das dachtest du zumindest. Doch dadurch hast du die einzige Person, die immer zu dir stand und dich liebte, verloren. Jetzt, wo du deinen Gefühlen ausgeliefert bist, kannst du sie nicht mal annähernd kontrollieren. Ich bin nicht die Schwache von uns, Sasori, nur weil ich dich nicht ernsthaft verletzten will, du bist Schwach, weil du mit dem Menschlichten Dingen nicht umgehen kannst, Gefühle. Du bist wirklich jämmerlich.“ Nach dieser Ansprache schauten alle nicht schlecht. Sie hätten so etwas nicht von der jungen Frau erwartet, und doch wusste jeder unter ihnen, dass sie recht hatte. Nur einer wollte es nicht Wahr haben. Sasori redete sich sein Leben lang ein, dass er sich umgebaut hat, um stärker zu sein, dass wollte er sich nun nicht von ihr zerstören lassen, diese Mauer um ihn herum. „Niemand hat nach deiner Meinung gefragt, also rede nicht so einen Müll. Halt einfach die Klappe!“ Den letzten Satz brüllte er, während er auf sie losrannte, durchs gesamte Gebäude. Kurz vor ihr kam er jedoch plötzlich zum stehen, nur ein kleiner Lufthauch war zu spüren und schon fand er sich auf dem Boden wieder. „Ich habe gesagt, ihr soll nichts passieren. Wie soll sie euch heilen, wenn sie selber halb zerstückelt ist! Du hast dir schon viele Patzer in letzter Zeit erlaubt, Sasori. Ich will nicht, dass so etwas noch einmal passiert!“ Sakura erschauderte bei der kalten, dunklen und dominanten Stimme Pains, der genau vor ihr stand, mit dem Rücken zu ihr. „Sakura, komm mit in mein Büro“, meinte er nur noch, als er schon schnellen Schrittes losging. Sie musste sich beeilen, um überhaupt mit ihm Schritt halten zu können. Den gesamten Weg über hörte man nur die leisen Schritte zweier Personen. Eine Tür wurde geöffnet und sie traten ein. Sakura fühlte sich nicht wohl, mit ihm alleine in einem Raum zu sein. Er strahlte so eine Dominanz, Macht und Kraft aus, sie hatte Angst davor. Er hat ihr schon bewiesen, dass sie jegliche Gewalt über ihren Körper verliert, wenn er ihr zu Nahe kommt. >Ich versteh das nicht, so etwas ist mir zuvor noch nie passiert, wieso ausgerechnet hier bei ihm? < „Sakura.“ Sofort lenkte er die Aufmerksamkeit ihrerseits sofort auf sich. „Wie gefällt es dir hier bei uns? Ich hoffe, die anderen haben dich nett begrüßt.“ Sie fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen. Pein stellte doch nicht ehrlich solche Fragen… Also was hatte er nur vor? Es kann einfach nicht sein, dass er plötzlich so nett ist! Er kam auch schnell dazu, was er eigentlich von ihr wollte… ~~~~ Hey...also ich finde das Kapitel langweilig, aber irgendwann musste ich ja alles beschreiben xD Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen, natürlich könnt ihr immer noch Paringvorschläge abgeben. Außerdem würde ich als neues nun auch von euch wissen, welches Paring ihr überhaupt nicht gern sehen wollt ;) Die Ff soll ja für euch sein, also ganz nach eurem Geschmack v_v Sakura X Pain Sakura X Itachi Sakura X Sasori Sakura X Deidara Sakura X Hidan Sakura X Sasuke ( Dieses Paring steht ganz bewusst nur hier, weil Sasuke nicht vorkommen wird, vielleicht nur ein kleinen Auftritt ^-^ ) Rin-chan Kapitel 4: Something is. ------------------------ Gomen, dass es so lange gedauert hat!!! Ich hasse es, lange drumrum zu reden, also habt ihr hier endlich euer 4. Kapitel! ;) Sie fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen. Pein stellte doch nicht ehrlich solche Fragen… Also was hatte er nur vor? Es kann einfach nicht sein, dass er plötzlich so nett ist! Er kam auch schnell dazu, was er eigentlich von ihr wollte… 4 „Sakura…“ „Ja, Pain- sama…“ hörte man eine schwache Stimme. „Setz dich.“ Schwankend bewegte sie sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch zu. „Nicht dort. Auf dem Sofa.“ Sie stockte in ihrer Bewegung. >Sofa? Ach ja, dass Sofa… wieso denn bitte das? < Ihre Beine zitterten leicht, als sie wieder dazu ansetzte, nun auf das Sofa zuzugehen. Sie stolperte einmal leicht, fing sich rechtzeitig wieder, setzte ihren Weg fort und kam schwer Atmend zum sitzen. „Leg dich hin!“ „Wieso?“ „Weil ich es so will.“ „Ich aber nicht.“ „Wage es nicht, mir zu widersprechen!“ Ihre schwache Stimme war kaum mehr als ein flüstern, seine blieb immer ruhig, angemessen laut. Sie legte sich hin, Angst breitete sich in ihrem Körper aus, dass sie ihn verärgert haben könnte. Und noch etwas anderes war da. Etwas, was ihr die Kräfte raubte, sie schwer Atmen lies und jeden Muskel in ihr lähmte. >Was passiert nur mit mir? Ist er das? < Unerwartet plötzlich spürte sie eine warme Hand auf ihrer Stirn, dann an ihrer Hüfte. Er zog ihr das weite T- shirt, welches sie von Itachi bekam, hoch. „Nicht!“ Stieß sie erschrocken aus. „Sei still!“ „Lass das…bitte, Pain- sama.“ „Hör auf dich unnötig viel zu bewegen und sei still!“ Sie hatte gar nicht registriert, dass ihr Körper unkontrolliert zappelte. Also zwang sie ihn, still zu liegen. >Warum macht er so etwas mit mir? < Er fuhr sanft mit seiner Hand ihre Seite entlang, was sie unerwartete schmerzen spüren ließ. „Das Gift ist tief in deinen Körper gedrungen. Deidara!“ Rief er den ihr sympathischen jungen Mann. Der Blondschopf kam kurze Zeit später durch die Tür, nur um sichtlich geschockt dahinter stehen zu bleiben. Er sah Pain- sama über Sakura gebeugt, sie halbnackt unter ihm, den Kopf in den Nacken gelegt und ein schmerzverzerrtes Gesicht zeigend. Seine Hände lagen auf ihrer einen Seite. >Was zur Hölle ist denn hier los? < „Pain- sama…“ „Deidara! Sie hat Gift in ihrem Körper. Ich weiß, dass du viel von Sasori gelernt hast, also bitte. Untersuch sie.“ „Aber…aber sie ist doch hier die Medic- nin. Was soll ich denn groß machen?“ „Das habe ich dir doch soeben gesagt.“, meinte Pein nun in einem bedrohlichen Ton. „Entschuldigung…“ „Jetzt nicht!“ Unterbrach er sie schroff. „Du sollst herausfinden, was sie da in ihrem Körper hat, und das möglichst schnell, denn eine tote Medic- nin hilft uns nicht sehr viel weiter!“ „Aber…“ setzte sie erneut an. „Ich habe gesagt: Jetzt nicht!“ „Deidara muss das nicht tun, ich kann das alles selber!“ platzte es in einem Schwall von Wörtern aus ihr raus. Nun sah selbst Pain leicht verwirrt aus. „Was meinst du damit?“ „Ich meine, ich kann mich selbst heilen, Wunden, innere Verletzungen, Gifte. Für all das habe ich ein Selbstheilungsjutsu entwickelt.“ Ohne weitere Aufforderung oder entgegensetzen Seitens Pain schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich auf ihr inneres, erspürte förmlich das Gift in ihr und begann, dies zu neutralisieren. Auch die Rippen, die gebrochen wurden, heilten. Dabei glühte ihr Körper grünlich auf, sie entspannte sich ganz. Die beiden Männer sahen ihr interessiert zu. So etwas hat noch keiner von ihnen zuvor gesehen. Nach ca. 10 Minuten stand sie auf und sah die vor ihr stehenden Gestalten an. „Das war’s.“, meinte sie mit einem kleinen lächeln auf den Lippen. Deidara strahlte sie dafür an. „Das war echt… das war… Wow, un!“ „Nun übertreibs mal nicht, Deidara.“, meinte sie lachend. „Gut. Dann können wir ja das besprechen, weshalb ich eigentlich zu dir wollte, Sakura.“ Pain erhob seine Stimme, sodass niemand von beiden mehr was sagte und ihm ihre volle Aufmerksamkeit schenkten. Er stand nun hinter seinem Schreibtisch, mit beiden Handflächen darauf abgestützt. „Sakura, du wirst von nun an mit Deidara zusammen den Fernkampf lernen. Er ist darin sehr gut und wird dir daher helfen. Mit Itachi wirst du immer jeden zweiten Tag den Nahkampf lernen. Ihr habt nicht viel Zeit, also werdet ihr beiden gleich morgen mit dem Training beginnen, ab dann übst du immer täglich im Wechsel mit beiden. Ihr dürft nun gehen.“ „Hai, Pain- sama.“, kam es von ihnen. Vor dem Büro im Gang angekommen atmete Sakura erst einmal tief durch. Der Kampf und die Regenerierung haben sie doch mehr mitgenommen, als sie zugeben würde. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer legte Deidara ihr ein Arm um die Schultern. Sie sah ihn an, ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. „Ich freu mich schon riesig auf unser erstes Training morgen! Das wird bestimmt der Hammer, un!“ „Mhm…“ Sakura war viel zu müde, um sich noch Gedanken darum machen zu können. „Also treffen wir uns dann morgen um 11 Uhr in der Trainingshalle?“ „Okay.“ „Gute Nacht, Cherry.“ Deidara verabschiedete sich winkend von ihr. In ihrem Zimmer angekommen schleppte Sakura ihren müden Körper in das Bad, zog sich langsam aus und stieg unter die Dusche. Nach 15 Minuten stand sie in Unterwäsche vor dem großen Spiegel und kämmte sich ihre nassen Haare. >Ich muss mir auch noch unbedingt neue Sachen kaufen. An die in Konoha werde ich wohl kaum mehr drankommen. Scheiße Sakura, du musst deine alte Heimat vergessen, dass hier ist nun dein zu Hause. Und ich finde, mit der neuen ‚Heimat’ sollte auch ein neues Image und ein neues Styling her. Gut. Morgen nach dem Training wird sich sicherlich noch Zeit dafür finden, in die Stadt zu gehen, wenn hier in der Nähe denn eine ist… und wenn ich denn überhaupt weggehen darf... Und wenn schon, dann nehme ich halt einen von den Jungs mit, oder so. < Während sie weiter überlegte, wie viel Geld sie überhaupt in ihrer kleinen Tasche dabei hatte und was sie alles brauchen würde, machte sie ihre schweren Vorhänge zu und legte sich in das große, weiche Bett. Schnell konnte sie nicht mehr denken, war selbst dafür zu müde und schlief ein. Besser, als gedacht, in der ersten Nacht hier. Der Wecker holte Sakura um Punkt Neun Uhr aus dem Bett. Sie war schnell hellwach, gönnte sich eine Katzenwäsche und zog dann ihre alten Sachen an, die kurze Hose, ihre Stiefel und das weite T- shirt. Ihre Handschuhe zum späteren Training steckte sie sich in ihre Hosentaschen. Der Weg zur Küche war dieses Mal einfacher für sie zu finden. Dort angekommen begrüßte sie die beiden noch müde wirkenden Männer Kisame und Kakuzu, den ebenfalls anwesenden Hidan ignorierte sie. Die junge Frau setzte sich auf einen Platz, sodass sie niemanden neben sich hatte, nahm sich ein Brötchen und beschmierte es sich mit Erdbeermarmelade. Grade als sie genüsslich in die eine Hälfte biss, kam Sasori in den Raum. Er setzte sich einen Stuhl weiter von ihr und ignorierte sie genauso gekonnt wie Sakura es davor bei Hidan gemacht hat. „Hier hat jeder seinen festen Platz, bist du dir sicher, dass du ausgerechnet da sitzen willst?“, hörte sie plötzlich Kisame, der ihr schräg gegenüber saß, sagen. „Wieso nicht…“ meinte sie nur, wer soll schon schlimmes hier neben ihr sitzen. „Kisame, halt lieber deinen Mund! Also ich finde, du hast dich dort an den einzig richtigen Platz gesetzt, Sakura, un“ Deidara betrat den Raum und nahm rechts neben der eben genannten Platz. Sein breites Grinsen lies sie lächeln. >Er ist Naruto einfach so ähnlich. Diese blonden Haare mit den blauen Augen, seine kindliche Art, dieses breite Grinsen. Er macht mir das Leben hier wirklich sehr viel angenehmer. < „Tobi mag Sakura“ meldete sich nun auch der Maskenträger zu Wort, welcher wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. „Halt die klappe Tobi“, giftete Deidara ihn an. „Tobi hat doch gar nichts gemacht. Deidara ist gemein!“ „Ich zeig dir gleich, wie gemein ich bin, un.“ „Setz dich, Deidara.“, schaltete Sakura sich ein. „Aber wieso denn ich?“ „Setz dich! Ich will in Ruhe Frühstücken.“ „… will in Ruhe Frühstücken, bähbähbäh…“, hörte man plötzlich eine leise Stimme vom Tischende. „Ja, hast du irgendein Problem damit, Sasori?“ „Wasch willschu?“, hörte man ihn nuscheln. Irritiert drehte Sakura ihren Kopf in seine Richtung. Sasori saß halb auf den Tisch gelehnt, nur eines seiner Augen war halb auf, dass Brötchen hing ihm im Mund und der Honig hat seinen Weg über das Kinn nach unten gefunden. Die Kunoichi musste stark einen Lachkrampf unterdrücken. „Da bist du ja endlich! Man verspätet sich nicht bei seinem eigenen Training, Deidara!“ Sakuras Stimme hallte durch den großen Trainingsraum. „Tschuldigung, hab irgendwie die Zeit vergessen.“, meinte der angesprochene Grinsend, kratzte sich dabei an seinem Hinterkopf. „Pass besser auf“, hörte er plötzlich direkt hinter sich sagen, der warme Atem in seinem Nacken. Grade noch rechtzeitig wich er der chakragetränkten Faust aus. Auf einem seiner Tonvögel gewann er an Abstand, als er sich mit diesem in die Luft erhob. „Also fangen wir ohne große Umschweife an, un.“ Nach zwei Stunden hörte man beide laut atmen. Mit Wunden überseht standen sie sich gegenüber. „Du schlägst dich… wirklich gut… Sakura.“ Er spuckte Blut, eine große Wunde mitten im Bauch machte ihm zu schaffen. „Und du bist nun tot, Deidara.“ Ihre kühle Stimme jagte ihm einen Schauer über den Rücken. „Das ist deine Schwäche. Du konzentrierst dich nicht gut genug.“ Er drehte sich um und nahm ihre Hand, in der sich das Kunai befand. Wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter, ihr Herz schlug schneller gegen die Brust. „Und du lässt dich leicht beeinflussen, Sakura.“, hauchte er in ihr Gesicht. Sie unterdrückte die aufkommende Scharmesröte, ertappt geworden zu sein. „Ich muss los, ich hab noch was vor. Vergiss nicht, dass ich diesen Kampf gewonnen habe, Deidara.“ Sie drehte sich um und verschwand. >Verdammte Frau. Was habe ich da grad gemacht, un? Ich muss mich zusammenreißen. < Nach einer schnellen Dusche machte sich Sakura daran, das Büro vom Leader wieder zu finden. Sie musste ihn dringend fragen, ob sie in die nächstgelegene Stadt darf, ein wenig shoppen… nein, ein paar nützliche, ja, dringende Sachen kaufen könnte. >’Geld bräuchte ich dann übrigens auch noch, wenn das gehen würde.’ Total intelligent… so bekommst du bestimmt sofort alles, was du willst, Mädchen. < Nach mehreren Gängen und Treppen war Sakura sich sehr Sicher, dass die Tür, vor der sie stand, zu Pains Büro ging. Mit ihren Fingerknöcheln klopfte sie zaghaft an der Tür, wartete aber nicht auf ein Herein, sondert öffnete sie sofort. Der Raum war absolut dunkel, nur durch den schwachen Lichtstrahl der Tür konnte sie erkennen, dass es sich nicht um das Büro handelte, in welchem sie eigentlich landen wollte. „Ist hier irgendjemand? Hallo?“ „Was willst du? Dich etwa entschuldigen? Da kommst du grade Recht!“ Grob wurde sie am Arm in den Raum gezerrt und auf den harten Boden geworfen. „Bastard…“, zischte sie, ehe ihr ganzer Körper anfing zu brennen, als wenn sie in ein Feuer gefallen wäre. Sakura schrie, schmerzvoll und kraftlos. Ihr Gegenüber leckte sich gierig über die Lippen und kniete sich neben die am Boden kauernde Gestalt. „Was machst du mit mir, du widerliches…“ >Das muss ein Jutsu sein, ich weiß nur nicht, was ich dagegen machen soll...< Hidan drückte ihr fest den Hals zu, sodass ihr die Luft schnell wegblieb. Sie holte aus und trat ihm fest in die Rippen. Mit einem Hassverzerrten Gesicht hob er sie hoch, immer noch die Hand um ihren dünnen Hals und schmiss sie hoch gegen eine Wand. Unerwarteter weise war der Aufprall nicht schmerzhaft, so wie der an der Wand, sondern weich und fast schon angenehm. Sie hat über die gesamte Zeit die Augen kein einziges Mal geschlossen. Es wäre ein fataler Fehler, dies in so einer Situation zu machen. Sie tastete um sich. >Anscheinend ein Bett. Besser, als irgendwelche harten oder spitzen Gegenstände… < Schnell richtete sie sich auf, rannte zielstrebig auf die Wand, wo sich auch die Tür befand, zu und entkam durch diese. Mit einem tödlichen Blick sah sie noch ein letztes Mal in Hidans Augen, dann drehte sie sich um und rannte Richtung Büro. >Dieses Mal aber wirklich zum Büro, verdammt. Wie konnte mir nur ausgerechnet so etwas passieren? < Bestimmtes klopfen riss ihn aus seinen Gedanken, ließ ihn kurz hochschrecken, nur um dann wieder die altbekannte Maske aufzusetzen. „Ja.“ „Pain- sama. Ich müsste dringend mit ihnen reden.“ „Was hast du?“ „Ich… ich müsste mir unbedingt… also ich…“ „Sag.“ Sie kniff ihre Augen kurz gedanklich zusammen, atmete tief durch und setzte von vorne an. „Pain- sama, ich müsste mir unbedingt neue Sachen besorgen! Mein einziges Top ist untragbar, das T- shirt ist ebenfalls schon fast soweit, von der Hose mal ganz zu schweigen. Das einzige Problem ist nur, dass ich nicht genug Geld habe um… um das alles bezahlen zu können…“, gab sie kleinlaut zu. „Du willst also shoppen gehen.“ „Äh… Hai…“ „Auf Akatsukis kosten.“ „…Hai…“ „Du willst dir einen schönen Tag machen, shoppen gehen auf kosten Anderer, ganz alleine. Ich soll also riskieren, dass du entweder abhaust, oder von jemanden entdeckt wirst, hm.“ „…“ „Konan!“ >Ko… Konan?!...< „Hai, Pain.“ Sakura drehte sich auf dem Absatz um und sah eine Frau in der Tür stehen. Sie hatte blaue, kurze Haare, eine Blüte in diesen eingeflochten. An ihrem Körper lag ein schwerer Kimono aus mehreren Schichten und schön bestickt in dunklen Farben. >Sie sieht schön aus. Warte mal… seit wann hat die Akatsuki eine Frau? < Diese Erkenntnis, welche nun erst wirklich Sakuras Kopf erreichte, schockierte sie umso mehr. Fassungslos starrte sie die Gerufene an. Diese bewegte sich unbeeindruckt auf die Kunoichi zu und reichte ihr die Hand. „Mein Name ist Konan, schön dich kennen zu lernen, Sakura. Ich bin die Schwester von Pain und es tut mir Leid, dass wir uns nicht schon früher einander bekannt machen konnten.“ Wortlos nahm Sakura ihre Hand und ließ sie kurze Zeit später schon wieder los. „Konan. Sakura will… Frauensachen machen, begleite sie bitte und pass auf sie auf. Hier ist Geld, reicht das?“ Kurz sah Sakura in ihre Hände, wo seelenruhig die Scheine ruhten, nur darauf wartend, ausgegeben zu werden. Es waren grob geschätzt etwa 70 tausend Yen (entsprechen in Euro die Summe von ca. 520 E.) „H…Hai!“ Es war weitaus mehr als sie erwartet hat und auch mehr als genug. Endlich wieder richtig shoppen gehen. >Egal was ich sonst tue, shoppen ist doch einfach eine tolle Abwechslung, vor allem mit so viel Geld und einem neuen Anstrich im Kopf, was die Mode betrifft! < „Ihr werdet heute noch losgehen, ich will euch spätestens zum Abendessen wieder hier sehen. Ihr könnt nun gehen.“ Die beiden Frauen verließen das Büro, jede von ihren freute sich auf ihre Weise über das, was ihnen bevorstand… ~~~~~ FRAGE!!!: Soll ich das shoppen im Kapitel unterbringen, oder wollt ihr das lieber nicht lesen? :) Ab jetzt hoffe ich auch, dass es wieder schneller voran kommt, ich hatte auch ehrlich gesagt eine kleine Schreibblockade, mir viel nichts wirklich ein, wie ich meine Ideen aufschreiben könnte... aber das hat sich nun erledigt ^-^ Ich hoffe trotz allem sehr, dass ihr mir nicht zu böse seid und dass euch das Kapitel gefallen hat!!! WICHTIG!!! Ein neuer Charakter ist da :) Rin-chan Kapitel 5: Help me please! -------------------------- Die beiden Frauen verließen das Büro, jede von ihren freute sich auf ihre Weise über das, was ihnen bevorstand… 5 Leise öffnete jemand die Tür zu ihrem Zimmer. Schritte folgten. Leise, für einen normalen Mensch nicht hörbar, doch ihre Muskeln waren angespannt, jeder einzelne, zu jeglicher Handlung bereit, wer auch immer das war. Das Zimmer war vollkommen verdunkelt, kein Wunder zu dieser Nachtzeit, wo die junge Frau eigentlich schlafen wollte. Sollte ihr dies nun vergönnt werden? Sie wollte nicht nachfragen, wer dort ist. Wäre es doch ein Feind, hätte dieser spätestens dann ein leichtes Spiel, sie zu finden. Wieso sollte auch jemand von den Anderen einfach so in ihre Räumlichkeiten kommen, ohne anzuklopfen, ohne nachzufragen. Ein leises Poltern war zu hören. „Ah… scheiße…“. „Pain- sama?“ Sofort war sie auf den Beinen, raus aus dem warmen Bett und eilte zu den eben genannten. Im vorbeigehen schaltete sie noch schnell ihre Nachttischlampe ein, welche nun ein wenig Licht spendete. Im Bruchteil einer Sekunde sah sie ihn, wie er vornüber gebeugt, auf seinen Beinen abstützend, mitten in ihrem Schlafzimmer stand. „Ist alles okay mit ihnen, Pain- sama?“. Vorsichtig platzierte sie eine Hand auf seine Schulter und beugte sich leicht runter zu ihm. „Ja, es geht schon“, meinte dieser und richtete sich wieder zu voller Größe auf, weswegen sie sich nun wieder strecken musste, um sein Gesicht sehen zu können. Sein Blick schweifte kaum merkbar über ihre zierliche Gestalt. Sie trug lediglich ein dünnes Neglige, welches ihren Hintern nur zur Hälfte verdeckte. Es war weit ausgeschnitten und ab unterhalb der Oberweite war es so dünn, dass er ihre Haut sehen konnte. Der gesamte Stoff war in Schwarz gehalten und aus Seide. „Was wollen sie überhaupt hier, Pain- sama?“ Ihre Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Ihr elfengleiches Gesicht zierte ein fragender, fast schon kindlicher Ausdruck. >Sie sieht so unschuldig aus… < „Sakura…“ Seine tiefe Stimme brachte ihr einen Schauer über den Rücken, die Hand, welche sanft über ihre Wange strich, erschwerte es ihr zunehmend, nicht einfach die Augen zu schließen und seine Nähe zu genießen. „Was…“ Bevor sie überhaupt richtig zu einer Frage ansetzen konnten, legten sich bestimmt weiche Lippen auf die ihren und zogen sie in einen unglaublichen Kuss. Sie musste all ihre Selbstbeherrschung sammeln, um sich nicht völlig zu verlieren. Sanft drängte die Gestalt vor ihr ihren Körper nach hinten, stieß sie vorsichtig auf das Bett. Ein weiterer Kuss folgte, drängender, seine Zunge drang in sie ein und tastete nach ihrer. Allein wegen des Luftmangels musste er sich von ihr lösen, widerwillig. Als sie wieder ihre Augen öffnete, sah sie pure Lust und Gier in den seinen. >Was… wieso nur… < „Sakura…“ flüsterte er ihr abermals zu und sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Hals… Er berührte sie, wie es noch niemals zuvor jemand getan hat. Er begehrte sie und verheimlichte es nicht mehr vor ihr. Ihr stöhnen erfüllte den Raum, als er ihren nackten Körper küsste. Die junge Frau geriet in völlige extase. Ihr Rücken wölbte sich ihm entgegen, alles in ihr schrie nach dem Mann über ihr. Schrie danach, ihn noch näher bei sich zu haben, noch mehr zu spüren. Seine Hand glitt zwischen ihre Beine. „Pain- sa…“ Schweißgebadet wachte sie auf. Sie spürte die Erregung in sich, wollte wieder zurück in den Traum, welcher so Real erschien, nicht nur ihrem Kopf. >Welch schwachsinniger Gedanke. Man sollte niemals an einen Traum festhalten. Wie ich überhaupt dazu kam... ausgerechnet so etwas, ausgerechnet mit Ihm! ... < Noch leicht schwankend ging sie ins Bad, zog sich aus und stieg unter die Dusche. Seit nun mehr als 5 Wochen war sie schon hier. Das Einleben ging schnell, teils gezwungener Maßen, teils mit Hilfe. Sie wollte es sich selbst kaum zugeben, aber es gefiel ihr immer mehr hier. Hidan hat seine Übergriffe auf sie gelassen, Sprüche musste sie sich jedoch immer noch anhören. Sasori sah sie kaum, außer ein Paar unangenehmen Blicken kam aber auch nichts von ihm. Sie konnte nur schwer glauben, dass das alles von alleine kam. Pein hat mit Sicherheit viel dazu beigetragen, was sie ihm stillschweigend dankte. Das Training mit Deidara war sehr angenehm, mit ihm hat sie immer viel Spaß und er ist ein guter „Freund“ geworden. Bei Itachi war das jedoch ganz anders. Er redete kaum mit ihr, trieb sie jedes Mal an ihre Grenzen, fast bis in die Ohnmacht und erwartete noch mehr von ihr. Bisher hat sie es erst einmal geschafft, ihn einen kleinen Kratzer zu verpassen. Danach jedoch wäre sie am liebsten Tot umgefallen, da er das anscheinend nicht so lustig fand wie sein Teamkamerad Kisame. ---Rückblick--- „Sakura, streng dich mal ein bisschen mehr an, dass kann ja wohl nicht so schwer sein!“ Kisames brüllende Stimme war durch die ganze Trainingshalle zu hören. Die Rosahaarige fühlte sich entkräftet. Mit leicht verzogenem Gesicht sah sie in das des Uchiha. Er war vollkommen ruhig, als sei nichts geschehen. Man sah keinerlei Kampfspuren an ihm. Ein leises „Hn“ war seinerseits zu hören, als sie ihm in die Augen sah. >Schwerer Fehler, Sakura! Sie einem Uchiha niemals in die Augen! < Doch ihre innere Stimme ermahnte sie zu spät. Sie war schon lange gefangen in den atemberaubenden Rot. Kisame gab ein Schnauben von sich. Ihn störte schon immer dieses ganze Gen- jutsu gehabe. Doch genau in diesem befand sich die Kunoichi zurzeit. Langsam öffnete sie ihre Augen. Nichts. Sie befand sich in einer vollkommen schwarzen Welt. Sie lief. Nach links, geradeaus, zurück. Alles war gleich. >Ruhe bewaren und nachdenken. Du weißt ganz genau, dass dies hier nur ein Gen- jutsu ist, weiter nichts. Also muss man es nur auflösen. < „Sakura…“ Sie zuckte zusammen. Diese Stimme. Warum gerade er. Alles, nur nicht auch noch diese Person. Sie hasste seine Stimme, hasste seinen Geruch, seine zu spürende Anwesenheit. Die junge Frau drehte sich in die Richtung, aus der zuvor ihr Name ertönte. Ja, da stand er. Lässig wie immer kam er langsam auf sie zu. „Hast du mich vermisst, Sakura?“ Kurz vor ihr blieb er stehen. Sie wollte schreien, ihn schlagen, wegrennen, doch ihr Körper gehorchte nicht. Kein zucken kam mehr über diesen. >Sasuke…< „Weißt du…“ seine Hand strich fast zärtlich über ihre Wange, nahm eine Strähne ihrer Haare zwischen seine Finger „… ich habe an dich gedacht, Sakura. Ich habe daran gedacht, wie schwach du bist.“ Plötzlich schlug er sie heftig zu Boden. „Wie du mich immer genervt hast.“ Er platzierte seinen Fuß auf ihrem Gesicht… „Ich habe daran gedacht, wie unausstehlich ich dich fand.“ …er trat zu. „Doch weißt du was“… seine Hand vergrub sich in ihrem Haar, zog sie ruckartig auf die Knie… „du hast dich kein bisschen verändert, du bist immer noch genauso wie damals.“ Ein irres Grinsen zierte seine Lippen, als er sie grob auf die ihren presste. „Das war es doch, was du dir immer gewünscht hast.“ Er riss ihr das Top vom Leib, schmiss die abermals zu Boden. „Du wolltest mich, obwohl du nichts von mir wirklich kanntest. Du bist so dumm und hast dich von Äußerlichkeiten lenken lassen.“ Er packte ihre Brüste und krallte sich in diese, bis kleine Blutstropfen entstanden. „Du dachtest, du könntest mir helfen.“ Ein lautloser Schrei verließ ihren Mund, Tränen der Wut sammelten sich in ihren Augen. Sie konnte wieder nichts gegen ihn ausrichten. Wieder war sie zu schwach, um auch nur ansatzweise gegen ihn bestehen zu können. Schon lange hatte Sakura vergessen, dass dies alles nur ein Gen- jutsu war. Sie schlug ihre Augen auf, fand sich auf dem zertrümmerten Hallenboden wieder. Jedes Wort, jede Berührung war in sie eingebrannt. Als sie sich ihrer Lage jedoch bewusst wurde, dass dies alles nur von Itachi gesteuert wurde, dass alles nicht Real war, setzte etwas in ihrem Kopf aus. Wutendbrand und sich selbst nicht mehr unter Kontrolle rannte sie auf den älteren der beiden Brüder zu. Ihre Katana blitzte im Licht auf, innerhalb eines Augenaufschlags war sie bei ihrem Gegner, welcher geschmeidig auswich. Sie stieß sich vom Boden ab und hinterließ so an der Stelle einen beachtlichen Krater. Mittlerweile hatten sich mehr Schaulustige in der Halle eingetroffen, unter ihnen immer noch Kisame, dem dies alles nun wesentlich mehr gefiel, Deidara, Sasori, welcher etwas abseits stand und Hidan. Itachi merkte, dass das, was er vorhatte, mehr als gelungen war. Fast schon zu gut. Er wollte Sakura endlich wütend haben, außer Kontrolle. Doch dass das SO ausfallen würde, hat er nicht bedacht. Sie verfolgte ihn mit rasanter Geschwindigkeit, Schlug auf ihn ein und stach immer wieder mit ihrer Katana zu. Er hatte Mühe, auszuweichen und keine Zeit, irgendwie zurückzuschlagen. So in Gedanken versunken war er nicht Aufmerksam genug. Ein plötzlicher Hieb ihrer Katana streifte ihn im Gesicht, schnell sprangen Beide einige Meter auseinander. Sakura wurde sich erst jetzt dessen bewusst, was sie hier in den letzten Minuten veranstaltet hat. Entsetzt über sich selber und ihren unkontrollierten Wutausbruch blieb sie wie angewurzelt stehen. Ein einzelner Blutstropfen bahnte sich seine Wange herunter. Seine Augen weiteten sich kaum merklich. So schnell, dass niemand der anderen es sehen, geschweige denn verhindern hätte können, war der Uchiha bei seiner Gegnerin und trat ihr brutal in den Magen, schleuderte sie durch den gesamten Raum an die nächste Wand, welche bedrohliche Risse bekam. Ohne jegliche Reaktion verließ er die Trainingshalle und hörte nur noch, wie danach ein reges Treiben um die junge Frau entstand. Noch jetzt spürte sie unterbewusst die Wut in sich hochkommen, wenn sie an dieses Gen- jutsu dachte. Er war eindeutig zu weit gegangen. Doch… gibt es überhaupt Grenzen, die man nicht überschreiten darf, bei dieser Technik? Selbst, wenn es nur ein Übungskampf war, dessen war sie sich nicht ganz Sicher. Frisch geduscht fühlte sich die junge Kunoichi immer am besten! Mit einem kurzen Handtuch um ihren Körper trat sie aus dem Bad und öffnete den Kleiderschrank. Sie stapelte ihre Sachen raus auf das Bett, legte das Tuch ab und begann, sich anzuziehen. Grade als sie ihre Unterwäsche angezogen hat, wurde die Tür zu ihren Räumen aufgerissen. Unwillkürlich entfuhr ihr ein kurzer Schrei, gefolgt von einem harten Aufprall auf den Boden. Etwas war auf ihr. Etwas sehr schweres und dunkles. „Saku- chan, Deidara hat Tobi ein Buch geschenkt, schau mal!