Tränen aus Blut von abgemeldet (FMA in unserer Welt) ================================================================================ Kapitel 5: Früh am Morgen ------------------------- Ich hörte einen lauten Schrei und zuckte vor Schreck zusammen. Das nächste was ich war nahm, war ein stechender Schmerz in meinem Kopf. Ich schrei auf. Benommen versuchte ich aufzustehen, doch in meinem Kopf drehte sich noch alles. Also blieb mir nichts anderes übrig als auf dem Boden liegen zu Bleiben und erst mal zu versuchen meine wirren Gedanken zu sammeln. Was war geschehen? Wo war ich? Wer hatte da geschrienen? Doch ich hatte nicht lange zeit zum denken. Ich spürte wie jemand mir seine Hände auf die Schultern legte. Dann hörte ich Prides Stimme „Solitude ist alles in Ordnung?“ Ich öffnete meine Augen, die ich noch immer geschlossen hatte, da ich ja gerade noch friedlich im Bett gelegen und geschlafen hatte. Ich sah direkt in Prides leere goldene Augen, mit denen er mich besorgt anschaute. „Ja ich denke schon.“ Entgegnete ich und hielt mir meinen Kopf der noch immer schmerzte, „Wer hat da geschrien und was ist überhaupt passiert?“ Pride Nam mich an der Hüfte, hob mich vom Boden hoch und setze mich auf dem Bett wieder ab, erst dann antwortete er mir. „Naja du bist aus dem Bett gefallen.“ Sagte er mit einem Belustigten Grinsen auf den Lippen. „Hey das ist gar nicht lustig.“ Sagte ich und lief mal wieder rot an. Nein es war wirklich nicht lustig, sondern wohl eher ober peinlich. Da war ich doch tatsächlich aus dem Bett gefallen. Um abzulenken und weil es mich wirklich interessierte, wiederholte ich meine erste Frage noch einmal. “Wer hat da geschrien?“ Pride lächelte „Keine sorge das war Wrath. Ich würde sagen er hat mal wieder versucht Greed zu ärgern und der ist jetzt wieder hinter ihm her.“ Ich schauderte als Pride den Namen Greed erwähnte. Meine Einstellung gegenüber diesem hatte sich über Nacht nicht geändert. „Tut mir leid.“ Sagte Pride, „ich wollte dich nicht wieder…“ ich unterbrach ihn, „Ist schon gut ich muss mich daran gewönnen, diesen Namen öfters zu hören, schließlich wohne ich ja im selben Haus wie dieser Kerl.“ „Ja aber deshalb muss es dir ja nicht gefallen diesen Namen zu hören.“ Er grinste mich mal wieder schief an. Jetzt wurde ich noch röter. Na klar er wusste genau, das ich es hasste diesen Namen zu hören, er konnte ja auch Gedanken lesen. Das sollte ich wirklich nicht vergessen und musste in seiner Gegenwart also aufpassen, was ich so dachte und das wo es für mich sowieso schon schwer genug war meine Gedanken nicht manchmal laut auszusprechen. Ich streckte mich und gähnte. Ich hatte endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen können, das hatte mir wirklich gut getan. Vorsichtig stand ich auf, da mir immer noch ein wenig schwindelig war, und ging zum Fenster. Ich schaute hinaus. Die Sonne war schon aufgegangen und sie stand schon ziemlich hoch am Himmel, es musste schon fast Mittag sein. Ausgiebig lies ich meinen Blick über die Heuser schweifen, die man von meinem Zimmerfenster aus sehen konnte. Jetzt da es tag geworden war sah es garnichtmehr so gruselig aus. Naja ich sah das ganze ja auch nur aus weiter Ferne. Ich konnte es immer noch nicht so richtig glauben, das ich jetzt hier war, in einer Villa. Aber große Lust darüber nach zu denken hatte ich auch nicht. Doch warum kann ich mich nicht an meine Vergangenheit erinnern wieso ist da immer nur Schmerz wen ich es versuche? Ich wollte schon anfangen mich versuchen zu erinnern, da riss mich Prides Stimme aus meinen Gedanken. „Wieso quälst du dich eigentlich so?“ Er sah mich mit einem fast schon schmerz verzerrten Gesichtsausdruck an. Ich sah ihm direkt in die Augen „Ich weis es nicht. Ich habe nur das Gefühl als gäbe es da etwas an das ich mich besser erinnern sollte.“ Entgegnete ich ihm mit zitternder Stimme. „Aber du weist das es weh tut wen du es versuchst?