Unify von abgemeldet (Wenn Zeiten und Welten aufeinander treffen...) ================================================================================ Kapitel 14: Stammtischlied -------------------------- Als sie an Port Monee andockten, war es bereits Nacht. Kaze glaubte, in der Ferne eine Eule rufen zu hören. Die Beiden betraten die ruhige, nächtliche Stadt. Zumindest dachten sie das… denn kaum hatten sie einen Fuß hinter die Stadttore gesetzt, konnten sie schwach Gejohle hören. Noch im gleichen Moment, kam eine Frau an sie heran: „Mein, mein, Kinder, warum seid ihr nicht im Bett?! Ihr solltet heute Nacht auf keinen Fall herausen sein, oh nein!“ „Warum?“, fragte Kaze „Ist etwas passiert?“ „Ja, weißt du es denn gar nicht? Die Piraten sind wieder da, Junge!“ Die Frau sah sehr besorgt und etwas ängstlich aus, während sie das sagte, doch Kaze fing plötzlich an fröhlich zu lächeln: „Die Piraten?! Sie sind hier?“ Die Frau sah ihn verwirrt an: „Ja, Junge. Die furchtbaren Unholde, die schon letztes Jahr hier geplündert haben! Und die haben das Gasthaus schon wieder okkupiert! Die arme Wirtin, ohh…. Beeilt euch lieber und kommt nach Hause, eure Eltern sorgen sich sicher! Um ehrlich zu sein, ich gehe jetzt auch lieber heim!“ Die Frau nahm den Saum ihres Kleides und lief davon. Einmal drehte sie sich noch um, um zu sehen ob die Links ihrem Rat auch folgten, doch als die Beide immer noch am gleichen Fleck standen und keinen Anstalt machten, sich zu rühren, schüttelte sie nur den Kopf und lief weiter. „Hast du gehört Toki? Die Piraten sind da!“ „Uhm…“ Toki war sich einen Moment nicht ganz sicher, in wie fern das positiv sein sollte. Kaze rollte die Augen: „Tetras Piraten.“ „Achso!“, rief Toki bei dieser Erkenntnis. Kaze fuhr fort: „Sie haben schon letztes Jahr einen Überfall hier verbrochen, also können nur sie gemeint sein! Und ich kenne die Klopfkombination, damit sie uns ins Wirtshaus lassen!“ „Super!“ „Hey! Vielleicht ist ja sogar Tetra bei ihnen!“, überlegte Eyna Kaze nickte: „Wir haben also wieder ein Schiff, und vielleicht auch unsere „Prinzessin“ und meinen Taktstock zurück!“ Eyna nickte: „Und dann können wir endlich mit der Reise fortfahren!“ „Na dann…“ Kaze macht eine Geste, während er loslief: „Auf zum Wirtshaus!“ „OK!“ Die Jungen und die Fee liefen die Straße hinunter und Bogen beim Eingang des Wirtshauses ein. Kaze stellte sich vor die Holztür, streckte sich nach oben und klopfte: *Dom Doomdoom Domdom Dom Doomdoom* Sie warteten einige Sekunden… nichts geschah. Kaze versuchte es nochmal--- Wieder nichts. Schließlich fing er an, gegen die Tür zu Hämmern: „GONZO! Ich bin’s, Link, lasst mich rein!!!“ Doch anstelle von Schritten in Richtung Tür vernahmen die Jungen plötzlich Gesang: „Yo-ho, yo-ho Piraten haben's gut. Wir plündern *hicks* rauben und…“ „ARGH!!“, schrie Kaze, unter der Erkenntnis, dass die gesamte Crew wohl schon sturzbetrunken sein musste. „Wie versoffen kann man sein?!“ Er schlug seinen Kopf gegen die Tür--- Die ohne jeglichen Widerstand nachgab und nach ihnen hin aufging. „Woooh--- AUA!“ Kaze landete mitten im Wirtshaus. Toki und Eyna folgten. „Sie haben wohl nicht abgeschlossen…“, meinte Toki. Eyne betrachtete den am Boden liegenden Jungen: „Das hätte er wohl erst abprüfen sollen, huh?