Sanctuary von Jefferson ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Anmerkung: Spontane Idee, die gestern Abend angesprochen hatte. Und da mein Internetfähiger Laptop im Moment nciht ganz geht, da ich mir immer das Netzkabel von meinem Bruder leihen muss, habe ich mich heute morgen an den PC gesetzt, an dem ich nicht ins Internet gehen kann. Zumindest... schwieriger. Und ich habe angefangen zu schreiben. Und ehe ich mich versah, war das alles hier aufgeschrieben. Basierend auf einem Rollenspiel. Quasi Zukunftsmusik für das RPG. Darum würde es mich auch nicht wundern, wenn außer Roxy hier niemand alles ganz genau versteht. @__@ Nun ja, wie gesagt. War sehr schnell heruntergeschrieben. Und wegen der Idee und allem auch für . ^__~ _______________________________ Let’s meet again in the next life. Yeah, I’ll be waiting. Zwei Jahre… In nur zwei Jahren hatte ich alles aufgegeben. Und musste mich doch gleichzeitig am Leben halten. Ich konnte einfach nicht alles hinwerfen… nicht alles. Nicht mein bloßes Leben. In der Hoffnung, ihn wieder zusehen. Irgendwann. Dabei sah es vor zwei Jahren richtig gut für mich aus! Früher war ich ein absolutes Idol an meiner Schule. Alle Mädchen, und auch einige Jungs, fuhren auf mich ab. Und ich nutzte es schamlos aus, nahm mir, was mir passte. Dabei ließ ich die Schule ganz schön schweifen. Ich kam an jedem Tag zu spät, meine Noten waren schlecht. Mehr noch, völlig im Keller. Den Abschluss würde ich nicht schaffen. Statt zu lernen, vergnügte ich mich mit Frauen oder ging auf Partys. Doch dann änderte sich alles. Roxas trat in mein Leben. Ziemlich schnell wurden wir ein Herz und eine Seele, unzertrennlich. Fast so, als wären wir füreinander bestimmt, als wäre unser Treffen Schicksal gewesen. Roxas’ Eltern dagegen sahen das ganz anders. Und äußerst ungern. Sie hatten viel Geld, wenig Zeit. Roxas wuchs im goldenen Käfig auf, mit seinen Erziehern Angeal und Genesis und seinem Kindermädchen Aerith. Aerith hielt sich mit ihrer Meinung über mich zurück, während Roxas’ Eltern, Angeal und Genesis gleichermaßen wenig begeistert waren von mir. Um es mal nett auszudrücken. Ich war in ihren Augen eine Gefahr. Verkörperte all das, was sie hassten. Und all das, was sie weit weg von Roxas halten wollten. Ich trug Ohrringe, besaß Tattoos unter den Augen und mein Haar war wild gestylt und feuerrot. Genauso feurig und wild war übrigens auch mein Temperament. All das war ihnen ein Dorn im Auge. Die Grenze übertrat ich, als Roxas und ich ein Paar wurden. Sie warfen mir vor, dass ich schuld daran war, dass ihr Sohn schwul wäre. Oder es sich, ihrer Meinung nach, einbilden würde. Dummes Geschwätz, auf das ich nichts gab. Roxas und ich waren glücklich. Durch ihn renkte sich mein Leben endlich wieder ein. Ich versuchte meinen Schulabschluss – den ich tatsächlich nicht geschafft hatte – nachzuholen. Nebenbei ging ich jobben, um Geld beiseite zu schaffen. Damit würde ich hoffentlich bald meine eigene Wohnung finanzieren können. Und Roxas konnte dann zu mir ziehen. Außerdem war ich endlich einem Menschen treu und das erste Mal richtig verliebt. Statt einen anderen Menschen nur auszunutzen oder ihn bei mir zu haben weil er Geld oder Macht hatte. So war das früher immer bei mir gewesen. Im Gegenzug zeigte ich Roxas all das, was er bisher in seinem Leben verpasst hatte. Wir gingen Eis essen, am See schwimmen, hier