Prophecy von keeper1fs (Licht und Schatten) ================================================================================ Kapitel 2: Naruto to Succubus ----------------------------- Da bin ich wieder... jubel? Mal sehen... :) Bevor ich das neuste Kapitel uppe, will ich mich nochmals bei allen Lesern und allen Kommentar-Schreibern bedanken! @Ghost6: Brauchst du dafür wirklich eine Antwort? Lies einfach dei Story.. Du wirst es nicht bereuen! :D @Blacklion: Einige deiner Fragen sollten sich in diesem Kapitel nun beantworten, wenn auch nur teilweise! ;) Während der Plot bei Spirit of Konoha immer noch nicht wirklich voran kommt in der Planung ist Prophecy zu 75% fertig, daher dürften regelmäßge Updates kein Problem mehr darsellen! Wie ihr in diesem Kapitel sehen werdet, werde ich nach und nach Geheimnisse lüften und manche nur Anscheiden. Viel Spaß mit dem dritten Kapitel! *** Kapitel 3: Naruto to Succubus "Text" - wörtliche Rede "Text" - Kyuubi/innerMoka Text - Gedanken *** Wie gekreuzigt lagen die Arme Naruto's ausgestreckt von seinem Körper, während seine Augen versuchten einen unbestimmten Punkt an der weißen Decke zu fixieren. Die Frage warum er noch lebte quälte den Jinchuuriki ungemein. Seine harschen und unbedachten Worte gegen die junge Moka, sollten doch eigentlich sein Ende sein? Warum sollte sie weiterhin sein Geheimnis wahren? Er hatte sie eiskalt abserviert und sich mit seinem unbedachten Handeln gleich dazu. Es war nicht notwenig gewesen seine Identität zu lüften, doch seine Wut und die Naivität des Mädchens trieben ihn gerade dazu an und ließen seine Vernunft erblinden. Mit einem leisen aber zufriedenen Seufzen richtete sich der emotionale Kühlschrank auf und formte ein Siegel. "Kage Bunshin no Jutsu.", flüsterte Naruto. Mit einem Puffen entstand eine exakte Kopie des Originalen, die grimmig seinen Zwillingsbruder anstarrte? "Vergiss es! Ich spiele nicht dein Dienstmädchen.", sprudelte es aus dem Bunshin, der gleichzeitig seine Arme protestierend verkreuzte, nachdem der echte Naruto ihm einen Zettel in die Hände gedrückt hatte. "Ich fühle mich genau so elend wie du, also geh dich gefälligst selbst entschuldigen!" Ärgerlich knirschte der Shinobi mit seinen Zähnen. "Ich habe dich beschworen, also mach gefälligst was ich dir sage. Ansonsten foltere ich dich und lasse die Aufträge von einen anderen Kage Bunshin erledigen!", drohte Naruto mit erhobener Faust. Der Bunshin grinste teuflisch. "Fein. Du weißt, dass ich weiß, dass du deine Drohung nicht umsetzen kannst! Also...?" Es war der Moment, als Naruto sich seine Niederlage gegen sich selbst eingestehen musste. "Du hast gewonnen.", knirschte der Jinchuuriki ärgerlich. "Wenn du die Sachen, die auf den Zettel stehen, erledigst, dann darfst du so viel Ramen essen wie du willst. Einverstanden?" "Yosh!", verlautete der blonde Doppelgänger enthusiastisch und mit beiden Armen gen Himmel gestreckt. "Ich werde schneller fertig sein, als du Ramen drei Mal hintereinander sagen kannst!" Glücklicherweise ging der Kage Bunshin schnell seinen Pflichten und Aufgaben nach und ließ einen besser gelaunten Naruto im kleinem Apartment zurück. "Idiotischer Bunshin, wie blöd kann man sein? Als ob ich ihn meinen Ramen essen lassen würde. Soweit kommt es noch!" Nie erreichte Naruto die Erkenntnis, dass er sich im Grunde nur selbst beleidigt und hereingelegt hatte... Im Laufe des Tages ging es dem bondhaarigen Shinobi immer besser, denn sein Körper regenerierte sich erwartend rasant. Der entsandte Bunshin tauchte gegen Mittag wieder auf und wurde von einem fies grinsenden Naruto begrüßt. Der Bunshin sah sein Verschwinden nicht kommen, als der Uzumaki einfach das Jutsu beendete und das gebrachte Essen aus der Kantine in Beschlag nahm. Für sich selbst versteht sich...! Nach einer wohltuenden Dusche klopfte es jedoch unerwartend an der Tür, die Naruto mit nur einer dunkelblauen Hose bedeckt öffnete. "Ja..?" *** Es war der Augenblick wo die Klingel die letzte Unterrichtsstunde mit Nekonome-sensei beendete und sich Moka langsam Sorgen um Naruto machte. Sein Platz blieb kalt und leer, genau wie das Herz der jungen Akashiya... Mit etwas Hoffnung konnte vielleicht ihre Lehrerin etwas über Naruto sagen? Schnell wurden die aufdringlichen Verehrer mit einer höflichen Ausrede abgeschüttelt, die nach Saizou's verschwinden neuen Mut gefasst hatten. "Nekonome-sensei? Dürfte ich Sie etwas fragen?" Moka stand genau vor dem Lehrertisch und schaute die Katzenlady flehend an. Besagte Dame aß nicht ganz nach gepflegter Etikette ihren Fisch, den sie aus einer kleinen Schachtel hervorgeholt hatte. "Nyaa, du bist Akashiya-san, oder?", fragte sie und aß in Rekordgeschwindigkeit den toten Meeresbewohner auf. Moka nickte höflich als Antwort. "Wissen Sie vielleicht warum Naruto heute nicht zum Unterricht gekommen ist? Der Junge mit den wilden blonden Haaren und sonderbaren Schnurrbart ähnlichen Malen auf seinen Wangen..?" Sie gab der Shizuka einen besorgten Blick. Die blondhaarige Lehrerin schaute nachdenklich aus, bevor sie eine Antwort gab. "Nyaa, du meinst Uzumaki-san, richtig? Er hat sich für heute persönlich krank gemeldet. Er sah leicht ...lädiert aus und stand wohl ziemlich unter Zeitdruck.", schnurrte sie "Was ist mit Komiya Saizou? Er ist doch dein Freund, solltest du dich nicht um ihn sorgen machen? Er wurde heute im Wald gefunden und im schuleigenen Krankenflügel eingeliefert...?" Moka schenkte der Shizuka einen Todesblick. "Er ist nicht mein Freund!" Ihre normalerweise freundliche Mädchenstimme klang angewidert und zornig. Das fortwährende freundliche Lächeln der Katzenlady zerfloss zu einer Grimasse, worauf sich Moka beschämt verbeugte. "Tut mir Leid. Ich wollte Sie nicht anfauchen...!" Ein kurzer Blick seitens Moka und sie konnte wieder das muntere Lächeln der Shizuka ausmachen. "Sie wissen nicht zufällig im welchem Zimmer Naruto untergebracht wurde, oder?", fragte die Vampirin hoffnungsvoll. Eine Augenbraue der Katzenlady wanderte gen Stirn. "Es tut mir Leid, aber Mädchen sowie Jungen ist es nicht gestattet sich in den Fluren des anderen Geschlechts aufzuhalten.", zitierte die Lehrerin die Hausordnung und ließ eine betrübte Moka zurück. Ein Schmunzeln stahl sich auf ihr Gesicht. "Allerdings, wenn du..." *** "Ja...?", fragte der halbgekleidete Jinchuuriki und öffnete die Tür seines Apartments. Seine blauen Augen starrten in absoluten Unglauben auf ein gewisses rosahaariges Mädchen, das ihn schüchtern anlächelte. Ihre Wangen bekamen leicht Farbe vor Verlegenheit, seitdem Moka registrierte, dass Naruto kein Hemd über seinen Oberkörper trug. "Hallo Naruto.", grüßte sie den Jungen. "Ich bin gekommen, weil... Oh mein Gott, was sind das für Narben? Wer hat dir das angetan?" Ihre emeraldfarbenen Augen weiteten sich erschrocken, als ihr die vielen ehemaligen Verletzungen ins Auge vielen. Bevor sie sich ihm nähren konnte, verschränkte Naruto seine Arme verärgert. "Das ist nicht deine Angelegenheit, also mach dir keine Sorgen.", sagte er reserviert und musterte sie skeptisch. "Nebenbei.. Was hast du hier zusuchen? Mädchen haben hier keine Erlaubnis sich aufzuhalten!" Moka konnte es nicht glauben, was sie gerade hörte. "Keine Sorgen? Das sind keine normalen Narben, Naruto. So etwas habe ich zuvor noch nie gesehen!" Ihre Augen kniffen sich zusammen um etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. "Steht da etwa 'Dämon' auf deiner Brust?", fragte Moka entsetzt. Auch wenn sie Naruto erst seit einen Tag kannte und er offensichtlich nichts mit ihr zu tun haben wollte, machte sich Moka Sorgen. Solche großen und tiefen Narben, verteilt auf dem ganzen Oberkörper, hatte sie noch nie gesehen und als Vampir hatten ihre unschuldigen Augen schon eine Menge Gräueltaten gesehen. Manche seiner Narben schienen sogar von der Brust bis zum Rücken zu verlaufen. Wer auch immer diese Verletzungen verursacht hatte, wollte Naruto töten und quälen. So viel stand für Moka fest! Seine Arme rutschten weiter nach oben und verdeckten, was die Dorfbewohner als ewiges 'Geschenk' hinterlassen hatten. "Wie ich schon sagte. Es ist nicht deine Angelegenheit. Also was suchst du hier? Ich habe mich gestern doch klar ausgedrückt, oder habe ich nicht?" Moka zuckte leicht unter der verärgerten Stimme des jungen Blonden zusammen. "Also, es war so...." *** Einige Minuten zuvor im Klassenraum der 1C, kurz nach Unterrichtsschluss... "Allerdings, wenn du Naruto die Hausaufgaben bringen würdest, damit er keinen Rückstand hat, dann würdest du die Erlaubnis erhalten ihn auf seinem Zimmer aufzusuchen, seitdem er Krank ist.", schmunzelte Shizuka fröhlich und schnurrte wie eine Katze. Augenblick änderte sich die Stimmung Moka's von betrübt auf eine lebendige Freude. "Ich würde mich freuen ihm die Hausaufgaben vorbei zu bringen, Sensei." Nach wenigen Sekunden des Wartens hatte die blonde Lehrerin alle Aufgaben auf einen kleinen leeren Zettel notiert und Moka übergehen. "Nyaa,.. ich freue mich, dass Uzumaki-san doch noch Freunde gefunden hat, seitdem das Gerücht in der Schule kursiert, dass er menschlicher Abstammung ist. Er sah immer so traurig und alleine aus.", sagte sie mit einem traurig verzogenen Gesicht aber der immer noch enthusiastischen Stimme. Kurzzeitig wurde das Gesicht der jungen Akashiya bleich. Er hatte ihr seine Abstammung verraten. Naruto war ein Menschen, auch wenn sie es nicht wirklich glauben konnte, nach seiner kleinen Vorführung gegen Komiya Saizou. Andererseits war sein Geruch genau so verführerisch gut, wie bei einem Menschen. "Ich wundere mich, ob...", begann Moka zaghaft und unsicher ob sie das richtige tat. "..ob sie vielleicht wissen, was für ein Monster Naruto wirklich ist?", fragte sie neugierig. Nekonome Shizuka schaute kurz verwirrt bevor sie belehrend einen Finger hob. "Natürlich weiß nur Chairman-sama, der Direktor der Schule, die wahre Form aller Ayashi auf dieser Akademie. Dafür sind doch die Regeln da." Moka lachte nervös. "Stimmt, hätte ich beinahe vergessen.", daraufhin verabschiedete sich die junge Vampirin und verschwant geschwind. Sekunden später stand Moka angelehnt mit den Rücken an der geschlossen Tür und dachte nach. Wenn Chairman-sama wirklich jede Identität eines jeden Schülers kennt und Naruto wirklich ein Mensch ist, frage ich mich warum er so was zulässt? Wieso lässt er wissentlich einen Menschen an eine Schule für Monster einschreiben, obwohl er dafür hier getötet werden kann? *** "...das ist alles.", endete Moka die Erklärung an Naruto und ließ den letzten Teil der Konversation mit Nekonome-sensei und ihren dazugehörigen Gedanken aus. Sie kramte in ihrer Tasche und überreichte Naruto den leicht zerknitterten Zettel. "Darf ich vielleicht reinkommen?", fragte sie freundlich mit ihrer klaren Mädchenstimme, stieß jedoch erneut auf Ablehnung. "Auch wenn ich zugeben muss, dass es nett von dir ist muss ich leider Ablehnen. Nein." Sie hatte so eine ähnliche Antwort sowieso vermutet wurde jedoch davon überrascht, dass seine Stimme nicht mehr diesen ablehnenden frostigen Ton, sondern schon fast eine neutrale Haltung einnahm. Vielleicht hatte sie doch noch eine Chance? "Und wieso nicht? Was könntest du so wichtiges zu tun haben? Du bist doch Krank, oder nicht?", zog sie Naruto leicht auf und versuchte so das Eis zwischen ihnen zu brechen. Sie würde gerne Freundschaft mit dem jungen Blonden schließen... "Nun ich wollte ein paar Sachen machen.. Du weißt schon Männer Sachen.", er hoffte sie würde den angedeuteten Hinweis verstehen. Ihre Hände legten sich entsetzt über ihren Mund. "Du willst Masturbieren?", erwiderte sie diesmal mit einem gewaltigen rosa Schleier um die Wangen entlang. Auch wenn Naruto lernte seine Emotionen zu kontrollieren, brach für wenige Sekunden seine Maske der Ablehnung und Distanziertheit. "Nein! Warum zur Hölle sollte ich so was tun wollen?", brüllte Naruto entblößt, hoffend das niemand diese kleine Konversation belauschte und trug ebenfalls mächtig Farbe im Gesicht. Nicht notwendig zu sagen Naruto war über den Verlauf des Gespräches wenig begeistert und froh, als Moka ihn endlich alleine ließ... *** In der langsam verstreichenden Zeit des restliches Tages widmete sich der Jinchuuriki seinem größten Problem: Mathematik. Mal ehrlich? Mathematik war schwerer zu erlernen als sämtliche S-Rang Jutsus, die in der Schriftrolle der verbotenen Siegel verzeichnet waren. Selbst seine größte Schwäche Chakrakontrolle war ein Kinderspiel im Vergleich dazu. Immer wenn Naruto dachte eine Lösung für sein Problem gefunden zu haben, baute sich ein noch größeres Problem auf. Theoretisch wäre es ein leichtes gewesen diesen langweiligen akademischen Nonsens in Stunden zu erlernen, seitdem er wieder seine Jutsus, insbesondere das Kage Bunshin no Jutsu, benutzen konnte. Aber es gab ein kleines Problem: Er hatte nur ein einziges Schulbuch... Das manchmal zügellose Temperament des jungen Jinchuuriki fackelte nicht lange und riss das gesamte Buch auseinander, sodass später jeder Bunshin eine Seite studieren konnte. Zu schade, dass die Arbeit für Naruto am Ende umsonst sein würde. Zum Schluss würde der Uzumaki in der Lage sein jeden Satz und jede Formel des Schinkens wortgetreu zu zitieren. Jedoch entging dem Fuchs eine winzige Kleinigkeit... Es gab einen gewaltigen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Auch wenn er alles wusste wären ihm die Zusammenhänge immer noch ein Rätsel... Um sein Shinobi Training würde er sich später Sorgen machen. Hoffentlich würden ihm die Kage Bunshin dann mehr helfen, oder nicht!? *** Hatake Kakashi las wie üblich in einem orangenen Büchlein seines Lieblings Autors. Seine eigentliche Aufmerksamkeit lag jedoch bei seinem ehemaligen Sensei Namikaze Minato. Es war ein bisschen unheimlich diesen Mann, der einen ganzen Krieg entschieden hatte, deprimiert an einer Flasche Sake nuckeln zu sehen. Minato war normalerweise kein Mann des Alkohols, aber die letzten Ereignisse nagten sehr am amtierenden Hokagen. Besonders nach Kushina's Reaktion... ~Flashback~ Alles spielte sich in Konohas Krankenhaus ab, nur einen Tag zuvor... "K-K-Kushina? Du bist wach?", der Namikaze sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Bleich und hilflos. Besagte Dame wandte sich von den Doktoren ab und starrte in die blauen Augen ihres geliebten Mannes. "Du bist nicht tot? Wo ist mein Sohn?", ihre Wut war, obwohl seit der tragischen Nacht nun mehr als 16 Jahre vergangen waren, nicht verschwunden. Kushina konnte Minato nicht verzeihen ihren eigenen Sohn als Gefäß für einen Dämon zu missbrauchen. Anders als Minato glaubte sie nicht daran, dass die Dorfbewohner Naruto als Helden ansehen würden, sondern