Unify von abgemeldet (Wenn Zeiten und Welten aufeinander treffen...) ================================================================================ Kapitel 17: Eine heiße Angelegenheit ------------------------------------ „Uhh…. Ist das heiß…“ Kaze schwitze ganze Eimer voll Wasser und Toki ging es nicht viel besser, aber er zuckte mit den Achseln: „Das letzte Mal, als ich hier war, war der Vulkan noch komplett aktiv! DA war es so richtig heiß, das kann ich dir sagen!“ „Und das hast du überlebt?“, keuchte Kaze. „Ich hatte gute Ausrüstung und eine ausgezeichnete Navigatorin!“ Kaze konnte sich nicht helfen… aber irgendwie kam es ihm hier viel heißer vor, als beim letzten Mal, dass er hier war. Und sie würden noch tiefer in den Berg klettern müssen… „Hmm…“, Eyna flog etwas unruhig neben ihnen her. „Also… mit dem Berg stimmt irgendwas nicht ganz…“ //Glaube ich auch…//, dachte Kaze bei diesen Worten. Nur Toki, der den Todesberg ja nur als siedend heißen Ort des Vergehens kannte, fragte: „Warum den?“ „Ich weiß nicht…“, sagte sie „Aber irgendetwas hier macht mich unruhig.“ „Hmm… Hey, wir müssen hier entlang!“ Toki deutete auf eine Abzweigung, an der der Boden mit Mamorsteinen ausgelegt war. „Dort entlang gelangen wir ins Innere des Tempels.“ „Exakt die andere Richtung als der Weg zur Bergspitze.“, erkannte Kaze „Kein Wunder, dass ich damals nicht über den Tempel gestolpert bin.“ Die Drei nahmen die Abzweigung und gelangten in einen Teil des Berges, der voll und ganz mit Platten und Wandsymbolen ausgekleidet war. Und ein mit Magma gefülltes Becken war unter ihnen… „Hmm… jetzt weiß ich nicht mehr, ganz weiter…“, meinte Toki etwas verlegen. „Ich glaube, wir sollten dort lang!“, sagte Eyna „Ich spüre dort eine große Kraft!“ Sie deutete in einen Gang. Toki nickte: „Ganz sicher Darunia! Los!“ Die Gruppe bewegte sich dem Gang entlang, der noch tiefer in den Berg führte… „Gott, ist das heiß….“, keuchte Kaze und überlegte ernsthaft, sich einen Eispfeil gegen den Nacken zu legen. Toki atmete ebenfalls schon etwas schwerer. „Ahh... ja, du hast recht… Weißt du, wir könnten…“ „Etwas kommt!“, rief Eyna plötzlich. „Huh?“ Wie auf Stichwort erschien eine Horde Chuchus und umzingelte sie. „Ah, bitte nicht!“, rief Kaze „Mir ist schon so heiß, ich hab keine Lust zu kämpfen!!“ „Glaubst du, wir haben eine Wahl?!“, meinte Toki. „Nein, nicht wirklich. Arghh..“ Die Beiden zogen ihre Schwerter, während Eyna sich sofort mit einem kurzen Quicken unter Kazes Mütze verzog. Sie fingen an, die ChuChus niederzustrecken. Nach einigen Sekunden waren sie schließlich Geschichte. Toki steckte sein Schwert weg: „Gut und jetzt wei---„ Doch weiter kam er nicht: Plötzlich erschien eine kleine Armee Stalfos. „N-Noch mehr?!“ „Die Monster sind so hartnäckig in letzter Zeit, ich kapiers nicht!!“, rief Kaze, während er bereits im Gefecht mit einem der skelettartigen Biester war. „Uhm! Wir müssen einfach weitermachen!!“, meinte Toki, sein Schwert wieder aus der Scheide ziehend. Doch es war wirklich sehr heiß und die Kampfkraft und Moral der Jungen ließ in großen Sprüngen nach. Irgendwie schafften sie es dennoch, die Anzahl der Stallfos auf 3 zu reduzieren. Toki stellte sich neben Kaze und keuchte: „OK… Ich nehme den rechten, du den linken…“ „…und am Schluss nehmen wir uns gemeinsam den mittleren vor! OK!