“ „Tobi…“ Zornesröte stieg der Rosahaarigen ins Gesicht. „Tobi, geh SOFORT von Saku runter, un!“ Laut brüllend kam der Blonde Mann ins Zimmer gerannt uns sah eine peinlich berührte, kaum bekleidete Sakura auf dem Boden liegend. Auf ihr quiekte und hüpfte ein… etwas… ein Tobi rum. „TOBI, RUNTER DA!“ „Au, nicht so ziehen. Warum ist Deidara denn so sauer auf Tobi, hab ich was Falsches gesagt?“ Sakura war immer noch rot, doch unterdrückte sie grade noch so einen hochkommenden Wutausbruch. Den wollte sie sich nun wirklich ersparen, außerdem wäre es dann sehr wahrscheinlich, dass nur noch mehr Personen in ihr Zimmer kommen würden. Sie nahm Tobi das Buch aus der Hand, mit welchem er wild rumfuchtelte, während Deidara ihn im Schwitzkasten hielt. Sie las den Einband und wurde innerhalb von einer Sekunde Kreideweiß. „Deidara…“ flüsterte sie leise, bedrohlich. „Was denn, Saku? Ich hab grad wirklich zu tun, un.“ „Wie kommst du darauf…Tobi ein Buch zu schenken…was den Titel '100 Arten, wie ich einen Selbstmord begehen kann' trägt? BIST DU VÖLLIG DURCH?“ Sie erhob ihre Stimme immer weiter, konnte die Wut nicht zurückhalten und brüllte ihm den Rest entgegen. „Tobi mag…“ „Du bist ja so was von Tod!“ Na, dass ist ja super gelaufen. Das aber auch ausgerechnet sie das Buch in die Finger bekommen musste... „Saku- chan, das war doch nu ein Scherz, nichts weiter…“ „Versuchs erst gar nicht!“ „Wasn?“ Kurz sah er sie mit einem leicht dümmlichen Blick an. „Mich zu verarschen, was sonst!“ „Aber ich verarsch dich doch gar nicht…“ „Tobi will auch mit Fangen spielen.“ Sie rannten durch alle Gänge des Hauptquartieres und wer bis eben noch schlief, war spätestens bei dem Lärm wach geworden. Plötzlich ging von links eine Tür auf und jemand trat heraus. Deidara, welcher noch knapp voraus lief, wich aus. Sakura, kurz dahinter, konnte durch die Überraschung einer neuen Person nicht so schnell reagieren, wie sie eigentlich gewollt hätte und rannte einen leicht irritierten Itachi mit um. Unsanft landete nun der Schwarzhaarige auf den Boden, Sakura darauf. „Tobi will auch kuscheln!“ „Wage es nicht, d…“ setzte Itachi zu Sprechen an, doch der Chaot war nicht zu stoppen und sprang auf die junge Frau. Spätestens jetzt hätte Sakura jeglichen Rotton neidisch gemacht. „Deidara…“ „Wie…“ „DU BIST SO WAS VON TÖTER ALS TOT!!!“ „Wieso denn ich…“ Schnell rappelte sie sich wieder auf und lief dem Blonden weiter hinterher. „Ich werde dich Foltern…“ „Saku…“ „Dich in Stücke reißen…“ „Lass mich doch erklären…“ „Dich wieder ins Leben holen, nur um alles noch mal zu machen!“ „Bitte nicht!“ Doch dann blieb sie ohne jegliche Vorwarnung plötzlich stehen. Eine Erkenntnis sickerte viel zu spät zu ihrem Gehirn hindurch. Deidara kam wenig später ebenfalls dazu. „Sakura?...“ Vorsichtig, beide Hänge zum Schutz erhoben, ging er auf sie zu. „Gib mir deinen Mantel…“ „Was?...“ Ihm wurde der Zusammenhang nicht so ganz klar, weswegen sie nun plötzlich den Mantel haben wollte. „Sofort!“, meinte sie. Peinlich berührt hielt sie sich ihre Hände und Arme vor die Brüste und den Bauch. „Oh…“, gab Deidara nun von sich und es viel ihm wie Schuppen von den Augen. Nicht nur, dass er und Tobi sie so gesehen haben und sie durch das ganze Quartier habnackt gerannt ist, dazu kommt auch noch, dass sie so Itachi umgerannt hat! Ohne weiter zu zögern zog er seinen Mantel aus und gab diesen weiter an die junge Frau. Plötzlich hörten sie eine Stimme, als wenn diese in ihrem Kopf wäre. „Alle treffen sich sofort im Aufenthaltsraum.“, war die kurze Anweisung… Kurze Zeit später saß jeder, auch eine wieder angezogene Sakura am Tisch und warteten auf die Anweisungen Seitens Pain. „Es gibt neue Missionen für euch.“, begann er zu erklären. „Mir wurde vorhin berichtet, dass Orochimaru Boten ausgesendet hat in verschiedene Länder. Ihr sollt diese unauffällig verfolgen und herausbekommen, was sie vorhaben. Sie sollen jedoch nicht mit Informationen zurück nach Konoha gehen. Schaltet sie auf dem Rückweg aus. Da mir nicht bekannt ist, wohin genau sie gehen und was sie dort vorhaben, kann ich nicht sagen, wie lange es dauern wird. Ihr werdet in den Standart-zweier-Teams gehen.“ Alle warteten mehr oder weniger interessiert auf die Mappe mit Informationen. „Sasori und Deidara, eure Mappe.” Er rief die Teams nacheinander auf und gab ihnen ihre Mappen. „Itachi und Kisame, Hidan und Kakuzu. In den Mappen steht wie immer alles, was ihr wissen müsst. Sakura, du bleibst hier, falls ein Team verwundet zurück kommt. Tobi wird dir Gesellschaft leisten. Zetsu, du wirst das übliche machen, beobachte. Des Weiteren müssen Konan und ich wegen wichtigen Geschäften weg. Wir werden voraussichtlich einen Tag unterwegs sein. Ihr brecht alle in einer Stunde auf.“ Damit war die Besprechung beendet und alle entfernten sich langsam in ihre Zimmer, um zu packen. Lediglich Sakura blieb am Tisch zurück. Der Schock saß noch zu tief in ihr. >Allein… allein mit Tobi. Allein mit einem verrückten Mann, der sich aufführt wie ein 5 jähriges Kind… wieso nur ich?!... < Seit einer halben Stunde waren die anderen Teams nun schon unterwegs. Die junge Frau hatte sich in ihr Zimmer zurückgezogen, doch so langsam bekam sie Hunger. Sie bestritt einen innerlichen Konflikt, ob sie ihrem Magen nachgeben sollte und sich in die Küche begibt, somit aber auch Gefahr läuft, Tobi zu begegnen oder ob sie hier vielleicht einsam verhungern sollte. Sie kam sich vor, wie an ihrem ersten Tag hier und musste schon über sich selbst schmunzeln. >Was soll mir schon groß passieren, außer, dass er mich vielleicht nervt…< Langsamen Schrittes ging sie Richtung Küche. Alles war ruhig, fast schon unheimlich. Ein paar Gänge hörte sie eine Tür knarren und kurz darauf zufallen, wovon sie sichtlich erschreckte. >Mensch, Mädchen! Nun führ dich nicht wie ein kleines Kind auf. < Plötzlich spürte sie einen Windhauch über ihre Wange gleiten. Ohne das sie hätte reagieren können, wurde sie gegen eine Wand gepresst, sodass ihr jegliche Bewegungsfreiheit genommen wurde. Ein irres Lachen ertönte von ihrem Gegenüber. „Tobi, was zum Teufel…“ „Tobi mag Sakura.“ Seine Stimme. Sie war vollkommen anders, als sie sie kannte. Ihre Gesichtszüge entgleisten ihr. „Überrascht, kleine Sakura? Wir werden uns mit Sicherheit prächtig amüsieren, während die anderen weg sind.“ … ~~~~~ !!! Puh... erst habe ich kurz unterbrochen, doch Heute packte es mich und ich habe das Meiste geschrieben, bis zum Ende. Bin ganz zufrieden damit, bis auf ein Paar aussetzer meinerseits... Ich werd das nächste Kapitel bestimmt schnell schreiben, bin zur Zeit so Ideenreich!!! :) PS: Ich werde noch mal eine kleine Revue der Shoppingtour einbauen, aber erst später :) Ich fand es persönlich einfach unpassend für die berüchtigte Akatsuki xD Rin-chan Kapitel 6: Pleasure ------------------- „Überrascht, kleine Sakura? Wir werden uns mit Sicherheit prächtig amüsieren, während die anderen weg sind.“ 6 Ziellos irrte sie in den dunklen, kalten Gängen umher. Schon lange wusste sie nicht mehr, wo sie sich hier genau befand. Bloß weg, ganz weit weg, so schnell wie möglich. Ihr Atem ging stoßweise, sie fühlte sich, als wenn sie keine Luft bekommen würde, ihr Herz schlug unregelmäßig, ihr war schlecht, am liebsten würde sie sich auf der Stelle übergeben. Immer wieder hörte sie ein irres Lachen durch die Flure donnern. Sie wusste nicht, wie sie ihm ausweichen konnte. Half es überhaupt, wegzurennen… wovor denn nur… vor ihm, Tobi? Oder vor etwas, dass sie nicht kannte. Das war nicht der Tobi, den sie kannte. Aber wusste sie denn überhaupt etwas über ihn? Nein… Er hat nie ernsthaft was von sich erzählt, immer nur dieses kindliche Getuhe… War es also alles nur vorgetäuscht, eine Fassade? „Komm raus, komm raus, wo immer du auch bist… Tobi mag verstecken spielen. Will Sakura mit ihm spielen?“ Wieder seine gewohnte, kindliche Stimme, die ihr ein Schauer über den Rücken jagte. Er war verrückt, eindeutig… „Du kannst dich nicht verstecken, kleine Sakura…“ Nein, er wusste ganz genau, was er tat. Er wollte sie in den Wahnsinn treiben, sie zur Verzweiflung bringen, bis sie nicht mehr konnte. Plötzlich wurde sie am Arm gepackt und durch den Gang auf den Boden geschleudert. Etwas Schweres lastete auf ihr, sein Gewicht. Er packte ihre Handgelenke und hielt sie mit seinen Händen jeweils neben ihrem Kopf fest. >Unmöglich…< Dies alles geschah so schnell, dass sie es gar nicht registrieren konnte. Sein Mund war dicht an ihrem Ohr. Sie spürte keine Maske, wagte es jedoch nicht, ihr Gesicht zu dem seinen zu drehen. „Kleines Mädchen, was willst du nun machen?“ „Lass den Scheiß, Tobi!“ Sie war verzweifelt, außer sich und voller Angst. Sie schrie ihm all diese verzweifelten Gefühle entgegen. Ein abscheuliches Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. Ein leises Lachen entwich seinen Lippen. Seit Stunden hetzte er sie durch diese dunklen Gänge, sie konnte einfach nicht mehr und das wusste er, ja, genau das wollte er! „Tobi will mit dir spielen.“ Ihre Gesichtszüge drohten zu entgleisen, doch sie riss sich zusammen. Was glaubte dieser Vollidiot eigentlich, wer er ist… „Lass mich in Ruhe, Tobi… bitte lass mich in Ruhe…“ „Aber was hat Sakura denn? Willst du nicht mit Tobi spielen?“ „Nein, jetzt nicht.“ „Hm… wirklich zu schade. Wir hätten mit Sicherheit viel Spaß gehabt.“ Eine Hand umfasste kalt ihren Hals, drückte langsam und schmerzvoll zu, dass ihr die Luft weg blieb. „Tobi, bit-“ Unmöglich. Sie konnte nicht einmal mehr reden. Plötzlich viel jegliches Gewicht von ihr, er war wieder spurlos verschwunden. Minuten vergingen, ehe sie sich langsam aufsetzte, an ihren Hals fasste und nun erst realisierte, was genau gerade passiert ist. >Bloß schnell weg… in mein Zimmer.< Schwankend rappelte sie sich auf, lief den langen, dunklen Flur entlang in der Hoffnung, etwas Vertrautes zu finden, an dem sie sich Orientieren konnte. >Da, Licht… dass muss die Küche sein. < Sie ging drauf zu, bog ab und lief den Gang entlang, blieb stehen. Vorsichtig öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer, schaltete das Licht ein und schloss sie hinter sich ab. Erleichtert lehnte ihr Körper sich kurz an diese, ging dann aber weiter um schließlich auf ihrer Bettkante platz zu nehmen. Sie schloss ihre Augen um sich innerlich zu beruhigen, Atmete tief ein- und aus, entspannte sich langsam. „Will Sakura- chan jetzt mit Tobi spielen?“ Ruckartig richtete sie sich auf. >Tobi…< „Hallo, kleine Sakura. Ich hoffe, ich habe dir nicht einen zu großen Schrecken eingejagt, jedoch hat es mich einfach zu sehr amüsiert, dich ein wenig zu ärgern.“ Geschockt blickte sie sich um, sah jedoch niemanden. Plötzlich wurde sie an den Armen nach hinten gezogen, rauf auf das Bett und schwer in die Matratze gedrückt. „Du bist mir doch nicht zu böse, oder?!“ Geschockt blickte sie in das Gesicht eines Mannes. Keine Maske. Keine kindliche Stimme. Kein Tobi. „Wer…bist du?“ „Mein Name ist Madara Uchiha.“ Und nun sah sie das, wo sie die ganze Zeit hinein geblickt hat. Rote Augen. Sharingan- Augen. „Wie…“ „Ich müsste tot sein? Ja, wahrscheinlich würden das die meisten denken, wenn sie mich sehen könnten.“ Fast schon in Gedanken versunken schien er, als er sie wieder anblickte, sich langsam zu ihr runter beugt. „Es muss ziemlich einsam für dich sein, so ganz ohne Freunde. Ganz ohne Familie… Ohne Liebe…“ Sie spürte eine Hand, wie sie ihre Wange streichte, über den Hals glitt bis zu ihrer Schulter. Eine flüssige Bewegung, welche ihr eine Gänsehaut einjagte. „Ich kenne dieses Gefühl. Ich ertrage es den ganzen Tag über, jedes Mal, wenn ich deinen Körper sehe.“ Ihr wurde unwohl, alles in ihr zog sich zusammen. „Bitte nicht...“ gab sie leise von sich. „Aber, aber, du musst doch keine Angst vor mir haben. Ich werde dir bestimmt nichts antun.“ Leise kicherte er - sie glaubte ihm kein Wort von dem, was er gesagt hat. Plötzlich spürte sie heißen Atem an ihrem Hals, welcher sie zu Stein erstarren ließ. Diese Reaktion könnte ihren Tod bedeuten, dass wusste sie, und doch konnte sie nichts dagegen tun. „Du bist so schön, kleine Sakura... zu schade, dass genau dies dir einmal zum Verhängnis wird.