Vergiss mein nicht von Emmett-the-Cullen (Lily und James) ================================================================================ Kapitel 4: home sweet home -------------------------- So, hier also nach längerer Pause ein neues Kap zu dieser FF ^__^ ich hoffe, es gefällt euch. ich möchte hier mal all meinen lieben und fleißigen Kommischreibern danken, die mich immer wieder ermutigen, weiter zu machen!! Vielen Dank! So, nun also das nächste Kap! glg Emmett ************************** Überrascht sah sie sich um. Sie hatte ja mit einigem gerechnet, aber dass ihre gemeinsamen Räume einer kleinen Wohnung glichen, hatte sie nicht erwartet. James hinter ihr stieß einen leisen Pfiff aus. “Alle Achtung. Ich muss sagen, hier gefällt es mir.” Ein Lächeln schlich sich übe ihr Gesicht. Er hatte Recht, es war wirklich schön hier und auch ihr gefiel die Wohnung. Langsam ging sie weiter und sah sich alles genau an. Ihre Räumlichkeiten bestanden aus einem kleinen Wohnzimmer, wo sogar eine kleine Kochzeile integriert war. Ihr Zimmer lag genau neben dem von James und gegenüber war eine Tür, an der Bad stand. James, der mittlerweile an ihr vorbeigegangen war, öffnete sie und trat in den Raum. Sie folgte ihm und staunend stellte sie sich neben ihn. Das war purer Luxus! Sie hatten eine gigantische Dusche, die Wanne war keine richtige Wanne, sondern glich mehr einem Pool und auch so war alles nobel in den Gryffindorfarben eingerichtet. Begeistert drehte er sich zu ihr und strahlte sie an. “Das ist einfach unglaublich! Ich wohne mit DIR zusammen in DIESER Wohnung! Ich liebe mein Leben.” Er legte einen Arm um ihre Schulter, zog sie an sich und strahlte sie an. Der leichte Rotschimmer, der sich über ihr Gesicht zog, brachte ihn zum Schmunzeln. Ihm war mittlerweile mehr als klar, dass er ihr nicht mehr völlig egal war, sonst würde sie nie und nimmer so auf seine Nähe reagieren! Wie vorhin die Sache mit dem Kuss; wo sie ihn nur angestarrt hatte und eigentlich schon fast unfähig war, etwas zu tun oder zu sagen. Und als er ihr gesagt hatte, dass sie sich irgendwann richtig küssen würden, hatte sie ihn in keinster Weise widersprochen. Lily gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf, weshalb sie sich langsam aus seiner Umarmung schob und nuschelte: “Ich glaube, ich sehe mir jetzt mal mein Zimmer an.” Sie strich sich ein paar Strähnen nach hinten und verschwand auf wackligen Beinen aus dem Bad. Ein wenig bedauernd sah er ihr nach, war aber noch immer viel zu fasziniert von ihrer Reaktion, als dass er wirklich enttäuscht gewesen wäre. Sie war ihm heute näher gekommen, als all die letzten Jahre, in denen er um sie geworben hatte. Er machte sich fast schon Hoffnungen, dass es Wirkung gezeigt haben könnte, allerdings konnte man sich bei Lily ja nie sicher sein, weshalb er sich selbst sagte, dass er es langsam angehen wollte, um sie nicht wieder zu verschrecken. So ging er ihr hinterher und betrat wie sie sein eigenes Zimmer. Auch hier war es unglaublich gemütlich. Er hatte einen Kamin im Zimmer, der bereits brannte, einen Schreibtisch, ein riesiges Bett und einen gigantischen Schrank. Als erstes ging er zum Bett und ließ sich darauf fallen. Genüsslich schloss er die Augen, als er in die weichen Kissen sank. Erst als es leise klopfte, öffnete er sie wieder und richtete sich auf. Lily stand in der Tür und sah ihn fragend an. “Wie machen wir das mit dem Bad? Wer geht wann?” Im ersten Moment wusste er nicht, was sie meinte, denn mit den Jungs war er auch manchmal zu mehreren im Bad, bis ihm einfiel, dass er nun das Bad mit einem weiblichen Wesen teilen