“, beendete Kaze. Sofort stürmten die Jungen auf die Monster zu und griffen mit allem, was sie noch hatten an. „HAA! Aus dem Weg!!“ Kaze holte mit seinem Schwert aus und zog dabei so kräftig durch, dass er beim Rückstoß ausversehen seine Mütze verlor… Mit Eyna darunter. „Ah Autsch!“ Die kleine Fee fiel zu Boden, unbemerkt von den beiden Kämpfenden. Sie kroch schließlich unter der grünen Mütze hervor und rieb sich den Kopf: „Auauaua….huh?“ Eyna blickte nach oben… über ihr stand der dritte Stallfos. Und der Blick, mit dem er sie fixiert hatte, gefiel ihr ganz und gar nicht… „Oh nein…“ Sie wich ein wenig zurück, aber merkte, dass sie vor Angst erstarrt war. „S-So war das nicht geplant…“ - Toki und Kaze holten beide gerade zum Schlag aus, um die Köpfe ihrer respektiven Stallfos zu erledigen, als sie die hohe Stimme hörten: „AHH!“ „E-Eyna?!“, rief Toki überrascht, als er sich umwandte. „Aber…“ Kaze griff sich auf den Kopf. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er seine Mütze verloren hatte. „Oh nein!!“ „Schnell!!“ Sie liefen zu dem letzten Stallfos und fanden Eyna auf dem Boden davor, auf der Mütze liegend, halb ohnmächtig. Sie hielt ihren rechten Arm mit der linken Hand und zwischen ihren Fingern strömte etwas silbrig glitzerndes hervor… …sie war verwundet. Der Stallfos holte zu einem weiteren Schlag aus. „HA!“ Kaze warf sich mit seinem Schild dazwischen und lenkte den Angriff ab: „Dich wird‘ ich lehren, sich an hilflosen Feen zu vergreifen!! FEIGLING!!“ Während er ein Kaitengiri startete, um den Stallfos zu erledigen, hob Toki Eyna samt Kazes Mütze hoch: „Hey! Bist du in Ordnung?“ Sie blinzelte vorsichtig: „I-Ich denke, ja…. Autsch!“ Eine kniff sie Augen zusammen, als sie ihren Arm heben wollte. Inzwischen erledigte Kaze das Klappergestell mit einem letzten, sitzenden Hieb gegen den Kopf. „HAAA!“ Es war Geschichte. „Hu…Hu….Hu…Hu…“ Einen Moment lang blieben die Beiden alarmiert… es wäre nichts Ungewöhnliches gewesen, wenn jetzt noch mehr Kreaturen erschienen wären… doch es blieb ruhig. Kaze lief schnell zu Toki und Eyna: „Was ist los? Geht es ihr gut?“ Eine kauerte auf der Mütze in Tokis Hand und wimmerte. „Sie hat eine Verletzung am Arm.“, sagte Toki leicht besorgt. Kaze reagierte darauf etwas überrascht: „Huh? Kannst du dich den nicht heilen?“ „N-Nein…“, sagte Eyna „Ich hab.. diese Fähigkeit nicht. Außerdem... Feen können nur ihre Energie auf andere übertragen, um zu heilen… es funktioniert sonst… nicht!“ Sie hatte eindeutig Schmerzen. „Dann musst du verarztet werden! Warte!!“ „…Huh?“ Kaze holte schnell den Rucksack, den die beiden gepackt hatten, hervor und er und Toki setzten sich zu Boden: Mit einem Griff in das Inventar hatte Kaze auch schon Tokis Milchflasche parat. „Das geht doch in Ordnung, oder?“, fragte Kaze etwas unsicher. „Na klar!“, sagte Toki „Schnell…“ Während Toki versuchte, die Milchflasche so auszurichten, dass die kleine Fee bequem daraus trinken konnte, schaute diese die Beiden verwirrt an: „Aber… Das hat er von seinem letzten Geld gekauft! Und es ist das einzige Heilmittel, das ihr dabei habt!“ „Na und?“, gab ihr Toki zur Antwort „Du brauchst es jetzt nötiger, oder?“ „Aber ich bin doch nur eine Fee! Ihr seid diejenigen, die ihre Kraft für den Kampf brauchen! Ich sollte euch helf-„ „Papperlapapp!