“ Ihre Augen waren weit aufgerissen, schock stand in ihnen. Sie konnte sich nicht rühren, obwohl sie schon seit Minuten vollkommen alleine war. Doch woher wollte sie wissen, ob er sich noch in dem Raum befand, oder schon längst woanders war. Die Tür hat sich keinen Millimeter bewegt, er musste also noch da sein. Langsam richtete sie sich auf, schwang sich aus ihrem Bett und blieb ruhig stehen. Ihre Beine führten die Rosahaarige wackelig ins anliegende Bad, zum Waschbecken. Sie stelle den Wasserhahn an und kühles Nass floss über ihre Hand. Langsam beruhigte sie sich, die Hitze wich aus ihrem Körper. Mit ihren Händen schöpfte sie ein wenig Wasser, welches sie in ihr Gesicht spritzte. Sakura wusste, dass sie ruhig sein musste, um klar denken zu können. Nachdem sie sich ihr Gesicht abgetrocknet hat, blickte sie durch den Spiegel in ihre verblassten, grünen Augen. >Nun reiß dich mal zusammen, Mädchen. Das waren zwar ziemlich viele Informationen auf einmal, aber damit wirst du ja wohl locker fertig. Gut, Tobi ist Madara, Madara ist ein Massenmörder, aber hey, er meinte, dass er dir nichts tun wird, also...< Leise seufzte sie. >Ach verdammt, was mach ich mir hier eigentlich vor... natürlich wird er mich umbringen, immerhin weiß ich nun von seinem Geheimnis. Er wird mich nun mit Sicherheit nicht mit offenen Armen begrüßen.< Sie schreckte aus ihrem Gedankenfluss auf, als sie meinte, etwas hinter sich im Spiegel gesehen zu haben. >Nun werd ich auch noch paranoid, herrlich. Ich wusste ja gleich, dass das keine gute Idee war, hier zubleiben, unter all diesen Verrückten. Auch wenn es ja ganz liebe Verrückte sind... dachte ich zumindest.< Der plötzliche Aufschlag raubte ihr für ein paar Sekunden das Bewusstsein. Sie fand sich an die kalte Badezimmerwand gepresst wieder, traute sich jedoch nicht, die Augen zu öffnen. Sie spürte genau, wer dort vor ihr stand. Ein fremdes Bein drückte die ihren grob auseinander, sodass er sich nun zwischen diesen befand. Sie spürte den Atem ihres Gegenübers in ihrem Gesicht, seine herrischen Lippen auf den ihren. Schnell unterdrückte sie die aufkommenden Tränen, diese Blöße wollte sie nicht zeigen. Sein Körper drückte sich immer mehr an ihren, sodass sie kaum noch Luft zum Atmen bekam. Leicht öffnete Sakura ihre Augen und blickte in die roten von Madara, welche so Gefühllos waren und doch Leidenschaft widerspiegelten. Sie war geschockt von diesem Ausdruck, alles hätte sie ihm zugetraut, aber nicht das. Ein Uchiha, welcher Leidenschaft so offen zeigte, erschrecke sie zutiefst. Grob drang Madaras Zunge in ihren Mund ein. Sie kniff ihre Augen wieder zusammen, damit sie nicht weiter in die des Mannes vor sich schauen musste. Sie wollte das alles nicht, wieso konnte er sie nicht einfach töten... sie verstand ihn nicht. Doch der Kuss wurde sanfter und sie spürte eine Hand auf ihrem Bauch, wie sie langsam unter ihr Top ging. Fast schon lieblich streichelte er ihre Haut. Sie wollte es nicht glauben, dass er plötzlich so sanft sein konnte, weswegen sie sich nur noch mehr verspannte. Ihr entwich ein leises keuchen, als er mit seiner Hand immer weiter hoch wanderte. Dann, langsam, löste er sich von ihr. Seine Hand verschwand unter ihrem Top und auch seine weichen Lippen spürte sie nicht mehr auf den ihren. Sakura wagte es nicht, sie auch nur einen Millimeter zu bewegen. Sie war noch zu benebelt von den Geschehnissen und hatte Angst vor dem, was nun kommen könnte. Sie konnte ja nicht ahnen, welch Selbstbeherrschung es ihn kostete, nicht weiter zu machen. „Es tut mir Leid, kleine Haruno, aber ich konnte mich nicht beherrschen. Ich will dir gerne etwas erzählen, was dich mit Sicherheit interessieren wird.“ >...Was?... bitte... WAS? Er will mir was erzählen? Geht’s noch? Das alles tut er mir an und kommt dann damit, dass er mir was erzählen will? Mit Sicherheit, dass hätte ich mir aber auch gleich denken können...< „Ich kann mir vorstellen, dass es schwer für dich ist. Aber im Grunde genommen bleibt dir nichts anderes übrig. Entweder, du gehst auf mein Angebot ein, dass ich dir dies sage, oder ich muss dich leider umbringen.“ Er sah den inneren Konflikt der jungen Frau in ihren Augen. Sie wusste nicht, was auf sie zukommen wird und auch nicht, ob sie ihm nun so plötzlich vertrauen sollte. Doch eigentlich blieb ihr gar keine andere Wahl. Sie hätte nicht die geringste Chance gegen ihn, ein Kampf wäre so gut wie entschieden. „Und wo ist dabei die Bedingung?“ „Du bist vorausschauend, natürlich hängt das, was ich dir offenbaren werde von einer Bedingung ab. Du wirst mir versprechen, niemanden von meinem kleinen Geheimnis zu erzählen. Falls du es doch tuhen wirst, werdet ihr es nicht überleben. Also was ist?“ … „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig.“ Leicht grinste er sie an, ihm war von Anfang an klar, dass er nur gewinnen konnte. Madara drehte sich weg von ihr, ging raus aus dem Bad. „Komm, ich habe uns bereits Tee gemacht.“ Stutzig folge sie ihm in ihren eigentlichen Wohnraum auf das große, weiche Stoffsofa. Dort setzten sie sich beide hin, er schenkte in die Tassen den Tee ein und reichte ihr eine. Ihr kam alles immer noch so unwirklich vor. Erst vor kurzen dachte sie, er wird sie umbringen, dann hätte er sie fast genommen... und nun das. Sie tranken gemeinsam Tee und hielten gleich wohl auch noch ein Pläuschchen. Fast hätte sie bei dieser Vorstellung lachen müssen, aber es wäre wohl eher ein verzweifeltes Lachen gewesen, weswegen sie es sich verkneifte. Vorsichtig roch sie an dem Getränk, es war Erdbeervanilletee, ihre Lieblingssorte. Gift roch sie jedoch keines. „Keine Sorge, was hätte ich schon für einen Grund, dich zu vergiften.“ Leise lachte er, doch es klang vollkommen Gefühllos. >Oh, da fallen mir eine ganze Menge ein, glaub mir... < Sie sprach ihre Gedanken jedoch lieber nicht aus. „Gut. Ich werde dir nun etwas erzählen. Es ist die Geschichte von Konoha, unser beider Heimatdorf... ~~~ Uff, schwere Geburt eines neuen Kapitels xD Gomen, es hat wirklich sehr lange gedauert! Ich persönlich bin relativ zufrieden damit, doch ich hoffe, dass sich eure Begeisterung nicht so sehr in Grenzen hält wie meine :D PS: Würde es euch stören, wenn ich die Geschichte von Konoha erzähle? Wird auch nicht zu ausfühlich, aber ich denke, es kennen sowieso schon alle die Vergangenheit ;P Rin-chan Kapitel 7: Screaming -------------------- „Gut. Ich werde dir nun etwas erzählen. Es ist die Geschichte von Konoha, unser beider Heimatdorf... Ein leises Husten. Schreie von überall, sie hallten an den kalten Steinwänden wider, durchdrangen die Köpfe der Insassen und lösten ekel in ihnen aus. Nicht nur wegen den Geräuschen, nein, sie wussten nur zu genau, dass einer von ihnen der oder die Nächste sein könnte. Sie alle hatten Angst vor dem, was kommen wird - es war unaufhaltsam und keiner konnte sich dagegen wehren. Er wusste ganz genau, dass er hier drin sterben wird. Es würde niemand kommen, um sie rauszuholen, denn es gab niemanden mehr dort draußen. Doch das war nicht einmal das Schlimmste für ihn. Immer wieder wurden neue Kameraden weggeschleppt und immer weniger von ihnen kamen wieder zurück. Auch das hielt er aus. Doch nichts zu wissen, dass machte ihn so fertig. Wann würde er drankommen, was passierte dort, waren wirklich alle tot von denen, die nicht mehr wieder kamen... er konnte sich von keinem verabschieden... Ein weiteres, leises Husten, welches mehr wie ein röcheln klang, ertönte in der kleinen Zelle. Sein Hals war vollkommen ausgetrocknet, er hatte seit Tagen nichts mehr zu trinken bekommen, dass einzige, was ihm übrig blieb, war hin und wieder einen Tropfen von der Steinwand aufzusaugen, doch es war auch nicht mehr als ein kleiner Tropfen in der Wüste. „Du da, du bist dran, nehmt ihn schon mit.“ Einer der Männer zeigte auf den jungen Mann neben ihn, es war Choji. Ein leises wimmern war aus einer anderen Ecke zu hören, er wusste nur zu genau, von wem es kam und sie tat ihm so Leid. Er wünschte, er könnte etwas dagegen machen, doch ihm waren im wahrsten Sinne die Hände gebunden. „Nein bitte nicht...“ Ihre leise Stimme ignorierten die Wachen, welche gerade auf Choji zugingen. „Lasst ihn, fasst ihn nicht an, fasst ihn nicht an!“ Sie erhob ihre Stimme zu einem schrillen schreien, sie war voller Trauer und Angst und dennoch versuchte sich die junge Frau aufzurichten. Doch weit kam sie nicht, da sank sie schmerzerfüllt in sich zusammen. „Ino Yamanaka, hm. Wie es aussieht, willst du lieber die Nächste sein. Wenn du schon so darum bettelst, dann nehmt ihr halt sie mit. Es ist sowieso egal, wer es als nächstes ist, denn ihr kommt alle noch dran.“ Die in schwarz gemummten Männer ließen von dem jungen Mann ab und bevor er etwas sagen konnte, bevor er protestieren konnte, sie sollen ihn nehmen, waren alle verschwunden, ebenso seine geliebte Freundin Ino. Ungläubig blickte er zu der Stelle, an der sie vor ein paar Sekunden noch gesessen hat. Ohne jegliche Geräusche liefen ihm heiße Tränen die schmutzigen Wangen herunter, sein ganzer Körper zitterte. „Bitte Sensei... unternehmen sie doch etwas. Sie dürfen sie nicht mitnehmen, sie hält das doch gar nicht aus, sie ist... bitte...“ Ihm brach die Stimme weg, doch seine Flehenden Iriden lagen auf dem Mann neben ihm. „Sensei... bitte, Kakashi...“ Aber was sollte er denn machen? Er war ebenso ein Gefangener wie alle anderen in dem Raum. Er bewunderte die Stärke der Yamanaka, ihren Mut und die Bedingungslose Liebe zwischen den beiden. Doch er selber hatte schon... schon die Hoffnung aufgegeben? Ja, wann war seine Hoffnung verschwunden? Mit der siebten Person, die weggeholt wurde oder mit der siebzehnten, welche nicht wieder kam? Irgendwo dazwischen musste es sein... Wenn dieser Tyrann so weitermacht, würde bald kein Ninja mehr übrig bleiben, so viel war Sicher. Langsam schloss er seine Augen und wie schon so oft wünschte er sich, dass er sie nie wieder öffnen müsste... doch das klägliche schreien der jungen Frau war noch Stunden in jedem Gang zu vernehmen... „Ich bin Madara Uchiha von dem berühmten Uchiha- Clan, ausgerottet durch Itachi Uchihas Hand... Kannst du dir vorstellen, dass ein Junge dazu fähig ist, seine gesamte Familie umzubringen? Nein, mit Sicherheit nicht. Und er wäre es auch nicht gewesen, hätte man ihn nicht manipuliert. Damals sah die Machtverteilung noch ganz anders aus. Es herrschte der 3. Shinobi – Weltkrieg, in den auch Itachi hinein geboren wurde. Aber zu ihm kommen wir noch später. Wie du vielleicht schon weißt, habe ich damals Konohagakure mit gegründet. Schon früh erlangte ich das Mangekyou Sharingan, indem ich meinen besten Freund tötete. Ich wurde das Clan – Oberhaupt. Niemand hatte eine Chance gegen uns, niemand, außer der Senju – Clan. Sie waren sehr stark, doch auch dieses Problem schafften wir aus dem Weg, indem wir uns mit ihnen zusammen geschlossen haben und zusammen Konoha gegründet haben. Diesem Beispiel folgend schlossen sich auch in anderen Ländern Clans zusammen und gründeten ebenfalls Shinobi – Dörfer.“ Sakura sah ihn leicht verwirrt an. Sie kannte die Gründergeschichte Konohas selber, immerhin stand sie in fast jedem Buch der Bibliothek, also wusste sie nicht, was das mit seinem Geheimnis zu tun hat. Sie war dennoch so intelligent um weiter zu denken und zu wissen, das noch mehr kommt. Etwas dunkles, das spürte sie und die Rosahaarige wusste nicht, ob sie es wissen wollte. Doch ihr blieb nichts anderes übrig, ein zurück gab es nicht mehr... „Als es zur Wahl des Hokage kam, waren alle Leute, sogar mein Uchiha-Clan, für Hashirama Senju und nicht für mich. Einige Uchihas machten mir den Vorwurf, ich hätte die Augen meines Bruders, die ich für das permanente Mangekyou Sharingan benötigte, nur aus Machtgier genommen. Daher verließ ich Konoha und verschwand für einige Jahre. Doch ich tauchte wieder auf und forderte Hashirama zum Zweikampf. Im Tal des Endes kämpften der 1. Hokage und ich mit aller Macht, ich beschwor sogar den Kyuubi, aber unterlag Hashirama und wurde besiegt. Hashirama glaubte, er hätte mich getötet, aber ich überlebte und zog mich wieder zurück. In Konoha nahm von da an alles seinen Lauf. Die grausame Geschichte des Uchiha–Clans begann damit, dass Itachi zum Doppelagenten wurde, also einerseits vom Uchiha-Clan dazu beauftragt wurde, Konohas Führungspositionen zu bespitzeln, um den Staatsstreich vorzubereiten, und andererseits vom 3. Hokage dazu beauftragt wurde, seinen eigenen Clan zu bespitzeln, damit diese sich nicht gegen das Dorf auflehnen würden. Itachi bekam von Konohas Dorfältesten den Auftrag, die Mitglieder des Uchiha-Clans zu töten. Kurz dauraf suchte er mich auf, um mir ein Angebot zu unterbreiten. Er bat mich, ihm bei der Auslöschung des gesamten Clans zu helfen, sodass ich Rache üben konnte an den abtrünnigen Uchihas, die mich damals hintergangen und sich dem Senju-Clan zugewendet hatten. Auf der anderen Seite sollte ich aber die restlichen Dorfbewohner am Leben lassen. So war ich schließlich an der Ausrottung des Uchiha-Clans beteligt. Und Itachi wurde zum Massenmörder. Ein Kind, dass seinen gesamten Clan auslöschen musste, nur, weil der 3. Hokage Angst vor uns hatte und einen weiteren Krieg verhindern wollte. Das war also das wahre Konohagakure, ein Dorf voller Intrigen und Lügen, ein Hokage, der es nicht würdig war, einer zu sein.“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Lediglich ein vor Schock geweitetes Gesicht gab sie ihm Preis. Seine Hand umspielte eine ihrer Haarsträhnen, ganz als wäre er in Gedanken versunken. „Das... aber das... das heißt dann doch... das... ich mein, Itachi, er...“ Sie wusste nicht, wie sie es formulieren sollte, was sie überhaupt sagen will. „Ich weiß. Aber schhht...“ Madara hielt ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen und grinste sie dunkel an. „Hörst du das?