sollte. “Äh… wie ist es dir denn am liebsten? Ich meine, mir ist es egal, ich brauch nicht so lange im Bad.” Er hob beide Augenbrauen und wartete auf ihre Entscheidung. Lily lächelte leicht und meine: “Dann geh ich zuerst und du kannst länger schlafen. Soll ich dich dann wecken, wenn ich fertig bin?” Neugierig sah sie ihn an. Er nickte und meinte: “Wenn du das machen würdest, wäre das wirklich lieb von dir.” Lächelnd sah er seine Lieblingshexe an und stellte zum wiederholten Male fest, dass sie leicht rot wurde. “Gut.”, murmelte sie. “Da wünsch ich dir eine gute Nacht, James.” Schon war sie verschwunden und ließ einen verblüfften James Potter zurück. Noch nie, wirklich noch nie hatte sie ihn bei seinem Vornamen genannt! Das würde wohl ein interessantes Schuljahr werden! Verschlafen richtete er sich auf und versuchte seine Umgebung auszumachen. Da er keine Brille aufhatte, war das eigentlich ein recht sinnloses Unterfangen. Doch er war sich sicher, dass er durch Lilys Stimme geweckt worden war. Und im nächsten Moment hatte er die Brille auf. Lily, die auf seiner Bettkante saß und seine Bemühungen gesehen hatte, dass er etwas erkennen wollte, hatte sich seine Brille vom Nachttisch gefischt und sie ihm aufgesetzt. Kaum, dass er etwas sah, weiteten sich seine Augen. Da vor ihm saß sein rothaariger Engel und lächelte ihn leicht an. “Guten Morgen, Schlafmütze!”, begrüßte sie ihn. Sie hatte ihn nicht gleich erweckt, als sie sein Zimmer betreten hatte. Stattdessen hatte sie ihn gemustert. Im Schlaf wirkte er so friedlich und lieb, als könnte er kein Wässerchen trüben. Die Haare, die so schon immer wild von seinem Kopf abstanden, waren jetzt noch unordentlicher als so schon und da er oberkörperfrei schlief, konnte sie seine Muskeln erkennen, die unter der verrutschten Bettdecke hervorschauten. Und nun, als seine braunen Augen sie verwundert und erfreut ansahen, konnte sie nicht anderes, als zu lächeln. Manchmal war es anscheinend sehr einfach, jemandem eine Freude zu bereiten. “Du solltest aufstehen. Du hast noch eine halbe Stunde, dann müssten auch die anderen beim Frühstück sein.” Er nickte und robbte aus dem Bett. Dass Lily gerade die Luft wegblieb, bemerkte er gar nicht. Wie auch, wenn er dabei war, sich seine Sachen für den Tag zu suchen. Kaum, dass er aufgestanden war, wurde ihr ganz anders. Ihren Körper durchfuhr eine Hitze, ihre Finger kribbelten und ihre Nackenhärchen stellten sich auf. Jetzt, wo sie sozusagen seinen ganzen Körper sah, fing ihr Herz an zu rasen. Die schwarzen Boxershorts, die er trug, machten ihn in ihren Augen unglaublich sexy und als er sich umdrehte, starrte sie ihn noch immer an. Ihm entging dieser Blick nicht und er fragte sich, ob sie ihn wohl jemals angesehen hatte, wenn er mit Sirius und Remus im schwarzen See baden gewesen war. Da dies anscheinend nicht der Fall gewesen war, verkniff er sich ausnahmsweise jedes Kommentar und ging einfach ins Bad, um zu duschen. Er brauchte wirklich nicht lange. Lily, die auf ihn gewartet hatte, sah ihn erleichtert an, als er aus dem Bad kam. Er hatte endlich etwas an. Er schnappte sich seine Tasche und trat dann neben sie. “Hast du gewartet?” Etwas ungläubig sah er auf sie hinunter und stellte erfreut fest, dass sie nickte. “Gut, wenn du magst, können wir los.” Ungläubig wurden sie von allen angesehen, war es doch eigentlich unmöglich, dass Lily Evans und James Potter mal gemeinsam zum Frühstück kommen würden. James, dem das Gegaffe auf den Keks ging, ließ sich leicht murrend neben Sirius nieder und grummelte ein guten Morgen. Es war ihm einfach unangenehm, denn Lily konnte das