Nothing left von RinKazumi (Sakura X Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 3: Happening -------------------- „Sakura, du kennst die Antwort doch schon, du musst es nur noch aussprechen. Sag es.“ „… Ja, ich werde bleiben.“ „Gut. Es war die einzige Antwort, die du uns geben konntest.“ >Genau… was blieb mir auch anderes übrig… hätte ich ‚nein’ gesagt, hätten sie mich gezwungen oder umgebracht und so hätte ich meinen Freunden auch nicht helfen können…< 3 >Vielleicht sollte ich mich doch einfach trauen…< dachte die junge Kunoichi und wie zur Bestätigung knurrte ihr Magen laut auf. Seit nun mehr als eine Stunde überlegte sie, ob sie sich auf den Weg machen sollte die Küche zu suchen oder einfach abwarten sollte, ob doch jemand zu ihr kommt. >Quatsch. Die werden wohl kaum ‚Babysitter’ spielen und mich zum Essen abholen… also los, nun geh schon. Immerhin bist du eine eigenständige, starke und selbstbewusste Frau!< Entschlossen stand sie auf, hob ihr Bein für den ersten Schritt an... taumelte und lies sich wie ein nasser Sack Reis nach hinten in ihr Bett fallen. >So schön weich... eigentlich bin auch gar nicht mehr so hungrig...< Ihr Zimmer, welches sie sich schon vier Mal genaustens angesehen hat, gefiel ihr sehr. Wenn man zur Tür rein kam, stand vor einem ein Sofa, Sessel und ein Glastisch. Direkt links neben der Tür war die gesamte Wand von einem Schrank bedeckt. Dort konnte sie Bücher, Waffen oder anderes verstauen. Rechts war von der gegenüberliegenden Wand bis ca. 2 Meter vor der der Tür eine Wand gezogen, dahinter war eine Wand verglast bis ca. einem Meter über den Boden. Auf der breiten Fensterbank hat Sakura nun schon ihren Lieblingsplatz gefunden. Schwere, schwarze Vorhänge konnten das Licht verdrängen, davor Weinrote Seidenvorhänge. >Wer auch immer das alles so eingerichtet hat, scheint Geschmack zu haben.< Ihr großes Bett stand mittig vor dieser Front, bezogen mit Seidenschwarzer Bettwäsche, ganz rechts an der Wand war ein großer Kleiderschrank, etwas daneben eine Tür, die ins Bad führte. Die Wände waren alle Weiß oder Weinrot gestrichen und die Möbel schwarz gehalten. Der Boden war ebenfalls schwarz. Im Bad waren die Wände weiß, der Boden aus feinsten, schwarzen Marmor. Rechts befand sich ein Waschbecken mit großem Spiegel. Links die Toilette. Gegenüber war links die Dusche und rechts eine Badewanne. Direkt neben der Tür stand ein Schrank gefüllt mit Handtüchern. Ja, es gefiel ihr wirklich alles sehr. >So sehr, dass ich hier einfach nicht raus will aber auch wieder nicht… ich brauch was zu essen…< Ein paar Minuten rollte sie sich noch über ihr Bett. Dann konnte Sakura sich schlussendlich doch dazu durchringen, ihr Zimmer zu verlassen und machte sich auf den Weg, die Küche zu finden. „Oh man, warum muss hier auch alles vollkommen gleich aussehen?“, beschwerte sie sich nach einigen Minuten. „Ja, mich hat es Anfangs auch ganz schön genervt, aber man merkt sich schnell die Wege, un.“, meinte plötzlich jemand hinter ihr. Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch, drehte sich und sah ein strahlend- blaues Auge, ein großes Grinsen und einen blonden, langen Schopf. „Und du bist? ... “ „Deidara, du musst die Neue sein, die damals meinen Dana fast umgebracht hätte. Freut mich.“ Sakura verzog ihr Gesicht und ihr Kopf arbeitete auf hochturen. >Dana, Dana… Sasori, natürlich! Das muss der Partner von ihm sein, dieser Tonheini. Ich wusste doch gleich, dass er mir bekannt vorkommt.< „Das sieht lustig aus.“ „Was?“ „Na diese Grimasse, die du da ziehst. Was suchst du denn eigentlich?“ >Das ist ja ein komischer Vogel. Naja, vielleicht ist er ja etwas netter als die, die ich bisher kennengelernt habe. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ich ihn um Hilfe bitte. Ich will hier nicht von Anfang an als Hilfloses, kleines Mädchen abgestempelt werden.< „Ich bin auf den Weg in die Küche, dass schaff ich schon, danke.“, meinte sie nur gespielt gelangweilt und setzte ihren Weg fort. „Ähm, na dann. Die Küche ist aber in dieser Richtung, un.