“ Erst langsam sickerten die Worte in ihren Verstand, sie wusste nicht, was er meinte, doch horchte nach langer Zeit mal wieder ihre Umgebung ab. Untypisch für sie, da sie normalerweise immer auf diese Achtet. Leise, ganz leise hörte sie schreie von einer Stimme, die ihr nur zu bekannt vorkam. Schnell sah sie wieder zu Madara, da sie es einfach nicht glauben konnte, doch er war spurlos verschwunden. Unentschlossen, was nun los ist, ging sie zu ihrer Tür, öffnete sie und trat in den Flur raus, nur um kurze Zeit später erneut die Schreie zu hören, es war ihr Name, der dort panisch gerufen wurde und sie konnte nur ahnen, was passiert ist. Ohne weiter nachzudenken, preschte sie los durch die gesamten Gänge Richtung Ausgang. Das Gespräch mit Madara verdrängte sie gekonnt, dass konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen. „Saku...SAKURA!!“ „Ich bin da, warte, Deidara, ich bin da!“ Genau in dem Moment bog sie um die letzte Ecke, die sie von ihrem guten Freund trennte und kam zum stehen. Doch was sie sich ansehen musste, raubte ihr den Atem. Deidara war Blutüberströmt in der Eingangshalle, doch wie es schien, war das nicht nur alles sein Eigenes. Denn in seinen Armen hielt er seinen Partner, seinen Dana Sasori, bewusstlos und überseht mit Wunden. „Was ist passiert? Deidara, sag was passiert ist!“ Es schien, als wenn er unter Schock stünde, doch sie musste einfach eine Antwort bekommen. Schnell zog sie ihn mit sich in den Untersuchungsraum, der ihr damals von Konan gezeigt wurde. „Deidara, leg ihn auf die Fläche dort.“ Wie in Trance befolgte er ihren Anweisungen, taute erst langsam auf und realisierte, was um ihn geschieht. „Sakura, ich... wir wurden angegriffen, es ging alles so schnell... ich weiß nicht, wer es war. Aber er war alleine und hat Sasori so zugerichtet, bevor wir ihn überhaupt bemerkten. Ich schwöre dir, wenn ich ihn vorher gesehen hätte, hätte er keine Chance gegen mich gehabt, un!“ „Es ist okay, Deidara. Aber wie, womit hat er ihn angegriffen?“ Sie ließ während des Gesprächs ihr Heilchakra in seinen Körper fließen, um wenigstens die kleinen Schnittwunden zu heilen, die über seinen gesamten Körper liefen. „Ich glaube, es waren viele Shuriken und eine Katana, aber es hat geleuchtet, bläulich, wenn ich mich nicht irre, un.“ Sie spürte es im selben Moment, als er es erwähnte. Das Blitzelement, wie es tief in den Körper des jungen Mannes vorgedrungen ist durch eine große Wunde, kurz neben seinem Herzen. „Mit dir ist alles okay?“ „Ja, mich hat er gar nicht beachtet, er war auch schneller wieder weg, als er gekommen war, un. Ich versteh nicht, was er von uns wollte...“ >Ja, das verstehe ich auch nicht... wer sollte so einfaches Spiel mit der Akatsuki haben, sie aber dann nicht einmal töten wollen?< Stunden später trat eine erschöpfte Rosahaarige aus dem OP-Saal. Sie hat all ihr können unter Beweis gestellt und Sasori aus seinem bedrohlichen Zustand gerettet. Das sie dabei die Hälfte ihres Chakras verbrauchen musste, war ein unangenehmer Nebeneffekt, doch leider unvermeidbar. Deidara hat sich inzwischen wieder vollkommen beruhigt und saß im Wohnzimmer auf der großen Couch, auf die sich nun auch die junge Frau fallen ließ. „Wie...“ „Sasori ist übern Berg. Er muss sich nur noch ausruhen und viel schlafen, dann wird er wieder ganz der... Alte. Hast du Pain davon berichtet?“ „Ja, er und Konan sind bereits auf dem Weg zurück. Sowie das Team von Itachi.“ >Itachi!... Oh nein... wo ist Madara bloß hin... was soll ich denn jetzt machen?!< „Alles okay, Saku?“ Die junge Frau bemerkte gar nicht, wie sich ihre Augen vor Schock weiteten. Schnell verbarg sie ihre Gefühle wieder hinter der altbekannten Maske, setzte ein kleines Lächeln auf und sah Deidara mit diesem an. „Natürlich, mir ist nur eingefallen, dass ich noch etwas wichtiges zu tun habe. Ich sehe zwischendurch noch nach Sasori, ansonsten sollte er aber vorerst viel Ruhe und Schlaf bekommen, also achte du lieber darauf, dass die ganze Meute nachher nicht allzu laut ist.“ Schnell erhob sie sich von ihrem gemütlichen Sitzplatz und hatte dem jungen Mann schon den Rücken umgedreht, als sie von diesem am Arm mit einem sanften Druck festgehalten wurde. Fragend drehte sie sich wieder zu ihm um, währen er aufstand und sie eindringlich betrachtete. „Sakura ich... also... Danke. Wegen Sasori, un. Ich wüsste nicht, was wir ohne dich getan hätten, er hätte es mit Sicherheit nicht überlebt.“ Und bevor sie auf diese Offenbarung etwas erwidern konnte, wurde sie in eine feste Umarmung an Deidaras Oberkörper gezogen. Völlig überfordert mit der neuen Situation, legte sie nur zaghaft ihre Arme um seine Mitte. Was sie jedoch nicht ahnen konnte war, dass sie durch diese Geste den Herzschlag ihres Gegenübers in enorme Schnelle trieb. Umso enger schloss er die schöne Gestalt in seine Umarmung, streichte mit einer Hand durch ihre Haare und bettete sein Kinn auf ihren Kopf. „Deidara, ist... alles okay?“ Nur schwer konnte er sich von ihr lösen, doch musste er dies tun, da es ansonsten nicht mehr nur als eine einfach Dankesumarmung dargestellt werden konnte. Mit einem breiten Grinsen gab er ihr ein 'Na klar, un' auf ihre Frage. Sich damit zufrieden gebend drehte sie sich endgültig um und verließ den Gemeinschaftsraum schnellen Schrittes. Die Sehnsucht wurde so unerträglich, dass er geweint hätte, hätte er gekonnt. Aber so konnte er nur liegen bleiben, verdammt dazu nichts anderes zu spüren, als diese unerträgliche Kälte der steinernen Mauern. Er vermisse nie. Von Anfang an hat er es sich abgewöhnt, auf Missionen Gefühle wie diese zuzulassen, da sie einfach unbrauchbar waren. Doch nun wünschte er sich nichts sehnlicher, als einfach nur zu Hause in seinem weichen, warmen Bett liegen zu können, neben der Frau, mit der er so gern einschlief, deren Gesicht er so sehr vermisste. Ja, sie trieb ihn das erste Mal seit Jahren zu solch unnützen Gefühlen, die den jungen Mann nur wehmütig werden ließen, die ihn an alte Zeiten denken ließen. Die Schreie waren für Heute verebbt, die blonde Kunoichi, welche sich so selbstlos für den Mann, den sie liebte, aufopferte, wurde nicht wiedergebracht, wie so viele Andere vor ihr ebenfalls. Wie sehr er doch seine Kirschblüte vermisste... ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Sooo... hoffentlich hat euch mein Ergebnis eines neuen Kapitels besser gefallen als mir, aber ich wollte euch einfach nicht länger warten lassen! Also, man liest sich bestimmt demnächste wieder ;) Rin-chan Kapitel 8: Lovely smile ----------------------- Trommelwirbel für ein neues Kapitel meiner Fanfiction, ich hoffe, es gefällt euch! ----------- Schreie waren für Heute verebbt, die blonde Kunoichi, welche sich so selbstlos für den Mann, den sie liebte, aufopferte, wurde nicht wiedergebracht, wie so viele andere vor ihr ebenfalls. Wie sehr er doch seine Kirschblüte vermisste... Leise drang das Klingeln ihres Weckers zu ihr vor, holte sie aus einer wenig erholsamen Nacht und bereitete sie für ihren Geschmack viel zu früh auf den Tag vor. Kurz streckte sich die Rosahaarige in ihrem Bett, ehe sie die Decke zur Seite schlug und sich in ihr Bad begab. Eine ausgiebige Dusche würde schon mal ein Anfang sein, um die Müdigkeit und die Gedanken, die in ihrem Kopf kreisten, los zu werden. Das warme Nass und der Duft ihres Shampoos hüllten den weiblichen Körper ein und ließen Sakura für einen Moment entspannt lächeln. Nach weiteren fünf Minuten stellte sie schließlich das Wasser ab, nahm sich ein Handtuch und trocknete sich schnell ab, bevor die wohlige Wärme von ihrer Haut verschwinden konnte. Sie verweilte nicht lange vor dem Spiegel, um sich fertig zu machen. Sakura stand noch nie auf viel Schminke oder aufwendige Frisuren, immerhin musste alles Kampftauglich sein. Wieder in ihrem Zimmer angekommen zog sie sich schnell rosa Unterwäsche, einen kurzen, schwarzen Rock und ein Weinrotes Top an, darüber warf sie sich noch eine schwarze, bis zu den Ellbogen gehende Jacke über und sah sich noch ein letztes Mal prüfend im Spiegel an. Zufrieden mit sich ging sie Richtung Tür, sammelte unterwegs noch ihre vom letzten Abend achtlos auf den Boden geworfenen Stiefel wieder ein und schlüpfte in diese. Auf dem Weg durch den Flur knurrte ihr Magen und drängte sie somit noch schneller zu ihrem Ziel, der Küche. Dort angekommen fand sie den Blondschopf am Esstisch vor, wie er sich eine riesige Portion Müsli reinschaufelte. Der Anblick ließ sie leise kichern, womit ihre Anwesenheit nun auch endlich von einem überraschten Deidara zur Kenntnis genommen wurde. Leicht verschluckte er sich und sah die junge Frau verständnislos an. „Wie kann man so früh am Morgen nur schon so Munter sein, un...“ „Indem man einem Deidara beim Vergewaltigen seines Müslis sieht!“, entgegnete sie ihm, während sie sich ebenfalls eine Schüssel mit Müsli und Milch füllte und sich damit an den Tisch zu ihrem Freund gesellte. Dieser sah sie nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an und verkniff sich das grinsen, um möglichst ernst zu wirken. „Also Sakura, so etwas aus deinem Mund hätte ich nun wirklich nicht erwartet!“ „Ja... ich so etwas aus deinem Mund jedoch schon...“, meinte sie betont gelangweilt zu ihm und zeigte auf den Tropfen Milch, der soeben aus seinem Mundwinkel floss. Peinlich berührt senkte er schnell seinen Kopf und aß weiter, dieses Mal sogar etwas langsamer. „Pain ist übrigens zusammen mit Konan noch gestern Nacht eingetroffen. Itachi und Kisame müssten auch jeden Augenblick auftauchen... jedenfalls, Pain wollte sich heute Mittag mit uns beiden in seinem Büro treffen, wohl wegen Sasori. Ich würde sagen, somit fällt das Training für heute aus?“ Sakura hörte kaum noch wirklich zu, denn mit einem Schlag holte sie wieder ein, was Madara ihr alles erzählte und sie bis soeben verdrängen konnte. „Jaja... das Training wollte ich eh ausfallen lassen, um noch einmal nach Sasori gucken zu können und eine abschließende Behandlung durchführen zu können...“, meinte sie nur abwesend, aß schnell ihr Frühstück und räumte das Geschirr weg. „Fertig?“, fragte sie den Blonden auf seine leere Schüssel zeigend. Dieser nickte, immer noch müde, und so nahm sie seine Sachen ebenfalls und räumte sie weg. Mit einem genuschelten ,Danke‘, verließ Deidara die Küche und ließ die Rosahaarige ihren Gedanken hinterher hängen. Doch lange fand sie dafür keine Zeit, immerhin hatte sie auch noch einen Patienten zu versorgen. Und auf die Begegnung freute sie sich ja schon so ungemein... Es war ein weiter Weg hin zu den Behandlungsräumen, in denen Sasori immer noch lag. Unterwegs hörte sie schlurfende Geräusche von einer Person. Diese legte wohl nicht allzu viel Wert darauf, unbemerkt zu bleiben. >Oder sie war einfach nur zu erschöpft...< Neugierig bog Sakura um die nächste Ecke und blickte in das von Erschöpfung gekennzeichnete Gesicht des Uchihas. „...Sakura?...“ Es klang mehr wie ein fragen, was er leise aussprach und ließ sie verunsichert vor ihm stehen. Auch Itachi blieb stehen, mit seinem immer gleichen emotionslosen Blick und diesen unergründlichen Augen, die seinen so ähnlich waren, sah er sie unverwandt an. Aber warte, war da nicht etwas anders in seinem Blick? Ja, beim genaueren hinsehen bemerkte sie es. Er sah der Haruno nicht direkt in ihre Augen. Zudem hatten die schwarzen Seelenspiegel einen deutlichen Grauschimmer. „Itachi, du...“, doch schon zügelte sie sich, bemerkend, mit wem sie da eigentlich sprach. Sie konnte ihn ja wohl schlecht einfach fragen, ob er blind sei. Er würde es sowieso niemals zugeben. Auf der anderen Seite... sie war nun die zuständige Medic- nin... es gehörte also sozusagen zu ihren Aufgaben, so etwas zu wissen. „Hn...“ der Angesprochene wollte schon an ihr vorbei weiter den Flur entlang gehen, da er bestimmt nicht ewig Zeit hat, bis sie ihre Stimme wieder finden würde. Der Schwarzhaarige sah keinen Grund, ein Gespräch mit der jungen Frau zu führen, zudem war er noch geschwächt von der soeben beendeten Mission und wollte sich etwas Ruhe gönnen. „Itachi, bitte warte. Ich würde mir gerne einmal deine Augen genauer ansehen. So, wie ich dich einschätze, wirst du dich nicht so darauf einlassen, aber ich bin die Medic-nin der Organisation und es ist meine Pflicht dafür zu sorgen, dass jedes Mitglied voll einsatzfähig ist. Es wäre also das Einfachste, wenn du dem einfach zustimmst.“ Sie musste sich zusammenreißen, als sich der Angesprochene langsam wieder zu ihr umdrehte, denn sie hatte all ihre Angst runtergeschluckt, um möglichst überzeugend zu klingen und war im Grunde genommen auch ziemlich stolz auf ihr Ergebnis. „Ich wüsste nicht, warum du meine Augen untersuchen müsstest. Wenn du mich nun entschuldigen würdest...“ „Ich glaube, du weisst selber ganz genau, weswegen ich das vor habe. Ich sehe, was mit ihnen ist und du müsstest es umso mehr spüren. Es führt kein Weg dran vorbei. Entweder, du ersparst uns beiden größere Umstände und lässt mich dich untersuchen, oder ich werde mit Pain-sama sprechen müssen.“ Leicht verfinsterte sich sein Blick. Sie wusste schon, dass sie sich damit zu viel rausgenommen hat, aber ihr blieb keine andere Wahl und auf die Schnelle viel ihr keine glücklichere Formulierung ein... Langsam bewegte er sich nun wieder auf sie zu. „Du willst mir drohen? Bist du dir im klaren darüber, mit wem du so sprichst?“ Sie unterdrückte den Instinkt, zurück zu weichen, sodass er nun direkt vor der Rosahaarigen zum Stehen kam. „Ja. Es bleibt mir keine andere Möglichkeit, wenn du deinen Stolz nicht herunterschlucken willst, damit es dir besser geht.