Süße Träume (Teil 1) Gefühlsironie von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So, jetzt schreibe ich mal ne PSME Fanfic hab ich mir mal gedacht *g* also wie ihr euch ja denken könnte sind die Charas nicht von mir sondern von Saki Hiwatari, jaja. Und ich schreibe die FFs auch nicht für Geld sondern einfach aus Spaß! In dieser FF geht natürlich um die Liebe. Ich verrate aber nicht um welche Liebe es geht. Ihr müsst wissen, dass ich noch nicht sehr viel von dem Manga kenne, hab erst die ersten drei gelesen, jaja... Okay, jetzt hör ich aber auf mit dem Geschwätz, ich hoffe euch gefällt meine Fanfic und ihr schreibt auch schön Kommentare, ja? Bis dann eure Akari-chan Süße Träume (Teil 1) Gefühlsironie "Alice-chan warte mal!" Rin lief hinter Alice her. Er schien aufgebracht zu sein. "Ja? Was denn Rin?" Sie kam gerade aus der Schule und war auf dem Heimweg. "Ich...ähm... Alice, ich... gehen wir am Samstag wieder in den Zoo?" Rins Gesicht war ernst, aber auch fröhlich. Alice lächelte. °Der Kleine will wieder in den Zoo. Sieht ganz so aus als würde er langsam immer mehr von den Tieren und Pflanzen verstehen. Aber ich kann ja gar nicht mit ihm da hin gehen...° "Rin, tut mir leid, aber es geht nicht... Ich gehe wieder zu dem Treffen. Ich hatte mich dazu entschlossen doch noch hin zu gehen! Ich hatte den Traum letztens wieder einmal und denke, dass ich vielleicht doch Mokuren sein könnte. Willst du nicht auch mitkommen, ich meine schließlich bist du doch Shukaido!" Rin blickte betrübt zu Boden. Doch gleich darauf fing er sich wieder. "Na schön! Wieso nicht..." Rin lachte Alice an. Die schien nun auch recht froh zu sein, dass Rin ihr anscheinend nicht böse war. "Sehr schön Rin-Kun!" Während Rin und Alice sich auf den Weg nach Hause machten klingelte das Telefon bei Issei zu Hause. Kyoko ging dran und stürmte anschließend nach einem kurzen "Einen Moment" in das Zimmer ihres großen Bruders. "Hey Issei, das ist für dich! Jinpachi..." Sie setzte ein breites Grinsen auf. "Ach, das ist ja so süß!" Issei wurde wütend. Seine Schwester war ja so pervers! "Halt die Klappe Kyoko! Und verschwinde!" Er stiefelte in den Flur und hängte sich an den Apparat. Sein Herz klopfte. Er dachte doch, dass Jinpachi ihn nach dem Kuss abweisen würde. Doch nun rief er ihn an. "Hallo? Jinpachi? Ja... ok...ähm... geht klar, ja... okay... Klar...jaja.........och noch nicht besonders weit... also ähm...ja, bis dann, tschüss..." Isseis Herz raste wie wild. Jinpachi wollte ihn morgen treffen. In einem kleinen Eiscafé! Aber wieso nur? Wieso wollte er sich mit ihm treffen? Issei schwitzte stark. Er war so aufgeregt. Ja, er liebte Jinpachi, er freute sich auch auf die Verabredung. Doch wenn Jinpachi ihn nun endgültig abschreiben würde? Was wäre dann? In Gedanken stand er noch immer beim Telefon. "Du hast eine Verabredung?" Kyoko stand plötzlich hinter ihm. Issei erschrak. Da hatte seine Schwester schon wieder so perverse Gedanken! "Hast du etwa gelauscht?" Wutentbrand schrie er sie an. "Das ist wirklich sehr süß Brüderchen! Du und Jinpachi... Ach ja..." Kyoko versank in ihren Träumen, in denen sie ihren Bruder und ihren zukünftigen Schwager (stellt sie sich so vor) bei deren Hochzeit sieht. "Lass das! Du bist ja nicht mehr normal! Glaubst du etwa, dass