als ein Reinkarnation des Kyuubi selbst. Minato starrte und starrte Sekundenlang, unterdrückte das Bedürfnis seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und zu weinen, weil seine geliebte Frau endlich erwacht war. Langsam begann er die Geschichte seines Versagens als Kage und als Vater zu beichten... Er erzählte von Hiruzen’s Opfer, den darauffolgenden Ratssitzungen, seine Entscheidung über das verbleibende Schicksal des kleinen Naruto's, von seinen Tagen als Baby, als Kind und als junger Teenager, der mehrmals die Prüfung zum Genin versiebte. Die Ärzte hatten längst das Zimmer verlassen und Kushina blieb ungewöhnlich ruhig und lauschte den Worten des blonden Kagen. Sie war schockiert zu hören, dass Naruto Mizuki in einem Rausch aus Wut, Hass und Verwirrtheit brutal tötete und damit sich selbst und Umino Iruka das Leben rettete. Als der Verräter das Geheimnis um Naruto lüftete zerbrach für das arme Kind eine ganze Welt und es war ein leichtes für das Youkai des Kitsune die Oberhand zu gewinnen. Seit diesem Tag hasste Naruto mit besonderer Leidenschaft die Menschen, die er einst vergötterte und übertreffen wollte - den Sandaime und Yondaime. Beide zerstörten sein Leben und niemand fühlte sich verpflichtet ihn aufzuklären warum er gehasst, geschlagen und mehrmals fast getötet wurde. Nur Iruka verdankte dank seiner berührende Rede vor Mizuki das besondere Vertrauen von Naruto und seine Sympathie. Wenn Kushina glaubte sie hätte das Schlimmste gehört, dann irrte sie sich gewaltig. Der Namikaze erzählte wie der Rat der Meinung war Naruto bräuchte einen Sensei, der mit dem Potenzial des Jungen umgehen könnte und sich für Orochimaru entschieden. Orochimaru galt als ein Genie und jeder Shinobi unter seinen Fittichen wurde ein mehr als fähiger Krieger für Konoha. So wurde Naruto neben Kabuto und Tayuya ein Schüler von Orochimaru. Niemand ahnte zu dieser Zeit, dass der Schlangen Sannin bereits seinen Verrat plante und alles genau nach seinen Berechnungen aufging, um an Naruto als seine Waffe zu kommen. Der Kröten Sannin Jiraiya hatte keine Zeit und musste sich um sein Spionagenetzwerk kümmern und war praktisch nie im Dorf anzutreffen. Sehr zum Missfallen von Minato, der seinen einstigen Sensei auch gerne als Sensei für Naruto gesehen hätte. Der Plan des Rates schien Früchte zu tragen. Unter der Leitung von Orochimaru machte Naruto erstaunliche Fortschritte und schaffte es sich sogar mit seinem Team Hebi für das Finale des Chuunin Examen zu qualifizieren. Die Fähigkeiten von Naruto entwickelten sich schnell und er war vielen Genin besonders im Taijutsu überlegen, jedoch haperte es immer noch an seinem strategischen Denken, wodurch der Uzumaki schnell in einem von Shikamaru's Schatten gefangen wurde. Der Nara war einer der wenigen Menschen der Naruto mochte und das Beste für den Uzumaki wollte. Er wusste die Welt der Shinobis war hart und brutal und das Leben manchmal sehr kurz. Deswegen wollte er Naruto überzeugen seinen Traum vom Hokagen Titel, mehr noch sogar als fähigen Shinobi, aufzugeben. Shikamaru beleidigte Naruto und führte ihn vor dem Publikum des Stadions vor, um seine Unfähigkeit zu demonstrieren. Unnötig zu erwähnen, dass Naruto als sehr emotionales Kind die Kontrolle über seine Gefühle verlor und wieder einmal das Youkai des Dämon zum Vorschein kam. Mit der zusätzlichen Kraft war es für den Uzumaki ein leichtes sich aus dem Kagemane no Jutsu zu befreien und Shikamaru direkt zu attackieren. Der Kampf wurde durch das Eingreifen des Yondaime abgebrochen. Mit einer beschworenen Kröte verhinderte der Namikaze, dass der im Rage befindende Naruto den Nara mit Leichtigkeit zerfetzt und getötet hätte. Viele der Genin die Naruto anfingen zu akzeptieren, dank seines Wandels unter Orochimaru, hatten Angst vor Naruto und mieden ihn seit diesem Tage. Minato schnitt kurz Orochimaru's Verrat und seine Invasion mit Hilf abtrünniger Konoha'nins an, sowie das letztendliche Verschwinden ihres gemeinsamen Sohnes. "... es tut mir so leid Kushina. Du musst mir glauben.", flehte der blonde Namikaze mit gebrochener Stimme. Längst hatten sich im Gesicht von Minato feuchte Tränen gesammelt, während er vor dem Bett seiner großen Liebe kniete. Er kannte Uzumaki Kushina fast sein ganzes Leben und kannte die Kunoichi in und auswendig. Minato wusste die Prügel die ihn erwartete würde höllisch werden und er dankte Kami, dass Kushina noch zu geschwächt vom Koma war, sodass ihre Schläge nicht so effektiv sein würden, wie vor 16 Jahren. Sie hätte für so einen furchtbaren Tod gesorgt, dass sogar der Shinigami selbst sich in bescheidenen Respekt vor Kushina für ihre Arbeit verbeugt hätte. Entgegen allen Erwartungen tat die Uzumaki etwas, dass Minato nie für möglich gehalten hätte, seitdem er ihr zügelloses Temperament kannte, welches er damals oft im jungen Naruto lächelnd beobachten konnte. Er erwartete einen emotionalen Ausbruch der rothaarigen Kunoichi, aber ... Sie holte aus, gab ihn eine Ohrfeige die im ganzen Krankenhaus zu hören sein musste und verließ weinend das Zimmer. Die Anwesenheit von Namikaze Minato widerte Kushina an und sie konnte es nicht ertragen weiter in seiner Umgebung zu sein.... "Kushina... ?" Zurück blieb ein gebrochener Mann, dessen Welt immer mehr in sich zusammen brach und es gab keine Sicht auf Besserung. So eine ungewöhnliche Reaktion von Kushina musste einiges bedeuten und Minato wünschte sich mehr denn je von seiner Liebe für seine Taten angeschrieen und verprügelt zu werden. Alles war besser als diese stumme Bestrafung... Frauen konnten doch tatsächlich von Zeit zu Zeit anstrengend und unberechenbar sein, eh!? *** "Hatschiii" Nara Shikaku rieb sich die juckende Nase, nach seiner kleinen Niesattacke. "Wie lästig... Hoffentlich denkt Kasumi nicht gerade an mich.", hoffte der Nara mit einem Sturmgebet an Kami. Das Oberhaupt des Nara Clans hatte sich mit seinen engen Freunden zu einem Schälchen wohltuenden Sake in der neuen Kneipe zum goldenen Esel verabredet. Das Ino-Shika-Cho Team war unzertrennlich und hatten schon das eine oder andere Saufgelage zusammen durchgestanden. Sofern es die Ehefrauen der Männer auch zuließen ... "Schatz? Würdest du mal bitte kommen?", rief eine weibliche Stimme aus einen der vielen Zimmer des Nara Anwesens Unnötig zu erwähnen, dass der kalte Angstschweiß von Shikaku's Stirn lief. "Scheiße", fluchte er. "Frauen sind dazu geboren, nur um so nervig zu sein!" Abermals ertönte die liebliche Stimme seiner geliebten aber manchmal lästigen Ehefrau Kasumi. "Hast du etwas gesagt, Liebling?" Vielleicht hatte er ein wenig zu laut geflucht... "Nein Honey, ich bin gleich bei dir da!" ~Flashback End~ *** Die unterdrückte Wut trieb Naruto auf eine Sitzbank direkt unter einem kahlen Baum. Ririko-sensei, einer der Mathematik Lehrerinnen der Youkai Akademie, führte Naruto vor wenigen Minuten vor der gesamten Klasse vor, seitdem alle seine Aufgaben falsch waren und nicht eine annährend das richtige Ergebnis trafen. Seine blauen Augen starrten Gedankenverloren in den Himmel, als sich eine weitere Person auf die Bank saß. "Bist du in Ordnung, Naruto?", fragte Moka besorgt. Die Anwesenheit von Moka ließ Naruto seufzen. Das Mädchen ließ einfach nicht locker und er selbst konnte nicht riskieren die Stimmung der rosahaarigen Dame zu zerstören. Am