“ Ich blieb stumm, doch ich nickte „Na also wieso tust du dir dann diese Schmerzen an? Magst du es zu leiden? „ jetzt war sein Gesichtsausdruck gequält. „Nein!“ Rief ich entsetz, „ich hasse leid und schmerzen!“ „Das hoffe ich doch, denn schmerzen und Leid sind wirklich nichts schönes, das müssten wir beide am besten wissen.“ „Ja, stimmt da hast du recht.“ Sagte ich jetzt wieder mit fester Stimme. „Naja las uns jetzt nicht weiter über diese Thema sprechen, es gibt wirklich angenehmere Themen. Ich würde sagen wir beide ziehen uns jetzt erst mal um und dann gehen wir etwas essen. Es ist schon fast Mittag du hast sicher Hunger.“ Er grinste mich wieder schief an. Ja er konnte wirklich Gedanken lesen. Ich hatte nämlich gerade in diesem Moment daran gedacht, das ich langsam mal etwas zu essen vertragen könnte. „Sag mal bist du eigentlich in meinem Kopf seit ich hier bin?“ Fragte ich und die Frage war ernst gemeint, da es mich wirklich interessierte, ob er schon die ganze zeit meine Gedanken las. „seit Envy dich uns vorgestellt hat“ entgegnete er mir schelmisch grinsend. Das war doch jetzt echt nicht war, da konnte ich noch nicht mal in meinem eigenen Kopf meine Privatsphäre haben. „Wieso fragst du? Stört es dich?“ Fragte er mich, immer noch grinsend. Na klar er hatte es schon wieder getan. „Naja es ist auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig.“ Entgegnete ich. „Interessant.“ Er warf mir das Kleiderbündel zu, das ich auffing, „jetzt zieh dich erst mal um und dann gehen wir nach unten etwas essen." Ich nickte drehte mich um und ging ins Bat. Ich hatte mir gestern gar keine zeit genommen die Kleider genauer unter die Lupe zu nehmen. Naja wie auch. Ich wurde rot als ich mich an gestern erinnerte. Ja es war wirklich ein schöner abrennt gewesen und es hatte mir so gut getan Pride so nah zu sein ich war ihm wirklich sehr dankbar, das er mich nicht alleine gelassen hatte und die Nacht bei mir verbracht hatte. Eigentlich seltsam, das ich das zugelassen hatte, bei dem was mir passiert war. Hmmpf jetzt dachte ich ja schon wieder daran. Ich schüttelt meinen Kopf und lenkte meine Gedanken auf das Klamottenbündel, das ich noch immer in meinen Händen hielt. Jetzt da ich mich ja sowieso umziehen wollte, konnte ich es ja auch unter die Lupe nehmen. Hmmm mal sehen also es waren 3 verschiedene Kleidungsstücke und alle in dem gleichen schwarzton. Ein Bruchfreies top, eine kurze Hose, die nicht mal bis zu meinen Knien ging, und dann war da noch ein Rock. Naja nein es war wohl ehre ein schwarzes Tuch das ich mir über die kurze Hose band. Als ich mich umgezogen hatte streckte ich mich noch einmal und schaute mich in dem Bat um. Über dem Waschbecken, auf einem kleinen Regal, über dem ein Spiegel hing, lag eine Zahnbürste und Zahnpasta für mich. Ich streckte mich danach und putzte mir meine Zähne bestimmt 3 mahl gründlich, dann nahm ich mir einen Waschlappen aus einem kleinen Schrank und wusch mir das Gesicht. "So ich denke jetzt kann ich mich sehen lassen", dachte ich zufrieden. Also ging ich aus dem Bard, vor dessen Tür Pride auf mich wartete, er trug dieselben Sachen wie ich, was mir gestern gar nicht wirklich aufgefallen war. Er grinste. „darf ich sagen das dir die Klamotten stehen Solitude.“ Ich wurde knall rot und verlegen stammelte ich, „d..Danke..P..Pride.“ er kicherte, “Wieso denn so verlegen? Hat dir noch nie jemand ein Kompliment gemacht?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein noch nie.“ „Was?“ Pride sah mich verwundert an, „Das kann ich gar nicht verstehen.“ Jetzt war ich noch röter als zuvor. „Wir sollten jetzt wirklich nach unten gehen, ich habe echt hunger.“ Sagte ich um ein wenig abzulenken, obwohl ich wusste dass er schon längst gesehen hatte, dass ich schon wieder rot war. „Ja du hast recht.“ Sagte er grinsend, „Ich habe auch Hunger.