ich so pervers bin wie du und in einen Jungen verliebt wäre?" Issei stapfte wütend in sein Zimmer. Seine Schwester rief hinter ihm her: "Es liegt in der Familie in Männer verliebt zu sein, du musst dich also nicht schämen! Frag Mama, die weiß auch wie es ist in einen Mann verliebt zu sein!" Kichernd sah sie Issei nach. Der schloss gerade die Tür hinter sich. °Die hat echt Probleme! Enju, bitte, lass mich in Frieden! Ich will normal sein, will mein jetziges Leben leben und nicht das Alte! Bitte, ergreife nicht noch mehr Besitz von mir...bitte... er liebt mich ja eh nicht......° Weinend schmiss Issei sich auf sein Bett. Die Tränen versiegten als er im fahlen Mondlicht einschlief und von ihm als Enju und von deren geliebten Gyokuran träumte. Der nächste Tag war ein Freitag. Alice schlenderte zur Schule. Sie fühlte, dass etwas merkwürdiges passieren würde. Sie spührte, dass etwas Neues in ihr Leben treten würde. Es war ein schöner Sommertag. Die warmen Sonnenstrahlen stimmten sie fröhlich. Ja, es war wirklich ein herrlicher Tag! Alice hatte nicht bemerkt, dass sie auf der Straße ging. Hinter ihr fuhr ein Auto. Erst als es hupte, drehte sie sich um. Etwas geschockt sprang sie auf den Bürgersteig. °Oh Gott! Zum Glück hat es gehupt... es hätte mich ja umfahren können...° Ihre Gedanken wurden unterbrochen, von dem, was sie da sah. Als das Auto so an ihr vorbeifuhr erblickte sie auf dem Beifahrersitz einen Jungen. Sie sah ihn nicht lange. Er erinnerte sie an jemanden. Ja, er sah irgendwie so aus wie... aber das war er sicher nicht! Nein, ganz bestimmt nicht. Sie hatte ihn schon einmal gesehen, das war aber lange her gewesen. Damals im Kaufhaus, als sie mit Rin dort war. Es war der Junge, gegen den Rin gelaufen war. °So was. Es ist schon komisch, er erinnert mich tatsächlich an IHN...° Kopfschüttelnd bewegte sie sich weiter in Richtung Schule. Als sie das Klassenzimmer betrat schien alles in Ordnung zu sein. Da war Suzuki-san, ihre beste Freundin und natürlich auch alle anderen. Es herrschte der morgendliche Trubel. Die Jungen plauderten über die neuesten PC-Spiele oder jagten sich gegenseitig und die Mädchen tratschten über alles mögliche andere. Als der Lehrer die Tür öffnete wurde es urplötzlich still und alles setzte sich auf seinen Platz. Dann passierte etwas, was nicht jeden Tag geschah, hinter ihm betrat ein Junge das Klassenzimmer. Er hatte einen dunklen Teint und war allen Anscheines nach kein Japaner, sondern viel mehr ein Südostasiat. "Kinder, darf ich euch unseren neuen vorstellen? Er heißt Haruhiko!" Die Schüler starrten den Neuen an. Der Lehrer sprach weiter: "Nun Haruhiko, stell dich bitte den anderen vor!" Der Junge lehnte sich vom einen auf den anderen Fuß. "Hallo! Ich bin Haruhiko, werde von den meisten aber nur Haru genannt und ich hoffe, dass wir gut miteinander auskommen werden!" Mit ruhiger, sanfter Stimme sprach er. Die Mädchen schwärmten jetzt schon von ihm, obwohl er gerade erst zu ihnen gehörte. "Hey, Alice-san! Wie findest du den Neuen? Ist er nicht süß? Sag doch was!" Suzuki-san rüttelte an der völlig perplexen Alice. Diese fand endlich wieder zu sich. "Ähm was? Ja... sieht... ganz nett aus..." alice sah verträumt aus dem Fenster. °Er sieht tatsächlich so wie Shion ................Shion...........