GOSSIP GIRL Have It-Girl and Lonely boy a chance? von abgemeldet (Pair: S/D) ================================================================================ Kapitel 1: Sie wird wirklich gehen.... -------------------------------------- Gossip Girl: Gossip Girl: Hallo meine Lieben, Ihr werdet es gar nicht glauben, aber S wurde gesichtet. Im Reisebüro. Sie wird doch wohl nicht verreisen wollen? Und wenn, dann wohl ohne den einsamen Jungen, denn dieser sitzt im Central Park und ist mal wieder vollkommen in ein Buch vertieft. Und das ist kein Reiseführer! Was ist hier los? Ist die Luft zwischen ihnen raus? War das Auftauchen eines jungen Mannes, nennen wir ihn doch mal, George, zu viel für den einsamen Jungen? Es scheint fast so, als hätte D S den Laufpass gegeben. Also wirklich. Oder war es vielleicht S die mit D, nicht mehr klar kam. Vielleicht konnte er ihr einfach nicht mehr das Wasser reichen. Oder umgekehrt? Falls was Neues gibt, ich halte euch auf den laufenden, XOXO Gossip Girl Serena van der Woodsen sah auf das Display ihres I-Phones. Sie hielt es in der Hand und wusste auch eigentlich schon bevor sie nachgesehen hatte, wer sie anrufen würde. Es konnte nur einer sein. Einer, der nun mal unbedingt mit ihr sprechen wollte, der eine Antwort von ihr verdient hatte. Und der Einzige, dem sie keine Antwort geben konnte. Dan. Aber sie konnte nicht mit ihm telefonieren. Sie wollte ihm und sich nicht noch mehr weh tun. Es war genug passiert. Zu viele Wunden waren entstanden, eine Mauer war zwischen ihnen errichtet wurden und sie hatte nicht die Kraft, sie wieder einzureißen. Sie würde einfach verschwinden. So wie schon mal. Es hatte doch geklappt, nur dass sie dieses Mal gar nicht mehr wieder kommen wollte. Sie wollte raus aus New York, weg von der Upper East, wollte allen Kummer hinter sich lassen und von vorne anfangen. Sie wusste selber, dass das Weglaufen war. Doch es war ihr egal, dass sie feige war. Momentan schien das einfach ihr einziger Ausweg zu sein. Die Blonde hatte viele Fehler in ihrem Leben gemacht, dessen war sie sich vollkommen bewusst. Auch wenn sie wusste, dass einfach abhauen nicht der Richtige Weg war. Hatte sie nicht selber Blair einst Vortrag gehalten, dass man sich allen stellen konnte. Das man nicht einfach abhauen sollte, so wie sie es eben schon mal gemacht hatte. Das es immer einen Ausweg gab, einen Plan B. Doch nun war sie bereit das nächste Kapitel in ihrem Leben richtig anzufangen und zu führen. Sie würde einfach dieses Kapitel beenden und das nächste anfangen lassen. Dan hatte ihr im letzten Jahr viel geholfen, in dem er ihr zeigte, wer sie wirklich war und was sie alles drauf hatte. Er hatte immer auf sie gebaut, Vertrauen in sie gehabt, an ihre Stärke geglaubt. Sie brauchte nicht ihre tollen Freunde, damit man sie mochte. Er mochte sie auch so, viele Menschen mochten sie plötzlich so. Auf eine Art, die sie gar nicht kannte. Er liebte sie nicht wegen ihrem Nachnamen oder wegen ihrem Treuhandfond. Er mochte sie, um ihretwillen. Dan hatte ihr gezeigt, dass sie gut sein konnte, dass sie zu den guten Menschen gehörte. Aber leider war sie nicht gut genug. Nicht gut genug für ihn. Egal wie hart sie versucht hatte, ihre Vergangenheit los zu werden, sie war immer da und verfolgte sie und belastete damit auch immer wieder ihre Beziehung zu Dan. Immer wieder kam ein Stück aus ihrer Vergangenheit ans Tageslicht, als würde man einzelne Puzzleteile nach und nach aufdecken. Sie war einfach nicht gut genug für ihn. Er war so viel besser, hatte etwas Besseres verdient. Aber sie würde ihn immer lieben. Für den Rest ihres Lebens. Er war ein so wundervoller Mensch. Ein toller Mensch und sie wollte ihn einfach nicht weiter kaputt machen. Er sollte glücklich sein, frei von Kummer und Sorgen, sich nicht immer Gedanken machen müssen. Dennoch war sie nicht naiv genug um zu glauben, dass diese Liebe allein reichen würde. Sie wollte nun von vorne anfangen. Ein neues Kapitel im Buch ihres Lebens beginnen. Ohne ihre Vergangenheit, denn diese würde an der Ostküste bleiben. Dan lag auf seinem Bett, als seine Schwester hinein stürmte. Er hatte das Handy gerade wieder neben sich gelegt. Es war einfach zwecklos und obwohl er es hasste, nichts tun zu können, stiller Beobachter zu sein in seinem eigenen Drama. Doch ihm blieb gar nichts anderes übrig. „Dan, Dad sagt, Lily hat ihm ausgerichtet, dass Serena weg fahren wird.