“ „Uhff…“ Kaze rieb sich den Kopf und richtete sich wieder auf. Dann schaute er Richtung Theke. Die Kellnerin kauerte dahinter, als würde sie sich schon im Vorhinein vor fliegenden Bierkrügen verstecken… Und an den Tischen saßen tatsächlich die ihm wohlbekannten Piraten: „Wir setzen Städte und Schiffe in Brand Trinkt aus, Piraten Yo-ho Brennen sie nieder, lassen nichts über Trinkt aus, Piraten Yo-ho Ein jeder von uns ist ein schmutziger Dieb Trinkt aus, Piraten Yo-ho…“ „Hey, da ist *hick* Link!“, merkte Niko an „Hallo, *hick* Link!“ OK… dass Tetras Piraten sich ansoffen und dann im Rausch Piratenlieder lallten war für Kaze nichts Neues. Der große Schock kam allerdings, als plötzlich ein Mann auf den Tisch sprang, eindeutig schon weit betrunkener als der gesamte Rest, und torkelnd das Lied fortsetzte: „Doch trotzdem *hick* hat unsere *hick* Mama uns lieb!! Trinkt *hick*aus, Piraten Yo-ho*hick*!! Yoooo-Hoooo*hick*, Yoooo-Hoooo*hick*, Piraten….“ Kaze traute seinen Augen nicht: Der Mann hatte einen kurzen Bart, braunes Haar, trug einen blauen Mantel und ein rotes Halstuch. Seine Wangen waren knallrot angelaufen und in seiner Hand hielt er eine halbleere Flasche hochprozentigen Rum. „LINEBECK?!“, entfuhr es Kaze „Was machst du hier?!?!“ Toki starrte ihn an: „Du KENNST den Typen?“ „Uhm, nur flüchtig!“, sagte Kaze schnell, dem es im Moment peinlich war auch nur den Namen dieses besoffenen Etwas auf dem Tisch da zu kennen, so dass er selbst rot anlief. „Na klar.“, Toki rollte die Augen. Besagtes betrunkenes Etwas begann, die Rumflasche zu schwenken und lallte, mit halb geschlossenen Augen: „Jaaah!*Hick*! Da-da höre, uhm höre ich doch meinen *hick* Namen?“ Er beugte sich leicht in Richtung der Links und zwinkerte leicht: „AHH, ihr habt *hick*, doch gawanz silicher von dem *hick*oßen Lineweg---errmm, Linebeck gehört, was? Mit den ganzen Wabendeuern-öh, Abenteuern von mir und*hick* so Zeugs?!“ Er beugte sich unangenehm nah an Kaze ran der ihn allerdings fest anschaute: „Linebeck, komm zu dir! Ich bin’s Link! Du weißt schon, Phantomschwert, Lichtgeister und so weiter?“ „Huh? *hick*Link?“ Linebeck’s Hirn brauchte einige Sekunden um diese Informationen in seinem derzeitigen Zustand zu verarbeiten: „… LINK!“ Plötzlich quetschte er Kaze in einer Umarmung des Todes an sich, was jenen dazu brachte, BLAU anzulaufen und nach Luft zu schnappen. Linebeck , betrunken wie er war, merkte nichts: „AWWW, Kleiner Grün*hicks*ling!! Hast du mik ver*hick*misst?!“ „…“ „Also, ik hab dik vermisst! Weil du nämli- so *hick* lustig bist! Dir passiern immer so *hick* lustige Dinge! Das Schi*hick*sal mag dich wohl nich, was? Hi hi! Und so knuddelwig bist du auch!! Dich will‘ man einflach nur dwücken! AWWW!!“ Als Linebeck Link noch fester drückte, fragte sich sich dieser ernsthaft, die wievielte Flasche Rum das da in seine Hand wohl schon war. Er tippte auf irgendeine 2stellige Zahl im 20er Bereich… oder 30er. Inzwischen standen Toki und Eyna daneben und lachten sich tot, während die Piraten im Hintergrund ihr Lied fortsetzten. „K--*hick*-komm, Kleiner! Twinken wir zuswammen einen auf--- *hicks* die gute alte Zeit! Und auf die gute *hicks* Shi….Qui….Hi…Cielala! Wo auch immer die jetzt *hicks* ist, ne?“ „Danke, kein Interesse!!“, sagte Link(Kaze) während er es endlich schaffte, Linebeck von sich wegzudrücken. „Aww, du machst heute ja *hick* kweinen Shupaß, Jungchen!“ Kaze versuchte, eine vernünftige Konversation zu starten: „Linebeck, wie kommst du hier her? Wolltest du nicht mit deinem Schiff auf Reisen gehen?