“ Sie war nun wirklich auf alles gefasst, nach diesem Satz zu ihrem Gegenüber. Wann hat sonst wohl jemals jemand schon einmal so mit dem Uchiha gesprochen... „Komm heut Abend nach dem Essen in meine Räume“, meinte er nach kurzer Zeit zu ihr, drehte sich um und setzte seinen Weg fort. Nach weiteren Sekunden der Reglosigkeit ging auch Sakura weiter, ohne wirklich realisieren zu können, was da gerade geschehen ist. Er war einfach zu müde, um es noch länger verbergen zu können oder auch nur zu diskutieren. Sie wäre hartnäckig geblieben und auf Umwegen wäre es letzten Endes sowieso zu dieser Untersuchung gekommen. In seinem Zimmer angekommen musste er sich zudem eingestehen, dass seine Augen wirklich immer schlechter wurden. Er sah kaum noch etwas und die damit verbundenen Kopfschmerzen nahmen immer weiter zu. Und das alles nur dank seinem verfluchten Bluterbe. Aber es war unausweichlich, es zu nutzen, auch wenn es ihn immer weiter zerstörte... Bei den Behandlungsräumen angekommen, klopfte die Rosahaarige einmal leise an die Tür, bevor sie diese öffnete und in den Raum eintrat. Doch was sie da sah, gefiel ihr als Ärztin überhaupt nicht... als Frau musste sie sich jedoch zusammenreißen, um nicht zu erröten. „Was machst du hier?“, kam ein genervtes Brummen von ihrem Gegenüber. „Nein, nein, nein. Was machst du hier, ist die frage!“ Sichtlich irritiert beobachtete sie einen halb nackten Sasori dabei, wie er sich, noch etwas unbeweglich, schon wieder ankleidete. „...Was machst DU hier?“, blaffte er sie nun unverwandt an. „Nein, was MACHST du hier???“, gab Sakura nun ebenso gereizt zurück. „Du musst dich noch ausruhen, deine Wunden sind noch nicht einmal richtig verheilt. Eine falsche Bewegung, und du nockst dich selber aus! Sichtlich wütend baute sich der Rotschopf vor der Frau auf und kam ihr so nah, dass sie die Hitze, die sein nackter Oberkörper ausstrahlte, spüren konnte. Als sie durch die unerwartete Nähe tief einatmete, berührte ihr Brustkorb seinen Körper, weswegen er unverhohlen nach unten in ihren Ausschnitt blickte. Seinen Blick bemerkend wurde sie leicht rot um die Nase herum und musste feststellen, dass sein Blick ihr gar nicht gefiel. Sasori hingegen spürte ein für ihn bis dato fremdes Ziehen in seiner Hose. Wie er es hasste, wieder in einem menschlichen Körper mit all diesen Bedürfnissen und Gefühlen sein zu müssen. Das war doch alles einfach nur lästig! Und trotz dieser Erkenntnis konnte er einfach nicht seinen Blick von ihr abwenden. Wenigstens seine Stimme fand er wieder. „Hör mir mal gut zu, Püppchen.“, raunte er ihr zu. „Ich sehe nicht wirklich ein, mir von dir Befehle erteilen zu lassen. Mir geht es gut, somit werde ich nun wieder gehen! Und ich würde dir davon abraten, einen kläglichen Versuch zu starten, mich von meinem Vorhaben abzubringen, denn dann könnte ich für nichts garantieren.“ Sie musste bei seinen Worten ein Schmunzeln unterdrücken. Er und wieder fit, von wegen. Sein Chakra hat sich ja nicht mal wieder zur Hälfte regeneriert, seine Wunden sind noch am Anfang des Heilungsprozesses und Ruhe hat er sich auch noch nicht gegönnt. Sie musste ihn noch einmal untersuchen, um zu prüfen, ob auch wirklich alles gut gelaufen ist bei der OP am Vortag. „Ich glaube nicht wirklich, dass du im Ernstfall eine Chance gegen mich hättest, in deiner Verfassung. Also sei brav und hör auf mich, dann bin ich auch ganz lieb zu dir und untersuch dich nicht mit kalten Händen“, meinte Sakura nur höhnisch zu ihm und drängte den überraschten jungen Mann nach hinten Richtung Bett. Als er dies in seinen Kniekehlen spürte, erlangte er wieder Fassung über sich und wurde sich beschämend seiner Situation bewusst. >Ich habe mich einfach rumschieben lassen von dieser Rosa Tussi. Aber nicht mit mir...< Siegessicher wollte sie den letzten Druck ausüben, um ihn wieder direkt in sein Krankenbett zu verfrachten, als sie zwei Hände fest an ihren Armen spürte. Ein Bruchteil einer Sekunde später wurde sie auch schon herumgewirbelt und nun selber mit dem Rücken auf die Matratze gedrückt. Das darauf folgende Gewicht ihres Gegenübers drückte sie noch zusätzlich in den weichen Untergrund und machte sie Bewegungsunfähig. Der Rothaarige hat sich auf ihre Beine gesetzt, um auch ja keinen ihrer harten Tritte abzubekommen. Seine Hände sind mittlerweile von ihren Oberarmen runter zu ihren Handgelenken gerutscht und halten diese nun über ihren Kopf fest zusammen. Langsam beugte sich Sasori zu der jungen Frau runter und sah ihr direkt in die geweiteten Augen. „Von wegen keine Chance gegen dich. Ich habe dir gesagt, ich lasse mir keine Befehle von dir erteilen!“, raunte er in ihr Ohr. Sakura musste von seinem Gewicht auf ihrem Brustkorb aufkeuchen und kitzelte ihn dabei mit ihren Atem an seiner Wange. Leicht verkrampfte er sich dabei, drückte ihre Handgelenke etwas fester als nötig zusammen und quittierte sogleich ein leises, schmerzerfülltes Stöhnen von der Frau unter sich. Schockiert musste er feststellen, wie sein Körper erneut auf sie reagierte. In seiner Hose zuckte es wieder und er versuchte die aufkeimende Lust zu verdrängen. >Scheiß Bedürfnisse...< „Sasori... was soll das hier? Lass mich sofort los und leg dich hin!“, meinte Sakura nach einigen verstrichenen Momenten zu ihm. „Sei still.“ Er sah ihr nun wieder direkt in ihr schönes Gesicht. „Ich muss dir wohl deutlich machen, dass du so nicht mit mir zu reden hast...“, zischte er ihr entgegen. Kurz kam Sakura in den Sinn, dass das hier unter anderen Umständen wohl eine verdammt erotische Situation darstellen würde. Aber bestimmt nicht mit ihm. Sasori weiß nicht einmal, was das Wort ,erotisch‘ bedeutet. Also warum nicht mal ausreizen? Wenn es ernst werden würde, hätte er sowieso noch nicht wieder die Kraft, um ihr ernsthaft schaden zufügen zu können. „Ach und wie willst du das machen, Sasori-kun?“ Sie hat ihren Kopf leicht angehoben und war seinem Gesicht somit sehr nah gekommen, leise und mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen sagte sie ihm dies. Die verniedlichende Endung an seinen Namen zu hängen konnte sie sich einfach nicht verkneifen. Innerlich grinste die Haruno breit. Doch auch in Sasoris Innerem regte sich etwas. Nämlich die Erkenntnis, dass seine Hose ihm gerade beachtlich eng vorkam. Er wusste nicht damit umzugehen, oder wie er auf die ihm sehr nah gekommene Frau unter ihm reagieren sollte. Und bevor er weiter nachdenken konnte, übermannten ihn seine für ihn noch unsteuerbaren, menschlichen Instinkte. Somit drückte er sein Körper auf den ihren und lies ein leises Knurren von sich vernehmen, ehe er sich zu ihr runterbeugte und nicht zu doll in ihren Hals biss und daraufhin leicht über diesen leckte. Für diese Handlungen quittierte er ein erneutes, dieses mal irritiertes aufstöhnen Seitens Sakura, die auf solch eine Reaktion nicht vorbereitet war. Doch statt nun aufzuhören, stachelte ihn das von ihr stammende Geräusch nur dazu an, weiter zu machen. Sasori presste gezielt seine Erregung gegen ihr Becken und konnte ein kehliges stöhnen nicht unterdrücken. Stürmisch fand sein Mund ihre Lippen und drückten diesen auf sie. Ihre Augen weit aufreißend konnte die Rosahaarige immer noch nicht ihre Fassung zurückerlangen und wehrte sich somit auch nicht gegen den Kuss, erwiderte ihn aber auch nicht, was den Mann über ihr wütend machte. Er ließ seine freie Hand über ihre Seite streichen, hinauf zu ihren Brüsten und krallte sich in eine hinein. Nicht zu fest, als das es der Haruno hätte weh tun können, aber doch genug, damit sich ihr Mund wie von selbst leicht öffnet, um ein erschrockenen Laut von sich zu geben. Eben diesen erstickte er nun mit seinem Kuss. Mit einem Schlag erwachte sie aus ihrer Starre, riss eine Hand los und schlug härter als Nötig in seinen Nacken, woraufhin er Ohnmächtig auf der Rosahaarigen zusammensackte. >Dreckssack, wie kann er es nur wagen. Was kann ich denn dafür, wenn der seine Hormone nicht unter Kontrolle hat und gerade meint, seine Pubertät nachholen zu müssen... und küssen kann er auch nicht!<, fügte sie gedanklich ihren Beschimpfungen hinzu, während sie mühsam aufstand und ihren Patienten wieder in das Bett verfrachtete. Nachdem schnell durchgeführten Routine- check, bei dem alle Ergebnisse soweit positiv waren, verließ Sakura fluchtartig das Zimmer und nahm sich vor, so schnell nicht wieder zurück zu kommen. >Soll er doch zusehen, dass er allein wieder gesund wird! Sehr viel mehr kann ich ohnehin nicht für ihn tun.< Schnellen Schrittes begab sie sich Richtung Büro, wo sie bereits von Deidara und Pain erwartet wurde. Dort eingetroffen kam der Leader ohne Umschweife auf den Grund, weswegen sie sich hier Eingefunden haben. „Deidara, ich will, dass du mir genauestens erzählst, was bei dir und Sasori auf eurer Mission vorgefallen ist.“, gab er kühl von sich. Deidara gab die Tatsachen wieder, den Sakura aber weniger Gehör schenkte. Ihre Gedanken waren immer noch damit beschäftigt, nicht zu der Person, die hier Hauptthema war, abzuschweifen. Insbesondere nicht zu den Geschehnissen zwischen ihnen! Sie schallte sich immer noch innerlich, dass sie so einen dummen Anfängerfehler begann und zu geschockt war, um im ersten Moment das Richtige zu unternehmen. >Mittlerweile komme ich mir in der Akatsuki vor, wie auf einem Basar. Jeder darf mal kosten, was sie sich da denn eigentlich angeschafft haben... das ist doch zum verrückt werden! Aber kein Wunder, allein unter Männern staut sich ja schon einiges an... Konan ist da außen vor, sie wird nicht angerührt... nicht einmal so begafft, wie ich.< „Haruno, bist du noch anwesend?! Ich würde nun gerne deinen Befund über Sasori hören!“, meinte Pain ungeduldig zu ihr. >Es tut mir leid, aber er ist nicht zu retten... absolut den Arschloch- Hormonen verfallen, sein Blut ist unwiderruflich in die untere Gegend abgerutscht, Gehirnunterversorgung. Kann schon mal vorkommen, nach jahrelangem Puppendasein...<, dachte sie sich bissig, bemühte sich aber, möglichst neutral zu klingen. „Hai, Pain- sama. Sasori kam mit schweren Verletzungen in mein Behandlungszimmer. Das Blitzelement, von dem Deidara redete, ist tief in seinen Körper vorgedrungen und hat viele Gefäße beschädigt. Es ist mir jedoch gelungen, seinen Körper soweit wieder herzurichten, sodass er mit ein wenig Bettruhe bald wieder einsatzfähig sein dürfte, ohne bleibende Schäden davon zu tragen.“ >Die man ihm natürlich nachträglich noch zusetzten könnte...<, fügte die Rosahaarige in Gedanken hinzu. „Gut, das sollte für das Erste genügen. Ich gehe davon aus, dass ihr ab morgen euer Training wie gewohnt wieder aufnehmen werdet. Da Itachi sich bis dahin ebenfalls von seiner Mission erholt haben sollte, dürfte es auch dort keine weiteren Probleme geben. Das wäre dann alles, ihr dürft nun gehen.“ Deidara war der Erste, der wieder auf den Beinen war. Erwartungsvoll blickte er zu seiner Kameradin, die immer noch in dem Stuhl vor dem Schreibtisch verharrte. „Deidara, geh doch schon einmal vor. Ich müsste noch etwas mit ihnen besprechen, Pain- sama.“, meinte sie in einem ruhigen, dennoch angespannten Ton zu den Anwesenden. Mit hochgezogenen Augenbrauen wandte sich der Blonde ab und verließ das Büro, neugierig, was es da noch so geheimes zu besprechen gab. Dem gepiercten Mann erging es nicht anders, doch zeigte er weiterhin nur seine emotionslose Fassade. „Pain- sama... mir ist etwas an Itachi Uchiha aufgefallen, als ich ihm Heute begegnet bin. Seine Augen sind von seinem Sharingan stark in Mitleidenschaft gezogen und ohne dieses scheint er nach und nach zu erblinden. Ich habe bereits mit ihm gesprochen und er ist bereit, sich heute Abend von mir untersuchen zu lassen. Ich würde hierzu auch gern ihr Einverständnis haben. Zudem würde ich ihn, wenn nötig, gern in den nächsten Tagen behandeln. Ich weiß noch nicht, was ich machen kann, aber vielleicht gelingt es mir, ihm wenigstens einen Teil seiner Sehkraft zurückzugeben. Daher wäre es von Vorteil, wenn das Training für die nächste Zeit ausfallen könnte. Ich werde natürlich allein weiter trainieren, Itachi jedoch sollte sich während der Behandlung schonen.“ Nach der Ansprache atmete die Kunoichi erst einmal tief durch. Es war nicht einfach für sie, so eine Forderung an den Leader zu stellen, aber es gab keine andere Möglichkeit, wenn sie Itachi wirklich helfen kann. Pain beobachtete die Frau vor sich, ging das eben gesagte genau in seinem Kopf durch. Auch ihm war aufgefallen, dass etwas mit den Augen seines stärksten Mitgliedes nicht stimmte. Doch er erledigte seine Aufträge immer zur vollsten Zufriedenheit, weswegen es für ihn kein Thema war. Doch nun hatten sie eine Medic- nin, die verhindern könnte, dass es irgendwann einmal zu einem werden würde. Er sah ihr an, dass es ihr wichtig war, diese mögliche Behandlung durchzuführen. Eine typische Konoha- Medic- nin... immer darauf bedacht, zu helfen. „Ich bin einverstanden damit. Jedoch sollte es nicht länger als nötig an Zeit in Anspruch nehmen, ich dulde keine größeren Verzögerungen.“ Erleichtert entspannte sich Sakura etwas, bewahr jedoch ihre Haltung, stand auf und verbeugte sich sogleich vor dem jungen Mann. „Hai, Pain- sama. Ich danke ihnen.“ Dieser musste in einem unbeobachteten Moment schmunzeln, als er die Freude aus ihrer Stimme hörte und dazu noch einen Blick in ihren Ausschnitt erhielt. >Reiß dich zusammen, verdammt...<, schallte er sich Gedanklich, für seine darauf folgenden unanzüglichen Gedanken bezüglich der Rosahaarigen. Diese war bereits dabei, dass Büro wieder zu verlassen und Richtung Gemeinschaftsraum zu gehen. Es war gerade Mal um die 14 Uhr am Mittag, was hieß, dass sie erst einmal ihren Hunger stillen wollte und dann noch genügend Zeit hatte, bis sie sich um ihren neuen Patienten kümmern konnte. An ihrem Ziel angekommen, sah sie den Blonden Mann, der ihr so vertraut geworden ist in den letzten Wochen, wie er am Herd stand und sich mit einer Pfanne abmühte. Breit grinsend kam sie ihm näher, bis sie ihn von hinten ihre Arme um seine Mitte legen konnte und sich auf Zehenspitzen stellte, um über seine Schultern gucken zu können. „Was machst du da denn leckeres, Dei? Das riecht so leeeecker...