“ Doch Dan grummelte nur und sah gedankenverloren auf das Handy. Warum ging sie nicht an ihr Handy ran? Gut, sie hatte in den letzten Tagen wirklich Kummer gehabt und sich immer wieder in den Haaren bekommen, aber das war seiner Meinung nach kein Grund, dass sie nicht ans Telefon ging. Sie drückte ihn nicht weg, sie ignorierte seinen Anruf einfach. Jenny setzte sich auf die Kante seines Bettes und sah ihren Bruder an. „Hörst du denn nicht?“ Er hatte nun wirklich keine Lust, sich auf die Worte seiner Schwester zu konzentrieren. In seinem Kopf spuckte nur Serena rum, das war schon seit verdammt langer Zeit so. „Jenny, ich will jetzt nicht reden...“ „Serena wird New York verlassen“, sagte sie mit ernster Stimme. Endlich blickte er auf und so langsam registrierte und verstand er die Worte, die sie ihm sagte. Allmählich drang die Bedeutung zu ihm durch. Was? Serena würde New York verlassen? Das konnte doch gar nicht möglich sein. Niemals. „Willst du nicht...“ Er seufzte nur. Sie wollte also wirklich weg. Weg von ihm und all dem Leid. Sie wollte wieder abhauen, weil ihr alles über den Kopf wuchs. Wie damals, als sie entschlossen hatte ins Internat zu gehen. Und nun wollte sie also wieder abhauen und ihn zurücklassen. Einfach alles vergessen? Auch ihre schönen Momente? „Du solltest sie anrufen.“ Dan lachte auf. Aber eigentlich war ihm ganz und gar nicht zum Lachen. „Tut mir Leid Schwesterchen, aber sie ignoriert meine Anrufe.“ Jenny sah ihren Bruder frustriert an. Sie konnte nicht verstehen, dass Dan Serena einfach ziehen lassen wollte. Mit der Zeit war Serena so etwas wie ihre große Schwester geworden. Sie mochte sie und Jenny war der festen Überzeugung, das Serena ihrem Bruder gut tat. Auch wenn sie hin und wieder ihre Streite hatten. „Willst du sie dann nicht besuchen gehen?“ Ja, das würde er sehr gerne. Aber er wusste, dass wenn sie nicht mal mit ihm telefonieren wollte, dann wollte sie ihn schon gar nicht sehen. Auch wenn ihm das ziemlich weh tat. „Sie wird mich bestimmt auch nicht sehen wollen.“ „Mensch Dan.“ Jenny seufzte. So kannte sie ihren Bruder gar nicht. Er gab doch sonst nicht so einfach auf. Vor allem wenn es doch um Serena ging. Alle Welt wusste, dass die Beiden zusammen gehörten. Vielleicht waren sie wie Susi und Strolch. „Ich dachte du bist ein Humphrey“, meinte Jenny empört. Wie konnte ihr Bruder nur zulassen, dass Serena die Stadt verließ. Sie liebten sich doch. Das wusste sie ganze Welt dank Gossip Girl. Gut, dank Gossip Girl wussten sie allerdings auch, dass es zwischen ihnen momentan ziemlich kriselte. Aber sie gehörten einfach zusammen, das war wie ein Gesetz der Natur. „Ich versuche sie schon die ganze Zeit zu erreichen. Aber inzwischen hat sie sogar ihr Handy ausgeschaltet, denn es geht nur noch die Mailbox ran.“ Das war doch echt nicht zum aushalten. Wo war ihr toller Bruder hin, der sich gerne gegen irgendwelche Regeln auflehnte, nur um das zu bekommen, was er sich so sehr sehnte? Serena. Ja, er liebte sie, eindeutig. Gut Jenny wusste, dass es nicht immer einfach war, aber das hier war nun wirklich übertrieben. Sie griff nach dem Kissen, das ihr am nächsten lag und warf es auf ihren Bruder. „Hey, was soll das?“ Jenny war vom Bett aufgestanden und sah ihn sauer an. „Reiß dich verdammt noch mal zusammen, Daniel Jonah Humphrey! Ich dachte, du liebst sie.