° Während sie so vor sich hin träumte fiel ihr nicht auf, dass der Neue sich neben sie setzte. Mit einem Lächeln auf den Lippen wedelte Haru mit den Händen vor Alice Gesicht herum. "Hey, hallo!" Sie sah ihn nun an. Aber da fing sie sich endlich wieder. "Oh, hallo!" Sie erwiderte sein Lächeln, errötete dabei leicht. "Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich mich neben sich setze?" "Was? Oh, nein! Nein, warum sollte es mich denn stören..." Sie war irgendwie glücklich, dass sich dieser Haru neben sie gesetzt hatte. Ihr Herz begann immer schneller zu klopfen. Er sah ihm ja so verdammt ähnlich. Was sollte sie nur tun? Ihn danach fragen? Ihn fragen ob er wüsste wer Mokuren, Gyokuran, Enju, Hiiragi, Shusuran und Shukaido sind? Und ob er schon mal was von Shion gehört hätte? Ob er dieser Shion vielleicht sein konnte? Nein, das konnte sie ihn unmöglich fragen. Er würde sie bestimmt für verrückt halten... Sie ließ es also doch lieber bleiben. Die Schulzeit verging so langsam. Alice musste die ganze Zeit den Neuen beobachten, genauso wie alle anderen Mädchen. Sie spürte allerdings etwas anderes als die anderen. Sie spürte viel mehr, so ein helles Licht, dass sich in ihrem Körper entzündete. "Alice? Hey, Alice? Kannst du die Aufgabe nun lösen oder nicht?" Ihr Mathe Lehrer stand vor ihr. Völlig verblüfft lief Alice rot an und stammelte nur etwas wie "Was?" oder "Entschuldigung!". Manche der anderen kicherten, andere wiederum konnten Alice sehr gut verstehen (natürlich die meisten der Mädchen *g*). Mit einem Wassereimer in der Hand wurde Alice nach draußen vor die Tür gestellt. °Dieser neue.... Haru... ja... irgendwie ist er süß... sher süß sogar...° Sie blickte aus dem Fenster. Die Sonne tanzte durch die Äste der Bäume und Alice konnte spüren, dass es den Pflanzen gut ging. Ihr kam es fast so vor als wenn der Pfirsichblüten Baum, der dort im Schulhof stand sie anlächeln würde. "Hey, Alice-chan! Wie geht es dir?" Alice hatte nicht mitgekriegt, dass sie schon lange Zeit von jemandem beobachtet wurde. Von jemandem, den sie nur allzu gut kannte und den sie auch sehr gerne mochte. Es war Rin-Kun. Total entsetzt ließ sie den Wassereimer fallen. Der schlug hart mit einem lauten Knall auf dem Boden auf. "R-r-rin-Kun! Wa-was machst DU denn hier? Du solltest doch in der Schule sein!" Sie blickte ihn misstrauisch an. Doch der blieb ganz cool. "Ich will nur auf dich aufpassen Alice-chan! Sei nicht böse, ich meine es doch nur gut mit dir!" Mit großen Augen schaute er nach oben zu Alice. Nun holte er einen Lappen (zufällig war gerade einer in der Nähe) und wischte das Wasser vom Boden weg. "Danke Rin-Kun, aber das musst du nicht machen. Schließlich hab ich den Eimer fallen lassen!" Sie beugte sich zu ihm herunter um ihm den Lappen aus der Hand zu nehmen. Als sie ihre Hand auf seine legte fühlte sie so etwas Merkwürdiges. Es war eine Lärme, die sie noch nie zuvor verspürt hatte. Kam diese Wärme von dem Siebenjährigen? Nein, das war doch unmöglich. Rin hob nun den Blick leicht an um Alice in die Augen sehen zu können. Sie wollte ihre Hand leicht zurück ziehen, doch Rin hielt sie fest. "Alice?" Er sah sie fest an. "Hmm?" Erwartungsvoll sah sie in seine blauen Augen. Und genau das, was sie nicht vermutet hätte passierte. Rin näherte sich ihrem Gesicht, schloss langsam die Augen und küsste sie. Ja, er küsste sie! Und das bereits zum zweiten Mal! Alice war geschockt. °Was soll das denn jetzt wieder? Wieso küsst er mich denn jetzt nur? Wie um alles in der Welt soll ich mich denn jetzt nur verhalten? Ich meine ein kleiner Junge küsst mich gerade...