“ Peinlich berührt drehte Sakura sich um. „Das wusste ich.“ „Natürlich“, lachte der Blonde laut und begleitete die Rotgewordene auf ihren Weg. Nach wenigen Minuten, viel Gelache und einem Gespräch kamen beide an ihrem Ziel an. Sakura verstand sich super mit dem Nuke- nin und war sehr froh darüber, dass es hier noch halbwegs normale und nicht so Angsteinflößende Leute gab. Aus der Küche waren laute Stimmen zu vernehmen und sie war neugierig, wer dort wohl noch so alles auf sie zukommen würde. Doch als sie die Tür öffneten, klappte ihr fast der Kiefer auf den Boden. Sie war schön, da gab es kein Zweifel dran. Groß, geräumig, links waren eine ganze reihe Schränke, in der Mitte ein riesiger Esstisch und rechts ging es anscheinend durch einen Rundbogen in einen Gemeinschaftsraum. Gegenüber von ihr war ein größeres Fenster und zum weiteren Mal fragte sie sich, wie es in einem Geheimversteck Fenster geben konnte. Doch das Geschehen vor ihr nahm wieder ihre volle Aufmerksamkeit ein. Was sich ihr bot, war ein riesiger, haiähnlicher Mann, welcher hinter einem maskierten, Schwarzhaarigen herrannte und diverse Schimpfwörter nach ihm brüllte, wovon Sakura die meisten noch nie gehört hat. An dem Tisch saß ein Narbenversehender Typ mit hochrotem Kopf, der irgendetwas vor sich hinbrabbelte und ein Bündel Geld in seiner Hand hatte. Überall lagen zertrümmerte Stühle herum, ein Sessel musste auch schon dran glauben. Sie hörte Deidara neben sich seufzen, weshalb sie ihn fragend anblickte. Zu spät sah sie daher auch den Maskierten, der die ganze zeit schrie, auf sich zufliegen. Er riss eine sichtlich geschockte Sakura mit sich an die nächste Wand, die bedrohliche Risse bekam. Daraufhin rastete der Narbenmann völlig aus, schrie alles und jeden an, sie sollen endlich lernen, dass Möbel viel Geld kosten und das sie selber alles zahlen könnten und ging davon. Sakura indessen versuchte, wieder aufzustehen, doch etwas Schweres auf ihr drückte sie nieder. „Du hast Tobi vor Kisame gerettet, ich mag dich“, meinte er mit einer leicht Kindlich- verrückten Stimme und drückte die Rosahaarige an sich. Diese war wiederum viel zu perplex, um irgendetwas daraufhin zu erwidern. „Tobi, geh sofort von Sakura runter, du erdrückst sie noch“, meinte ein leicht genervter Deidara und zog den eben genannten am Kragen. Die junge Frau stand daraufhin auf, klopfte sich den Staub ab, und besah sich die Situation. Deidara, der grade voll damit beschäftigt war, Tobi im Schwitzkasten zu halten, Kisame, welcher sich auf einen der wenigen noch heilen Stühle setzte und erst jetzt bemerkte sie Itachi, der auf dem Sofa saß und auf irgendetwas starrte, Sakura konnte dies jedoch nicht sehen, da es hinter der Ecke verschwand. Sie ging zu dem Kühlschrank und öffnete diesen. Der Inhalt erschlug sie fast, so viel war dort reingepackt worden. Sie nahm sich einfach einen Jogurt, von der Arbeitsplatte aus einer Schüssel eine Banane und suchte in den vielen Schubladen nach einer Schüssel, Messer und einem Löffel. „Zwei weiter links von dir“, hörte sie plötzlich hinter sich. Sie drehte ihren Kopf zu der Stimme um und sah Deidara direkt hinter ihr grinsend stehen. „Danke“, nuschelte sie, nahm sich, was sie brauchte, tat den Jogurt in die Schüssel, die Banane schnitt sie in Scheiben ebenfalls dort rein und streute zum Schluss noch ein wenig Zucker über alles, welcher ebenfalls auf der Fläche stand. Etwas unschlüssig drehte sie sich um und sah nun auch Deidara auf dem Sofa sitzen. Beide schauten Fernsehen. >Das war es also, worauf der Uchiha gestarrt hat<, dachte sie und ging kurzerhand ebenfalls zum Sofa. Sie setzte sich zwischen die beiden Männer und fing an zu essen. Völlig gelangweilt schaute sie dabei einer Nachrichtensendung zu, welche eingeschaltet war. Schnell war ihre Schüssel leer und die junge Frau stellte sie auf dem Tisch vor sich ab. >Oh jeah, endlich die spannenden Börsenzahlen. Was auch immer ein paar Massenmörder so etwas interessiert...