auch gut falsch verstehen und dann würde sie nicht mehr morgens auf ihn warten und mit ihm gemeinsam herkommen. Sirius, dem das Unbehagen seines Freundes nicht entgangen war, klopfte ihm auf die Schulter und meinte: “Morgen Prongs. Und, kennst du schon unseren Stundenplan oder weißt du auch noch nichts?” James sah kurz auf und schüttelte den Kopf. Dann sah er fragend Lily an, die sich ihm gegenüber gesetzt hatte. Er war sich nicht sicher, ob es an Alice lag, die zwischen ihr und Frank saß oder ob sie sich auch so hier her gesetzt hatte. Wobei ihm letzteres zwar lieber gewesen wäre, musste er sich doch eingestehen, dass er froh sein konnte, dass sie überhaupt hier saß. “Nein, wir wissen auch noch nichts.”, beantwortete Lily seine stumm weitergeleitete Frage. Sirius nickte und widmete sich wieder seinem Essen. Remus, der auf der anderen Seite von James saß, sah von seinem Buch auf und blickte ihn neugierig an. “Und, wie sind eure Räume?” Lily lächelte. Eigentlich hatte sie ja gedacht, dass Sirius diese Frage stellen würde. Dass Remus nun fragte, ließ sie leicht grinsen. Vielleicht hoffte er ja, dass er da einen ruhigen Zufluchtsort finden würde, wenn er mal in Ruhe lernen wollte. James’ Kopf fuhr herum und er begann Remus ganz genau zu beschreiben, was alles in ihrer Wohnung zu finden war. Ungläubig verdrehte Lily ihre Augen. “Weißt du was? Zeig ihnen doch einfach, wo und wie wir wohnen. Das ist viel einfacher.” Ein wenig überrascht sahen sie alle an, die die kleine Unterhaltung zwischen Remus und James verfolgt hatten. Das war ihnen schon gestern aufgefallen. Lily schien sich verändert zu haben, denn vor den Ferien hätte sie nie und nimmer zugelassen, dass die Rumtreiber in ihre Privatsphäre eindringen konnten, vor allem nicht James und nun sah es fast so aus, als wäre es noch nie ein Problem gewesen, dass sie Zeit miteinander verbrachten. Doch lange konnten sie sich nicht wundern, denn ihre Hauslehrerin kam mit den Stundenplänen an den Tisch und verteilte die Stundenpläne, nach denen sich Sirius vorhin erkundigt hatte. Genervt stöhnte eben dieser auf, als der das bis zum Rand vollgeschrieben Blatt Pergament in der Hand hatte. “Das darf doch einfach nicht wahr sein!”, jammerte er und ließ seinen Kopf auf den Tisch sinken. Aber auch Lily konnte sich ein Stöhnen nur schwer verkneifen, als sie sah, wie dieses Jahr ihr Unterricht aussehen würde. Nicht nur, dass sie Verwandlung und Zaubertränke mit den Slytherins wie die letzten Jahre zusammen hatten, jetzt kam auch noch Kräuterkunde dazu, was sie mit diesem Haus zusammen hatten. Der Rest war ganz in Ordnung, zumal sie viel mit den Ravenclaws hatten, wo viele Leute dabei waren, mit denen Lily für ihre Prüfungen und schweren Hausaufgaben lernte und zusammenarbeitete. Auch James war das aufgefallen, denn der finstere Blick, mit dem er auf seinen Stundenplan sah, sprach Bände. “Ach kommt schon, so schlimm ist das doch gar nicht!”, versuchte Lily sie aufzumuntern, doch James grummelte nur: “Lass es, Lily, ich habe gesehen, dass du auch nicht gerade sehr begeistert von dem hier bist!” Er hob sein Blatt an und wedelte damit vor ihrer Nase herum. Ergeben nickte sie und versuchte es dann noch einmal mit: “Aber es ist unser letztes Jahr, das war eigentlich zu erwarten gewesen. Oder etwa nicht?” “Ja, war es!”, stimmte Remus ihr zu und sah seine Freunde aufmunternd an. “Kommt schon, das letzte Jahr packen wir auch noch.” James und Sirius nickten ergeben und machten sich mit den anderen auf zu ihrer ersten Unterrichtsstunde in ihrem letzten Schuljahr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)