° Alice war starr. Sie wusste nicht mehr ein noch aus. Dieser junge war schon seltsam, sehr seltsam. Langsam löste Rin-Kun seine von Alice Lippen. Sie wich etwas zurück, sagte nichts. Sie konnte nichts sagen. "Alice, du weißt, dass ich dich liebe, nicht?" Alice war perplex. Sie verstand die Welt nicht mehr. Dieser kleine Junge, er war so merkwürdig, so erwachsen, so als wäre er so alt wie sie. Er war anders als die normalen Kinder in seinem Alter. Er war etwas Besonderes. Und verliebt war er in sie. Immer noch! Sie dachte er hätte sie sich längst aus dem Kopf geschlagen. "Alice-chan! Liebst du mich auch?" Er sah sie erwartungsvoll an. Nach einer sehr langem Schweigepause brachte Alice endlich ihre Antwort über die Lippen. "Nein Rin... nein..." Lange blieb es nun still. Rin wusste nicht, was er tun sollte und Alice... die fürchtete sich vor dem, was Rin jetzt wohl tun würde. Sicher würde er wieder weinen und davon rennen. Doch das tat er nicht. Zwar lief ihm eine kleine Träne über die Wange, aber nach einem schnellen Wegwischen mit dem Ärmel schaute er sie fröhlich an. Es war ein gespieltes Lächeln, doch zumindest war er nicht böse auf sie. "Vielleicht......." sagte er dann weiter, "vielleicht änderst du deine Meinung ja noch eines Tages......" Damit drehte er sich um und lief in Richtung Treppe. Alice starrte ihm hinterher. °Komisch, sonst ist er doch ganz anders. Er hat sich verändert, irgendwie. Ich weiß nur nicht genau wie.......° Lange betrachtete sie noch die Treppe, die er hinunter gelaufen war. °Dieser Rin....° Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie den nassen Lappen ansah und den Rest des Wassers wegwischte. °Wo bleibt er denn nur? Wieso kann er nicht pünktlich sein? Aber vielleicht ist es auch besser so, dann kann ich mich noch etwas auf das Gespräch vorbereiten. Ich sollte vernünftig mit ihm darüber reden, auf gar keinen Fall einen Wutausbruch bekommen, ja. Aber über diese Sache zu reden.... das ist so schwer.... er liebt mich... aber ich... ich liebte Alice... Es wird nicht leicht werden Issei das klar zu machen....° Ungeduldig rutschte Jinpachi auf einem Stuhl im Eiscafé herum. Er war sehr aufgeregt. Er musste einen Schlusstrich ziehen. Ein für alle mal. Er konnte doch auch nichts dafür, dass Issei immer noch die alten Gefühle für ihn hegte. °Vielleicht wäre alles anders gekommen wenn Issei als Frau wiedergeboren worden wäre....Vielleicht hätte ich ihn dann lieben können....° Unterdessen machte Issei sich gerade auf den Weg zu dem vereinbarten Treffpunkt. Er zitterte vor Aufregung. Wer wusste immer noch nicht was Jinpachi von ihm wollte. Liebte er ihn vielleicht doch? °Es wäre zu schön um wahr zu sein, doch vielleicht....? Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.... Er weißt mich ganz bestimmt ab, ganz bestimmt.