Ende würde doch noch jeder wissen, dass ein Mensch unter ihnen weilte. "Mir geht’s gut..", murmelte der Shinobi kühl. Die Antwort genügte Moka anscheinend, denn ein erleichtertes Lächeln umspielte ihre Lippen. Eine ungewöhnliche Stille breitete sich zwischen den beiden Seelen aus, sehr zur Freude von Naruto. Leider konnte der Frieden nicht für immer halten, als Moka wieder das Gespräch aufsuchte. "Naruto..?" Er zögerte, aber antwortete schließlich jedoch ohne seine Augen zu öffnen. "Huh?.. Was ist?" Es war die Zeit, an der Moka wieder einmal etwas sagte, dass Naruto aus der Bahn warf und ihn... verwirren ließ. "Du riechst so verführerisch gut!", kam es träumerisch von der Vampirin. Geschockt weiteten sich seine Augen, als sich das Mädchen an seinen Hals schmiss, ihren Körper gegen seinen presste und tiefe Züge von seinem Geruch einzog. "Mmmh", war das letzte was Moka von sich gab, bevor sie in den Nacken von Naruto biss und genüsslich die warme Lebensflüssigkeit trank. Dem Jinchuuriki fiel nur eine gescheite Reaktion ein. "EHH..!?" Es dauerte eine Weile bis Naruto letztendlich realisierte, dass ein paar Zähne in seinen Nacken versenkt wurden, genau wie damals bei Orochimaru kurz vor dem Chuunin Examen. Das Juin sollte seine geheime Waffe werden, log der Schlangenmensch damals und wies Naruto an niemand von diesem Mal zu erzählen. Ein echter Ninja behielt eben seine Geheimnisse solange wie möglich, oder nicht?! Bevor Naruto, geschockt sowie getrieben aus schlechten Erinnerungen und Angst, Moka von sich stoßen konnte, brach das Mädchen selbst die Fütterung ab und entfernte sich entsetzt über ihre Tat von dem Blonden. "E-Es tut mir leid, Naruto.", ihre Stimme zitterte leicht. "Ich hätte fragen sollen ob es für sich in Ordnung ist, aber dein Geruch er ist so verführerisch gewesen und ich konnte einfach nicht wiederstehen." Der Jinchuuriki hatte sich längst von der Bank erhoben und starrte mit zitternden Fäusten auf die junge Akashiya. "Tue das nie wieder!" Während Moka unter den kalten und drohenden Worten des blonden Jinchuuriki zusammenzuckte, könnte sie schwören blutrote Augen bei ihm gesehen zu haben, genau wie die der Vampire. "Warte ...", rief sie dem weglaufenden Naruto hinterher, doch war von ihm längst nichts mehr zu sehen. *** Hat sie mich wirklich gebissen und nur mein Blut getrunken? Sein Blick glitt zu seinem Nacken, wo er lediglich einen leichten blauen Fleck sah, der immer mehr verblasste. Kein neues Fuin... Naruto marschierte immer noch verwirrt und etwas ärgerlich durch die Wälder der Akademie, als abermals ein klägliches Rufen seine Aufmerksamkeit weckte. "Ist da jemand? Hilf mir, bitte." Dort an einem kleinem Tümpel, umgeben von abgestorbenen Bäumen und einigen Grabsteinen, kniete ein blauhaariges Mädchen auf dem Boden mit den wohl größten Brüsten die Naruto je gesehen hatte, versteckt unter einer weißen Bluse und einem gelben Sweater. "Hilf mir, bitte.", flehte sie und schaute mit ihren violett schimmernden Augen direkt zu Naruto. "Bitte leihe mir eine Hand. Ich fühlte mich plötzlich so krank.", erklärte sie und umklammerte krampfhaft mit einem Arm ihren Oberkörper. Seitdem sie auf seine Anwesenheit aufmerksam geworden war, konnte er wohl sich schlecht verdrücken und das flehende Mädchen hier im nirgendwo zurück lassen, oder konnte er doch? Ein erschlagenes Seufzen des Jinchuuriki machte deutlich, dass seine zu freundliche Seite wieder einmal gesiegt hatte und er innerhalb von Sekunden dem kranken Mädchen an die Seite wich. "Kannst du alleine aufstehen?", fragte Naruto etwas dümlich, seitdem die Dame nun schon schwächlich auf dem Boden kniete... In einer fast schon gefühlslosen Stimme fuhr Naruto fort: "Ich bringe dich wohl besser in den Krankenflügel.", lediglich ein hauch Wärme war zu spüren, seitdem Naruto wusste wie hilflos man sein konnte in solch einer Situation. Mit Leichtigkeit beförderte Naruto die junge Dame auf ihre Beine. "Danke, vielen Dank! Ich hatte schon immer einen schwachen Körper.", erwiderte sie schwach lächelnd. Sie gingen nur ein paar Schritte gemeinsam bevor Naruto ein merkwürdiges Gefühl beschlich, als sich ein Arm um seine Talie legte und der andere seinen Platz auf seiner Brust fand. "Meine.. Meine Brust... Sie fängt schon wieder an so zu schmerzen.", beklagte sie sich und warf sich dem Jinchuuriki nun vollkommen an den Leib. Mit ihren nicht versteckbaren Gütern presste sie sich an die Brust von Naruto und fing wieder an zu flehen. "Halt mich so fest!", forderte sie süß und fuhr fort. "Meine Brust.. Es fühlt sich so an, als würde sie förmlich explodieren." Das war wirklich ungewöhnlich... Woah. Ihr Brüste sind so groß und weich.. Warte Naruto, seit wann bist du ein Perverser geworden?, fragte er sich selbst in Gedanken. Mit einer flüchtigen Handbewegung drehte das unscheinbare Mädchen den Kopf Naruto's, sodass er in ihre Augen schauen musste. "Ich bin Kurono Kurumu.", stellte sie sich letztendlich vor. "Bitte sei ein guter Freund, ja?" Bevor sich der Uzumaki währen konnte, breitete sich ein merkwürdiges, bisher nie zuvor spürbares Verlangen in Naruto auf. Was ist das für ein komisches Gefühl. Warum möchte ich sie noch enger an mich drücken? An diesem Tag sah niemand Naruto wieder zum Gelände der Akademie zurückkehren... *** Akashiya Moka lehnte an einer Wand des Flures der Akademie, wartete auf das Klingeln zum Schulbeginn und war tief in ihren Gedanken versunken. Auch wenn Naruto ein Mensch ist reagierte er merkwürdig. Seine Augen.. Als ob er etwas sah, was ihn tief schmerzt und verängstigt!? Hat es etwas mit seiner Vergangenheit zu tun, oder weil ich ein Vampir bin? Ihre intimsten Gedanken wurden just in dieser Sekunde von einer rätselhaften Stimme unterbrochen. "Ich glaube nicht, dass Naruto wegen dir so reagiert hat. Nebenbei wirst du gerade beobachtet!" Erschrocken schaute Moka nach links und rechts, jedoch stand niemand in ihrer Nähe. Vorher kam diese Stimme?, wunderte sich die junge Akashiya. "DU!", rief jemand von oberhalb der Treppe und deutete mit ihrem Finger auf Moka. "Du bist ein Vampir, oder? Zu mindestens sagen das die Gerüchte!" Die Aufmerksamkeit des gesamten Korridors, lag auf Moka und dem Störenfried. "Ich bin hier um zu besiegen! Mein Name lautet Kurono Kurumu und ich bin eine Succubus!", gab die blauhaarige Succubus bekannt, während sie von der Treppe sprang und neben dem pinkhaarigen Mädchen, dass etwas verunsichert auf dem selben Fleck stehen blieb, landete. "Woah.. Habt ihr das gerade gesehen? Was für eine Schönheit.", rief ein Junge aus der Masse begeistert. Auch andere Artgenossen schlossen sich seiner Meinung an. "Sie ist zwar klein, aber ihre Möpse sind riesig!" "Ich wusste gar nicht, dass neben Moka-san noch ein so süßes Mädchen diese Schule besucht.", erfreute sich ein großgewachsener Junge in absoluter Aufregung, sodass er wie viele andere vor ihm anfing zu erröten. Sein Freund nickte zustimmend. "Du hast recht, aber Moka-sama bleibt schöner!" Die Succubus trug ein zufriedenes Lächeln auf ihrem Lippen bis zu dem letzten Statement. "Siehst du was ich meine?", knirschte sie mit wütend mit den Zähnen. Moka blinzelte. Sie kannte weder das Mädchen, noch hatte sie einen Schimmer was der Rummel sollte. "Entschuldigung, aber ist es nicht verboten zu offenbaren was für Monster wir sind? Du könntest