“, gab sie neben seinem Kopf von sich zu hören. Ihre Wange streifte dabei seinen Hals und löste ein angenehmes Kribbeln auf seiner Haut aus. Die Nähe zu ihr ließ den Kunstliebhaber leicht erröten, doch er überspielte es mit seiner immer fröhlichen Art. „Sakura! Du kommst genau richtig, un. Ich hab uns beiden Pfannkuchen gemacht. Ich dachte mir, nach dem anstrengenden Gespräch beim Leader könntest du bestimmt auch etwas leckeres zu Essen vertragen, un. Setz dich schon mal auf das Sofa, ich komm sofort nach!“, meinte er grinsend zu ihr, stupste ihr beim Reden mit einem Finger auf ihre Nase, da sie immer noch über seine Schulter lugte und holte den letzten Pfannkuchen aus der Pfanne. Freudestrahlend begab sich die junge Frau zu der Sitzgemeinschaft, wo auch schon alles weitere gedeckt war. Deidara folgte ihr mit einem vollen Teller in der Hand und einem breiten Grinsen, als er ihre Freude über das Essen sah. Er hatte gehofft, dass sie süßes Essen mag. Der Blonde wollte ihr eine Freude machen, denn er liebte es, sie lächeln zu sehen. Es stand ihr wesentlich besser, als diese emotionslose Fassade, die immer wieder auf ihrem Gesicht zu sehen war. Hungrig nahm Sakura sich ihren ersten dampfenden Pfannkuchen und bestrich ihn mit Schokoladencreme. Als sie ihren ersten Biss nahm, gab sie ein wohliges seufzen von sich. „Oh Gott, Dei! Die schmecken so unglaublich gut. Und ich wusste gar nicht, wie sehr ich Schokoladenaufstrich vermisst habe!“, fügte sie grinsend hinzu und aß somit auch die nächsten mit der süßen Creme. Als beide fertig waren, ihren Hunger zu stillen, ließen sie sich in die weichen Kissen des Sofas zurückfallen und zappten desinteressiert im Fernseher rum. Sakura hing dabei mehr ihren Gedanken nach, was sie wohl als Methode bei dem Uchiha anwenden könnte, um seinen Augen zu helfen... doch es viel ihr schwer, auf eine annehmbare Lösung zu kommen, da sie immer bei jeder Methodik angst hatte, sie beschädigen zu können und auch nicht die Folgen für sein Bluterbe einschätzen konnte. So in Gedanken versunken spürte sie plötzlich, wie sich etwas schweres auf ihren Schoß legte. Es war Deidara, der wohl eingeschlafen sein musste und es auf ihren Beinen wohl bequemer fand, als im Sitzen zu verharren. Leicht lächelnd strich sie über seine Haare. Eine Geste, über die sie nicht weiter nachdachte, denn wieder hing sie mit ihrem Kopf woanders. Ein wohliger Seufzer war von dem jungen Mann auf ihrem Schoß zu hören und er kuschelte sich noch etwas enger an den Körper des Mädchens, was ihn seit geraumer Zeit im Kopf herumschwirrte... --------- Na? Das gibt doch wohl neuen Stoff zum weiterschreiben und dran bleiben, hm :D Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr freut euch schon auf mehr Neues! Rin- chan Kapitel 9: Hope --------------- So in Gedanken versunken spürte sie plötzlich, wie sich etwas schweres auf ihren Schoß legte. Es war Deidara, der wohl eingeschlafen sein musste und es auf ihren Beinen wohl bequemer fand, als im Sitzen zu verharren. Leicht lächelnd strich sie über seine Haare. Eine Geste, über die sie nicht weiter nachdachte, denn wieder hing sie mit ihrem Kopf woanders. Ein wohliger Seufzer war von dem jungen Mann auf ihrem Schoß zu hören und er kuschelte sich noch etwas enger an den Körper des Mädchens, was ihn seit geraumer Zeit im Kopf herumschwirrte... - - - - Der Raum wurde nur von einer großen Kerze erhellt. Eine kleine Gestalt saß am Schreibtisch und durchblätterte gedankenverloren das Buch vor ihr. Sie hat bereits aufgehört zu zählen, beim wievielten sie angekommen ist. Um sie herum türmten sich verschiedenste Lektüren. „Das bringt doch so alles nichts... nirgendwo steht etwas über den Zusammenhang des Sharingans und einer Erblindung... schön doof, Uchihas, dass ihr alles immer für euch behalten musstet. Hätte ich mir ja auch gleich denken können...” Genervt schlug die Rosahaarige auch das Buch wieder zu. Den ganzen Nachmittag hat sie nun damit verbracht, etwas über die fortgeschrittene Erblindung von Itachi herauszufinden. Sie hatte immer noch angst, sein Bluterbe beschädigen zu können. Aber nichts, in keinem der Medizinbücher wurde es erwähnt, was für Auswirkungen eine Behandlung haben könnte oder wie man diese durchführen solle. Und sie wusste einfach nicht weiter. Dazu kamen noch die Gedanken über seine Vergangenheit. In den letzten Stunden ist ihr ein Gedanke immer wieder gekommen... ein Name, der mittlerweile nicht mehr verschwinden wollte. Wenn das wirklich stimmen sollte... wenn Itachi Uchiha wirklich nur im Auftrag seinen Clan ermordet hat, würde das alles verändern... >Sasuke... du könntest nach Hause. Dein jahrelanger Hass gegenüber deinem Bruder wäre völlig sinnlos gewesen... aber ob es dich wirklich umstimmen würde... würdest du dem ganzen noch Glauben schenken können oder hat dein Hass dich schon zu weit getrieben? Naruto versucht immer noch, dich zurück zu bekommen... das wäre der Schlüssel, der letzte Versuch, um es kampflos zu schaffen. Das ist alles einfach so unwirklich...< Ein Blick auf die Uhr ließ sie aufschrecken. >Das Treffen mit Itachi... ich muss mich beeilen, wenn ich vorher noch essen will, ohne ihn warten zu lassen!< Somit räumte die junge Frau schnell alle Bücher, die sich mittlerweile auf dem Schreibtisch gestapelt haben, wieder in das Regal ein und machte sich schnell daran, in die Küche zu kommen. Immer noch in Gedanken versunken wäre ihr nicht aufgefallen, dass eine blauhaarige Frau auf sie zusteuerte. Erst, als sie direkt angesprochen wurde, schenkte sie Konan ihre Aufmerksamkeit. „Hey Sakura. Wir sollten unbedingt mal wieder einen gemeinsamen Shopping-Trip auf Kosten der Organisation haben, was meinst du?“, meinte sie lächelnd zu ihrer Kameradin. Bei dem Gedanken an ihre erste gemeinsame Tour musste Sakura unwillkürlich grinsen, es hat wirklich ausgesprochen viel Spaß gemacht. - - - - „Lass uns am Besten sofort aufbrechen, sonst haben wir niemals genügend Zeit, um auch alle Läden zu durchstöbern!“, schlug ihr die Blauhaarige vor. Irritiert von ihrem Enthusiasmus nickte die Angesprochene nur leicht. „Aber nicht so, komm mal mit.“ Prompt wurde Sakura an der Hand durch einige Gänge gezogen, bis sie vor einer Tür stehen blieben, die Konan auch sogleich öffnete und mit ihr in den Raum eintrat. „Das hier ist mein Zimmer. Erst mal musst du ein Paar Klamotten haben, damit du überhaupt rausgehen kannst. Ich finde da bestimmt etwas, was dir gefallen könnte.“, meinte Konan lächelnd und durchsuchte ihren großen Kleiderschrank. Noch perplex von dem Angebot, was ihr gerade gemacht wurde, stand Sakura mitten in dem Raum. „Konan, so was musst du wirklich nicht für mich machen, wir kennen uns doch kaum.“, meinte sie unsicher. Sakura wusste nicht wirklich mit der Situation umzugehen. Daher war es ihr noch etwas unangenehm, von einer quasi Fremden Klamotten zu bekommen. „Und genau das müssen wir schleunigst ändern, meine Liebe! Du kannst dir ja gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, endlich nicht mehr die einzige Frau unter den Haufen von Idioten zu sein.“, meinte sie lachend. „Oh doch, dass kann ich mir bereits besser vorstellen, als du glaubst... ich würde hier bestimmt mit verrückt werden, ganz alleine...“, kam von Sakura daraufhin nur sarkastisch. „Hier, dass müsste dir bestimmt passen!“ Dankend nahm die Rosahaarige die Klamotten an, die ihr hingehalten wurden und begann sogleich, sich umzuziehen. Als sie fertig war, begutachtete sie sich kurz im großen Spiegel, der im Raum stand. „Wusste ich es doch, es passt super!“, hörte sie nur eine begeisterte Frauenstimme. Sie musste zugeben, dass Konan wirklich ein gutes Auge für Klamotten besaß. Sie trug ein dunkelblaues Kleid, das eine Handbreit über dem Knie aufhörte. Es besaß Spagettiträger, einen V-Ausschnitt und war eng geschnitten. Hinten hatte es einen Schlitz, sodass man trotz der Enge gut darin laufen konnte. Dazu trug sie schwarze Stiefeletten mit einem leichten Absatz, sodass man auch länger in ihnen laufen konnte. Plötzlich kam Konan von hinten und legte ihr eine silberne, dünne Kette mit einem kleinen Anhänger um den Hals. „Immerhin wollen wir doch möglichst normal aussehen, oder?“, meinte sie lächelnd zu ihr. Sie selbst trug nicht eine ihrer üblichen Kimonos, sondern auch trendigere, 'normalere' Klamotten. Eine schwarze, enge Röhrenjeans betonte ihre schlanken, langen Beine. Dazu hatte sie sich für ein fliederfarbenes Top entschieden, das etwas lockerer saß und ebenfalls Spagettiträger besaß, schwarze Ballerinas und ein wenig Schmuck. „Ich muss sagen, mir gefällt dein Geschmack unglaublich gut. Ich freu mich jetzt schon auf einen ausgiebigen Shopping-Trip“, meinte die Rosahaarige daraufhin. „Aber eins wäre da noch. Ich glaube, dass deine rosa Haare und die grünen Augen so selten sind, dass du sofort jedem Shinobi auffallen würdest, der Konohagakure ein wenig kennt.“ Daran hat auch Sakura schon gedacht. Sie wusste immerhin immer noch nicht genau, wo sie waren. Aber Shinobis aus anderen Ländern könnten überall sein. Das könnte tatsächlich zu einem Problem werden. Gut, dass sie schon ein passendes Jutsu parat hatte, um es zu umgehen. Lächelnd formte sie ein paar Handzeichen, woraufhin ihr Körper kurz bläulich aufleuchtete. Ihre Haare färbten sich langsam zu einem hellen Weißblond, während ihre Augen ein Eisblau annahmen. „Ich denke, so sollte das Problem gelöst sein“, hörte sie daraufhin nur von Konan. Gemeinsam machten sie sich somit auf den Weg in die nächstgelegene Stadt. Um nicht aufzufallen, legten sie diesen im normalen Tempo zurück. Man konnte ja nie wissen, wer einen alles beobachtet... Glücklicher weise war der Weg nicht weit und schon bald konnten sich die beiden Frauen in die Menschenmassen der Einkaufsstraßen stürzen. Gleich im ersten Laden türmten sich die Klamotten auf Sakuras Armen. In der Umkleide angekommen präsentierte sie brav jedes Teil der Kunoichi, die davor auf einem Sessel platz genommen hat. „Als Nächstes brauche ich dringend neue Unterwäsche!“, meinte die Haruno mit Einkaufstüten bepackt lachend zu ihrer Begleitung. „Da kenne ich den perfekten Laden, du wirst ihn lieben!“ Und Sakura liebte ihn! Es gab alles, vom praktisch-sportlichen bis hin zu sexy Dessous. Auch hier kaufte sie ausgiebig ein. Zum Schluss gönnten sich beide noch eine große Eistüte und machten es sich an einem Brunnen bequem, genossen die frühlingshaft warmen Temperaturen und tratschten, als wenn sie ganz normale Freundinnen und keine gesuchten Nuke-nin wären. Es war so leicht für Sakura, einfach mal alles, was in den letzten Tagen passiert ist, zu vergessen. >So schlimm kann es doch gar nicht sein, wenn ich nun schon die zweite Person bei den Akatsuki gefunden habe, mit der ich mich so gut verstehe. Ich habe aber irgendwie auch das Gefühl, dass Konan sich ebenso freut, endlich nicht mehr allein unter Männern zu sein.< Schon den gesamten Nachmittag spürte die Haruno immer wieder einen stechenden Blick in ihrem Nacken. Doch nie hat sie jemanden gefunden, von dem er stammen könnte. So auch jetzt nicht, obwohl das Gefühl nicht verschwand. War sie sich aber doch auch absolut sicher, dass man sie in ihrer anderen Gestalt nicht erkennen könnte. Kurze Zeit später machten sich die beiden Frauen auf den Weg zurück ins Hauptquartier. >Mein neues zu Hause. Nun seh' ich es auch mal von Außen. Es muss ein Genjutsu darüber liegen, ein sehr mächtiges.< Anders konnte es sich Sakura nicht erklären, da sie vor einem unscheinbaren Berg stand. Nichts deutete auf ein Innenleben, eine Außentür oder Fenster hin. „Sakura, du solltest dir die folgenden Zeichen ganz genau einprägen, denn nur so kommst du in das Versteck. Werden sie auch nur einmal falsch oder zu langsam ausgeführt, löst das einen lauten Alarm im gesamten Gebäude aus und du kommst nicht mehr durch den Eingang hinein.“, sprach Konan ernst zu ihr. Sakura nickte wissend und sah aufmerksam zu, währen ihr Gegenüber die Zeichen ausführte. Sie würde sie niemals vergessen, dessen war Sakura sich sicher. Wenn es um das Einprägen wichtiger Dinge ging, war sie schon immer besonders gut. Nur so konnte sie auch damals so unglaublich schnell alle Medizinjutsus lernen. Ein Spalt öffnete sich in dem unscheinbaren Berg und gemeinsam traten die beiden Frauen durch diesen ein. Schnell schloss er sich auch schon hinter ihnen und somit auch die so normal wirkende Welt, in der sich die Beiden bis vorhin noch befanden. - - - - „Du hast recht, dass müssen wir! Doch leider muss ich mich nun erst einmal um andere Bedürfnisse kümmern“, meinte die Haruno lachend, als ihr Magen sich auch schon zu Wort meldete. Schnell begab sie sich weiter in Richtung Küche. Dort angekommen machte sie sich schnell ein Müsli und aß dieses am Esstisch. Dieses Mal befand sie sich allein in der Küche, was eigentlich ungewöhnlich für den Abend war. Meistens saßen der ein oder andere um diese Zeit im Aufenthaltsraum. Die Ruhe war der jungen Frau aber auch mal ganz recht. Mit dem Essen fertig räumte sie sogleich ihr Geschirr weg. Kurz schloss sie ihre grün schimmernden Augen, atmete einmal tief durch und begab sich auf den Weg zum Zimmer des Uchiha. Mitten auf dem Flur musste sie allerdings stocken. >Wo hat Itachi eigentlich sein Zimmer? Wie soll ich ihn bitte behandeln, wenn ich hier gefühlt bis morgen früh noch nicht fertig bin, alle Räume nach ihm abzusuchen?<, dachte sie sich verzweifelt. >Super. Mir bleibt wohl nichts Anderes übrig, als zuerst zu Pain zu gehen, um ihn nach dem Weg zu fragen. Ist ja auch nur minimal peinlich, Sakura...