° Issei öffnete die Haustür. "Viel Spaß Bruderherz! Bringt er dich später auch nach Hause und ihr küsst euch vor der Haustür?" Kyoko glotzte ihren Bruder an. "Grrr...Kyoko! Du bist echt pervers! Wirklich total durchgeknallt! Kannst du nicht einmal an was anderes denken?" Mit einem Knall schlug er die Tür hinter sich zu. Langsam ging er in Richtung Café. Mit jedem Schritt wurde er unsicherer. Jeder Schritt wurde schwerer. Bis er endlich stehen blieb. Er sah in den Himmel. Obwohl es noch hell war konnte man den Mond schon sehen. Es war Halbmond. Issei sh hinauf in den Himmel. Sein Blick blieb an dem Mond hängen. Minutenlang stand er dort. Wie gebannt starrte er den Mond an. Er bemerkte nicht wie ihm eine Träne über die Wange rollte. Konnte er nicht stark sein? Konnte er sein Leben nicht ohne sie leben? Ohne Enju? Musste er ihre Reinkarnation sein? Wieso denn nur? Wieso hatte er keine Kontrolle über seine Gefühle? Er war so verzweifelt. Weinend brach er auf der Straße zusammen. °Enju, bitte..............ich bitte dich....lass mich in Ruhe......ich will Jinpachi nicht lieben......° Zusammengekauert saß er auf dem Bürgersteig. "Issei?" Leicht erschrocken sah er nach oben. Vor ihm stand Kokushu. Sie lächelte ihn an. Doch als sie sah, dass seine Wangen gerötet und seine Augen geschwollen waren verzog sich ihr Gesicht zu einem mitleidigen Ausdruck. °Er hat geweint.... aber wieso denn nur? Es steht ihm überhaupt nicht..... sonst sieht er doch immer so süß aus.... Was denke ich eigentlich immer....?° Sie schüttelte den Kopf. "Hey, Issei, was ist denn nur mit dir los?" Mitleidig schaute sie ihn an. "Kokushu...." Issei senkte seinen Blick abermals. Dann quollen ihm erneut Tränen aus den Augen. Kokushu beugte sich zu ihm herunter. Sie überlegte nicht lange, nahm ihn einfach nur in den Arm. "Ist ja gut...." Sie hielt den weinenden Issei tröstend im Arm. "Alles wird gut, glaub mir....." Er schluchzte vor sich hin. °Jinpachi.....ich...was soll ich nur tun? Ich bin so verzweifelt....das ist ja nett von Kokushu, dass sie mich tröstet....aber gelingen tut es ihr nicht wirklich....° Er weinte wie ein kleiner Junge. (Sorry, der Vergleich ist etwas dämlich, aber... na ja... egal...) Doch da fühlte er wie sie ihn an sich drückte, so als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Ja, sie klammerte sich regelrecht an ihn. Issei spürte wie sein Herz schneller schlug. °Wieso bin ich auf einmal so glücklich? Warum pocht mein Herz unaufhörlich? Warum versiegen meine Tränen aus einmal? Etwa weil Kokushu da ist? Weil SIE bei mir ist? Was empfinde ich eigentlich für SIE?° Issei verstand es nicht. Er verstand seine Gefühle nicht mehr. Er war verwirrt. Sehr verwirrt. Liebte er nun Jinpachi oder doch nicht? Auf jeden Fall liebte er nicht Kokushu, nein, das war unmöglich. Langsam klammerte er sich nicht mehr an das T-Shirt des Mädchens. "Kokushu....ich...ich...........danke....." Er sah sie an. Lange. Sehr lange. Auch sie blickte in seine Augen, in denen sie hätte versinken können. Doch schon bald nahm sie sich wieder zusammen. Wieso hatte sie ihn eben so innig getröstet? °Ja natürlich, er war damals meine beste Freundin gewesen, aber jetzt.... jetzt ist er doch ein Junge und......... und er.....er liebt Gyokuran immer noch.....° "Ähm, Issei.... was machst du hier? Geht es dir nicht gut?" Erschrocken von dieser Frage sprang Issei auf. "Ich....