ärger bekommen!", warnte sie rücksichtsvoll. Es ließ lediglich die Rage der blauhaarigen Schönheit steigern. "Du machst mich krank! Du und deine Beliebtheit sind mir ein Dorn im Augen und zerstören meinen großartigen Plan!" Abermals blinzelte Moka verwirrt. Was für ein Plan und warum ihre Schuld? Sie klebte doch nur Naruto am Hacken und wimmelte jegliche Versuche anderer Männer höflich ab, oder tat sie nicht? "Was für ein Plan?" Kurumu lächelte. Sie lächelte jedoch nicht erfreut, noch fröhlich oder bösartig. Es war ein berechnendes Lächeln, welches ihre Lippen zierte. "Mein Plan, huh!? Mein Plan soll jeden männlichen Schüler dieser Akademie zu meinen persönlichen Sklaven machen!" Das Mädchen hatte viel Selbstvertrauen, sodass sie auch bei ihrer nächsten Aktion sich nicht genieren brauchte. Sie drehte sich zu der Menge um, streckte ihren Oberkörper leicht durch und posierte ihre Arme hinter ihren Rücken. Kurz um versuchte sie eine möglichst erotische Haltung einzunehmen. "Der Youkai Akademie Harems Plan!", zuckersüß entflohen die Wörter ihren Mund und ließen die Fantasien der Zuschauer ins Unermessliche steigern. Einige schwache Gemüter verloren das Bewusstsein. Bei dem Großteil der Mädchen wuchsen die Augen auf die Größe der Brüste von der Succubus, während ihre Mimik am Besten mit Abscheu zu umschreiben war. Manche jungen Männer erhofften sich ihren Platz in dem Harem des Mädchens, während andere ihre Meinung über das 'süße' Fräulein überdachten. Die Meinungen waren Gespalten und es herrschte eine ungewöhnliche Stille, bis Kurumu wieder anfing zu sprechen. "Mein Plan war perfekt! Ich hätte jeden Mann zum Beginn der Schule zu meinen Sklaven machen können, aber..." Sie pausierte und nährte sich Moka bedrohlich. "Akashiya Moka alle Jungs träumen lieber von dir, als von mir! Deswegen lasse ich dich nicht davon kommen. Eine Succubus verliert nie ein Duell, wenn es um den weiblichen Charme geht!" Sekunden vergingen und Moka wusste einfach nicht was sie sagen sollte!? Zu ihrem Erleichtern entfernte sich die Succubus wieder einige Schritte und wendete sich wieder dem Publikum zu. Einige von ihnen waren immer noch ...erstarrt? Ein zufriedenes, fast schon hönisches Lachen ging von der blauhaarigen Schönheit aus. "Deswegen habe ich mich entschieden, dir zu beweisen, dass ich besser bin, indem ich Uzumaki Naruto nehme!" Moka starrte die junge Kurono ungläubig an. Mir Naruto wegnehmen? Aber er gehört mir doch gar nicht. Er geht mir sogar aus dem Weg. "Ich weiß nicht warum du mich nicht magst, aber Naruto hat doch damit nichts zu tun!", stellte Moka mit mehr Nachdruck in ihrer Stimme klar. Die Succubus rollte genervt mit den Augen und nährte sich Moka langsam. "Tue nicht so unschuldig Akashiya Moka-san! Du siehst Naruto als Snack, oder etwa nicht?" Sie kam vor Moka zum stehen und hob belehrend einen Finger. "Er hat diesen unwiderstehlichen Geruch, genau wie ein Mensch. Ich habe es gestern sofort gerochen, als mir der Arme vollkommen aufgelöst in die Arme gelaufen ist." Das heitere Gesicht Kurumu's änderte sich in eine gespielt traurige Mine. "Sein Blut ist köstlich, nicht wahr?" "Das ist nicht wahr! Er ist ein Freund! Ich würde Naruto niemals als Nahrung ansehen", schrie Moka aufgelöst zurück und schaute etwas verzweifelt aus. Es war der Moment, als sich ein blondhaariger Shinobi durch die Reihen der Zuschauer kämpfte, um zum Unterrichtsraum zu gelangen. Im ersten Augenblick konnte man die Verwirrtheit an der Nasenspitze des Uzumakis ablesen. Jedoch bekamen seine Augen wieder diesen trüben leeren Ausdruck, der absolute Gleichgültigkeit ausdrückte. Ihm war es egal, was sich hier abspielte, solange er seine Ruhe hatte. "Yahoo, Naruto!", rief Kurumu aufgeregt und rannte zu ihrem neuem Spielzeug. "Hast du mich vermisst?" Seitdem der Jinchuuriki nicht zeigen wollte, wozu er in der Lage war, musste er sich seinem Schicksal ergeben. "Kurono-san, richtig?", fragte er frostig. Der gute Jinchuuriki blinzelte peinlich berührt. "W-Würdest du bitte meinen Arm loslassen?" Als weibliche Hure hatte die Succubus keine Probleme damit ihren Körper zu benutzen, um die Männer den Verstand zu rauben. Sie presste den Arm des Uzumakis regelrecht zwischen ihre Brüste, nachdem sie Naruto eng umarmte und sicherstellte, dass er ein gutes Gefühl für ihre übergroßen Rundungen bekam... "Sei nicht unartig Naruto.", sagte sie gespielt böse. "Habe ich dir nicht gesagt, du sollst mich 'Kurumu-chan' nennen?" Er kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Ich schätzte du hast so etwas erwähnt, aber...." Es war die süße Stimme der Moka, die Naruto innehalten ließ und ihr seine Aufmerksamkeit schenkte. "Was hat das zu bedeuten, Naruto?", fragte sie verwirrt. "Ich dachte du willst alleine sein und mit niemanden befreundet sein? Ich weiß ich habe einen Fehler gemacht, aber dieses Mädchen ist gefährlich und benutzt dich nur!", versuchte sie ihn verzweifelt zu überzeugen. Interessiert erhob Naruto die Augenbraue und begann zu sprechen. "Ich bin nicht ihr Freund! Es ist nur..." Abermals wurde der Jinchuuriki unterbrochen diesmal von der ungeduldigen Kurumu, die wieder seinen Kopf in der Position korrigierte, sodass beide Teenager sich unweigerlich in die Augen schauen mussten. Genau wie am Vortag bemerkte Naruto, wie er die Kontrolle über seinen Körper langsam verlor und das Geschehen wie ein Gefangener aus seinen eigenen Augen beobachten musste. "Glaube mir Naruto. Sie ist gefährlich und könnte dich verletzten vielleicht sogar fressen!", versuchte die junge Akashiya erneut die einseitige Freundschaft zu retten, indem sie Naruto vor der Succubus warnte. Ein unheimliches Lächeln huschte Naruto über das Gesicht. "Wirklich? Ich glaube nicht, dass sie mich essen würde, im Gegensatz zu dir. Du bist doch so besessen von meinen Blut gewesen, oder warst du nicht?" Sein Lächeln wuchs zu einem teuflischen Grinsen. "Du bist gefährlich und böse, Akashiya Moka!" Tränen sammelten sich in den Augen von Moka. Diese Worte von Naruto, der Person, die auf eine komische Art und Weise zu einem wichtigen Freund wurde, schmerzten sehr. Sie konnte den Augenblick nicht ertragen. Ihre Gefühle ließen ihren Verstand in ein Wirrwarr von Gedanken untergehen, während ihr Herz schmerzte. Sie rannte, weinend davon... Auch wenn ich sie nicht wirkliche kenne, so etwas hätte ich niemals gesagt! Warum habe ich keine Kontrolle?, waren die letzten Gedanken von Naruto bevor Kurumu, in einer sichtbar guten Laune, ihn in die entgegengesetzte Richtung schob. Auch die angestaute Monster Publikum lichtete sich und ließen nur vereinzelte Personen zurück. "Nun ist auch noch Kurumu-sama hinter Uzumaki hinterher. Was hat der Junge nur an sich? Vielleicht sollten wir ihn töten?", fragte er zu seinen Freunden, bekam jedoch keine Antwort... *** Die Succubus Kurono Kurumu schwebte auf einer Wolke des Glücksgefühls. Sie hatte ihre Rivalin buchstäblich in einem einzigen Schachzug von der Bühne gefegt und sie öffentlich blamiert! Mit ihren schönen violettfarbenen Augen schaute sie auf den lebloswirkenden Körper von Naruto, der auf seinem Bett saß und sich wie eine Puppe nicht regte. "Das ist also dein Zimmer, huh?", fragte sie und schaute sich leicht neugierig um. "Leicht unordentlich, aber ich mag es." Das gute Mädchen erfreute sich zwar des Sieges, doch dem Frieden