< So in Gedanken versunken, merkte sie mal wieder nicht, wie sich jemand von hinten an sie heranschlich. Plötzlich fing die Haruno auch schon laut an zu lachen, die beiden an ihrer Seite schauten sie dabei leicht verwundert an. Schön und gut, der DAX ist gesunken... aber deswegen zu lachen?! „Saku- chan ist ja kitzelig“, hörte man es hinter ihr quicken. Diese konnte sich wiederum kaum noch halten und rollte schon fast auf dem großen Sofa umher, um den Händen auszuweichen. „Hör sofort auf damit Tobi“, lachte sie. Dieser lachte mit und dachte nicht mal daran, aufzuhören. Doch schnell wurde es Sakura zu viel. >So nehmen die mich hier ja niemals ernst!< Sie drehte sich zu dem Maskenträger um und schlug ihm einmal fest in den Magen, woraufhin dieser wieder einmal mit einer Wand kollidierte. "Ich habe gesagt: hör auf!" Erschöpft vom vielen Lachen ließ sie sich wieder auf das Sofa fallen, nicht bedacht darauf, dass noch Andere darauf saßen. Prompt fand sie sich erschrocken auf Deidaras Schoß wieder. „Also ich mag dich ja auch, Sakura, aber das du gleich so schnell rangehen würdest, hätte ich nicht von dir erwartet“, meinte dieser mit einem breiten Grinsen zu ihr, wobei sie Dunkelrot anlief. Itachi hingegen beobachtete das alles nur gelangweilt. „Tut mir Leid“, nuschelte sie verlegen und machte sich umständlich daran, von ihm runterzukommen. „Kein Problem, Cherry“, meinte er nur. Nachdem sie ihr Geschirr weggeräumt hat, machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer, sie hat sich die Gänge genaustens eingeprägt und so schwer, wie sie Anfangs dachte, war es wirklich nicht. Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie dicht neben ihr eine Tür aufging und sie grob in den dunklen Raum gezogen wurde. Die Tür wurde abgeschlossen und Sakura fand sich an die Wand gedrückt wieder. „Was zum…“ „Ich weiß zwar nicht, wieso er dich am Leben gelassen hat, aber ich werde das mit Sicherheit nicht“, hörte sich dicht neben ihrem Ohr jemanden flüstern. „Sasori…“ „Höchstpersönlich, Püppchen.“ „Was willst du noch?“ „Dein Leben“, meinte er gereizt, packte die Haruno am Arm und warf sie unsanft auf einen großen Holztisch. >Wie dramatisch...<, dachte sie sich noch, ärgerte sich gleich darauf aber über ihre Unachtsamkeit. Auf dem Tisch lagen seine gesamten Arbeitsmaterialien, vor allem Messer und andere spitze Sachen. Sakura fühlte beim Aufprall einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken, sie ist direkt in eine Axt gefallen. Es lief ihr kalt den Rücken runter, als sie daran dachte, wofür er diese wohl gebrauchen könnte. Doch weit kam sie nicht, denn wieder spürte sie zwei kalte Hände an ihren Körper und im nächsten Moment wurde sie durch die Tür an die nächste Wand geschmettert. Der Aufprall auf die frische Wunde war mehr als unsanft und sie konnte einen gedämpften Aufschrei nicht verhindern. Das Stechen ignorierend stand sie langsam auf, in Kampfposition. „Wo liegt dein Problem? Wir sind keine direkten Feinde mehr. Auch wenn ich dich nicht Leiden kann, will ich dich nicht gleich umbringen, dass wollte ich schon damals nicht. „Und genau deswegen bist du auch schwach.“ Sie rannte wütend auf ihn zu und preschte mit ihren Fäusten auf ihn ein. Er konnte nicht immer ausweichen und wurde öfters hart getroffen, sogar ebenfalls durch eine Wand geworfen. Er war es nicht gewohnt, dass er den Schmerz auch fühlte, umso überraschter war er daher von dem harten Aufprall. Diesen Bruchteil der Sekunde, wo er unaufmerksam war, nutzte sie, um ihm einen weitern, Chakragefüllten Schlag zu verpassen. Blut spritzte aus seinem Mund und er konnte im letzten Moment, unerwartet für die Kunoichi, ein Paar Kunai auf sie werfen, natürlich Giftgetränkte. Eines davon erwischte sie an der Seite ihres Bauches und erschöpft stemmte sie ihre Hände auf den Beinen ab. Mittlerweile haben sich schon ein Paar schaulustige um sie versammelt, jedoch mit gebührendem Abstand. Man konnte einen laut schimpfenden Kakuzu hören, Hidan und Kisame, welche jubelten und Tobi mit Deidara, letzterer stand geschockt vor den Trümmern. Er konnte nicht fassen, dass sein Dana wegen diesem Mädchen so ausrastete und das Sakura ihn trotzdem anscheinend mit Leichtigkeit gewachsen war. „Na, hast du ne kleine Nummer mit dem Leader gehabt? Oder mit wem sonst? Anders kann ich es mir nicht erklären, dass du noch hier bist, so schwach wie deine Schläge sind. Du hast mich damals nur mit der Hilfe dieser alten Oma besiegt, ohne sie wärst du verloren gewesen.