und da mal auf eine Party. Eben das, was normale Jugendliche so tun. Das, was man Roxas bisher verboten hatte, aus Sorge um ihn. Doch schon zu diesem Zeitpunkt hatte ich nachts immer wieder Träume. Sie hatten angefangen, als ich Roxas getroffen hatte und waren mit der Zeit immer klarer und deutlicher geworden. Dennoch gab ich nichts darauf, verdrängte sie. Solange Roxas bei mir war, war alles okay. Leider dauerte unser Glück nur ein Jahr an, ehe seine Eltern genug hatten. Ihr Sohn ging auf Partys, hatte einen festen Freund - und sie hatten auch inzwischen mitbekommen, dass Roxas und ich regelmäßig miteinander schliefen. Das war in ihren Augen eine absolute Katastrophe. Anfangs drohten sie mir mit der Polizei, da Roxas noch nicht gänzlich volljährig war. Ich hingegen schon. Ich war bereits 19 Jahre alt. Letztendlich kamen sie zu dem Schluss, dass auch die Polizei mich nicht von Roxas würde fernhalten können. Und eines Tages war Roxas fort. Einfach so. Umgezogen. Verzweifelt versuchte ich an die Adresse zu kommen. Erfolglos. Versuchte ihn auf seinem Handy zu erreichen. Auch das blieb erfolglos. Seine Nummer gab es nicht mehr. Er hatte wohl ein neues Handy bekommen. Hatten sie ihm auch meine Nummer genommen? Erinnerte er sich nicht mehr daran? Warum meldete er sich nicht bei mir...? Es gab für mich keinen Weg mehr zu ihm. Zu diesem Zeitpunkt wurden meine Träume schlimmer. Es waren immer wieder die Selben. Ein Kerl, der aussah wie ich. Der allerdings eine lange, schwarze Kutte trug. Es wirkte wie aus einem Videospiel oder einem Fantasy-Film entsprungen. Ich konnte das nicht sein – immerhin konnte ich kein Feuer beschwören, nicht mit Waffen umgehen, wie dieser Kerl sie hatte! Es waren… Chakrams. Irgendwann war es mir eingefallen. Einfach so. Immer wieder hatte ich diese Träume, sie plagten mich, ließen mich nachts nicht zur Ruhe kommen. Mal entführte … ich …. ein Mädchen das ich nie zuvor gesehen hatte, mal unterhielt ich mich mit einem Kerl in einer weiteren Kutte – und einem Mädchen, das Naminé so unendlich ähnlich war! Manchmal konnte ich verstehen, was gesprochen wurde. Oder wusste ich es einfach nur? Am häufigsten aber kam der Traum vor, indem ich mich mit einem kleinen, braunhaarigen Jungen unterhielt. Bei dem ich anscheinend dasselbe Gefühl hatte, wie bei Roxas. Und… ich wollte ihn aus einem seltsamen Grund schützen. Wir waren umzingelt von tausenden Gestalten, ich grinste, nahm meine Waffen zur Hand – und vollführte eine Kamikaze Aktion, die sie alle hinfort fegte. Anschließend lag ich am Boden, am Ende meiner Kräfte… und ich löste mich auf. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ich jedes Mal schreiend aus dem Traum hoch, nass geschwitzt und mit Herzrasen. Was ging nur vor…? Für einen Traum war das jedes Mal zu klar. Ich konnte mich an so vieles erinnern bei diesem Traum. Alles war zu … logisch für einen Traum. Nur verstand ich nie so wirklich, was dort vor sich ging. Hatte ich zu wenig Wissen? Oder waren dies einfach nur Träume, die mein Unterbewusstsein erzeugte? Weil ich mit Roxas’ Verlust zu kämpfen hatte…? Ohne Roxas rutschte ich zusehends ab. Kurz nach seinem Verlassen der Stadt brach ich endgültig die Schule ab, ohne meinen Abschluss geschafft zu haben. Wozu sollte ich weitermachen? Roxas war es gewesen, der mir geholfen hatte. Der sich stundenlang mit mir hingesetzt hatte, mich