wollte sie auch nicht trauen. Deswegen lotste sie Naruto kurzerhand zu seinem Zimmer, anstatt zu ihrem. Für die junge Vampirin sollte es somit unmöglich werden in die weiteren Pläne von Kurumu hineinzupfuschen. "Eines würde mich jedoch interessieren.", begann sie und setzte sich auf den Schoss des Uzumakis. "Was für ein Monster bist du eigentlich? Dieser Geruch ist einfach unbeschreiblich, genau wie ein Mensch." Sein Blick blieb trübe. "Wie du sagtest. Ich bin ein Mensch." Die junge Succubus erkannte nicht den Ernst in der Aussage und lachte amüsiert. "Du bist ein humorvoller Sklave, oder bist du nicht? Also sag schon, was für ein Monster bist du?" *** Akashiya Moka hockte auf dem Dach der Akademie. Die frischen Spuren ihres Gefühlausbruches waren noch immer in ihren Augen zu erkennen. Denkt Naruto wirklich so schlecht über mich? Noch viel wichtiger. Hat er recht? Will ich wirklich nur sein Blut?, fragte sie sich selbst zweifelnd. "So Naive... Naruto wird nur manipuliert!", hörte Moka eine tiefe weibliche Stimme aus dem Nirgendwo. "Es wird auch 'Charm' genannt. Ein Zauber, der für eine bestimmte Zeit das andere Geschlecht zu einem willenlosen Sklaven macht." Unlängst hatte das pinkhaarige Mädchen die Herkunft dieser mysteriösen Stimme gefunden. Sie kam direkt aus ihrem Rosario! Wird das Siegel schwächer? "Ich bin dein anderes du! Das Rosario dient mir als Werkzeug, damit ich aus deinem Geist heraus mit dir reden kann.", erklärte die weibliche Stimmung, bevor Fragen entstehen konnten. "Mein anderes ich?", stotterte Moka überrascht, war es doch das erste Mal, dass sie Kontakt zu ihrer anderen Persönlichkeit hatte. Abermals leuchtete die schlitzförmige Pupille des blutroten Steines in der Mitte des Rosarios auf. "Wer sonst? Eine Succubus ist ein Monster, dass Männer mit ihren Zaubern und ihrem Körper verführen.", erklärte ihr anderes Selbst rasch und unter Zeitdruck. Die Stimme pausierte kurz und fuhr mit besonders betonter Stimme fort. "Ein Mann, der einen Kuss von einer Succubus erhalten hat, ist dazu verdammt für alle Ewigkeit ihr Sklave zu sein." *** Das belustigte Lachen des Mädchens drang an Naruto's Ohr. Sag es nicht! Ich werde getötet. Ich will nicht sterben, nicht so!, schrie er in seinem Kopf und versuchte verzweifelt die Kontrolle über seinen Körper wieder zu erlangen. Seitdem die Kontrolle über sein Körper verloren war, konnte Naruto nicht einmal Chakra konzentrieren, um aus dem offensichtlichen Genjutsu zu entkommen. Der Uzumaki musste mit anschauen wie sich die Augen der Kurono leicht vor Erwartung weiteten. Panik breitete sich in ihm aus. Es war der Moment, als das Bild vor seinen Augen verschwamm und sich ein neues bildete. *** Der Jinchuuriki befand sich nun noch tiefer in seinem eigenen Geist. Es war düster, roch nach abgestanden Wasser und vermoderten Wänden. Dazu baute sich vor Naruto ein gitterartiges Tor gewaltigen Ausmaßes auf. In der Mitte der beiden Torflügel, wo normalerweise ein Schloss seinen Platz finden müsste, klebte ein Zettel mit der Aufschrift 'Siegel'. "Mhehehe", fing eine tiefe Stimme an zu lachen. "Mhehehe.. So sieht man sich wieder, Naruto." Der Jinchuuriki schaute sich um und ließ die vergangenen Eindrücke des Raumes erneut auf sich wirken. "Ich weiß nicht ob du einfach nur dumm bist, oder einfach Courage hast in deinem menschlichen Rückrad, um dich bei Wesen aufzuhalten die eindeutig mächtiger sind als du." Mit einem eisernen Ausdruck in den eiskalten blauen Augen, schaute Naruto durch die Gitterstäbe zu den blutroten Augen, die ihn interessiert musterten. "Wieso hast du mich hierher gebracht, Kyuubi?", fragte Naruto ohne Anzeichen von Furcht. Erneut lachte das Biest auf und fletschte ein bisschen mit den bedrohlich wirkenden Zähnen. "Zweifelsohne hat dein Geist in den Jahren keinen Sprung gewagt!? Ich will überleben und dein Handeln bringt uns beide an den Rand des Todes.", erklärte der Fuchs. "Hast du mich nur hierher geholt, um mir etwas zu sagen, dessen ich mir schon bewusst bin?", erwiderte Naruto in einem spottenden Ton. Einige Schweife des Dämons kollidierten mit dem massiven Eisentor und ließen dieses nur milde erzittern. "Unverschämter Mensch! Ich bin der allmächtige Kyuubi no Kitsune, der stärkste und meist gefurchteste von allen Dämonen!", brüllte er in Rage. Ein seltenes Lächeln umspielten die Lippen des Jinchuuriki. "Das werde ich mir merken... du gefürchteter Diener.", erwiderte Naruto erneut in einem spottenden Ton. "Also was willst du?", seine Stimme bekam wieder diesen... monotonen Klang. Es dauerte seine Zeit bis Kyuubi sich beruhigte und erneut das Gespräch suchte. "Ich kenne einen Weg, um unser beider Leben zu retten." Irgendwie kam Naruto der Verlauf der Konversation so... bekannt vor. "Lass mich raten. Ich soll das Siegel entfernen?" Zwischen den Gitterstäben konnte Naruto das Grinsen des Fuchses ausmachen. "In der Tat. Du musst das Siegel entfernen... zu mindestens ein kleines bisschen. Vielleicht besteht für deinen Geist doch noch Hoffnung, Mensch.", revanchierte sich der Fuchs ebenfalls höhnisch zurück. "Was meinst du mit 'ein kleines bisschen'?", fragte Naruto ignorierend zu der Beleidigung. "Auch wenn ich dem nachkomme, woher nehme ich die Sicherheit, dass du mich nicht austrickst und die Lockerung des Siegels dich befreit und mich im gleichen Augenblick tötet?" Der Kitsune legte seinen Kopf auf seine Pfoten und lächelte sadistisch durch die Gitterstäbe. "Clevere Frage, leider vollkommen unwichtig. Du hast keine Sicherheit. Jedoch gebe dir mein Wort als ehrenvoller Kitsune, dass du davon keinen Schaden nimmst. Davon abgesehen bleibt dir sowieso keine Wahl, wenn du weiter leben möchtest. Ohne die Lockerung des Siegels kann ich dir nicht helfen." Dem Dämon machte es Spaß den jungen Uzumaki mit der Ungewissheit zu quälen. Zu seiner Überraschung fand Naruto schnell eine Entscheidung, als Kyuubi beobachtete wie sein Wärter sich nährte und zu guter letzt das fetzen Papier leicht einriss und somit eine leicht rötliche Aura an der Stelle hinterließ. "Kluge Entscheidung... Mensch." Erneut verschwamm die Sicht um Naruto... *** Halb auf den Rücken liegend, gegen das Kopfende des Bettes angelehnt, fand sich Naruto wieder. Die Succubus Kurumu saß auf seinem Schoss, sodass ihre Beine links und rechts neben ihm angewinkelt lagen und erwartete sehnsüchtig die Antwort von ihrem Sklaven. Naruto wusste nicht wieso, aber er hatte wieder die Kontrolle über seinen Körper und das Wichtigste; er war am Leben. Er musste wohl Kyuubi später ... danken. "Ich bin.., Ich bin...", stotterte Naruto und suchte fieberhaft nach einer glaubwürdigen Antwort. "Ich bin ein Elf... Ich bin ein Elf.", spie der Jinchuuriki das einzige Monster aus, dass ihm im Augenblick einfiel. Hoffentlich gab es auch Elfen und noch wichtiger... hoffentlich stimmte die Antwort die Dame zufrieden. "Wirklich?", erwiderte Kurumu mit angehobener Augenbraue. Ihm fiel es schwer es zu beichten. Das mein Charm so schnell seine Wirkung verliert. Ich sollte mich beeilen und ihn für immer zu meinen Sklaven machen. Yahoo, die arme, arme Moka wird am Boden zerstört sein. Naruto schluckte schwer, als sich das junge Mädchen hinunter beugte und sich seinem Gesicht mit ihrem nährte. Außerdem rieben ihre Melonen leicht auf seiner Brust und ließen das Denken erschweren. Ich