Lifeless   von mainstream
                           (when nothing's alright)
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                           Kapitel 1: Night and Day
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Und da lag ich wieder weinend am Boden.
Um mich herum nur noch Blut. Inmitten des Blutes lagen Unmengen an Dingen.
Mein Zimmer, komplett auseinander genommen.
Eine unglaubliche Wut erfasste meinen Körper, als alle gegen mich waren.
Es drückte mich nieder und zwang mich am Boden liegen zu bleiben.
Immer lauter wurden die schreie die ich nur noch durch einen dumpfen Vorhang
hören konnte.
Inzwischen war es dunkel geworden. Ich war zu schwach das Licht anzumachen.
Und so schlief ich ein, in meinem Zimmer, auf meinem blutgetränkten Boden.
Nie war ich mir sicher, ob ich den nächsten Morgen noch erleben würde.
Innerlich wünschte ich mir nur noch nie wieder das Licht zu sehen.
Einschlafen und nie wieder aufwachen.
Doch am nächsten Morgen wurde ich durch das piepsen meines Weckers wach.
Die Sonne strahlte auf mich als wäre nie etwas wie vergangene Nacht
vorgefallen. Als wäre alles in Ordnung.
Unter Schmerzen stand ich auf. Versuchte nicht das Bewusstsein zu verlieren.
Wo war mein Schutzengel wenn ich ihn brauchte. Im Moment musste er mir doch
helfen.
Niemand war mir mehr eine Stütze, alle hatten sich in der Letzten Nacht gegen
mich gestellt.
Keiner sagte ein Wort zu mir, als ich mein Zimmer an diesem Morgen verlassen
hatte.
Keiner sagte ein Wort zu mir, als ich das Haus verlassen hatte.
Keiner sagte ein Wort über die Narben.
Niemand wollte es sehen, Niemand wollte es  wissen.
Tränen liefen über meine Wange, brannten wie Feuer auf der Haut.
Mit dem Handrücken fuhr ich schnell über meine Augen, wollte vor allen meine
Gefühle verstecken. Keinerlei Schwäche zeigen.
Was war nur passiert in dieser scheinbar zu perfekten Welt.
Sie war niemals perfekt gewesen, gestern war alles eingestürzt.
Nun lag meine Welt vor mir.
Mein Leben ein einziger Trümmerhaufen.
Ein Trümmerhaufen meiner selbst.

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