“ „Schi*hicks*iff? …Ach ja! Schiff! … Das is‘ *hicks* weg, was?“ „Weg?! Wie „Weg?!“ „Weg, wie weg, weg! *HICKS!* Ik drehe mich einmal kurz wum und dann… KWACH!... und … BLUBB BLUBB BLUBB … und weg war mein…. Ganzes… schwönes… …Schi… … SCHIFF! BUHUUUUUUUUU*HICKS*UUUUUUUU!!“ Linebeck war ganz plötzlich in Tränen ausgebrochen: „Mein *hicks* Schiff! Mein wundervolles *hicks* Schiff!! Alles weg! Alles weeeeeeeeg!!“ Kaze fühlte mitleid… Egal wie besoffen er im Moment war, Link wusste sehr gut, dass Linebecks Schiff alles war, was er hatte, besonders in dieser Welt. Er war sich sehr sicher, dass dieses Weinen nicht nur ein hysterischer Anfall aufgrund des Alkohols war. „Linebeck, keine Sorge, alles wird gut, wir bauen dir ein neues Schiff!“, tröstete er ihn mit einem Pat auf den Rücken. Doch Linebeck heulte weiter: „Nei*hicks*n!!! Kein Schiff kann sie ersetzten!!! KEINS, Hört*hicks* ihr?!“ Linebecks Blick fiel auf die Rumflasche in seiner Hand, und er war gerade drauf und dran, noch einen Schluck zu nehmen, als Link sie sich schnell griff und aus seiner Hand riß: „OH NEIN! Du hattest genug!!!“ Link knallte die Flasche gegen die nächste Wand… wo die Kellnerin, die sich gerade heimlich wegschleichen wollte, auswich und erschrocken rief: „JUNGE!“ „Ups! Entschuldigung!“, sagte er schnell, während Linebeck Link plötzlich am Kragen packte: „NEIIIN! WARUM?! Warum *hick* machst du sowas?!?!“ „Hey!!“ Link befreite sich schnell aus seinem Griff: „Schau dich mal selbst an, dann weißt du WARUM!!“ „Aber der Rum!!“ „Ist weg!!“ „Aber warum ist der Rum WEG?!“ Linebeck fing an, Link zu schütteln: „Was hast du gegen Rum?! Was hat Rum dir getan?! Warum hasst du Rum so sehr? LASS RUM ALLEINE!!!“ Link stand kurz vor dem kochen. War er jetzt der Babysitter eines sturzbetrunkenen Schatzjägers oder was? Jetzt hatte er eine Ahnung, was Tetra immer durchmachte, wenn sie die Crew in diesem Zustand kontrollieren musste. „Du willst wissen, warum der Rum weg ist?!“, schrie Link „Weil er aus dir einen absoluten Vollidioten macht, darum!!“ „Aber warum?!“ KLATSCH! Link hatte Linebeck eine geschmiert. Und zwar fest. Nun kauerte dieser heulend auf dem Tisch und heulte irgendetwas von wegen „Rum hat dir nichts *hick* getan!!“, während Toki immer noch in schallendes Gelächter verfallen war. Kaze war verstimmt: „Du warst keine Hilfe!“ „Sorry, aber das war einfach ZU perfekt!“, meinte Toki amüsiert. Gonzo wendete sich endlich torkelnd an Kaze: „Ey, Link, warum bist du so… fies zu Liney? Sei lieb zu ihm, er hat’s… *hick* nicht leicht, weiste?“ Kaze warf sich kniend auf dem Boden: „Gonzo, bitte sag mir, dass dein menschlicher Verstand noch nicht in diesem Zeug ersoffen ist!!“ „Hmm?“ Gonzo schaute in die Flasche: „Also, uhm… sehen kann ich *hick* ihn nicht…“ Der nächste Tisch bot sich Kaze perfekt an, seinen Kopf dagegen zu donnern. Er hätte diesen Tag niemals loben dürfen. Das bereut man nur. IMMER. Gonzo fuhr fort: „Aua, tut das nicht *hicks* weh?“ „Ja.“, antwortete Kaze knapp. „Na gut… Ich stelle dir jetzt 2 Fragen: Gonzo, wo ist Tetra und wo komm Linebeck her? Verstehst du?“ „Hmm… AH! Käptn‘ Tetra? Die is‘ *hicks* weggeflog’n, nich‘?“ „Und ihr habt sie noch nicht wiedergesehen?“ „Nö. Deswegen sind wir ja *hicks* hier!“, meinte Gonzo „Frust wegtrinken, weißte?