doch auch nur ein Mann, oder nicht?, fragte er klagend in seinem Gedanken, bekam aber keine Antwort. Kurz bevor Kurumu ihn küssen würde verließen ein paar letzte Worte ihre Lippen. "Du bist der erste Junge den ich Küsse und der mit mir die Nacht verbringen wird. Du kannst stolz auf dich sein!" Die Tür Schlug mit einem lauten Knall auf und Kurumu sah den Schlag nie kommen. Es katapultierte sie direkt aus dem Fenster von Naruto. "B-Bist du in Ordnung, Naruto? Hat sie dir weh getan? Wie füllst du dich?" Auch mit den versiegelten Kräften war Moka noch immer stärker als ein Mensch, denn ein kleiner Teil würde immer zu ihrem Schutz bleiben. Der Jinchuuriki war aufgrund der Fülle der Fragen leicht überansprucht. Außerdem schlug sein Herz in einer ungesunden Geschwindigkeit. Er wusste nicht, ob er Moka's erscheinen feiern, oder bedauern sollte. Schließlich hatte er gerade eine echte Schönheit auf seinem Schoss sitzen und das Wichtigste; freiwillig. Er zweifelte daran jemals eine gegenseitige Liebe zu finden. "Was tust du hier, Moka-san?", fragte Naruto höflich, für jemanden dessen Apartment nun einem Schlachtfeld aus gesplitterten Holz und Glasscherben glich. Sie zögerte leicht und eine ihre Finger waren nervös vor ihrem Mund. Hoffentlich würde er ihr Glauben schenken. "Sie ist eine Succubus, Naruto. Sie verführt Männer mit einem Zauber und macht sie zu ihren Sklaven und mit einem Kuss sogar bis zur aller Ewigkeit." Der Blonde fuhr von der Situation angenervt durch die Haare. "Ist das so?" "Für jemanden der weinend weggerannt ist, bist du ganz schön nervig. Warum lässt du Naruto und mir nicht unseren Spaß?", erklang eine erboste Stimme vom Fenster. Zu sagen Naruto war schockiert, wäre eine schlichte Untertreibung. Sein Zimmer lag im 5ten Stock des Internates und am zerstörten Fenster flog das gleiche blauhaarige Mädchen, das ihn gerade zu einem Sklaven machen wollte, nur mit ein paar übergroßen fledermausartigen Flügeln bestückt, einem langen dünnen Schwanz, der starke Ähnlichkeiten mit dem eines biblischen Teufels aufwies und Nägel länger als so mancher Dolch! Zu mindestens wurde ihre Kleidung nicht bei der Verwandlung beschädigt. "Weil ich mir um Naruto Sorgen mache. Er ist mein einziger Freund und ich lasse ihn nicht im Stich!", schrie sie mit puer Entschlossenheit und ließ sogar den eiskalten Naruto kurz verwundert die Augen weiten. Ein trauriger Ausdruck machte sich auf dem Gesicht Moka's breit. "Es ist wahr. Sein Blut ist köstlich und ich würde es gerne hin und wieder trinken. Aber ich sehe Naruto nicht als meine Nahrung, sondern als meinen Freund an. Wenn er etwas dagegen hat, dann werde ich lernen mich zu beherrschen!", brüllte sie noch lauter. "So.. Er ist also dein einziger Freund und er ist dir sooo wichtig?", zog Kurumu Moka gespielt traurig auf. "Dann werde ich Naruto am Besten töten, damit du siehst wessen Macht größer ist, Vampir! Und gleich danach kannst du deinem wertvollen Naruto folgen!" In unter einer Sekunde stand Naruto neben Moka, hob sie hoch und trug sie brautmäßig auf den Armen. "Fein, aber deine Lektion wirst du nicht erhalten. Schließlich wohne ich hier!" Mit einer unerwarteten großen Geschwindigkeit, begleitet von einem erschrocken Keuchens Moka's, sprang Naruto aus dem 5ten Stock, neben der fliegenden Succubus vorbei und landete in einem blattlosen Baum; unverletzt. Unverzüglich sprang der Shinobi mit Moka im Schlepptau durch die Bäume, um Kurumu in ein etwas ruhigeres Terrain zu locken. "Was hast du vor, Naruto?", fragte eine besorgte pinkhaarige Blutsaugerin, die gerade wieder auf ihre eigenen Beinen abgesetzt wurde. Immer noch klebte auf ihrem Gesicht eine leichte Spur Verlegenheit, dank der Art des Transportes. Naruto schaute sie an und zum ersten Mal konnte Moka eine kleine, aber vorhandene Spur von Wärme in seinen Augen erkennen. "Keine Sorge. Diesmal werde ich meinen Gegner nicht unterschätzen." "Aber..!", wollte Moka protestieren, wurde jedoch von Naruto unterbrochen. "Wie ich schon sagte. Keine Sorge. Schau einfach zu und staune, was ein Mensch alles leisten kann!" Es war der Moment, als Naruto sein Henge auflöste, das schon den ganzen Tag seine wahre Kleidung tarnte. Aus einer kleinen Tasche zog Naruto ein Kunai und ließ dabei die heranfliegende Succubus nicht aus den Augen. Im Sturzflug raste Kurumu auf Naruto und Moka zu. Mit einem Hieb zielte die junge Succubus auf die Brust ihres Opfers und Naruto versuchte natürlich mit der metallischen Waffen zu kontern. Böser Fehler.... Mit einem metallischen Knirschen zerfiel das Kunai in zwei Hälften mit ein paar weiteren Bäumen die kurzerhand abgerodet wurden, dank der ultrascharfen Klauen des fliegenden Ungetüms. "Du Idiot. Du hättest uns beinahe getötet!", hörte Naruto eine bekannte Stimme in seinem Kopf brüllen, als er am Boden lang rollte nach einem knappen Ausweichmanöver. Für Außenstehende musste Naruto wie der letzte Trottel ausgesehen habe. Sein Gesicht unbezahlbar...K-Kyuubi? Wieso kann ich dich in meinem Kopf hören? Du sagtest das Lockern des Siegels würde keinen Schaden bei mir verursachen! Du hast mir dein Wort gegeben!, brüllte Naruto wütend in seinen Gedanken zurück. "Ignoranter Mensch. Dachtest du wirklich ich würde mit offen Karten spielen? Wie dem auch sei. Mein Versprechen ist dennoch erfüllt worden, denn du hast keinen Schaden erlitten!" Naruto konnte förmlich das passende Grinsen des Fuchses zu dem höhnischen Lachen sehen. Mit einem kraftvollen Sprung landete Naruto auf einen Ast und verfolgte mit seinen Augen die neue Flugbahn der Succubus. Als was würdest du bitte diese 'Kleinigkeit' sonst bezeichnen, HUH? "Es ist ein großer Vorteil für beide von uns.", erwiderte der Fuchs animalisch lachend, bevor er lauter wurde. "Pass auf!" Mit einer eleganten Drehung wich Naruto um Millimeter einen weiteren Hieb aus. Ich kann mich nicht konzentrieren mit deiner Stimme und deinem unheimlichen Lachen im Kopf! Der Fuchs verstummte und ließ seinem Wärter seine Ruhe.. vorerst. Leider kam diese Ruhe zu spät, als sich eine Handvoll Klauen um den Kopf von Naruto legten und ihn an den Baumstamm nagelten. "Charm!", flüsterte Kurumu und schaute Naruto abermals tief in die Augen. Welche Befriedigung würde größer sein? Moka selbst töten, oder sie von ihrem geliebten Freund töten lassen? Wie bei den anderen Malen fühlte Naruto wie er die Kontrolle über seinen eigenen Körper verlor. Doch so schnell das Gefühl aufkeimte, desto schneller wurde es auch wieder gelöscht. Schätze der verdammte Fuchs ist doch zu etwas zu gebrauchen., dachte Naruto und erntete ein tierisches Knurren. Mit einem starken Schlag in den Magen der Dame verschaffte sich Naruto Platz zum entkommen. Seitdem die Succubus keinen Ganzkörperpanzer wie Saizou trug, konnten ihr scheinbar körperliche Angriffe seines Kalibers doch etwas anhaben, denn sie hustete einige Sekunden vergeblich nach Luft. "Wie... Wie konntest du dich aus meinen Charm befreien?", fragte Kurumu weiter nach Luft röchelnd. Naruto der auf einem anderen kahlen Baum zum Stillstand kam, antwortete ihr nüchtern: "Das ist ein Geheimnis, aber deine Illusionen haben keine Wirkung mehr auf mich. Glaub es!", fügte er an, als er ihren Blick des völligen Unglaubens sah. Erneut schäumte Wut im Bauch der jungen Kurono auf und sie flog mit ihren Krallen im Anschlag direkt