“ „Du hast doch keine Ahnung. Du nennst mich schwach? Wer hat sich denn als Marionette umgebaut, um den Gefühlen des Menschen aus dem Weg zu gehen! Meiner Meinung nach bist du immer noch der Schwächere. Die wahre Stärke eines Ninja macht es doch erst aus, dass er seine Gefühle unter Kontrolle halten kann. Du hattest einfach nur Angst vor diesen, weil du schon immer alleine warst, das dachtest du zumindest. Doch dadurch hast du die einzige Person, die immer zu dir stand und dich liebte, verloren. Jetzt, wo du deinen Gefühlen ausgeliefert bist, kannst du sie nicht mal annähernd kontrollieren. Ich bin nicht die Schwache von uns, Sasori, nur weil ich dich nicht ernsthaft verletzten will, du bist Schwach, weil du mit dem Menschlichten Dingen nicht umgehen kannst, Gefühle. Du bist wirklich jämmerlich.“ Nach dieser Ansprache schauten alle nicht schlecht. Sie hätten so etwas nicht von der jungen Frau erwartet, und doch wusste jeder unter ihnen, dass sie recht hatte. Nur einer wollte es nicht Wahr haben. Sasori redete sich sein Leben lang ein, dass er sich umgebaut hat, um stärker zu sein, dass wollte er sich nun nicht von ihr zerstören lassen, diese Mauer um ihn herum. „Niemand hat nach deiner Meinung gefragt, also rede nicht so einen Müll. Halt einfach die Klappe!“ Den letzten Satz brüllte er, während er auf sie losrannte, durchs gesamte Gebäude. Kurz vor ihr kam er jedoch plötzlich zum stehen, nur ein kleiner Lufthauch war zu spüren und schon fand er sich auf dem Boden wieder. „Ich habe gesagt, ihr soll nichts passieren. Wie soll sie euch heilen, wenn sie selber halb zerstückelt ist! Du hast dir schon viele Patzer in letzter Zeit erlaubt, Sasori. Ich will nicht, dass so etwas noch einmal passiert!“ Sakura erschauderte bei der kalten, dunklen und dominanten Stimme Pains, der genau vor ihr stand, mit dem Rücken zu ihr. „Sakura, komm mit in mein Büro“, meinte er nur noch, als er schon schnellen Schrittes losging. Sie musste sich beeilen, um überhaupt mit ihm Schritt halten zu können. Den gesamten Weg über hörte man nur die leisen Schritte zweier Personen. Eine Tür wurde geöffnet und sie traten ein. Sakura fühlte sich nicht wohl, mit ihm alleine in einem Raum zu sein. Er strahlte so eine Dominanz, Macht und Kraft aus, sie hatte Angst davor. Er hat ihr schon bewiesen, dass sie jegliche Gewalt über ihren Körper verliert, wenn er ihr zu Nahe kommt. >Ich versteh das nicht, so etwas ist mir zuvor noch nie passiert, wieso ausgerechnet hier bei ihm? < „Sakura.“ Sofort lenkte er die Aufmerksamkeit ihrerseits sofort auf sich. „Wie gefällt es dir hier bei uns? Ich hoffe, die anderen haben dich nett begrüßt.“ Sie fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen. Pein stellte doch nicht ehrlich solche Fragen… Also was hatte er nur vor? Es kann einfach nicht sein, dass er plötzlich so nett ist! Er kam auch schnell dazu, was er eigentlich von ihr wollte… ~~~~ Hey...also ich finde das Kapitel langweilig, aber irgendwann musste ich ja alles beschreiben xD Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen, natürlich könnt ihr immer noch Paringvorschläge abgeben. Außerdem würde ich als neues nun auch von euch wissen, welches Paring ihr überhaupt nicht gern sehen wollt ;) Die Ff soll ja für euch sein, also ganz nach eurem Geschmack v_v Sakura X Pain Sakura X Itachi Sakura X Sasori Sakura X Deidara Sakura X Hidan Sakura X Sasuke ( Dieses Paring steht ganz bewusst nur hier, weil Sasuke nicht vorkommen wird, vielleicht nur ein kleinen Auftritt ^-^ ) Rin-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)