ermuntert hatte, weiterzulernen. Ohne ihn brachte ich einfach nicht die nötige Motivation auf. Ich ließ mich wieder auf alle möglichen Frauen ein. Zumindest anfangs. Es dauerte nicht lange, dann lehnte ich alle Frauen ab, ging nur noch mit Männern ins Bett. Ich brachte jeden Tag einen Anderen nach Hause. Bevorzugt Jungs, die weniger dominant waren als ich. Und ich wollte nur welche, die blondes Haar hatten, die viel kleiner waren als ich. Was ich damit bezwecken wollte…? Vermutlich war es ein verzweifelter Versuch, nach etwas zu suchen, was mich an dich erinnerte. Obwohl es wehtat, an dich zu denken. Mein älterer Bruder Reno missbilligte mein Verhalten. Er wusste zwar, wie sehr ich litt – doch er empfand es als absolut falsch, wie ich jeden Tag einen anderen Kerl abschleppte. Auch meine Eltern fanden das nicht gut. Immer wieder sprachen sie ein 'ernstes Wort' mit mir. Doch keines davon erreichte mich. Teilnahmslos ließ ich alles über mich ergehen, ehe ich mich wider zurückzog. Wie früher ging ich auf Partys. Egal wo eine Party war, egal an welchem Tag – ich war immer dort. Vom Anfang, bis zum bitteren Ende hin. Außerdem griff ich immer öfter zum Alkohol, immer weiter überschritt ich meine Grenzen. Bis auch meine Eltern die Schnauze voll hatten. Sie waren immer so gutmütig gewesen und sie liebten mich. Sie akzeptierten auch Roxas damals – dass er mein Freund war, dass wir zusammen waren. Sie hatten keine Probleme damit. Doch je tiefer ich abrutschte, desto verzweifelter wurden sie. Letztendlich griffen sie zu einer Verzweiflungstat. Sie setzten mich vor die Tür. Meinten, ich solle mir endlich eine Wohnung suchen, arbeiten gehen. Im ersten Augenblick wusste ich nicht, wie mir geschah. Dann zog ich tatsächlich aus. Warum auch nicht? Es würde sich ja doch nichts ändern. Doch ich wollte nicht in meinem Heimatort bleiben, nicht dort, wo mich so viel an dich erinnerte. Also zog ich weg. Der Einzige zu dem ich noch näheren Kontakt hatte, war Reno. Ich war unendlich froh darüber, einen Bruder wie ihn zu haben. Wir hatten uns immer gut verstanden, er war immer für mich da gewesen, wenn ich einen Rat gebraucht hatte. Jetzt aber fand er, dass ich mich endlich auf meine Hinterfüße stellen sollte und mein Leben in den Griff kriegen musste. Also fing ich an zu jobben. Hier und da. Mal in dieser Stadt, mal in jener Stadt. Ich weiß nicht mehr, wie es mich hierher verschlagen hat. Aber irgendwann war ich hier in dieser Stadt, so weit weg von zuhause… Ich nahm alle Jobs an, die ich kriegen konnte. Wegen meines Aussehens fiel mir das nicht leicht – die meisten Arbeitgeber wollten niemanden wie mich. Ohne Schulabschluss – und ich sah schon aus, als würde ich lieber faulenzen statt zu arbeiten. Doch seltsamerweise begann ich wieder, richtig zu arbeiten. Ich lebte nur noch für meine Arbeiten. Schlief kaum noch. Dennoch reichte das Geld nicht immer, um ordentlich über die Runden zu kommen. Samstags half ich bei einem Automechaniker aus. Unter der Woche arbeitete ich in einem Supermarkt, an der Kasse. Bis Nachmittags, dann war meine Schicht vorüber. Für den späten Nachmittag und den Abend hatte ich einen Job als Kellner gefunden. Es war mein bester Job, für den ich das meiste Geld bekam. Darum war er mir auch am Wichtigsten. Ich war geschickt und schnell, das schätzte mein Chef. Hin und wieder lobte er mich sogar. Auch an diesem Abend