Synchronisierte Verführung von abgemeldet (Agito x Kazu) ================================================================================ Kapitel 6: Gefallene Puppe -------------------------- Synchronisierte Verführung Kapitel 6 Gefallene Puppe Bis eben gerade stand ich noch im Auge des Sturms, und nun scheint es als ob ich auf einer verlassenen Wiese, mitten im grün, sitzen würde und die Zeit verstreichen lasse. Agito rührte sich kein stück mehr. Er stand nur noch da, während ich ihn im Arm hielt. Nach etwas langer zeit fragte er mit zitternder stimme: „Wirklich?“ Das zittern in seiner Stimme schien sich langsam in ein Erdbeben zu Endwickeln. Um dieses Beben ,das sich anscheinend nicht nur in seiner Stimme befand sondern im ganzen Körper abspielte, zu Stoppen umklammerte ich ihn noch mehr. „Ja… natürlich!“ Ich spürte wie meine Brust anfing langsam feucht zu werden denn Agito weinte. Ich legte meine eine Hand auf seinen Kopf und streichelte ihn ein bisschen um ihn zu beruhigen. „komm Agito, leg dich erstmal hin.“ Er konnte kaum laufen, hatte meine Worte ihn so sehr getroffen. Vor allem weiß ich gar nicht ob ich etwas Positives oder Negatives in ihn ausgelöst hatte. Ich stützte ihn ein Stück, aber das gehen schien ihm nicht zu gelingen, er schlenderte eher im extrem fall so das ich eigentlich alleine ging und ihn nur hinter mir her ziehen würde. Deswegen blieb ich stehen und trug ihn auf meinen Armen in mein Bett. Als ich die Treppe hoch ging, fiel es mir etwas schwer, ich verlor ein paar Mal fast das Gleichgewicht. Als ich endlich Oben ankam und Agito auf mein Bett legte, war er schon eingeschlafen. Ich lies sanft die Decke auf seinen Körper gleiten und verschwand still und heimlich aus meinem Zimmer. Ich begab mich in die Wohnstube, dort lag ich mich auf die Couch und schlief fast genau so schnell ein wie Agito. Den einzigen Gedanken den ich nur hatte war: Morgen muss ich die Schule wohl oder übel Schwänzen. Am nächsten Morgen, als ich endlich aufwachte, war ich wie benebelt. Als ob ich den Tag davor gefeiert hätte. Unglücklicher weise habe ich aber nicht gefeiert, sondern bin gerade mal so dem Tode entkommen. Als ich versuchte aufzustehen, hatte ich plötzlich ein stechend schmerzendes Gefühl am Bauch. Als ich mein T-Shirt hob und auf meinen Bauch sah, fiel es mir wieder ein. Ich hatte die Wunde die mir Agito zugefügt hatte schon längst vergessen. Ich war mit anderen dingen beschäftigt, aber nun musste ich etwas tun. Ich zog mein T-Shirt aus und warf es auf dem Boden. Ich stütze mich mit beiden Händen auf der Couch ab und erhob mich stück für stück. Endlich aufgestanden ging ich mit langsamen schritten ins Bad und suchte nach etwas verband, aber kaum hatte den Flur betreten, hörte ich schritte in der Wohnung. Agito kam die Treppe herunter. Ich sah ihm langsam nach wie er jede Stufe auf einer komischen art und weise runter ging. Ich hatte eher das Gefühl als wäre Agito ein alter man gewesene. Als er die Treppe voll ständig hinunter gehumpelt war stand er plötzlich, mit einem abstand von zwei bis drei Metern, vor mir und sah mich etwas betrübt an. Er sah mir tief in die Augen und ich konnte zum ersten Mal, ohne angst zu verspüren, die Pracht seiner Augen genießen Sein von mir aus gesehenes Linkes Auge war Gelb, und das andere Blau. Die Augen schienen tatsächlich zu Symbolisieren das es zwei Menschen waren, und nicht nur einer. Ich wollte ihn gerade fragen wie es ihm geht, doch ich hielt inne. Er kam mit einem Schritt auf mich zu und ich erschrak. Mit trüben Blick sah er mir in die Augen. Durch meine Gliedmaßen ging ein Gefühl das ich erst seid gestern kenne, es war dasselbe Gefühl das ich hatte als Agito mit der zerbrochenen Flasche auf mich zu ging. Doch es ist nicht nur dieses Gefühl das ich in mir vernehme, ein zweites mir noch unbekanntes Gefühl schlich sich durch meine Venen. Es ist seltsam, ich stehe vor Agito, dem schlimmsten Kerl den ich je gesehen habe, aber warum fühle ich mich so… „Danke!“ Meine Augen rissen sich von ganz alleine auf, als er diese vier Buchstaben über seine Lippe brach. Agito hatte nur noch die Hälfte seiner Zwangsjacke an, seine Ärmel warm ihm ja gestern gerissen. Ich fasse wieder einen klaren Gedanken, und fragte: „ Wofür danke?“ Agito setze plötzlich einen verzweifelten Gesichtsausdruck auf, und sein blick schien sich wieder einmal von der Erdanziehungskraft bannen zu lassen. Ich legte meine Hand auf die Wunde, denn ich bemerkte erst jetzt wieder den Schmerz. Agito sah mit gesenktem Kopf auf meine Wunde. Es schien als würde er sich gerade im inneren seines Kopfes vorwürfe machen. Er ging wieder ein paar Schritte auf mich zu, doch dieses Mal wich ich nicht zurück. Er stand nun vielleicht einen halben Meter von mir entfernt und legte seine Hand auf meine. „Wie grausam ich doch bin…“ Leise Murmelte er diese Worte vor sich hin. Sein Blick schien sich nun von meiner Wunde zu entfernen und wanderte langsam meinen Oberkörper endlang. Seine Wangen färbten sich langsam Rot und seine Pupillen vergrößerten sich ein wenig. Plötzlich fiel er vor mir nieder und saß nur noch da. Es sah aus wie in einem Märchen. Ein Mensch der sich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde zu einer Leblosen Pupe verwandelt, getroffen von einem Fluch. Noch nicht mal in meinen Träumen hätte ich mir Agito so vorstellen können, er war plötzlich ein ganz anderer Mensch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)