“, war Kazes Meinung „Du bist unsere Freundin, OK? Wir schauen doch nicht einfach zu, während du verletzt herum schwebst!“ „Genau! Und jetzt trink einfach, gut?“ Eyna schaute sie noch ein paar Sekunden verwundert an, bevor sich vorsichtig nickte und ein paar Schlucke von der Milch nahm. Die Schlucke wurden immer größer und schließlich schaffte sie es tatsächlich, den ganzen Rest in der Flasche auszutrinken. „Ahh… viel besser! …… Danke……““ Sie lächelte. „Aber die Wunde ist noch offen!“, meinte Kaze. Toki sah es: „Oh! Moment!“ Er griff in den Rucksack und nahm etwas Verbandszeug und eine Schere heraus. Er schnitt ein langes, dünnes Viereck daraus aus und verband Eynas rechten Arm damit wie mit einem Pressverband. „So… Ich hoffe, das hält.“ „Wird reichen müssen.“, meinte Kaze „Und, kannst du dich bewegen?“ Eyna, immer noch sehr überrascht, richtete sich vorsichtig auf und fing an, zu flattern… „Ja… Ich kann glaub ich, wieder fliegen… Es… es tut auch gar nicht mehr so weh…“ Der unsichere Ausdruck in ihrer Stimme… Irgendetwas ihr wohl immer noch Sorgen. Toki nickte: „Naja, zumindest etwas… Wir sollten wohl weiter.“ „OK.“ Sie gingen einige Schritte weiter durch den Gang… als plötzlich die Erde dich bewegte. Erst einmal ganz kurz. Dann ein zweites Mal, laut und stark. „Ah!“ Kaze hielt sich gerade noch auf den Füßen. Toki wandte sich um: „Ein Erdbeben?“ „I-ich hab doch nichts getan!“, rief Eyna, merkwürdigerweise etwas verwundert. „Das muss der Vulkan sein!“, meinte Kaze „Er wird wieder aktiv!!“ Toki erkannte etwas: „Das liegt sicher an diesem Einbruch der Zeiten, von dem Salia gesprochen hat! Der Vulkan wird wieder so, wie er vor 1000 Jahren war! Und das heißt… hier wird es gleich ungemütlich heiß!!“ Kaze verdrehte die Augen: „Oh nein, noch hei--- IN DECKUNG!!!“ Steine fielen von oben herab. Die 3 wichen gerade aus, doch mehr kam schon. „LAUF!!“, schrie Kaze, während sich Eyna wieder unter seine Mütze flüchtete. Dieses Mal hielt er sich beim Rennen fest. Mittlerweile stieg die Temperatur im Tempel tatsächlich spürbar an… „H-Heiß…“ „Wir schaffen das schon!!“, meinte Toki mit festem Glauben. Und sie rannten den Gang entlang, so schnell sie konnten. -------------------- „Ein Riss an der Stelle, wo sich das Schattenportal früher befunden hat… bevor ich den Spiegel zerstört habe. Ich dachte, es könnte vielleicht jemand einen neuen Spiegel geschaffen haben, aber als ich den Riss durchschritt merkte ich, dass die Lage viel ernster war…“ Midna holte Luft, bevor sie weitersprach. Ilia und Zelda hörten ihr gebannt zu: „Es ist die Mauer, die die Welten trennt. Nicht nur unsere Welten, sondern generell das gesamte Gewebe aus Zeit und Raum. Es wird… brüchig. Als würden sich die Fäden auflösen. Wenn das so weiter geht, bricht alles in sich zusammen. Ich hoffte, Link könnte mir helfen herauszufinden, wie das geschehen konnte und wie wir das Problem lösen, aber…“ Sie warf einen Blick auf den schlafenden Jüngling: „Nun können wir nur beten…“ „Als Prinzessin von Hyrule habe ich auch die Stellung einer Priesterin der Nayru inne.“, meinte Zelda „Sie ist auch die Göttin der Ordnung! Vielleicht hilft es, wenn ich zu ihr bete… Durch die Macht, die ich bewache.