arbeitete ich. Nun ja, es war eben alles wie immer, wie an jedem Tag. Es war ein kleines Lokal, nichts all zu Nobles. Denn hin und wieder kamen auch einige Jugendliche hier her. In meinem Alter. Manchmal auch noch ein bisschen jünger. Ich weiß nicht, ob ich dem Schicksal danken soll, dass ich es geschafft hatte, wieder Arbeit zu finden. Diese Arbeit. Schnell und dennoch geschickt arbeitete ich die Tische ab, brachte hier und da etwas zu trinken, mal dort etwas zu essen. Meine Arbeit schien mal wieder kein Ende zu nehmen. Wie viel Geld doch manche Leute zu haben schienen, wenn sie ständig essen gingen. Viele Leute hier sah ich mindestens einmal die Woche. Aber ihn hatte ich nie zuvor hier gesehen. Er saß an einem der hintersten Tische, ganz in der Ecke, am Fenster. Darum hatte ich ihn nicht gleich entdeckt. Sie… sie waren zu zweit. Scheinbar hatte schon einer meiner Kollegen die Bestellung entgegen genommen. Da dieser aber zum Chef gerufen wurde, wies er mich schnell an, den Beiden die Getränke zu bringen. Unser Arbeitgeber schätzte es nicht, wenn Gäste zu lange warten mussten. Also nahm ich das Tablett, die beiden Gläser darauf, sowie die beiden Wasserflaschen und machte mich auf den Weg zu der Tischnummer 4, so wie mein Kollege es mir auftragen hatte. Und dann, in diesem Moment sah ich euch. Wie von selbst ging ich noch einige Schritte, erblickte dann dein Gesicht. Alles an dir war mir noch immer so vertraut wie vor zwei Jahren… “Ro… xas…“ Ich muss zugeben, ich war geschockt. Die Kraft in den Armen verließ mich, das Tablett entglitt mir. Scheppernd fiel es auf den Fliesenboden. Genau wie die beiden Flaschen, die beiden Gläser. Alles zersprang in tausend Scherben, Wasser floss über den Boden. Während ich noch immer einfach dort stand und dich anstarrte. Ihr hattet beide den Kopf zu mir herum gedreht, so wie das gesamte Lokal. Alles starrte mich an. Ich war nass von den Wasserflaschen, doch es kümmerte mich nicht. Meine Unterlippe zitterte. Warum warst du hier? Warum… warst du mit ihr hier?! Naminé. Schon ehe wir zusammen waren, hatte sie sich für dich interessiert. Aber ich hatte dich erobert. Immerhin gehörten wir zusammen! Warst du… jetzt mit ihr zusammen…? Studiert ihr gemeinsam…? „Axel! Verdammt noch mal, bist du von allen guten Geistern verlassen?!“ Mein Kopf flog herum, entgeistert starrte ich meinen Chef an, der wütend zu mir herüberkam. „Wisch das auf! Auf der Stelle!“ Als er bei mir war, packte er mich am Arm, zischte mich wütend an. „Eigentlich sollte ich dich entlassen! Was glaubst du, was die Leute denken werden?!“ Ich zuckte zusammen, senkte reuig den Kopf. „Bitte nicht… ich brauch diesen Job…!“, gab ich leise von mir, biss mir auf die Unterlippe. „Es – es wird nie wieder vorkommen, versprochen! Ich werde das sofort beseitigen!“ Und schon machte ich mich aus dem Staub, eilte in die Küche, um mir ein Tuch und eine Schüssel zu holen. Erst sammelte ich die Scherben vom Boden auf, warf sie in die Schüssel, dann wischte ich das Wasser vom Boden. Mit hochrotem Kopf, so rot wie mein Haar. Wie peinlich das war, unter den Blicken all dieser Leute. Hier und da hörte ich, wie sie kicherten. Ich weiß nicht, ob du auch gekichert hast. Ob du dich über mich amüsiert hast. Ob du mich… überhaupt erkannt hast. Erst nachdem alles erledigt war, kam ich endlich zu eurem Tisch herüber. Versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Verbissen starrte ich auf die Gläser, ehe ich mich zu einem Lächeln durchrang. Immer schön lächeln, sagte mein Chef immer. Egal wie es einem selbst geht. Immer lächeln. „Habt ihr euch schon entschieden…?