Rock´n Roll Future von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Überraschungen ------------------------- Yakko lief im Restaurant auf und ab, sie wusste jeden Moment wird sich Joe von ihr verabschieden, drei Monate würde er wegbleiben in einem fremden Land, wie soll sie es nur ohne ihn aushalten. Plötzlich ging die Tür des Restaurants auf Sammy, Eichi, Sushi und Matsudeira waren gekommen um sich ebenfalls von ihr zu verabschieden und natürlich um Joe abzuholen. Tränen stiegen ihr jetzt schon in die Augen, wie schade dachte sie das ich Joe nicht zum Flughafen begleiten kann. Die Gefühle sind dieselben wie damals, als Joe unmittelbar nach ihrer Hochzeit auf Amerika Tournee ging. Ich habe ein halbes Jahr ohne ihn ausgehalten dachte sie sich, dann werde ich die drei Monate auch überstehen. Joe kam die Treppen heruntergelaufen „Jetzt ist es leider soweit“ sagte er traurig. Yakko fiel im in die Arme und in dem Moment konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten, sie weinte bitterlich, wie damals vor vielen Jahren. „Ich liebe dich Yakko, ich werde dich schrecklich vermissen, ich werde so oft ich kann dich und die Kinder anrufen“ sagte Joe. Yakko lächelte ihn an „Ich liebe dich auch Joe, ich werde auf dich warten“ „Und grüße Misaki, Shiro und natürlich auch Hashizo und Juliano von mir, sie werden mir sehr fehlen“ „Das werde ich machen Joe“ sagte sie traurig. Shigemaru hatte mit Misaki und Shiro einen Einkaufsbummel gemacht, Yakko wollte den Kindern den Abschied nicht zumuten, Misaki wäre noch zu klein, um zu verstehen warum ihr Papa wegfahren muss. Die Band verabschiedete sich noch von Yakko, sie schaute ihnen noch lange hinterher als sie ins Taxi stiegen und zum Flughafen fuhren, wo sie den nächsten Flieger nach München nahmen. Sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich an den Tresen und weinte, sie weinte sich den ganzen Kummer von der Seele und hoffte dass die drei Monate doch schnell vorbei gehen mögen. Plötzlich wurde ihr schlecht, sie stand auf und holte sich ein Glas Wasser, nahm einen Schluck, aber es ging ihr nur noch schlechter. Sie ging die Treppe hinauf in den Wohnbereich von Joe und ihr, sie erreichte gerade noch die Toilette wo sie sich letztendlich erbrochen hat. Was ist nur mit mir? Dachte sie. Naja wahrscheinlich war das der Abschied von Joe, das alles hat mir bestimmt arg zugesetzt. Sie ging ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett, alles drehte sich, ihre Gedanken kreisten umher, sie dachte nur noch an Joe. Nach einiger Zeit schlief sie immer noch in Gedanken bei ihrem Mann ein. Szenenwechsel Hashizo saß wieder in einer seiner Vorlesungen und konnte den Unterricht nicht folgen, weil er stets in Gedanken bei Naomi war. Soll ich glauben was andere über sie erzählen? Ich weiß dass sie viele Verehrer hat, aber sie liebt doch nur mich, jedenfalls sagt sie immer ich soll mir keine Gedanken machen. Es gäbe für sie keinen anderen Mann, sie liebe nur ihn. Und dann noch die Probleme mit ihrem Vater, Hashizo wusste nicht mehr ein noch aus. Sein Studienfreund Phillip hatte ihn bereits vorgewarnt. „Lass dich nicht mit der“ ein sagte er. Du wirst dir die Finger an ihr verbrennen. Ihr Ruf eilt ihr voraus, sie soll bekanntlich nichts anbrennen lassen. Ein Jahr war Hashizo schon mit ihr zusammen und die Gerüchteküche brodelte, dass sie Hashizo schon des Öfteren betrogen haben soll. Ich weiß langsam auch nicht mehr weiter, ich werde erst mal abwarten was passiert