“ Sie umschloss ihre rechte mit der linken Hand. „Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als das zu versuchen…“, meinte Midna. „Prinzessin des Dämmerlichts…“, meldete sich Ilia vorsichtig „Habt ihr… vielleicht eine Ahnung, was Link geschehen sein könnte?“ Hoffnung spiegelte sich in ihren Augen: „Ich will ihm unbedingt helfen.“ „Ich auch…“; sagte die Prinzessin des Dämmerlichts. Sie wendete ihren Kopf dem Jüngling zu. „Ich… Ich werde sehen, was ich tun kann!“ Sie richtete sich von ihrem Stuhl auf und ging zu Link, der leblos, doch atmend auf dem Bett lag. Midna bewegte ihre Hand nahe an ihn heran, doch berührte ihn, schon fast ehrfürchtig, nicht. Langsam schweiften ihre Augen über ihn, bis sie half machte bei seiner linken Hand. „Das Zeichen der goldenen Macht…“, flüsterte sie. „Es ist… weg!“ Sie betrachtete den Handrücken des Jungen genau. Normalerweise waren zumindest Spuren des heiligen Symbols darauf zu erkennen, doch nun war davon nichts zu sehen. „Zelda… Ist dein Triforce auch verschwunden?!“, fragte sie verdutzt. „Nein!“, antwortete Zelda entschieden „Im Gegenteil, es leuchtet unglaublich hell!“ „Aber warum erlischt seines?....“ Midna betrachtete den jungen Mann noch einige Zeit. Er wirkte so… kraftlos. Fast wie eine leere Hülle… …Es musste doch einen Grund… und einen Weg… geben… „Oh Link… was hast du nur angestellt…“ „MAJESTÄT!!“ Zelda, Ilia und Midna wandten sich überrascht um, als ein Bote im Türrahmen stand. „Was ist passiert?“, fragte Zelda besorgt. Nach dem Sturm in den Ebenen… „Wir erhielten so eben eine Nachricht aus Goronia!!“, der Bote nervös „Der Todesberg… der Vulkan… er bricht wohl bald aus!!“ „Huh!“ Die Frauen schreckten auf: „A-Aber warum? Er war doch jahrelang nahezu inaktiv!!“, rief Zelda. Midna stand von dem Stuhl auf: „Das geht nicht mit rechten Dingen zu…“ Sie wandte sich der anderen Prinzessin zu: „Zelda! Schnell, ich bringe uns zum Todesberg!“ „Du meinst, mit einem Warp…?“ Midna nickte nur und die Entschlossenheit in ihren Augen war eindeutig. „Das ist kein Zufall. Das hat etwas hiermit zu tun!“ Sie warf dem schlafenden Link einen Blick zu. Zelda nickte: „Du hast recht!.... Ilia?“ Das Mädchen blickte auf: „Ja, Majestät?“ Zelda hatte nun ebenfalls einen entschlossenen Blick: „Würdest du Link beobachten, während wir weg sind?“ „A-Aber natürlich!“, antwortete sie „Und falls er aufwacht, kläre ich ihn auf!“ „Wenn es nur so wäre…“, flüsterte Midna. „Zelda! Komm!“ „Ja!“ Die beiden Frauen stellten sich in die Ecke des Raumen, während Midnas Schatten sie beide umhüllte. Sie verschwanden in einem Strom Dämmerlich. Nur Ilia blieb zurück. Verzweifelt. Sie nahm Links linke Hand und hoffte, dass sie nach ihrer greifen würde. „Bitte… wach doch auf!“ Doch nichts rührte sich. „Wir brauchen dich, Link!“ Nichts. Ilia war den Tränen nahe. Sie starrte auf die blanke, triforcelose Hand. „Deine Lebenskraft… dein Mut… wo sind sie nur… Link, wo bist du?“ Doch sie erhielt keine Antwort. Wiederum. ---Author's Note--- Eyna's Verletzung hier wird noch eine wichtigere Rolle spielen. Mehr nicht dazu. ;-) Tja, Twillight Princess Storyline wird weiter ausgebaut und, tja... sie gehen jetzt auch zum Todesberg. Wie gut, dass Midna warpen kann. ;-) Ich hoffe, das Kapitel gefällt!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)