“ Ich blickte euch beide an, lächelte wieder gezwungen. Naminé warf mir einen kurzen Blick zu, hielt es aber nicht für nötig, etwas zu sagen. Stattdessen wollte sie gerade den Kopf schütteln, ich hatte es genau gesehen – aber Roxas kam ihr zuvor. „Doch, haben wir!“ Er tippte auf zwei Speisen, ich notierte sie auf einem kleinen Block. Normalerweise konnte ich mir alles auswendig merken. Heute aber war es besser, dass nichts schief ging. Sonst würde mein Chef mich wirklich rauswerfen. Gerade wollte ich mich abwenden, den Tisch endlich verlassen – da spürte ich, wie du mich am Arm festhieltst. Ich drehte mich herum, suchte deinen Blick in der Hoffnung, dass du etwas sagen würdest. Stattdessen aber schütteltest du den Kopf, blicktest auf den Tisch. Ich seufzte nur, ehe ich mich endgültig abwandte. Wolltest du mich nicht mehr erkennen…? Wolltest du nicht mehr mit mir zusammen sein? Nicht einmal… befreundet? Nach all der langen Zeit…? Ich musste zugeben, ich war enttäuscht. Schwer enttäuscht. Es hatte mir einen schweren Stich versetzt. Den restlichen Abend arbeitete ich wie ein Roboter. Immer lächelnd, aber innen tot. Ich bekam kaum etwas mit. Immer wieder blickte ich zu eurem Tisch. Wie Naminé über den Tisch hinweg deine Hand ergriff. Wie sie sich vorbeugte… dich küsste. Ich wandte den Kopf ab, wollte es nicht sehen. Trotz allem musste ich ein weiteres Mal zu eurem Tisch, brachte euch die Rechnung in einem hübschen, ledernen Umschlag. So schnell es ging, verschwand ich wieder. Ich musste nur noch einmal zu euch, nur noch das Geld kassieren…dann war es vorbei. Dann musste ich es nicht länger ertragen. Mir war schlecht, als ich zu euch herüber kam. Das Leder in meinen Händen fühlte sich warm an, dennoch war mir kalt. Schwach lächelte ich. „Einen schönen Abend wünsche ich euch noch…“ Ich bekam nicht mit, war ihr gesagt, erwidert, hattet. Ob es überhaupt etwas war. Nur stumm starrte ich euch nach – ehe mir das Geld in meinen Händen einfiel. Ich hatte gar nicht nachgesehen, ob es stimmte…! Aber irgendwie vertraute ich dir in diesem Punkt. Ich öffnete es, tatsächlich war passendes Geld darin – und ein ordentliches Trinkgeld. Womit ich das verdient hatte…? Sonderlich gut war ich nicht gewesen, sonderlich zuvorkommend ebenfalls nicht. Aber… es kam von dir. Und noch etwas lag darin. Ein kleiner Zettel, mit einer Telefonnummer darauf. Eine Handynummer. In einer sauberen, wunderschönen Schrift. Deiner Schrift. Ich nahm die Nummer an mich, steckte sie in meine Tasche, ehe ich durchatmete – und das erste Mal an diesem Abend ehrlich lächelte. Roxas wollte mich doch noch wieder sehen. Vielleicht konnte er nicht reden, wenn Naminé dabei war. Vielleicht konnte er so schnell nicht mit ihr Schluss machen. Vielleicht mischte ich mich nun zu sehr in sein Leben ein. Aber zumindest hatte ich ihn wieder gefunden. Und seine Nummer. Vielleicht würde schon bald alles wieder ein wenig besser laufen für mich. Im Moment konnte ich nur das Beste hoffen. Und endlich hatte ich neuen Mut geschöpft, sah wieder mit einem Grinsen in die Zukunft. So, wie ich es früher immer getan hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)