“ Er lief in Richtung Treppe und ich folgte ihm. Ich hatte wirklich sehr großen Hunger, ich hatte ja gestern Abend nicht viel gegessen. Als ich gerade nach unten gehen wollte sprang mir Jemand entgegen. „Solitude du bist endlich wach.“ Rief Wrath, wären er mich stürmisch umarmte. Ich hatte mich mal wieder erschreckt, obwohl es mir eigentlich hätte klar sein müssen, dass dieser stürmische kleine Junge mich mal wieder so begrüßen würde. Ich legte meine Arme um ihn und drückte den kleinen Jungen sanft an mich. „Guten Morgen Wrath.“ Sagte ich lächelnd, „Und hast du gut geschlafen?“ Der kleine hob den Kopf und lächelte mich an. „Ja habe ich und du?“ „Ich ab wirklich sehr gut geschlafen, so gut habe ich schon sehr lange nicht mehr schlafen können, es war wirklich angenehm endlich wieder in einem richtigen Bett zu schlafen.“ „Hey Solitude wo Bleibst du den?“ Hörte ich Pride rufen, „Ich dachte du hast Hunger.“ „Ja komme gleich.“ Ich lies Wrath los „Ich werde jetzt erst mal was essen gehen, ich habe wirklich Hunger.“ „Ja mach das und dann kommst du zu mir, ich möchte dir gerne etwas zeigen.“ Er lächelte mich glücklich an. „Ja mache ich, versprochen.“ Ich lächelte ihn noch einmal an und ging dann die Treppe hinab. Unten wartete Pride schon auf mich. „Na, hat dich Wraht schon wieder umgeworfen?“ Fragte er grinsend. „Nein, dieses Mal bin ich nicht umgefallen.“ Entgegnete ich. Pride führte mich durch die Eingangshalle zu einer Tür, die ich am Tag zuvor gar nicht bemerkt hatte. Ich staunte als ich mir den Raum genauer an sah. Es war ein riesen großer Speisesaal, mit einem drei Meter langen Holztisch, in der Mitte über dem Tisch war ein Großer goldener Kronleuchter, der mit Kristallen geschmückt war. Ich lies meinen Blick am Tisch entlang schweifen, es war niemand zu sehen. Nur am Ende des Tisches auf einem Stuhl, der mehr einem Thron ähnelte, saß eine Alte frau mit grauen Haaren, die sie zu einen Knoten zusammen gebunden hatte. Ich faste mir an meinen Kopf, den als ich diese Frau sah durchzuckte ich ein Schmerz. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte nicht zu schreien. Pride hatte das natürlich sofort bemerkt und schon spürte ich seine Hand auf meiner Schulter. „Alles in Ordnung?“ Fragte er mich besorgt. „Geht schon.“ Sagte ich. „Ich hab mir doch den Kopf gestoßen als ich aus dem Bett gefallen bin, mir hätte klar sein müssen, dass das noch länger weh tut." Ich schaute wieder zu der Alten Frau und Bemerkte das ein Mädchen neben ihr stand. Sie war wahrscheinlich etwas alter als ich. Vermutlich 17, sie hatte kurzes schwarzes Haar und graublaue Augen die einen sanften lila stich hatten. Um den Hals trug sie ein Amulett. Die alte Frau Lächelte mich freundlich an und zeigte mir, mit einer Handbewegung, dass ich her kommen sollte. Ich schaute unsicher zu Pride. Er nickte mir lächelt zu und flüsterte „Keine Angst, sie wird dir nichts tun und außerdem bin ich ja hinter dir.“ Er zwinkerte. Na wen er ja da war musste ich wirklich keine Angst haben, ich vertraute ihm. Also ging ich langsam auf die Alte frau zu. Das Mädchen neben ihr zog einen Stuhl ein wenig vom Tisch weg. Sie Lächelte mich freundlich an. „Setz dich doch. Mein Name ist übrigens Lyra und das ist mein Großmutter Dante. Du hast sicher Hunger was? Ich werde dir gleich etwas holen.“ Pride hatte sich gegen über von mir gesetzt und grinste mich nun wieder an. Also wirklich hatte der den nichts Besseres zu tun als mich die ganze zeit anzugrinsen? Er tat das wohl mit Absicht da er ja wissen musste das ich sein grinsen mochte. Dante Lächelte mich an. „Du hat ja schon mitbekommen das ich Dante heiße und ich weis von Envy das dein Name Solitude ist. Du wunderst dich jetzt sicher was ich hier mache. Sagen wir mal so: diese Villa gehört mir und ich hatte Mitleid mit Envys kleiner Gruppe und dachte mir, ich kann mit der Villa und meinem Geld sowieso nichts anfangen also helfe ich diesen armen Kindern.