ähm.....weißt du....Kokushu....ich.....also ich.... bin auf dem Weg zu......." Er stockte. Er konnte seinen Namen nicht aussprechen. Er konnte es einfach nicht. Sie beendete den Satz für ihn. "Zu Jinpachi, richtig?" Stumm nickte er. "Das hab ich mir schon gedacht. Er weiß es mittlerweile oder?" Wieder nickte Issei nur. Beide schwiegen nun sehr lange. Es verging fast eine Ewigkeit bis Kokushu sagte: "Issei.....du.....du liebst ihn also immer noch? Ich meine hast du.... hast du kein einziges Mal daran gedacht mit einem Mädchen zusammen zu sein?" Sie sah ihn nun fragend, aber auch verlegen an. Er schien anscheinend ziemlich irritiert zu sein. °Wieso fragt sie mich das denn jetzt auch noch? Und warum ist sie so rot?° "Ich, ähm....manchmal habe ich schon daran gedacht, aber irgendwie liebe ich ihn.....doch noch immer....ja...." Er bemerkte den enttäuschten Ausdruck ihres Gesichtes. °Oh Issei......immer noch? Wieso? Wieso denn nur? Kannst du nicht von Gyokuran ablassen? Wenn du wüsstest..... wenn du wüsstest, dass ich...... dass ich.....° "Was tust du denn hier?" Er unterbrach sie in ihren Gedanken. "Oh ich? Also ich... na ja, ich bin wieder mal bei meinen Verwandten weißt du... Und jetzt bin ich noch ein wenig frische Luft schnappen, weil wir später noch weg fahren." "Du fährst wieder nach Hause?" °Irgendwie tut mir das weh.....irgendwie fühle ich mich anders, jetzt wo sie da ist... da kann sie doch nicht so einfach wieder gehen.....° "Issei? Alles klar?" "Was? Oh, ja, sicher...." "Also ich fahre noch nicht nach Hause, das dauert noch etwas." Sie lächelte ihn etwas verlegen an. Ach so, ja, wir können uns ja mal treffen, was meinst du? Jetzt hab ich aber keine Zeit, du weißt ja warum...." Verständnisvoll grinste sie. "Jaja, meine liebe Freundin Enju geht ihren heiß geliebten Gyokuran besuchen...." Kokushu lachte. "Hör auf Shusuran! Mach dich nicht lustig über mich!" Isseis Stimme klang verzweifelt. Kokushu winkte nur mit der Hand ab. "Nein, nein, schon gut. War nur ein kleiner Scherz. Du regst dich wirklich dauernd auf Enju-Kun!" Lachend ging sie mit einem schnellen "Tschüss" davon. Issei winkte ihr nach und blickte ihr lange hinter her. °Sie ist schon irgendwie besonders nett. Warum ist mir das vorher nie aufgefallen? Ja, sie ist richtig richtig nett..... Kokushu.....° Verträumt sah Issei in den Himmel, wieder hinauf zum Mond. Dann auf seine Uhr. "Oh nein, schon halb Sieben!!!!!! Bestimmt ist er schon weg!" Issei rannte wie schnell wie der Wind zum Eiscafé. Vielleicht hatten sie sogar schon zugemacht! Dann hätte er seinen Jinpachi sitzen gelassen, das konnte er nicht zulassen. Moment mal...sein Jinpachi? Ja, er liebte ihn auf eine gewisse Weise, doch irgendwie musste er ununterbrochen an Kokushus Worte denken: Hast du kein einziges Mal daran gedacht mit einem Mädchen zusammen zu sein? Kein einziges Mal? Kein einziges Mal? Kein einziges Mal? Er spürte, dass mit seinem Herzen etwas anderes passierte. Es veränderte sich etwas darin. Diese Worte Kokushus und ihr süßes Lächeln..... sie hatten es ihm angetan, ja irgendwie schon... so auf einmal fühlte er dieses Gefühl was er schon so oft bei Jinpachi gefühlt hatte. °Ich sollte ihn wirklich vergessen.....das sollte ich wirklich besser tun.....° ~~~~~ FORTSETZUNG FOLGT ~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)