“ Dan funkelte sie wütend an. Man konnte ihm alles vorwerfen, aber nicht, dass er Serena nicht liebte. Er hatte noch nie jemanden so geliebt, wie sie. „Ja, das tu ich auch, Jenny. Das weißt du auch.“ Er sah seiner Schwester zu, wie sie durch sein Zimmer marschierte. Was sollte er denn bitte schön machen? Sie würde sich garantiert nicht von ihm aufhalten lassen. Sie hatte nun mal ihren Dickkopf. So war Serena nun mal. „Sie ist nicht irgendeine Freundin von dir, Dan. Du hast Vanessa damals gehen lassen, aber du kannst Serena nicht gehen lassen. Denn sie ist deine wahre Liebe. Sie liebt dich und du liebst sie.“ Jenny war aufgebracht. Sie konnte das hier nicht einfach so zulassen. „Dieser George, der da plötzlich aufgetaucht ist, der kommt aus ihrer Vergangenheit“, versuchte Jenny weiterhin erklärend. Sie musste ihren Bruder unbedingt dazu bringen, dass er sich endlich aufraffte und zu Serena eilte. „Das ist Vergangenheit.“ Dan warf sich wieder aufs Bett und seufzte. „Wir wissen doch beide, dass sie sich von mir nicht aufhalten lassen wird.“ Er starrte an die Decke und seufzte. Jenny blickte ihren Bruder an, der mehr als nur eine traurige Gestalt dar bot und seufzte. Ja, eigentlich wusste sie es. Serena wollte die Stadt verlassen und sie konnte nur dabei zu sehen. Aber Dan war ihre letzte Hoffnung. Wenn jemand Serena aufhalten konnte, dann wohl er. Sie beugte sich über Dan und küsste ihn auf die Wange, dann ging sie aus seinem Zimmer. Jenny spürte einfach, dass sie ihn nun alleine lassen musste. Er brauchte das nun eindeutig. Dan starrte auf die Decke und griff nach dem Kissen, welches Jenny eben noch auf ihn geschmissen hatte, er presste es sich auf das Gesicht, damit niemand die Tränen sah, die nun aus seinen Augen traten. Er weinte und schluchzte, weil Serena ihn verlassen wollte. Für immer. Endgültig. Sie würde ihn alleine zurück lassen. Nicht mal ein Wort wollte sie an ihn richten. Er wollte am liebsten schreien und sofort zu ihr rennen, doch beides war zwecklos. Die schmerzvolle Hilflosigkeit machte sich ihn ihm breit. Sie wird wirklich gehen.... „Wann wirst du abreisen?“, fragte Eric seine Schwester von der Couch aus, als Serena in den Flur trat. „Was?“ Ihre Stimme zitterte. Sie wusste nicht genau, wie sie es Eric erklären sollte. Bei ihrer Mutter und sogar bei Blair war es wesentlich einfacher gewesen. Beide hatten sie verstanden und ließen sie ziehen. Eigentlich hatte sie gehofft gehabt, das Eric später nach Hause kommen würde und sie noch ein wenig Zeit hatte sich darüber Gedanken zu machen, wie sie es ihrem eigenen Bruder erklären sollte, doch nun war er da und sah sie mit enttäuschten Augen an. Eric hatte sie immer gebraucht und sie hatte sich immer Vorwürfe gemacht, wenn sie sich nicht ausreichend um ihn gekümmert hatte. Eine Zeitlang hatte es nur sie zwei gegeben. Wenn ihre Mutter mal wieder mit einem ihrer Liebhaber durch die Welt tourte, dann hatten sie nur sich. Sie waren für einander da. „Mom hat mir gesagt, dass sie dich Morgen zum JFK bringen wird und du dann nach LA reisen wirst.“ Serena seufzte. Es war noch schwieriger seinem Blick stand zu halten, wenn sie ihm sagen würde, dass sie nur wieder fliehen würde. Er würde es nicht für gut heißen, weil er wusste, dass sie nur feige war. „Es tut mir Leid, Eric, ich kann nicht anders.“ Sie sah ihren Bruder an und sah, dass er nickte. „Ich muss hier raus. Ich muss einfach weg.“ Ihre Stimme war zittrig und am Ende des Satzes versagte sie. „Warum nimmst du mich nicht mit?“ Sie lächelte. „Ich bin egoistisch.“ Sie hatte ehrlich gesagt, schon hin und wieder mit dem Gedanken gespielt, Eric einfach zu fragen, ob er nicht mit ihr ziehen wollte. Doch er gehörte hierher. Er hatte hier seine Freunde. Jenny. Jonathan. „Ich werde bei Tante Milly unter kommen“, sagte sie zu ihm und überging einfach seine Frage einfach. „Ist es wegen Dan?