auf Naruto zu. Mit einem Schmunzeln verfolgte Naruto die Bewegungen der Succubus und musterte belustigt das überraschte Gesicht des geflügelten Monsters, als sich sein Doppelgänger vor ihren Augen in Rauch auflöste. Zeit für seinen Einsatz! "Shinobi Regel Nr. 1: Lasse Niemals einen Gegner hinter dir kommen!", rief der wahre Naruto von einem anderem Baum, hinter Kurumu und warf etwas in ihre Richtung. "Ayatsuito no Jutsu!" Zu spät drehte sich Kurumu um und entdeckte die zwei fliegenden Wurfsterne, die links und rechts neben ihr vorbeirauschten und nun kreisförmig um sie herum flogen. Schnell weiteten sich ihre Augen in Erkenntnis als der dünne, jedoch sehr stabile Draht die junge Dame an den Baumstamm fesselte. Innerhalb von Sekunden wuchs die Anzahl der Strippen um ihren Körper bis die Shuriken mit einem Klacken in das Holz des Baumes einschlugen und ein paar Kage Bunshin an ihren Seiten Stellungen bezogen. Selbstverständlich mit einem Kunai bewaffnet, dass ihr an den Hals gehalten wurde. Sicher war Sicher. Nach kurzem wehren wurde deutlich, dass die Succubus sich nicht aus dem Metallschnüren befreien konnte. "Mir ist es egal, welche idiotischen Gründe du hast um uns töten zu wollen. Ich werde dich nicht töten, obwohl es in deiner Situation ein leichtes wäre.", erklärte das Original und lief auf eine beeindruckte Blutsaugerin zu. "Ich werde dich hier alleine zurücklassen, genauso wie ich dich gestern an diesem Tümpel gefunden hatte und lasse dich ein wenig nachdenken." Das Mädchen wagte es nicht zu sprechen, dank der Waffen, die an ihren Hals gehalten wurde. Bei aller Liebe. Sterben wollte sie auf keinen Fall. Zu ihrem Erleichtern verpufften auch diese Doppelgänger und ließen sie alleine auf diesem Baum. "Komm Moka, lass uns gehen.", forderte der Jinchuuriki die pinkhaarige Dame auf und wollte sie gerade wieder auf die Arme nehmen, als ihn ein ungutes Gefühl beschlich. Mit einer unmenschlichen Kraft und einer riesigen Anstrengung gelang es Kurumu sich aus dem Wirrwarr aus Metallstreben zu entkommen und erneut einen Angriff zu starten. "Du glaubest nicht wirklich ich würde so einfach aufgeben, oder?", schrie sie mitten im Sturzflug. Naruto blinzelte verwirrt und erhob seine Stimme. "Nun, ich habe dich mit Leichtigkeit besiegt und hätte dich töten können. Also warum diese Sturheit?" Das Mädchen hielt in ihrem Angriff inne und deutete auf sich selbst. "Wir Succubi suchen unseren 'Auserwählten' aus der Menge unserer Sklaven, der, der Vater der gemeinsamen Kinder werden wird.", erklärte sie. "Unsere Rasse ist vom Aussterben bedroht. Deshalb müssen wir vorsichtig sein mit unserer Wahl, seitdem diese Bindung für beide für die Ewigkeit ist." Erneut stürzte sich Kurumu in einen Sturzflug, jedoch war ihr Ziel nicht Naruto, sondern Moka. "Du bist dessen im Weg Akashiya Moka. Ich kann dich zu keinem Preis davon kommen lassen!" Naruto versuchte Moka aus dem Weg zu Schupsen, jedoch erwischte er schicksalhaft nur das Rosario, dass mit einem Klirren von der Kette sprang und in seinen Händen verweilte. Eine explosionsartige kleine Schockwelle ging von Moka aus. Eine übernatürliche Energie umgab erneut ihren Körper, während ihr Haar sich Silber färbte, ihre Nägel leicht wuchsen, mitsamt ihren Eckenzähnen und letztendlich die schöne grünliche Farbe in den Augen von Moka Platz weichen musste für blutrote dämonische Augen. "Sie ist also wirklich ein Vampir.", sagte Kurumu leicht zitternd bei der überwältigenden Youkai die Moka ausstrahlte. "Ich werde nicht verlieren!", entkam aus ihrem Mund entschlossen und kam in Reichweite ihres Zieles. "Was willst du machen? Du kannst mich nicht davon kommen lassen, also willst du mich töten?", erläuterte die innere Moka die Situation, als würde keine Gefahr drohen. "Egoistische Mädchen." Sie griff nach dem Schwanz der Succubus. "Vielleicht sollte ich dir einfach diesen Schwanz und diese grotesken Flügel raus reißen?" Mit einem kinderleichten Schwung der Vampirin landete das geflügelte Monster mit dem Rücken auf den steinigen Boden, der aufgrund des harten Aufpralls starke Risse bekam und splitterte. "Erkenne deinen Platz, Succubus!" Dieser Aufprall stellte den Schlag des Shinobi bei weitem in den Schatten, seitdem das Genick von Kurumu beinahe unter der Kraft brach. "Dein Angriff war viel zu direkt. Obwohl du wie ein böses Monster tust, bist du doch viel zu naive.", spottete innere Moka mit ihrer tief weiblichen Stimme. Mit langsamen Schritten nährte sich die Blutsaugerin der Succubus. "Ich denke ich werde es nun beenden, sodass du dich niemals wieder gegen mich stellen kannst!" Das Gesicht des Mädchens beschrieb einen einzigen Ausdruck Angst. Nein. Todesangst. Kurono Kurumu wimmerte vor Angst und Tränen liefen ihre Wangen entlang. "Ich glaube nicht, dass du das tun wirst", erwiderte Naruto und stellte sich schützten vor der Succubus. "Was soll das? Sie hat versucht dich zu ihrem willenslosen Sklaven zu machen und uns zu töten. Warum beschützt du sie?", fragte Moka mit einer Spur Verwirrtheit und Ärgernis. Der Jinchuuriki hielt für einen Moment inne, bevor er doch das Wort erhob. "Im Gegensatz zu Saizou hat Kurumu kein schlechtes Herz, sondern ist einfach nur verzweifelt." Er pausierte und beäugte Moka mit einer Spur Verständnis. "Gerade du solltest es doch verstehen, oder nicht?" Etwas, dass sich anhörte wie ein Knurren, kam von Moka. "Hn. Du hast wirklich keine Angst vor mir, hast du?" Mit eleganten Schritten nährte sich die silberhaarige Blutsaugerin dem selbstsicheren Shinobi und positionierte ihre Lippen direkt neben einem seiner Ohren. "Verstehe mich nicht falsch! Ich bin nicht mein anderes selbst.", sagte sie warnend. "Ich will nur nicht, dass dein köstliches Blut mir gestohlen wird." Der Jinchuuriki konnte fühlen, wie die Dame seinen Geruch einzog. "Was meinst du? Vielleicht sollte ich mich das nächste Mal wirklich an deinem Blut laben. Du würdest es nicht bereuen.", versicherte sie mit einem grausamen Unterton in ihrer Stimme. Mit einem erneuten Klirren klinkte innere Moka das Rosario wieder an ihren Hals, das sie zuvor aus den Händen Naruto's entwendet hatte. Somit konnten die Tage an der Youkai Akademie wieder ihren gewohnten Ablauf folgen. Wirklich gewohnten Ablauf? *** "Guten Morgen, Naruto!", grüßte Kurumu fröhlich den Blonden Shinobi und hielt ihm eine Schüssel mit dampfenden Inhalt unter die Nase. "Ich habe eine ganze Schüssel Ramen nur für dich gemacht, willst du sie probieren?" Jeder Mann hatte seine Schwächen. Naruto hatte mehrere, darunter auch sein Lieblingsessen Ramen. "Wieso tust du das?", fragte er verwundert und fing an die Nudeln genüsslich zu verspeisen. Das blauhaarige Mädchen fasste sich mit ihren Händen an ihre geröteten Wangen. "Erinnerst du dich, als ich gestern gesagt habe ich suche meinen 'Auserwählten'?" Ein Nicken mit einem vollen Mund Ramen genügte Kurumu als Antwort. "Ich habe entschieden, dass du mein Auserwählter bist, Naruto.", verkündete sie mit einer warmen und liebevollen Stimme. Während Moka, die, die ganze Szene still beobachtet hatte und Kurumu sich Todesblicke zuwarfen, tat Naruto etwas, dass er niemals für möglich gehalten hätte. Er spuckte erschrocken die Nudeln wieder aus...! to be continued… *** Würde mich über Kommentare und Anregungen freuen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)