< Ihren Gedanken weiter hinterher hängend machte sie sich somit zunächst auf den Weg zum Büro des Leaders. Zumindest dachte sie, dass sie das machen würde. Doch anscheinend hatten da bestimmte andere Personen nicht diese Ansicht, denn als sie gerade um die nächste Ecke biegen wollte, wurde sie ziemlich unsanft von ihren Füßen gerissen. Gemeinsam mit einer verhüllten Gestalt wurde sie zu Boden geworfen, landete hart auf diesem und die Person über ihr wiederum auf der Rosahaarigen, was ihr die Luft aus den Lungen trieb. >Was zum Teufel...< „Tobi kuschelt gerne mit Sakura-chan.“, hörte sie auch schon über sich eine kindliche Stimme, die ihr das Blut in ihren Adern gefrieren ließ. >Madara!<, schoss es ihr augenblicklich durch den Kopf. Ihr Magen verkrampfte sich leicht bei dem Gedanken an die letzten Geschehnisse mit ihm. >Nein! Dieses Mal erstarrst du nicht! Dieses Mal zeigst du ihm, dass du dich wehren kannst und kein schwaches Mädchen bist.< Mit neuem Mut schmiss sie den großgewachsenen Mann von sich und erhob sich in einer geschmeidigen Bewegung vom Boden. „Pass das nächste Mal gefälligst auf, in wen du reinrennst. Und wage es nicht noch einmal, mich anzufassen.“, sprach sie bedrohlich und leise zu dem Maskenträger. „Aber Tobi will doch...“ „Ist mir egal, was du willst! Hör auf mit deinen scheiß Spielchen und verzieh dich!“, sprach sie nun etwas lauter. „Oi, fährt da wer die Krallen aus? Gefällt mir, diese Seite an dir“, hörte sie plötzlich hinter sich einen sichtlich amüsierten Hidan. >Der hat mir gerade noch gefehlt. Wie sagt man so schön? Wo ein Idiot ist, können die Anderen nicht weit sein...< „Bitte sehr, da hast du deinen Punchingball zurück, wenn du mich nun bitte vorbei lassen würdest“, meinte sie mit einem kurzen Blick zu Tobi genervt zu Hidan. Einem Geistesblitz folgend, hielt sie dann doch noch einmal an. „Sag mal, du weißt doch mit Sicherheit, wo sich Itachis Zimmer befindet, oder?“ „Klar. Aber was willst du von so einem A-sexuellen Uchiha? Komm lieber mit auf mein Zimmer, da wirst du viel mehr Spaß haben“, meinte Hidan daraufhin mit einem Zwinkern zu ihr. „Da hätte ich ja mehr Spaß mit einem Stachelschwein als mit dir! Würdest du mir nun sagen, wo sein Zimmer ist?“, entgegnete sie bissig. „Den Gang zurücklaufen, einmal links abbiegen, dritte Tür rechte Seite. Was bekomm ich denn jetzt dafür, Schnecke?“, gab Hidan mit einem anzüglichen Grinsen von sich. „Keinen Tritt in den Arsch.“ Mit diesen Worten drehte sich die junge Frau von den beiden weg und ging den Weg wieder zurück und weiter, wie Hidan es ihr erklärt hat. Was sie nicht mitbekam war ein nachdenklicher Maskenträger, den sie ebenfalls zurück ließ. >Ich wüsste ja nur zu gern, was sie bei ihm will...< Als sie nach wenigen Minuten vor einer Tür stehen blieb, hätte sie sich am liebsten selbst einen Arschtritt verpasst. >Natürlich, hier ist sein Zimmer! Aus diesem Raum ist er immerhin rausgekommen, als ich den Zusammenstoß mit ihm hatte... das ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Das hätte mir so einiges erspart<, dachte die Haruno entnervt. Nachdem sie sich kurz gesammelt hat, klopfte sie an seine Tür und wartete auf ein 'Herein'. Dies ließ auch nicht lange auf sich warten, sodass sie die Tür vorsichtig öffnete und in den abgedunkelten Raum trat. >Hier drin kann man ja kaum die eigenen Füße sehen. Ob er es immer so dunkel hat in seinem Zimmer?< „Itachi?“, fragte sie zögerlich in den Raum hinein, da sie nur erahnen konnte, wo dieser sich befand. Kurz darauf wurde die Tür hinter ihr geschlossen und der eben Angesprochene betätigte einen Lichtschalter, der an der Wand daneben angebracht war. Doch auch die Lampe spendete nur gedimmtes, schwaches Licht. „Sakura...“, hörte sie leise hinter sich sagen. Der warme Atem kitzelte sie am Ohr, wodurch sich ihre Nackenhärchen aufstellten. Der Shinobi bewegte sich um sie herum auf ein Sofa zu, setzte sich auf dieses und schien auf die Frau vor ihm zu warten, dass diese ebenfalls darauf Platz nahm. Mit leisen Schritten folgte sie ihm daraufhin und setzte sich, mit einem kleinen Abstand von ihm ebenfalls auf das schwarze, große Sofa. Unschlüssig, was sie nun sagen sollte, sah sie nach unten auf ihre Hände, die unruhig an dem Saum von ihrem Top zupften. Itachi beobachtete sie dabei, hatte wie so oft seine Maske der Emotionslosigkeit auf, sodass man nicht erahnen konnte, worüber er gerade nachdachte. „Ich... also... ich wollte... wegen deinen Augen...“ >Nun reiß dich aber mal zusammen, Mädchen. Der denkt sonst noch, dass du Sprachstörungen hast. Im Endeffekt ist er auf deine Hilfe angewiesen!< Die gesamte Zeit über machte Itachi keinerlei Anstanden, etwas von sich zu geben, weswegen Sakura nun mit etwas festerer Stimme erneut begann zu sprechen. „Ich würde gerne deine Augen untersuchen und gucken, ob ich etwas machen kann. Zunächst einmal: wie gut kannst du noch sehen? Erkennst du zum Beispiel meine Gesichtszüge, oder bereitet dir dies Probleme?“ „Hn.“ bekam sie daraufhin nur von ihrem Gegenüber zu hören. >Na, dass kann ja unterhaltsam werden. Wozu stelle ich überhaupt Fragen, wenn ich damit sowieso gegen eine Eismauer renne...< Plötzlich spürte sie eine Hand an ihrer Wange, eine schwache Berührung, federleicht und trotzdem sandte sie Blitze in den gesamten Körper der Haruno aus. „Ich sehe, wo dein Gesicht ist. Deine Nase, dein Mund...“ Während er leise sprach, strich er ihr mit seinen Fingern über die genannten Stellen. „Ich spüre deinen Puls, deine Hauptschlagader, höre, wie sich dein Brustkorb schneller hebt und senkt.“ Seine Finger wanderten über ihren Hals hinab, strichen über ihr Schlüsselbein bis zum Brustkorb, wo sie letzten Endes ebenso federleicht verschwanden, wie sie gekommen sind. Sakura merkte erst da, dass die währenddessen erst schneller, dann gar nicht mehr geatmet hat und sog nun tief Luft in ihre Lungen. Ein Rotschimmer bildete sich auf ihren Wangen, wo sie immer noch deine Berührungen spürte. „Ich brauche meine Augen nicht. Aber ich habe die Anweisung von Pain erhalten, dass ich mich von dir behandeln lassen soll. Daher rate ich dir, es nicht schlimmer zu machen, als die derzeitige Situation ist.“ sprach er mit tiefer Stimme zu ihr. Zu mehr als einem leichten Nicken war sie daraufhin noch nicht im Stande. Kurz sammelte sie sich, verdrängte jegliche Gedanken, die nichts mit dem medizinischen Fall vor ihr zu tun haben und sah Itachi daraufhin wieder etwas sicherer an. „Ich werde nun meine Hände an deine Schläfen legen und etwas von meinem Heilchakra durch deinen Kopf fließen lassen. Somit kann ich herausfinden, wie sehr und auf welche Weise deine Sehnerven bis jetzt beschädigt sind und kann daraufhin eine Behandlungsmethode entwickeln.“ Sie klang nun fachmännisch, die Unsicherheit war gänzlich aus ihrer Stimme und Haltung verschwunden. Dies passierte immer, wenn sie in ihre Rolle als Ärztin schlüpfte. Sie sah nur noch den Patienten und seine Beschwerden, nicht mehr die Person an sich. Das erleichterte es ihr, ruhig und konzentriert zu bleiben, auch wenn sie gerade einen Massenmörder und gefürchteten Uchiha behandelte. Nach einem kaum merkbaren Nicken seinerseits, was sie als stumme Zustimmung sah, setzte sie sich um, sodass sie im Schneidersitz näher an seiner Seite saß. „Bitte dreh deinen Kopf nun zu mir. Das Beste ist, wenn du deine Augen während meines Checks schließt, damit du sie möglichst wenig beanspruchst.“ Der Uchiha drehte daraufhin seinen Kopf zu der Rosahaarigen, sah sie noch einmal eindringlich an und schloss kurz darauf seine Augen, sodass sie mit ihrem Tun beginnen konnte. Zunächst vernahm er, wie sie sich ein wenig auf dem Sofa zu ihm vorbeugte. Einige Sekunden später spürte er schon ihre Hände, wie sie sacht seine Schläfen berührten. Sakura legte ihre Handflächen mit möglichst wenig Druck auf die Seiten seines Kopfes und begann, ihr Heilchakra durch ihn hindurchfließen zu lassen. Kurz zuckte er zusammen, konnte dieses Zeichen der Überraschung nicht unterbinden. Es war unglaublich! Sobald ihr Chakra durch seinen Kopf strömte, milderten sich seine immer währenden Kopfschmerzen. Das ständige Pochen an seinen Schläfen, das bis vor wenigen Augenblicken noch fast unaushaltbar für ihn war, reduzierte sich spürbar. Es war zwar immer noch deutlich vorhanden, doch schon lange hat er sich nicht mehr so gut gefühlt. Die Haruno spürte, wie Itachi sich unter ihren Händen merklich entspannte und tiefer atmete. >Unglaublich. Wie hat er es nur so lange mit solchen Schmerzen aushalten können? Sie müssen immer präsent sein. Anscheinend hat er deswegen sein Zimmer so verdunkelt, da mittlerweile sogar das Licht unaushaltbar für ihn ist. Aber dieser dumme Uchiha-stolz verhinderte es natürlich, dass er sich Hilfe suchte. Oder vielleicht denkt er auch, er hätte diese Schmerzen verdient?< Die junge Frau versuchte, seine Kopfschmerzen auf ein Minimum zu reduzieren, während sie ihre Durchsuchung fortsetzte. Es dauerte nun schon über zwanzig Minuten und noch immer war die Haruno nicht so weit, dass sie eine Behandlung beginnen könnte. Sie hatte noch zu wenig Informationen über den genauen Grad der Beschädigung. Die ersten Schweißperlen traten auf ihre Stirn. Sie versuchte sich, so sehr zu konzentrieren und nichts zu übersehen, dass sie sich regelrecht dabei anstrengte, obwohl der Chakraverbrauch gering war. Dann endlich glaubte sie, vielleicht eine Lösung für die Wiederherstellung seiner Sehnerven gefunden zu haben. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen beendete sie den Chakrafluss und nahm ihre Hände von Itachis Kopf. Dieser öffnete daraufhin wieder seine Augen und erblickte... nichts. Alles war, wie vor der Behandlung... wobei, eine Behandlung hat sie noch gar nicht durchgeführt. Sie hat ihn lediglich untersucht... und doch, tief im Inneren ist ein kleines bisschen Hoffnung aufgekeimt, dass er jetzt schon, allein durch ihr Chakra, besser sehen könne. Bei den Kopfschmerzen hat es immerhin auch geholfen. Doch er sah nur eine verschwommene Person vor sich, die anscheinend rosa Haare besaß. Er konnte nicht ihre genauen Gesichtszüge erkennen, nichts. Es war so unglaublich frustrierend für ihn, dass er am liebsten laut aufgeschrieen hätte. Doch diese Blöße würde er sich niemals geben. Resignierend blickte er von ihr weg ins Nichts. „Ich bin mir sicher, dass ich es versuchen kann, Itachi. Schlimmer werde ich es mit der Behandlung, die ich mir überlegt habe, nicht machen können. Aber vielleicht kannst du dank ihr wieder besser sehen, dass wäre doch schon ein großer Schritt, findest du nicht?“, meinte sie mit einem aufmunternden Lächeln zu ihm. „Hn.“ Hoffnungen. Nichts als Hoffnungen lösen solche Worte bei einem aus. Er wollte das alles nicht hören, er wollte sich keine Hoffnungen machen. Im endeffekt kann es alles nichts bringen, dann würde er enttäuscht sein. Aus diesem Grund macht er sich schon sehr lange nichts mehr aus Hoffnungen. „Itachi, ich... ich bin mir wirklich sicher, dass es dir danach besser geht. Bitte lass es mich wenigstens probieren.“, versuchte sie erneut. Während sie auf ihn einredete, ihn versuchte, zu überzeugen, hob sie eine Hand an und bewegte sie in Richtung seiner eigenen. Doch kurz, bevor sie diese berühren würde, hielt sie inne. >Was mache ich denn hier gerade? Will ich wirklich Händchen halten mit Itachi, ihn so aufmuntern? Bevor er so etwas zulassen würde, wäre die Sonne eher grün!< Doch sie hatte einfach dieses dringende Bedürfnis, ihn aufzumuntern. Er sah so niedergeschlagen aus, auch wenn er versuchte, es hinter seiner harten Fassade zu verstecken. Doch besonders sie als Medic-nin erkannte es. Patienten machten sich meist, wenn auch unbewusst, schon Hoffnungen, dass es bereits bei der Untersuchung besser wird. Besonders, da Heilchakra die allgemeinen Beschwerden wie Kopfschmerzen vorübergehend lindert. Sie ging davon aus, dass dies auch bei dem Uchiha der Fall war. Doch deswegen jetzt aufzugeben, nur, weil es noch keine für ihn greifbaren Ergebnisse gab, sah sie nicht ein. Das ließ die Medizinerin in ihr nicht zu. „Wollen wir uns für die Behandlung auf der Krankenstation treffen? Ich würde direkt morgen damit beginnen, nach dem Frühstück.“ Sie hielt es für das Beste, ihren Gegenüber einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen. So muss er ihr nicht einmal eine Antwort geben, sondern nur zum vereinbarten Treffpunkt erscheinen. Doch sie erhielt ihre Antwort von ihm, eine, mit der sie absolut nicht gerechnet hätte. Itachi drehte seinen Oberkörper in einem Ruck wieder zu der Kunoichi neben sich um, beugte sich leicht nach vorne, sodass er sich mit seinem Gesicht kurz vor ihrem befand. „Du wirst morgen nach dem Frühstück in mein Zimmer kommen. Die Behandlung wird hier stattfinden. Du wirst niemanden, außer Pain davon erzählen. Du wirst mir nicht weiter auf die Nerven gehen, hast du verstanden? Schlägt deine Behandlung nicht an, wirst du nie wieder dieses Thema ansprechen.“ Damit beugte sich Itachi wieder in eine aufrechte Position zurück. Sakura brauchte einige Momente, um sich wieder bewegen zu können. Die Worte von dem Mann vor ihr sickerten erst nach und nach zu ihr durch. Sie darf ihn behandeln, sie hat es wirklich geschafft. Sakura konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als sie aufstand, um den Raum zu verlassen. „Hai, Itachi. Du kannst dich auf mich verlassen!“ Damit viel die Tür hinter ihr zu und er war wieder alleine mit seinen Gedanken. Was ist nur in diese Frau gefahren, dass sie ihm so unbedingt helfen wollte? Doch er konnte es einfach nicht abstreiten, diese Erholung, einmal nicht starke Kopfschmerzen zu haben, war zu wohltuend, als das er dies nicht dauerhaft haben will. Dies war Itachis erste Nacht seit langem, in der er durchschlafen und sich wirklich ausruhen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)