“ Sie seufzte. Warum wusste Eric immer, welche Fragen er stellen sollte? Er war wohl einfach ihr Bruder, der liebste Mensch auf Erden. Sie himmelte ihn an und dennoch musste sie ihn hier lassen. Sie wollte ihn da nicht mit hineinziehen. Außerdem fühlte er sich wieder wohl an seiner Schule, auch wenn sie der Meinung war dass es auf der St. Jude bessere Bekanntschaften als Chuck Bass gab. Sie konnte nicht wieder riskieren, dass er aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wurde. „Ich habe viele Fehler gemacht. Nicht nur mit Dan. Nein, Dan war ehrlich gesagt, das Beste...“ „Warum gehst du dann?“, unterbrach er sie mit seiner nächsten Frage. Sie holte tief Luft, fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe und strich sich über den blonden Kopf. Ihre blonden Strähnen verfingen sich um ihre Finger. Eric sah sie ernst und bittend an. „Du kannst nicht gehen. Es ist nicht richtig, wenn du nun wieder gehst.“ Sie nickte, dass wusste sie selber nur zu gut. „Du bist der beste Bruder überhaupt, Eric.“ Sie versuchte zu lächeln, aber sie schaffte es nicht. „Weißt du das eigentlich?“ Sie drückte ihn an sich und kämpfte mit den Tränen. Der Abschied von ihrem Bruder würde ihr am schwersten fallen, das wusste sie und sie kämpfte schon jetzt mit sich. Sie hatte die ganze Nacht schon wach gelegen und auch die Nacht davor, weil sie sich langsam von Dan verabschieden wollte, ohne dass er daran wirklich teil nahm. „Serena, wenn du wirklich gehen willst, dann tue es ohne Tränen, sonst kauft dir das keiner ab.“ Zuerst schluckte sie über die harten Worte über ihres Bruders, dann jedoch nickte sie. Ja, Eric hatte Recht. Es sollte nicht so wirken, als wollte sie abhauen, auch wenn es der Wahrheit entsprach. „Ich komme hier schon klar. Du hast es verdient, gehen zu dürfen.“ „Ich wollte immer ein guter Mensch sein. Seit ich wieder hier bin, war das mein einziges Ziel“, Serena hielt ihren Bruder immer noch im Arm und wollte ihn auch gar nicht loslassen. Keiner von Beiden wollte den anderen nun los lassen, denn keiner wusste, wann sie sich wieder so in den Armen liegen würden, wenn Serena erst gegangen war. „Ich wollte für dich und für Mom ein guter Mensch sein. Für Blair, Nate und Chuck. Und auch für...“ Es fiel ihr so schwer, seinen Namen auszusprechen. Sie würde noch lange an ihm zu beißen haben. Er würde ihr nicht leicht über die Lippen kommen. Eine sehr lange Zeit nicht. „Dan?“ Sie nickte und küsste Eric auf den Haarschopf. Ja, Dan. Sie wollte für ihn ein besserer Mensch sein. Sie wollte ihm beweisen, dass sie anders war, als die High Society, die er so verabscheute. Sie wollte für ihn ein guter Mensch sein, sich ihm beweisen. Sie hatte ihn allerdings einfach zu oft enttäuscht. „Ich komme hier schon klar, Serena. Ich passe schon auf Mom auf.“ Serena nickte. Aber um ihre Mutter machte sie sich eigentlich keine Sorgen. Nein. „Aber du brauchst mich.“ Ja, und es entsprach der Wahrheit. Die beiden van der Woodsen Kinder hatten immer eine sehr innige Beziehung zu einander. Sie brauchten sich gegenseitig um glücklich zu sein, sie gaben sich immer gegenseitig Halt und Liebe. „Ich will, dass du glücklich bist. Und nun wirst du dann mit einem Lachen gehen, wenn ich dir sage, dass ich weiß dass du momentan nicht hier glücklich wirst?“ „Ich habe eine Idee“, meinte sie und strahlte ihren Bruder an. „Ist das deine Idee oder eine Idee, zu der Blair dich angesteckt hat?“, fragt er seine ältere Schwester mit einem unsicheren Blick. „Es ist die perfekte Idee“, sagte Serena und sprang von der Couch auf, griff nach ihrem Handy und ihrem Geldbeutel, verstaute beides in ihrer Handtasche. Er wollte sie schon stoppen, doch da hatte sie nun auch schon nach seiner Hand gegriffen und zog ihn hoch. Es war nun mal nicht leicht eine van der Woodsen zu stoppen, wenn sie so in Fahrt war. Sogar für eine Person, die zur gleichen Familie gehörte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)