“ Zu diesem Verhalten gab Kaze lieber kein Kommentar ab. „Und Liney hier, der *hick* war schon hier drinnen. Hatte schon ordentlich was gekippt. Die Wirtin wollte ihn *hick* werfen, aber ich und die Kumpels haben den Armen *hick* „eingeladen“ auf Kosten des Hauses!“ „Aha…“ Mit anderen Worten, sie haben die Wirtin gezwungen, Linebeck weiter Nachschub zu bringen, obwohl er schon absolut zugetrunken war. Was sein Benehmen erklärte. „Was soll denn das Gesicht? Willst du auch mal, *hick*, Link?“ Gonzo hilt ihm einen Krug Bier hin. „Gonzo.“, sagte Kaze „Ich bin dreizehn. OK?“ „Ich bin neunzehn!!“, meldete sich Toki urplötzlich. „Huh?!“ Kaze drehte sich zu ihm… wollte er etwa wirklich. „Nein, du bist NICHT neunzehn!“, meinte Kaze. „Ich war’s mal!“, behagelte Toki. Er lief, an Kaze vorbei zu Gonzo. „Warum hab ich das eigentlich nicht schon gemacht, als ich ein Erwachsener war?.. Ah, egal, ich will mal kosten, bitte gib!“ Und Eyna folgte tatsächlich neugierig: „Mir bitte auch!!“ Kaze riss die Augen auf: „Ihr wollt doch nicht ernsthaft so enden, wie DIE DA?!“ Er deutete auf so ziemlich jeden anderen in dem Lokal. Toki verdrehte die Augen, als er den Krug entgegen nahm und Eina schon daraus schöpfte: „Ach, komm schon, die saufen hier doch schon den ganzen Abend! Ich will nur einmal kosten, was kann das schon anrichten?“ ---- 27 Minuten und 48 Sekunden später --- „ LINK! HE COME TO TOWN! HE COME TO SAVE! PRINCESS ZELDA!!! LALALALALA!!! *HICKS!*“ „Und er hat sich über Linebeck aufgeregt!“ Kaze kauerte, mit zugehaltenen Ohren, in einer Ecke und hoffte, dass diese Nacht möglichst schnell vorüber ging. Er war die letzte Intelligenz, die in diesem Lokal geblieben war. Selbst Eyna hatte sich eine Serviette umgebunden und flog wie Wondergirl auf Speed durch den Raum. Währenddessen tanzte seine liebe „Vorinkarnation“ auf dem Tisch Tango, wobei er die Luft mit seinem Schwert massakrierte. Dabei begleitete ihn das johlende Gejubel der betrunkenen Piraten. Peinlicher konnte es nicht mehr kommen. Das Schlimmste daran war, dass er sich selbst ein wenig schummrig und verwirrt fühlte, anscheinend trat die Verbindung zwischen ihm und seinem Gegenstück jetzt in den Effekt. Glücklicherweise war die Kellnerin mit dem Schlüssel zur Vorratskammer geflohen, das heißt, es gab keinen Nachschub für die Trinkbolde… sie würden den Rausch irgendwann ausgelebt haben. Irgendwann. Das konnte bald sein. Oder in 2 Tagen. „Arghh... Linebeck hat recht, das Schicksal HASST mich!!“ „Ugh… Kleiner?!“ Jemand tippte ihm auf die Schulter. Link sah auf. Es war Linebeck. Und er hatte sichtlich schlimme Kopfschmerzen: „Aua…“ „Linebeck, versuch nur, mich nochmal zu „drücken“, und ich…“ „Keine Sorge… ich bin wieder bei mir…“ Link sah ihn skeptisch an. „Nach 30 Minuten?“ „Ich bin ganz anderes gewöhnt, glaub mir. Ich war mit Jolene auf einem Boot, da MUSS man einiges aushalten!“ Seine Stimme hörte sich jedenfalls wieder normal an. „Wheew… tatsächlich…sorry, dass ich dir eine hauen musste, Linebeck, aber du warst… naja…“ „Nein, ist in Ordnung, ich habe das gebraucht.. und…lassen wir das, bitte.“ „Einverstanden.“, meinte Link. Linebeck atmete durch: „Gut… Ach ja, wer ist eigentlich---„ Er deutete auf Toki und Eyna, die gerade die Techno-Variante von Carameldansen auf dem Tisch durchtanzten. „Oh, lange Geschichte.“, meinte Link(Kaze). „Und im Moment… wäre es mir SEHR peinlich sie zu erzählen. OK?“ „Einverstanden.“, meinte Lineback „Gut.“, antwortete Link. „Also, nochmal… was ist passiert? Gonzo sagt, du wärst bereits betrunken gewesen, als Tetras Leute gekommen sind?