dachte Hashizo. Er wurde unsanft aus seinen Gedanken gerissen, als sein Professor plötzlich vor ihm stand und ihn aus vollem Halse anbrüllte. „Herr Kato, sie sind wohl mit ihren Gedanken wieder einmal woanders, ist Ihnen meine Vorlesung etwa zu langweilig? Wenn sie so weiter machen, werden sie nie Ihr Diplom bekommen“ „Entschuldigen Sie bitte“ flüsterte Hashizo Meine Güte ist der aber schlecht gelaunt, Naomi hat es ihm bestimmt erzählt das ich sie für heute Abend zum Essen eingeladen habe. „Ich möchte Sie nach der Vorlesung in meinem Büro sehen Herr Kato, haben wir uns verstanden?“ „Ja“ antwortete Hashizo nüchtern Was wird er nur von mir wollen dachte sich Hashizo. Zur gleichen Zeit im Mambo Yakko fühlte sich immer noch nicht besser und hatte sich in der Zwischenzeit mehrere Male erbrechen müssen. Was mach ich jetzt nur dachte sie, vielleicht ist es besser wenn ich doch mal zum Arzt gehe, es kann ja nicht schaden. Sie ging die Treppe runter ins Restaurant „Paps, kannst du bitte Misaki und Shiro aufpassen? Ich fühle mich nicht gut, ich möchte zum Arzt gehen“ „Aber Yakko mein Kind was hast du denn?“ fragte Shigemaru besorgt „Ach Paps, nichts schlimmes ich fühle mich nur nicht gut, das ist alles“ „Na gut Yakko, aber pass auf die Autos auf und lass dich nicht von Kerlen anquatschen“ rief Shigemaru ihr noch hinterher. „Oh er lernt es einfach nicht“ lachte Yakko und machte sich auf den Weg zu ihrem Hausarzt. Es war ein schöner Winternachmittag und die Sonne schien durch ihr rötlich schimmerndes Haar. Ach was für ein schöner Tag dachte sie sich, da fühl ich mich doch gleich viel besser. „Mir geht es ja jetzt eigentlich wieder gut, soll ich noch zum Arzt gehen, oder soll ich Paps lieber im Restaurant helfen?“ „ Ach es kann ja nicht schaden mich mal mich richtig durchchecken zu lassen, danach habe ich wenigstens Gewissheit“ Hashizo stand vor dem Büro des Professors und haderte mit der Welt, was er nur von ihm wollen könnte. Er atmete noch einmal tief durch und klopfte entschlossen an die Tür des Büros. Die freundliche Sekretärin öffnete ihm die Tür und bittet ihn herein. “Guten Tag Herr Kato, Herr Ishisaki erwartet sie bereits“ antwortete sie „Schön dass Sie pünktlich sind Herr Kato, das hätte ich nicht erwartet“ spottete Herr Ishisaki „Also worüber wollen Sie mit mir reden“ fragte Hashizo neugierig „Ich möchte mit Ihnen über meine Tochter Naomi reden, wie ich gehört habe, wollen Sie sie heute zum Essen ausführen“ Hashizo wurde heiß und kalt, was kommt jetzt? Dachte er Und nervös spielte er mit der kleinen Schmuckschatulle in seiner Hosentasche. „Ja das ist richtig Herr Professor, ich nehme an Naomi hat es Ihnen erzählt“ „Hören Sie zu Herr Kato, ich möchte dass Sie sich von meiner Tochter fernhalten, sie sind kein Umgang für meine Tochter“ „Ich werde heute Abend trotzdem mit Naomi Essen gehen, egal was Sie davon halten“ antwortete Hashizo selbstbewusst. „Wie sie meinen, das könnte Ihnen Ihr Diplom kosten. Ich hoffe Sie sind sich darüber im Klaren. Denken Sie darüber nach Herr Kato ich werde den Umgang mit Ihnen meiner Tochter nicht länger billigen. Überlegen Sie gut was davon abhängt“ Nach diesen Worten verließ Hashizo das Büro, für ihn brach eine Welt zusammen. Wie sollte er sich entscheiden? Für die Liebe oder für seine berufliche Zukunft. Heute wollte er Naomi seine Liebe zu ihr gestehen und jetzt hat ihr Vater alles kaputt gemacht. „Ach was, ich lass mich davon nicht beirren, ich sage ihr heute was ich wirklich fühle“ Yakko saß bereits seit einer halben Stunde im Wartezimmer, als sie endlich von der Sprechstundenhilfe aufgerufen wurde „Frau Kato, sie können jetzt zu Dr. Stettler“ „Danke“ sagte Yakko höflich und ging ins Sprechzimmer. „Guten Tag Frau Kato, wie geht es Ihnen heute? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen, wie geht es Ihren Mann und den Kindern?“ „Danke alles ist soweit gut, meinem Mann und den Kindern geht es gut, aber heute Morgen ging es mir gar nicht gut, ich musste mich mehrmals erbrechen und mir war schwindlig“ „Na dann schauen wir doch mal was Ihnen fehlt, zurzeit geht ein Magen-Darm Infekt umher, vielleicht haben Sie sich den eingefangen, ich werde erstmal Ihren Bauch abtasten“ Yakko legte sich auf die Liege und hoffte das sie keinen Infekt hatte, sie musste sich doch um ihre Kinder kümmern und ihren Vater im Mambo helfen. Der Arzt machte einen Ultraschall und schaute sie mit einem breiten Grinsen an. „Herr Doktor wissen Sie schon was ich habe?“ fragte Yakko nervös „Ja Frau Kato ihre Übelkeit ist ganz normal, ich darf Sie beglückwünschen Sie sind schwanger“ „Was ich bin schwanger?“ sagte Yakko überrascht Sie wusste gar nicht so recht ob sie sich nun freuen, oder weinen soll. Ihr Mann war nicht da der dieses schöne Ereignis mit ihr teilen konnte. Wie sage ich es ihm dachte sie, über Telefon kann ich es ihm nicht sagen, das ist so unpersönlich. Ich werde es erstmal für mich behalten, wenn Paps davon erfährt wird er sich nur wieder unnötig Sorgen machen. Zur gleichen Zeit saß Hashizo mit Naomi in einem kleinen Restaurant in der Innenstadt, es war sehr nobel eingerichtet, mit Kerzen und Kronleuchtern. „Hat es einen bestimmten Grund dass du mich in ein so schickes Lokal führst?“ lächelte Naomi „Ja mein Schatz es hat einen Grund, ich weiß gar nicht so recht, wo ich eigentlich anfangen soll“ sagte Hasizo aufgeregt „Nun sag schon du weißt doch das du mir alles sagen kannst“ beruhigte ihn Naomi „Na gut, du weißt das du mir sehr viel bedeutest und die Zeit mit dir ist wunderschön, ich habe noch nie zuvor einen Menschen so geliebt wie dich und deshalb möchte ich dich fragen…..“ Hashizo stockte der Atem, er war so nervös, sollte er es wirklich aussprechen? Er griff in seine Hosentasche und holte die kleine Schmuckschatulle hervor, öffnete sie, hielt sie in Naomis Richtung und sagte:„Naomi willst du mich heiraten „Oh Hashizo, ich liebe dich auch, natürlich will ich dich heiraten“ Naomi sprang ihm stürmisch in die Arme und beiden küssten sich leidenschaftlich. Hashizo war überglücklich und musste das freudige Ereignis gleich seiner besten Freundin Kaoru erzählen. Er ging in sein Zimmer und schnappte sich gleich das Telefon und wählte Kaorus Nummer. „Hallo Kaoru ich weiß es ist schon spät, aber ich muss dir unbedingt was erzählen“ „Hallo Hashizo mach´s nicht so spannend, sag schon was gibt es denn so wichtiges, das es nicht bis morgen warten kann“ „Also weißt du ich…..ich…….“ stotterte Hashizo „Nun sag schon“ forderte Kaoru „Ich habe Naomi heute einen Heiratsantrag gemacht und sie hat JA gesagt“ „Das war´s was du mir erzählen wolltest???“ sagte Kaoru enttäuscht „Ja, freust du dich denn gar nicht für mich“ fragte Hashizo „Doch schon aber es ist………… ach nichts ich gehe jetzt schlafen gute Nacht“ Kaoru hat einfach aufgelegt, wieso denn das fragte sich Hashizo. Was sie wohl hat? Naja soll einer die Frauen verstehen lachte Hashizo und legte sich schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)