“ Ich schaute sie an „Das war aber wirklich sehr nett von ihnen.“ Lyra kam mit einem großen Tablett wieder ins Zimmer Drauf standen zwei Gläser und zwei Teller mit Besteck. Sie stelle das Tablett auf den Tisch und teile das Geschirr aus. „Was möchtest du den trinken?“ Fragte mich Lyra freundlich. „Emm nur Wasser.“ Antwortete ich schüchtern. Sie nickte und schenkte mir aus einer großen Silberkanne Wasser in mein Glas. „So bitte. Und was möchtest du essen? Wir haben hier Waffeln und Pfannkuchen, die habe ich selbst gemacht.“ „Emm ich hätte gerne Pfannkuchen.“ Sagte ich jetzt schon nicht mehr ganz so verlegen. Lyra lächelte und legte mir zwei große Pfannkuchen auf den Teller. Ich nahm mir sofort Messer und Gabel und begann zu essen. Es schmeckte wirklich herrlich, Lyra konnte echt gute Pfannkuchen machen. Als ich fertig mit Essen war, fragt mich Lyra „Und hat es dir geschmeckt?“ „Ja und wie.“ Antwortete ich, „du kannst wirklich gut Pfannkuchen machen Lyra. Die waren wirklich lecker.“ Lyra wurde ein wenig rot. „Danke es freut mich, das zu hören.“Sagte sie lächelnd. Jetzt meldete sich Dante wieder zu Wort. „Nun erzähl mal Solitude, wo kommst du eigentlich her?“ Ich merkte wie sich Pride auf seinem Stuhl ein wenig aufrechter hin setzte und Dante jetzt schon fast wüstend ansah. Ich blickte wieder zu Dante und sagte.“ Ich weis es nicht, ich kann mich wirklich nicht daran erinnern.“ „Wirklich nicht?“ Fragte Dante stirnrunzelnd, „versuch es doch bitte noch einmal.“ „NEIN!“ Hörte ich Pride schrien. Er stand jetzt und hatte beide Hände auf dem Tisch abgestützt und zu Fäusten geballt. Wutentbrannt starte er Dante an. „Hört auf sie so zu quälen! Ihr wist doch genau wie sehr es ihr weh tut! Envy hat euch doch gesagt wo er sie gefunden hat und wie sie aussah! Ihr wist doch ganz genau was mit ihr passiert ist und warum sie sich nicht erinnern kann!“ Mann konnte ihm ansehen, dass er sich beherrschen musste, um Dante nur anzuschreien. Doch diese blieb ganz ruhig. Sie hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt als Pride begonnen hatte sie anzuschreien. Sie sah ihn Seelenruhig an und sagte, „Pride ich glaube Solitude hat selbst einen Mund mit dem sie sagen kann wen sie etwas nicht will.“ Sie sah wieder zu mir, „Also Solitude es war nur eine Frage du must es nicht versuchen, wen du nicht willst.“ Ich sah kurz zu Pride und dachte, „Danke." Er lächelte, denn er konnte ja meine Gedanken lesen. Ich holte tief Luft, „Also es wäre mir wirklich lieber wen ich nicht versuchen müsste mich zu erinnern.“ Dante nickte“ Gut dann nicht, es ist deine Entscheidung und ich möchte dich keinesfalls zu etwas zwingen was du nicht willst. Aber genug davon du hast ja noch gar nicht alles von der Villa gesehen. Vielleicht kann Pride dir ja noch alles zeigen.“ Pride sah Dante immer noch wütend an. Dann nickte er, kahm um den Tisch herum und nahm sanft meine Hand. Jetzt bemerkte er auch dass ich zitterte. Ich hatte es doch getan, obwohl ich es nicht wollte, ich hatte wieder versucht mich zu erinnern. Mit zitternden Knien erhob ich mich von meinem Stuhl, doch ich konnte kaum stehen, geschwieg den laufen. So nahm mich Pride einfach auf den Arm und trug mich aus dem Speisesaal. Jetzt liefen mir Tränen über meine Wangen. Pride sah mich gequält an und mit einer Tonlage in seiner Stimme, die genau zu seinem Gesichtsausdruck passte, flüsterte er, „Solitude……“ Schluchzen krallte ich mich an ihn, „e..es t..tut mir so leid. I..ich konnte einfach nicht anders. I...ich wollte es gar nicht.“ Ich zitterte am ganzen Leib. „Schhh ganz ruhig jetzt Solitude. Niemand wird dir etwas tun.“ Sagte Pride, in einem jetzt sehr sanften Tonfall. Mit einer Hand wischte er mir sanft die Tränen aus dem Gesicht. „Ich verspreche es dir." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)