“ „“Betrunken“ ist so ein schlimmes Wort…“, meinte Linebeck verlegen „Wie wär’s mit… uhmm…. „Leicht angeheitert?““ Link sah ihn skeptisch an: „Leicht angeheitert? Du hast mich „knuddelig“ genannt und als Teddybären missbraucht. Nachdem du auf dem Tisch getanzt hast.“ „Uhmmm… Egal!“, Linebeck lenkte schnell vom Thema ab: „Jedenfalls… es ist gestern passiert: Stell dir vor, ich bin auf dem Meer, wunderbares Wetter, keine Wolke… Es war sogar ein paar Minuten lang windstill… Da kam plötzlich dieser Taifun auf mich zu!“ „… Taifun?“, fragte Link schluckend. „Oh ja! Ich wollte beidrehen, doch diese Bestie der Windgöttin riss mich erbarmungslos mit sich und das nächste, an das ich mich erinnern kann, ist, wie ich hier am Strand aufgewacht bin und meine schöne S.S.Linebeck… zu Treibholz geworden war…“ Linebeck schaute extrem niedergeschlagen zu Boden, während Link ein heftiger Anfall von Schuldgefühlen überkam. Das war leider mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl kein Zufall. „Oh, Lineback, es tut mir so leid, wir…“ „Ah… du kannst ja nichts dafür, Junge… nicht so wie damals, als du mit der Kanone—„ „ICH war nicht derjenige, der auf die Second-Hand Schrauben bestanden hat!“ „Zielen, mein Bester, zielen!“ „Das Ding drehte FREI! Ich hatte Glück, dass ich nicht samt Armaturenbrett im Meer gelandet bin!“ „Arghh…. Das ist doch jetzt auch alles egal…“, meinte Lineback „Denn mein schönes Schiff ist jetzt nicht weiter als eine schöne Erinnerung…“ „Linebeck…“ „So… Und wo ist jetzt der Rum?...“ „OH NEIN!“ Link stellte sich in den Weg. „Nicht nochmal, Freundchen!“ „Was?! Ich hab dir doch schon alles gesagt, was du wissen wolltest! Nenne mir einen guten Grund, warum ich mich nicht wieder etwas anheitern sollte, Kleiner!!“ Link deutete kurz und knapp mit dem Zeigefinger auf den Tisch, wo Toki und Eyna inzwischen zusammen „Breaking Free“ sangen. (und Eyna war nicht diejenige, die Gabrielas Part sang…) „Uhhmm… Vielleicht hast du recht, Junge…“ „Danke sehr.“ Link atmete durch . „Also, Junge, dann entschuldige mich jetzt bitte…“ Linebeck hielt einen Zimmerschlüssel hoch „Ich brauche etwas Ruhe…“ „Geht in Ordnung.“, meinte Link. „Glaub mir, morgen früh sieht die Welt schon viel schöner aus!“ Linebeck seufzte, als er sich umdrehte: „Wenn’s nur so wäre, Link… Aber dieses mal wird wohl kein Opa, der in Wirklichkeit ein Wal ist, erscheinen und mein Schiff zurückbringen…Warum ist das Schicksal nur so grausam?!“ Link schwieg. Das Linebecks Schiff untergegangen ist war ihre Schuld. Sie hatten diesen Sturm heraufbeschworen… Aber das konnte er ihm nicht einfach so sagen. Doch er fühlte sich mies deswegen… Linebeck seufzte noch einmal und machte sich auf, Richtung Tür: „Ach ja…“ Ohne sich umzudrehen, sagte er: „Auf dem Weg vom Strand hier her habe ich ein Mädchen vorbeilaufen sehen… sie hat genau wie deine kleine Freundin ausgesehen.“ „Wie Tetra?!“ Link schnappte nach Luft: „Linebeck, wo war das?!“ „Unten, vor der Stadtmauer.“, erklärte Linebeck. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob es Tetra war…“ „Warum nicht?“ „Als sie vorbeilief haben sich unsere Blicke kurz gekreuzt und… der Blick dieses Mädchen hatte irgendetwas an sich…“, meinte Linebeck „Aber er war nicht wie der von deiner Freundin…“ „Wie meinst du das?“ „Sie wirkte ängstlich, aber ihre Augen waren irgendwie… sanft und unschuldig.“ Sanft und unschuldig? Er hatte recht, das klang wirklich nicht nach Tetra. Sie war ein guter Mensch und auch sehr nett, wenn sie keine schlechte Laune hatte, aber… sanft? „Weißt du noch etwas über sie?!, fragte Link. Linebeck schüttelte den Kopf: „Nein. Sie ist weitergelaufen, ehe ich mit ihr sprechen konnte…. So, und jetzt… Gute Nacht, Link.“ Linebeck verließ den Raum Richtung Gästezimmer. „Tetra…“ Was war mit ihr nur passiert? Wenn sie das wirklich war, die Linebeck da gesehen hatte… Er machte sich gewaltige Sorgen um sie. Sie war zwar stark, doch leider auch ein beliebtes Ziel. Auch ohne das Triforce der Weisheit steckte die Macht Prinzessin Zeldas in ihr und jetzt, da ihr Symbol wieder leuchtete, wie viele Leute würden nun wohl skrupellos auf sie losgehen, um an ihre Macht zu kommen? Zu viele für Links Geschmack. Er wollte sie wiederfinden, so schnell wie möglich… Er war drauf und dran, das Gebäude zu verlassen, als er einen lauten Plumps hörte: Toki und Eina waren im Rausch am Tisch zusammengebrochen und lagen jetzt schlafend auf eben jenem. Da erinnerte er sich, dass er nicht gehen konnte… Das würde sein anderes Ich umbringen… … Kazes Hand sank von der Türklinke Schon alleine weil Toki getrunken hatte, hatte er selbst jetzt grauenvolle Kopfschmerzen. Wenn Toki also wirklich sterben würde… wie würde sich das erst auf ihn auswirken? Würde er etwa wirklich einen Teil von sich selbst verlieren? Allerdings… dass Toki überhaupt hier war, neben ihm, war ja schon eine Unmöglichkeit. Vielleicht würde er einfach wieder dorthin verschwinden, woher er gekommen war und alles wäre wieder beim Alten? Kazes Blick fiel auf den schlafenden Jungen, der ihm so ähnlich sah… Der kleine Held, der gerade seinen ersten Rausch überhaupt auszuschlafen begann… Kaze ärgerte sich über sich selbst Was für ein Gedanken hatte er schon wieder? Er würde nicht zulassen, dass Toki sich in Luft auflöst. Egal, ob sie nun die gleiche Person waren; für Kaze war er jetzt auch ein Freund. Das mag wohl narzisstisch klingen, aber das war ihm egal. Fakt war, dass er kein leichtsinniges Risiko eingehen würde. Er würde in Tokis Nähe bleiben, auch wenn das hieß, dass er nicht nach Tetra suchen kann… zumindest nicht heute. --- Author's Note --- Uhmm, ja... Eine Saufgelagsszene... ähem... Die Idee kam mir ganz spontan. Konnte es einfach nicht lassen. Bitte hasst mich nicht!!! >< Die ganze Szene habe ich eigentlich nur geschrieben, weil meine Schwester und ich immer wieder bemerkt haben, wie ähnlich der gute Linebeck eigentlich Jack Sparrow ist, also, tja... wollte ich ihn unbedingt den berühmten Satz "WARUM IST DER RUM WEG?!" (Why's the Rum gone?!) sagen lassen. XD Außerdem konnte ich ihn mir einfach gut betrunken vorstellen... Dass Toki sich dann auch noch besäuft... Naja, ich dachte, jemand der Mal alt genug zum trinken war, aber nicht dazu gekommen ist gerät vielleicht etwas leichter in Versuchung! XD Und außerdem wollte ich ein paar Youtube-Memes einbauen (Der Link-Song; CaramelDansen, High School Musical)... Tja, bin oft in Youtube... Keine Sorge, das ist für lange Zeit das letzte Kapitel, dass so stark von der Haupthandlung abweicht, das verspreche ich!!! » Ab jetzt gibts dann wieder Action und Story pur und garantiert keine Saufgelage mehr, hehe... ^^; *selbst eigentlich Anti-Alkoholikerin ist* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)